Die Babysitterin - Teil 3 (fm:Romantisch, 10960 Wörter) [3/5] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Dimension Dom | ||
Veröffentlicht: Jul 01 2022 | Gesehen / Gelesen: 14744 / 12406 [84%] | Bewertung Teil: 9.55 (104 Stimmen) |
Von Bestrafungen, Kontrollen und einer hübschen Bäckerin |
My Dirty Hobby: das soziale Netzwerk für Erwachsene |
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Meine Stimmung war bedrückt, denn eine Lebensphase musste abgeschlossen werden. Auch wenn Rebekkas Weggang aus meinem Leben insgesamt eher positiv war, hinterließ sie ein kleines Stück Leere. Dies versuchte ich zu füllen, indem ich einige Möbelstücke neu platzierte und Dekorationen wie Bilder verlegte oder gleich in den Müll schmiss.
Die Leere blieb. War diese durch Rebekka verursacht oder durch Lene?
Mir kamen Zweifel - erhebliche Zweifel - an meiner Entscheidung.
Doch bevor ich mich über meine nächsten Schritte entscheiden konnte, traf kurz vor Mitternacht eine Nachricht von Lene ein.
"Du fehlst mir."
Nicht mehr, nicht weniger. Keine Vorwürfe, kein Heulen. Einfach nur das, was sie empfand.
"Komm rüber, meine Süße."
Keine fünf Minuten später klopfte es an meiner Tür...
*~*~*~*
Nochmal von vorne - oder was braucht die kleine Lene?
Lene musste die ungefähr 600 Meter im Spring gelaufen sein. Als ich die Tür öffnete, rang sie nach Luft, doch als sich unsere Blicke trafen, erstarrte sie - bis ich sie umarmte. Sie hüpfte mir nicht in den Schoß, sondern bohrte sich in mein Arme.
Ihre Augen waren ausgeweint, sie hatte keine Schminke an und war in schlabbrige Klamotten gekleidet. Ein Häufchen Elend. Déjà-vu? Oh ja, zwei Monate zuvor hatten wir ein ähnliches Erlebnis. Ich führte sie in die Küche. Dieses Mal aber lieblicher Rotwein statt Tee. Wir tranken fast ein ganzes Glas aus, ohne etwas zu sagen. Das Problem war nicht, dass wir nichts mitzuteilen hatten, sondern dass wir zu viel mitzuteilen hatten und nicht wussten, wo wir anfangen sollten.
Ich machte den Aufschlag und versuchte noch einmal den Grund für die Pause der letzten Tage zu erklären.
"Ich finde es unheimlich anziehend, wie du bist, wie du spielst, deine vielen Gesichter, deine fantasievolle Kreativität. Du bist süß und du bist sexy. Ich kann tatsächlich keine Eigenschaft finden, die mir an dir nicht gefällt."
"Aber?", fragte sie ängstlich mit einem erzwungenen Lächeln.
"Zwei Dinge. Ich glaube, es sind zwei Dinge, die ich klären möchte."
Ich nippte kurz am Glas.
"Da oben schläft eine kleine Person, für die ich da sein muss. Ich sage keineswegs, dass sie die wichtigste ist und du kommst erst danach. Zwei Menschen auf diese Weise zu vergleichen kann man nicht. Es geht also nicht darum, dass du zweitrangig wärst, sondern dass Johanna meinem Leben eine gewisse Struktur aufzwingt und daran kann ich nichts ändern. Geregelte Tagesabläufe, mindestens drei Mahlzeiten, manchmal eher fünf, Abendrituale und so weiter. Das kennst du ja. Dies alles bedeutet viel Haushaltsarbeit und eingeschränkte Flexibilität was spontane Programme angeht. Daraus folgt, dass sich etwaige weitere Hausbewohner oder Bewohnerinnen bitte an der Arbeit beteiligen und sich an den Tagesablauf halten. Ich weiß, dass sich dies wie eine Bedingung anhört..."
Lene holte Luft, um etwas zu sagen, doch ich hob meine Hand als Zeichen dafür, dass ich noch nicht fertig war.
"... und ich weiß auch, dass in dem Moment, wo ich diesen Wunsch ausspreche, du ihn akzeptieren würdest."
Lene lächelte erleichtert.
"Es musste nur gesagt werden, weil es bislang nicht der Fall war. Vielleicht war es mein Fehler, vielleicht hätte ich meine Erwartungshaltung klar formulieren sollen. Also, meine Dame, jetzt im Klartext: Hilf mit und akzeptiere unseren Tagesablauf!"
Damit zielte ich auf die vielen verschlafenen Frühstücke, die in die Länge gezogenen Einkaufstouren mit anschließend verpassten Abendessen und die Tatsache, dass sich ihr Biorhythmus oft verschob, sodass ich zeitweise den Eindruck hatte, ihre Uhr würde nach der New Yorker Zeitzone ticken.
Lene verstand mich genau und zeigte durch Salutieren ihr Einverständnis.
"Das war Ding Nummer eins. Das zweite ist wesentlich schwieriger."
Ein großer Schluck Wein meinerseits unterstrich das Gewicht dieses "Dinges".
"Ich muss ausholen. Ich war bislang der Auffassung, dass man in einer Beziehung nicht allzu viel über Sex reden sollte. Man muss machen, ausprobieren und dabei den Partner und seine Körpersprache beobachten. Man kann vielleicht ein bisschen neue Ideen besprechen oder so, aber die mehrheitliche Kommunikation geschieht während dem Sex und nicht davor oder danach. Ich dachte, das würde auch bei dir funktionieren. Aber du bist zu speziell, zu besonders, zu komplex. Immer wenn ich meinte, dich zu verstehen, bekam ich eine virtuelle Ohrfeige. Ein Schritt vor, zwei Schritte zurück. Dann begriff ich, oder vielleicht bilde ich es mir nur ein, dass deine Sexualität mehrschichtig ist, es gibt eigentlich zwei Lene-Sexualitäten. Es gibt das Lene-Mädchen und es gibt die Lene-Frau. Ich habe das Gefühl, dass sich diese zwei andauernd in die Quere kommen, sich bekriegen, sich überschlagen, obwohl sie eigentlich auch nebeneinander existieren könnten, ja sogar sollten. Die Lene-Frau hat das Normale inne, den alltäglichen Sex eben. Das Lene-Mädchen ist die Lolita, sie will väterliche Liebe und Strenge. Erzähl mir von diesem Lene-Mädchen. Erzähl mir alles! Ich möchte dich besser verstehen!"
Lange Augenblicke vergingen mit innigem Blickkontakt. Wenn tief in die eigene Seele abgetaucht werden musste, um die eigenen Motive zu finden, dann war das nicht leicht. Sie brauchte Zeit. Doch schließlich holte sie tief Luft und begann.
"Das Lene-Mädchen ist in der Zeit erstarrt. Es ist immer noch fünf. Das, was sie damals verloren hat, möchte sie neu erleben, immer wieder. Sie denkt, dazu muss sie sich verhalten, als wäre sie tatsächlich fünf. Sie will Geborgenheit und Schutz."
Sie erzählte ausführlich über ihre Welt von damals, kurz bevor ihr Vater starb. Es war faszinierend mitanzuhören, wie detailliert sie ihre Erinnerungen schildern konnte, die ja mindestens 13 Jahre alt waren. Als wäre alles gestern passiert. Ich verstand langsam, warum sie es liebte, wenn ich sie badete, sie danach anzog oder sie versorgte, als sie krank war.
"Warum verbindest du diese Erlebnisse jetzt mit Erotik?", fragte ich.
"Ich glaube, jedes Mädchen verbindet solche väterlichen Momente mit Erotik. Allerdings bleibt es dann dabei, denn mit dem Vater entwickelt sich ja nichts - normalerweise. Doch ich habe keinen Vater mehr. Ich habe kaum erfahren, wie es ist, Nähe zu einem älteren Mann zu haben, also führt das Fehlen dieser Erfahrung zu falschen Vorstellungen, wobei ich gleichzeitig auch Sehnsucht nach einer Vaterfigur habe. Aber diese ausgebliebene Persönlichkeitsentwicklung lässt sich nicht einfach später nachholen. Höchstens zu einem kleinen Teil. Ich glaube es ist daher viel besser, wenn man sich damit abfindet und das Beste daraus macht."
Während sie den letzten Satz sagte, lächelte sie mir zu. Dieses war das erste echte Lächeln ihrerseits an jenem Abend.
"War dein Vater streng?", wollte ich wissen.
"Meinst du, ob er so streng war, wie ich es jetzt haben möchte? Nein, natürlich nicht. Er hat höchstens ab und zu seine Stimme erhoben. Musste er ja, ich war fünf, da wird schon mal gezickt."
"Wie kommt es dann, dass du dich nach einer strengen Vaterfigur sehnst?", hakte ich weiter nach.
"Sagte ich doch schon: falsche Vorstellungen. Da ist ein Vakuum, was alles einsaugt. Zum Beispiel was ich von den Vätern von Freundinnen gesehen habe und was sie mir selbst erzählt haben. Oder ein Kinderfilm, in dem ein Mädchen von ihrem Vater übers Knie gelegt, dann hinauf ins Zimmer geschickt wird, wo ein anderes Mädchen den versohlten Hintern sehen will und erschüttert ist, wie rot er ist. Wenn ein kleines Mädchen - wie ich - so etwas zur falschen Zeit sieht, dann bleibt es für immer hängen. Oder die Mahnungen von Großtanten, wie sie früher ihren Hintern verdroschen gekriegt haben, wenn sie so frech gewesen wären wie ich. Oder schaurige Geschichten über Mädcheninternate und Erziehungsanstalten in den 50er und 60er Jahren. Ich könnte noch viele solche Beispiele nennen. Es sind kleine Momente, unbedeutende Szenen oder Geschichten, die ich erlebt habe, die alle dazu beigetragen."
