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Quartett unter südlicher Sonne 01 (fm:Gruppensex, 19152 Wörter)

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Veröffentlicht: Nov 19 2021 Gesehen / Gelesen: 20091 / 15137 [75%] Bewertung Geschichte: 9.32 (71 Stimmen)
Zwei junge Paare im Urlaub. Versöhnungssex, ein freizügiges Bad am Morgen und lustvolle, voyeuristische Annäherung auf der Couch.

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Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte

Er grinste sie frech an. "Etwa immer noch schlapp, die weitgereiste Dame? Wenn man schon in Yucatan war, dann ist Malaga doch ein Katzensprung."

"In Mexico war es nicht so schwül wie hier", gähnte Ilona und streckte sich, soweit es der Innenraum des Mietautos hergab. Das drückte ihre Brüste heraus. Kleine Brüste, normalerweise, doch in dieser Haltung zogen die deutlich sichtbaren Rundungen unter der locker anliegenden Bluse Steffs Blick magnetisch an.

Nett! Aber nicht jetzt!, rief er sich zur Ordnung und riss den Blick von Ilonas Formen. Er beugte sich noch weiter vor und blinzelte Florian an, seinen Freund und der aktuelle Partner von Ilona. Die beiden stellten ein Paar dar, und er mit seiner Flamme Leah das andere. Zu viert im Süden - das musste einfach gut werden!

"Die frischen Mandeln von Andalusien und die guten Feigen, das weckt die Energien bald wieder, du weißt schon?", feixte er seinem Kumpel zu. "Das wirkt bis tief in die Nacht." Er setzte ein wieherndes Lachen hinzu und zwinkerte sowohl Flo als auch dessen Freundin zu.

Ilona schaute ihn nur mit kühlen Augen an, doch sie sagte nichts. Hatte sie ihn nicht verstanden, oder war die immer so zurückhaltend? Flo kannte er schon eine ganze Weile, doch die neue Freundin hatte er vor dem Urlaub nur ein paar Mal flüchtig gesehen.

Mit einem Ruck zog sich Steff aus dem Fenster zurück und rief laut: "Leah!"

Die vordere Seitentür ging auf und wurde zügig wieder zugeschlagen. Leah lächelte ihm entgegen. Sie wirkte auch ein wenig matt nach dem Flug und der Fahrt, doch er achtete nicht darauf.

Er ließ seinen Blick über sein Mädchen wandern. Das kurze, weiße Kleidchen, das sie anhatte, sah zerknittert aus und war vorne von einer im Auto übergeschwappten Cola befleckt. Doch das konnte ihr gutes Aussehen nicht verbergen. Schlank und kurvig, mit Brüsten, die weder zu groß noch zu klein ausfielen, und einem genialen Arsch. Das herzförmige Gesicht, beherrscht von dunkelblauen Augen und vollen, breiten Lippen, umrahmt von einer Mähne aus kastanienbraunen Haaren.

Aber vorher, da ließ er sich von Ilonas Anblick ganz schön fesseln. Obwohl er in Leah ziemlich verliebt war, reizten ihn andere Frauen, die auf ihre Art faszinierend waren, immer noch. Dann betrachtete er seine Leah, die ein paar Meter entfernt auf die anderen wartend stand, von der Seite. Er wollte er eine echte Beziehung, und dafür hatte er mit ihr doch eine schöne Wahl getroffen, oder?

Zufrieden grinste er Leah an, als die drei sie erreichten. Hand in Hand lief er mit ihr den Weg zur Casa hoch.

2) ILONA

Ilona sah den beiden nach, wie sie die Treppe hochliefen. Sie drehte sich zu ihrem Freund um und schaute ihn mit offenem Mund an.

"Der ist immer so drauf, oder?", fragte sie Florian und schüttelte den Kopf. "Was sollte denn diese Bemerkung?"

Florian legte den Arm um sie und drückte sie liebevoll. "Die angehende Ernährungsberaterin weiß schon Bescheid, dass Mandeln und Feigen gesund sind, oder? Was haben wir alles gelernt?" Er hob sanft ihr Kinn an und schaute ihr tief in die Augen. Ach seine schönen und warmen braunen Augen unter dem honigblonden Haarschopf konnten sie so schön besänftigen.

Sie atmete tief durch, brachte ihren Missmut unter Kontrolle und referierte mit demonstrativ dozierender Stimme: "Mandeln sind gut für das Immunsystem, regen den Stoffwechsel an, können den Cholesterinspiegel senken und sind gut für die Darmflora. Noch mehr?" Sie sah ihn mit großen Augen an. Worauf wollte er jetzt hinaus?

Florian hob einen Arm: "Ist gut, ist gut. Aber: Kennst du auch das Geheimwissen guter Liebhaber?" Er blinzelte und schaute sie erwartungsvoll an.

Ilona lachte, Flo zuliebe und legte ihm eine Hand um seine Schulterblätter. Er versuchte ja nur, sie aufzuheitern. "Man sagt, dass Feigen und Mandeln unter anderem gut für die männliche Potenz sind! Schon klar! Ihr Männer denkt auch ständig nur an Sex."

"Ach, komm schon!", blinzelte Flo. "Du doch auch. Du kannst schon jetzt deine Hände nicht mehr bei dir behalten. Was wird da erst heute Nacht passieren?"

Ilona hob die Schultern, ein Bild der provokativer Unschuld. Das ließ ihn laut auflachen. Sie griff unter sein T-Shirt und streichelte sanft über seine Brust. "Heute Nacht? Kann sein, dass ich gleich jetzt etwas von dir will!", schnurrte sie an seinem Ohr.

"Wenn du etwas von mir willst, dann will ich auch etwas von dir!" Er küsste er sie, und sie versanken in einer heißen Knutscherei. Sie fand es schon so schön warm in dieser Blechkiste und dann noch diese wohlige und prickelnde Atmosphäre zwischen ihnen. Endlich mal nur zu zweit. Ilona fingerte nach der glatten Brusthaut ihres Freundes, nach den spürbaren Muskelsträngen. Er fasste zugleich von hinten unter ihre Bluse, an ihren Rücken und streichelte sie langsam und zärtlich. Glück rieselte durch ihre sich langsam auf und absenkende Brust.

Er war heiß auf sie - gut! Das beruhte durchaus auf Gegenseitigkeit. Sie hauchte in sein Ohr: "Übrigens sagt man sich auch, dass man in unserem Alter noch kein Superfood braucht. Es reicht völlig, wenn man frisch verliebt und so richtig scharf aufeinander ist."

"Das stimmt absolut. Mandeln sind mir gerade so was von schnurz!" Flo zog sie tief in seine Arme, seine Augen leuchteten warm. Sie küssten sich, mit viel Zunge, und vergaßen alles um sich herum. Ihre Hände streichelten sich weiter nach unten über seinen Schoß. Oh, was spürte sie da Hartes unter dem Stoff seiner Hose! Sie wusste sofort, es musste herrlich erregend in seinem besten Stück kribbeln. Heiß, hart und drängend!

In dem Moment strubbelten seine Hände liebevoll durch ihr Haar. "Die Sonne hat dein Haar noch blonder werden lassen in den letzten Wochen. Es ist ein heißer Sommer mit dir. Mein Sunny Girl!" Er küsste sie sanft auf ihr Ohrläppchen und schnupperte an ihrem seitlichen Hals. Als Reaktion darauf, fing sie durch den Stoff der Hose seinen strammen Penis an zu kneten. Wenn das so weiter ginge mit ihnen beiden hier, dann musste sie den armen Kerl befreien. Ihre Zunge leckte sich über ihre Lippen und ihre Augen suchten hingebungsvoll und begehrend seinen Blick. Schon tastete sich ihre Hand zu seinem Reißverschluss entlang.

Da klopfte es heftig gegen das Wagendach, und Steffs Stimme rief: "Hey, ihr zwei geilen Luder! Wir wollen das Gepäck ins Haus tragen, und die Zimmer verteilen."

Ilona wurde von Florian mit unwilligem Gesicht sanft zur Seite geschoben und er rief nach draußen: "Sind doch nur zwei Zimmer. Wo ist das Problem?"

Ilona kuschelte sich sofort wieder an Flos Brust und war enttäuscht über die plötzliche Störung. Auch wenn da oben eine Wahnsinnshütte auf sie wartete, hätte sie so gerne weiter im warmen Auto geknutscht. Die drückende Hitze im Wagen machte beiden tropisch-heiße Lust, die die lange Fahrt vergessen ließ.

Aber dann überlegte sie und wollte Steff ungern die Auswahl überlassen. Nicht, weil ihr das Zimmer wichtig gewesen wäre, sondern weil sie es wurmte, wenn der alles alleine entschied.

"Lass uns raufgehen und schauen, Flo. Wir sollten schon mitreden, wenn es um die Zimmerverteilung geht." Ruckartig raffte sie sich auf.

"Das würde ich auch sagen." Steff schaute zum Fenster rein. "Sonst heißt es nachher wieder, ich würde alles bestimmen, oder so einen Scheiß."

Ilona presste die Zähne aufeinander und gab Flo einen Schubs. "Dann müssen wir mal los."

Sie löste sich vom athletischen Oberkörper ihres Freundes und zog demonstrativ einen Flunsch, um ihm zu zeigen, dass sie lieber mit ihm hiergeblieben wäre. Er grinste, und sie stiegen beide aus. Flo öffnete die Heckklappe des Fiats und griff nach einem Koffer.

"Launische Frauen sind wahnsinnig leidenschaftlich im Bett." Steff hatte auch ein Gepäckstück geschnappt und schlug Flo auf die Schulter. Er hatte nicht besonders leise gesprochen. Ilona hörte es, doch sie verzog absichtlich keine Miene. Dieser Idiot! Eines konnte sie wirklich nicht leiden - Arroganz und Bevormundung. Mit ausdruckslosem Gesicht nahm sie zwei Taschen, und alle vier Urlauber stiegen in der warmen Abendsonne die Treppe zur Casa hoch.

"Andalusien enttäuscht uns nicht, wir werden in den nächsten Tagen an die 30 Grad und viel Sonne haben. Hier können wir den Sommer verlängern!" Steff schaute selbstzufrieden drein und ging mit seinem Koffer in der einen Hand und den Hausschlüsseln in der anderen Hand voraus.

Der Eingangsbereich vor dem Haus war von rotbraunen, glasierten Kacheln belegt, die um das Haus herumreichten. Das Vordach bot reichlich Schatten für einen runden Tisch mit vier Stühlen.

"Dort schließt sich schon die Terrasse an." Steff wies nach rechts. "Die Aussicht wird euch umhauen, das sah schon auf den Fotos grandios aus. Aber bevor ihr euch das anseht, solltet ihr euer Gepäck ins Haus tragen. Wir schauen uns erst drinnen um."

Steff steckte die Schlüssel in das Haustürschloss, Leah stand still neben ihm, ganz das sanfte, brave Weibchen. Ilona stieß einen verächtlichen Laut aus, aber leise genug, so dass nur Flo ihn hörte.

Hm, vielleicht doch nicht leise genug. Steff drehte sich um, die Stirn gerunzelt. "Seid froh, dass ich euch so einen Traumpalast organisiert habe!", meinte er in kühlem Tonfall. "Ein fantastischer Panoramablick bis runter auf das Meer. Klimaanlage. Ein Pool, in dem man dank Solarthermie-Kollektoren auch noch im Winter baden könnte."

Ilona verdrehte hinter dem Rücken von Florian ihre Augen. "Wozu brauchen wir einen Pool, wenn das Meer so nah ist!", hörte sie sich sagen und klappte schnell den Mund zu. Verdammt! Sie sollte Steff wirklich nicht so reizen. Nicht schon am ersten Tag. Sein herrischer Blick, den er bei Gelegenheit brachte, war ihr ganz schön unheimlich.

3) LEAH

Leah stutze und sah zwischen Steff und dem anderen Pärchen hin und her. Sie hasste Spannungen, und hier gab es schon zu viele davon. Ob es eine gute Idee gewesen war, zu viert wegzufahren? Schließlich kannten Steff und sie sich auch noch nicht so lange.

"Wir sind alle ein wenig gereizt von der Reise", meinte sie in versöhnlichem Ton. "Lasst uns erst mal alles anschauen und richtig ankommen. Die Frage, wann wir ans Meer gehen und wann in den Pool, hat doch Zeit bis morgen, oder?"

Allgemeines Nicken. Steff wandte sich wieder dem Schloss zu und rüttelte daran, bis sich die Tür öffnete. Sie betraten den mit beigen Platten gekachelten Flur. Leah betrachtete alles mit Neugier und staunte. Die weißen Wände waren mit Drucken von Chagall und Marc Rothko sowie Landschaftsbildern Andalusiens behangen. In der Küche dominierten gleichfalls Weiß und Beige. Weiß glänzte das Furnier der Einbauküche, die keinesfalls vom Möbeldiscounter stammte. An dem Esstisch, der exzellent und geschmackvoll zur Küche passte, konnten sechs Leute Platz nehmen.

"Nicht schlecht, was?" Steff stemmte die Hände in die Hüften wie ein siegreicher Feldherr.

"Lass uns gleich noch die Terrasse schauen, bevor wir das Gepäck in die Zimmer tragen", bat Leah.

Steff lächelte gönnerhaft. "Weil du es bist, Liebes!" Er tätschelte ihr den Po.

Alle vier betraten das Wohnzimmer, das sich links der Küche anschloss. Vor ihnen öffnete sich ein halbrunder Raum mit großen Fenstern, durch welches die starke Abendsonne vor einem strahlend blauen Himmel schien. Dann, als sich nach einem langen Ausblick aus dem Fenster die Augen an das gedämpfte Licht im Inneren gewöhnt hatten, fielen ihre Blicke auf ein gewaltiges Sofa. Ein L im Format eines Kleinwagens mitten im Raum. Es dominierte das Wohnzimmer auf eine unaufdringliche Art.

Das ockerbraune Leder wirkte unwiderstehlich auf Leah und sie wollte spontan darauf zulaufen, aber Steff legte seine Hand auf ihre Schulter: "Ausruhen können wir uns später! Die Palastbesichtigung ist noch nicht beendet."

Dann schritt er auf eine Wand, die sich im Winkel von 45 Grad zwischen zwei Fenstern erstreckte, betrachtete den Kamin hinter einer Glasscheibe und den darüber an der Wand montierten Fernseher, der eine Bildschirmdiagonale von achtzig Zentimetern haben mochte. Mit Blick auf den Fernseher meinte Steff achselzuckend: "Klein ist der schon. Aber wir haben Besseres vor als Fernsehen. Stimmts!"

Dann lachte er wieder selbstgefällig. Leah hörte, wie Ilona ihrem Freund ins Ohr flüsterte: "Man könnte meinen, wir müssten froh sein, dass er uns mitreisen lässt." Sie schluckte und sagte nichts.

Die Gruppe trat auf die Terrasse hinaus.

"Mann! Fast könnte man hier über das Meer bis Afrika schauen. Oder bilde ich mir das nur ein?" Florian riss die Augen unter seinem honigblonden Schopf weit auf.

Steff zuckte mit den Schultern: "Reicht doch, wenn wir hier bis zum Strand schauen können." Er ließ den Blick schweifen und verkündete: "Das ist der Süden! Das ist Spanien! Das ist ein Leben!"

Leah biss sich auf die Lippen. Merkte Steff denn nicht, dass seine großspurige Art bei Flo und Ilona nicht ankam? Insbesondere bei Ilona? Und was konnte sie tun? Ah, sie hatte eine Idee. Sie hakte sich bei Steff ein und flüsterte: "Wenn du etwas organisierst, dann funktioniert das halt. Das ist ein einziger Traum hier." Ihr Kopf beugte sich zu seinem seitlichen Hals vor und ihr Mund hauchte einen zarten Kuss auf die Haut.

Es funktionierte! Steff sah sie überrascht an, und sein Gesicht verlor etwas von der Überheblichkeit. Er küsste sie zärtlich auf den Mund und zeigte auf den hinteren Teil der Terrasse, der sich um die Rückseite des Hauses zog. "Schau doch mal, was da hinten noch auf uns wartet."

Leah löste sich von ihm und erkundete mit großen Augen den Bereich der Terrasse mit dem gemauerten Überbau und den runden Bögen, durch die man auf eine Sitzgruppe hintrat. Daneben wuchsen in einem großen Steintrog Bougainvillea Glabra, die das Ensemble mit ihren leuchtend rosa Blüten krönten. Links davon stand eine imposante Bananenstaude, das ganze eingerahmt von Wundersträuchern. Dahinter leuchtete blau der kleine Pool.

Die anderen folgten ihr, und sie sah, wie sich alle Mienen entspannten. Es war wunderschön hier!

Ihr Blick ging zu Ilona. Natürlich war sie auch von dem Ferienhaus, das Steff eigentlich für sich und Leah allein ausgesucht hatte, beeindruckt. Aber sie tat ihr Bestes, um das zu verbergen. Warum nur? Je mehr sie Steff die Anerkennung vorenthielt, die er verdiente, umso mehr würde der auf ihr herumhacken, das war doch klar! Das kleine Einmaleins sozusagen. War sie so blind?

