Romantik (2) – Die Ehehure (fm:Romantisch, 3841 Wörter) [2/2] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Sibelius | ||
Veröffentlicht: Oct 16 2021 | Gesehen / Gelesen: 10781 / 7330 [68%] | Bewertung Teil: 9.06 (70 Stimmen) |
Liebe und Ehe sind untrennbar verbunden auch mit Sex. Wer das leugnet, der lügt, aber auf das Wie kommt es an. (Gewidmet für Hartmut, der gaaanz Anders ist?) |
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Romantik (2) - Die Ehehure
Als ich Lisa, meine Frau, damals kennenlernte, hatte ich die Dreißig gerade überschritten. Sie ist zwei Jahre jünger als ich. Nach zwei gemeinsamen Jahren haben wir uns das Ja-Wort gegeben, und nun sind wir schon seit sechzehn Jahren verheiratet. Mein fünfzigster Geburtstag stand an, und das sollte natürlich gefeiert werden.
Ich blende nochmal ein wenig zurück in unsere Anfangszeit zur Erinnerung, wie damals alles kam. Es war wirklich romantisch, wie es im Buche steht. Die Halskette, die ich ihr damals geschenkt hatte, mit dem kleinen Elefanten als Anhänger besitzt sie heute noch. Ach nein, das hab ich jetzt verwechselt mit meiner vorherigen Freundin. Peinlich! Hoffentlich passiert mir mit zunehmendem Alter sowas nicht noch häufiger. Lisa hatte ich auf einer Vernissage kennengelernt, und sie hatte versucht mir Kunstbanausen zu erklären, was ich zu sehen bekam. Es, SIE hatte mich wie ein Blitz getroffen. Es begann sehr romantisch mit uns beiden. Streicheleinheiten, Liebkosungen, Küsse und meine Komplimente über ihre Erscheinung und ihre Figur. Und jetzt wiederhole ich der Einfachheit halber nochmal einen kurzen Absatz aus meinem ersten Bericht:
"Ich bitte um Nachsicht, ich muss jetzt den Part *Romantik* verlassen. Man kann sich romantisch lieben, aber man kann nicht so richtig romantisch vögeln. Ich wollte nur noch genau das, Lisa vögeln. Wer das nicht ertragen kann, sollte jetzt die Buchseite zuklappen. Es geht ganz einfach, "Klick", und schon ist die Internetseite geschlossen. Niemand ist gezwungen, böswillige Kommentare oder gar keine Kommentare aber schlechte Bewertungen zu hinterlassen. Ich weiß, wovon ich rede!"
Es hat geklappt, ich hab Lisa rumgekriegt, und es hat keine bösen Kommentare gegeben. Das alles ist jetzt also mehr als sechzehn Jahre her, und nun stand eine große Feier an, meine Geburtstagsparty. Vorher will ich aber noch ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern, wie das in unserer Ehe so gelaufen ist. Wir hatten uns gesucht und gefunden, wie man so sagt. Unser Harmoniebedürfnis übertrumpfte die Widrigkeiten des Lebens. Wenn es mal nicht so lief wie vorgestellt, trösteten wir uns gegenseitig. Hatte der eine einen schlechten Tag gehabt, baute der andere ihn wieder auf. Das konnte dann durchaus auch im Bett enden. Die Institution Ehe ist ja kein Kloster.
Unter anderem ist mir da ein Tag im Gedächtnis geblieben, als es bei mir beruflich Zoff gegeben hatte. Ich kehrte mürrisch und abgekämpft abends nach Hause zurück. Lisa erkannte sofort die Situation. Lisa wäre nicht Lisa, wenn sie nicht den Part der Wunderheilerin übernommen hätte. Sie schlug vor, meinen Anzug in die Ecke zu werfen und meine Jeans anzuziehen. Sie hängte den Anzug dann ordentlich weg, kam auf mich zu und küsste mich. "Ich werde es mir auch ein bisschen bequemer machen sagte sie anschließend." Sie ging zu ihrem Schrank und holte ihren leichten Morgenmantel heraus. Es folgte vor meinen Augen ein Strip, den sie hinlegte. Unter bequemer verstand sie, lediglich ihren Morgenmantel wieder überzuziehen. Was sich darunter verbarg, war mir ja nur zu gut bekannt, und sie hatte es mir eben gerade nochmal vor Augen geführt.
Sorry, ich verlasse schon wieder das Feld der Romantik, aber so war es. Doch Lisa stellte es subtiler an. Sie drängte mich auf meinen bequemen Sessel im Wohnzimmer und kredenzte mir meinen Lieblings-Whisky. Alkohol entspannt. Dann werkelte sie in der Küche, während ich langsam abschaltete. Anschließend gab es eine meiner profanen Lieblingsspeisen, Spiegelei auf Leberkäse mit Bratkartoffeln dazu. Auch die Senfgurken hatte sie nicht vergessen. Liebe geht durch den Magen. Mein schlimmer Tag war fast vergessen.
Als ich nach dem Essen mit meinem Bierglas wieder auf meinem Sessel Platz genommen hatte, setzte sie sich zu mir auf die Lehne. Die beiden unteren Hälften ihres Morgenmantels fielen dabei auseinander, und zum Vorschein kamen ihre schönen Beine. Schon das ist ein Anblick, der Tote zum Leben erwecken kann. Zärtlich streichelte sie über meine Wangen. Ein wohliges Gefühl durchfuhr mich. Zarte Frauenhände können so manches anrichten. Sie streichelte mir auch über meine Brust, nachdem sie mein Oberhemd aufgeknöpft hatte. Mir wurde immer wärmer. Der Frust des Tages trat in den Hintergrund. Lieben heißt geben aber auch, zu nehmen. Ich war an diesem Abend auf der Nehmerseite. Sollte sie mich doch verführen, sollte sie mich doch dem Alltag entrücken.
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