Meine neue Bekanntschaft (fm:Dominante Frau, 5671 Wörter) [3/5] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Laru | ||
Veröffentlicht: Jun 10 2022 | Gesehen / Gelesen: 9230 / 7424 [80%] | Bewertung Teil: 9.04 (104 Stimmen) |
Sie findet etwas und macht am Anfang einen großen Fehler- |
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Ich aber wurde wunderbar gefickt, der Mann hatte Stehvermögen und die Frau küsste fantastisch. Ich kam zwischendurch auch schon einmal und er fickte mich ganz fantastisch weiter. Er hatte seine Hände an meinen Hüften und steuerte so meine Bewegungen mit, dazu kamen ihre Hände auf meiner Brust, die sie sanft kneteten und massierten, den letzten Orgasmus hatte wir alle drei gleichzeitig.
Ich brauchte danach eine kleine Pause, ging mit den beiden an die Bar und nahm ein Glas Sekt mit Orangensaft. Blieb aber nicht lange, da mich ein äußerst gut bestückter Mann ansprach und ging mit ihm zurück auf das Zimmer, Volker war immer noch zwischen zwei Schwänzen und einer sagte zu mir lachend, "du hast einen wirklichen guten Sklaven, er bekommt sein Maul nie zu".
Der Mann, den ich mit hochgenommen hatte, fragte mich, "ob wir nicht woanders hingehen wollten", ich sagte ihm aber, "dass es mir gefällt zuzuschauen, wenn er mich fickt, wie mein Sklave vorne und hinten genommen wird".
"Na, dann eben hier", sagte er lachend, "ist ja auch ein netter Anblick, dein Sklave dabei zusehen zu lassen, wie dich ein richtiger Schwanz mal durchfickt".
"Kannst du nur quatschen oder auch Vögeln", lachte ich ihn an und er zeigte mir, dass er es konnte, sein Schwanz war der Hammer, bestimmt etwas mehr als 20 cm und mit meiner Hand konnte ich ihn nicht umgreifen.
Er schob ihn mir ganz langsam und gefühlvoll rein, so etwas hatte ich noch nie gespürt, am Anfang hatte ich das Gefühl der passt nie, aber als er drin war, wollte ich ihn nicht mehr rauslassen, es war unglaublich, er bewegte sich nicht und ich kam das erste mal.
Ich schaute noch einmal zu Volker, sein Gesicht war nass von seinen Tränen, aber das einzige, woran ich denken konnte, war der Traum Schwanz, der gerade in mir steckte. Der Fick war sensationell, ich glaube so oft bin ich noch nie bei einer einzigen Nummer gekommen.
Als er fertig war und sich aus mir zurückzog, blieb ich einfach kraftlos liegen und genoss es noch, wie er sanft küsste und mir sagte "du bist eine großartige Frau, dein Sklave ist zu beneiden".
Ich sah zu Volker und sah das ich es abbrechen musste, er war vollkommen neben der Spur, es liefen nur noch Tränen und er war am Boden zerstört.
Die Männer, die gerade noch bei ihm zugange waren, ließ ich fertig werden die anderen Schickte ich weg.
Nahm als erstes den Ringknebel aus seinem Mund, dann die Servierhaube ab und machte ihn los, nahm dann auch den KG ab und sagte zu ihm, "erhole dich etwas, ich bin an der Bar".
Es dauerte 20 Minuten, bis er kam, sich vor mir hinstellte und dann bekam ich zwei Ohrfeigen die meinen Kopf hin und herwarfen "Du Perverse alte Nutten Schlampe" war das Einzige was ich noch mitbekam.
Die Ohrfeigen waren so heftig, dass mir der Schädel brummte und alle schauten zu uns rüber.
Ich schaute mich um und sah ihn schon nicht mehr, ging zur Umkleide und sah ihn gerade noch aus Türe gehen, als ich draußen war, war er schon weg. Ich sah nur noch die Rücklichter eines Taxis.
Ich hoffte von ihm noch einmal etwas zu hören, aber das Einzige was ich bekam war eine Mail, Ich will dich verlogene Schlampe nie mehr wiedersehen.
Es tat mir etwas weh ihn verloren zu haben und auch an dem Abgang zu ihm hatte ich zu knacken, diese "Du Perverse alte Nutten Schlampe" und die beiden Ohrfeigen, die ich bekommen hatte, vor der Theke in dem Club hingen mir noch nach.