Der in ihren Augen brave Florian, hatte sich endlich mal von ihr gelöst und war mit weiten Blicken über das Land und dem Ausblick bis zur Costa del Sol so beschäftigt. Ilona schenkte ihm keine Beachtung mehr. Leah verfolgte, wie die grazile Zwanzigjährige auf der Terrasse umherschlenderte. Ihre Bewegungen erfolgten so geschmeidig wie die einer Katze. Wahrscheinlich trieb sie viel Sport. Das versetzte Leah einen leichten Stich. Sie mochte Sport nicht so, und sie hatte immer das Gefühl, dass sie sich viel unbeholfener bewegte als alle anderen Frauen.

Ja, Ilona war durchaus hübsch, auf eine natürliche Art, auch ohne Barbie-Figur. Ihr hellblondes Haar kontrastierte zu ihrer sonnenbraunen Haut im Farbton von Karamell. Sie passte wundervoll hierher an diesen Ort; so richtig vital und sexy.

Leahs Blick glitt an ihrem eigenen Körper hinunter. Steff liebte ihr Aussehen, hatte er mehrfach versichert. Hoffentlich stimmte das auch.

4) FLORIAN

Auch Flo inspizierte zwar die Terrasse und die Umgebung der Ferienvilla, doch er warf auch immer wieder verstohlene Blicke auf seine drei Miturlauber. Vor allem auf die beiden Mädchen.

Leah, so sonnig, nett und lieblich - mit ihren deutlichen Rundungen und der klassischen Sanduhr-Figur. Sehr anziehend, rein äußerlich. Doch sie achtete immer auf Steff. Erst wenn ihr Freund etwas entschieden hatte, schloss sie sich an. Das beobachtete er bei der Wahl des Menüs im Flugzeug, und vorhin im Auto bei der Frage, welche Playlist sie hörten. Wahrscheinlich braucht Steff jemand, der sich so anpasst, dachte er.

Dagegen seine Ilona. Sie wirkte zuerst auch friedlich und sanftmütig. Aber sie hatte keine Probleme damit, ihre unabhängige Meinung zu sagen. Und wenn man sie frotzelte, so wie vorhin, dann wurde sie sauer oder ging gleich in den Widerstand.

An ihr würde Steff sich die Zähne ausbeißen, grinste er innerlich. Hoffentlich führte das nicht zu Streit in der kleinen Gruppe.

5) STEFF

Wenn sich die Frage gestellt hätte, wer der erfolgreichere Verführer von beiden war, dann wäre Florian ein echter Konkurrent gewesen, überlegte Steff. Glücklicherweise hatten sie in ihren wilden Zeiten immer von vornherein geklärt, wer sich welches Mädchen vornahm. Sein Freund schien Ilona im Handumdrehen erobert zu haben. Keine einfache Frau, offenbar. Das war wohl ein Beweis dafür, dass Flo manches spielerischer gelang als ihm selbst.

Manchmal kam ihm Florian wie ein großer Junge vor, der die Welt um sich herum naiv und mit großen Augen betrachtete. Er fragte sich, ob er einer starken Partnerin am Ende überhaupt gewachsen war, wenn der erste Rausch der Liebe vorbei war. Er beschloss, beide noch aufmerksamer zu beobachten.

Florian ging zu Ilona und nahm sie in den Arm, er hörte ihn sagen. "Das ist unbeschreiblich hier nicht?" Dann küssten sie sich und Ilona hauchte: "Nimm mich fester in deine starke Arme."

Steff entging das nicht, und automatisch nahm er Leah zum Knutschen in die Arme. Er bohrte seine Zunge in ihren Mund, ihre Zungen züngelten gierig miteinander. Sein Körper rieb sich lüstern an ihren.

"Komm, lass uns auf die Liege da vorne gehen, da ist es bequemer." Sie zogen sich gegenseitig vom steinernen Blumentrog und fielen auf eine der Liegen, die vor der Terrassenbrüstung standen. Er küsste sie, und sie reagierte willig auf sein dominantes Begehren.

Die Abendsonne brannte auf die Terrasse, die warme Luft flirrte und die Zikaden zirpten auf den umliegenden Bergwiesen. Und sie vergaßen alles um sich herum.

6) ILONA

Ilona und ihr Freund hatten sich bei ihrer hingebungsvollen Knutscherei gegen die Mauer der Terrasse gelehnt. Sie legte ihren Kopf schräg und versank in seinen Augen. Er näherte sich ihrem Gesicht, und die Lippen der Verliebten bändelten miteinander an. Einen Moment öffneten sie ihre Augen weit. So weit, dass er tief in das Himmelblau ihrer Pupillen schaute. Sie wusste, dass er das so sehr liebte. Seine liebevollen, braunen Augen faszinierten sie, emotional und beruhigend zugleich. Das bot ihr Halt und fesselte sie.

Als sie ihm nach dem Kuss am Hals streichelte, flüsterte sie: "Ich war vorgestern beim Arzt."

"Hast du dir das Rezept geben lassen?"

Sie lächelte nicht mehr ganz so mädchenhaft, wie eben, aber verführerisch apart, und sagte: "Ich will dich ganz und pur in mir spüren, Flo!"

Er küsste sie auf ihr Haar: "Du weißt schon, was für dich richtig ist." Er nahm sie fester in den Arm und sie roch einen feinen Hauch von Creme auf seiner Haut.

Sie presste ihren Körper stärker gegen die Mauer, ihre Beine öffneten sich weiter und sie zog Florians Körper noch enger zu sich. Er musste sich stärker zu ihr runter beugen und ließ sich in ihren Armen tiefer sinken. Ilona lächelte, als sie ihn auf Augenhöhe vor sich hatte.

Ihre Oberschenkel umklammerten seine und er schob ihre Bluse sanft hoch, um ihren Bauch freizulegen. Mit dem Handrücken koste er die sanfte, knusprigbraune Haut rund um ihren Bauchnabel. Er spielte mit den Fingerspitzen an ihrem silbern glänzenden Curved Barbell, der aus ihrem Bauchnabel hervorschaute. Sie kicherte leise und glucksend.

Dann flüsterte er: "Sag mal ist zwischen der Wand und dir überhaupt noch ein Zentimeter Platz?" Er umfasste mit einer Hand ihren bloßen unteren Rücken und schmuste noch fester und enger mit ihr. Mit der anderen Hand spielte er an ihrer silbern schimmernden Halskette. Ilona presste ihren Unterleib stärker in Richtung seines Gliedes und fing an, leicht mit ihrer Hüfte gegen seinen Leib zu rotieren. Tief schaute sie in seine Augen, und dieser Moment machte sie heiß. Schon spürte sie es da tief unten in ihr prickeln.

Florian strich ihr eine hellblonde Strähne aus dem Gesicht und schnupperte an ihr: "Aha, du hast heute Lady Million aufgetragen!"

Sie antwortete ihm flüsternd: "Du kennst meine Düfte aber schon gut."

"Ja, obwohl ich es gut finde, dass du sie nicht so oft verwendest. Mein Lieblingsduft an dir ist immer noch dein ganz eigener Geruch."

Ilona kicherte in Erinnerung an ihre bisherigen Dates. Mit diesen Worten ließ er sich in den Knien herabsinken, so gut er es in ihrer engen Umklammerung konnte, und seine Zunge und seine Finger umschmeichelten ihren Bauch. Sie schloss die Augen und seufzte unter seinen Küssen und Berührungen auf.

Jetzt nur noch die Augen geschlossen halten, sich ihm ausliefern. Raffiniert und langsam spielten seine zärtlichen Finger mit ihrer nackten Haut, oder was ihre Hot- pants bereits an Haut offenlegten. Die Finger erforschten und strichen ihre Hüfte, ihren Schoß, ihre Oberschenkel und näherten sich frech ihrem Intimsten. Nur noch der hellblaue Jeansstoff, aus dem die knappen Höschen gemacht waren, und dem ihres Slip darunter trennten seine Finger von ihrer Vagina. Es war so erregend für sie, was sie in diesem Moment durch den Stoff fühlte.

Sehr viel Zeit ließ er sich, bis sie es tief da unten spürte; eine langsam sickernde Feuchtigkeit in ihrer Muschi, die dem schon lange anhaltenden Prickeln folgte. Dieser raffinierte Schlingel wusste genau, was er in ihr auslöste. Er registrierte jede ihrer Gesichtsregungen, konnte ihre Mimik wie ein Buch lesen, und sah und spürte, was in ihr gerade vorging.

Was sie noch gemeiner fand war, dass er von einer Sekunde auf die andere sich wieder erhob und ihr fröhlich ins Gesicht lächelte. "Freust du dich auch schon auf heute Nacht?" fragte er. So ein Schuft. Dafür wollte sie ihn wenigstens gleich wieder richtig an sich drücken und küssen, wenn er sie nicht schon hier und auf der Stelle vernaschte. Sie lehnte sich wieder ganz zurück. So wollte sie ihn wieder mit aller Kraft an sich pressen.

"Uhh, ist das hart hier!" Ilona spürte die Härte des Gesteins noch stärker, als vorher.

Immer diese Hindernisse auf dem Weg zur vollkommenen Lust. Sie sah ihm flehend in die Augen: "So schön es hier ist, es wird unbequem... Wir sollten die Koffer auf unsere Zimmer bringen. Dann testen wir das Bett!" Sie strahlte ihn aufmunternd an.

"Gute Idee!" Florian nahm sie bei der Hand, doch dann schaute er rüber zu Leah und Steff: "Aber wir wollten das Zimmer mit ihnen aussuchen."

Sie liefen zu ihnen. "Leider müssen wir jetzt mal ein wenig stören!" Er rüttelte das andere Paar, und diese ließen unwillig voneinander.

7) STEFF

Der Initiator der Reise fühlte sich ganz in seiner Rolle. Er war der Dominante hier, und das gehörte sich auch so. Nun sah die Gelegenheit, das endlich mal in aller Deutlichkeit klar zu stellen. Auch als Rache, dass er und Leah bei ihrem Heavy Makeout auf der Liege gestört wurden.

"Ihr beide könnt froh sein, dass ihr auf diese Superreise mit dürft. Wenn ich nicht festgestellt hätte, dass ich in meine Firma in nächster Zeit noch mehr investieren muss, dann säßet ihr zu Hause im kühlen Regen. Und wenn ich investiere, dann kommt das auch dir, Flo, zugute. Du kannst weiter bei meinen erfolgreichen Projekten dabei sein und mitarbeiten."

Mit demonstrativer Wichtigkeit führte Steff seine Meinung aus. Er schaute absichtlich streng drein und bemerkte, wie Florian Ilona anschaute. Diese zuckte gleichgültig mit den Schultern. Undankbares Stück! Aber auch sie würde auch noch dankbar sein für diesen fantastischen Urlaub, da war er sich ganz sicher.

"Los, lasst uns sehen, wer welches Zimmer nimmt!" Mit einer weit ausholenden Geste ging er den anderen voran.

Auch in den beiden Schlafzimmern herrschte eine helle, elegante Atmosphäre. Die Doppelbetten waren riesig und hoffentlich auch riesig bequem.

Steff entschied: "Machen wir es kurz! Dieses Bettzeug mit dem grauslichen Orangebraubeigeirgendwas, das gefällt mir nicht. Ihr bekommt dieses Zimmer. Die sind sonst eh gleich gut eingerichtet, und einen Fernseher haben beide." Er sah seinen Kumpel Florian an, der das Ganze abzunicken hatte.

Florian meinte lakonisch: "Wir sind nicht zum Fernsehen hier."

Er ordnete sich also unter. Sehr schön! Ohne eine Reaktion zu zeigen, nahm Steff Leah an der Hand und sie gingen zum anderen Schlafraum.

8) FLORIAN

Ruhig räumten Florian und seine Freundin ihre Kleidung und sonstigen Utensilien in den Kleiderschrank ein. Verstohlen schaute er zu seiner Freundin. Er glaubte, er hatte sie vorher ein wenig enttäuscht, aber man darf den Frauen nicht immer alles und sofort geben. Um eine etwas kommunikative und einvernehmliche Stimmung zu erzeugen, fragte er: "Was hältst du von Leah. Du hast doch beim Flug lange mit ihr gesprochen?"

Nach Sekunden des Nachsinnens antwortete sie: "Ganz nett. Man muss es schon sehr darauf anlegen, nicht mir ihr klar zu kommen. Aber was sie an diesem Kerl nur findet?"

Florian horchte auf und meinte: "Ja, Steff ist manchmal nicht ganz einfach. Aber das ist ihre Sache. Der Urlaub wird schon zeigen, ob die beiden zusammenpassen."

Ilona neigte zustimmend den Kopf: "Bei dir habe ich ein gutes Gefühl. Du brauchst keine starken Sprüche wie dein Freund. Das passt; ich will eine Beziehung auf Augenhöhe. Deshalb habe ich es nicht zugelassen, dass du unseren Anteil an der Reise allein zahlst. Leah dagegen... er zahlt alles für sie, ganz selbstverständlich, und sie lässt es zu. Das ist kein Ausnutzen oder Aushalten, sondern einfach ein weiterer Faktor seiner Stärke, die er demonstrieren will."

Florian schaut erstaunt und grinste. "Die große Psychologin Ilona!"

Diese lachte und schlug ihm auf den Arm. "Nein, es ist einfach so. Ich werde immer mit reingezogen, wenn es um Beziehungsgespräche bei uns Freundinnen geht. Da lernt man." Dann schaute sie ihn eine Weile nachdenklich an und meinte: "Steff hat ein übergroßes Ego. Ich würde wetten, der muss einfach selbstständig sein. So einer kann keinen Chef über sich haben. Und was Leah angeht, die ordnet sich ihm unter. Das ist sein Ding, das er braucht. Es erstaunt mich, dass ihr beide befreundet seid."

Florian hob den Kopf, als würde er etwas in der Ferne betrachten, dann blickte er Ilona wieder an und sagte: "Angefangen hat es vor drei Jahren im Fitnessstudio. Meine erste Liebe ist damals gerade kaputt gegangen. Ich war so ziemlich am Boden. Es reichte mir nicht mehr, in der Volleyballgruppe zu sein. Ich meldete mich im Studio an und traf dort zum ersten Mal Steff. Ich glaube, er hat eine Freude daran, andere zu führen und zu formen - das hat er mit mir auch getan. Zuerst ging es nur darum, den Körper zu trainieren. Harte Ausdauer zu bekommen, die Muskeln aufzubauen, sie gezielt zu definieren."

"Verstehe", nickte Ilona und lauschte aufmerksam.

"Zuerst wollte ich nur meine damalige Freundin vergessen, indem ich neben der Schule mehr Sport machte. Dann irgendwann sprach ich mit Steff auch über Mädchen. Mein Äußeres ist ja okay, aber ich fand mich immer zu nett. Zu weich, irgendwie. Wir redeten darüber, viele Mädchen kennenzulernen und abzuschleppen, aber bloß nichts Ernstes! Und dazu muss man cool, charmant und ein starker Typ sein. Zum guten Aussehen musste noch ein Topkörper kommen, eine gute Körpersprache und die richtige, selbstbewusste Einstellung zum anderen Geschlecht. Irgendwann sprachen wir sogar darüber, wie man die beste Ausdauer und die beste Technik im Bett bekommt."

Dann sah er sie wieder an - ein Vakuum der Stille entstand zwischen ihnen. Ein Vakuum, in dem er in ihrem Gesicht zuerst Ernst, aber auch Verständnis und Vertrauen sah.

Sie sagte: "Wenn ich das höre, wie abgeklärt du über früher redest, dann willst du ein solches Leben wohl nicht mehr."

Bevor er antworten konnte, ertönten Schritte auf dem Flur und die Tür ging auf. Steff steckte den Kopf herein und rief: "Kommt doch raus auf die Terrasse. Ich habe schon was gerichtet. Das perfekte kleine Abendessen für unsere Ankunft. Setzt euch schon mal raus. Ich muss noch mit Leah was im Zimmer auspacken."

Florian wollte schon der Aufforderung seines Freundes folgen und fasste nach der Hand von Ilona. Da bemerkte er, wie sie auf der Stelle verharrte. Er verstand augenblicklich: wieder mal ihre Antipathie gegenüber Steffs Art. Nur nicht gleich auf sein Zurufen springen.

Sie zog ihn an sich und flüsterte: Hast du dir schon mal das Bad näher angesehen? Du solltest an dem herrlich duftenden Limonengel schnuppern. Wir müssen einmal so richtig schön zusammen duschen." Sie strahlte ihn sehnsüchtig an. Aha - sie ging also in Konkurrenz zu Steff und wollte, dass er ihr folgte?

Florian lächelte sie für einen Moment genauso sonnig an, aber dann nahm er ihre Hand: "Lass uns gehen. Der Abend ist draußen so schön. Duschen können wir später noch."

Ilona sah zu ihm auf und nickte. Jetzt ließ sie sich willig mitziehen. Sie traten auf die Terrasse.

