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Fast noch Jungfrau (fm:Ehebruch, 2334 Wörter) [1/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jul 18 2022 Gesehen / Gelesen: 22287 / 18016 [81%] Bewertung Teil: 8.89 (114 Stimmen)
Meike, 33, kennt nur ihren Mann. Sexuell. Er hat sie entjungfert und sie ihn. Weitere Erfahrungen haben sie nicht gesammelt. Das kommt beiden seltsam vor.

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Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte

Ich mit einem Mann, mein Mann mit einer Frau. Sex mit jemandem anderen haben, um zu schauen, wie sich das anfühlt.

Unerfahren wie wir in diesem Punkt waren, bedachten wir verschiedene Dinge nicht, muss ich im Nachgang feststellen. Zum einen, was wir denn täten, wenn es schön wäre? Oder sehr schön? Erregend und nicht nur aufregend? Wäre einmal wirklich einmal? Oder auch mehrmals mit derselben Person? Wie offen sollten wir unsere Erfahrungen miteinander teilen? Wie weh konnte es tun, wenn der andere von einer heißen Nacht erzählte? Erst recht, wenn die eigene entweder ausgeblieben wäre oder lauwarm bis kalt. Die Abmachung war offen, wie ich finde. Und ein bisschen naiv.

*****

Kapitel 2

Solange meine Kompensation im Kopf stattfand, fühlte ich mich rundum wohl. Es klingt absurd, aber ich fühlte mich sogar begehrt. Ja, ich weiß, dass das nicht nachvollziehbar ist, aber es war so. Für ein paar Minuten oder eine halbe Stunde tauchte ich ein in eine Fantasiewelt, die einen sehr realen Part beinhaltete. Meine Orgasmen. Egal, ob ich sie akustisch unterdrücken musste, wenn mein Mann zuhause war oder ob ich sie hinausstöhnen und fast schreien konnte, wenn ich alleine war.

Natürlich ist die Geschichte hier nicht zu Ende. Das wäre denkbar, aber keine Geschichte, die ich erzählt hätte. Mein Versuch wird sein, die Leser teilhaben zu lassen an meinen Gedanken und Gefühlen und nicht nur an den Fakten. Aber ich bin keine Psychologin. Schon gar keine, die sich selbst analysiert. Mein Job ist im Marketing, mit Worten kann ich also durchaus umgehen. Und psychologische Momente gibt es im Marketing genug, wenn auch auf Produkte und Käufer bezogen und nicht auf Sex. Zumindest in meinem Unternehmen nicht.

Immerhin habe ich jemand, der mir hilfreiche Fragen stellt. Von alleine käme ich nicht auf alle Aspekte. Aber ich will es auch nicht zu wissenschaftlich machen, es soll schließlich auch Freude bereiten.

Seit ich mit meinem Mann die erwähnte Vereinbarung getroffen hatte, die lange weder auf der einen noch auf der anderen Seite in die Realität umgesetzt wurde, betrachtete ich Männer in meinem Umfeld oder zufällige Begegnungen mit anderen Augen. Wenn mir jemand zusagte, dachte ich daran, wie es wäre, mit ihm ins Bett zu gehen. Das war reizvoll, aber auf eine gewisse Art und Weise auch anstrengend. Ich konnte gar nicht glauben, dass andere Frauen und Männer solche Gedanken ununterbrochen hegten. Gerade im beruflichen Umfeld lag doch der Fokus auf inhaltlichen Aufgaben und meine neuen Gedanken lenkten mich nicht selten davon ab.

Nun fiel ein erheblicher Teil dieser Männer anfangs auch direkt wieder weg. Im Job waren das Vorgesetzte der direkten Linie, Kunden, Partnerunternehmen, Agenturen, mit denen wir arbeiteten. Ein Experiment sollte schließlich nicht meine Karriere negativ beeinflussen. So wichtig war das Ganze nun auch wieder nicht. Im privaten Umfeld durfte ich auch nicht ernsthaft in Erwägung ziehen, mit den Männern von Freundinnen oder den Freunden meines Mannes sexuell in Kontakt zu treten. So reizvoll das im einen oder anderen Fall auch gewesen wäre.