"Aber wenn du doch weißt, dass sie falsche Vorstellungen sind, warum willst du sie trotzdem erleben?"
"Ich erspare es dir, eine mehrstündige Einführung in die Sexualpsychologie zu geben", lachte sie. "Obwohl ich denke, dass du dies alles eigentlich weißt, daher sage ich es mal so: Es ist meine eigene Vorstellung, mein Konstrukt der Wirklichkeit in meinem Kopf. Es ist am Ende egal, woraus dieses Konstrukt zusammengesetzt ist. Es ist da und will bedient werden."
Sie erzählte weiter von ihren Freundinnen, deren Väter sie erlebte, wie sie sich wünschte, auch einmal durch eine tiefe Männerstimme beschimpft zu werden. Lene erzähle so aufrichtig, dass ich gar nicht richtig zuhören konnte. Ich war nur hin- und hergerissen von ihrer Art, von ihrer Offenheit, solch einen tiefen Einblick in ihre Welt zu geben.
Die Flasche wurde schnell geleert. Ich holte eine neue und Erdnüsse dazu. Es war bereits 2 Uhr.
"Um zu deiner ursprünglichen Frage zurückzukehren: Ich glaube, das Mädchen in mir kommt der Frau in mir deshalb so oft in die Quere, weil es nicht genug bekommt. Oder weil es sich nicht sicher sein kann, ob es am nächsten Tag überhaupt etwas bekommt. Es braucht Gewissheit, dass es immer drankommt."
"Wie?", wurde ich neugierig.
"Indem es regelmäßig seine Zeit bekommt. Die Mädchen-Zeit."
Ich hob meine Augenbraue, denn Lenes Wunsch war durchaus einleuchtend.
"Die Zeit kann liebevoll verbracht werden oder auch streng. Hauptsache Lene-Mädchen steht im Mittelpunkt. Ich glaube, wenn ich das bekomme, dann ist das ein stabiler Rahmen, sodass ich mich besser unter Kontrolle habe. Denn du musst ja wissen: Es stört auch mich, dass das Mädchen in mir so oft ausbricht und die Frau in mir erdrückt. Auch ich möchte das ändern - soweit es geht."
Ich blickte sie mit ernster Miene an, denn worüber sie sprach, war der Knackpunkt unserer Beziehung. Lene merkte das und spürte die Notwendigkeit, ihre Zuversicht zu betonen.
"Ich bin mir fast sicher, dass wenn ich genug Mädchen sein kann, ich auch Frau sein werde."
Sie hatte ihre Situation ziemlich objektiv und zurückhaltend formuliert, doch am Ende wurde sie emotional.
"Ich wünsche es mir so sehr, dass du streng und liebevoll zu mir bist. Dass du mich auf deinen Händen trägst, aber zugleich auch nicht alles durchgehen lässt. Ich wünsche mir deinen Schoß, egal ob zum Kuscheln oder zum Bestrafen. Ich wünsche deine rigorose Art, wie sie manchmal Johanna bekommt. Ich wünsche deine Aufmerksamkeit. Ich weiß ganz genau, dass das in dir ist und dass du es mir geben kannst."
Sie saß am Tisch mir gegenüber. Die Entfernung war groß, so lehnte sie sich vor, um näher zu sein.
"Ich werde ganz schwach, wenn ich daran denke, wie du mich gepflegt hast, als ich krank war. Ich schmelze jedes Mal dahin, wenn du mich in deinen Armen trägst. Es kribbelt in meinem ganzen Körper, wenn du mich anfasst - egal ob sanft oder hart. Es brodelt ein ekstatisches Gemisch aus Angst und Sehnsucht in mir, wenn ich weiß, dass du mich bestrafen wirst. Du hast all das, was ich brauche. Und ja, du kannst sagen, was weiß die schon, die ist erst achtzehn. Vergiss aber nicht, dass durch die erlittenen Traumata ich in bestimmter Hinsicht vielleicht weiter bin als mein Alter."
Sie trank einen Schluck und wartete auf eine Reaktion von mir.
"Ich glaube, du liegst richtig. Und ja, du wirkst in vieler Hinsicht reifer als deine Altersgenossinnen. Mein Problem ist die Wucht, mit der das Mädchen in dir mich fordert. Überrennen ist kontraproduktiv."
"Ich kann dir versprechen, dass ich darauf achten werden. Kannst du mir versprechen, dem Lene-Mädchen ein bisschen mehr von dem zu geben, was sie braucht?", fragte sie.
Ihren Arm, der auf dem Tisch ruhte, streckte sie in meine Richtung aus. Wir verhakten unsere Finger. Lenes Frage war überflüssig, weil die Antwort bereits festlag. Sie lag schon fest, bevor sie überhaupt herüberkam.
Die paar Tage Beziehungspause halfen mir, klar zu erkennen, wie sehr ich sie mochte. Mit jedem Tag fehlte sie mir mehr. Hätte sie nicht die Nachricht geschickt, hätte ich sie spätestens am nächsten Tag angerufen.
Langsam schlich sich ein Lächeln auf mein Gesicht, was Lene zum Strahlen brachte. Meinen Finger loslassen wollte sie gar nicht mehr, sie nahm meine Hand und am Ende kletterte sie über den Tisch zu mir, um einen Kuss zu geben. Damit war alles besiegelt.
*~*~*~*
Bestrafung muss liebevoll sein
Wir verbrachten das gesamte Wochenende mit den Umzugstätigkeiten: einpacken bei ihr, auspacken bei mir, Platz suchen, sortieren und was eben alles noch dazugehört. Lenes Mutter wusste nicht so recht, ob sie sich freuen sollte. Doch ich glaube, das glückliche Gesicht ihrer Tochter hatte sie überzeugt, wenn sie dies auch nicht zugeben wollte.
Es war Abend, Johanna schlief bereits, als Lene endlich für alle ihre Kleidungsstücke einen Platz gefunden hatte. Ich dachte, meine Ex hätte viele Klamotten, aber verglichen mit Lene war sie nur eine Anfängerin. Mit einem breiten Grinsen ließ sie sich neben mir aufs Bett fallen. Es herrschte Aufbruchstimmung.
Trotzdem waren Lenes Sensoren gut auf mich abgestimmt, denn sie stellte fest: "Wegen dem Anketten an der Treppe bist du noch immer ein bisschen sauer, stimmt's?"
"Könnte sein", gab ich nur eine vage Antwort.
"Ich habe deswegen auch ein schlechtes Gewissen." Sie richtete sich auf und blickte mich ernst und mit einem Hauch von Ekstase an: "Es gäbe da etwas, was helfen würde."
In dem Moment, wo sie es aussprach, manifestierte sich auch mein Gedanke, der schon das ganze Wochenende über in meinem Kopf herumgeisterte: "Ja, eine Bestrafung. Eine richtige, aus der du lernst."
"Und aus der du mir vergeben kannst", fügte sie hinzu.
Oh, was hatte sie für eine liebliche Art. Ich musste sie küssen und umarmen.
"Morgen, nachdem ich Johanna in der Kita abgegeben habe."
Am nächsten Tag waren wir überhaupt nicht ausgeruht. Vorfreude und Aufregung bescherten uns keinen guten Schlaf.
Mein Rückweg vom Kindergarten verlief schnellen Schrittes. Neugierig betrat ich das Haus. Ob sich Lene irgendwie vorbereitet hatte?
Ich ging zuerst in die Küche. Da stand sie auch schon. Unsicher und wartend. Sie hatte einen Morgenmantel an, obwohl sie, als ich das Haus verlassen hatte, noch vollständig angezogen war. Sie hatte sich also bereitgemacht. Ich rief noch einmal die Bilder in Erinnerung, als sie am Treppengeländer festgemacht mich immer weiter provoziert hatte. Ich spürte, wie daraufhin meine Miene eine böse, verärgerte Note bekam. Dies war nicht meine Absicht, hatte aber den Vorteil, dass Lene durch meine wütend funkelnden Augen eingeschüchtert war.
Wortlos schaute ich mich um und ging dann schnurstracks zu einer Schublade, aus der ich einen Kochlöffel entnahm. Es war einer, wie er für Suppen oder Eintöpfe verwendet wird. Ungefähr 30 cm lang, aus Holz, mit einer ovalen Kelle. Als Lene dieses Instrument sah, war der Schrecken ihr aufs Gesicht gezeichnet, aber sie hielt sich tapfer und wartete ab. Nach wie vor ohne ein Wort zu sagen, ging ich ins Wohnzimmer. In dem Moment, als ich mein T-Shirt auszog und mich aufs Sofa setzte, verstand sie und folgte mir.
Sie trat vor mich und zog sich den Morgenmantel aus. Selbstverständlich hatte sie darunter nichts an. Es kostete Kraft, nicht ihren schönen Körper zu bewundern, sondern an die bevorstehende Bestrafung zu denken. So vergingen einige Sekunden des Zögerns.
Schließlich sprach sie mit zitternder Stimme: "Darf ich auf deinem Schoß dir zugewandt sitzen und dich dabei umarmen? Ich möchte dabei deine Nähe spüren. Lass mich dich fühlen, deinen Körper, deine Liebe. Nichts ist wirksamer als die Bestrafung von jemandem, der mich liebt."
Ich nickte. Sie nahm die Position ein. Sie saß auf meinem Schoß und schob dabei ihren Po so weit heraus, dass er etwas über meine Knie ragte.
"Aber sei hart!", forderte sie mich noch auf, bevor sie ihre Hände um meinen Hals schlang und ihr Gesicht zwischen meinen Nacken und meine Schulter bohrte.
Ich tastete sie mit der Hand ab und überzeugte mich davon, dass beide Backen frei zugänglich waren. Während meine linke Hand sanft ihren Rücken hielt, nahm ich mit der rechten das Werkzeug in die Hand. Zuerst streichelte ich damit ihre Haut, als wollte ich Lene mit dem Material des Löffels bekannt machen, obwohl ich mir ziemlich sicher war, dass sie schon ausprobiert hatte, wie sich solch ein Küchenutensil anfühlt.
