Der Schulball (3) _ Leonores Traum (fm:1 auf 1, 8233 Wörter) [3/24] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Alexander vonHeron | ||
Veröffentlicht: Aug 03 2022 | Gesehen / Gelesen: 7757 / 6485 [84%] | Bewertung Teil: 9.20 (35 Stimmen) |
Sowohl Harald als auch Leonore können sich in ihren Gedanken voneinander nicht lösen - und das, obowohl das ganze Gehabe des jungen Mannes absolut unakzeptabel ist. Auch für Leonore ... |
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Auf dem Beifahrersitz des tiefschwarzen 918 Porsche, der leise schnurrend eine breite Vorstadtstraße entlangfuhr, schüttelte Jakob immer noch voller freudigem Unglauben ob all der Vorkommnisse seinen Kopf. Wiederum kramte er im Handschuhfach des Porsches und fischte je eine Dose Bier heraus und reichte diese geöffnet an seinen Kumpel Harald, der voller gierigem Durst diese beinahe in einem einzigen Zug leerte. Jakob war nicht weit dahinter, seinen Durst auf jene Art und Weise zu stillen, wo doch das hitzige Fieber so von Anna geschürt worden war. Stangenfieber, sozusagen, hätte er noch vor kurzem darüber mit seinem Kumpel gescherzt, blieb aber diesmal still, weil ihm langsam aufzufallen begann, dass die Wortwahl seines besten Freundes mit den eigenen Gefühlen auseinanderzuklappen begann. Es war ohnehin klar, dass Harald gleich wieder das Kommando mit diversen Scherzen und Erzählungen übernehmen würde, also hielt er sich lieber damit zurück. Und was Anna betraf - alles was recht war, aber sie war anders. Oder sie wirkte anders auf ihn und sie bewirkte vor allem ganz andere Gefühle in ihm. Lust ja, aber wohl weitaus eher ... Verliebtheit, selbst wenn er sich das nicht eingestehen wollte. Oder noch nicht, lächelte er vor sich hin, nein, träumte sogar vor sich hier.
"Sie war gar nicht so schlecht!" wiegte Harald nachdenklich seinen Kopf, was eher selten der Fall war. Meistens sprach er über seine Erlebnisse auf eher nur sehr ordinäre Art und Weise oder aber er machte sich lächerlich über seine Eroberungen oder er beschimpfte sie sogar. Über diese und jene Schlampe zog er her. Alles waren Schlampen für ihn - eine Floskel, die manchmal schon peinlich wirkte, weil viel zu überzogen und nicht begründet.
"Susanne? Scheiße, du hattest Recht, Alter, sie ist verdammt gut im Bett, eine geile, eine echte Schlampe schon!" Jakob nippte an seinem Bier und seufzte in alter Manier, in welche er in Gegenwart von Harald offenbar immer verfiel. "Ihre Muschi war verdammt geil, aber verdammt, ihr Arsch war auch gut, total eng und einfach ... nur geil." Er lachte bei dieser Erinnerung ein wenig peinlich auf und lenkte ab. "Wo ist wohl der Schwanz von David ... geblieben?"
"Nee, ich weiß, dass Susanne gut ficken kann, ich habe an Anna gedacht, die kleine blonde Sch...wester sieht wirklich verdammt bereit dafür aus. Oder, wie siehst du das ... du hast sie ja doch fast schon so weit gehabt, oder?" - vielleicht hätte er auf David einsteigen sollen, dann wäre es potentiell ungefährlich gewesen, wenn das Thema nicht auf Anna kommen würde.
Harald nahm noch einen Schluck Bier, schluckte und grinste Jakob von der Seite her an. "Ich schwöre, die ist scharf auf dich, Alter. Ich glaube, du bist voll dabei, wenn du deine Karten richtig ausspielst. Sie wirkt mir auf jeden Fall so, als wäre sie längst dazu bereit, ihre geilen Beine breit zu machen. Ja sogar ... ganz weit und geil zu spreizen."
Dann lachte er auf, ohne zu bemerken, dass Jakob eher still und nachdenklich geworden war. "Es sei denn, Susanne erzählt ihr, dass du sie in den Arsch gefickt hast. Dann wird sie eine verdammte Meile rennen, eher sie sich auch das machen lässt ... was meinst du?" Er nahm einen weiteren Schluck Bier und lachte, als Jakob sich an seinem Bier verschluckte. Er stotterte, wie es deswegen durch seine Nase aufschäumte. "Wie ist es denn eigentlich mit Anna gelaufen?"
"Scheiße, Harald! Lass die Scherze, wenn ich trinke!", fluchte Jakob ein wenig und wischte sich über das nasse Gesicht. Was sollte er ihr denn wirklich erzählen, überlegte er einigermaßen lange, was er mit einer Geste auf das Bier schob, das auch wirklich noch im Hals brannte. Es gefiel ihm nicht, wenn auch von Anna als Schlampe gesprochen wurde, nicht einmal im Scherz oder Verallgemeinerung - denn das war sie ganz sicher nicht, vollkommen egal, wozu sich ihre ältere Schwester hinreißen ließ. Anna war anders - und er fühlte sich anders in ihrer Gegenwart. Irgendwie musste er seinen Freund diesbezüglich einbremsen, denn das konnte sonst nicht lange gut gehen, wenn er so von seiner künftigen Freundin sprach ... und auch nicht, wie er ihre Schwester behandelte ... das konnte nicht lange gut gehen.
"Wegen Anna, ich bin Freitagabend mit ihr verabredet, Alter." Wie zum Teufel sollte er Harald jetzt sagen, Finger weg, sie gehört mir? Auf keinen Fall wollte er Anna in der Nähe von Haralds Schulanfangsparty auch nur irgendwie sehen oder andenken. Nicht seine Anna, ganz sicher nicht - sharing is caring oder so ähnlich. Das galt für die Bräute von
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Alexander vonHeron hat 16 Geschichte(n) auf diesen Seiten. Profil für Alexander vonHeron, inkl. aller Geschichten Email: alexandervonheron@gmail.com | |
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