Ich hatte zwar Abwechslung in der Klinik, aber den Rest des Tages war ich allein und hing meinen Gedanken nach, in die Gaststätte wo ich gerne noch mal hingegangen wäre, wollte ich auch nicht, denn er hatte es ihnen bestimmt erzählt, warum er sich von mir getrennt hatte.
Es war eine Woche später, in meiner letzten Frühschichtwoche wo ein neuer Akutpatient aus dem Krankenhaus was auch bei uns im Ort war bei uns eingeliefert wurde.
Ich bekam die Akte und las Volker und den Nachnamen, der mir aber gar nichts sagte. Ich dabei aber wieder an Volker dachte und mir bewusstwurde, dass ich noch nicht einmal seinen Nachnamen wusste.
Ich studierte die Akte und es sah gar nicht gut aus, man hatte die Erstversorgung in dem Krankenhaus gemacht und festgestellt das er schon einen kleinen Herzinfarkt gehabt haben musste und das Herz nicht mehr richtig arbeitete, eine OP wäre unumgänglich und müsste schnellstmöglich durchgeführt werden. Er hätte dauernde Übelkeit, Schwindelanfälle und höchstwahrscheinlich müsste sogar ein Bypass gelegt werden.
Die Schwester gab mir seine Zimmernummer und ich ging dahin, als ich die Türe aufmachte stockte ich, es waren alle aus der Gaststätte da und ich wusste sofort, dass es Volker wäre, der da im Bett lag.
Eine von ihnen, es war diejenige die mich in dem Tanzlokal angerufen hatte, kam auch mich zu, hatte Tränen in den Augen und gab mir eine Ohrfeige. "Das hast du Prima hinbekommen du alte Nutte", sagte sie zu mir.
"Wenn wir ihn nicht gefunden hätten, zu Hause, weil er sich nicht gemeldet hatte, wäre er jetzt vielleicht tot. Aber er hat uns alles erzählt und weißt du was, du tust mir nur leid, was bist du für ein Mensch, hast du nicht gewusst das er etwas am Herzen hatte".
"Nein", sagte ich, "er sagte mir schon mal das er Müde wäre, sagte aber immer er hätte viel Arbeit. Das wollte ich nicht".
Sie ging aber zur Seite und ich ging an sein Bett, schaute ihn an und in dem Augenblick kam auch der Chefarzt der Abteilung, sah sich auch die Krankenakte an und sagte zu mir, "Romina du musst ihn übermorgen Operieren, ich stelle ein Team zusammen, wenn ein Bypass erforderlich sein sollte, werden sie dir assistieren".
"Ich kann es nicht", sagte ich ihm, "ich war mal mit ihm zusammen".
"Du bist die Einzige, die es hier durchführen kann, du musst es machen, du weißt das du die beste Chirurgin bist, für solch eine OP, die wir hier haben, wenn die OP einer hinbekommt, dann du". Er ging dann und ich schaute alle an, setzte mich zu Volker aufs Bett und sah ihm ins Gesicht, "ich frage dich nicht, ob du mir Vertrauen tust, Volker, ich würde ein Nein von dir bekommen, aber ich verspreche dir, dass ich alles Menschenmögliche tun werde, damit du wieder gesund wirst".
Stand dann auf und sagte, "ich bin nicht böse wegen der Ohrfeige, ich habe sie verdient". Am nächsten Tag machte die Voruntersuchungen selber bei ihm und sagte ihm auch, dass es eine Risikooperation ist. "Wir müssen dein Herz anhalten, du wirst während der Zeit von einer Maschine am Leben gehalten und dann hoffen, dass dein Herz nachher wieder schlägt. Du wirst danach eine ganze Zeit außer Gefecht sein, wenn alles gut geht, eine Zeit noch hier in der Klinik bleiben und dann zur Reha".
"Ich habe Angst", sagte er zu mir und es kamen ein paar Tränen bei ihm.
"Volker ich mache diese OP nicht zum ersten mal und bis jetzt ging alles gut bis auf einmal, aber der Mann war schon 76, sein Körper hat die Belastung dabei nicht durchgehalten. Du bist noch jung, es wird schon gutgehen".
"Und du", fragte er, "trägst du mir die Ohrfeigen und das was ich dir gesagt habe nicht noch nach".