Ich legte mit kleinen, sanften Klapsen los, um sie aufzuwärmen. Es war nicht das erste Mal, dass ich einer Frau mit einem erotischen Versohlen des Hinterns beglückte, aber das erste Mal, dass sie mir dabei so nah war. Ihr Gesicht war kaum einige Zentimeter von meinem Ohr entfernt, somit konnte ich jedes noch so kleine Schnaufen oder Schniefen gut hören. Zudem lag oder saß sie vollständig auf mich, sodass keine Regung und kein Beben ihres Körpers unbemerkt blieb.
Anfangs war sie ruhig. Die Einführungsrunde war moderat, es war für sie allerhöchstens prickelnd, keineswegs schmerzhaft. Ich achtete darauf, dass beide Backen gleich viel abbekamen. Dann, als ihr Po langsam eine hellrote Farbe annahm, mischten sich immer mehr kleine Seufzer unter das rhythmische Atmen. Denn ihr Hintern war nicht mehr nur warm, sondern er brannte. Zudem schlug ich immer kräftiger zu. Lenes Umarmung wurde fester, auch ihre Beine verkrampften regelmäßig.
Schließlich hörte ich das erste Schluchzen, das dann lauter wurde. Ich spürte ihren Speichel auf meiner Schulter, denn sie hatte mich dabei immer wieder geküsst und an meiner Haut gesaugt. Bald tropften auch ihre Tränen. Doch noch war es nicht genug. Die Hiebe wurden schwungvoller, sie erlangten jene Intensität, bei der sie nicht mehr nur leise vor sich hin weinen konnte, sondern jeden Einschlag mit einem Schrei im Empfang nehmen musste. Zusätzlich gab mir ihr Körper stets ein Echo in Form eines kurzen Zuckens.
Sie klammerte sich an mir so fest, dass wir an den betreffenden Stellen zu schwitzen begannen und ein wenig verklebten. Dann, es waren bestimmt schon zehn Minuten mit ununterbrochenem Versohlen vergangen, löste sich etwas in Lene. Als ob sie sich bislang zurückgehalten hätte, heulte sie los. Es war laut, aber es klang auch befreiend. Das war der Moment, in dem ich wusste, dass die Strafe ausreichend war.
Ich legte den Löffel beiseite und streichelte ihren Kopf. So ließ ich sie ausweinen. Nach zwei-drei Minuten hob sie ihren Kopf, um mich anzuschauen. Die Arme, sie heulte Rotz und Wasser. Alles floss auf ihrem Gesicht durcheinander. Mit meinem T-Shirt wischte ich sie ab und gab ihr einen Kuss. Sie schien dankbar zu sein und belegte dies mit einem kleinen Lächeln. Mein Blick fiel sodann viel auf ihre Brüste und ich glaube, meine Augen verrieten ihr, wie erregt ich war, denn im nächsten Augenblick griff sie in meinen Schritt und knallte förmlich gegen meine Latte.
Lene erstrahlte und wollte meine Hose aufmachen. Sitzend mit einem Ständer kann das ziemlich unangenehm sein, sodass ich dieses Manöver vollführen wollte. Allerdings war es mit einer nackten Frau auf meinem Schoß ebenfalls nicht leicht. Irgendwie schafften wir es, die Hose zumindest bis zum Knie zu schieben. Weiter konnte ich nicht, weil sie mein Glied nahm, es ein paar Mal auf und ab massierte und sich schließlich draufsetzte.
Sie begann ohne Umschweife einen wilden Ritt. Ich musste sie festhalten, damit nicht etwas bricht. Ich fasste instinktiv an ihren Hintern. Sie zischte laut, woraufhin ich meine Hände wegriss. Doch sie führte sie zurück und genoss allem Anschein nach diese Brise Schmerz. Sie kam sehr schnell. Ich brauchte etwas länger. Nachdem ich gekommen war, fühlte ich keine Kraft mehr in mir. Ich lehnte mich einfach nur zurück und genoss Lenes Körper auf mir. So lagen wir bestimmt eine halbe Stunde da. Ich hatte mich noch nicht einmal aus ihrer Pussy entfernt. Wir waren vereint, wir fühlten uns vollständig.
Später begutachteten wir ihren Hintern im Spiegel. Abgesehen von einigen gut sichtbaren, tiefroten Abdrücken des Löffels samt leichten Schwellungen war ihre Haut unversehrt. Selbstverständlich schmierte ich ihren wunderschönen Hintern mit einer Lotion ein und befahl ihr, mindestens eine Stunde auf dem Bauch liegen zu bleiben.
Auf dem Weg zur Arbeit wünschte ich mir, sie möge mir noch oft einen Grund zur Bestrafung liefern.
*~*~*~*
Vorgeschichten
Obgleich Lene ihre Klamotten (die gefühlt einen ganzen Güterzug füllen könnten) erfolgreich im riesigen Kleiderschrank des Schlafzimmers verstauen konnte, war ihr Einzug noch nicht ganz abgeschlossen. Bilder, Bücher und sonstige Utensilien wollten auch ihre Plätze finden, wobei wir wiederholt auf die Spuren der vorigen Bewohnerin stießen. So hing zum Beispiel im Gästezimmer in der Ecke nach wie vor eine Collage von Rebekka. Sie bestand aus mehreren schwarz-weiß Fotos, auf denen sie geschmackvoll in Badesachen und Dessous posiert.
Lene nahm das Bild von der Wand und betrachtete es sehr lange.
"Sie ist eine sehr schöne Frau", stellte sie fest.
"Mag sein", sagte ich mit einem Ton, dass ich das Thema lieber wechseln würde und griff danach.
Sie zog es weg.
"Nein, im Ernst. Sie ist schön. Etwas kühl, elitär, distanziert, aber schön. Und ihre langen Beine. Erinnere ich mich richtig, dass sie mit hohen Absätzen sogar ein bisschen größer war als du?"
"Ja, das stimmt", nickte ich.
"Wie lange wart ihr zusammen?"
"Puh, schwer zu sagen. Was heißt schon zusammen sein."
Ich wollte der Frage nicht aus dem Weg gehen, aber die Beziehung zu Rebekka war schon immer speziell.
"Na ja, wo ihr beschließt, dass ihr ein Paar seid, gemeinsam Sachen unternimmt, zusammen wohnt."
"Wir haben nie beschlossen ein Paar zu sein und zusammengezogen sind wir nur wegen Johanna."
Lene machte ein unverständliches Gesicht, also musste ich von vorne erzählen.
"Kennen tun wir uns schon sehr lange. Ich glaube, es war mein letztes Jahr an der Uni. Eine Gartenparty irgendwo, da trafen wir uns zum ersten Mal. Mein Blick ist sofort an ihr hängengeblieben und..."
"Warum?", unterbrach sie mich.
"Weil...", stockte ich, denn die Antwort war im Hinblick auf Lene gar nicht so leicht. "Weil ich eine Schwäche für große Frauen habe oder hatte. Wenn sie so groß sind wie ich oder vielleicht auch ein bisschen größer. Das heißt aber nicht, dass ich nicht auf kleinere..."
Lene blickte mich argwöhnisch an, dann lächelte sie mit ihren 1,60.
"Schon gut. Da musst du dich nicht herausreden."
Erleichtert freute mich über ihre intelligente Toleranz.
"Na ja, wir hüpften dann in die Kiste. Was wir danach regelmäßig wiederholten."
"War sie eine gute Liebhaberin?"
Irgendwie liebte ich ihre anspruchsvoll formulierten Fragen.
"Ja, das war sie. Wir beide mochten unsere Unabhängigkeit. Da wurde keine Zahnbürste in der Wohnung des anderen gelassen und manchmal vergingen auch Wochen zwischen zwei Treffen. Klar, ab und zu gingen wir aus, machten Sport, trafen uns mit Freunden, wo wir dann auch als Paar auftraten. Aber sonst machten wir keine Anstalten unsere Leben zu verbinden. So ging das über Jahre. Urlaub machten wir nur selten gemeinsam und sexuelle Exklusivität war auch nicht gefordert."
"Überhaupt nicht?", wunderte sich Lene.
"Nein, nicht einmal, als sie versehentlich schwanger wurde und wir beschlossen haben zusammenzuziehen."
"Aha, das erklärt so einiges", schaute sie mich prüfend an.
"Und was?"
"Vor Weihnachten, als die eine Erzieherin in Johannas Kindergarten verabschiedet wurde, da hatte ich das Gefühl, dass da etwas zwischen euch war. Wie sie dich umarmt hat und ein Küsschen auf die Wange gegeben hat, das war verräterisch."
Ich wurde rot.
"Obwohl sie ja nicht unbedingt in die Kategorie groß gewachsen mit langen Beinen passt", stellte sie ironisch fest.
"Sie hatte andere Vorzüge."
"Welche?"
"Lene, muss das sein? Ich rede ungern über die Sexualität anderer Leute ohne ihr Wissen."
"Es geht mir nicht um ihre Sexualität, sondern um deine und was du in ihr gesehen hast." Während ich überlegte, ob ich diese Begründung akzeptieren sollte, fuhr Lene fort. "Sie ist schon eine besondere Erscheinung. Ihre Gesichtszüge sind markant, ihre Gangart mit diesen Trippelschritten, was ihre Beine und ihren Po in ein ganz anderes Licht brachten. Liege ich richtig?"
"Ja, das war auch das, was ich bemerkt habe", versuchte ich neutral und diplomatisch zu antworten, was sie allerdings etwas verärgerte.
"Mein Süßer, ich möchte das wirklich wissen, ohne Hintergedanken. Also, hör bitte auf, politisch korrekt herumzubrabbeln. Stell dir vor, ich wäre ein Kumpel, dem du eine interessante Ex erzählst."
