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Reise nach Stockholm (fm:1 auf 1, 6860 Wörter) [5/5] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jul 21 2022 Gesehen / Gelesen: 5494 / 3916 [71%] Bewertung Teil: 8.80 (30 Stimmen)
Carlotta und Karl hatten lang genug Pause und Karl hat eine wilde Reise vor sich.

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© KarlKnaller Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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Gedankenverloren fuhr ich zurück, Muhme hatte in der Familie immer zuerst gewusst, wenn sich jemand verliebt hat und "jemanden" oder "ihn" gefunden hat. Mit dem kleinen Unterschied hat sie auch nie geirrt. 'Wenn du mal von dem kleinen Unterschied zwischen 'jemand' und 'jefraud' absiehst.', klugscheißerte das Teufelchen. Die Kawa fuhr wie allein nach Hause und passierte den Markt. Ich hielt aus einem Impuls an.

Unten stand Carlotta mit der Kawa und nahm gerade den Helm ab. Sie sah ernst hoch. Ich winkte ihr zu: "Komm 'rauf!" "Komm doch 'runter!" Langsam drehte ich mich um, das war merkwürdig fordernd und trotzig, aber da ich nichts sagte, musste ich wohl oder übel herunter - die arme Pizza musste jetzt im Ofen frieren. Carlotta musterte mich: "Lass uns ein wenig gehen." "Du hast etwas auf dem Herzen..." "Ja."

Das Blöde war, dass ich nicht genau wusste, was mir auf dem Herzen lag. Ich konnte doch nicht Muhmes Gespür als Garantie oder Begründung anführen - 'Hah, Weisheit!' - um ihn bei mir zu halten oder gar von einer Dienstreise abzuhalten, die mich so sauer machte: 'Pah, Gelassenheit!' Die traumhaften Tage beenden oder aufgeben wollte ich auch nicht: 'Das ist bockig, nicht mutig.' Schweigend liefen wir nebeneinander über den Markt. "Was geschieht, wenn du unterwegs bist, wenn du zurück bist, Karl?" "Unterwegs werde ich mit dem alten Alex sein, wir werden nach Termin segeln, es wird anstrengend, zu steuern, zu trimmen, zu essen, zu schlafen und aufzuklaren, da bleibt ein wenig Natur zu beobachten oder mit Alex zu schwatzen. Wenn ich zurück bin, sehen wir uns wieder, wenn du magst, oder wir sehen uns an der Kasse, wenn du es nicht entscheiden kannst, oder wir sehen uns nicht wieder, wenn du nicht magst. Das hoffe ich aber nicht und das müsstest du deutlich sagen. Am liebsten träfe ich dich in elf Tagen um fünf Uhr im Hafenrestaurant Heikendorf." "Das ist ein Donnerstag." "Leider, aber du hast darüber nachgedacht.", grinste er. "Ja, schon, aber das ist total vergurkt. Deine Reise macht mich sauer, meine Arbeit hält mich fest, die Idee eines gemeinsamen Urlaubs in drei Wochen, der Wunsch nach mehr gemeinsamer Zeit - jetzt, sofort, dauernd - ist frustrierend. Bei mir ist Achterbahn. Morgen muss ich wieder vernünftig sein." Er nahm mich in den Arm: "Carlotta, die Umstände können wir nicht kurzfristig ändern und unsere Gefühle sollen sie nicht ändern. Lass dich von ihnen leiten und nutz deinen Verstand, um etwas für die Zeit nach meiner Rückkehr zu planen, wenn es nicht der Schärenkreuzer sein soll. Dann sag mir, wohin ich kommen soll." "Und wenn ich sage, dass du wegbleiben sollst?" Er guckte irritiert und zuckte mit den Schultern: "Das wäre dann mein Problem, oder?"

Sie stellte die Frage in einem strengen Ton und guckte nicht weniger ernst. Ich hätte nicht erwartet, dass sie das auf dem Herzen hat. Ihre Gesichtszüge werden weicher und sie hebt ihre Hand zu meiner Wange: "Guck nicht. Küss mich!" Als ich näher komme, schiebt sie ihre Hand dazwischen und Schalk blitzt aus ihren Augen: "... wenn wir uns wiedersehen." Dann drehte sie sich um und ging winkend, eine Kusshand werfend. 'WTF?! Das ist wie der Patsch auf die Hand am Po. Und jetzt hat sie ihren Frust bei mir abgeladen?!' Ich bummelte grummelnd heim, heizte der Pizza ein, teilte sie entzwei und erlöste sie vom Übel der Welt: 'Frauen!'

Das war sicher nicht ganz nett, aber hatte Spaß gemacht, und ich glaubte, dass Karl nicht beenden wollte, was zwei Tagen zuvor begann. Nun hatte ich fast zwei Wochen, um mit mir ins Reine zu kommen. 'Endlich wieder Oberhand!', meinte mein Verstand. 'Kommt Karlotto? Es ziept.', barmte mein Schätzchen. Ich schrieb auf die Wärmflasche K.O., das musste reichen.

Montag fünf Uhr ist keine Zeit, zu der ein Wecker klingeln sollte, er tat es trotzdem. Dusche, Kaffee, Abwasch waren die letzten Dinge und um die Wohnung kümmerte sich der Hausmeister für ein Mitbringsel aus dem Zoll. Dann ging ich mit Seesack und Rucksack zum Bahnhof. In Hamburg sollte ich bei der Agentur hereinschauen und dann nach Stockholm weiterfliegen, Dienstag früh sollten wir auslaufen. Im Zug brummt das Handy: "Wer ist wacher: Du oder Karlotto?" "Hat sich gerade geändert. Frierst Du oder ist das Neugier?" "Weder noch. Sagen würde ich: Leck mich. Jetzt! :-X" Mein Gegenüber schaut irritiert, ich hatte meinem kleinen Freund nicht diskret genug Platz verschafft. 'Aus Carlotta werde ich nicht schlau, mal begehrend und schalkhaft, dann abweisend und unergründlich, schöner Sex und Zuneigung, aber auch eine Zukunft mit einer soviel jüngeren Frau? Ich sollte mich auf den Törn konzentrieren.'