"Nein, ich hatte es verdient und bin auch nicht stolz darauf es getan zu haben, wenn ich es gewusst hätte, dass du etwas am Herzen hast, wäre ich nie so weit gegangen. Ich werde alles tun, damit du nachher wieder vernünftig Leben kannst, aber du wirst dich immer etwas schonen müssen".
Ich wollte gerade gehen als die Truppe hereinkam.
"Wann ist die OP", fragten sie mich.
"Morgenfrüh, er ist der erste und es wird lange, wir werden mit einem ganzen Team operieren. Ich habe es Volker gerade erklärt, es ist eine Risikooperation".
"Wie erfahren wir wie es geklappt hat", fragte die, von der ich Ohrfeige bekommen habe. "Es ist Morgen Freitag, ich sage euch Morgenabend Bescheid, ich komme eben in die Gaststätte. Aber er wird noch einige Zeit auf der Intensivstation liegen, es kann nachher immer noch zu Komplikationen kommen. Ich habe mich aber bereiterklärt auf mein freies Wochenende zu verzichten und werde hier in der Klinik sein, falls etwas sein sollte, will ich sofort etwas tun können".
In der Nacht schlief ich schlecht, was wenn Morgen etwas passiert während der OP, ich würde es mir nie verzeihen.
Am Morgen fuhr ich früher als sonst los, ich wollte bevor er vorbereitet wurde noch einmal mit ihm reden.
Im Zimmer bei ihm setzte ich mich zu ihm aufs Bett, nahm seine Hand und sagte "Volker, eines musst du mir glauben, wenn ich es geahnt hätte, oder du ehrlich zu mir gewesen wärst, wäre es so weit nie gekommen".
"Ich schäme mich etwas, für das was ich mit dir getan habe, aber du kannst gleich sicher sein, dass ich alles Menschenmögliche tun werde für dich und wenn du wieder gesund bist, können wir vielleicht einmal zusammen Reden".
Dann kam eine Schwester rein und sah mich an, "du schon hier", fragte sie mich.
"Ja ich wollte noch einmal nach ihm sehen vor der OP, du bringst ihn runter fragte ich sie". "Nein, es kommt eine von den OP - Schwestern, die holt ihn und bereitet ihn vor".
Ich schaute ihn noch mal an und fragte ihn, "hast du Angst".
Er nickte nur.
Ich ging auch runter, zog mich für die OP um und war heute doch etwas nervös als ich den Operationssaal betrat. Der Narkosearzt setzte ihm gerade den Zulauf und als ich an den Tisch trat war er schon weggetreten.
Es war ein gutes Team was ich dabei hatte, aber die OP dauerte fast 6 Stunden und er wäre uns einmal fast dabei gestorben, das Herz wieder zu reanimieren, ging nicht so wie es eigentlich sollte. Der Bypass hatte auch Mühe gemacht, die ganze OP war sehr schwierig. Ich ging aus dem Operationssaal und setzte mich erstmal hin, der Oberarzt kam zu mir, setzte sich neben mich hin und sagte, "Romina, dass er weiterleben kann, wenn keine Komplikationen entstehen, kann er dir verdanken, du warst großartig".
Ich legte meinen Kopf an seine Schulter und weinte, er konnte ja auch nicht wissen, dass ich zum Teil mit daran schuld war.
Ich ging dann auf die Intensivstation und sprach mit der Diensthabenden Schwester, gab ihr meine Telefonnummer und sagte, "wenn etwas passiert oder etwas nicht stimmt, ruf mich sofort an. Ich komme heute Abend nochmal wieder". Fuhr dann eben nach Hause und duschte erstmal lange, legte mich noch etwas auf die Couch und tat die Beine hoch, hielt aber das Telefon in der Hand.
Um 19 Uhr fuhr ich zu der Gaststätte, setzte mich, es war noch keiner da und bestellte mir etwas zu Essen, ich war gerade damit fertig als sie kamen, sie begrüßten mich, nicht so herzlich wie es früher war, sondern die Atmosphäre war eher kalt.
"Ich will nicht bleiben", sagte ich, "ich wollte euch nur Bescheid sagen die OP war erfolgreich, wenn keine Komplikationen auftreten, wird er wieder gesund".
"Wie lange ging die OP", fragte mich die von der ich auch die Ohrfeige bekommen hatte. "6 Stunden" sagte ich "und er wäre mir fast unter meinen Händen gestorben", mir liefen ein paar Tränen und sie nahm mich in den Arm, "er ist mein Bruder", sagte sie und schaute mich an.