Ich musste auflachen.
"Okay, du willst es so haben. Also, ja, schon als ich sie das erste Mal gesehen habe, hat es mir ihre Gangart angetan. Als wäre sie eine Ballerina. Herrlich! Ihre Beine waren an sich gar nicht so toll, aber ihr Hintern war sexy. Und..."
Ich räusperte mich.
"...ihr Vorbau war beachtlich."
"Wie war sie im Bett?"
"Genauso verrückt wie ihre Ausstrahlung", schwärmte ich.
"Dann muss es ja jedes Mal ein Erdbeben gegeben haben", kicherte sie. "Hast du sie auch versohlt?"
"Lene, also das beantworte ich wirklich nicht", wehrte ich mich.
"Aber du hast schon mal Frauen übers Knie gelegt. Ich bin bestimmt nicht die Erste", stellte sie richtigerweise fest, was ich mit einem Nicken bestätigte.
"Deine dominante Art, auch wenn sie sanft ist und nicht immer zum Vorschein kommt, kannst du doch gar nicht dauerhaft unterdrücken. Das heißt, dass die meisten Frauen, mit denen du im Bett warst, irgendwie damit in Berührung gekommen sein mussten und offensichtlich darauf standen."
"Dieser Logik kann ich nicht widersprechen."
Lene schaute mich grübelnd an: "Es geht mir wirklich nicht darum, was die Vorlieben deiner Exen waren, sondern was du alles schon getrieben hast."
"Okay, ich werde mal versuchen, darüber ohne Personenbezug zu sprechen. Aber jetzt zu dir. Jetzt erzählst du! Du kannst nochmal das mit deinen Lehrern erklären", forderte ich sie auf.
"Okay, ist aber nichts Weltbewegendes. Meine Mama hat das bestimmt übertrieben, es war nicht so schlimm. Ich war 13-14, die Hormone tobten und ich entdeckte, dass mir ältere Kerle gefielen. Wo gab es solche? Na, in der Schule. Der eine, der machte auch ein bisschen mit. Küssen, grapschen und so. Nur hat das irgendjemand gesehen, gemeldet und dann gab es eben eine kleine Szene beim Direktor. Aber der Typ war nur für ein Jahr Aushilfe, von seinem Vertrag war noch ein Monat übrig oder so. Dann ging er eben etwas früher. Der andere, das war gerade mal drei Monate später, ließ es auch nicht ganz kalt. Okay, ich war sehr draufgängerisch. Aber eben nur ein junges, dummes Mädchen. Keine Ahnung, wie das herauskam, aber bevor was Ernstes passieren konnte, flüchtete er an eine andere Schule. Ein halbes Jahr später dann der dritte Lehrer, der blieb cool. Das machte mich natürlich umso mehr an. Ich konnte mich dann gar nicht zurückhalten. Einmal in der Klasse wollte er mir eine 6 geben, habe Hausaufgaben absichtlich nicht gemacht. Da habe ich vor der ganzen Klasse wie ein Flittchen vorgeschlagen, das im Lehrerzimmer zu lösen. Das gab natürlich einen Skandal. Der Lehrer meldete es, es gab einen Krisenrat mit Mama, Jugendamt und keine Ahnung wem, wo entschieden wurde, dass ich das Gymnasium wechseln sollte."
Ich hörte ihr weiterhin aufmerksam zu.
"Das war's eigentlich. Ich bin nicht stolz darauf, okay? Aber es ist so passiert. Die Blamage vor der Klasse und der Schule war eine Lehre. An der neuen Schule war ich brav und außerdem hatte ich das Internet. Videos, Spielzeug, Chatten. Damit kam ich aus. Bis ich auf dich gestoßen bin."
"Was? Schon seit zwei Jahren?", wunderte ich mich.
"Nee, zuerst war ich wirklich nur eine brave Babysitterin, die an nichts Böses dachte. Erst mit der Zeit begann ich dich anzugucken." Als sie meinen skeptischen Blick sah, musste sie ergänzen: "Ganz besonders, als sie nach Kanada ging. Aber das war noch recht unschuldig. So richtig geklickt hat es, als ich merkte, dass ihr Schluss machen werdet. Da musste ich angreifen."
Sie lächelte verschmitzt. Ihre Herangehensweise war einerseits listig, andererseits oft tollpatschig. Aber wie sagt man so schön: Das Ziel heiligt die Mittel.
"Sooo... und nun zu dir! Wann hast du mich das erste Mal so angesehen?"
"Was heißt so?"
"Na, so wie ein Mann eine Frau eben anguckt. Abcheckt. Bewertet. Begehrt. Begutachtet."
"Das war irgendwann im Spätsommer, August vielleicht, war schon etwas kühler. Du hattest nicht mehr nur diese engen Tops an, sondern lockere Pullis. Einmal, als du deine Schuhe angezogen hast und dich nach vorne gebückt hast, hing der Pulli ganz weit hinunter. Darunter hattest du natürlich einen BH an, ich konnte nichts Dramatisches sehen, lediglich wie deine Brüste sich nach vorne geschwungen haben. Das hat gereicht, um zu klicken."
"Und was reicht dir jetzt zum Klicken?", kam die Prüffrage.
"Bei dir? Alles!", lachte ich. "Ein Wippen deines Pos, ein Kreisen deiner Hüfte, ein sinnlicher Wimpernschlag oder einfach dein Lächeln."
"Ohhh... du süßer Schmeichler", sagte sie und umarmte mich.
Lene zum Schmelzen bringen: Mission erfüllt.
*~*~*~*
F*******kontrolle
Wir waren gerade fertig damit, nacheinander drei Folgen einer spannenden Serie anzuschauen, und es war Zeit, sich langsam schlafen zu legen. Lene stand schon auf, um ins Badezimmer zu gehen. Ich hielt jedoch ihre Hand sanft fest und zog sie zu mir zurück, sodass sie sich nochmals auf meinen Schoß setzen musste (keineswegs widerwillig).
Ich hatte viel darüber gegrübelt, was dieses Lene-Mädchen brauchte, um sich noch mehr in ihrem Element zu fühlen (sprich: wie ein Mädchen). So kam mir die Idee eines Spiels, sowohl schlicht als auch erotisch, einfach umzusetzen, aber trotzdem hoffentlich wirkungsvoll. Mit einer kleinen Brise Kink und einer großen Portion Liebe.
Eigentlich hatte ich die Idee bereits seit Tagen, aber ich ließ diese noch reifen oder vielleicht traute ich mich auch einfach nicht, ihr diese zu offenbaren. Es musste ja sitzen. Doch der richtige Zeitpunkt war da.
Lene, wie sie so da saß auf meinem Schoß, hatte ein sanftes Lächeln auf den Lippen. Dieses hatte sie eigentlich fast immer, seit wir wieder zueinander fanden. Ihre Augen lächelten mit und leuchteten vor Neugier. Ich streichelte über ihre Wange und strich ihr eine Locke hinter ihr Ohr. (Vergeblich, sie sprang erneut in ihr Gesicht, denn ihre Haare waren nicht zu bändigen.)
"Ich habe mir überlegt, wie ich dir eine Freude bereiten könnte, die dein Lene-Mädchen-Herz hoffentlich höher schlagen lässt", leitete ich ein und sofort änderte sich das Glänzen in ihren Augen. "Ich möchte, dass du dich jetzt nach dem Duschen - aber noch vor dem Zubettgehen - bei mir meldest - und zwar für eine Inspektion. Du stellst dich vor mich hin, machst dich unten frei und ich begutachte dich. Kein Bücken, kein Posieren oder Beine spreizen, keine Spielereien. Diese kleine Untersuchung deines Geschlechtsteils wird einfach im Stehen durchgeführt. Während dem Abtasten verhältst du dich diszipliniert - wie eine kleines Schulmädchen."
Lene wurde blass. Sie versuchte zu begreifen und zu verarbeiten, was ich soeben gesagt hatte. Dabei machte sie ein Gesicht, als hätte ich ihr einen Eimer mit eiskaltem Wasser übergezogen. Ihre Hand fing zu zittern an. Überraschung, Erregung und Schamgefühl - gut durcheinander gewirbelt. Dieser Gefühlstornado stand ihr gut.
"Noch Fragen?"
Sie schüttelte ängstlich ihren Kopf.
"Dann entlasse ich dich jetzt ins Bad", hob ich meine Hand und half ihr aufzustehen.
Sie biss sich auf die Unterlippe, holte tief Luft und ging hinauf.
Nach einiger Zeit folgte ich ihr, ging ins Schlafzimmer und setzte mich an den Bettrand, um auf sie zu warten. Normalerweise brauchte sie abends mindestens eine halbe Stunde, dieses Mal erschien sie aber bereits nach ungefähr 20 Minuten.
Lene stecke zuerst ihren Kopf durch die Tür. Die Fülle an Gefühlsausdrücken auf ihrem Gesicht war herrlich. Sie war nervös (das war ja klar). Ich sah ihr sogar an, dass sie ein wenig Angst hatte. Weniger vor mir als vor der Situation. Sie war verkrampft. Doch in ihren Augen glänzte Sehnsucht und perverse Vorfreude. Gleichzeitig erkannte ich in ihr den Wunsch, es mir recht zu machen, mir zu gefallen, ein "braves Mädchen" zu sein.
Sie trat herein. Sie hatte ein weißes Badetuch umgeschlagen, ihre Haare waren zu einem Dutt gebunden. Mit langsamen Schritten und gesenktem Blick kam sie auf mich zu, blieb vor mir stehen und sah mich schamvoll an. Aber nur kurz. Dann entblößte sie sich, legte das Tuch neben mir auf das Bett und mied fortan meinen Blick.