Peter holte mich mittags in Altona ab und fiel mit der Tür ins Haus: "Frank hat deinen Flug abgesagt, du wirst einen Mietwagen über Travemünde-Trelleborg nach Stockholm fahren." "Warum das? Das kostet mindestens 24 Stunden extra." "Wir drehen am Rad seit Alex heute früh anrief. In die Yacht habe ein Blitz eingeschlagen und sie sei elektrisch tot. Er rotiert, um Schäden festzustellen und Reparaturen, Ersatz und Reise neu zu planen. Die Yacht braucht nach Alex Einschätzung wenigstens ein neues UKW, auf den Rest könne er verzichten - du kennst ihn ja. Glücklicherweise haben wir ein baugleiches UKW einer anderen Yacht, das noch beim Zoll liegt. Frank versucht gerade, es einzuführen. Ein drittes Crewmitglied mit Gepäck soll noch wegen der Elektronik-Schäden mitreisen, Schäden vormelden und unterwegs reparieren, was geht. Außerdem nimmst du noch Ersatzteile und Werkzeuge mit, die Alex im Laufe des Nachmittags ansagt. Ihr könnt noch die Nachtfähre erreichen, Tickets sind gebucht." Ein Anruf bei Alex landet auf seiner Mailbox. Als wir im Büro eintreffen, ist Frank schon da und beginnt das Briefing: "Die Yacht hat durch Blitzschlag Schaden an der Elektro-Installation erlitten und wenigstens das Funkgerät muss für die Überführung ersetzt werden; der Zoll hat es herausgerückt, nebenan wird es gerade konfiguriert. Die Frequenzzuteilung faxen wir nach Stockholm und schicken das Original per Kurier hinterher, notfalls an einen Unterwegshafen. Alex spottet über den Rest als Unterhaltungselektronik und navigiert eh lieber auf Papier mit Bleilot und Relingslogge, aber der Eigner wollte die Ausrüstung haben und deshalb muss sie wieder in Ordnung gebracht werden; das erledigt Sascha unterwegs, soweit es geht und übermittelt Ersatzbestellungen und Reparaturbedarf. Alex nahm die Schäden am Rumpf auf, keine Lecks, keine offensichtliche Delaminierung, aber Krähenfüße; das werden wir hier prüfen und gegebenenfalls später reparieren. Er richtet gerade die Elektrik für Anlasser, Positionslichter, Lenzpumpen und ist zuversichtlich. Du, Karl, wirst das Rigg kontrollieren und reparieren, damit ihr segeln könnt, sonst müsst ihr motoren und melden, was hier für Reparaturen vorzubereiten sei. Im Mietwagen liegt alles nötige nach Alex' Anweisungen, bis zur Abfahrt kommt noch etwas hinzu. Das Zeug werdet ihr nach eurem Ermessen mit der Yacht zurückbringen, in der Werft deponieren oder ihr überlassen. Ihr werdet noch bis Mittwoch oder Donnerstag zu tun haben, ehe ihr ablegen könnt. Der Eigner weiß, dass die zehn Tage nach Kiel nicht zu halten sind. Neuer Zielhafen ist derzeit Wismar, nicht Kiel, nicht Travemünde, aber das kann sich auch noch ändern. Alex hat heute Morgen geflucht wie ein Rohrspatz und er will dich lieber gestern als heute in Stockholm haben. Ein Boot aus Holz und Männer aus Eisen wollte er auch haben. Übrigens auch ein neues Handy, solange nutzt er das Telefon vom Hafenmeister.", schloss Frank. "Warum soll denn die Yacht so schnell nach Deutschland, statt in Schweden vollständig repariert zu werden?" "Eignerwunsch und dicker Scheck." "Das klingt nach freier Hand und viel Ermessen." "Ja." "Wie schätzt Alex die Chancen?" "Er sagte, dass du ihm lieber morgen Abend mit dem Transporter als heute mit einem Seesack seist. Einen Reparaturtörn hätte er schon lange nicht mehr gehabt." Alex war ein alter Sack, der auch eisern segelte, wenn Strom nur nach Knoten geschätzt statt nach Ampere gemessen wurde, und wenn er diese Reise für machbar hielt, dann war das nicht zu bezweifeln, bestenfalls anstrengend. Neben Alex als Skipper und mir als Co-Skipper stand noch Sascha auf der Rolle. Franks Geschäft blüht und er braucht mehr Leute, Sascha sollte einsteigen und sich beweisen. Ich rief den Hafenmeister an, er möge Alex ans Telefon holen. Ein drittes Paar Hände sei nötig, aber er kenne Sascha nicht und ich solle entscheiden, ob er zu unserem Törn passe, war Alex' Ansage. Wir erhielten von Frank noch einen Stapel Seekarten mit den jüngsten NfS-Berichtigungen für den Törn, einen mobilen GPS-Plotter und die dringliche Bitte, das Boot zu überführen, wenn es vertretbar sei. Da die Zeit für ein frühes Abendessen gekommen war, gingen wir ums Eck. Frank bestellte Sascha dorthin und das Menu: 'Er lässt sich nicht lumpen. Der Scheck für den Katastrophentörn muss sehr fett sein.' Meine Laune sank, lieber wäre ich bei Carlotta, aber die Aussicht auf einen Extra-Bonus für den gemeinsamen Urlaub wischte den Anflug wieder weg.