Was blieb dann als Betätigungsfeld? Ich hatte noch nie Erfahrung gesammelt, mir in Bars, Clubs, öffentlichen Einrichtungen Männer zu suchen oder zumindest einen Mann. Seit ich mit meinem jetzigen Gatten zusammen war, hat sich das Internet als Kontaktbühne etabliert. Aber ich besaß weder einen Tinder Account noch irgend einen Zugang zu Parship oder ElitePartner. Von anderen Umgebungen, Foren, Chatgruppen, in denen es vor allem um One-Night-Stands und Partnertausch und Gruppensex und Fetische ging, ganz zu schweigen.

Woher ich weiß, dass es das alles gibt? Nun, ich habe recherchiert. Eine Menge gelesen, aber nichts Passendes für mich gefunden. Außer den erotischen Geschichten, aber das war etwas anderes. Ich musste die Idee begraben oder meine Denkgrenzen erweitern.

Als erstes schob ich Bedenken in der beruflichen Welt zur Seite. Kollege? Na und. Männer höherer Hierarchieebenen? Warum nicht? Marketing-Experten aus Agenturen? Ja klar! Ich war zu befangen, zu vorsichtig. Verheiratet? War ich doch auch. Und wenn jemand nicht mit mir ins Bett ginge, dann bestimmt mit einer anderen.

*****

Kapitel 3

Bereits erwähnt habe ich mein Faible für schöne Kleidung. Ich kann vieles tragen mit meiner schlanken Figur und meinen endlich großen Brüsten. Kleider und Röcke sind schnell zu kurz bei meinen langen Beinen. Hohe Schuhe trug ich nie. Wenn ich High Heels anhätte, würde ich die meisten Männer überragen. Auch meinen eigenen, der schon ohne Schuhe einen Zentimeter kleiner ist als ich. Also beließ ich es bei flachen Schuhen.

Wie klein durfte ein Mann denn sein, dass ich mit ihm ins Bett ginge? Alles Fragen, mit denen ich mich nie beschäftigt hatte. Ich würde nicht mit ihm ausgehen oder irgendwo sehen lassen. Nur ins Bett, Sex haben, vögeln und das war's. Eine Nummer irgendwo im Stehen oder an einem seltsamen Ort schloss ich aus. Wenn schon, denn schon. Aber ohne Romantik und Verlieben und das volle Programm. Ja, ich weiß, naiv.

Der erste Kandidat den ich ernsthaft in Erwägung zog, war ein neuer Kollege aus einer anderen Abteilung. Viel zu tun hatte ich mit ihm bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Genau genommen gar nichts. Groß? Haken. Attraktiv? Haken. Sympathisch? Dritter Haken. Ein ernsthafter Anwärter für unser Experiment. Mein Experiment in diesem Fall. Meinem Mann erzählte ich nichts von ihm. Was mir ein ansatzweise schlechtes Gewissen machte. Wie sollte es erst werden, wenn aus Gedanken Taten würden?

Die erste bessere Gelegenheit nutzte ich, um mit ihm ins Gespräch zu kommen. Er war zuvorkommend, auskunftsfreudig ohne redselig zu sein, und er roch auch noch gut. Ich verabredete mich mit ihm für die nächstmögliche Mittagspause. Wir gingen zusammen eine Kleinigkeit essen und ich fragte ihn interessiert nach seinen bisherigen Stationen. Viel Smalltalk, wie man das so macht bei einer ersten Begegnung. Er trug einen Ring am Finger, aber das tat ich schließlich auch. Wieso sollte ein solch attraktiver Mann alleinstehend sein?

Da ich keine Eile hatte, überstürzte ich nichts. Das eine oder andere kurze Gespräch im Vorbeigehen, an der Kaffeemaschine, mehr ergab sich erst einmal nicht. Mein schlechtes Gewissen verzog sich wieder. Aber er blieb der Kandidat, den ich mir ausgesucht hatte. Weder er noch ich hatten über unsere Ehen konkret gesprochen. Aber verheiratet war er, das verriet er mir. Ohne Kinder, wie wir auch.

Zwei oder drei Wochen später war ich mit meinem Mann an einem Samstagmorgen in der Stadt zu einem kleinen Bummel. Mitten in der Fußgängerzone sah ich schon von weitem meinen neuen Kollegen heranschlendern. Hand in Hand mit seiner Begleitung, mit Sicherheit auch der Grund des Ringes an seinem Finger. Einen knappen Kopf kleiner als mein Kollege war die Person neben ihm. Beim Näherkommen als hübsch zu erkennen, modisch gekleidet. Und männlich. Wir begrüßten uns freundlich, blieben stehen und ich stellte meinem Mann meinem Kollegen vor und umgekehrt, und er uns seinen Mann. Meine erste Seifenblase zerplatzte geräuschlos. Vielleicht war er bi, aber das war mir egal. Meine Vorstellungen drehten sich um einen heterosexuellen Mann. Er war raus und ich wieder am Anfang.

