Triathlon Plus (fm:Romantisch, 18876 Wörter) | ||
Autor: postpartem | ||
Veröffentlicht: Feb 20 2022 | Gesehen / Gelesen: 25710 / 19997 [78%] | Bewertung Geschichte: 9.82 (466 Stimmen) |
Eine geteilte Liebe führt zur gemeinsamen. |
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Anmerkung: Wer viel und detaillierten Sex sucht, wird ihn in dieser Erzählung nicht finden, und könnte sich das Lesen und die Enttäuschung eventuell sparen.
Nun war es passiert. Sechzig Kilometer an der Spitzengruppe drangeblieben. Die fetten Steigungen überstanden. Die Abfahrten, wo ich mir mehr Sorgen gemacht hatte, weil ich mit meinem geringen Körpergewicht dort immer Probleme bekam, wenn ich nicht das Ganze mit waghalsigen Kurvenfahrten und eigentlichen viel zu hohem Risiko ausglich.
Es war alles gut gegangen. Ich hatte mich in dem Pulk der dreißig Fahrer festgebissen. Wir jagten zwei Ausreißer. Obwohl das bei Jedermann-Rennen nicht üblich war, stammten die und einige in unserer Gruppe aus einem Team. Das hatte an engen Passagen dichtgemacht, damit die zwei weg und Vorsprung rausfahren konnten.
Als wir wieder auf breitere Straßen kamen, ging die Hatz los. Bei der ich ob der ständigen Wellen beim Fahren am Anschlag immer weiter vom Mittelfeld ans Ende der Gruppe durchgereicht wurde. Den Anschluss und damit den Windschatten verlor. Und nun war es passiert.
Vielleicht war das auch ein bisschen zu ambitioniert gewesen. Von wegen, Hobby-Fahrer. Da waren ganz viele frühere Vereinsfahrer mit dabei, sogar richtige lokale Größen. Die sich verständlicherweise nicht völlig zurückziehen mochten, immer noch dieselbe Radsportbegeisterung hatten. Wie ich auch.
Nur kam ich aus der Leichtathletik, und hatte mit dem Radeln eigentlich nur mit Vierzig angefangen, weil ich nach mühelosen schlanken Jahren, ohne was dafür zu tun, plötzlich eine Plautze bekam. Machte Radtouren, mit einem Trekking-Rad. Kam damit keine echten Berge hoch. Holte mir ein Rennrad. Und dann packte es mich richtig.
Das war das zweite Jahr, dass ich Rennen mitfuhr, jetzt war ich dreiundvierzig. Fünfzehntausend Trainingskilometer im Jahr. Training nach Plan. Ich war so heiß auf dieses Rennen gewesen, das nur sechzig Kilometer von meiner Heimatstadt entfernt stattfand. Alles war so perfekt gelaufen. Aber die Jungs, die nun immer ferner vor mir herfuhren, hatten einfach mehr drauf. Musste man auch eingestehen können.
Es dauerte eine ganze Weile, bis mich von hinten vereinzelte kleine Grüppchen einkassierten. Noch war ich zu platt, um zu versuchen, mich bei denen dranzuhängen. Von der Platzierung lag ich für meine Verhältnisse immer noch gut. Ein Einzelfahrer zog an mir vorbei. Alter Schwede. Das war hart. Der versuchte an die kleine Gruppe davor ranzukommen. Viel Glück. Das kostete richtig Körner, in dieser späten Phase des Rennens.
Langsam erholte ich mich wieder. Da schoss noch ein Einzelfahrer an mir vorbei. Von wegen, Fahrer. Es war eine Frau. Natürlich waren wir mit denen zusammen gestartet. Nein, wurmte mich jetzt nicht. Das Trikot kannte ich, die fuhr für den örtlichen Verein dort. Voll im Saft. Führte die Damenkonkurrenz an. Vierziger Schnitt oder drüber fuhren die auch. Noch ein Einzelfahrer. Auch den ließ ich ziehen.
Aber mich schon mal animieren, wieder mit mehr Druck zu fahren. Ich fuhr meine Beine wieder locker, die einfach zugemacht hatten. Und dann war wieder eine Frau an meiner Seite, brauchte schon deutlich länger, um an mir vorbeizukommen. Ihr Trikot in strahlendem Orange war wie ein Magnet. Ich hängte mich sofort dran.
Ging ihr Tempo plötzlich mühelos mit. Und dann geschah es wie von selbst. Kreiseln. Zog an ihr vorbei, stellte mich in den stärker werdenden Wind, so lange es ging. Machte Platz, damit sie übernehmen konnte. War das irre. Das hatte ich noch nie erlebt, ich trainierte immer allein, und auch in Rennen hatte ich solche Situationen noch nicht erlebt. Bleib im Feld oder stirb, war immer die Devise gewesen.
Und mit dieser Frau funktionierte das, als hätten wir nie etwas Anderes gemacht. Und nicht nur, dass wir uns Körner sparten, wir wurden immer schneller. Da hatten wir den Einzelfahrer schon eingeholt, den ich zuletzt passieren ließ. Er versuchte sich natürlich an uns
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