Während wir auf die Vorspeise warteten, kam eine Frau mit dickem Seesack herein, guckte sich kurz um und steuerte unseren Tisch an; Frank hatte ihr gewunken: "Leute, das ist Sascha." "Hi!" "Das sind Karl und Peter." Uns blieb die Sprache weg, denn alle dachten bei Sascha an einen jungen Burschen, stattdessen kommt eine umwerfend aussehende Frau in den Dreißigern mit dunkler Haut und kurzem Afro. Um Zeit zu gewinnen, stehe ich auf, mustere sie von oben bis unten - wozu bin ich Co-Skipper, wenn ich das nicht mal heraushängenlassen kann - und schüttle Sascha die Hand, die Frau kann zufassen. "Ich bin Karl; wir sollen zusammen fahren." Sie schaut mich an: "Soso, Frank hat dich als umgänglichen Menschen geschildert, der sich nicht so schnell beeindrucken lässt, aber du musterst mich wie ein Kapitän alter Schule. Was beeindruckt dich jetzt? Frau, schwarz, Elektronikerin, kann segeln, drängt last minute in eine Männer-Crew?" "Na ja, die Kombination von Merkmalen ist schon ungewöhnlich und Frank hat einige verschwiegen. Aber wenn er dich engagiert, dann wirst du etwas drauf haben. Das reicht für den Anfang." Sascha grinste spöttisch und setzte sich übers Eck an den Tisch. 'Was für ein Beginn', dachte ich, 'reiß dich zusammen, solange dauert der Törn nicht, dass nicht auch noch eine Frau an Bord zu verkraften wäre. Alex erwartet eine Entscheidung, aber ein 'Ja' wird auch ein Ei für ihn.' Wir setzten uns wieder, Frank wiederholte während des Essens für Sascha, was er im Büro sagte, und ich hörte schweigend zu. Sascha stellte ihm die passenden Fragen, bei manchen verwies er an mich oder Alex' endgültige Antwort. Dann wandte Sascha sich an mich: "Das Elektronik-Desaster ist ein schwarzes Vorzeichen. Bei der Begrüßung vorhin hattest du eine finstere Mine. Du hüllst dich in dunkles Schweigen und ich bin als farbige Frau scheinbar ein böses Omen. Soll ich aussteigen?" Wir taxierten uns. "Du bist für die Reparaturen nötig, stellst die richtigen Fragen, redest Klartext und kannst nach Deinem Händedruck zupacken. Das ist besser als mein erster Eindruck oder mein anfängliches Benehmen. Ich bin dafür, den Törn zu dritt durchzuziehen." "Okay, Karl." Franks Druck entwich: "Puh! Dann man tau. Es wird Zeit zur Abfahrt."

Auf der Fahrt von Hamburg nach Travemünde dudelte das Radio, wir schwiegen uns an. "Hey..." und "Hör mal...", fingen wir gleichzeitig an und grinsten. Sascha begann, wie sie zum Segeln kam und warum sie kurzfristig diesem Törn zusagte: "Frank hat mir während des Studiums mit Job und Unterkunft sehr geholfen und er machte nie ein Bohei um meine Herkunft, meine Hautfarbe, mein Geschlecht oder meine Ansichten. Er behandelte mich wie einen Sohn, den er sich wünschte. Anders als du, Co-Skipper." "Ich hatte mich auf einen ruhigen Törn mit Alex gefreut, eine nette Unterbrechung eines eintönigen Alltags am Schreibtisch, eine Werftabnahme und Überführung einer neuen Yacht mit typischen Malaisen unfertiger Ausrüstung. Aber seit drei Tagen war mein Alltag plötzlich abwechslungsreich ausgefüllt und ich hätte am liebsten Frank abgesagt, konnte aber Alex und Frank nicht hängen lassen. In Hamburg überbringt Peter Hiobsbotschaften, Frank gießt Öl ins Feuer und vergisst Details zu 'Sascha', die ihm nicht wichtig sind. Ich war also unwillig, schlecht gelaunt und erwartete nach dem Briefing weitere Einschläge. Das habe ich auf dich projiziert und es tut mir leid. Es ist besser, dich dabei zu haben, und du scheinst eine patente Person zu sein." "Gut. Entschuldigung angenommen!", lachte mich Sascha mit blitzenden Zähnen an. 'Das Licht am Ende des Tunnels ist manchmal ein lachender Neger!', ätzte die eine innere Stimme, die andere vergoss Tränen über soviel Chauvinismus. Wir erreichten den Skandinavienkai in Travemünde auf den letzten Drücker, um die hinterlegten Tickets abzuholen und rollten als letzte an Bord. Frank hatte eine Zwei-Bett-Innenkabine gebucht, noch so ein nicht erwähntes, unwichtiges Detail.

Wir stellten unser Handgepäck ab und Karl bot mir die Kabine an, wenn ich in Schweden das erste Stück führe, damit er dann etwas schlafen könne "Du spinnst.", drehte ich mich zu ihm um: "Erstens, wir duzen uns, seit Frank uns vorstellte, aber da fehlt noch etwas." Ich küsste ihn auf beide Wangen und er war perplex, aber revanchierte sich. "Süß. Zweitens bin ich eine Frau, die weiß, wie Männer aussehen, schlafen und schnarchen, und ich bin sicher, dass du dich gegenüber Frauen benehmen kannst und mit mir in einer Kabine übernachten wirst, ohne gleich über mich herzufallen, denn Drittens: Wenn du Frank kurzfristig absagen wolltest, so steckt bestimmt eine Frau dahinter, oder?"