Wie gewünscht stand sie kerzengerade vor mir als würde gerade ihre Körperhöhe gemessen. Der Anblick ihres wunderschönen Körpers machte es mir schwer, mich mit einem kühlen, neutralen Gesichtsausdruck an die Arbeit zu machen. Zu gern hätte ich sie umarmt und einfach vernascht. Doch ich war mir sicher, dass dieses kleine Spiel ihr eine noch größere Freude bereiten würde. Also streckte ich langsam meinen Arm in Richtung ihrer Pflaume aus. Je näher meine Hand kam, umso schwerer holte sie Luft. Ich fühlte mich wie im Slow-Motion eines Hollywood-Streifens. Als nach angespannten drei oder vier Sekunden meine Fingerspitze endlich ihre äußere Schamlippe erreichte, erbebte Lenes Körper und sie seufzte laut auf.
Ihre Augen schlossen sich, während ich neben ihren Lippchen entlangstrich. Sie war frisch rasiert, da war kein Härchen, nur feine, glatte Haut. Ich versuchte, weiterhin meinen Pokerface beizubehalten, denn als Nächstes spreizte ich sanft ihre Muschel. Am liebsten hätte ich losgeleckt - ohne Rücksicht auf Verluste. Stattdessen wiederholte ich das sanfte Auseinanderziehen mehrmals nacheinander, wobei sich meine Finger immer weiter nach unten bewegten - jedes Mal begleitet von einem schwachen Zittern ihrer Beine. Bis ich an ihrem Eingang ankam, dort, wo es am heißesten und schwülsten war.
Ich tat absichtlich so als würde ich etwas überprüfen, als wäre es eine Art Vorsorgeuntersuchung. Ich sagte kein Wort und versuchte, mir auch sonst nichts anmerken zu lassen. Dabei spürte ich genau, dass es in ihrem Kopf nur so brodelte. Diese Situation und die Berührungen zwischen ihren Beinen verpassten ihr einen Mindfuck. Mein Mittelfinger bohrte sich währenddessen langsam in ihre Spalte, was sie erneut einen Seufzer ausstoßen ließ. Gleichzeitig schwankte sie leicht, weil ihr das Halten des Gleichgewichts zunehmend Schwierigkeiten bereitete. Ich tastete - so gut es ging - schrittweise ihre Scheidenwand ab, bis ihre Schenkel nicht mehr zitterten, sondern sich regelrecht schüttelten.
Da hörte ich auf, zog meinen Finger heraus und sagte nur: "So, wir wären fertig."
Als ob sie die ganze Zeit ihren Atem zurückgehalten hätte, begann sie plötzlich laut zu schnaufen und nach Luft zu schnappen. Ihre Gesichtszüge wurden ebenfalls lockerer und enthüllten ihre Auf- und Erregung. Langsam setzte sie sich auf meinen Schoß, legte ihre Arme um meinen Hals, hauchte ein "Danke" und küsste mich. Der Kuss war lang und so zärtlich, dass ich fast dahinschmolz.
"Könnte es eventuell wiederholt werden?", fragte ich.
"Das will auf jeden Fall wiederholt werden. Oft, ganz oft!", ächzte sie in mein Ohr.
"Gut, dann ab sofort mindestens zweimal die Woche! Wehe, wenn du sie vergisst!"
Lenes Atmung wollte sich überhaupt nicht beruhigen. Sie schnaufte und hechelte, als ob ich gerade sie mit der Zunge verwöhnen würde, doch ich hatte sie einfach nur umarmt und noch nicht einmal eine erogene Zone angefasst. Fragend schaute ich sie an.
"Ach ja, weißt du, wie sich diese kleine Untersuchung nennt?", machte ich sie neugierig.
"Wie?", leuchteten ihre Augen auf.
"Fötzchenkontrolle", antwortete ich das Wort absichtlich langsam aussprechend.
Lene atmete zischend ein, dann biss sie sich auf die Unterlippe.
"Das ist so... Ach, genau was ich brauche."
Sie begann mich entfesselt zu küssen. Es waren nasse, unkoordinierte, hungrige Küsse.
"Dieses Wort...", schnappte sie nach Luft. "Fötzchenkontrolle... das macht mich so scharf."
Sie schmatzte weiter an mir. Ich versuchte noch etwas zu sagen, gab aber auf, weil sie mir in die Hose griff, meinen Stab hastig auspackte und in meinen Sattel sprang.
*~*~*~*
Die hübsche Bäckerin um Mitternacht
Ich kam erst gegen 1 Uhr nachts nach Hause. Der Deployment-Abend war lang und stressig, es blieb nicht einmal Zeit, meine belegten Brötchen zu essen. Ich war hungrig und geschlaucht - und sah auch dementsprechend aus. Lene gab ich vorab Bescheid, dass es später werden würde, doch statt ins Bett zu gehen, wartete sie auf mich auf der Schuhkommode im Flur.
Als ich ankam, wollte sie mir in die Arme springen, bemerkte aber meinen Zustand noch rechtzeitig und schenkte mir nur eine liebevolle Umarmung. Ich jammerte kurz ein paar Sätze über die anstrengende Arbeit und machte mich sogleich auf die Suche nach Schokolade, Keksen oder Eis.
"Süßer, was du jetzt brauchst, ist etwas Warmes, etwas Leckeres, zum Beispiel ein Kuchen!", bot Lene an.
"Jetzt noch? Das ist wirklich lieb von dir, aber ich möchte zügig ins Bett."
Doch sie ließ nicht locker: "Ein Blitzkuchen ist schnell fertig. Geh unter die Dusche, wenn du fertig bist, ist er schon im Ofen."
Sie strich mir dabei so liebevoll über die Wange, dass ich gar keine Chance hatte, ihrer Idee zu widersprechen. Ich trottete also hinauf und ließ mir Zeit unter der Brause. Beim Hinuntergehen vernahm ich bereits einen sanften Duft aus der Küche. Ich trat ein, blickte auf den Kuchen im Ofen und setzte mich hin. Lene machte noch sauber und verstaute etwas in der Spülmaschine, wofür sie mir den Rücken zudrehte. Da fiel mir erst auf, dass sie sich zwar eine Schürze umgebunden, aber darunter alles andere ausgezogen hatte. Wirklich alles! Im Handumdrehen war meine Müdigkeit verflogen.
"Ist gleich fertig", lächelte sie mich an und war sichtlich zufrieden, dass sie mich einmal mehr überraschen konnte.
Sie holte Teller hervor und schaute immer wieder in den Ofen - viel zu oft, wie mir auffiel. Da merkte ich, dass sie sich jedes Mal in besonderem Maß nach vorne bückte. Dies war auffällig, weil der Ofen auf einer Höhe von ungefähr einem Meter war, um genau dieses Bücken zu vermeiden. Lene schafft es trotzdem ihren Hintern kokett herauszuschieben - wobei plötzlich etwas zwischen ihren Pobacken glitzerte. Um es mir genauer anzusehen, beugte ich mich ebenfalls ein wenig vor, was Lene bemerkte und sich noch mehr in meine Richtung drehte. Dann war die Sache klar.
Doch genau in diesem Moment öffnete sich die Tür und ein verschlafenes Mädchengesicht erschien mit einer Trinkflasche in der Hand. Während ich instinktiv vor Johanna hüpfte, um die Sicht auf das fast nackte Gesäß zu versperren, sprang auch Lene quiekend auf und bedeckte den kritischen Bereich mit ihren Händen. Es war eine lächerliche Szene, wie aus einer Sitcom.
"Papa, mir ist das Wasser ausgegangen", krächzte meine Tochter.
Glücklicherweise merkte sie nichts, ihre Augen waren kaum einen Spalt weit geöffnet. Ich nahm sie in die Arme, trug sie hinauf und füllte ihre Flasche. Ein paar Minuten blieb ich noch bei ihr, bevor ich erleichtert wieder hinunterging.
Der Kuchen war mittlerweile fertig, zwei Teller mit jeweils einem Stück auf dem Tresen, dazu eine Kerze und etwas Wein. Daneben lehnte Lene und grinste mir entgegen. Ich ging langsam auf sie zu, wir umarmten uns, wobei meine Hand unweigerlich ihre Pobacken suchte. Die nackte Haut fühlte sich wundervoll an und war die richtige Medizin gegen meinen Arbeitsstress, entsprechend reagierte auch mein Glied, was sie selbstverständlich spürte.
"Ich weiß doch genau, was dich nach einem schweren Tag aufmuntert!"
Es klang vielleicht eingebildet, aber sie hatte recht. Inzwischen erreichten meine Finger den Plug und spielten damit, indem sie diesen hin und her schoben wie einen Joystick. Die dadurch ausgelösten kleinen Reize in ihrem Anus brachten sie zum Seufzen. Sie streckte ihren Kopf nach oben, um an mein Ohr zu kommen und hineinzuflüstern.
"Der Plug ist dick und ich habe viel Gleitgel benutzt. Es bräuchte keine Vorarbeit, wenn..."
Den Satz beendete sie nicht, brauchte sie auch nicht. Schon hob ich sie auf einen Barhocker, während sie ihre Beine hochzog. In ihrer Pospalte glänzte es vor lauter Gel. Vorsichtig zog ich den Stöpsel aus ihrem Hintertürchen, er war tatsächlich von der dickeren Sorte, allerdings nicht so dick wie ich. Gedanken darüber machen konnte ich nicht, denn sie ergriff meinen Stab und zielte damit in ihr Loch, das ein wenig geöffnet bereits auf den Besuch wartete.
Sie war zwar eng, aber es war trotzdem leicht hineinzuflutschen. Ich genoss die Enge und nahm eine langsame Rhythmik auf. Sie umklammerte mich: Hände um meinen Hals, Beine um meinen Rücken. Mit ihrem Schließmuskel begann sie, mich um den Verstand zu bringen. Immer wieder spürte ich einen kräftigen Druck auf meinem Glied, als wollte sie mich ausquetschen. Dass sie dabei noch ihre Schürze anhatte, gab der Situation einen zusätzlichen erotischen Kick, denn sie wirkte wie eine brave, fleißige Hausfrau in der Küche, die ihren Mann pflichtbewusst befriedigte.
