Ein Unfall mit Folgen... (fm:Ehebruch, 6707 Wörter) [1/4] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Conny Lingus | ||
Veröffentlicht: Oct 24 2021 | Gesehen / Gelesen: 26755 / 19699 [74%] | Bewertung Teil: 9.57 (166 Stimmen) |
Es gibt zufällige Gegebenheiten, die das Leben in eine völlig andere Richtung beeinflussen. So entsteht aus einem eher lästigen Auffahrunfall etwas, was die beiden Beteiligten sich nicht hätten träumen lassen… |
PrivatAmateure: Bilder, Videos, chatten, flirten, Leute treffen! |
[ 10% ] [ 20% ] [ 30% ] [ 40% ] [ 50% ] [ 60% ] [ 70% ] [ 80% ] [ 90% ] [ 100% ] |
Diese Geschichte schreiben wir zu zweit: gemeinsam mit einer Co Autorin, die ich über die Storys hier kennengelernt habe, sind wir mit viel Lust und Freude dabei diese Geschichte zu erzählen. Wir hoffen, dass sie Gefallen findet, und würden uns sehr über Feedback freuen.
Ein Unfall mit Folgen - Teil 1
Jochen
Es ist einer der typischen Samstage: Jochen - wollen wir zusammen Einkaufen, oder erledigst du das heute? Wie fast jedes Mal diese Frage meiner Frau, der Hintergrund ist klar, dann kann sie ohne Störfaktor in dieser Zeit meines Einkaufs besser durchs Haus putzen. Sonst störe ich, egal wo ich meinen Kaffee trinken möchte, egal wo ich mit meinem Tablet hocke - ich störe. Also geht der liebe Jo (so haben mich meine Kumpels immer gerufen) natürlich gern die Einkäufe erledigen, natürlich mit vorheriger klarer Ansage, was zu kaufen ist, wo es steht, was es im Angebot kosten sollte...usw. Vieles perlt mit der Zeit schon ab, aber es bleibt regelmäßig auch die Frage, was denn wird, wenn dann mal das Rentnerdasein eintritt. Ich muss öfter schmunzeln, wenn ich dann unterwegs bin. Ich denke dann an Loriot, ich liebe diese Art Witz von ihm, sein Knollennasen Pärchen und speziell den Sketch "Ich will hier nur sitzen..." mit dem Spruch 'Irgendwann... bringe ich sie um'... Wir sind Urzeiten verheiratet und es gab richtig tolle Zeiten - ohne Frage, aber jetzt... es ist alles nur noch vorhersehbare Routine, und ich habe keine Ahnung wie sich das ändern könnte. Es steht eher die Befürchtung im Raum, dass sich alles verschärfen wird. Logischerweise fragt man sich zum absehbaren Ende des Berufslebens die immer wieder gestellte Frage: War das jetzt wirklich alles? Ich finde, mit 59 darf man diese Frage - zumindest sich selber - schon immer wieder mal stellen.
Ich muss schnell auf andere Gedanken kommen, schließlich habe ich ja einen Auftrag - Einkaufen. Also bin ich wieder mal in meinem Lieblingsmarkt und arbeite fleißig meinen Zettel ab. Es gibt Tage, da macht es ja auch Spaß, speziell im Sommer - ich gucke dann gerne hübschen Frauen und jungen Damen hinterher. In Gedanken bin ich in Zeiten zurückversetzt, wo Sex noch einen ganz anderen Stellenwert hatte. Das ist leider länger her, auch dieses Thema ist irgendwo über die Jahre schon verschütt gegangen. Verrückt, wenn ich denke wie es früher war...
"Entschuldigen Sie bitte - dürfte ich auch mal an die Äpfel?" Ich schrecke förmlich etwas zusammen, bin ich doch gedanklich ganz woanders gewesen. "Ja, aber natürlich...Verzeihung" Ich schiebe meinen Wagen weiter und stelle fest, dass es eine hübsche, blonde Frau war, die mich so abrupt aus meinen Gedanken gerissen hat. Sie lächelt, wahrscheinlich weil sie mich so erschreckt hat "Danke, kein Problem". Ein hübsches Lächeln... dann gehe ich weiter zur Wurstabteilung. Ich habe schließlich alles erledigt, zahle, und sehe sie wieder - an der Nebenkasse. Eine sehr aparte Frau, ich schätze sie Mitte 40, schöne Haare, hübsch dezent geschminkt. Sie hat den Wagen recht voll, heute muss sie wohl die Einkaufs-A-Karte gezogen haben, denn sie wirkt etwas genervt. Sie steht auf dem Parkplatz etwa fünf Fahrzeuge weiter, fast zeitgleich parken wir aus, und fahren zur Ausfahrt. Ich bin direkt hinter ihr, und will noch ein paar Blicke über ihren Rückspiegel in ihre schönen Augen erhaschen. Sie sieht das und lächelt leicht, sehr süß - ich lächle gerade zurück, als sich ihre Augen weiten... und, bevor ich es mitkriege, dass sie bremst - fahre ich ihr hinten drauf. Ach du Scheiße - mein erster Gedanke... Mann, warum hat dieses Weib denn jetzt so scharf und unvermittelt gebremst?
Karen
Jeden Samstag das Gleiche, ich arbeite meinen Einkaufszettel ab. Schnell renne ich durch die Gänge des Supermarktes, vorbei an schreienden Kindern, überforderten Müttern, bummelnden Rentnern. Am Obststand steht ein Mann, wohl überfordert, welche Äpfel er kaufen soll. Ich sehe ihm ins Gesicht, er lächelt mich an. Dies irritiert mich dann doch... ein nettes Lächeln im Samstagstress. Ich lächle zurück, eigentlich habe ich ja keinen Stress. Ich erledige weiter meine Einkäufe. Irgendwie verfolgt mich dieser Blick. Schnell das Auto beladen und nach Hause. Beim Ausparken sehe ich im Augenwinkel "meinen Apfelkäufer", er lächelt wieder. Ich muss scharf bremsen. Ein Kind hat sich von der Hand der Mutter losgerissen. Und gleich darauf einen Ruck. Der Apfelmann hat
Klicken Sie hier für den Rest dieser Geschichte (noch 587 Zeilen)
Teil 1 von 4 Teilen. | ||
alle Teile anzeigen | nächster Teil |
Autoren möchten gerne Feedback haben! Bitte stimmen Sie ab und schicken Sie dem Autor eine Nachricht und schreiben Sie was Ihnen an der Geschichte (nicht) gefallen hat. |
|
Conny Lingus hat 7 Geschichte(n) auf diesen Seiten. Profil für Conny Lingus, inkl. aller Geschichten Email: Neunzehn9192@fn.de | |
Ihre Name: |