'Treffer.' Sie trat einen Schritt zurück, zog sich bis auf T-Shirt und Slip aus und drehte sich einmal um: "Gute Nacht und angenehme Träume!" 'Versenkt.' Während sich Sascha bettfertig machte, ging ich an Deck, um Carlotta anzurufen. Sie hatte den Sonntagabend mit Behiye und Ferda verbracht, die sie mit Fragen löcherten. Beide hatten uns wohl Freitag am See gesehen und wollten von Carlotta wissen, ob sie richtig gesehen hätten. "Aber das erzähle ich denen bestenfalls ein andermal, denn wenn die beiden dich kennenlernen wollen, dann müssen sie das nicht haarklein wissen. Wie war dein Flug?" Ich erzählte von schlechten Nachrichten, umgestoßenen Plänen, ungewisser Erreichbarkeit, weil wir Funk haben, aber ohne Papiere an Bord nicht benutzen dürfen, und über das dritte Crewmitglied. Bei der Erwähnung von Sascha wurde sie hellhörig: "Mich wolltest du nicht mitnehmen!?" Es war unerwartet schwierig, sie zu überzeugen, dass Sascha nicht mitführe, weil sie eine Frau ist, sondern weil sie ein paar dringend benötigte Fähigkeiten mitbrächte und meine Entscheidung nicht von persönlichen Interessen geleitet sei. Von der Kabine, der Verbrüderung und ihrer Pirouette erzählte ich trotz schlechtem Gewissen lieber nichts. Immerhin gelang es, einen sehnsüchtigen "Gute-Nacht-Kuss-Wechsel" zu auszutauschen, der bald in natura einzulösen ist. Das weckte Hoffnung, aber dennoch nachdenklich ging ich zurück in die Kabine, in der Sascha schon schlief.

Anderthalb Stunden vor Ankunft in Trelleborg weckte mich der Handywecker. Die obligatorische viersprachige Lautsprecher-Durchsage kam fast gleichzeitig. Ich blinzelte, die Deckenleuchte brannte: 'Hell!' Sascha stand nackt am Waschtisch und erledigte ihre Morgentoilette: "Hi, Schlafmütze. Guten Morgen! Das wird ein schöner Tag heute!" 'Bei dem Anblick ist das ein schöner Tag.', dachte ich und kroch aus der Koje. Sascha drehte sich um und Karlotto reckte sich mächtig: Eine nackte schwarze Frau mit wohldefinierten Muskeln überall, runden Brüsten, Ringen in kecken Nippeln und einem kurzen, schwarzen Busch über blankem Schlitz, wohlriechend und glänzend eingecremt, gekrönt vom lachenden Gesicht einer Äthiopierin. "Ah! Dir gefällt, was du siehst.", wandte sie sich wieder dem Waschbecken zu: "Ich bin fertig, du kannst dich waschen."

Karl fielen fast die Augen aus dem Kopf und sein Schwanz ging von Morgenappell zu Dienstbereitschaft über. Ich wandte ihm wieder den Rücken zu, aber ich ahnte, dass er den Blick nicht von mir abwandte, als er sich auszog. 'Der ist okay und lecker. Vielleicht sollte ich ihm den rauhen Start nachträglich versüßen.' Bei einem Griff in den Spind streifte ich ihn mit den Brüsten und konnte ich nicht widerstehen, nach seinem steifen Schwanz zu langen.

Sascha wurde frech: "Das ist nett, aber nicht der richtige Zeitpunkt." "Leider", seufzte sie, zog sich an und verließ die Kabine mit ihrem Handgepäck: "Ich sehe dich oben an der Espressobar." Ich stützte mich auf den Waschtisch, denn seit letztem Donnerstag kreuzte schon die zweite Frau mit Interesse an mir auf. 'Du wolltest schon immer eine Schwarze vögeln!," meldet sich eine Stimme. 'Denk an Carlotta!' meldeten sich Verstand und Herz im Chor. 'Ruhe!' knurrte mein Magen. Ich wusch mich und ging zur Espressobar.

Karl kam mit seinem Päckchen und sein Gesichtsausdruck war so finster wie meine Haut. "Ich kann nicht aus meiner Haut und die zeige ich gern. Nacktheit ist für mich normal wie atmen und Sex ein Genuss wie Essen, ich hänge nicht mein Herz dran. So war ich zu frech, aber ich wollte das verquere Kennenlernen vergessen machen. - 'Drittens' scheint dich schwer in ihren Bann gezogen zu haben." "Gut, dann sind wir quitt, was grenzwertiges Benehmen angeht. Meinetwegen verführe, wann und wen du magst, aber rechne nicht mit mir. Du bist attraktiv, doch 'Drittens' fährt mit mir Achterbahn auf Zehnerkarte." Die kurze Zeit bis zur Ankunft beredeten wir die Fahrt nach Stockholm und futterten ordentlich. Die Fahrt wird günstigstenfalls sieben Stunden dauern, Pausen zählten extra. Karl schlug vor, von Trelleborg bis zum Vätternsee durchzufahren und dort eine größere Mittagspause zu machen. So fuhr ich uns Richtung Jönköping.

Die Fahrt zog sich, denn Schweden ist lang und das Tempolimit niedrig. Mit dem Diesel brummten wir nordwärts durch Südschweden, der MP3-Player plärrte: "He Yo! was geht? Sommer, Sonne, Sonnenschein..." Sascha sang laut und gut mit. Alex hatte sich gemeldet, er würde uns gegen frühen Abend erwarten und Abendessen bereiten, wir sollten uns nicht mit Essen aufhalten. Der Mast sei gelegt, was das Einscheren des laufenden Guts erleichtern würde, das stehende Gut sei bis auf das Backbord-Topwant auf den ersten Blick in Ordnung, da wäre aber Ersatz für den Abend angekündigt, weil der Eigner an den richtigen Stellen Druck gemacht habe. Alex fragte noch nach Sascha und ich sagte ihm, was sie mithören konnte. Der Segeltörn drehte langsam, die Katastrophen wurden berechenbar und Lösungen zeichneten sich ab, auch wenn noch viel zu tun in Aussicht war, der Alltag blieb zurück. Ich guckte aus dem Fenster, in die Törnmappe oder in den Laptop. Frank hatte den Transporter reichlich beladen lassen, das würde nicht alles an Bord gehen. Verbrauchsmaterial für abgeschlossene Reparaturen bliebe in Stockholm, Werkzeuge müssten zurück nach Deutschland, aber Gewicht und Wert waren auch zu berücksichtigen. Carlotta reagierte nicht auf SMS oder Mail. Sascha fing an, mir Würmer aus der Nase zu ziehen: "Wer ist 'Drittens' und was liegt dir an ihr?" Ich kannte Sascha nicht, würde mit ihr segeln, sie vermutlich nicht wiedersehen und zuhören konnte sie auch bestimmt besser als eine Parkuhr. Also erzählte ich vom See.

