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Metamorphose - Der Schock (fm:Ehebruch, 2685 Wörter) [2/4] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jul 27 2021 Gesehen / Gelesen: 12309 / 10199 [83%] Bewertung Teil: 8.82 (84 Stimmen)
Als wir von unserem Ausflug zurückkamen war für mich die Welt noch in Ordnung. Doch dann gestand mir Monika den Seitensprung und vor allem noch etwas viel Schlimmeres. Ein Mann hatte den Beweis dafür und setzte meine Frau unter Druck.

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© Corinna Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

METAMORPHOSE - Der Schock

Am nächsten Morgen wachte ich zufrieden und glücklich auf. Das Frühstück verlief aber eigenartigerweise sehr einsilbig. Monika wirkte irgendwie abwesend und als ich sie fragte, was denn los sei, sagte sie nur kurz:"Ach, gar nichts". Da ich es eilig hatte, konnte ich nicht weiter nachfragen und vergaß im Lauf des Tages ihre eigenartige Stimmung.

Als ich am Abend heimkam lief mir meine Frau schluchzend entgegen. Sie stammelte: "Du kannst mir das sicher nie verzeihen, aber ich habe in Salzburg eine riesige Dummheit gemacht, für die ich jetzt bezahlen muss. Dass Du aber da mit hineingezogen wirst, ist für mich sogar noch schlimmer ". Sie konnte nicht weiter sprechen. "Was ist denn los" fragte ich überrascht, "so schlimm wird es schon nicht sein." Ich schwieg und wartete darauf, worüber sich Monika so aufregte. Was dann kam, damit hatte ich aber wirklich nicht gerechnet. Schluchzend stammelte sie: " Ich habe etwas getan, wofür es keine Entschuldigung gibt. Ich weiß auch nicht, was in dieser Situation mit mir los war und was über mich gekommen ist. Ich war wie in Trance. Das war einfach nicht ich. Ich schäme mich so, und zwar vor allem für das, was ich dabei empfunden habe. Das wirst du mir niemals verzeihen können. Ich werde aber alle Konsequenzen, die du von mir verlangst, auf mich nehmen".

Ich sah sie wortlos an und flüsterte fassungslos: "Was ist denn geschehen? So rede doch. endlich!"und sofort brauch es aus ihr heraus: "Das Schlimmste kommt noch. Ich habe heute nämlich einen Anruf bekommen!".

"Welchen Anruf?", fragte ich "und was hat ein Anruf mit deinem Problem zu tun, das du mir immer noch nicht erzählt hast?" Sie senkte den Blick und sagte leise: "Ich hatte gestern in Salzburg auf der Toilette Sex mit zwei völlig fremden Männern."

Ich war wie von Blitz getroffen, denn mir war klar, dass Monika mit so etwas keinen Scherz machen würde - auch wenn sie wusste, dass mich eine solche Geschichte in bestimmten Situationen auf Touren bringen würde. Das hier aber war sichtlich schon auch angesichts ihres Zustandes die Realität. "Wie bitte" stammelte ich, "sag ,dass das nicht wahr ist". "Doch" bestätigte sie das Unglaubliche, "aber das schlimmste kommt noch. Einer der beiden Männer, mit denen ich gestern Sex hatte, hat mich heute Nachmittag angerufen. Er hat sich unbemerkt eine Visitenkarte aus meiner Tasche genommen. Und er hat gesagt, dass er fast alles, was ich gemacht und was ich mit mir habe machen lassen" stotterte sie "mit seinem Handy gefilmt hat . Er kommt morgen nach Wien und möchte bei der Gelegenheit mit uns über dieses Problem reden." "Das kommt überhaupt nicht in Frage" schrie ich fassungslos, "ich habe mit euren Schweinereien und vor allem mit diesen Verbrechern nicht zu tun. Das musst du schon allein ausbaden". Ich war völlig von der Rolle und hoffte sehr schnell aus diesem Albtraum aufzuwachen. Doch es war leider kein Traum.

Ich sprang auf, ging ins Bad und anschließend sofort ins Schlafzimmer. Um mich etwas abzulenken versuchte ich noch etwas zu lesen, was mir aber verständlicherweise nicht gelang. Immer wieder stellte ich mir Monika vor und welche perverse Sachen sie mit diesen Männern vermutlich gemacht hatte. Meine Monika, die beim Sex immer so zurückhaltend war. Ich überlegte, woher so ein Wechsel kommen könnte, fand aber keine Erklärung. Vielleicht würde sie mir das erklären, wenn sich alles beruhigt haben würde. Aber ging das überhaupt?

Ich grübelte bis Monika leise ins Bett kam, worauf ich wortlos das Licht abdrehte. Ich hörte sie noch lange leise schluchzen und obwohl sich mein Mitleid in Grenzen hielt, wurde mir langsam klar, dass ich sie in dieser verzweifelten Situation nicht so einfach allein lassen konnte. Ich würde also versuchen müssen, ihr zu helfen. Aber das wollte ich ihr erst morgen sagen. Sollte sie sich als Strafe ruhig eine Nacht lang Sorgen machen.

Beim Frühstück am nächsten Morgen hatte ich mich gefasst und schlug Monika zu ihrer sichtlichen Erleichterung vor, das Problem in Ruhe zu besprechen und zu versuchen, gemeinsam eine Lösung zu finden. Sie stand auf und umarmte mich, doch ich schob sie weg. "Auf jeden Fall müssen wir nach dem Gespräch sofort die Polizei einschalten." "Das können wir doch nicht machen", schluchzte sie. "Er hat mir gesagt, dass er das

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