Nur aus Pflicht? Nein, sie genoss die Situation, ein breites Lächeln auf ihrem Gesicht verriet ihre Zufriedenheit. Einen Höhepunkt erlangte sie nicht, im Gegensatz zu mir. Schwer atmend pumpte ich meine Sahne in ihren sexy Hintern und hauchte ihr ein danke zu.
"Wofür?", fragte sie.
"Für deine Selbstlosigkeit."
"Du hast mir weit mehr Orgasmen verschafft als ich dir. Da kann ich ab und an ratenweise etwas zurückzahlen, oder?"
Dem war in jenem Moment nichts entgegenzusetzen, so entfernte ich mich schweigend aus ihrem hinteren Löchlein, nahm den Plug und stöpselte es wieder zu.
"So tropft es nicht heraus", erklärte ich.
Mit leicht geöffnetem Mund verfolgte sie meine Bewegungen. Solche kleinen Perversitäten erregten sie sehr, wobei das weniger körperlich, als mehr geistig geschah. Sie nahm ein Taschentuch und wischte mich unten ab. Danach aßen wir den Kuchen, der wunderbar schmeckte.
Ich fühlte mich pudelwohl. Von Müdigkeit keine Spur mehr, obwohl es bereits nach 2 Uhr war. Nach einer kleinen Wäsche unter der Gürtellinie hüpften wir ins Bett. Ich konnte nicht die Finger von Lene lassen. Sie war so unwiderstehlich, wenn sie mich umsorgte. Wir liebten uns noch einmal.
*~*~*~*
Depressiv
Johanna verbrachte das Wochenende bei den Großeltern, denn wir wollten es mit Lene krachen lassen. Nicht als ob wir es nicht fast jeden Tag gemacht hätten, aber es war etwas anderes, eine ganz Nacht für sich zu haben, ohne auf den Geräuschpegel achten zu müssen.
Es war ein kalter, unangenehmer Märztag, auch tagsüber frostige Temperaturen. Trotzdem entschlossen wir uns, einen Spaziergang an der frischen Luft zu machen, bevor es zur Sache ging. Händchen haltend und voller Vorfreude machten wir eine kleine Runde durch die benachbarten Straßen. Wir waren nicht die einzigen, die den Nachmittag für ein wenig Bewegung nutzten.
Eine alte Dame schob einen Kinderwagen vor sich her. Wir grüßten höflich, was die stolze Großmutter wohl als Ansporn sah, ihre Enkelin zu zeigen.
"Schaut sie euch an!", forderte sie uns mit hartem slawischem Akzent auf. "Eine hübsche, süße Kind. Ein Schatz für die Familie. So etwas braucht ihr auch! Na, wann wird es so weit sein?"
Die plumpe Frage war an Lene gerichtet. Sie holte bereits Luft, um zu antworten, und hob dazu auch sanft ihre Hand - als Zeichen eines Dementis. Vielleicht wollte sie nur kurz und freundlich erklären, dass es bei ihr nicht möglich sei. Vielleicht wollte sie auch mit irgendeiner Ausrede diesem Gespräch entkommen.
"Na ja, es ist...", begann sie, doch wurde sofort unterbrochen.
"Keine Angst! Trau dich! Das gehört dazu!", lachte das alte Weib. "Das macht eine Frau zur Frau, es ist ihre heilige Aufgabe. Es ist doch eine Schande, wenn eine Frau kein Kind hat, weil sie so modern ist. Frau ohne Kind ist doch gar keine richtige Frau."
Die Alte redete weiter und weiter, in kurzen, einfachen Sätzen schlug sie verbal auf Lene ein. Währenddessen spürte ich, wie Lenes Hand sich verkrampfte. So sehr, dass ihre Fingernägel sich schmerzhaft in meine Hand bohrten. Ich blickte sie an und sah, wie sie ganz blass wurde, und erkannte, dass ich sie aus dieser Situation herausholen musste.
"Ja, ja, so ist das. Einen schönen Tag noch!", wimmelte ich ab und zog Lene weg.
Während uns die Eule verdutzt hinterherguckte, konnte ich Lene besser betrachten. Sie sah plötzlich furchtbar aus, als hätte sie einen Schock erlitten.
"Bitte lass uns schnell nach Hause gehen", bat sie mich.
Hastig machten wir uns auf den Heimweg. Sie sagte kein Wort und hatte einen leeren Blick. Kaum hatte ich die Tür hinter uns zugemacht, sackte Lene kraftlos zusammen und heulte los. Ich konnte sie gerade noch rechtzeitig schnappen, bevor sie am Boden aufgeschlagen wäre. Ich hob sie auf und trug sie ins Wohnzimmer. Doch sie weinte immer bitterer. Wenigstens tat sie dies in meinen Armen, sie drückte ihr Gesicht in meine Schulter und klammerte sich fest an mich.
Wütend schaute ich an die Decke. Ich fühlte mich hilflos. Warum hatte ich nicht mehr über den Umgang mit solch einem Trauma nachgelesen? Dann hätte ich vielleicht etwas Kluges sagen oder hilfreiche Fragen stellen können. Irgendetwas, Hauptsache, es würde beruhigend auf sie wirken. Stattdessen saß ich nur da und hielt sie in meinen Armen. Ihren Schmerz aus nächster Nähe mitzuverfolgen war furchtbar.
Es dauerte über eine Stunde, bis auch das letzte Schniefen aufhörte und es ganz still wurde. Sie hob ihren Kopf, gab mir einen kleinen Kuss auf die Wange und sah mit gläsernen Augen an die Wand. Ich streichelte ihre Haare und ihr Gesicht. Ich fragte immer wieder, was sie bräuchte, was ich für sie tun könnte. Sie antwortete kaum, sie machte den Eindruck, als hätte sie einen emotionalen Schock erlitten und wäre in einen melancholischen Abgrund gefallen. So tief, dass sie gar nicht hörte, was ich ihr sagte.
Nur ganz langsam begann sie zu reagieren und durch Kopfnicken und -schütteln zumindest einfache Reaktionen zu geben. So arbeiteten wir uns Schritt für Schritt vor. Ich fand heraus, dass sie auf keinen Fall meinen Schoß und meine Umarmung verlassen wollte. Ich durfte nur für wenige Sekunden aufstehen, um die Rollläden herunterzulassen, das Sofa in ein Bett aufzuklappen und die Pizzabestellung entgegenzunehmen.
Es war noch nicht einmal 16 Uhr, doch wir lagen im verdunkelten Wohnzimmer, mit vielen Decken vermummt, von Pizzaschachteln, Schokoladenpapier und Eisbechern umgeben im Bett, so als wäre es schon Mitternacht. Lene redete kaum, aber wenigstens aß sie, was ich für ein gutes Zeichen hielt. Auf die Toilette musste ich sie allerdings hinaustragen, Hose und Slip hinunterschieben und auf den Klositz helfen. Sie sah elend aus.
Da Lene etwas Schönes, aber Märchenhaftes sehen wollte, schauten wir uns Herr der Ringe an - alle drei Teile. Noch nie in meinem Leben verbrachte ich ununterbrochen so viel Zeit vor dem Fernseher. Und stets hatte ich sie in meinem Schoß oder in meinen Armen. Hauptsache Körperkontakt. Ich schlief mehrere Male kurz ein und gegen Mitternacht machte ich schließlich den Fernseher aus. Danach war es still.
Am nächsten Morgen erwachte ich gegen 5 Uhr. Lene schlief nicht mehr, sondern starrte an die Decke. Ihr Verhalten bereitete mir Sorgen. Während ich am vorigen Tag alles getan hatte, was sie wollte, und ich sie in keiner Weise bedrängen wollte, änderte ich nun meine Taktik. Ich wollte sie aufpäppeln, Leben in sie einhauchen, ihre Batterie aufladen.
"Komm, wir müssten mal das Badezimmer aufsuchen!", erklärte ich und nahm ihre Hand.
Wir waren weder duschen noch Zähne putzen, rochen dementsprechend nach Pizza und Schokolade. Es war Zeit, etwas für die Hygiene zu tun. Zuerst wollte sie nicht, da rutschte mir ein drohender Ton über Lippen.
"Lene!", hallte es im Zimmer wie von einem Vater, der seine unartige Tochter warnte.
Wirkte es nur, wenn es erotisch wurde, oder auch in der trockenen Realität?
Sie zuckte zusammen und gab nach. Händchen haltend gingen wir hinauf. Sie ließ sich zwar mitreißen, sah aber nach wie vor schwach und depressiv aus. So war es meine Aufgabe, sie auszuziehen und in die Wanne zu stecken. Ich versuchte so einfühlsam wie möglich zu sein. Wir badeten zusammen drei Stunden lang. Ich wusch ihre Haare und ihren Körper - sanft und ohne jegliche Erotik. Ein langsames Auftauen ihrerseits wurde endlich bemerkbar, denn sie blickte mir immer öfter in die Augen, und da glänzte auch ein Funken Lebenswille.
Ich holte sie aus dem Wasser, trocknete sie und föhnte ihre Haare. Als wir danach vor dem Spiegel standen und ich versuchte, aus ihren tausend Locken eine Frisur zu zaubern, wurde sie endlich lebendiger. Sie belächelte meine Ungeschicktheit und nahm mir die Arbeit ab. Eine Weile beobachteten wir uns im Spiegel, als wäre er ein Fenster in unsere Seelen und nicht bloß eine lichtreflektierende Glasoberfläche. Wir schwiegen weiterhin.
