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Die Wandlung Teil 36 (fm:Fetisch, 2144 Wörter) [35/36] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Apr 28 2022 Gesehen / Gelesen: 3660 / 2445 [67%] Bewertung Teil: 9.35 (34 Stimmen)
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Teil 36

© Franny13

"Wir denken gar nichts. Wir wissen." unterbreche ich ihn. Von Berg. Ich hatte mit seinem Anruf schon früher gerechnet. "Schön dass sie sich mal melden." Ich bin betont freundlich und ihm bleibt die Sprache weg. "Nächste Woche werden sie ihrer Frau 2,5 Millionen überweisen. Außerdem werden sie ihr die Villa überschreiben. Wenn sie die Scheidungsunterlagen bekommen, werden sie keinen Widerspruch einlegen, sondern sich damit einverstanden erklären. In allen Fragen werden sie mich kontaktieren, da ich der Bevollmächtigte ihrer Frau bin. Und sie suchen sich einen anderen Wohnsitz, vorzugsweise im Ausland. In dieser Stadt jedenfalls nicht." Ächzen am anderen Ende. Ich kann mir richtig vorstellen, wie er nach Luft schnappt und rot anläuft. "Sie haben ja nicht alle. Gar nichts werde ich tun. Ich hetze meine Anwälte auf sie und hinterher wissen sie nicht einmal mehr wie sie heißen, wenn die mit ihnen fertig sind." Kommt dann seine schon fast gebrüllte Antwort. "Gut, wie sie wünschen. Tun sie, was sie nicht lassen können. Kopien des Films und der Bilder gehen dann heute noch zur Post. Die Zeitungen werden sich freuen. Ach ja, und grüßen sie ihre Freunde von uns. Sie sind auch sehr gut getroffen." Stille am anderen Ende. Dann nach, wie mir scheint unendlicher Zeit, ein tiefer Seufzer. "Sie haben gewonnen. Ich erfülle ihre Forderungen. Aber ich will das Material." Das hatte ich erwartet. "Ich glaube nicht, dass ich das zulassen kann. Das Material wird bei einem Anwalt hinterlegt. So sichern wir uns ihr Wohlwollen. Solange sie uns in Frieden lassen und wir uns regelmäßig bei dem Anwalt melden, bleibt es unter Verschluss. Sollte einem von uns ein Unglück zustoßen, na sie wissen ja." Ich kann das Zähneknirschen durch den Hörer hören. "Ist gut." blafft er in den Hörer und dann ist die Verbindung unterbrochen. Unfreundlicher Kerl. Da ist man höflich, will helfen und dann so etwas. Aber alles im Allen ist es besser gelaufen als ich gedacht habe.

Vor mich hinsummend gehe ich zu meinen 3 Grazien zurück. Sie liegen lang ausgestreckt auf dem Bett und schlafen. Na so was. Leise gehe ich zu ihnen und lege mich dazu. Kuschele mich eng an Maria, schließe meine Augen und kurze Zeit später bin ich auch weggeduselt. Leichtes Rütteln an der Schulter weckt mich. Bin doch tatsächlich tief und fest eingeschlafen. Ich schlage meine Augen auf, Maria steht neben mir. Fix und fertig angezogen. "Aufwachen du Schlafmütze, es ist schon Nachmittag." Was? So lange habe ich geschlafen? "Wo sind denn die anderen Beiden?" brummele ich. "Sitzen im Wohnzimmer, unterhalten sich." "Ich komme gleich." sage ich und sie geht. Ich stehe auf, ziehe mich aus, nehme die Brüste ab, schnappe mir Männerklamotten und gehe ins Bad. Die Dusche erfrischt mich, vertreibt den letzten Rest von Müdigkeit. Dann anziehen und ab ins Wohnzimmer. Setze mich zu den 3en an den Tisch, Maria schenkt mir einen Kaffee ein. Keine schaut mich richtig an. Ich mustere die 3 unauffällig. Alle haben sittsame Zivilkleidung an. Lilli erwidert meine Musterung, Clarissa und Maria bemerken sie nicht. Sie kneift mir ein Auge, nickt mir zu. "Also raus mit der Sprache. Irgendetwas geht doch hier vor?" sage ich in das Schweigen. "Ich, ich," druckst Clarissa, "ich weiß nicht, ob ich euch noch länger zu Last fallen kann. Aber ich habe auch kein Geld, um in ein Hotel zu ziehen." "Aber ich habe dir doch schon gesagt, dass du bei mir wohnen kannst." unterbricht sie Lilli. "Ja schon, aber da wäre ich genauso abhängig. Und außerdem habe ich Angst vor Manfred."

Jetzt unterbreche ich sie: "Das brauchst du nicht. Ich habe mit ihm telefoniert." Ich erzähle ihr das Ergebnis des Gesprächs und nicht nur ihre Augen werden immer größer. "Aber das ist doch Erpressung." sagt Maria schließlich. "Nö, nur Ausgleich für erlittenen seelischen Schaden." antworte ich fröhlich und grinse dabei. Lilli greift nach Clarissas Hand, drückt sie zärtlich. "Siehst du Liebes, es gibt keinen Grund für dich, nicht mit mir zu kommen." Clarissa sieht sie strahlend an. Aha, so ist das. Innerlich seufzend nehme ich Abschied von Lilli. Auch Maria hat bemerkt was sich zwischen den Beiden abspielt. Sie nimmt wortlos meine Hand, drückt sie mir unter dem Tisch und lächelt mich an. "Na wenn ihr 2 Turteltauben euch einig seid," bei diesen Worten werden beide rot, "dann solltet ihr es miteinander versuchen." sage ich. "Und ihr seid nicht sauer, dass ich Clarissa euch vorziehe?" fragt Lilli und Maria und ich schütteln gleichzeitig den Kopf. "Ich kann nichts dafür, aber es hat mich wie ein Blitz getroffen. Und als Clarissa sich nicht

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