Auf dem Tisch standen große Platten, darin Tapas Spieße "En garde" mit Aioli und Chorizo. In den Gläsern leuchtete rot der Tinto de Verano. Florian schaute sich bewundernd um, was da Steff gerichtet hatte. Er hörte die Stimme von Ilona, die fragte: "Woher kommen denn all die leckeren Sachen, wenn wir noch gar nicht einkaufen waren?"

Den Blick in das Rot des Tinto der Verano versenkt sprach Florian: "Zu so einem tollen Haus gehört auch ein toller Service. Hat er sich alles nach Liste bei der Ferienhausverwaltung besorgen lassen. Überhaupt fällt mir auf, dass wir gar nicht über die Teilung dieser Kosten gesprochen haben. Nur über die Miete, die Reisekosten und den Mietwagen."

Er schaute nachdenklich in den immer noch blauen Abendhimmel. Wo hatte diese Großzügigkeit ihre Grenzen? Und warum auf einmal die Betonung, dass wir dankbar sein sollten?

9) STEFF

In ihrem Zimmer stand Steff neben Leah und beugte sich über den Inhalt von ihrem Koffer.

"Eine Auswahl wie vom Wühltisch von Kik!" Er schaute verächtlich auf die Wäsche seiner Freundin. "Oder hast du diese spießigen Dessous von deiner Großtante geerbt?"

Leah antwortete neutral: "Das sind zeitlos schöne Stücke. Ich fühle mich darin wohl und das ist wichtig!" Mit diesen Worten sah er, wie sie sich auf die Bettkante fallen ließ.

"So ein bisschen Raffinesse, etwas Spitzen, ein kleines bisschen was Durchsichtiges. Wetten Ilona hat so was eingepackt." Er sah sie herausfordernd an.

Leah legte kokett den Kopf schief und erwiderte gelassen: "Ich schätze sie eher als sportlichen Typ ein."

Steff sah sie scharf an: "Was nicht heißt, dass die Wäsche so mädchenhaft und langweilig sein wird. Die hat es faustdick hinter den Ohren, das sieht man ihr nur nicht an. Und du kannst es auch!"

Sie lächelte und legte ihm eine Hand auf seinen Arm: "Du wirst mit mir zufrieden sein. Unsere ersten gemeinsamen Nächte, waren doch schon toll, oder?"

Steff sah sie mit nachsichtigem Lächeln an: "Da kannst du noch viel von mir lernen. Nur Blümchensex wie bisher, das ist auf Dauer nicht mein Fall."

Er wühlte er weiter in ihrem Koffer: "Was ist denn mit dem Bikini hier, ist der vom Sommerschlussverkauf vom vorletzten Jahr?" Er hob mit spitzen Fingern den schwarzen Bikini hoch und ließ ihn an den Fingern wieder in den Koffer flutschen. Dann weiteten sich seine Augen mit einer Mischung aus Staunen und Ekel. "Ich fass' es nicht! Wozu brauchst du diesen Jogginganzug. Willst du den hier bei der nächsten Kleiderkammer abliefern? Weil du gehört hast, dass die Arbeitslosigkeit hier in Spanien auf dem Land hoch ist, oder was?"

Leah richtete sich auf und bemerkte ruhig: "Am Abend kann es hier vielleicht schon kühl sein, wenn man noch draußen sitzen möchte."

Konnte sie damit vielleicht recht haben? Schnell behauptete er: "An den Abenden haben wir immer noch fast 20 Grad."

Leah sah ihn forschend an: "Kann es sein, dass es dir nicht passt, dass du Florian und Ilona mitgenommen hast? Die sind doch richtig nett." Dann legte sie ihm sanft die rechte Hand auf seinen Oberarm und beschwichtigte: "Lass uns raus gehen. Die erste Nacht wird sicher wunderschön. Weißt du, dass man sich sagt, was man die erste Nacht in einem fremden Bett träumt, das wird wahr!"

Das brachte seine Gedanken auf die anstehende Nacht. Er grinste unwillkürlich. Nach dieser kurzen Gedankenpause hob er Leah an ihrem Oberkörper vom Bett und flüsterte versöhnlich: "Du hast recht. Lassen wir unsere Freunde nicht länger warten."

Er überlegte, dass diese Freunde ein Teil der Wünsche waren, die er in den Nachthimmel sprechen würde. Seit er Ilona auf der Anreise etwas näher kennenlernte, fragte er sich, wie sie im Bett wohl war. Bestimmt gehörte sie nicht zu den stillen Typen. Wahrscheinlich keuchte und kratzte und schrie sie wie eine Raubkatze. Fast beneidete er seinen Freund Florian um diese Erfahrung.

Ihm fiel auf, dass er noch nie einem anderen Pärchen beim leidenschaftlichen Sex zugesehen hatte. Hm - warum das nicht unter guten Freunden nachholen, bei einem lässigen Urlaub? Und... vielleicht noch mehr?

Mit anderen Worten: Wenn nicht hier, wann dann?

10) LEAH

Leah war glücklich, als sie an der Seite von Steff saß und sich über die Gemeinschaft mit Ilona und Florian freute.

Beflügelt und angeregt von spanischem Rotwein und Limoncello, flogen die Ideen zwischen den Freunden hin und her: Selwa Aventura Park, die Höhlen von Nerja, den Yachthafen von Marbella, Shopping in Malaga, die Schlucht El Tajo, das Picasso Museum in Malaga, den Biopark Fuengirola, die Seilbahn und Sea Life in Benalmadena, und und und; die vier jungen Urlauber diskutierten über das, was sie im Internet fanden. Leah war mit Ilona einer Meinung, man könne doch nicht jeden Tag an den Strand.

"Was machst du gerne am Strand?", fragte Leah Ilona.

"Ich lese meine Bücher."

"Und ich dachte, du hättest viel zu wenig Zeit zu lesen."

"Stimmt! Aber im Urlaub und am Strand schon."

"Was liest du im Moment?"

"Ich habe nur ein einziges Buch mitgenommen: ´Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen´."

"Wow, hört sich ja ungewöhnlich an!", meinte Leah mit großen Augen.

Ilona nippte an ihrem Glas Limoncello und sprach weiter: "Das Buch handelt von einem alten Mann, der als Mechaniker auf einem Rummelplatz arbeitet. An seinem 83. Geburtstag verunglückt er tödlich, als er ein Mädchen davor retten möchte, bevor es von einem abstürzenden Wagen erschlagen wird." Ilona machte eine Pause, um den nächsten Schluck zu nehmen.

Leah entgegnete begeistert: "Die Frage fand ich auch immer schon spannend, was passiert wohl, wenn man stirbt und in den Himmel kommt. Wenn du fertig bist, leihst du es mir dann aus?"

Ilona schmunzelte und sagte: "Klar doch!" Leah sah, wie sie sich bei Flo einhakte. Dabei warf sie ihm einen ebenso zärtlichen wie heißen Blick zu. Sie beneidete die beiden; sie wirkten so richtig glücklich miteinander.

Kurz darauf nahm ihr Steff Florian mit irgendeinem Thema in Beschlag. Schnell wandte sie sich an Ilona und zog sie mit, als sie aufstand und sagte: "Komm lass uns eine kühle Cola trinken. Der Wein bekommt mir nicht so, wenn ich so viel von dem trinke. Ich bin gespannt, was Steff so alles im Kühlschrank hat."

Ilona seufzte und ließ sich mit in die Küche ziehen. Dort im Kühlschrank sahen sie eine interessante Ansammlung von Lebensmittel, und Leah sah in Ilonas Gesicht die großen Fragezeichen stehen: "Sag mal kann dein Steff überhaupt vernünftig kochen?"

Leah lachte über diese Frage. Ilona kehrte damit das Rollenverständnis zwischen den Geschlechtern frech um. "Weiß ich nicht, wir sind immer nur Essen gegangen." Sie beobachtete den Blick der Blondine auf den Inhalt des Kühlschranks.

"Übrigens sprach er davon, dass wir uns in den nächsten Tagen einen richtigen Restaurantbesuch leisten werden. Ein Dreisternerestaurant natürlich", fügte sie hinzu.

Ilona sah sie von der Seite an und sagt mit ironisch aufgerissenen Augen: "Ach!"

11) ILONA

Ilona warf wieder einen langen Blick auf die Fächer. Da lagen Austern, Spargel, Lachs und Thunfisch, Erdbeeren, Aprikosen, Granatapfel und Wassermelone. Im Hintergrund eine Flasche Champagner, die sah nach einer teuren und renommierten Marke aus. Selbst diese Speisenauswahl schien triebgesteuert und irgendwie dekadent. Steff mal wieder! Ilona verkniff sich mit Mühen das Grinsen.

Da fragte Leah schon: "Was hast du? Ist Fisch nicht dein Geschmack?" Sie hatte wirklich feine Antennen für die Stimmungen anderer Leute.

"Oh, doch. Ich liebe alles was das Meer zu bieten hat." Sie machte eine weit ausholende Geste. Fast hätte sie losgeprustet vor Lachen. Dieser großkotzige Macho! Alles nur vom Feinsten, klar!

Andererseits: Er leistete sich das Machosein einfach. Es passte auch zu ihm. Ja, es stand ihm so gut wie ein teurer Maßanzug eines guten Schneiders. Ob dies schon echten Charakter ausstrahlte, das war natürlich eine ganz andere Frage. Nun gut, sie würde den echten Steff schon kennenlernen während der nächsten zwei Wochen.

Sie sah, wie Leah die unzähligen Säfte betrachtete, die teuren Weine und obendrein noch den Champagner. Wahrscheinlich kam ihre Reisefreundin sich vor wie Alice im Wunderland und Aschenputtel gleichzeitig. Auf der Fahrt hatte sie erzählt, dass ihre Familie wenig Geld hatte und sie immer sparen musste.

Diese griff nun zur Colaflasche und schenkte für sich und Ilona zwei Gläser ein. Leah hakte sich beim Rausgehen auf die Terrasse bei Ilona am Arm ein und erzählte: "Aber Malaga, das wird eine irre interessante Erfahrung für uns werden. Diese vielen kleinen Geschäfte, die Märkte und erst recht die Shopping Village - also, ich habe mir Malaga im Internet angesehen, und da müssen wir unbedingt gleich morgen mit unseren Männern hinfahren, auch wenn die Geschäfte nicht aufhaben. Einfach nur so, dann kennen wir uns schon mal aus, wenn wir zum Shoppen wieder hingehen."

Ilona sah sie nachdenklich von der Seite an und meinte achselzuckend: "Ja gut, das können wir morgen gemeinsam entscheiden!"

Draußen auf der Terrasse löste sie sich von Leah und hakte sie sich bei Florian ein. Sie flüsterte verführerisch: "Lass uns in unser Zimmer gehen!"

Die laue Abendluft mit dem langsam gelber werdenden Himmel, kündigte den Sonnenuntergang an. Das junge Pärchen wollte in Richtung Schlafraum verschwinden, da hörte sie hinter sich, wie etwas laut klingend gegen ein Glas geschlagen wurde. Sie hörte die Stimme von Steff laut verkündend: "Morgen früh werde ich uns das erste Frühstück machen. Ausnahmsweise wünsche ich mir, dass alle pünktlich um Zehn kommen!"

"Von mir aus", flüsterte sie in Richtung Florian und verdrehte die Augen. "Komm lass uns endlich gehen."

12) STEFF

Steff stand mit Leah auf der Terrasse, und er strich ihr durch ihr braunes Haar, auf dass die sinkende Abendsonne rote Glanzlichter setzte. Dabei tastete er mit seinen Händen nach unten, bis er ihren herzförmigen Po spürte und begann, ihre prallen Backen zu kneten.

"Ist das ein schönes Gefühl?", wollte er wissen.

"Oh ja, das ist schön anregend!"

Er war sich sicher, jetzt hatte er sie wieder ganz auf seinen Kurs gebracht. Nach einigen Minuten: "Ich gehe noch mal duschen. Ich mache dir schnell einen Drink, dann kannst du hier auf mich warten, bis ich fertig bin."

Er ging in die Küche und bereite besonders sorgfältig einen Drink für seine Freundin vor; nach ein paar Minuten kam er mit einem Cocktailglas heraus: "So ein Sweet Temptation für die Dame!"

Während sie neugierig nippte, schnupperte er an ihrem Hals. "Weißt du, was ich immer wieder an dir rieche? Einen Duft, so süß wie gebrannte Mandeln vom Jahrmarkt!"

Leah kicherte: "Echt jetzt! Das hat noch niemand zu mir gesagt."

Er kraulte sie am Nacken, und flüsterte: "Du weißt doch, dass ich dir vorher sagte, ab heute keinen langweiligen Blümchensex mehr. Also gib mir schon mal dein Höschen!"

"Was das Höschen?"

"Ja, genau dein Höschen!"

Sie lächelte unsicher: "Wenn das zum Vorspiel gehört, okay!" Sie zögerte, dann begann sie sich unter den hellblauen Rock zu fassen und langsam ihren Slip runterzuziehen. Mit einer Grimasse überreichte sie ihm das Teil.

"So, erst muss ich noch was mit Flo, wegen der Arbeit nach dem Urlaub besprechen, dann gehe ich duschen!" Er steckte seine Beute zufrieden ein schlenderte davon.

13) LEAH

Leah sah ihrem Freund nach und musste lächeln. Sie lief barfuß herum, seit sie angekommen waren, und spürte, dass der Steinboden unter ihren Sohlen nur langsam an Wärme verlor. Sie setzte sich an den Tisch unter dem steinernen Vordach mit den Rundbögen, die auch noch in der schwächer werdenden Abendsonne ihr strahlendes Weiß behielten. Von hier aus sah sie nun das Meer, dessen Blau um diese Uhrzeit einen dunkleren Ton annahm. Es war wie im Paradies! Die wenigen Urlaube, die sich ihre Eltern leisten konnten, gingen immer nur nach Österreich oder in den Bayrischen Wald.

Sie fand, dass Ilona und Flo sich noch nicht so schnell zurückzuziehen hätten brauchen. Aber sie verstand auch gut, dass sie mal für sich alleine sein wollten. Geduldig wartete sie.

Ihr Steff kam zurück, nur noch mit einem weißen Badetuch um die Hüften, und setzte sich auf den Stuhl im rechten Winkel zu ihr. "Flo und ich haben nicht nur das mit der Arbeit besprochen, sondern was wir morgen Nachmittag machen werden." Er sah sie erwartungsvoll an.

Sie nickte eifrig, obwohl sie gleichzeitig ein wenig enttäuscht war, dass die beiden Jungs einfach mal so beschlossen, wie das Programm aussah.

Dann bemerkte sie Steffs intensiven Blick. Kein Blümchensex mehr, kein 08/15 mehr; er wünschte sich mehr von ihr. Sie hatte ihn verstanden. Nach einem Moment des Zögerns spreizte sie ihre Beine, soweit es der Lehnstuhl zuließ. Sie spürte einen Luftzug an ihrer Muschi. Dabei fragte sie, nun doch ein wenig neugierig: "Florian und du, was habt ihr geplant, wegen morgen?"

"Tja, wir wollen einen Tagesausflug nach Malaga machen. Ein bisschen die Stadt unsicher machen."

Da zog sie ihre Nase kraus und bemerkte: "Wollten wir das nicht morgen beim Frühstück besprechen?" Sie hatte nichts dagegen, aber was würde Ilona zu der eigenmächtigen Entscheidung der Jungs sagen?

"Euch Mädels wird das auch sehr gefallen!" Steff grinste breit. Sie konnte ihm einfach nicht böse sein. Na gut - dann musste Ilona es eben akzeptieren.

Er schielte unauffällig auf ihren Schoß. Sie spürte seine Hand auf ihrem linken Bein und legte den Fuß auf seinen Oberschenkel. Er massierte zärtlich ihren Wade, was ihn seiner Miene nach zu erregen schien. Kein Wunder hatte sie ihre Beine extra mit einer speziellen Lotion gecremt. Steff schenkte ihr in solchen Momenten oft nette Komplimente. Das mochte sie, denn ihr früherer Freund war dazu nie in der Lage gewesen. Die Komplimente hätten ruhig noch öfter kommen können, überlegte sie. Zum Beispiel jetzt gerade.

Er streichelte und massierte sich immer weiter zu ihrem Oberschenkel und bis zu ihrer Muschi hoch. "Wenn ich schon so zärtlich zu dir bin, kannst du dich doch auch einbringen."

"Was meinst du damit?"

Er fasste sie bei der Hand, führte sie unter sein Badetuch und ließ sie sein bestes Stück umfassen. Hier ganz offen, mitten auf der Terrasse! Sie musste kichern. Was war denn das für eine abgefahrene Idee? Aber dafür liebte sie ihn eben.

Da rutschte das weiße Tuch herab und sein strammer, dicker Penis stand senkrecht aufwärts. Sie schluckte, doch seine Aufforderung von vorher siegte über ihre Scheu. Wahrscheinlich war es gut, wenn sie tat, was er erwartete.