"Weißt du wie weh es mir getan hat, als er mitten in der Nacht ankam und es mir erzählt hat was du getan hast".
"Er ist dein Bruder", fragte ich und schaute sie an. "Ihr seht euch gar nicht ähnlich".
"Sein Vater ist 8 Monate nach seiner Geburt bei einem Arbeitsunfall ums Leben gekommen und seine Mutter hat 2 Jahre später meinen Vater geheiratet, ich bin das Kind aus der Beziehung, es hat uns aber nie gestört, wir sind eine Familie, nur er ist der ruhigere, das hat er von seinem Vater".
"Ich fahre jetzt wieder zur Klinik", sagte ich, "wenn etwas sein sollte, will ich da sein".
Sie hielt mich am Arm fest, "Romina, wenn du ihm noch einmal wehtust, bringe ich dich um". Das liebevolle von eben, war aus ihren Augen verschwunden, ich glaube sie wäre zu so etwas fähig.
Ich fuhr dann und zog mich um und ging in die Intensivstation, nahm mir einen Stuhl und setzte mich neben seinem Bett, nahm seine Hand und hielt sie fest.
Als die Nachtschwester ihren Kontrollgang machte fragte sie mich, "Mensch Romina, willst du nicht nach Hause fahren, ich sehe dir an das du Hundemüde bist".
Ich schaute auf ihr Namensschild, Karin, "nein Karin lass mich einfach hier sitzen, ich will da sein, wenn er wach wird".
"Das kann dauern, du weißt doch, dass er starke Medikamente bekommt und auch Beruhigungsmittel, damit er Schlafen kann".
"Ich weiß, aber zu Hause habe ich gar keine Ruhe".
"Du weißt, dass du eigentlich nicht darfst".
"Ich bin seine behandelnde Ärztin, hast du das Vergessen Karin".
"Du musst es wissen".
Ich war aber anscheinend auf dem Stuhl eingeschlafen, morgens weckte mich die Schwester der Frühschicht.
"Man Romina, warst du die ganze Nacht hier", ich schaute sie an und wurde langsam wach. Stand auf und schaute auf die Überwachungsmonitore. Es war alles normal, keine Auffälligkeiten.
"Ich gehe mich eben mal etwas waschen und etwas frühstücken". Zog mir den Kittel im Vorraum aus und ging aus der Intensivstation. Vor der Türe saß seine Schwester.
"Du warst die ganze Nacht bei ihm", fragte sie "und wie geht es ihm".
"Es geht ihm den Umständen entsprechend gut, die Werte sind stabil und ich die ganze Nacht da".
"Du liebst ihn und warum dann das alles", fragte sie mich.
"Ja ich liebe ihn und warum, ich weiß es selber nicht, es geisterte in meinem Kopf herum, aber jetzt wo ich weiß, wie sehr ich jemand damit geschadet habe komme ich mir einfach schlecht vor".
"Kommst du mit", fragte ich sie, "ich gehe mich eben etwas frisch machen und du siehst auch aus, als könntest du es gebrauchen. Danach gehen wir eben Frühstücken, die Kantine ist für Personal schon offen".
Ich nahm sie mit in unseren Waschraum und wir regelten uns etwas, gingen dann in die Kantine und unterhielten uns beim Frühstück etwas. Sie erzählte auch viel von ihrer Kindheit und dass sie mit Volker immer ein sehr herzliches Verhältnis hatte.
"Was wirst du tun, wenn er wieder gesund ist", fragte sie mich.
"Ich weiß es nicht, ich glaube ich liebe ihn, aber ich glaube nicht, dass er noch einmal zu mir zurückkommen wird und wenn, müssen wir unsere Beziehung auf eine vollkommen neue Basis aufbauen".
"Jetzt muss er aber noch einige Zeit hierbleiben und dann geht er zur Reha, ich habe da die Anschriften von ein paar wirklich Guten Institutionen, ich werde mit denen mal Kontakt aufnehmen. Ich kenne einen Teil der Ärzte von Kongressen und kann da was drehen. Ich will nicht, dass er in so eine zweitklassige Rehaklinik kommt. Ich kenne auch viele bei den Krankenkassen, das hilft auch".
