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Unerwartet Teil 19 (fm:Dominante Frau, 1807 Wörter) [19/23] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: May 18 2022 Gesehen / Gelesen: 5792 / 4662 [80%] Bewertung Teil: 9.30 (43 Stimmen)
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Unerwartet Teil 19

© Franny13

Helligkeit sticht in meine Augen und ich habe Kopfschmerzen. Langsam erkenne ich vor dem hellen Hintergrund Anja. Sie macht ein besorgtes Gesicht. "Wo bin ich?" versuche ich zu sagen, aber nur ein undeutliches Gestammel kommt aus meinem Mund. Meine Zunge fühlt sich wie ein dicker Schwamm an. "Pst, nicht reden. Hier, trink erst mal etwas." Sie reicht mir ein Glas. Gierig schlucke ich die Flüssigkeit. Ah, klares Wasser. Der pelzige Geschmack verschwindet. "Wo bin ich? Was ist los mit mir?" Jetzt kommen die Worte deutlich. Ich will mich aufrichten, aber der Schmerz in meinem Kopf schlägt brutal zu. Aufstöhnend lasse ich mich zurücksinken.

Anja hat sich einen Stuhl geholt und sich neben mein Bett gesetzt. "Du bist bei einer Freundin von mir. Ich habe dich gestern hierher gebracht." Sie schaut mich prüfend an. "An was kannst du dich erinnern?" Ich krame in meiner Erinnerung. "Da war eine Versteigerung und ich wurde für 800€ ersteigert. Dann ging es zu einer Frau und, und. Verdammt, ich habe einen Filmriss." Anja lacht bitter auf. "Kein Wunder. Die hat dir eine Droge verabreicht und dich willenlos gemacht. Du hast Sachen gemacht." Kopfschüttelnd verstummt sie. "Was, was habe ich gemacht?" Wieder schüttelt sie den Kopf. "Ich habe hier eine DVD, die habe ich aus der Videoüberwachung heimlich gebrannt. Schau sie dir an. Dann reden wir. Hier ist noch Wasser und hier 2 Kopfschmerztabletten." Sie drückt mir die Tabletten in die Hand und eine Fernbedienung. Dann verlässt sie den Raum.

Ich schlucke die Tabletten, warte bis die Wirkung einsetzt und dann starte ich die DVD. Was ich zu sehen bekomme erschüttert mich. Ich knie vor einem Kerl und blase ihm den Schwanz. Ficke eine Frau. Schlürfe mein und fremdes Sperma aus ihrer Fotze. Es schüttelt mich. Aber das Schlimmste ist, dass ich so einen abwesenden Eindruck mache. Als ob ich gar nicht anwesend wäre. Und die ganze Zeit steht mein Schwanz. Wer mich nicht kennt, müsste meinen, ich mache das alles freiwillig. Und noch etwas fällt mir auf. Silvia steht die ganze Zeit daneben und schaut zu. Rührt keinen Finger um mir zu helfen. Mir fallen ihre Worte ein, dir wird nichts passieren, ich passe auf dich auf. Verraten hat sie mich. Ich will nichts mehr sehen. Schalte ab.

Es klopft und Anja steckt ihren Kopf durch die Tür. "Darf ich reinkommen?" fragt sie schüchtern. Ich nicke mit geschlossenen Augen. Ich schäme mich vor ihr. Sie setzt sich zu mir auf das Bett, streichelt mir über das Haar. "Du brauchst dich nicht zu schämen. Du standest unter Drogen. Warst nicht Herr deiner selber." Und nun passiert etwas, was ich selbst kaum glauben kann. Ich fange an zu weinen. Ich, der harte Kerl. Anja legt sich neben mich, umarmt mich. "Scht, scht. Wird alles wieder gut." flüstert sie und streichelt mein Gesicht, haucht mir einen Kuss auf die Wange. Ich werde ruhiger, kriege mich wieder ein. "Entschuldige, ich wollte nicht." "Schon gut." unterbricht sie mich. "Schon gut." Sie steht auf. "Die Dusche ist nebenan. Ich habe dir auch Klamotten mitgebracht, auch den KG. Wenn du dich frisch gemacht hast komm doch in die Küche. Ich habe ein Frühstück vorbereitet und dann reden wir. Ich muss dir etwas erzählen." Sie verschwindet und ich quäle mich aus dem Bett unter die Dusche.

Ich fühle mich besser, die Dusche und die Tabletten haben mir gut getan. In Hemd und Jeans gehe ich zur Küche und trete ein. Setze mich an den Tisch zu Anja. Sie schenkt mir Kaffee ein und der belebt nun endgültig meine Lebensgeister. Ich schnappe mir eine Zigarette, sauge tief den Rauch in meine Lungen. "Erzähl." fordere ich Anja auf.

Silvia

Verdammt, wo ist Max. Ich habe schon im ganzen Haus gesucht, aber keine Spur. Er kann doch nicht nackt abgehauen sein. Obwohl, das Hemd und die Hose, die hier lagen fehlen. Ob die Mädchen, nein das glaube ich nicht. Aber lieber nachfragen. Auch nichts. Bleibt nur noch das Freigelände. Nee, auch nichts. Was mach ich nur? Wenn er so wie er war durch die Stadt läuft? Um Gottes willen. Vera, du Aas, das wirst du mir bezahlen. Ich habe da auch so meine Möglichkeiten. Verdammter Mist, bleibt mir nichts anderes über als abzuwarten.

Max

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