Karl hatte es schwer erwischt, das wurde aus seiner Schilderung der Tage mit Carlotta klar, aber mit Carlottas Unsicherheit konnte er nicht recht umgehen und war selbst unsicher. Einen Rat konnte ich ihm nicht geben, dazu kannte ich ihn zu wenig. Also erzählte ich, wie ich wurde was ich bin, das war fast eine Lebensbeichte. Geboren in Äthiopien als viertes von fünf Kindern, nach westlichen Maßstäben in bitterer Armut als Ziegenhirtin aufgewachsen, aus Neugier rebellisch und eigensinnig floh ich vor meiner geplanten Beschneidung, denn was meiner größeren Schwester widerfahren ist, wollte ich nicht erleiden. In Dschibouti verdingte ich mich als Hausmädchen weit unter Wert, weil ohne Ahnung und ohne Papiere. Noch am selben Tag flog ich raus, weil mich der Hausherr entjungfern wollte und ich ihm das Gesicht zerkratzte. Ich schlug mich dann als Diebin auf der Straße durch und lernte schnell, Yachten waren die schwierigsten Ziele mit der fettesten Beute. Eines Tages gelangte ich auf eine Yacht, die Frank überführte. Um nicht erwischt zu werden, versteckte ich mich in einem Schapp, doch die Yacht lief aus. Durst und Hunger zwangen mich aus dem Versteck. Ich hatte Todesangst, doch Frank war amüsiert und hilfsbereit. Er ermöglichte es irgendwie, dass ich in Deutschland Asyl bekam und unter seiner Vormundschaft aufwuchs. Dort lernte ich, mit meinem rebellischen Eigensinn ein selbstbewusstes, selbstständiges und mittlerweile unabhängiges Leben zu führen, denn Vorurteile gegen schwarze Frauen ließen mir keine Wahl. Aber ich weiß mein Glück zu schätzen, diese Vorurteile wiegen nichts gegen die existenziellen Bedrohungen meiner Kindheit. "Erst spät hatte ich das erste Mal Sex und bekam dann nicht genug davon. Aber die Enttäuschung mit dem ersten Kerl, der mich für eine Trophäe hielt, führte zu meiner promisken Einstellung. Seitdem binde ich mich nicht mit Sex und lasse mich nicht davon binden. Aber ich genieße ihn, wann immer es sich ergibt. Das bringt uns wieder zum Anfang: Was verbindet dich und Carlotta: Sex, Liebe, Freundschaft, Scherze, Erwartungen, Hoffnungen? Was trennt euch? Eins, einiges, alles? Denk darüber nach. Übrigens: Ich muss mal."

Hinter Ljungby fuhr Sascha auf einen kleinen Parkplatz. Während sie noch nach ihrem Zeug kramte, war ich schon ich schon auf dem Weg zum Gruppen-Plumpsklo. Als ich saß und es lief, stürmte Sascha herein, stutzte: "Sorry, aber da ist kein weiteres Klo und ich platze." Der kleine Freund malte einen großen Bogen in der Grube. "Auf kleinen Parkplätzen wie diesen gibt's oft nur ein Plumpsklo, manchmal ein Gruppenklo wie hier. Setz und erleichtere dich oder warte, bis ich fertig bin." Sascha zögert nicht länger, zieht die Hose in die Kniekehlen und setzt sich neben mich. 'Da ist ordentlich Druck drin.', grinse ich in mich hinein: "Unter Jungs würdest du gute Chancen im Weitpinkeln haben, wenn das Rohr nicht so kurz wäre." Beim Händewaschen war die Verblüffung aus ihrem Gesicht gewichen. So ein wildes Leben bereitet nicht auf derbe Späße in schwedischen Plumpsklos vor.

In einem ersten Impuls wollte ich ihm eine scheuern. Das war abfällig, nicht mehr so zurückhaltend gegenüber einer fremden Frau. Karl versuchte eine ruhige Mine zu bewahren, aber die Augenbrauen zuckten. 'Oder war es ein Spaß unter Kumpeln?', fragte Engelchen. 'Triez ihn.', sprach Teufelchen. Karl fuhr auf die Autobahn und sah wieder normal und konzentriert aus. Auf dem Beifahrersitz machte ich es mir so bequem, wie es die Wärme forderte, bis auf T-Shirt und Slip zog ich alles aus. Karl bemerkte es nicht und ich döste.

Sascha war ruhig geworden und als ich einen Blick zu ihr warf, machten Auto und kleiner Freund einen Schlenker. 'Sie schert sich echt nicht um die Erwartungen anderer und macht, was sie für richtig hält.' Ich hätte gern mehr auf diese Frau als auf die Straße geschaut, Sascha sah einfach lecker aus. Ihr Gesicht war entspannt, schön geschnitten und kaum geschminkt. Am Hals pochte eine Ader und sie atmete ruhig. Ihre Brüste wölbten sich unter dem weißen T-Shirt, sie trug keinen BH, die Nippel drückten sich durch. Ihre rechte Hand lag auf dem Bauch, ihre Finger waren lang und feingliedrig, die Fingernägel kurz und nicht lackiert oder geklebt: 'Erstaunlich, wie kräftig ihr Händedruck ist.'. Ihr blauer Slip zeigte einen deutlichen Schlitz: 'Ruhe, kleiner Freund.' Das linke Bein hatte sie untergeschlagen, der rechte Fuß stand neben dem Ganghebel, mit Zehen feingliedrig wie die Finger. Ihre Beine waren lang und makellos: 'Gibt es Sex ohne Bindung und schlechtes Gewissen, einfach um der Lust willen, aus Gelegenheit, ohne Reue?' Sie schlug die Augen auf.