Sie fasste sein strammes Stück fester und wichste es auf und ab. Mit kecken Blicken betrachtete sie die kräftige, glänzende Eichel. "Hmm, da spritzt bestimmt bald was raus, wenn ich so weiter mache. Sollten wir es uns nicht besser auf unserem Bett gemütlich machen?"

"Gute Idee, ich glaube, du kapierst es so langsam, wie ich es mir wünsche."

Als sie aufstehen wollte, da hielt er ihre Hand an seinem besten Stück fest. Leah kicherte: "Soll ich dich an ihm, hinter mir herziehen?"

"Klar doch! Trau dich nur, du fühlst doch was das für ein stabiler, strammer Bursche ist." Sein Grinsen war zwei Meter breit.

Lachend führte sie ihn ins Innere der Casa, sein steifes Ding in der Hand.

14) STEFF

Leah zog ihn an seinem besten Stück hinter sich her zu ihrem Zimmer. Seine Freundin kletterte als erstes auf das große Bett, und schon streifte sie ihr dünnes Kleidchen von ihrem makellosen Leib. Fast makellos, wenn da nicht dieser BH noch stören würde.

"Halt mal! Der muss noch weg!" Damit zog er ihr das Teil geschickt aus.

Einen Moment lang genoss er den Anblick. Das nur noch mäßig beleuchtete Zimmer, durch dessen Fenster die allerletzten Sonnenstrahlen fielen, schien mit goldenem Licht erfüllt. Leah wirkte auf dem weißen Laken wie ein Schmuckstück unter einem Spot. Er betrachtete den schönen runden Busen und die anmutigen Einbuchtungen ihrer Taille. Der splitterfasernackte Körper schimmerte in zurückhaltender, sanfter Bräune. Typisch für rotbraune, keltische Typen. Auch nach einem langen Sommer würde sie nie so ritzelbraun aussehen wie Ilona.

Steff konnte nicht widerstehen. Er beugte sich vor, um an ihrer rechten Brustwarze mit seiner Zunge liebevoll zu lecken und mit der Zungenspitze darüber zu spielen. Sachte griff er mit seiner rechten Hand an die glatt rasierte Haut, um ihren Venushügel, und strich sie sanft in ihrer intimen Zone. Die Spitze seines strammen Liebesstabes zuckte gegen ihren Bauch.

"Komm nimm ihn in deinen Mund und koste ihn."

Leah zögerte, doch sie beugte sich vor und nahm sein strammes Stück in ihren zarten Mund; umfasste mit Lippen und Zunge die Eichel und das obere Drittel seines dicken Penis. Sie schmatzte und leckte, bis er leicht stöhnte.

"Schön langsam, schön langsam, wir wollen ihn doch nicht so schnell abspritzen lassen. Hat dich schon mal jemand unten geleckt." Sie schüttelte verneinend den Kopf. Ohne Umschweife ging er mit dem Kopf zwischen ihre Schenkel und kostete genießerisch ihre leckere intime Zone. "Das schmeckt ja genau so süß und lecker!", blinzelte er ihr zu.

"Auch nach Mandeln vom Jahrmarkt?" Sie setzte sich auf den Ellenbogen auf.

"Viel leckerer!" Er hörte sie sinnlich glucksen. "Lass mich weiter kosten. Ich kann gar nicht genug von deiner süßen Muschi bekommen. Lehn' dich nur zurück. Ja, so ist es gut."

Er leckte und koste sie mit der Zunge, bis er jeden soften Millimeter ihres Intimsten sensorisch erforscht und erfahren hatte. Er beobachtete und verfolgte alle ihre Regungen, ihre Mimik, ihre Haucher und Seufzer. Steff spielte nebenbei lustvoll an seiner Eichel, bis diese hart und leicht brennend zu spüren war. So hielt er seinen Strammen auf steifen Touren, während er leckte. Er wartete auf den Moment, bis es so richtig mächtig wurde - das brennende und sich gewaltig aufstauende Gefühl in ihm.

Anfangs lag Leah nur steif da und seufzte ab und zu. Doch unter seiner gekonnten Verwöhnung entspannte sie sich nach und nach. Er spürte, wie Bewegung in ihren Körper kam, wie sie auf seine Zungenschläge reagierte und dabei immer lauter stöhnte. Der süße Honig ihrer Pussy floss stärker. Es bereitete ihm keine Schwierigkeiten, das Mädchen rasch höher zu peitschen, bis sie die Schenkel um seinen Kopf zusammenpresste und leise aufschrie. Die Scheide pulste hart unter seinem Mund und die heraustriefende Süße nahm ein neues Aroma an.

Als sie in den letzten Zügen ihres Orgasmus lag und ihr Körper und ihre Sinne nur noch aus reinem, bebenden Fühlen bestanden, da überkam es ihn ebenfalls. Er packte sein hartes Teil und wichste es, bis er sich nur noch sein gewaltiges Glied spürte. Er stöhnte laut und es spritzte in mehreren heißen Schüben aus ihm raus. Der Samen ergoss sich als Schlieren und Spritzer über den zarten Körper seiner Freundin, die kaum darauf reagierte. Er beugte sich vor und leckte alles gierig, alles bis auf den letzten Samentropfen von ihrem glänzenden, schönen Leib.

Befriedigt legte er sich neben Leah und schmiegte sich eng an sie. Er streichelte endlos ihr Gesicht und die braunen Haare mit dem fuchsroten Unterton, und sie schlang ihm die Arme um den Hals, völlig ermattet.

Da hörten sie aus dem Nebenzimmer ein ekstatisches Juchzen und Stöhnen, dass unüberhörbar aus dem Munde von Ilona kam.

"Hör mal, die haben auch so viel Spaß wie wir", murmelte Leah und kicherte.

"Nicht ganz so viel!", meinte er und legte die Hand über ihre heiße Scham. Das, verbunden mit weiteren Lustlauten von nebenan, feuerte beide zu einer zweiten Runde an.

15) FLORIAN

Flo und Ilona hatten ihre restlichen Sachen im Zimmer aufgeräumt. Ilona schaute nun ihren Freund erwartungsvoll an, dann kam sie auf ihren Wunsch von vorhin zurück: "Ich möchte gern mit dir unter die Dusche. Wir seifen uns gegenseitig ein und spüren das warme Wasser auf unserer Haut, ist das nicht herrlich?"

Dies erwischte Florian eiskalt. Eiskalt, weil er ihr diesen Wunsch erst mal versagen musste. "Tut mir leid, Steff will noch was mit mir besprechen.", meinte er bedauernd. "Er hat es mir vorhin erst gesagt. Zu Hause bereitet Markus - du weißt schon, Steffs zweiter freier Mitarbeiter neben mir - ein neues Projekt vor, in das wir bei unserer Rückkehr einsteigen wollen. Er will ihm gleich morgen Anweisungen per Mail schicken Tut mir leid."

Ilona wandte sich ab, die Lippen schmollend zusammengepresst. Florian ging, das Ganze bedauernd, raus in die Küche, wo Steff ihn erwartete. Die Besprechung dauerte nur kurz, glücklicherweise.

Als er wieder in das Zimmer kam, saß Ilona schon geduscht auf dem Bett und kämmte sich ihr Haar mit einer Bürste. Er zog sich eilig aus und huschte unter die Dusche. Dabei ließ er sich Zeit, denn er wollte entspannt und appetitlich frisch für die Liebe sein. Hoffentlich hatte sie ihm schon wieder verziehen.

Mit dem Handtuch um die Hüften kam er wieder in das Zimmer und sah, wie Ilona immer noch auf dem Bett saß und sich ihr Haar kämmte. Florian lehnte sich lässig im Türrahmen und sah ihr eine Weile zu. Ihr starres Gesicht hatte etwas zu gewollt Demonstratives. Das bedeutete wohl, sie wollte ihm erst mal die kühle Schulter zeigen. Sie war wohl immer noch beleidigt, weil er sie mit ihrem Wunsch stehen ließ. Aber Job war nun mal Job, und wenn er zu seinem Studium bei einem Projekt gutes Geld verdiente, dann wollte er damit nicht nur sich selbst, sondern auch Ilona belohnen.

Ilona kämmte und kämmte sich mit einer Ausdauer, da kam kein Topmodel mit. Wenn sie mit ihm spielen wollte. Na gut! Er tat das nicht gerne, aber er wusste, dass es manchmal besser war, den Ausbruch ein wenig zu provozieren. Dann war er umso schneller auch vorbei. Das hatte er von Steff gelernt.

"Also von dem vielen Kämmen wird dein Haar auch nicht schöner." Er wartete auf eine Antwort, aber die kam nicht. Dafür schaute ihn seine neue Freundin nur streng aus den Augenwinkeln an, und dieser Blick funkelte vor aufgestauter Wut. Aber er versicherte sich, das war alles nur Masche.

Er drang weiter auf sie ein: "Du solltest dich entscheiden! Entweder du lässt dein Haar länger wachsen oder lässt dir wieder so einen coolen Bob machen wie vor Wochen, als wir uns zum ersten Mal sahen. Aber so wie es jetzt ist, sieht es einfach nur voll daneben aus."

Das war nicht wahr. Sie sah einfach immer schön für ihn aus. Aber es gehörte zu dem Spiel, das er jetzt durchziehen musste.

Sie kämmte verdrossen und funkelte ihn aus den Augenwinkeln an. Er schlenderte lässig zu ihr hin, und griff nach der Bürste. "Ich brauch die auch mal, habe ich kein Recht auf schönes Haar."

Er legte sich mit ihr ihm Kampf um die Bürste an. Hin und her geht es im Griff um die Bürste, bis seine Kraft am Ende gewann und er siegreich das Haarpflegeutensil über seinem Kopf schwenkte. "Etwa immer noch beleidigt?"

"Hättet ihr das nicht noch morgen besprechen können?" Sie stemmte die Hände in die Hüften und blitzte ihn an.

"Morgen wäre es zu spät gewesen!"

"Wer es glaubt!" Ihr gespielt miesepetriger Blick hatte aber auch eine Ausdauer, so zäh wie altes Leder. Er war amüsiert. Statt zu bitten und zu betteln, schritt Florian zur Tat. Am Ende musste seine Liebe siegen.

Er griff beherzt nach dem Verschluss ihres BH, aber Ilona drehte sich überraschend wendig mit ihrem Oberkörper von ihm weg. Und da, oh Schreck, da passierte es. Der rechte Träger des schönen, dunkelblauen Spitzen-BH riss auseinander. Wie eine Furie sprang sie auf, schlug und boxte nach ihm, das Gesicht verzerrt vor Wut.

Er wehrte sich reaktionsschnell, nun doch ein wenig überrascht von der Energie, mit der sie auf ihn eindrang. Er hielt eine Weile lang die Kräfte im Gleichgewicht. Er fand sie süß, wie sie sich in ihrer impulsiven Wut an ihm abarbeitete. Sie balgten sich keuchend und schnaufend und rollten dabei auf dem Bett hin und her. Ilona biss ihn fest in die Schulter, so dass er einen Schmerzlaut ausstieß. Er brachte seine Kraft zum Einsatz und verlagerte sich stärker nach vorne. So konnte er zurückbeißen - in ihren Oberschenkel. Sie protestierte und schlug unermüdlich nach ihm. Mann, hatte die Pfeffer! Und Kondition!

Der schöne Spitzenbüstenhalter hing immer noch um ihre Brüste. Also weg damit. Und jetzt richtig Schwung und Kraft und er hatte sie unter sich liegen. Den Mund und die Lippen presste er sanft auf die ihrigen und küsste sie tief und innig, wobei er sie an beiden Handgelenken festhielt. Sie kochte und wollte den Kopf wegdrehen.

"Hey, Sunny Girl", raunte er ihr zu. "Es tut mir leid. Ehrlich. Die Besprechung, und auch das Malheur mit dem BH. Wir kaufen einen neuen, ja? Noch im Urlaub."

"Du grober Klotz!", fauchte Ilona ihn an. "Lass mich!"

"Das geht nicht", verkündete er ernsthaft. "Ich liebe dich nämlich, Sunny. Ich muss dich jetzt einfach küssen."

Diesmal kämpfte sie nicht dagegen an. Er spürte, wie ihre Lippen weicher wurden und wie sie den Kuss erwiderte. Dann erhob sie ihre rechte Hand, um sie zart auf seine Schulter zu legen und um seinen Kuss extra lange zu spüren. Friedlich und genussvoll schloss sie ihre Augen. Er atmete innerlich durch und dankte stumm seinem Freund. Früher, vor Steffs Lektionen, hätte er sich von ihr einschüchtern lassen.

Seine Hand tastete nach ihrem Slip und das Handtuch rutschte von seinem Athletenkörper. Als der Slip immer noch an ihren Füßen hing, hob er rasch ihre Beine und er befreite sie von dem letzten Stück Stoff. Ilona strahlte selig und glücklich, und aus einer Streithenne hatte Flo mit seinem unbeirrbaren Handeln eine schnurrende Schmusekatze gemacht.

16) ILONA

Ilona wusste nicht mehr, wie ihr geschah. Nachdem er sie auf der Terrasse so hemmungslos heiß machte, hoffte sie auf eine Fortsetzung direkt nach dem gemeinsamen Abendessen. Sie hatte so sagenhafte Lust gehabt, mit ihm gemeinsam unter die Dusche zu gehen! Und er ließ sie einfach wegen einer Besprechung mit Steff so stehen? Hätten das die beiden Idioten nicht am nächsten Tag machen können?

Er hatte die Wut aus ihr herausgelockt und es musste schon viel passieren, bevor das geschah. Spontan hatte sie beschlossen, ihn auf die Probe zu stellen. Zu testen, ob er es brachte. Es brachte, ihren Widerstand geschickt zu überwinden. Und was geschah? Er hatte sie einfach und liebevoll besiegt! Flo war so wunderbar.

Sie hatte eine Idee.

"Wie wäre es mit einer Wiedergutmachung von deiner Seite! Ich setze mich auf dich und dann bestimme ich, was wir Schönes zusammen machen, und die Sache mit dem BH hat sich." Sie sah ihm an, dass er sofort verstand. Ihren warmen, schönen Körper auf seinen zu spüren, das würde sowieso für beide wunderschön werden.

"Strafe muss sein!", grinste sie und wichste seinen strammen Penis. Als sie sich den in ihre enge und schon feucht werdende Spalte vereinnahmte, konnte das Spiel als dominante Reiterin beginnen - sie nahm sich, was sie brauchte. Ilona ritt auf seinem besten Stück, rhythmisch und intensiv. Sie spürte ihren erregten Adrenalinspiegel noch heftiger und setzte erst zu einem wilden Ritt an, um dann doch genüsslich mal softer, dann wieder intensiver, tiefe Stöße aus ihrem Leib zu schwingen. Immer wieder beugte sie sich geschmeidig zu Florian hinab und küsste ihn an seinem Hals, dass ihm eine Gänsehaut abging.

Sie spürte ihn so stark und intensiv in sich und sie sah ihm an, dass es ihm genauso geil erging, dass der gemeinsame Orgasmus gewaltig und überströmend über sie kam. Ilona riss den Kopf ruckartig in die Höhe, juchzte und stöhnte laut auf.

Florian küsste und leckte ihren Busen. Und beide ließen sich niedersinken, um ihre heißen Körper noch lange aufeinanderliegend, zu fühlen. Jetzt hatte er sich einen richtig tollen Zungenkuss verdient. "Du riechst so richtig gut nach dem Limonenduschgel. So fruchtig und verführerisch." Sie züngelten und küssten sich.

Irgendwann hörten sie aus dem Zimmer der anderen einen lauten und lustvollen "Oh ja"-Ruf, der unüberhörbar von Leah kam und dann ein temperamentvolles Grunzen, das von Steff kam.

"Sie mal an unsere brave Leah!" Ilona kicherte. Dann gluckste es aus ihr raus und sie plapperte amüsiert: "Weißt du schon, dass Mr. Supertoll mit uns in ein teures Restaurant in Malaga gehen möchte? Wenn der dort beim Bestellen wieder das Kommando übernimmt, so wie wir ihn kennen, dann wird das total peinlich!"

Florian tätschelte seiner Freundin den Popo und flüsterte: "Ach Sunny! Er wird sicher alles bezahlen und sich wie der große Wohltäter vorkommen. Dabei sollte er dir das Bestellen überlassen, denn du könntest es flüssig auf Spanisch."

17) FLORIAN

Alles war gut und Ilona lag in seinen Armen. Mit ihr fühlte sich alles intensiver und viel schöner als mit den Mädchen, die er zuvor gekannt hatte. Er spürte sie an seinem Körper noch sanft ein und aus atmen. Dieser schöne Körper verströmte eine betörende Mischung aus Duschlotion, Parfum und ihrem natürlichen Duft.

Irgendwann hörten sie wiederholt aus dem Nebenzimmer lautes Ahh und Ohhh und etwas leiser noch ein wiederholtes Stöhnen. Und es wollte noch lange kein Ende nehmen. Hatten die eine Ausdauer, dachte sich Florian. Da regte sich Ilona und sah ihn lustvoll an. Ohne ein Wort zu sagen, warf sie sich plötzlich wild und zärtlich auf ihn.