"Romina, ich weiß das Volker dich geliebt hat, richtig, bis das passierte, wenn ihr wieder zusammenkommen solltet, das tust du ihm nicht mehr an oder".
"Wenn es so sein sollte, werden wir alles viel langsamer angehen müssen, sein Herz wird zwar wieder gesund, aber großen Stress sollte er vermeiden. Außerdem wenn es mir gelingt ihn wiederzubekommen, möchte ich ihn nicht mehr verlieren".
Ein Handy klingelte, "er ist aufgewacht, komm", sagte ich, wo ist denn eigentlich dein Freund.
"Mein Mann", sagte sie schmunzelnd, "er ist bei unserem Kind, am Freitag ist die kleine immer bei Opa und Oma".
"Werde ich sowas auch mal haben, ein Kind".
"Wenn du so weitermachst, wohl nie, aber jetzt komm, kann ich mit zu ihm".
"Ich sorge dafür", sagte ich ihr.
Oben an der Intensivstation, sagte ich der Schwester das sie seine Schwester sei und sie kam rein, ich als Ärztin sowieso.
Ich nahm sie an die Hand als ich merkte das sie zögerte und ging mit ihr zu seinem Bett. Die ganzen Geräte hier, sagte sie, machen mir Angst.
Ich drehte sie zu mir um und sagte, "mir würde es Angst machen, wenn einer anfangen würde die Geräte wegzunehmen".
Volker schaute uns an und als sie ihn im den Arm nehmen wollte, hielt ich sie zurück, "das ist zu früh, denk daran ich musste ihn komplett aufschneiden".
Er schaute mich an und sagte ganz leise, "du hast es also geschafft".
Ich schaute ihn an und sagte, "ja, aber es gab eine kurze Zeit, da wolltest du nicht mitspielen. Du wolltest mir meine Statistik versauen Volker". Ich nahm dabei seine Hand und sagte, "das konnte ich aber nicht zulassen, es gibt Sachen, die du noch erledigen musst in deinem Leben. Wenn du wieder Fit bist, Reden wir darüber". Er schlief aber wieder ein und ich sagte "komm gehen wir, wenn er schläft, spürt er die Schmerzen nicht. Wir können sie unterdrücken aber nicht ganz mildern".
Draußen sagte sie, "du hältst mich auf dem Laufenden".
"Mach ich", sie gab mir ihre Handy Nummer und sagte "Tag und Nacht".
Ich ging dann wieder rein und setzte mich neben sein Bett, nahm seine Hand und hörte auf die Signale der Geräte, dabei schlief ich aber ein. Wach machte mich die Schwester der Mittagschicht.
"Man Romina komm hoch und geh jetzt nach Hause, du musst einfach mal eine Nacht schlafen. Am Montag zur Mittagschicht musst du wieder Fit hier sein".
"Aber wenn was ist".
"Dann rufe ich dich als erste an", fiel sie mir ins Wort.
Ich fuhr, ich wusste das sie ja recht hatte, eine unausgeschlafene Herzchirurgin nutzte keinem etwas. Zu Hause legte ich mich auch hin und schlief. Am Sonntagmorgen frühstückte ich erst mal, fuhr aber dann noch einmal zur Klinik. Er war wach und ansprechbar. Ich fragte ihn wie er sich fühlte und er schaute mich an.
"Wie fühlst du dich", fragte er leise.
"Ich fühle mich nicht sehr gut Volker, ich habe einen Riesenscheiß gebaut und fühle mich schlecht. Vor allen Dingen dir gegenüber, da ich weiß, dass ich eine Mitschuld trage. Aber du auch, du hättest es mir sagen müssen mit deinem Herzen".
"Mein Hausarzt sagte mir immer, es wäre Erschöpfung, ich arbeite zu viel".
"Wenn du mir mal alles richtig erzählt hättest, hätte ich vielleicht andere Schlüsse gezogen Volker. Ich hätte dich einmal untersuchen können".
"Du wirst noch zwei Tage hier auf der Intensiv bleiben, dann kommst du auf ein Zimmer, ich könnte es so klären das du ein Einzelzimmer haben könntest, wenn du willst".
"Das würdest du tun", fragte er leise.