Der Diesel brummte gleichmäßig, aber Karl fuhr etwas eckiger und das weckte mich auf. Ich plierte durch die Wimpern, was los sei. Er verschlang mich mit den Augen: 'Wie nett!' Aber er sollte lieber wieder geradeaus fahren, also schlug ich ihm vor, die Mittagspause einzulegen. "Noch 20 Minuten, dann sind wir am See, da gibt's einen Imbiss und wenige Meter weiter ein paar schöne Felsen zum essen, sitzen, baden oder gucken." "Guckst du bitte wieder auf die Straße?! Ich würde gern ankommen und selber gucken."

Als das Auto auf einem Kiesplatz am See ausrollte, bot der Vätternsee ein traumhaftes Panorama. Ich zog noch Shorts über und Flipflops an, das sollte ausreichend anständig sein und stürmte an den See, um mich sattzusehen. Mit einer leckeren Auswahl Salat und Fisch vom Imbiss führte mich Karl durch den Wald zu einem sonnigen Felsplateau direkt am Wasser. Wir aßen auf Felsbrocken und ließen die Füße ins kalte Wasser baumeln. "Schweden ist atemberaubend schön! Soviel grün, blau, milde Luft, warme Sonne, unberührte und menschenleere Natur. Da müssen doch alle leben wollen." "Dann ist es mit der Menschenleere aber vorbei, schon daran gedacht?" "Menno, denk nicht, genieße! Können wir noch etwas bleiben oder müssen wir gleich weiterfahren?", fragte ich. "Wir bleiben eine Stunde, das ist mein Lieblingsplatz am Vätternsee. dem muss ich auch noch guten Tag sagen." "Wie das?" "Wie immer!"

Ich musste bei jeder Schweden-Reise an dieser Stelle rasten und sommers auch kurz schwimmen, obwohl ich eher wie eine Ente als ein Fisch schwimme. Das war die Stelle in Schweden, wo damals der kleine Freund schwimmen lernte und ich nun Lust spürte, in Sascha^W im See zu schwimmen; genießen statt denken. In Erinnerungen versunken zog ich mich aus und sprang der inneren Stimme folgend ins Wasser: 'Kühl dich ab! Der Vätternsee ist immer wieder erfrischend kalt.'

Karl zog sich sinnierend aus und achtete nicht mehr auf mich: 'Woran er wohl denkt?' Dann hechtete er in den See. 'Los, los, los, die Chance!' rief Teufelchen. Ich riss mir die Fetzen vom Leib und nahm Anlauf. Im Sprung meldete sich Engelchen: 'Da ist noch etwas mit dem Wasser..."

Als ich wieder auftauchte, klatschte Sascha mit einer Arschbombe neben mir ins Wasser und schimpfte nach dem Auftauchen: "Scheiße, ist das kalt! Wie hältst du das aus? Guck mal, Gänsehaut und harte Nippel. Das ist mörderisch!" Die andere der beiden Stimmen flüsterte: 'Genießen, nicht denken!' Ich langte um sie herum und nahm einen Nippel in den Mund, um mit den Ring zu spielen: "Trotz Wärme wird der nicht weich, Ätsch!" Sie griff nach meinem kleinen Freund: "Selber ätsch! Ohne Wärme bleibt der weich." Sie zog mich am kleinen Freund Richtung Ufer, als sei er ein Abschleppseil. Sascha stand in tropfnass in der warmen Sonne und zitterte, also nahm ich sie in den Arm und drehte sie zur Sonne und sie presste sich an mich. In ihren krausen Haaren glitzerten tausende Tropfen, ich rieb ihr kräftig den Rücken, ich drückte ihren Po und zog sie näher heran. Mich ritt Verlangen, mein kleiner Freund wurde frech und übernahm das Kommando. Sascha rieb ihren Busch an ihm, ihre Augen glänzten, sie schlang ein Bein um meine Hüfte und meine Hand rutschte um ihren Pobacke herum. Sascha rubbelte den kleinen Freund vollends wach und wies ihm den Weg.

Karl grinste in dem scheißkalten Wasser, aber meine Nippel taten weh vor Kälte, da half auch seine Liebkosung nicht. Also griff ich nach seinem Schwanz und zog ihn zum Ufer. Fröstelnd kletterte ich voran und bot Karl einen Blick in die Grotte, in der ich ihn nun haben wollte, damit mir warm würde. Eng umschlungen rieb ich meine Nippel an seiner Brust und knetete er mir Rücken und Po. "Nicht schlecht, aber das Ziel liegt nebenan.", schlang ich ein Bein um seine Hüfte. Sein Schwanz nahm langsam ein brauchbares Format an und ich führte ihn mir ein. Ein neuer Schwanz im Topf und ein neues Gesicht sind ein andächtiger Augenblick. Das genieße ich ebenso wie von einem Orgasmus geschüttelt zu werden, aber dieser Augenblick ist einmalig.

Meines kleinen Freundes Kopf teilte ihre Schamlippen und da war wieder dieses unwiderstehliche Gefühl. Sascha stellte beide Beine auf den Boden und spreizte sie leicht, so rutsche ihre Grotte weiter auf den kleinen Freund. Sie bog den Kopf zurück und bot ihre Brüste dar. 'Schokoküsse', schoss mir durch den Kopf und gleich hinterher: "Vad gör ni här?"