Am Samstagnachmittag der Begegnung las ich als Ausgleich auf dem Balkon sitzend eine besonders frivole Geschichte mit viel Sex und sehr schmutzigem Vokabular. Ich trug einen Bikini mit kleinem Höschen und Triangle-Oberteil. Ständig verirrten sich meine Finger unter den dünnen Stoff und ertasteten eine zunehmend feuchte Muschi. Passend zur frivolen Geschichte schob ich die beiden Dreiecke des Oberteils immer mehr zusammen, so dass zuerst meine Höfe ans Licht kamen und schließlich auch meine beiden stehenden Nippel.

Ich las und fingerte, fingerte und las. Ganz sicher, dass mich auf keinen Fall irgendjemand sehen konnte, war ich nicht. Konnte ich nicht sein. Aber es war unser Balkon und damit keine Erregung öffentlichen Ärgernisses. Gut, ich bin keine Juristin. Als die Geschichte kulminierte, konnte ich nicht anders als mich so zu reiben, dass ich kam. Meine Nippel waren noch spitzer geworden, meine kleinen, aber wirklich schönen Brüste spannten. Ich war angefixt für den Moment, legte das Tablet weg und ging ins Haus. Das Höschen zwar feucht, aber gerichtet, das Oberteil so lassend, wie es war.

Mein Mann saß vor dem Fernseher und schaute Sport. Ich blieb neben ihm stehen und er schaute hoch. Sein Blick fiel sofort auf mein Oberteil, beziehungsweise auf meine beiden steifen Nippel und die weitestgehend im Freien liegenden Brüste. Auch wenn wir schon lange so exklusiv - im ursprünglichen Sinne von ausschließlich - zusammen waren, fanden wir uns noch anziehend. Nicht mehr dauernd und nicht mehr ständig endend in umwerfendem Sex. Er streckte mir eine Hand hin, die ich ergriff, und zog mich zu sich. Meine Möse pochte und wollte mehr als nur Finger.

Wir küssten uns intensiv. Ich streichelte über seine Bermuda-Shorts und spürte auch dort Erregung. Er griff unter meine Achseln und hob mich so hoch, dass er meine blanken Brüste küssen und meine steifen Nippel lecken und saugen könnte. Ich brauchte jetzt seinen Schwanz! Den einen Schwanz in meinem Leben. Deshalb öffnete ich ungeduldig Knopf und Reißverschluss und holte den Ständer ans Licht, wo er nicht lange blieb, weil ich meine Lippen um ihn schloss und ihn in meinem Mund verschwinden ließ.

Meine Muschi protestierte. Sie wollte teilnehmen am Samstagnachmittagssex. Dabei war sie doch schon nass gestreichelt worden und beteiligt an einem Orgasmus. Ich ließ den Ständer nass ins Freie, zog meinem Mann die Bermudas nach unten und setze mich rittlings auf ihn. Eine meiner Lieblingsstellungen. Ich spürte viel und kontrollierte das Geschehen. Ein kurzer Griff zwischen meine Beine, das kleine Bikinihöschen zur Seite geschoben und mit sicherer Führung den aufgerichteten Schwanz zwischen meine Schamlippen in meine Möse dirigiert.

Mein Mann streichelte meine Brüste und alles an ihnen. Ich hatte ihn positiv überrascht und er genoss das. Ich schloss die Augen und sah meinen Kollegen vor mir. Für ein paar Sekunden gehörte der Schwanz, den ich ritt, ihm. Ich konnte mich nicht erinnern, dass ich beim Sex mit meinem Mann an einen anderen gedacht hatte. Ein weiteres Tabu fiel. Dass es ein homosexueller war, spielte wohl keine Rolle. Ich kam heftig, schon vorbereitet und aufgeheizt, mit fliegenden Gedanken. Mein Mann biss mir in die linke Brust als er kam. Es schmerzte und ich nahm es als eine Art Bestrafung.

*****



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