"Ja und wenn du es möchtest, noch einiges mehr". Ich drückte seine Hand noch einmal und ging dann. Draußen rief ich seine Schwester an, er ist so weit über den Berg, das schlimmste hat er überstanden, er bleibt noch 2 Tage auf der Intensiv, dann sorge ich dafür, dass er ein Einzelzimmer bekommt, ich melde mich dann bei dir, jetzt wäre es gut, wenn er noch etwas Ruhe bekäme, er bekommt ja noch die starken schmerzstillenden Medikamente.
Ich fuhr dann aber wieder nach Hause, die meiste Zeit schlief Volker sowieso.
Am nächsten Tag fuhr ich etwas eher zum Dienst und ging eben auf der Intensivstation vorbei, ließ mir die Daten von ihm geben und ging zu ihm rein. Er war wach und ich setzte mich auf einen Stuhl neben seinem Bett.
Er schaute mich an und sagte leise, "Romina eigentlich müsste ich dir Dankbar sein, aber es hat einen Wiederspruch, du wärst der Auslöser und der gleichzeitig der Mensch, der mich gerettet hat, wie soll ich damit umgehen".
"Das musst du entscheiden Volker, wenn ich dir versprechen würde mich zu ändern, könnten wir dann eine Zukunft haben. Es würde so etwas nie mehr passieren, weil du dich auch in Zukunft schonen muss. Dein ganzes Leben musst du neu ordnen, ob du deinen Beruf noch ausüben kannst, ich glaube es nicht, starke körperliche Anstrengungen musst du meiden. Du wirst dein ganzes Leben lang Medikamente nehmen müssen".
"Du hast doch mal erzählt, dass dein Abi gar nicht so schlecht war, was hältst du von einem Studium in deinem Beruf Elektrotechnik, ich würde dich unterstützen. Ich habe etwas gutzumachen und das will ich auch".
"Mein Dienst fängt gleich an, ich komme gleich noch einmal zwischendurch".
Ich ging eben noch zur Verwaltung und regelte es mit dem Einzelzimmer, erst wollten sie nicht, erst auf meine Drohung hin, mir mal Angebote von anderen Kliniken anzusehen, die ich auch hatte, gaben sie nach.
Dann hatte ich nur noch eine kleine Endoskopie OP, das wars für heute.
Wieder in der Intensivstation reden wir noch etwas, aber er brauchte noch Ruhe deshalb ging ich. Im Aufenthaltsraum rief ich seine Schwester an und bat sie doch Morgenfrüh einmal zu mir nach Hause zu kommen, gab ihr meine Adresse und sie konnte die Kleine ruhig mitbringen, sagte ich auf ihre Frage hin.
Es war noch ruhig bis zum Feierabend, was eher selten war und ich fuhr gelöst nach Hause, nahm mir noch einen Cognac und ging ins Bett. Holte am Morgen Brötchen und ein Schokostütchen für die kleine wartete mit dem Essen. Um viertel nach zehn schellte es, sie standen vor der Türe und fragte sie, "hast du schon gefrühstückt".
"Etwas nur ein Brot", "ich auch ein Brot", sagte die Kleine.
Ich ging auf die Knie, schaute sie an, sie war süß, ein etwas frecher Blick aber zum Knuddeln, "dann habe ich das Schokostütchen ja umsonst gekauft".
"Ein Schokostütchen geht immer", lachte sie mich an. Sie kamen rein und ich holte den Teller mit Wurst aus dem Kühlschrank, machte eben Milch für einen Kakao warm und als er fertig war, setzte ich mich auch.
"Ich weiß noch nicht mal deinen Vornamen", sagte ich, "wir haben uns immer nur mit du angeredet". Hielt ihr meine Hand hin und sagte "Romina", sie zögerte etwas, gab mir aber dann doch die Hand "Karin und ich bin unser Engel", sagte die kleine mit einem Schoko verschmierten Mund.
"Hast du keinen Namen", fragte ich sie lachend, "Eveline", sagte sie, "aber Papa und Mama sagen immer unser Engel".
"Hast du kein Kind", fragte sie frech.
"Nein leider nicht".
"Und warum"?
"Ja weißt du, das ist so eine Sache".
"Hast du keinen Mann", fragte sie weiter.
Ich schaute Karin an, die am Lachen war, "nein ich habe keinen Mann, ich hätte aber gerne einen".
"Nimm doch Onkel Volker, der hat auch keine Frau".
Dabei kamen mir ein paar Tränen und Karin sagte, "jetzt ist aber Schluss, siehst du nicht, dass Romina schon weint bei deinen ganzen Fragen".