Darauf aalte und rieb ihren Körper an seinen, bis auch seine Lebensgeister und seine Libido wieder erwachten. Aber jetzt übernahm er das Kommando der gemeinsamen Lust. Er legte sie sanft vor sich und nahm sie klassisch in der Missionarsstellung. Die Marathonvariante selbstverständlich, sie sollte doch voll auf ihre Kosten kommen und sie liebten sich wie von Sinnen, bis sie beide bei ihrem nächsten Orgasmus laut ihrer Lust Ausdruck und Luft verschafften.

Irgendwann musste auch ein Liebesheld sich ausruhen. Florian legte sich neben Ilona und da sie nicht aufstehen wollten, um Licht anmachen wollten, mussten sie sich gegenseitig mit ihren Händen ertasten.

Seine Hand suchte ihre Hand und sein Zeigefinger nahm mit einer ihrer Handflächen sanften Kontakt auf, er streichelte ihre zarte Haut, die sich sanftfeucht anfühlte. Bis sie seine Hand ergriff und an ihren Busen führte. Schöne feste und handlich, kleine Mollies, die er im Halbdunkeln nur noch schwach erkennen konnte. Aber schöner und zärtlicher war jetzt das Fühlen und Liebkosen ihrer warmen Busenhaut.

"Ich streichele dich auch da an der Brust und am Bauch, das brauchst du jetzt auch, nicht wahr." Ihre Stimme klang hell, sanft und goldig. So tastete sie sich mit ihren Händen liebevoll an seinem Oberkörper entlang. Sanft und lange.

Seine und ihre Lust ebbten mit langen Atemzügen und mit vielen Zärtlichkeiten sachte ab, bis sie beide eng umschlungen in der Dunkelheit einschliefen.

18) LEAH

Leah erwachte durch zwei starke Arme, die sich um sie legten. Sie lächelte mit geschlossenen Augen. Lippen fanden ihre zu einem Guten-Morgen-Kuss. Sie seufzte und räkelte sich wohlig unter der warmen Decke. Daraus entstand eine ausdauernde Knutscherei mit Steff. Doch plötzlich schreckte der hoch, sah auf die Uhr und meinte: "Es ist ja schon neun Uhr. Ich wollte uns doch am ersten Morgen ein Superfrühstück machen!" Damit sprang er auf und eilte zum Kleiderschrank.

"Muss das schon jetzt sein?", maulte sie und fühlte sich vernachlässigt. Steff zuckte die Schultern und fuhr in sein Shirt, dann gab er ihr einen eiligen Versöhnungskuss. Sie wollte ihn noch für einen Moment bei sich halten. Ihre Gedanken eilten voran, sie sah sich schon wieder auf dem Bett liegen und unter ihm stöhnen. Da fiel ihr ein, was sie gestern Nacht aus dem anderen Zimmer gehört hatte. Was die anderen umgekehrt hören würden, wenn sie jetzt miteinander schliefen.

"Dieses Haus ist ziemlich hellhörig. Ich glaube Ilona und Flo haben zweimal Liebe gemacht, aber so richtig mit Pauken und Trompeten." Sie warf ihm ein bittendes Lächeln zu. Vielleicht konnte er irgendwas arrangieren, so dass sie ungestört waren.

Steff reagierte anders als gedacht. Er setzte ein breites Grinsen auf, kam nochmals auf sie zu, und gab ihr einen längeren Kuss. "Für die Liebe habe ich diesen Urlaub auch organisiert. Und wenn zwei Paare statt nur einem Lust und Liebe erleben, umso besser."

Mit diesen Worten eilte er aus dem Zimmer. Komisch, was ist daran umso besser, fragte sich Leah. Ja es war schön zusammen mit den anderen, aber was hatte das mit ihrem Sex zu tun?

Dann zuckte sie die Schultern und kuschelte sich wieder unter die Decke. In der sanften Morgensonne, die schmeichelnd durch das Fenster kam, ließ es sich so schön weiter dösen.

19) ILONA

Ilona erwachte, als die Sonne schon sanft und warm ins Zimmer schien. Sie musste blinzeln und sich erst mal mit Blicken orientieren. Durch das Fenster erkannte sie den Schemen der riesige Topfpflanze von der Terrasse. Komisches, wunderbares Haus! Hier verlief manches irgendwie nicht gerade, sondern schräg oder rund. Gewöhnungsbedürftig! Wie sie sich überhaupt mit allem orientieren und zurechtfinden musste.

Dennoch sie liebte es, hier zu sein und die nächsten zwei Wochen in diesem Anwesen zu verbringen. Und der Hauptgrund lag neben ihr und schlummerte noch sanft. Sie lächelte auf Florian hinunter. Wie schön, so ein Urlaub, frisch verliebt! Gut, gestern hatten sie auch kleine Differenzen erlebt, aber Versöhnungssex war wirklich was irre Intensives. Sie hatte es nie glauben wollen, wenn sie bisher davon hörte.

Mit Leah würde sie auch klarkommen, so sanft und zurückhaltend, wie sie sich gab. Nur Steff war ihr unheimlich. Und den musste sie akzeptieren, ob sie wollte oder nicht. Obwohl Flo und sie die Hälfte des Urlaubs bezahlt hatten, schien er immer am längeren Hebel sitzen zu wollen.

Was man in der ersten Nacht träumte, ging angeblich in Erfüllung. Sie hatte davon geträumt, dass sie in ein paar Wochen, wenn zu Hause der Herbst vollen Einzug gehalten hatte, mit Florian durch die Allee lief. Sie beide in molligen Herbstjacken und die Blätter der Bäume leuchteten bunt. Ein hübsches Bild...

Ilona löste sich aus der engen Gegenwart ihres Freundes, so schön warm diese auch war. Sie lief zur Glastür, öffnete diese und trat in den Zwischenraum zur Terrassentür. Die gleißende Sonne traf ihren bloßen Körper. Sie badete im warmen Licht, das sie so warm und intensiv auf ihrer Haut spürte. Die Augen musste sie schließen, so blendend war es. Nach Minuten, in denen sie sich im Licht aalte und streckte und vor Glück seufzte, tastete sie sich zur Ausgangstür vor und bekam den Griff zu fassen.

Die Kacheln der Terrasse waren schon so schön warm. Dieses Gefühl der wohligen Wärme breitete sich wie eine sanfte Welle aus, von den Fußsohlen durch ihren ganzen Körper. Ilona trat an die Mauer der Terrasse und sah über das Land, die Hügel und bis zum Meer.

Sie blickte um die Ecke in Richtung Schwimmbecken. Ah - ein morgendliches Bad, das wollte sie jetzt! Einen Badeanzug? Nein, ohne würde es viel schöner sein. Die beiden anderen schienen auch noch zu schlafen. Es war so still. Sie schlich in das Zimmer zurück und holte aus dem Schrank ein weißes flauschiges Badetuch und den passenden Bademantel. Das Badetuch schlang sie sich um den Leib, und dann lief sie die ganze Terrasse entlang zum Schwimmbecken, das direkt vor der Terrassenmauer lag, blau und verlockend. Die Tür zum Esszimmer stand komischerweise offen. Aber es war weit und breit niemand zu sehen und zu hören.

Vorsichtig stieg sie in das Wasser. Doch recht kühl, aber es gab Kälteres. Schnell ließ sie sich unter die Oberfläche gleiten und kraulte sie im Wasser hin und her. Die schon sehr warme Sonne von oben tat zusätzlich so gut und die Bewegungen der Schwimmzüge prickelten herrlich in ihrem Körper.

Plötzlich hörte sie eine männliche Stimme über sich: "So ein Pool am Haus ist doch was ganz Feines. Nicht wahr?"

Ilona hielt im Schwimmen inne und stellte sich im Becken hin. Hier am Rand reichte ihr das Wasser bis knapp unter den Busen. Sie stand mit dem Rücken zur Terrasse und drehte langsam den Kopf hinter sich. Steff!

Der sah sie grinsend an. Sein Blick hatte diesmal nichts Hochmütiges an sich, sondern etwas Freundliches und Einladendes. "Ich bin heute mit dem Frühstück dran. Da wolle ich mir gerade einen Cuba Libre machen. Willst du auch einen?"

Ilona sah ihn dennoch aus sich unwillkürlich verengenden Augen an und antwortete gedehnt: "Einen Cuba Libre?" Dann folgte eine Pause in der sie zwischen dem Hochgefühl, das sie eben noch hatte, und spontan hochgeschossenem Misstrauen gegenüber Steff schwankte.

"Einen Cuba Libre? Warum nicht!", entschied sie sich. Dann wandte sie den Kopf ab und stieß sich mit den Armen vom Beckenrand ab, um auf dem Wasser in der Waagerechten wie ein Pfeil durch das Wasser zu ziehen.

20) STEFF

Steff sah ihr bewundernd beim Schwimmen zu. Richtig elegant und graziös, wie sie dahinglitt, ohne sich weiter um ihn zu kümmern. Ihr nackter, sonnengebräunter Körper in dem hellblauen Wasser zu sehen, das war ein wunderschöner Anblick. Er konnte sich kaum losreißen von der sportlich durchtrainierten Form und den eleganten Bewegungen. Aber dann musste er doch in die Küche. Er hatte sich beiden einen Cuba Libre versprochen und er musste unbedingt mal unter vier Augen mit ihr sprechen.

Beim Mischen des Getränkes wandte er besonders viel Sorgfalt und Liebe auf. Bedächtig mixte er Cola, weißen Rum und Limettensaft zusammen und setzte halbe Zitronenschnitze darauf. Mit zwei hochwertig geschliffenen Gläsern, in denen der Drink hellbraun verlockend schimmerte, trat er an die beiden Liegen beim Pool heran, setzte sich und wartete auf Ilona.

Sie ließ sich Zeit und stieg irgendwann besonnen aus dem Wasser. Ebenso langsam und lässig, und ohne ihn wahrnehmen zu wollen, trocknete sie sich ziemlich gründlich ab und schlüpfte in ihren weißen Bademantel. Er konnte sie dabei lüstern und in all ihren Bewegungen betrachten, ohne dass sie ihm einen kritischen Blick zuwarf.

Nach ein paar Minuten nahm Steff die beiden Gläser und winkte in Richtung Sitzgruppe unter dem Dachvorsprung. Sie schien ihn endlich aus ihren Augenwinkeln wahr nehmen zu wollen und schritt wie eine Diva ihm entgegen, als er schon gefühlt mehr als eine Minute saß.

Sie flanierte zu dem Stuhl, an dem er ihr den Drink hingestellt hatte. Sofort nach dem Hinsetzen nahm sie ihr Glas und nippte vorsichtig dran. Schaute dann verträumt in den Grund des Glases und nach einer Weile nahm sie einen zweiten größeren Schluck und schien den Drink in sich mit allen Nuancen zu schmecken.

Dann erst setzte sie das Glas ab und sah ihn erst mal überhaupt an. Ihr Blick sagte: Was willst du von mir? Er fand ihr Gesicht, ihre Mimik und ihre graublauen Augen in diesem Moment noch schöner.

"Wir verbringen die nächsten vierzehn Tagen hier zusammen. Und da ist es mir wichtig, dass wir alle miteinander gut und harmonisch auskommen. Alle!" Er sah sie direkter an und legte, als bewusst gewählten Kontrast zu seinen Worten einen warmen charmanten Blick auf.

21) ILONA

Der Cuba Libre war super gemixt, das musste man ihm lassen. Richtig lecker, dachte sie sich, aber was wollte er überhaupt von ihr? Sie legte den Kopf schräg und dachte über seine Worte nach.

"Ach, wir sollen also alle gut und harmonisch miteinander auskommen? Also an mir soll es nicht liegen. Das möchte ich auch", gab sie zurück. Steff reagierte mit einem warmen, wohlwollenden Lächeln, das ihr dennoch ein hohes Selbstbewusstsein zeigte, das überzeugend wirkte.

"Du bist sicher eine leidenschaftliche Sportlerin?", führte er die Konversation weiter.

"Geht so, ich mache zu was ich die Zeit finde. Schwimmen, Beachvolleyball, Fitnessstudio! Nur zum Tennis komme ich nicht mehr", antwortete sie in lakonisch beiläufigem Tonfall. Sollte das jetzt eine Art sanftes Verhör werden? Sie schüttelte in Gedanken den Kopf.

"Es tut einfach richtig gut, etwas für seinen Körper zu tun. Die wohltuende Erschöpfung, wenn man was geleistet hat. Oder einfach nur das herrliche Plantschen im Wasser. So richtig erfrischend. Man sah dir die Freude direkt an. Das fühle ich immer genauso."

Sie hörte seine Stimme wie entfernt, aber sie hatte etwas Beschwörendes und Beruhigendes. Ilona sah tief in die braune Flüssigkeit, die gut duftend im Glas vor ihr stand und dachte sich, irgendwie hat seine Art, mit der er auf sie Eindruck machen wollte, etwas.

"Du bist sicher auch sehr fürsorglich? Ich wette, du hattest, als du kleiner warst, einen Hund oder ein Pferd, um das du dich gekümmert hast. Alle Mädchen sind verrückt nach Pferden!"

Sie sah vom Glas auf und sah ihm forschend in die Augen. Das wurde jetzt ja richtig interessant mit ihm.

Hm, wäre nicht diese Überheblichkeit, wäre das ein richtig attraktiver Typ, überlegte sie. Guter Haarschnitt mit Seitenscheitel, die Seitenpartien modisch kürzer als das haselnussbraune Deckhaar. Und was für ein athletischer Körper. Der hielt definitiv was auf sich. Dann dieser Blick, der hatte das totale Charisma. Das wurde noch verstärkt durch das schiefe Lächeln. Sehr charmant. Jetzt verstand sie, wie der es schaffte, so viele Mädels abzuschleppen.

"Das mit den Pferden und Mädchen ist wirklich so eine witzige Sache. Als ich so elf oder zwölf war, da habe ich Reitstunden genommen und im Pferdestall geholfen. Und mein Vater hat seit etwa der Zeit zwei Schäferhündinnen." Ilona wollte mal nicht so abweisend sein.

"Echt! Mein Vater züchtet Hunde. Berner Sennenhunde! Ganz goldige und gemütliche Tiere." Sein Leuchten in den Augen machte ihn für sie sogar diesen Moment ganz liebenswürdig. Auf einmal erinnerte er sie stark an Tom. Tom den Animateur damals in den Ferien auf Ibiza.

Sie quatschten noch eine Weile über Hunde. Als das Glas Cuba Libre fast leer war, da beugte sie sich eilig vor, um den letzten Schluck zu nehmen. Sie wollte unbedingt eilig zu Florian. Dabei verrutschten ihr die Revers ihres Bademantels so heftig, dass für einen kurzen Moment ihre Brustknospen entblößt waren. Sein Blick fiel ungeniert darauf, aber Ilona schlug reaktionsschnell wieder die Revers zurecht. Dann stand sie eilig auf.

"Danke für den Cuba Libre. Der war echt lecker. Aber ich muss nach Flo sehen, der ist vielleicht schon aufgewacht."

Steff sagte lässig: "Danke für das Kompliment, und das gute Gespräch! Lasst euch nur Zeit. Wir warten auf euch."

Ilona stand wortlos auf, schenkte ihm ein unverbindliches Lächeln und lief zu ihrem Zimmer zurück. Auf halbem Weg holte sie tief Luft und dachte an Tom.

Tom war in dem Hotel auf Ibiza, in dem sie die Ferien vor ihrem Abiturjahr verbrachte, ein Animateur. Sie war noch ein naives Mädchen, das zwei relativ normale Freundschaften hinter sich hatte. Freundschaften mit unbeholfenem und schüchternem Sex. Aber Tom zeigte ihr in diesen Ferien so viel mehr und sie war ihm dankbar dafür.

Am Ende des Urlaubes kam sie mit Ana Luz dem Zimmermädchen, ins Gespräch. Die flüsterte ihr vertraulich zu, Tom lerne eifrig die Grundlagen von Excel, damit er Statistiken über alle Frauen, die er hatte, führen könne und sie lachte vergnügt darüber. Ana Luz sah und hörte alles, was im Hotel vor sich ging. Aber Ilona machte das nichts aus, wenn sie auf sie und Tom anspielte. Sie wusste schon genau, was in den Ferien auf Ibiza passierte, das blieb auch dort. Noch nicht mal ihrem Vater erzählte sie etwas davon und das war ein Schritt in die Welt der erwachsenen Frauen gewesen.

Ihre Schritte wurden schneller auf dem Weg zum Schlafzimmer, sie öffnete die Tür vom Vorraum und ihre bloßen Füße nahmen die Kühle des hellen grauen Marmors unter sich. Es prickelte so herrlich. Wundertätiger Luxus, der dieses schöne Haus erschaffen hatte. Mindestens eine Nummer zu groß für so junge Leute, die sie noch waren.

