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Neue Erkenntnisse (fm:Bisexuell, 5356 Wörter) [1/4] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Feb 11 2022 Gesehen / Gelesen: 13557 / 10276 [76%] Bewertung Teil: 8.93 (55 Stimmen)
Ein Paar was sich neu findet durch einen Zufall.

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© Laru Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Diese Geschichte wird 4 Teile haben und täglich eingesetzt.

Teil 1 von 4

Ich Karin 32, seit 5 Jahren mit Klaus 33 verheiratet, beide berufstätig, ich als Krankenschwester und Klaus als Architekt bei einem großen Bauunternehmer. Wir sind beide schlank, haben vieles was wir gemeinsam machen, schwimmen, Laufen, Fitness und vor allen Dingen gehen wir gerne Tanzen.

Haben eine gemütliche Wohnung, Eigentum wollen wir uns nicht anschaffen, da ich durch eine Krankheit in meiner Jugend keine Kinder bekommen kann. Es ist aber nicht so schlimm, so haben wir das Geld für unser größtes Hobby, Reisen. Ansonsten sind wir aber glücklich in unserer Beziehung, das Einzige, was ein wenig störend manchmal sind, meine Wechseldienste, aber daran haben wir uns auch gewöhnt und haben unseren Zeitplan eben angepasst.

Heute am Freitag habe ich Mittagsdienst und freue mich schon auf das freie Wochenende, die letzten zwei hatte ich Dienst, wir haben aber immer nur einen Tag Wochenenddienst da Samstag und Sonntag keine OP sind, einmal am Samstag und einmal am Sonntag. Eigentlich musste ich heute bis 22 Uhr machen, aber es war gar nichts los und die Oberschwester sagte um gegen 19 Uhr, als wir das Abendessen weggebracht hatten und die Medikamente verteilt waren, heute passiert nichts mehr, mach Schluss. Das bisschen schaffe ich schon alleine.

Sie war eine nette Frau, schon knapp an die 60, aber immer gut gelaunt und alleinstehend. Ihr Mann war vor 3 Jahren bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen und ihr einziger Sohn arbeitete auf einer Bohrplattform, er kam nur alle 14 Tage nach Hause. Sie bewohnte eine kleine Wohnung, im Haus, was er mit seiner Frau gekauft hatte.

Gut gelaunt kam ich zu Hause an, schloss auf und fand Klaus in seinem Arbeitszimmer, eigentlich Kinderzimmer, aber wir hatten ja keine, also hatte er hier einen Raum, wo er Teilweise im Homeoffice arbeitete. Er saß vor dem PC, es lief ein Schwulenporno und er hatte einen Dildo in seinem Hintern und wichste seinen Schwanz. Er war so damit beschäftigt, dass er mich gar nicht gehört hatte. Erst als ich seitwärts von ihm stand, nahm er mich wahr, und wurde knallrot.

Karin du, es ist nicht so wie es aussieht, stotterte ich und sah sie an.

Klaus ich glaube wir haben Redebedarf, sagte ich etwas Sauer. Es wäre nett, wenn du dich eben Duschen könntest und ins Wohnzimmer kommst. Ich nahm mir erst mal ein Glas Wein, ansonsten trinke ich bis auf Feiern nichts, aber heute brauchte ich etwas. Als Klaus hereinkam sah ich ihn an, er schaute zu Boden als er meinen Blick sah und setzte sich mir gegenüber in den Sessel.

Ich konnte sie nicht ansehen, was dachte sie von mir, hielt sie mich jetzt für pervers, warum schrie sie mich nicht an, meine Gedanken fuhren Achterbahn, als ich ihre Stimme hörte.

Klaus, bist du schwul.

Ich blickte hoch und sah genau in ihre Augen. Nein Karin, aber ich glaube das ich etwas Bi bin.

Etwas Bi?

Karin, du musst nicht glauben, dass ich dich nicht liebe, du bist alles für mich und deine Liebe und unsere Ehe bedeutet mir unheimlich viel, doch manchmal meine ich, dass ich auch mal ein Zusammensein mit einem Mann bräuchte. Als sie nichts sagte, redete ich einfach weiter. Als Junge, als wir Jungs unter uns etwas die Sexualität ausprobiert hatten, nichts Schlimmes, gemeinsam mal onanieren oder so, ist glaube ich etwas hängen geblieben. Ich habe es immer wieder unterdrückt, als ich am Mittwoch nach Hause fuhr, sah ich zwei Männer, die sich auf der Straße küssten, da kam wieder etwas davon hoch, heute war ich in einem Sexshop und habe den Dildo gekauft, ich wollte unser Sexspielzeug dafür nicht nehmen. Ich schaute sie an. Sie schaute mich nur still an. Karin, kannst du mich wenigstens nicht anschreien oder mir etwas sagen, nur das Schweigen ist schlimmer, als wenn du irgendetwas tust.

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