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Vergebung (Die Nacht 3) (fm:Ehebruch, 14579 Wörter) [3/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Dec 16 2021 Gesehen / Gelesen: 11707 / 10012 [86%] Bewertung Teil: 9.54 (138 Stimmen)
Tiefe Dunkelheit legt sich über Roberts und Evas Ehe. Roberts Forderung nach einem Dreier mit Heike treibt beide noch tiefer in Heikes Intrige.

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Vergebung (Die Nacht 3)

"Sag mal, wofür die Extrazahlung Liebling?", fragte Robert so neutral als möglich, obwohl er innerlich kochte. "Hat Heike ja gesagt. Glaube mir, es war kein Pappenstiel die ganze Meute zu bedienen. Das du auch etwas zusätzlich bekommen hast ist ja auch nicht schlecht", log Eva in der Hoffnung, dass Robert die Wahrheit nicht kannte. "Lüge mich nicht an!", begann Robert zu schreien. Diese Lüge war ihm dann doch zu viel geworden. Eva zuckte zusammen. So wütend hatte sie Robert noch nie gesehen, hatte noch nie die Adern an seinem Hals so stark hervortreten gesehen, nie gesehen, wie sich seine Hände zu Fäusten ballten. "Es tut mir leid, dass ich gelogen habe", gab Eva beschämt zu. "Nochmals, wofür die Extrazahlung", knirschte Robert vor lauter Wut. "Ich bin mit Olaf auf der Bühne aufgetreten", antwortete Eva mit rauer Stimme, wobei sie Robert nicht in die Augen sehen konnte. "Ach und was ist dort geschehen?", fragte Robert weiter, obwohl er es wusste. "Was wohl", wollte Eva ausweichen, wollte nicht selbst darüber sprechen, was sie getan hatte. "Verdammt Frau, sage es", Robert brüllte. "Wir haben gefickt", brüllte Eva aus lauter Verzweiflung zurück. "Und warum hast du es getan? War es wegen des Geldes? Wolltest du mal so einen Riemen wie Olafs ausprobieren. Hat dich die Vorstellung geil gemacht, dir beim Fick zusehen zu lassen? Warum hast du es mir nicht gesagt? Warum hast du mich belogen?", wie Dolche stießen Roberts Fragen in Evas Seele.

"Ich wollte nicht, habe immer wieder abgelehnt und habe mich dann hinreißen lassen eine Forderung zu stellen, bei der ich glaubte, dass sie unannehmbar war. Dann war es ein Job für mich, mehr nicht", wand sich Eva. "Ein Job also, ein Job von dem du mir nichts erzählst, interessant", höhnte Robert. "Ja, ein gut bezahlter Job", reagierte Eva. "Willst du jetzt ins Pornogeschäft einsteigen oder gar?", Robert brach seine Frage ab. "Nein, es bringt jetzt im Nachhinein nichts mehr darüber zu streiten. Ich habe einen Job, der ein großen Fehler war, gemacht und es tut mir leid. Außerdem ist es ja im H&H auch zu Ende", versuchte Eva abzuwiegeln, ging dabei bewusst nicht auf die unausgesprochene Frage Roberts ein. "Ein Job, wo auch geküsst wird? Küsst du in der Bank auch jeden Kollegen so innig wie Olaf?", die Worte Roberts ließen Eva erstarren. Nun wusste sie, dass Robert sie gesehen hatte. Fieberhaft überlegte sie, wie sie diesem Vorwurf die Spitze nehmen sollte. Dann glaubte sie die Lösung gefunden zu haben. "Ich dachte ich sollte der Vorführung noch einen intimeren Touch geben", versuchte sie den Kuss als rationale Überlegung darzustellen. "Halte mich bitte nicht für blöd", gab Robert wutentbrannt zurück. "Was willst du denn noch, ich habe mich entschuldigt. Ja, es war ein Fehler. Bevor du weiter fragst, ja es ist mir mehrmals gekommen", begann Eva zu schreien, versuchte in die Initiative zu gehen. "Du hast es nicht verstanden", traurig schüttelte Robert den Kopf. "Was habe ich nicht verstanden?", pfauchte Eva. "Wie ich mich gefühlt habe als ich bemerkte, dass du mich hintergehst, betrügst und belügst", Robert war leise geworden. "Robert, es war nur ein Job für mich. Das ich dir davon nichts gesagt habe tut mir leid", langsam glaubte sich Eva wieder auf halbwegs sicherem Terrain. "Ein Job bei dem du fremdfickst", gab Robert zurück. "Ah, jetzt verstehe ich worauf du hinauswillst. Okay, dann hast du einen Fremdfick frei. Dann sind wir pari. Jetzt lassen wir das. Verzeihe mir oder nicht. Ich bin jetzt müde", jetzt glaubte sich Eva sogar im Vorteil, indem sie Robert vorwarf, dass er nur fremdficken wollte. "Wenn ich dir nicht verzeihen wollte, würden wir ab morgen getrennte Wege gehen. Damit ich dir verzeihe wirst du aber über deinen Schatten springen müssen", Eva erstarrte als sie Robert hörte. Keinen Moment hatte sie geglaubt, dass er eine Trennung in Betracht ziehen könnte. "Was erwartest du von mir?", fragte sie leise. "Ich erwarte mir von dir, dass du einen Dreier mit Heike anleierst", Roberts Stimme klang hart. "Robert, das kannst du nicht von mir verlangen", entsetzt blickte Eva Robert an. "Ich kann. Bis übermorgen erwarte ich mir eine Rückmeldung. Du hast die Wahl, die du mir nicht gelassen hast. Ich schlafe heute auf der Couch", Robert stand auf, während er sprach. Stumm holte es sich sein Kissen und seine Decke. Ohne Eva weiter zu beachten legte er sich auf die Couch und schloss die Augen.

"Robert heißt das, wenn ich es nicht tue, dann trennst du dich von mir?", Eva befand sich noch immer in einem Schockzustand, welchen Roberts Forderung in ihr ausgelöst hatte. Robert antwortete nicht. "Was ist, wenn sie ablehnt?", fragte Eva weiter, griff nach diesem Strohhalm. "Dann ist es deine Sache sie zu überzeugen und jetzt lasse mich schlafen", bewusst wandte Robert Eva den Rücken zu. Eva blieb nichts anderes übrig und ging alleine ins Schlafzimmer, wo sie sich auf

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