Ich brachte sie ins Schlafzimmer und gab ihr eine Massage. Sie war zwar nackt, aber ihre erogenen Zonen umging ich mit aller Absicht. Besonders ihre Hände und ihre Fußsohlen bekamen eine große Portion. Lene döste dabei vor sich hin, ihre Augen waren meist geschlossen, zugleich verzog sich ihr Mundwinkel manchmal, was ich für ein gutes Zeichen hielt. Zuletzt war ihr Gesicht dran, dazu nahm ich ihren Kopf auf meinen Schoß und tanzte mit meinen Fingerspitzen auf ihrer Haut.
Als meine Hände nicht mehr konnten, beendete ich die Behandlung und zog sie hoch.
"Frühstück?", fragte ich.
Lene nickte und schenkte mir das erste, richtig breite Lächeln seit fast 24 Stunden.
Selbstverständlich fütterte ich sie. Toastbrot mit Himbeermarmelade. Ich hielt ihr das Brot hin, sie biss ab. Wenn nötig, wischte ich ihren Mund mit einer Serviette. Dann kam der Kaffee und es war gar nicht so leicht, die Tasse so an ihre Lippen anzupassen, dass nichts danebenging. Natürlich hätte Lene selbst essen und trinken können. Aber sie brauchte diese Verwöhnung als Balsam für ihre Seele. Mit jedem Bissen und mit jedem Schluck war ihr anzusehen, dass das Leben in sie zurückkehrte. Als wir fertig waren, umarmte sie mich. Fest und langanhaltend. Gefolgt von einem innigen Kuss und einem Bekenntnis.
"Ich dachte, ich wäre für solche Fälle gewappnet. Ich habe schon ein paar Mal meinen Zustand erklären müssen, es klappte ganz gut, ich fühlte mich nicht schlecht dabei. Das Gestrige haute mich einfach um, obwohl das nicht hätte passieren sollen. Da brach mein sorgsam aufgebautes Gerüst zusammen. Ich fühlte mich so abgrundtief traurig."
"Es ist doch okay, auch mal traurig zu sein."
"Ja, aber es war zu viel. Dass ich so unfähig war, mich zu wehren, dass ich mich habe so fertigmachen lassen. Das macht mich stinksauer und dazu kommt dann auch... was wir ja schon wissen. Ich fühle mich in einem tiefen, schwarzen Loch. Und schon wieder muss ich daran herumkauen. Weißt du, ich will mich nicht jedes Mal damit auseinandersetzen müssen. Es ist doch Fakt, ich kann es nicht ändern. Doch immer, wenn ich überlege, dass ich kein Kind haben kann, dass ich nicht Mama genannt werden kann..."
Den Satz beendete sie nicht, sondern machte nur ein bekümmertes Gesicht. Daraufhin fiel mir etwas ein. Ein flüchtiger Gedanke, der mir nicht zum ersten Mal durch den Kopf schwirrte, den ich mich aber noch nicht traute auszusprechen. Auch in jener Situation hatte ich etwas Angst davor, aber es schien irgendwie trotzdem angebracht, ja fast schon notwendig zu sein.
"Lene, ich weiß nicht, wie du darüber denkst, und ob es dir überhaupt schon mal eingefallen ist", begann ich diplomatisch. "Und ich bin mir nicht sicher, ob ich das sagen darf, und sei mir bitte nicht böse, wenn ich dir damit zu nahe trete... Aber da ist doch ein kleines Mädchen, das dich braucht, das dich sehr mag, und dich für viel mehr hält als eine nur Babysitterin oder Freundin."
Lene schaute mich so verblüfft an, als hätte ich ihr erzählt, ich wäre in Wirklichkeit ein Außerirdischer.
"Ich räume das Wohnzimmer auf", ließ ich sie in ihrer Verblüfftheit vorerst allein.
Eine Stunde später klingelte mein Handy.
"Noch eine Viertelstunde? Ok, Wali, bis dann!"
Lene bekam das kurze Gespräch mit und schlich sich von hinten an mich heran.
"Wir haben das Wochenende gar nicht so verbracht wie geplant", sagte sie mit einem Hauch Selbstvorwurf.
"Schon gut, Lene. Hauptsache, dir geht es wieder besser!"
Ihre Arme schlängelten sich um meinen Bauch.
"Wir haben ja noch eine Viertelstunde", stellte sie fest und ihr Ton verriet ihre Stimmung.
Denn im nächsten Augenblick waren ihre Hände nicht mehr an meinem Bauch, sondern tiefer. Einige Sekunden versuchte ich noch zu widerstehen. Es war ja nicht mehr viel Zeit und in einer besonders sexy Stimmung war ich wegen den Ereignissen des Wochenendes auch nicht.
Die wenigen Sekunden waren dann vorbei und es regte sich etwas da unten. So viel zu meiner Widerstandsfähigkeit. Lene fasste in meine Hose und streichelte mich mit ihren Fingernägeln. Es war nur der dünne Stoff meines Boxers dazwischen. Das langsame Auf und ab machte mich verrückt und er stand wie eine Eins. Ich drehte mich zu ihr um, wir küssten uns und zogen ihr gemeinsam die Leggings aus. Ich hob sie auf den Esstisch und nahm sie. Es war ein Quickie, nach wenigen Minuten war es auch vorbei. Es war eine schöne Art, danke zu sagen.
Danach hatten wir gerade noch genug Zeit, um uns frisch zu machen, bevor es klingelte.
Die Großeltern brachten Johanna zurück. Wie Lene meine Tochter anblickte, in die Hocke ging und sie dann umarmte - da war was anders. Lene war anders, sie strahlte.
*~*~*~*
Ein ganz normaler Tag?
6:00 Uhr
Nach dem Piepen des Weckers sammelte ich mit geschlossenen Augen Kraft, um aufzustehen. Plötzlich sprang Lene auf mich. Es war ungewöhnlich, denn meistens rollte sie sich auf die andere Seite und schlief noch eine Stunde.
"Guten Morgen, mein Süßer!", sagte sie meinen Hals küssend. "Gestern, als du schon geschlafen hast, habe ich noch einige Berechnungen gemacht."
"Berechnungen?", krächzte ich und konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, was sie meinte.
"Ja, statistische Berechnungen. Und zwar, hör gut zu: Du fasst mir täglich durchschnittlich 23-mal an meinen Hintern, davon 11-mal mit beiden Händen. Wenn mit einer Hand, dann bleibt es achtmal nicht bei einem bloßen Griff, sondern deine Hand schlüpft in meine Hose, damit du meine nackte Backe begrabschen kannst. Durchschnittlich siebenmal fährst du mit der Hand zwischen meine Beine, fünfmal von vorne, zweimal von hinten. Dazu kommen noch circa 15-mal Klatsche auf meinen Po - richtiges Versohlen nicht mit einberechnet. Weitere neunmal fasst du mir an die Brüste, davon sechsmal unter mein Oberteil beziehungsweise unter meinen BH, und fast jedes Mal spielst du kurz mit meinen Brustwarzen. Abgesehen vom Klatschen, küsst du mir immer entweder auf meinen Nacken oder auf mein Ohrläppchen oder auf meinen Mund. In 99 % der Fälle erregst du mich damit."
Sie leierte das Ganze so schnell herunter, dass ich kaum mitkam. Erst mit einer Latenz von mehreren Sekunden konnte ich das Gehörte auch verarbeiten.
Der letzte Wert machte mich stutzig: "Was ist mit dem einen Prozent?"
"Das dient nur der Fehlerkontrolle. Da du danach gefragt hast, weiß ich, dass du zugehört hast. Eigentlich erregst du mich ausnahmslos immer."
Ein herrliches Liebesgeständnis in der Früh.
8:25 Uhr
Wir waren zu dritt auf dem Weg zur Kita, um Johanna abzugeben. Sie tappte dabei einmal versehentlich auf meinen Fuß, dann ein zweites Mal. Es machte ihr Spaß und schließlich entwickelte sie daraus eine Art Hüpfspiel. Die Regel war einfach: Wenn sie mir sooft wie nur möglich auf den Fuß trampeln konnte, hatte sie gewonnen. Ich war nicht begeistert, aber glücklicherweise war der Kindergarten nicht mehr weit, so war ich glimpflich davongekommen.
Auf dem Rückweg jedoch führte Lene das Spiel fort. Sie war ausdauernd. Immer und immer wieder. Es machte am Ende keinen Spaß mehr. Meine Schuhe waren völlig verdreckt und meine Zehen taten weh. Ich war so richtig sauer, doch dann verstand ich. Das Ziel des Spiels war eine gänzlich andere.
Daheim angekommen packte ich sie am Oberarm und führte sie in die Küche.
"Ich hoffe, du weißt, was jetzt kommt!", sagte ich drohend.
Ich öffnete energisch die Schublade mit den Kochutensilien und nahm einen Holzlöffel hervor. Lene schluckte zuerst erschrocken, biss sich dann aber voller Vorfreude auf die Unterlippe. Ich suchte einen geeigneten Platz und entschied mich für den Esstisch. Ich drückte ihren Oberkörper in eine waagrechte Position und machte sie unten frei. Hosenbund links hinunter, rechts hinunter, ebenso ihr Höschen. Dann eine kurze Atempause, denn ihr Po war so sexy, so rund, so verführerisch, dass es schwer war, der Versuchung zu widerstehen und streng zu bleiben. Diese zwei-drei Sekunden kamen auch Lene zugute, sie konnte sich etwas richten und mit den Armen abstützen.
"Du bekommst zehn Hiebe. Auf jede Backe fünf. Du zählst mit!"
Wir beide wussten: Je kürzer ein Versohlen, desto härter. Folglich war jeder Schlag kraftvoll. Stöhnte sie am Anfang noch kaum hörbar, so musste sie am Ende laut aufschreien, um den Schmerz auf ihrem Hintern zu ertragen. Sie zählte brav mit. Als ich fertig war, blickte sie mich kokett an.