"Romina, kannst du mir das Fernsehen anmachen und einen Kinderfilm".
Karin schaute mich an, "mach es ruhig, dann haben wir hier etwas Ruhe".
Die Kleine war im Wohnzimmer ich und erzählte ihr, was ich gestern Volker vorgeschlagen hatte, mit dem Studium.
"Meinst du er kann nicht mehr in seinem Beruf arbeiten".
"Als Ärztin muss ich ihm davon abraten, wenn er es trotzdem machst, ich kann ihn nicht daran hindern, aber ob er eine zweite OP dann überlebt, darauf kann ich dir keine Antwort geben". "Der Hausarzt von ihm hat Mist gemacht und eine falsche Diagnose gestellt, er hatte schon viel früher in die Klinik gehört, dann hätten wir es einfacher haben können. Das was er jetzt bekommen hat war eine Klasse tiefer als eine Transplantation". "Es hat mich auch sehr mitgenommen, vor allem als das Herz nicht wieder von selber anfangen wollte zu schlagen, Karin ich kam mir da wie eine Mörderin vor". Dabei fing ich an zu heulen und sie nahm mich in den Arm.
"Ich bin sicher, dass du alles Menschenmögliche getan hast, ich habe dein Gesicht gesehen als du ins Zimmer kamst".
"Ja und du hast mir eine gescheuert", sagte ich zu ihr.
"Ich war so sauer auf dich", sagte sie, "erst als du sagtest du kannst es nicht, kam ich wieder etwas runter und sah in deine Augen, erst da hattest du wohl das Ausmaß erkannt".
"Ja, erst da, das stimmt, obwohl es mir erst nach der Untersuchung am nächsten Tag klar war. Karin ich habe Volker gefragt, ob er sich eine Zukunft bei uns vorstellen kann, ich werde mich ändern müssen, Männer habe ich bis jetzt immer mehr Spielzeug angesehen und sie auch so behandelt. Für Volker hatte ich aber immer mehr Gefühle, deshalb frage ich mich heute selber, warum ich es getan habe".
"Romina, er hat dich wirklich geliebt und er hätte alles für dich getan, aber das was du ihm angetan hast, ich weiß nicht, ob er dir vergeben kann, wenn er es kann, werden wir alle es auch tun. Wir wollen ihn in unserer Gruppe behalten, du wirst es am Anfang aber schwer haben, das solltest du wissen im Vorfeld".
"Ich weiß Karin, ich bin mir auch gar nicht im Klaren darüber, ob ich freitags noch einmal kommen werde. Ich muss doch in euren Augen ein Miststück sein".
"In meinen Augen nicht Romina, vielleicht würde er ohne dich nicht mehr lange Leben und ich werde es den anderen auch so sagen".
"Du bist seine Schwester Karin, es aus deinem Mund zu hören ist schön".
Sie machte sich aber dann Fertig, ich gab ihr noch die Zimmernummer von Volker und bat sie, nicht alle zusammenzukommen, er braucht noch Ruhe.
"Werden wir machen", sagte sie und nahm mich zum Abschied nochmal in den Arm, "wenn du dich ändern könntest, wärst du eine klasse Freundin", sagte sie beim Gehen. Die Kleine kam aus dem Wohnzimmer und sagte zu mir, "komm mal runter", ich kniete mich vor ihr hin und sie nahm mich in ihre Ärmchen, "wenn wir noch mal kommen, vertrage ich auch zwei Schokostütchen" und gab mir einen kleinen Kuss.
Ich machte dann die Küche und setzte mich noch etwas hin, fuhr wieder etwas früher zur Klinik und man sagte mir auf der Intensiv das Volker schon auf dem Zimmer war. Ich ging dahin und setzte mich an sein Bett.
"Wie geht es dir heute", fragte ich ihn, er sagte "gut wäre gelogen". "Das glaube ich dir gerne". "Ich habe heute mit Karin und der kleinen gefrühstückt bei mir", sagte ich ihm, "sie ist süß".
"Karin war bei dir", fragte er ungläubig.
"Ja Volker, ich müsste lügen, wenn ich sage das unser Verhältnis Super ist, aber sie wäre bereit mich zu akzeptieren, wenn ich mich ändern würde und dazu wäre ich bereit. Hast du über das nachgedacht was ich dir Gestern sagte, Volker, du musst in absehbarer Zeit Entscheidungen fällen, die dein weiteres Leben betreffen. Deinen Beruf kannst du vergessen".