Ilona trat durch die Tür zum Schlafzimmer und sie sah Florian, der auf den Armen abgestützt im Bett saß. Er sah ihr warm, liebevoll und so unvergleichlich sexy entgegen.

Sie trat direkt Auge in Auge mit ihm vor das Bett. Dieses riesige, niedrige Bett, das nur am Kopf einen wuchtigen hohen Rahmen aus weiß lackiertem Holz hatte. Ilona warf ihr Badetuch lässig auf einen Stuhl, streifte ihren Bademantel ab und ließ diesen langsam zu Boden gleiten. Auf Knien näherte sie sich ihrem Freund und ihre Köpfe näherten sich einander für den ersten leidenschaftlichen Kuss des Tages.

Und seine Zunge und Lippen wollten noch mehr kosten und schmecken. Seine Küsse wanderten von ihren Lippen den seitlichen Hals herab, dann knabberte er zärtlich an ihren Ohrläppchen. Ilona seufzte wohlig auf. Er schnupperte sich an ihrem Hals und ihrem Dekolleté zart hauchend abwärts. Ilona warf lustvoll den Kopf in den Nacken und stöhnte leise. Sie schloss die Augen und spürte wie er ihre Brustwarzen, jeweils beide ganz kurz, küsste. Kurze Schauer jagten durch ihren Körper.

Seine Lippen kosten sich über den Bauch bis kurz oberhalb ihrer Pussy, dann spürte sie einen intensiven saugenden Schmatzer. Noch immer hielt sie die Augen geschlossen, sie wollte nur spüren und fühlen. Oh, Flo, das war der totale Kick. Sie war ganz heiß und begierig, ob er noch tiefer gehen würde, ob er es ihr wirklich machen würde.

Auf einmal spürte sie ihn nicht mehr an ihrer bloßen Haut. Aber nur kurz. Sie hörte seine Stimme warm und sanft neben ihrem rechten Ohr: "Jetzt lecke ich dein Honigtöpfchen aus!"

Schon Sekunden später spürte sie wieder seinen Mund oberhalb ihrer Vagina saugend und sie schob ihm instinktiv ihren Schoß entgegen. Florian verteilte Küsse und Leckereien an ihren Innenschenkeln wahnsinnig nahe an ihrer Pussy. Immer näher an ihrer Klitty, und das hatte Folgen in ihrem Innersten. Sie fühlte es unten warm und nass werdend. Er war nur noch Millimeter von ihrer angespannten Pussy entfernt - Ilona begann sich vor Lust zu winden. Leck mich endlich, besorg es mir endlich, dachte sie sehnsuchtsvoll.

Und er erfüllte ihr endlich diesen unausgesprochenen Wunsch. Als sie schon fast am Ausrasten war vor lauter Wollust, da fingerte er sie auch noch ganz raffiniert. Sie maunzte und keuchte und presste sich ihm entgegen, immer härter atmend. Oh ja, oh ja, nur so weiter und nicht nachlassen!

Flo ließ nicht nach, sondern intensivierte seine Liebkosungen noch. Dann kam sie. Mit einem weiten Lächeln auf den Lippen ließ sie den Orgasmus durch sich hindurchfließen und genoss jede Berührung von Flos Lippen und Fingern.

Ein wunderschöner Höhepunkt. Doch wie nass sie unten war, das registrierte sie erst, als er nach langen Minuten sein Gesicht hob und sie von unten angrinste. Oh Mann, sein Kinn tropfte förmlich!

Sie lachte lauthals auf, voll mit sich und der Welt zufrieden.

22) FLORIAN

Er grinste seine Freundin an: "Du bist aber echt ausgelaufen. Wie so ein Tanker, der auf ´nem Korallenriff gelandet ist."

Ilona musste erneut lachen und erwiderte vergnügt: "Komm, ich mach` es dir auch!" So war ihr spontanes Temperament, aber das gefiel ihm auch so an ihr.

Er schob seinen Unterleib ihren Lippen und ihrer Zunge entgegen. Dann schloss er genießerisch die Augen, um sich dem wohligen, prickelnden Gefühl, das ihre orale Liebe in seinem Leib auslöste, voll und ganz hinzugeben. Sie leckte und lutschte nicht nur devot, sie vergaß auch seine weichen, prallen Hodenballen nicht. Ihre Zunge, ihre Lippen, ihr warmer, sanfter Atem, er spürte all das an jedem Millimeter seiner Haut und seinen intimen Kostbarkeiten. Sie beschenkte ihn mit ihrer Leidenschaft und Hingabe, die unvergleichlich war.

Am Ende stöhnte er seine Lust heraus. Sie ließ von ihm ab und fiel in seine muskulösen Arme. Das liebte er am Ende des Sexes und sie knutschten, um ihre Lusthitze langsam und schön zum Abklingen zu bringen. Zärtliche und prickelnde Morgenliebe, die sanft ausrollte.

Florian schaute irgendwann auf den antiken Messingwecker, der auf dem Nachttisch stand. Er sagte seufzend: "Wir sollten die Anderen nicht länger warten lassen, Sunny" Er küsste sie auf eine Backe, stand auf und zog sie sachte aus dem Bett.

"Aber nur den Anderen zuliebe!" Ilona sah ihn verträumt an und zuckte mit den Achseln. Mit Ilona an der Hand betrat er, Minuten später, den Essbereich der Casa Carraspite.

Leah und Steff saßen schon längst am Tisch. Vor ihren Augen breiteten sich Baguette, Kaffee, Orangensaft, Lachs, Thunfisch, Speckeier, Wassermelone und Erdbeeren aus. Dazu das passende Besteck, Servietten - insgesamt ein opulenter Anblick.

Florian fand, dass er und Ilona keinen Grund hatten, um sich entschuldigen zu müssen. Aber er wollte seinen Kumpel wenigstens loben: "Ein Wahnsinnsbuffet hast du uns da zum Frühstück hingezaubert!", sagte er mit sonnigem Gesicht.

Steff sah sie mit wissendem Blick an und lächelte, ein wenig schief: "Keine Ursache! Ihr habt noch ein wenig Zeit für euch gebraucht. Dafür ist dieser Urlaub in erster Linie aber auch da. Man konnte es nicht überhören, wie stark ihr mit euch beschäftigt wart!"

Florian lächelte charmant: "Ja, dieses schöne Haus ist ein wenig hellhörig." Er sah Ilona von der Seite an und legte einen Arm um ihre Schulter: "Wir haben aber auch mitbekommen, dass ihr auch schon schöne Momente zusammen gehabt habt." Ilona grinste und kuschelte sich noch enger in seinen Arm.

Steff sah ihn direkt an: "Du brauchst es nicht so verblümt zu umschreiben. Wir dürfen hier alle unserer Liebe und Lust freien Lauf lassen. Wenn euch am Pool oder im Wohnzimmer danach ist, tut euch keine falsche Scham an. Wir können damit offen umgehen, sind wir doch alle erwachsen."

Florian wechselte einen Blick mit Ilona. Die sah scharf zu Steff hinüber und fügte knapp hinzu: "Genau! Wir sind alle erwachsen." Dann sah er, dass sie mit Leah einen freundlichen Blick austauschte und diese lächelte lieb zu ihnen rüber. Florian dachte darüber nach, ob sie sich wohl den Wünschen und dem sexuellen Anspruchsdenken von Steff schon angepasst hatte. Sie war eigentlich die bravste der Runde. Ihre lustvollen Laute von heute Nacht ließen es vermuten.

Steff wirkte sehr zufrieden: "Dann sind wir da wohl alle einer Meinung." Beiläufig tätschelte er den Oberschenkel von Leah, und diese reagierte wieder mimisch zustimmend.

Dann richtete Steff wieder das Wort an die Gruppe: "Flo und ich haben uns erlaubt, gestern schon ein wenig darüber zu diskutieren. Wir werden heute Nachmittag einen Abstecher nach Malaga machen. Sind unsere Mädels auch damit einverstanden?"

Er schaute zwischen Leah und Ilona hin und her. Beide nickten zustimmend und Florian wunderte sich über Ilona, dass sie keinen beleidigten Flunsch mehr zog, wenn Steff eigenmächtig etwas vorgab.

Damit war für Steff die formelle Zustimmung zum Tagesprogramm gegeben. Florian sah, wie Leah Ilona zur Seite nahm und zu ihr sagte: "Was meinst du, wenn wir beiden uns Malaga anschauen und unsere Männer dann für sich etwas unternehmen? Ich glaube, die können nicht so ganz von ihrer Arbeit abschalten." Er spürte die Hand von Steff auf seiner Schulter und dieser sagte zu ihm: "Es gibt noch etwas zu bereden!"

Ilona schaute ihn an, wechselte schnell einen bittenden Blick mit ihm und er sagte: "Das können wir gerne so machen. Alles klar!"

"Ja, dann gehen wir zu zweit, alles anschauen. Ich war noch nie in Malaga selbst." Florian sah Ilona, als sie dies sagte, mit einem fröhlichen Lächeln. So schön der Einklang mit ihr war und so wichtig er ihr geworden war, aber musste das mit dem Bereden von Steffs Seite schon wieder sein?

Dann hörte er Steff sagen: "Ich habe kein Mittagessen eingeplant, darum ist das Frühstück üppiger ausgefallen. Wer nachher in Malaga Hunger hat, es gibt dort viele Möglichkeiten."

Florian ging zum Zimmer hinaus und klopfte Steff beiläufig auf die Schulter: "Danke, Kumpel. Da wären wir schon selber darauf gekommen!"

23) LEAH

Leah spürte ein Tätscheln an ihrem Arm und schaute zu ihrer Rechten. Ilona sah sie an, mit einem Tablett und einem Lächeln. Sie sagte: "Komm mit auf die Terrasse, wir wollen sehen, was wir in der Stadt uns anschauen können."

Leah folgte ihr und Ilona steuerte eine Liege unter dem Vordach an. Dort war es angenehm schattig. Eifrig ließ die Blondine ihre Finger über den Bildschirm ihres Tablets sausen. "Also da hätten wir die Calle Marques de Larios. Die große Einkaufsstraße... Hmm, eher uninteressant, die Geschäfte haben heute am Sonntag alle geschlossen."

"Oh, schade. Ein wenig Shopping wäre nett."

Ilona sah kurz hoch. "Stattdessen etwas trinken und eine romantische Entdeckungstour durch Centro Historico?" Leah nickte ihr zu.

Ilona wandte sich wieder ihrem Tablett zu. Leah beugte sich noch mehr dem kleinen Bildschirm zu und schmiegte sich eng an ihre Nachbarin. Sie roch ihren feinen Duft, den sie aufgelegt hatte. Das Aroma war ihr unbekannt. Aber er roch so gut blumig und gleichzeitig so sinnlich betörend, da waren nicht nur blumige Duftnoten drin. Die Parfümeure mischten aber auch so wahnsinnig tolle Kombinationen zusammen. Leah träumte vor sich hin. Es war trotz Schatten so warm hier. Dann hörte sie, wie Ilona begann etwas vorzulesen und sie rüttelte sich auf, um es zu hören.

"Die Altstadt Centro Historico ist ein Gewirr charmanter, Fußgängern vorbehaltener Gassen unterhalb der Alcazaba, einer mittelalterlichen, auf antiken römischen Ruinen errichteten maurischen Festungen."

Ilona las leise, aber deutlich die Informationen aus dem Internet ab und Leah liebte den sanften, hellen Klang ihrer Stimme. Unbewusst hatte sie ihre Wange an Ilonas Schulter aufgelegt.

Da drehte Ilona behutsam den Kopf zu Leah, tätschelte ihr Wange liebevoll und verkündete leise: "Beim Plaza Felix de Saens lassen wir uns absetzen."

Später in der Stadt stieg Leah mit Ilona bei der Plaza de Felix Saenz aus dem Wagen. Steff sagte zu ihr: "Flo und ich fahren zum Yachthafen. Viel Spaß euch beiden!"

Sie schritt an der Seite ihrer Begleiterin auf einen hübschen Platz zu, auf dem viele quadratische Sonnenschirme verteilt waren. Überall saßen Leute unter den Schirmen vor den Lokalen. Hübsche, kleine Bäumchen überragten die Schirme und von überall erklang das Säuseln von Stimmen, die in den unterschiedlichsten Sprachen zu murmeln schienen. Neben ihr schaute Ilona beim Gehen immer wieder auf ihr Tablett, aber dann steckte sie es entschlossen in ihre Handtasche und fragte Leah: "Hunger hast du nicht schon wieder?"

Leah schüttelte den Kopf. "Wir suchen uns in einer Gasse ein schönes schattiges Lokal, wo wir was trinken können!"

Vor einem Restaurant, über dessen breiter Markise die spanische Flagge angebracht war, blieben sie stehen. Hier lagen alle Tische im Schatten und waren nur zur Hälfte besetzt. Sie ließen sich an einem der quadratischen weißen Tische nieder und warteten auf einen Kellner.

Die jungen Frauen schauten neugierig dem Leben auf der Straße zu. Dabei besah sich Leah ihre Nachbarin ganz aufmerksam. Sie schien alles begierig in sich aufzunehmen. Ihr Blick hatte nichts mehr von der latenten Genervtheit an sich, mit dem sie Steff seit ihrer Ankunft bedacht hatte.

"Fühlst du dich wohler?" Leah suchte die vertrauliche Gemeinsamkeit.

"Ja, seit heute finde ich es wunderschön hier. Und du?" Sie schaute bei ihrer Gegenfrage forsch und aufmerksam gleichzeitig.

"Oh, jetzt am Tage geht es mir ganz gut." Sie dachte an den Abend gestern, als Steff ihr seine Vorstellungen klar machte und wie sie es zu ihrer Verwunderung schaffte, das zu erfüllen, was er von ihr erwartete. Und das, nachdem er sie davor blöd anmachte. Aber die Nacht danach mit ihm war ein Traum gewesen!

"Die erste Zeit mit einem neuen Freund ist ganz schön aufregend. Wie eine Achterbahnfahrt." Kess platzten die Worte aus Ilonas Mund. Ihr Lächeln, das sie nachfolgen ließ, war gewinnend und warm.

Leah erwiderte es und sagte: "Das stimmt echt!" Sie fühlte sich wie in einem warmen Vakuum, aus dem sie nicht herauskam, und es erschien ihr, als würde Ilona darauf warten, dass auch sie sich ihr mehr offenbarte. Sie musste die Kommunikation weiter in der Hand behalten.

"Du und Florian, ihr macht einen ganz glücklichen Eindruck."

Ilona fasste sich in den Nacken und durchfuhr sich das Haar. Dann erwidere sie: "Ja seit letzter Nacht ist alles superschön mit uns beiden."

Dann sah sie Leah wiederholt milde lächelnd und fragend an. Dann fragte Ilona unvermittelt "Bist du auch wirklich glücklich?"

Leah fühlte sich ertappt. Sie druckste heraus: "Mit Steff ist es mal so, mal so."

"Verstehe! Mal schenkt er die richtig viel Aufmerksamkeit, mal entzieht er sie dir wieder. Gestern Abend hat er Florian wegen irgendeiner Sache ewig in Anspruch genommen. Du kannst dir denken, wie sauer ich auf die Jungs war."

Leah konnte an ihrem Gesichtsausdruck sehen, wie energisch sie sein konnte, wenn sie ungerecht behandelt wurde oder nicht ihren Willen bekam. Aber sie fand, dass Florians Freundin schwer in Ordnung war. Gar nicht die Zicke, für die sie sie nach der Ankunft gehalten hatte.

24) ILONA

Steff und Leah - wie kam so ein Paar nur zustande? Sie musste ihr helfen. Der Typ konnte schon absolut einnehmend sein, und mit seinem Cuba Libre am Morgen wollte er sie auch einlullen. Das war ihm nur fast gelungen, aber eine Wirkung hatte er schon bei ihr hinterlassen.

"Ist schon beeindruckend, wenn jemand mit Anfang zwanzig schon sein eigenes Ding macht?", meinte sie neutral.

Leah riss den Kopf zur Seite und antwortete nach etwas Zögern: "Ja, ich bewundere Steff für das, was er macht. Seine Stärke, seine Ziele, seinen Ehrgeiz. Weißt du, ich hatte vorher einen Freund, dem musste ich viel helfen. Er spielte oft. Hatte Schulden. Ich hatte viel Geduld mit ihm, bis ich einfach nicht mehr konnte."

Ilona erwiderte: "Da ist Steff schon eine ganz andere Welt, nicht wahr? Der starke Macher, an dessen Schulter man sich anlehnen kann."

"Du bist schon viel gereist?" Leah schob schnell die Frage hinterher und sah Ilona neugierig an.

"Ja, vor allem mit meinem Vater und seiner neuen Frau. Aber immer wieder auch mit meiner Mutter und ihrem Freund." Wenn Leah unbedingt über Anderes reden wollte, na gut.

"Du warst schon in Mexico?"

"Ja auf Yucatan, der Halbinsel zwischen dem Golf von Mexico und dem Karibischen Meer." Wenn sie jetzt wegen ihrer geschiedenen Eltern nachgehakt hätte, kein Problem. Das bewies aber, wie diplomatisch und empathisch Leah ist.