"Das hattest du schon dringend nötig, nicht wahr?"
Sie nickte.
"Dann bleibst du erstmal da und denkst über dein Verhalten nach!"
Oh, ihr Po! Es war für mich viel schwerer als für sie. Ihr Arsch war immer sexy, egal ob verpackt oder nackt, weiß oder rot. Schon wieder diese Versuchung.
11:21 Uhr
Mittlerweile am Arbeitsplatz. Mein Handy summte mehrmals nacheinander.
Lene: "Das Versohlen hat mich so scharf gemacht."
Lene: "Ich bin sooo feucht."
Lene: "Ich triefe."
Danach schickte sie ein Bild, nackt vor dem Spiegel.
Noch ein Bild, nackt im Schlafzimmer.
Ein weiteres Bild, die Schamlippen spreizend.
Die Konsequenz: Wegen meiner Latte konnte ich nicht mehr anständig sitzen.
Ich: "Warte bis heute Abend!"
Lene: "Kann ich nicht. Meine Pussy will dich jetzt!"
Ich: "Süße, ich muss arbeiten."
Noch ein Bild.
Und noch eins.
Und viele weitere. Erotisch, sexy, versaut. So ging es über zwei Stunden. Alle fünf bis zehn Minuten ein Bild. Ich konnte kaum richtig zu Mittag essen.
14:11 Uhr
Ich gab auf. Mit irgendeiner Ausrede verabschiedete mich im Büro und fuhr nach Hause.
Bereits auf dem Flur zog ich mein Hemd aus, die Hose auf der Treppe und die Boxer an der Schlafzimmertür. Da lag sie auf dem Bett, rücklings, nackt, mit gespreizten Beinen und zwei Fingern in ihrer Spalte.
"Na endlich, ich habe schon auf dich gewartet!", stöhnte sie.
Sie hatte natürlich gehört, dass ich angekommen war und hatte dadurch zwei Minuten Vorsprung. Trotzdem war dieser Empfang ein Traum.
Drei Schritte bis zur Bettkante, dann auf sie legen. Sie schnappte sich meinen Prügel und beförderte ihn hinein. Ich hatte die Zeit zwar nicht gemessen, aber zwischen dem Aussteigen aus dem Auto und dem Einsteigen in ihre Liebeshöhle dürften kaum mehr als 40 Sekunden vergangen sein.
Wir liebten uns, zweimal. Es war wirklich das Machen von Liebe. Sie strahlte, sie lächelte, sie umarmte. Ich schmolz dahin. Dieser Sex war zwar nicht wild, aber umso erfüllender. Wir waren danach nicht müde, sondern schwebten auf Wolke 7.
20:57 Uhr
Für den Sex tagsüber musste ich büßen und einiges an Arbeit nachholen. Lene hatte Verständnis. Oder... na ja, auf ihre Art. Es war nämlich eine schöne Gelegenheit, sich zu verkleiden. Dieses Mal als Sekretärin. Weiße Bluse, nicht zugeknöpft, nur geknotet, ihre Nippel stachen förmlich durch den Stoff. Schwarzer Minirock, schwarze Strümpfe mit sexy Muster und passenden Strapsen, dazu High Heels.
Sie brachte mir einen Tee und etwas Knabberzeug. Selbstverständlich konnte sie die Tasse und die Schale nicht einfach so hinlegen. Sie musste sich dabei bücken, die Beine spreizen und einen sexy Einblick in ihren Ausschnitt präsentieren. Dann setzte sich auf den Tisch und wartete. Ich war gerade dabei ein wichtiges Dokument zu schreiben. Ich versuchte mich zu konzentrieren und nicht ablenken zu lassen. Doch als ich nach einigen Zeilen den geschriebenen Text prüfte, wer dieser voll mit Tippfehlern. So konnte man(n) nicht arbeiten! Ich blickte mit böser Miene auf und traf auf ein Engelsgesicht.
"Oh, was kann die Sekretärin denn noch für dich tun?", hauchte sie unschuldig.
Ihre Oberschenkel wenige Zentimeter neben der Maus, auf der meine Hand ruhte. Das Muster der Strümpfe, das ihre auch so schon wunderschönen Beine noch unwiderstehlicher machte. Das kurze Röckchen, das zu allem Übel beim Aufsitzen hochrutschte (ganz ohne Absicht). Nur ein winziges Stück brauchte ich mich zur Seite kippen, um Einsicht auf ihre Schamlippen zu erlangen. Zusätzlich ihre zwei steifen Nippel genau auf Augenhöhe. Zum wievielten Mal musste ich mich an einem Tag dem Zauber dieser Frau geschlagen geben?
Aber wennschon, dennschon. Ich erhob mich kurz, um meine Hose abstreifen zu können, mein Ständer schoss sogleich hervor. Lene sprang vom Tisch, kniete sich vor mir hin und veranstaltete ein Blaskonzert, dass mir schwarz vor Augen wurde. Immer wenn sie eine Rolle spielte, wurde sie sehr intensiv. Ich hatte keine Chance gegen sie, ich krallte mich an den Armlehnen meines Stuhls fest, als würde ich umhergeschleudert. In gewisser Weise stimmte das auch. Am Ende packte ich ihr Haar und genoss die letzten Sekunden tief in ihrem Mund, bevor ich abspritzte.
Sie schluckte alles, es lief nichts daneben, nur ihr Lippenstift war ein bisschen verschmiert. Sie stand auf und richtete ihre Frisur.
"Darf ich sonst noch irgendwie helfen?", fragte sie kichernd.
"Gib mir fünf Minuten und dann..."
Doch sie wartete keine fünf Minuten. Mit ihrem Arm fegte sie den halben Tisch frei, bückte sich darüber und zog ihren Rock hoch. Mir wurde schwindelig, denn die Strapse machten ihren Hintern einfach nur heiß. Ich konnte nicht mehr wegschauen. Nach einiger Zeit konnte meine Hand ebenso wenig ruhig bleiben und musste zupacken. Zu allem Überdruss wippte sie auch wiederholt mit ihrem Gesäß. Ich hatte keine fünf Minuten benötigt, um wieder fit für eine Nummer zu sein.
Am Tisch war zwar nicht so komfortabel wie in einem Bett, aber die Situation entschädigte uns dafür. Ich schenkte ihr noch einen Orgasmus, ehe wir uns müde und mit verkrampften Beinen auf dem Boden ausruhten.
23:19 Uhr
Es war ein anstrengender Tag (keineswegs wegen der Arbeit) und ich konnte es kaum erwarten, mich in die Federn zu legen.
"Halt!", ertönte es aus Lenes Mund. "Ich muss noch was loswerden."
Ich schaute sie mit müden Augen an.
"Du weißt doch, dass eine Beziehung aus mehreren Phasen besteht. Einige sagen drei, andere fünf, wieder andere sieben oder gar acht. Bei der ersten Phase sind sich alle einig: die Verliebtheitsphase. Sie dauert irgendwo zwischen 3 und 18 Monaten. In dieser befinden wir uns momentan. Wir haben Schmetterlinge im Bauch, schweben auf Wolke 7 und würden am liebsten jede Sekunde miteinander verficken... ähm... verbringen wollte ich sagen."
"Das war kein Versprecher, das war absichtlich", redete ich dazwischen.
"Ja, aber es passte!", streckte sie die Zunge heraus. "So, um auf den Punkt zu kommen: Wir schwimmen jetzt in Glückshormonen wie Serotonin und Dopamin, alles ist rosa. Aber irgendwann wird es enden und es wird ruhiger. Dann kommt die rosarote Brille ab, dann sieht man die Fehler des anderen. Das können wir nicht verhindern. Ich hoffe nur, dass wir uns dann genauso lieben. Das möchte ich. Ich möchte auf keinen Fall, dass es jemals endet."
Ich streichelte daraufhin über ihre Wange.
"Du denkst jetzt wieder, ach, was redet die, gerade mal achtzehn. Aber es ist mir egal, wie alt ich bin. Wenn ich etwas dagegen tun kann, dann mache ich das."
Neugierig linste ich sie an.
"Es kann mal Zoff geben, wenn man sich mal in die Haare kriegt. Ganz wichtig, dass man sich immer vergeben kann. Und da gibt es einen kleinen, einfachen Trick: nackt schlafen."
Meine Verwunderung war eindeutig aufs Gesicht geschrieben.
"Wir könnten den ganzen Tag herumstreiten, doch wenn wir abends ins Bett steigen und nackt schlafen, und uns dabei zwangsläufig berühren, dann ist es nicht dein Schlaf-T-Shirt oder mein Pyjama, dann ist es deine und meine Haut. Hautkontakt, mein Süßer, ist das A und O. Dann verpufft der Ärger. Man fühlt sich geborgen, man liebkost sich und so weiter. Also, meine Bitte: Lass uns ab sofort nackt schlafen!"
Der Vorschlag war berechtigt, auch ich habe über diesen positiven Effekt gelesen.
"In Ordnung, aber dann brauchen wir eine größere Decke. Ich muss mich dann besser einmummen können, sonst frieren meine Schultern."
"Schau mal hier!", holte Lene ihr Handy hervor und zeigte mir eine Decke in irgendeinem Webshop.
Sie war vorbereitet. Was konnte ich da noch anrichten?
"Übrigens, die Regel gilt nicht immer. Bei Krankheiten, Erkältungen nicht. Und wenn ich meine Tage habe, dann würde ich ein Höschen überziehen."
Was, wenn wir nach dem Sex gleich einschliefen und meine Sahne aus ihr heraustropfte? Ich zuckte innerlich mit den Schultern und konnte mich damit arrangieren, öfters den Laken waschen zu müssen.
Es war ein wunderbares Gefühl jede Nacht Lenes Haut spüren zu können. Sie hatte übrigens recht: Es brachte uns näher, niemand konnte am nächsten Morgen noch böse sein.
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