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Beim Friseur - Teil 2 (fm:Sex bei der Arbeit, 4212 Wörter) [2/2] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jul 04 2022 Gesehen / Gelesen: 13447 / 11583 [86%] Bewertung Teil: 9.47 (135 Stimmen)
Dem ersten Friseurbesuch folgt ein zweiter, nicht minder erregender.

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Kapitel 4

Fast sechs Wochen waren vergangen seit meinem letzten Friseurbesuch. Meine Haare waren längst vom pflegeleichten Zustand in den pflegeintensiven übergegangen. Nur konnte ich mich nicht entscheiden, ob ich mit dem Erlebten im Hintergrund zukünftig einen Bogen um meinen Stammfriseur der letzten Jahre machen sollte oder eben gerade nicht. Einen Termin hatte ich nicht vereinbart, als ich das Ferkelchen gefüttert, mich höflich verabschiedet und mit feuchten Flecken auf Hemd und Hose verunziert. die Straße betreten und ein wenig in Trance meinen Heimweg angetreten hatte. An diesem Abend und an jedem seither holte mich die Erinnerung ein und ich sortierte, was geschehen war. Eine Erklärung fand ich nicht, für mein eigenes Verhalten, klar, das war mit Lüsternheit zu begründen, wenn auch möglicherweise nicht zu verzeihen. Aber für Susannes Verhalten fiel mir keine Deutung ein. Am Ende war es Sex zwischen erwachsenen Menschen, es lag keine Gewalt, keinen Zwang meinerseits vor, alles war freiwillig. Mein Blankziehen unter dem Umhang war unfein, aufdringlich, Susanne hätte das als Nötigung empfinden können. Und immer, wenn ich das peinliche Gefühl überwand, stellte sich, sprachlich einwandfrei sage ich: Erregung ein. Derber ausgedrückt wurde ich jedes Mal geil. Meine Hand wurde zu ihrer Hand, meine Hände zu ihren Händen. Auch wenn ich damals zum Erguss gekommen war, spürte ich dennoch ein Gefühl der Unvollständigkeit, des Provisorischen, das mich trotz allem unbefriedigt zurückließ. Was hatte ich schon zu verlieren?

Nach einigem an Selbstüberwindung, wählte ich die Nummer des Friseursalons in meinem Adressbuch und rief an, um einen Termin zu vereinbaren. Es klingelte einige Male, bevor jemand abnahm. "Salon Cutting, Sie sprechen mit Susanne, was kann ich für Sie tun?" meldete sich ausgerechnet sie. Ich nannte meinen Namen und legte eine Pause ein, von der ich nicht wusste, wozu sie gut sein sollte. Vielleicht wollte ich ihr die Gelegenheit geben, einfach aufzulegen und im Nachhinein in den Salon sagen: "Verwählt!" Aber sie blieb sich treu, legte nicht auf, sagte aber auch kein weiteres Wort. "Ich möchte einen Termin vereinbaren." brach ich mein kurzes Schweigen. "Möglichst bald." schob ich nach. Ich hörte sie blättern und fragen: "Wie wäre es am Donnerstag? Der letzte Termin um 19:30 Uhr?" Mein Herz pochte, schlug schneller und ich ließ ihre Worte Revue passieren. Sie wusste genau, was sie tat, allerdings wusste ich, dass der Salon normalerweise um 19:30 Uhr schloss. Vielleicht täuschte ich mich auch. Möglicherweise machte man des Öfteren eine Ausnahme für Kunden, die erst am Abend sich die Zeit für einen Friseurtermin nehmen konnten. "Gerne." bestätigte ich, bevor die erneute Pause zu lang werden würde. "Donnerstag, 19:30 Uhr." wiederholte ich die Daten, um sicherzustellen, dass ich sie richtig verstanden hatte. "Dann bis Donnerstag!" verabschiedete sie sich, nicht ohne ein "Herr" und meinen Nachnamen folgen zu lassen. "Bis Donnerstag, Susanne!" beendete ich das Telefonat. Die Hand, die mein Smartphone hielt, war feucht geworden, mein Puls im intensiven Bereich, meine Schleimhäute im Mund abrupt ausgetrocknet.

In den beiden folgenden Tagen dachte ich mehr an den bevorstehenden Salonbesuch als an meine Arbeit, war phasenweise unkonzentriert und vermischte abends die Erlebnisse vor sechs Wochen mit dem Bevorstehenden. Mehrmals war ich kurz davor, den Termin wieder abzusagen, weil es mir erschien, als hielte ich das Heft des Handelns nicht in der Hand. Ich war mehr Getriebener, Marionette meines eigenen Tuns. Erregung mischte sich mit Peinlichkeit, Vorfreude mit Lampenfieber. Ich ertappte mich dabei, dass ich mir überlegte, was ich an diesem Tag anziehen sollte, ob ich pünktlich erscheinen oder etwas früher da sein sollte. Ich kam mir vor wie vor einem lang ersehnten Date und gleichzeitig wie vor einer schweren Prüfung. Der Donnerstag brach an, ich suchte morgens ganz besonders sorgsam meine Geschäftskleidung aus, legte mir ein Ersatzhemd ins Auto, und für mit bereits erhöhtem Puls ins Büro. Der Tag zog sich, wie sich jeder Tag zieht, wenn etwas ansteht, dem man mit Vorfreude entgegensieht. In den letzten Stunden hatte sich das Negative in meinen Gedanken beinahe gänzlich in Zusagendes gewandelt.

Um 19 Uhr ließ ich Job Job sein und machte mich auf den Weg zum Salon. Ein Spaziergang von einer Viertelstunde bei angenehmen Temperaturen, deutlich weniger heiß als vor sechs Wochen, die auf den Tag genau vorbei waren. Beinahe wäre ich wie selbstverständlich in einen Blumenladen spaziert und hätte einen hübschen Strauß gekauft. Schon eingetreten, ebenfalls mit einem ankündigenden Läuten, fiel mir das

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