"Das hört sich herrlich an." Leahs Stimme klang begeistert. "Hier in Spanien, da wart ihr wahrscheinlich auch schon?"

"Ibiza, Mallorca und Marbella! Ja, ich liebe den Süden. Das ging so ab der fünften Klasse los, als das Unternehmen, das mein Vater nach der Trennung von seiner Mutter gegründet hatte, so richtig erfolgreich wurde. Da wollten Karl, der Freund meiner Mutter und meine Mutter nicht nachstehen. Seit ich so etwa Zwölf war, bin ich bestimmt mindestens zweimal im Jahr irgendwo im Urlaub gewesen."

"Das ist ja total herrlich. Mit meinen Eltern gab es vielleicht mal Campingurlaub am Hallstätter See oder Ferien in einem Naturfreundehaus im Pfälzer Wald."

"Dafür wart ihr eine ganz normale Familie. Da hast du wieder mehr Glück gehabt. Außerdem sind das doch auch ganz schöne Ferienziele."

"Ja so gesehen hast du auch wieder recht. Aber man merkt, du bist eine starke Persönlichkeit, trotz allem." Ilona sah sie nachdenklich und verlegen von der Seite an. Ihre Schmeichelei wirkte fast bedürftig, aber doch echt lieb.

Dann revanchierte sie sich und sagte: "Eine starke Persönlichkeit braucht man sicher auch für den Erzieherberuf. Ich glaube du machst das sicher mit viel Engagement und Herz!" Leah lächelte und meinte: "Wir Berufsanfängerinnen sind wirklich noch sehr engagiert. Untereinander helfen wir uns viel, auch wenn man nicht unbedingt privat befreundet sein muss und zusammen in den Urlaub geht." Ilona musste bei dieser netten Antwort lachen.

Ilona dachte an den Abend und hatte schon wieder Sehnsucht nach Flo. Aber da war dann auch wieder Steff, und der kam ihr wie der lauernde Wolf vor. Wie der Wolf im Text des Liedes von dieser niedlichen korsischen Sängerin, deren Namen ihr gerade nicht mehr einfiel. Gourmandises - Köstlichkeiten.

Köstlichkeiten, wie die Speisen im Kühlschrank in der Casa. Die schöne Finca. Und mittendrin der Wolf, dessen alter Jagdtrieb wieder zu erwachen schien. Seine Blicke heute Morgen sagten ihr alles.

Dann sah sie den Kellner vorbeilaufen und zögerte: "Da schau, wir haben uns gar nicht mal die Karte angesehen. Jetzt bestelle ich uns einfach einen Grapefruitsaft auf Spanisch." Eifrig fügte sie hinzu. "Ich finde es hat etwas von Respekt, die Sprache der Einheimischen zu können. Nur ein paar Sätze, das freut die Leute schon. Willst du überhaupt einen Grapefruitsaft?"

"Klar doch, warum nicht! Aber dazu leckere Pastel de Manzana!"

Ilona lachte spontan: "Du hast ja doch ein bisschen Hunger! Gut, Saft und Pastel de Manzana!" Kaffee konnte sie im Herbst wieder trinken und sie war froh, dass Leah mit ihr einstimmte. Dann winkte Ilona dem Kellner, der umgehend auf sie zuschritt und sie bestellte zum Grapefruitsaft auch noch Pastel de Manzana, die spanischen Apfelschnitten.

Leah meinte gutgelaunt: "Nachher machen wir noch die ganzen Gassen unsicher. Die ganzen farbigen Türen und Fensterläden, die Balkone an den Häusern. Und im Fernsehen sieht man in den Berichten, immer wie sie die Wäscheleine zwischen den Häusern spannen. Vielleicht entdecken wir auch interessante Lädchen, die wir in der nächsten Woche besuchen könnten, wenn wir wieder herkommen. Mich würde interessieren, was hier an Schmuck hergestellt und verkauft wird!"

Leah war ganz lebhaft geworden und Ilona lächelte sie beruhigend an und machte mit einer Hand eine beschwichtigende Bewegung. "Sicher doch, lass uns aber erst in Ruhe hier trinken, dann machen wir die Gassen unsicher."

25) FLORIAN

Gleichmütig hörte Florian Steff zu, wie der zuerst über die neuen Projekte nach dem Urlaub redete. Vor der Terrasse des Bistros lag der Yachthafen des Real Club de Mediterraneo.

"Eigentlich könnte ich Leute von deiner Qualität mit Leichtigkeit und jederzeit finden. Je eine Anzeige am KIT und an der Hochschule und ich hätte Bewerber in Masse. Aber vielleicht keinen, der mich so in Ruhe arbeiten lässt wie du. Und am Ende ist da ja auch noch unsere Freundschaft. Ich mein, du weißt schon, dass der Herbst arbeitsreich wird bei uns?"

Florian zuckte lässig mit den Schultern: "Kann schon sein. Aber wenn du hier schon so groß auftischt, solltest du den Urlaub auch chillig genießen."

Steff lehnte sich im Stuhl zurück und verschränkte mit selbstbewusster Geste die Arme hinter den Schultern. "Richtig! Machen wir erst den perfekten Urlaub hier. Ich wollte es nur noch mal gesagt haben. Weißt du eigentlich, was ich an unserer gemeinsamen wilden Zeit so im Rückblick vermisse?"

Was wollte er vermissen? Florian verstand nicht, auf was er hinauswollte.

"Ich hätte einmal so gerne gesehen, wie du ein Mädel heißmachst, wie du sie total befriedigst. Wie du sie richtig zum Quieken bringst vor Wollust."

Da erinnerte sich Florian, wie er heute schon sagte, dass er und Ilona nur keine Hemmungen zu haben bräuchten; sie könnten Liebe machen, wo es ihnen gerade einfiel. Und er hörte ihn laut lachen.

Sollte ihn das beeindrucken? Er schaut stattdessen auf die Zeitinformation auf dem Display seines Telefons. Schon gegen 19 Uhr. Ilona und Leah hielten es lange in der Stadt aus, noch kein Lebenszeichen von Ilona. "Wollten wir nicht jetzt unsere Frauen abholen?"

Steff winkte weit ausholend ab. "Leah hätte mir schon längst eine Nachricht geschickt, wenn sie geholt werden wollen!" Dann kam er zum Thema zurück. "Du fällst in deine Bekanntschaften mit Leichtigkeit rein. Dir sind sie ja nachgelaufen."

"Jetzt übertreib mal nicht so."

Steff winkte als Antwort nur ab. "Jedenfalls, als ich damals die verdammte Virusinfektion hatte, die mir meine halbe Visage gelähmt hatte, da schwor ich mir wie wild, das trainiere ich mir ab. Ich bekomme trotzdem die Mädchen, die ich will." Mit selbstgefälligem Blick betrachtete er die im Abendlicht weiß schimmernde Luxusyacht, die eben vor ihren Augen anlegte.

Da hörten sie ein brummendes Vibrieren. Steff sah auf sein Telefon. "Leah ist es. Sie wollen geholt werden. Auf gehts!" Richtig angriffslustig sah seine Miene aus.

26) STEFF

An der Hand führte Steff Leah zum Tisch unter dem Vordach zur Terrasse. "Ich öffne uns zur Feier des Tages die Flasche Champagner aus dem Kühlschrank. Sag den anderen Bescheid!"

Auf dem Tisch stand bereits ein abendliches Buffet, angerichtet mit Austern, Lachs, Thunfisch, Granatäpfeln, Wassermelonen, Feigen und Baguette. Leah rief freudig: "Da wird sich Ilona aber freuen. Sie hat mir gesagt, dass sie alles gerne isst, was das Meer zu bieten hat."

Steff umklammerte seine Freundin und flüsterte ihr ins Ohr: "Siehst du, die Anderen wollen genau das Gleiche wie wir." Nach diesen Worten schielte er die Terrasse entlang zu Ilona und Florian. Klebten die beiden lüsternen Turteltäubchen doch wieder exakt an der gleichen Stelle wie gestern Abend.

"Wird Zeit, dass wir die Stimmung noch lustiger anheben!", meinte er. Leah verstand vielleicht nicht, was er gerade meinte, aber sie rief begeistert: "Ja, so ein Glas Champagner ist ein schöner Abschluss des Tages!"

Steff kam nach einigen Minuten mit vier Gläsern auf dem Tablett zurück. "Wusstest du schon, dass frisch verliebte Pärchen untereinander am meisten lernen können. Oder was anderes, denk mal daran, als du das erste Mal Achterbahn gefahren bist?"

"Ich bin noch nie Achterbahn gefahren!"

Steff sah sie amüsiert an und hob eine Augenbraue hoch. Vermutlich verstehst du jetzt noch nicht, was ich meine, Liebes. Aber später umso besser, dachte er. Er winkte ab und fing von etwas anderem an. "Ilona und du ihr versteht euch prächtig. Ich habe es schon bemerkt:"

"Ja, es war ein schöner Nachmittag mit ihr zusammen!"

Steff grinste in sich hinein. Er war sich schon längst im Klaren, dass sich beide Frauen super verstanden. Sehr gut war das. In dem Moment kamen Florian und Ilona zu ihnen und Steff rief launig: "Der Schampus wartet schon längst ungeduldig auf euch. Stoßen wir auf unseren grandiosen Urlaub an!"

Nach einer gemeinsamen halben Stunde, in der alle auch von dem Fisch und dem Baguette kosteten, zog sich das andere Paar mit Granatäpfeln und Feigen, wieder zurück. Steff grinste in sich hinein. Schon beim Davonlaufen fütterten sie sich gegenseitig mit den Früchten - verliebt und verspielt, wie sie waren.

Nach ein paar Minuten mit Leah im Arm nahm er wieder Ilona und Florian ins Visier und flüsterte Leah zu: "Schau mal, wie sie schon wieder an der harten Mauer sich festhalten! Dabei wartet da drin ein so bequemes und großes Sofa auf sie."

Leah drehte ihren Kopf um und sah jetzt erst Ilona und Florian, wie sie an der Terrassenmauer knutschten. "Gute Idee, wenn wir das letzte Glas leer haben, gehen wir rein. Es ist doch für alle Platz!" Sie spürte schon die heitere, sanfte Enthemmung, die Champagner in so einer schönen Umgebung einfach mit sich bringt. Genauso, wie die beiden da drüben. Genau die richtige Prise, genau das richtige Prickeln.

Steff sah zufrieden seine Freundin an: "So langsam kapierst du es!"

27) ILONA

Breitbeinig stand die Blondine da, eng an der Mauer gelehnt. Florian beugte sich über sie und knabberte zärtlich an ihrem Ohrläppchen. Mit Küssen bedeckte er gierig ihren Hals und ihr Dekolleté. Sehnsuchtsvoll suchten sich ihre Blicke und versanken tief ineinander. Noch tiefer und leidenschaftlicher der darauffolgende Zungenkuss. Und jetzt mit ein wenig Champagner im Blut und der noch warmen Abendsonne im Rücken war alles noch viel schöner als gestern Abend.

Florian sah sie zärtlich an. Aber es war nicht allein Zärtlichkeit, die in seinem Blick lag. Es war auch Begehren. Ein knitzes Leuchten darin, dass er was richtig Schönes mit ihnen beiden vorhatte.

Er flüsterte ihr ins Ohr: "Dir ist es doch nicht nur warm hier, sondern auch zu hart. Stimmts!"

Sie sah ihn mit großen Augen an. "Stimmt! Ich glaube, das ist Schicksal, dass wir schon wieder genau hier stehen."

Wieder flüsterte er sanft und beschwörend: "Dann lass es uns heute doch besser machen. Da drinnen wartet schon seit unserer Ankunft ein riesiges kuscheliges Sofa auf uns." Mit diesen Worten nahm er sie bei der Hand und sie traten durch die Tür zum Wohnzimmer.

Sie sah Florian an und stellte fest: "Die anderen sind, glaube ich noch da drüben."

Florian sah sie an, verzog kurz seine Lippen: "Was interessieren uns die anderen. Komm!"

Ilona ließ sich von ihm auf das weiche Leder des riesigen L-Sofas ziehen. Wie das so herrlich duftete. Dann zögerte er und lächelte: "Ich habe Lust auf eine Dusche."

Ilona schüttelte gespielt mit dem Kopf und erwiderte: "So was aber auch. Sofort gehst du unter die Dusche. Ich habe schon geduscht. Komm zurück mit nichts als einem Hauch von Limone auf deiner Haut."

Er verstand sie sofort und grinste. Sie wusste, dass diese Aufforderung genau sein Fall und seine Lust war. "Der Wunsch der Dame ist mir Befehl!"

Sie verschränkte zufrieden die Arme hinter ihrem Nacken und ließ sich auf das weiche Leder sinken.

28) FLORIAN

Er ließ sich viel Zeit und genoss den kühlenden Wasserstrahl. Ganz langsam cremte er mit dem Duschgel jeden Zentimeter seines Körpers ein. Richtig zärtlich und gründlich seifte er seine intimen Körperteile ein. Sein kleiner Freund wurde steif unter seinen Fingern.

Er trocknete sich gründlich ab. Dann horchte er. Alles ruhig. Er schritt, seine Klamotten zurücklassend und wie gewünscht, nur mit einem Hauch von Limone auf der Haut seiner Freundin entgegen.

Er wünschte sich so sehr, dass sie jetzt im Evaskostüm auf dem edlen Möbel vor seinen Augen räkelte. Aber sie hatte gerade mal ein wenig die Träger von ihrem schwarzen Sommerkleid die Schultern abgestreift. Noch nicht mal ihr schöner Busen lag entblößt vor ihm.

Sie klopfte auf die schmale Stelle zwischen sich und der mächtigen Rückenlehne. Sein fast noch steifer Lümmel streifte beim Übersteigen ihren Oberschenkel. Frech und lüstern schlug sie nach ihm, dass er nur so wippte und sie kicherte. Schnell gab er ihr als Antwort einen Klaps auf den Po.

Florian legte sich seitlich zu ihr und prompt legte sie einen Schenkel über seine Beine. Blitzschnell rollte er ihr das obere Teil des Kleides ab und seine Hände wollten an ihre weiche Busenhaut. Nanu, keinen BH angehabt? Er grinste. Sie erwiderte sein Grinsen und zeigte auf den Boden. Dort lagen ein weinroter Spitzen-BH und das dazugehörige Höschen.

Ehe er es sich versah, streichelte ihre Hand zart seine Wange. Florian betastete ihren Bauch, gleitend bewegten sich seine Hand aufwärts, um ihre rechte Brust zu streicheln. Aber schon nahm sie alle Kraft zusammen und zog ihn gierig an sich und sie knutschten aufeinanderliegend.

Das war so schön - es hätte von ihm aus noch lange so weitergehen können. Dieser schwebende Zustand mit der aufgestauten, anhaltenden Geilheit. Dazu ihr ausdauerndes Streicheln im Nacken, als sie ihre Hände um ihn fasste.

"Komm leg dich hin!" Ihre Aufforderung kam so plötzlich.

Völlig überrascht folgte er ihrem Wunsch. Schon war sie über ihn gestiegen und nahm seinen steifen Freudenspender in die Hand und lutschte ihn. Ganz leicht. Gerade so, dass er sich nicht gleich in einer samenreichen Fontäne entlud. Sie nahm ihn tief in ihren Mund auf und ihn ließ ploppend und sanft schmatzend wieder rausgleiten, und das ein paar Mal. Aber es reichte, um seine Lust noch mehr zu steigern.

Ilona wollte sicher wieder Cowgirl spielen. Die spannende Frage für ihn war, wann würde sie sich auf seinen Liebesstab schwingen. Denn sie schluckte und leckte diesen, wie ein langes und kräftiges Stück leckerer Wurst und schaute ihm wiederholt und schelmisch in die Augen.

Ihre hellgrauen Augen waren für ihn so schön, wie sie ihm mit diesem Blick reizend fixierte, und die stauende Lust machte noch mal so viel geile Freude. Da wünschte er sich auf einmal, halte das bitte so lange wie möglich. Er wünsche sich das so lange, bis sie ihren Oberkörper aufrichtete und er den erregenden Blickkontakt mit ihr verlor. Was jetzt?

Da legte sie sich ganz auf ihn und sie küssten sich wieder, richtig schön feucht. Der stramme kleine Florian drückte gegen ihre Bauchdecke. Bis sie diesen bestieg, um ihn eifrig und feurig zu bereiten.

Plötzlich rief eine bekannte Stimme: "Schau mal dieses schöne, geile Pärchen!" Dann ging das Licht der Deckenlampe an. Er sah nicht hin. Am liebsten wollte er die Eindringlinge überhaupt nicht wahrnehmen.