Das waren die lauten Worte eines empörten Schweden in gesetztem Alter, als er auf das Plateau trat. Karl flutschte aus mir heraus und wurde rot: 'Oh, Karl, beim Sex hat dich noch keiner ertappt.' Aber er stellte sich mit aufrechter Lanze vor mich. Ich rief frech über seine Schulter: "We praise the Lord, the sun, and celebrate love to thank for the sweet welcome." Der Schwede schüttelte die Faust, aber machte sonst keine Anstalten, näherzukommen oder sich abzuwenden. Lachend sammelte ich unsere Sachen zusammen, während er den Schweden anstarrte, und zog dann den schief grinsenden Karl am Schwanz in de Wald: "Den brauche ich noch!" Außer Sicht nach ein paar dutzend Schritten blieb ich stehen, ließ alles fallen, fasste Karl an den Armen und schaute ihm tief in die Augen: "Das war schön, aber lass dich nicht von einem alten Mann beeindrucken, der vielleicht selbst gern an deiner Stelle wäre. Der Kerl hätte zugucken können, ohne mich zu stören. Handgreiflich wäre er nicht geworden und mitspielen dürfte er auch nicht, wenn er wollte, weil ich nicht will." Karl nickte: "Geht es auch Schlag auf Schlag, hält dich nichts von deinem Willen und Weg ab, oder?." "Nein.", bückte ich mich nach unseren Sachen, als Karl meine Hüften griff. Dann schob er langsam seinen Schwanz in meine Lusthöhle: "Aah! Du begreifst endlich, worauf es ankommt. Und wehe, du ziehst 'raus, bevor wir fertig sind." Karl stieß immer wilder, als ob es kein Morgen mehr gäbe, und ich polierte meine Perle, damit er nicht vor mir fertig würde.

Sascha hatte dem Schweden erfolglos zugerufen und lief mit wogendem Po durch den Wald. Mein kleiner Freund war noch 'in guten Händen', als Sascha alles fallen ließ und sich zu mir wandte, um mir die Leviten zu lesen. 'Unglaublich, die Unterbrechung stört sie mehr als der Schwede. Sie kennt keine Grenzen für ihren Willen, ihr Vergnügen und was sie Leuten dafür erlaubt oder nicht.' Als sie ihre Sachen aufklaubte, schimmerte ihre Pussy pink auf schwarz, da schob ich den kleinen Freund bis zum Anschlag hinein: 'Fick dich, Schwede, ich ficke hier.' Sascha will es zu Ende bringen und reibt sich in Weißglut, bis es uns kommt. Millionen Sieger und zwei Gewinner schnaufen im Wald. Ich ziehe den kleinen Freund aus ihrem Honigtopf und sie steckt ihren Finger hinein und leckt ihn ab: "Das ist ein voller Erfolg, du Stecher." Sie wackelt mit dem Po voran davon: "Komm, komm, komm...!" und grinst wie eine Katze am Sahnetopf.

'Yeah! Das war der Kick des Tages.' Karl hatte ganz schön lange gebraucht, bis er endlich meiner Einstellung folgte, aber es hatte geklappt. Ich lief nackt weiter, wackelte mit dem Po voran und rief ihn. Wie er hinter mit herläuft, rinnt unser Saft an meinen Beinen herunter: 'So muss das sein!' Der Kiesplatz ist menschenleer und wir hüpften noch schnell in den See, um uns zu waschen. Karl zog sich wieder komplett an, ich schlüpfte nur in Shorts und T-Shirt, denn ich hatte Lust auf Runde zwei während der Fahrt.

Sascha räkelte sich auf dem Beifahrersitz und war wieder eingedöst. Ich hatte die Straße für mich, den See zur Linken und Zeit zum Grübeln, wie Saschas Einstellung und zu den Tagen und Absichten mit Carlotta oder meinem bisherigen, recht übersichtlichen Abenteuern passen sollte. Das meiste Kopfzerbrechen machte mir Carlotta, was sollte ich abends sagen oder schweigen? Dem Genuss folgte der Kater. 'Hätteste man gedacht.' Der Verkehr um Norrköping fesselte meine Aufmerksamkeit, bis ein Brummen ertönte und ihre Shorts zu mir flog. Sie hatte einen Vibrator in der Hand und begann provokativ, sich zu verwöhnen. Die Sonne lachte auf ihren nackten Unterleib, der sich in der Windschutzscheibe spiegelte, ich konnte beinahe gleichzeitig beide Verkehre beachten. Sascha schob einen Fuß in meinen Schritt und wälzte den den kleinen Freund auf dem Oberschenkel hin und her. 'Denke statt genieße.' 'Denke? Stop. Genieße!' stritten sich zwei Stimmen.

Er törnte mich an und während ich mit dem Brummer spielte, geisterten die Bilder vom See und Wald durch meinen Kopf. Der arme Kerl fährt und beobachtet mich indirekt. Als sich sein Schwanz unter meinem Fuß merklich verhärtete, war ich soweit. 'Nun ist er an der Reihe', löste ich den Gurt und rutschte zu ihm herüber, öffnete seinen Schritt und alberte: "Hallo, wer hat den Mast geriggt?" Ich pustete, er wippte: "Schau mal, der wiegt sich im Wind, es bläst wohl bald heftiger." "Durch den einen oder anderen Sturm habe ich schon gesteuert." Ich leckte über seine Eichel, er schnaufte. Während ich ihn verwöhnte, krabbelte seine rechte Hand meinen Rücken herunter, bog zu den Brüsten ab und zupfte an den Ringen und reiste weiter über den Bauch zu meiner Lustperle. "Hey, da hast du auch eins.", entdeckte er das dritte Piercing. Mit seinem Schwanz im Hals gurgelte ich nur, er hatte die richtige Handhabung herausgefunden. Und den Brummer hatte er auch wieder eingeschaltet.