"Ich werde mir nochmal einen Termin bei dir holen nach der Reha, Romina, ich brauche ja auch ein Attest".
"Ist gut Volker", sagte ich und ging, er war wohl nicht zu mehr bereit.
Die weiteren Tage ging ich zwar einmal am Tag zu ihm, aber das reservierte mir gegenüber behielt er bei und drei Wochen später fuhr er zur Reha, ich hatte ihm einen Platz in einem Haus besorgt, wo er sonst nie reingekommen wäre, und ich verabschiedete mich noch von ihm.
"Ich danke dir für alles, was du für mich getan hast, hier in der Klinik", sagte er, gab mir noch die Hand und stieg in das Taxi was ihn dahinfuhr.
4 Wochen hörte ich weder von ihm noch von Karin etwas und am Freitag wollte ich auch nicht in die Gaststätte gehen. Als es auf einmal an meinem freien Wochenende morgens schellte, ich saß gerade beim Kaffee und öffnete. Vor der Türe stand Volker, Karin, ihr Mann und die kleine.
Karin schwenkte eine Brötchentüte und Volker eine vom Metzger.
"Habt ihr auch Schokostütchen dabei", sagte ich.
"2 Stück lachte Karin".
"Dann kommt rein", ich setzte noch mal Kaffee an und schaute sie an.
"Hast du keinen Besuch", fragte Volker mich.
"Volker nach dir hatte ich keinen Mann mehr, ich wollte nicht, ich habe mich auch von manchen Sachen getrennt, auch den Bock gibt es nicht mehr. Möchtest du noch mehr wissen", fragte ich etwas bissiger als ich eigentlich wollte.
"Ich hatte dir gesagt, dass auch ich mich ändern müsste, ich bin gerade dabei, ich will nicht immer alleine bleiben Volker, vielleicht möchte ich auch einmal Schokostütchen für mein Kind kaufen, so wie ich gelebt habe, würde ich es nie können".
Karin schaute mich an, "he Romina komm wieder runter", sagte sie, weil die letzten Worte hatte ich nicht leise gesagt.
Volker schaute mich an und sagte, "eigentlich wollte ich dich ja nur fragen, ob du mir immer noch helfen möchtest, ich habe in der Reha mit dem Arzt viele Gespräche gehabt und er hat eine hohe Meinung von dir, du bist fast eine kleine Berühmtheit in deinem Beruf. Er sagte mir das gleiche wie du, meinen Beruf kann ich vergessen und ich war gestern beim Berufsberater, ihnen fehlt aber das Attest. Dann würden sie sich daran beteiligen, an den Kosten für das Studium. Ich muss es aber in 6 Semester fertig haben, länger zahlen sie nicht".
"Romina du bist eine intelligente Frau, wie ist es, stehst du zu deinem Wort, wenn mir einer helfen kann, dann du".
Wir saßen beim Frühstück und ich sagte erst mal nichts, "Volker ich verstehe von der Materie nichts, ich weiß das aus einer Steckdose Strom kommt, gut einen Stecker anschließen, das bekomme ich auch noch hin, aber ich kann meine Beziehung etwas spielen lassen, von der Uni. Ansonsten kann ich dir natürlich helfen, wo ich kann".
Er holte eine Menge Unterlagen aus einer Tasche hervor, "hier sind die Unterlagen der Uni, es fehlt nur noch das Attest".
"Dafür musst du in die Klinik kommen, ich muss eine Nachuntersuchung machen und kann dann erst das Attest ausstellen, ich muss es zusammen mit einem zweiten Unterschreiben, so einfach ist es nicht, aber unser Oberarzt wird meine Ergebnisse nicht anzweifeln".
"Wieviel Uhr soll ich da sein", fragte er mich.
"Nicht so schnell mein Freund", lachte ich, nahm das Telefon und rief in der Klinik an, fragte was ansteht und sagte ihm "Dienstag 8 Uhr, aber nüchtern, selbst deine Tabletten darfst du vorher nicht nehmen, verstanden".
"Wer machte die Untersuchung", fragte Karin.
"Die werde ich selber machen", sagte ich ihr, "ich weiß über dein Krankheitsbild am besten Bescheid, deshalb wird mir da keiner reinpfuschen".
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