29) LEAH

Sie hatte Ilona und ihren Florian schon lange nicht mehr an der Mauer gesehen, und bis jetzt dachte sie, die hätten sich in ihr Zimmer verzogen. Und jetzt diese Überraschung. Sie hatte noch nie einem anderen Pärchen beim Liebemachen zugesehen. Jetzt stand sie mit Steff an der Hand hier und war erst mal völlig unfähig, etwas anderes zu machen, als zu hinzustarren. Sie atmete tief durch. Schön war das, wie die beiden sich heiß liebten. Das ließ sie vergessen, dass sie Steff eben kritisieren wollte, dass er das Zimmerlicht einschaltete, obwohl es noch recht hell war.

"Komm lass uns da auf die andere Seite!" Steff zog sie auf die andere Seite des L-Sofas. Dabei nahm er die Augen nicht von seinem besten Freund und Ilona beim Sex. Das sah richtig gierig aus, wie er alles mit den Augen aufsaugte.

Sie setzten sich auf die Gegenseite. So konnte Steff, der den Blick nicht von dem anderen Pärchen lassen konnte, im rechten Winkel schamlos rüberschauen. Leah, der das etwas peinlich war, übernahm die Initiative. Sie zog ihm das T-Shirt vom Oberleib. Da machte er sich über seine Freundin her, um sie heftig küssend seinerseits genussvoll zu entblättern.

Sie bemerkte, dass er nach wie vor mit einem Seitenblick immer wieder zu Ilona und Florian schaute. Jetzt wagte sie einen Blick rüber. Sie hatten die Stellung gewechselt und Flo lag zwar noch auf dem Rücken, aber Ilona lag an seiner Seite. Die beiden küssten sich lange und vergaßen wohl schon wieder, dass sie nicht mehr allein waren. Dabei wichste sie ihn. Waren die raffiniert. Und wie groß sein Pimmel war.

Jetzt hatte sie Lust, mit Steff so richtig zu knutschen und kuscheln. Als sie noch einmal zu den anderen rüber schaute, sah sie, wie Ilona auf allen vieren auf dem Sofa war und von Florian genussvoll von hinten geleckt wurde. Sein Penis wippte unter seinen langsamen und elegant wirkenden Vor- und Rückwärtsbewegungen, wie er über Ilonas intime Zone schleckte und küsste.

"Hey, leck mich auch!", meinte sie, von diesem Anblick angeregt, und wandte ihrem Freund den Hintern zu.

Das ließ sich Steff nicht zweimal sagen und so wurde auf der gleichen Couch synchron von zwei Paaren der oralen Lust nachgegangen. Sie spürte seine Zunge da unten überall. Anfangs fühlte sie sich gehemmt, doch nach einigen Minuten konnte sie sich ihm unverkrampft hingeben. Ab da erregte es sie, wie noch kaum etwas zuvor.

30) STEFF

Er kostete die überraschende Initiative seiner Freundin so richtig aus. Zum einen gefiel ihm, dass ihr sexuelles Selbstbewusstsein zunahm und sich seinem annäherte. Zum anderen hatte sie eine wirklich eine leckere Muschi.

Dennoch: So heiß Leah auch war, nach einiger Zeit musste er doch zum anderen Pärchen rüber gucken. Und das vor allem, da er Luststöhnen und Jauchzer hörte. Ja gab es denn so was. Jetzt fickten die schon wieder in einer anderen Stellung. Flo war über ihrem Knackarsch und rammelte sie von hinten richtig durch.

"Ahh, ahh!" Ilona war hemmungslos in ihrer Lust, wenn sie in Fahrt war. Aber was Flo mit seinem Lusthammer eben vollzog, das würde er gleich mit seiner Superzunge bei seiner Leah besorgen.

Er nahm sich noch einmal ihren Kitzler propellerartig vor, gleichzeitig fingerte er ihre inneren Schamlippen.

"Ahh, ahh!", entfuhr es ihr.

Schon hatte er sie bald so weit, wie Ilona auf der anderen Seite, ausdauernd in ihren Lustäußerungen. Sie war noch schöner in ihrer puren Schamlosigkeit. Das verlangte selbst einem versierten Liebhaber wie ihm einiges ab. Lecken, fingern, rüber schauen, mithören und wieder fingern und lecken. Die inneren Schenkel nicht vernachlässigen.

Jetzt packte ihn der Ehrgeiz, er wollte Leah so lange fingern und zum ersten Orgasmus bringen, und zwar bis genau zu dem Moment, in dem, den beiden da drüben die finale Lust abging.

Das konnte doch nicht wahr sein! Ilona lag flach auf ihrem Bauch und wurde dabei nach wie vor im Doggy von Flo genommen. Die wollten es echt extralang treiben. Sie trieben auf ihren Superorgasmus zu. Ilona schaute so schräg, wie sie gerade über der Sitzfläche lag, dabei auch noch zu ihm rüber. Aber da war kein provokanter Blick. Kein "Wir sind die besseren" oder so. Ihr Blick, der ihm galt, wechselte zwischen glasig in der Lust schwimmend und ihm ansatzweise zulächelnd. Hatte dieses süße Luder etwa noch die Courage, zusätzliche Erregung zu finden, wenn er sie dabei beobachtete?

Jetzt hatte er auch sagenhafte Lust auf Doggystyle. Er packte Leah und klatschte ihr saftig auf den Popo. Das musste sie schon ertragen, wenn sie seine Freundin war. Und sie wieherte dabei wie eine rossige Stute. Eine schöne Nummer mit langsamem Anstieg und gewaltigem Abgang sollte es werden. Aber jetzt wollte er nur noch auf sich und ihre Lust konzentrieren. Das musste einfach ein schöner Orgasmus werden.

Steff schob Leah zwei der Kissen unter ihren Schoß und nahm sie von hinten. Erst behutsam und schön lange und soft in den Stößen. Ah, war das herrlich geil, so zu gleiten.

Er schielte rüber und fing den Blick von Florian auf, der zufällig zur Seite schaute. Spontan hob er eine Hand hoch und zeigte mit dem Daumen nach oben. Florian blinzelte mit den Augen und erwiderte ebenfalls mit einem lässigen Lächeln. Er hob dann gleichfalls den Daumen hoch. Aber dann beugte er sich enger über Ilonas Popo und sie trieben es weiter in diesem Marathonfick. Er hörte Ilona leise auf und ab hauchen.

31) ILONA

Am Ende war es doch so schön, ihn über sich und in der Dominanz zu haben und vor allem ihn tief in sich zu spüren. Davor hat er sie richtig schön geleckt und geküsst da unten, rund um ihre Muschi. Wie gut, dass sie sich so ausdauernd auf allen vieren halten konnte. Er wollte sie so richtig lange ficken, bis es ihr total schön kam.

Schemenhaft kamen ihr Bilder in den Sinn. Wie eine lange Motorradfahrt auf dem Sozius einer Harley-Davidson entlang einer Küstenstraße. Auch schon erlebt. Jetzt schob sich sanft und stark sein steifer Kolben in ihre Muschi, rein und raus. Ein anhaltendes geiles, warmes Gefühl in ihrem ganzen Leib. Oh ja, immer weiter, immer weiter. Ich kann nicht genug davon bekommen, ging ihr durch den Kopf.

Sie legte ihren Kopf auf die Sitzfläche und sog den Lederduft ein. Dann warf sie ihren Kopf wieder hoch, um besser ausatmen zu können. Seufzend hauchte sie auf.

32) FLORIAN

Das war noch viel schöner, als es hektisch und im Quickietempo in mehreren Stellungen zu treiben. Der langsame, lustvolle Ritt und den apfelförmigen Popo dicht vor Augen, das machte ihn so richtig an. Er wollte, dass sie vor ihm kam.

Die Grundlage war immer ein richtig schönes Oralspiel, wie er es nannte. Ihre saftig-rosa glänzende Liebesperlen, samt ihrer schnuckligen Klitoris und ihre zarten, aber dennoch kräftigen Lippen Millimeter für Millimeter und tief innen erkundigen und schmecken, bis sie mehrmals aufseufzte. Alles nur mit dem Mund und den Lippen. Dabei konnte er geschickt an seinen eigenen edlen Teilen rumspielen und sie bei steifer Laune halten. Erst wenn sie nicht mehr widerstehen konnte, als dass ihr Leib das erste Mal erzitterte und aus ihrem Mund das Seufzen und Stöhnen mehrfach kam, war es Zeit, sie zu analysieren, wie er es kreativ nannte. Aber schön langsam und mit fettem Orgasmusende bei ihr.

Er beobachtete ihr Gesicht und sah, wie sie in ihrem Lustlauf ganz gefangen war. Ihre Augenlider schlugen auf und zu. Ahh, mmmh! Ihr Laute gaben sich nicht mehr mit einem dezenten Seufzen und Hauchen zufrieden. Ihr linker Arm lag quer unter ihrem Kopf und dessen Hand hatte sich am Rand der Sitzfläche verkrallt. Richtig schön in seinem fickenden Rhythmus ging ihr Körper sanft und bebend mit.

Jetzt musste er doch einmal neugierig zu Steff und Leah rüber schauen. Dass Steff ziemlich gut in Form war, keine Überraschung, aber der Anblick von Leah, wie sie von ihm leidenschaftlich von hinten bedient wurde, das war schon richtig erregend anzusehen. Ihre vollen Brüste hingen unter ihr und schaukelten beeindruckend. Steff stieß in dem Moment, als er schaute, noch härter zu. Leah fing unter dem gesteigerten Tempo leise zu stöhnen an. Er wandte sich wieder Ilona zu und musste unweigerlich auch sein Liebestempo anziehen. Das wiederum hatte bei Ilona aufreizende Wirkungen.

Immer stärker wurde ihr Seufzen und Aufschreien. Er bumste sie härter, bis seine Hodensäcke gegen ihre Pobacken klatschten. Er liebte dieses Gefühl, wie seine weichen Säckchen warm und schwer gegen den schönen Prachtpopo einer Frau prallten, jedes Mal so sehr. Die Lustschreie seines Schmusetigerchen wurden länger und lauter und er beugte sich ganz auf ihren Körper, um ihre Hitze, ihr Zittern und ihr Beben zu spüren, als es ihr kam. Er küsste ihre Schultern und umklammerte mit seinen festen Griffen ihre kleinen, festen Mollies.

Sie bewegte ihren Körper stärker vor und rückwärts. Er küsste sie wiederholt gierig nach ihrer Wärme, den zarten Duft ihrer Haut riechend, das sanfte Gefühl auf seinen Lippen spürend, wenn diese die Haut berührten, auf den Rücken. Ilona konnte nicht aufhören, ihren Leib aufgewühlt hin und her zu bewegen, um ihre Lust weiter auszukosten.

So ist es richtig, Baby. Jetzt komme ich!, fuhr es ihm durch den Kopf. Er führte wieder seinen Schwanz in ihre nasse Lustgrotte ein und vorsichtig tasteten seine Hände um ihre vordere Seite. Er wollte ihre Vagina und ihre Klitty streicheln und verwöhnen. Einfach nur fühlen und ertasten. Das würde ihr den vollen Kick geben. Ihr Seufzen und Maunzen bestätigten ihn bald darauf. Er liebte sie, bis es ihm kam. Sie hielt instinktiv still, beugte ihren Oberkörper ab und schloss die Augen. Mmmh, mmh! Sie schien die heiße Liebe bis zum Ende nochmal voll zu genießen. So gab sie ihm den lustvollen Rest, bis es auch ihm richtig schön kam.

Als er wieder zu Sinnen kam, musste er sie wieder lustvoll in den Nacken und auf den Rücken küssen. Auch ihre zarten, fast cremefarbenen Fußsohlen mussten zärtlich geküsst werden. Ilona schnurrte wohlig. Er warf einen Blick über ihre Pohügel. Sie war so schön, wie sie vor ihm lag.

Da drehte sie sich zu ihm auf ihren Rücken zu und zog ihn auf sich. Beide knutschten und kuschelten zusammen liegend, um ihre Lust sanft abebben zu lassen. Flüchtig schaute er zu dem anderen Pärchen rüber, dass auch im zärtlichen Nachspiel mit sich beschäftigt war.

Er betrachtete Leah verstohlen. Trotz aller Süße, die sie ausstrahlte, war Ilona das schönere Mädchen für ihn, mit einem perfekten, trainierten Körper. Wie gut sie sexuell und seelisch harmonierten!

Er seufzte glücklich. Sein Sunny Girl, seine Liebeskomplizin Ilona!

33) LEAH

Das brünette Mädchen ließ sich von ihrem Steff genussvoll von hinten nehmen. Mal langsam, mal härter und schneller. Sie spürte, wie ihre Brüste dabei mitschwangen. Es war ein komisches, irres Gefühl, das ihr zusätzliche Lust bereitete. In einem unberechenbaren Rhythmus liebte er sie von hinten und streichelte und verwöhnte auch noch ihren Körper.

Das erweckte ihre Lust anhaltend zum vitalen und prickelnden Leben. Und nicht nur das: Sie schaffte es, immer wieder einen Blick zu Ilona und Florian rüber zu werfen. Sie fühlte irgendwie mit denen, wie die sich auf die gleiche Art und Weise liebten. Bis sie es in ihrem Schoß gewaltig spürte. Ein Gefühl, dass sie in ihrem Leben bis jetzt nur ein paar Mal erlebt hatte.

Sie bog sich durch und stöhnt kehlig. Das Brennen unten wurde immer stärker, immer größer, fast beängstigend. Steff keuchte und beschleunigte noch. Die Berührungen in ihr gossen Öl ins Feuer. Der Orgasmus überrollte sie und presste ihr sämtliche Luft aus den Lungen, sie konnte kaum noch atmen.

So überwältigend...

34) STEFF

Als sein Kumpel Florian auf sein Daumenheben, ebenfalls mit seinen erhobenen Daumen reagierte, da war es Einverständnis und Aufforderung zugleich. Ein Duell wie ein Autorennen, aber nicht um PS und Geschwindigkeit, sondern um Ausdauer und Lustgewinn für die Freundinnen. Ein Sex-Duell.

Er wollte wieder die Blicke von Ilona auffangen. Würde sie wieder so süß, so glasig, so schamlos zu ihm schauen. Aber sie sah nicht mehr zu ihm. Auch Florian beachtete ihn und Leah nicht mehr.

Aber das musste der Neid ihnen lassen. Die beiden passten sexuell so gut zusammen. Und am Ende blieb ihm der Mund vor Staunen offen. Als Ilona so richtig schön gekommen war und Florian noch nicht, da bewegte sie sich weiter, von ihren Gefühlen für Flo intuitiv gesteuert. Der schöne, im gedämpften Lampenlicht fast bronzen glänzende Körper wand sich um Flo, um diesem die endgültige Lust zu bescheren.

Nur nicht Leah vernachlässigen! Er besann sich auf seine Freundin, um es auch für sie wunderschön werden zu lassen. Auch sie sollte unbedingt vor ihm ihren Lustausbruch haben. Als sie so vor ihm auf dem Sofa lag und schnaufte, streichelte er ihren schönen, sanften Körper endlos lange. Baby, das hast du dir verdient, flüsterte er in die Stille des Raumes. Von der anderen Seite des Sofas kam auch nur noch ein vereinzeltes Flüstern, Seufzen und ein gelegentliches leises Schmatzen von einem Kuss.

Diese Atmosphäre war so sinnlich, da wollte er auf seinen Orgasmus für dieses Mal verzichten. Er wartete einfach ab, bis sich Leah regte. Bis sie reden wollte, oder irgendetwas anderes wollte. Ein Glas Wasser, ein Schluck Champagner, egal was.

Später lagen auf beiden Seiten des großen L, auf edlem, ockerbraunen Leder. Zwei braungebrannte Pärchen, die nackte Haut im Licht der Lampe glänzend und benetzt mit Schweiß. Beide genossen im harmonischen Nachspiel mit allen Sinnen das intime Zusammensein.

Steff dachte sich: Wie gut, dass ich die Lampe frühzeitig einschaltete. Auch wenn Leah erst protestieren wollte. Das war nur ihre sparsame Erziehung von zu Hause gewesen. Richtig dunkel war die Nacht über die Zeit geworden und sie konnten alle noch was sehen. Absolut niemand wäre bei dem geilen Treiben dazu gekommen, noch das Licht einzuschalten.

So hatten er und Leah sowie Flo und Ilona einen schönen, lasziven Blick auf die jeweils anderen. Irgendwann schlummerten sie alle auf der Riesencouch ein und die Zimmerleuchte brannte die ganze Nacht vor sich hin. Tief im Vormittag weckte die Morgensonne sie.

Steff war der erste, der aufwachte und das Gewirr von nackten Gliedern auf der Couch erblickte. Ein breites Grinsen zeichnete sich auf seiner Miene ab. Was für eine Nacht!

Aber draußen wartete schon die andalusische Sonne auf sie, die ihnen einen neuen heißen Tag bescheren würde. Heute soll es an den Strand gehen, den er sich im Internet mit Flo ausgesucht hatte. Den Playa de la Caleta de Velez, was für ein langer Name! Und dann? Am Nachmittag? Und in der Nacht?

So wie es aussah, musste er heute auch noch mal das Frühstück für alle machen. Na gut, warum nicht? Er stand auf, schaltete das Licht aus und ging pfeifend in Richtung Küche.



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