Sascha blies und das Auto schaukelte wie im Sturm. 'Vernünftige Fahrzeugführung...' 'Echt? Wer denkt jetzt über vernünftige Fahrzeugführung nach?', stritten sich meine inneren Stimmen. Ein paar Synapsen waren noch mit Fahren beschäftigt, ein paar mehr mit der Signalverarbeitung vom kleinen Freund und eine dritte Gruppe steuerte die rechte Hand auf Abwege: 'Zeigefinger an Großhirn, wir haben ein ungewöhnliches Signal ertastet, es ist hart und klappt hin und her. Erbitten Informationen!' 'Das muss so. Weiterklappen, dann klappt's auch hier!', funkte der kleine Freund dazwischen, gab noch ein paar unklare Anweisungen mit "Brummen", "zwischen den Linien", "voranmachen" und das Großhirn adaptierte die Ansage für die Welt draußen. Saschas Po zuckte hin und her, aber sie bearbeitete unverdrossen meinen Schwanz.

Karls Fingereien trieben mich in den Wahnsinn und sein leckerer Schwanz tat seinen Teil. Ich ließ ihn heraus: "Komm, wenn du willst." Karl ließ nicht lange auf sich warten und rotzte seine Ladung in meinen Rachen. Seine Finger trieben mich in einen Orgasmus, aber dann gingen mir die Lichter aus.

Sascha schluckte alles und guckte selbst entrückt, also schnipste ich sie über die Klippe, nach einem wilden Zucken erschlaffte sie total, ihr Atem kitzelte am kleinen Freund, ihre Halsader pulsierte wieder normal. Erfreulicherweise rutschte sie nicht von der Sitzbank. Ich strich ihr über den Rücken, den blanken Po und kündigte dem noch summenden Vibrator die Unterkunft. 'Schokolade, soweit das Auge reicht.' Sascha kam wieder zu sich. "Hallo, gut geschlafen? Wir sind bald in Norrköping, und treffen in einer Stunde auf Alex."

"Was hast du gemacht? Ich war völlig weggetreten.", wollte ich wissen. Karl grinste: "Sag bloß, du kennst le petit mort nicht." "Schon, aber der kam sehr plötzlich und unangekündigt. Ich werde es herauskriegen und dann bist du dran." Da Karl weiter schweigend grinste, raffte ich meine Sachen zusammen, reinigte mich, so gut es ging, und blitze Karl noch einmal mit meinem Honigtopf an: "Sag 'Tschüs!'" Er lachte: "Tschüs!" und fuhr mit dem Finger durch die Ritze bis zur Perle, drehte an den Ringen der Nippel: "Damit sie nicht schielen." Dann saß ich wieder brav angezogen auf dem Bock, aber Karls Schwanz lag noch frei, das wollte ich nicht ändern, sondern sehen.

Die Fahrt mit Karl neigte sich dem Ende zu, sie war kurzweiliger und vergnüglicher geworden, als ich erwartet hatte. Jetzt blieb noch, Alex kennenzulernen und Karls Einschätzung zu entsprechen. Im Hafen fanden wir die mastlose Yacht schnell, der Anblick war hilfreich, aber ist im Juni traurig. "Immerhin kann jeder sehen, dass du nicht mastlos bist.", grinse ich ihn an.

Alex schaute auf Sascha: "Dascha'n Ding! Schleppst 'ne schwaate Deern an. Büst du mall, Moses, 'ne Deern?" "Sie kann..." "Ich kann die elektronische Ausrüstung reparieren, ich kann segeln und ich kann Klischees nicht ausstehen. Ich werde meine Aufgaben bis zum Auslaufen soweit wie möglich erledigen, denn solange musst du Franks Order folgen. Wenn sie dann nicht zu deiner Zufriedenheit erledigt sind und du Karls Einschätzung über mich nicht teilst, fahre ich nicht mit. Bis dahin erspar mir deine Vorurteile, denn davon kenne ich mehr als du." "Gut, du wirst bis zum Auslaufen bleiben, dann sehen wir weiter. Essen fassen, meine Backschaft." Alex verschwand unter Deck. Sascha funkelte mich an.

"Was ist denn das für ein Arschloch?! Der ist ja noch schlimmer als du gestern Abend in Hamburg. Ich kann nicht glauben, dass Frank den unter Vertrag hat. Mann! Ich hab' so den Rand voll, ihr könnt Euren Scheiß...", redete ich mich in Rage. Karl wippte auf den Zehen mit hinter dem Rücken verschränkten Armen und lächelte mich unverwandt an. "Was ist?!", schnappte ich.

"Als ich Alex das erste Mal sah, nannte er mich Milchbubi, leugnete meine Qualifikation, denn Scheine seien nur Theorie. Alex hat nur die nötigsten Nachweise erworben, weil er Kurse eines Boots für lehrreicher als Kurse in Schulen hält; er ist nicht nur da ein Produkt lang vergangener Tage, aber Erfahrung und Erfolge geben ihm recht. Auf meine Widerworte damals nannte er mich einen Rotzlöffel und ließ mich eine Viertelstunde auf dem Steg stehen, bis er mich rief: 'Moses!' Und so nennt er mich noch nach dreißig Jahren und unzähligen Törns. Übrigens hörte er jedes Wort von dir." "Du spinnst!" "Nein, Alex provoziert beim ersten Mal jeden, bis der aus der Haut fährt. Wer das nicht tut, fährt nicht mit. Wer darüber zu Dritten redet, fährt kein zweites Mal mit. An deiner Reaktion sieht er, ob du für seine Crew taugst. Du hast Klartext geredet, deine und seine Grenzen aufgezeigt und einen vernünftigen Vorschlag gemacht. Arschloch war so übertrieben wie schwaate Deern."

"Wartet ihr auf eine Gangway oder kommt ihr endlich unter Deck?!", steckte Alex den Kopf aus dem Niedergang.



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