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Ein Erbe mit Folgen (Teil 4) (fm:Voyeurismus, 1952 Wörter) [4/5] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Aug 13 2022 Gesehen / Gelesen: 9617 / 7556 [79%] Bewertung Teil: 9.17 (65 Stimmen)
Ein unverhofftes Erbe machte mich zur Voyeurin, und ließ es mich in aller Leidenschaft in verschiedenen Szenarien ausleben. Dies ist der 4te Teil meiner Geschichte. Dieses Mal nicht aus meiner Sicht als Voyeurin, sonder der Sicht einer Beteiligten e

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Teil 4

Andrea saß auf ihrem alten, ziemlich ramponierten Sofa und starrte mit leerem Blick auf die noch immer geschlossene Flasche Wein auf einer der zwei weiß lackierten Weinkisten, die ihren Sofatisch darstellten. Vor Jahren war sie, trotz intensivster Warnungen ihrer Eltern der Liebe wegen von Bielefeld nach Stuttgart gezogen. Diese Auseinandersetzung hat zwar nicht zu einem Bruch geführt, aber das Verhältnis zu ihren Eltern, speziell zu ihrer rechthaberischen Mutter nachhaltig gestört. Als sie dann schwanger wurde, war die Liebe auch sehr schnell zu Ende, aber ihr Stolz verhinderte eine Rückkehr nach Bielefeld zu ihren Eltern. Inzwischen ist Louis 13 Jahre, und ein sehr anstrengendes Kind. Man kann nicht sagen, dass sich sein Vater nicht kümmern würde nein, im Rahmen seiner Möglichkeiten bemühte er sich sehr um seinen Sohn, und unterstützte sie auch finanziell, wenn auch mit äußerst bescheidenen Mitteln. Mit ihrem Bürojob in einer Rechtsanwaltskanzlei, und dem Putzjob in einem Autohaus dreimal die Woche kam sie schon über die Runden. Mehr war es aber nicht. Kein Auto, kein Urlaub seit Louis auf der Welt war, immer von allem nur das Nötigste. Und jetzt hatte Louis Vater seinen Sohn abgeholt, um ihn für drei Wochen mit in Urlaub zunehmen. Er hatte vor zwei Jahren geheiratet, und mit seiner Frau zwar keine eigenen Kinder, aber seine Frau hat auch einen Sohn im gleichen Alter wie Louis mit in die Ehe gebracht, und die beiden verstanden sich prima.

Vor zwei Stunden wurde er abgeholt, und nun schien jegliche Anspannung von ihr abzufallen. Eine Kollegin hatte, als sie ihr davon erzählt hatte geraten dann mal auszugehen. Tanzen, in eine Bar oder einen Biergarten, und sie hatte sich das alles fest vorgenommen. Und jetzt saß sie einfach nur auf ihrem Sofa, starrte die Weinflasche an, und spürte von Minute zu Minute wie erschöpft sie tatsächlich war! Sie hat nie gehadert mit ihrem Leben, mit den Umständen, hat alles angenommen wie es kam. Und doch wurden ihre Augen langsam glasig. Bis vor knapp zwei Jahr war sie in solchen Momenten ab und zu bei Familie Baumgart, dem älteren Ehepaar im untersten Stock. Sie verstand sich super mit Frau Baumgart, die fast so etwas wie ihre Ersatzmama war. "Kindchen lassen sie uns einen zwitschern!" hatte sie ihr immer gesagt, wenn sie merkte, dass es ihr nicht gut ging. Sie hatte immer eine Flasche Eckes Edelkirsch, ein fürchterlich süßer Kirschlikör im Schrank, und für sie war das auch eine willkommene Gelegenheit sich mal ein zwei oder auch drei zu genehmigen. Meist saßen sie dann auf dem stielvollen Chesterfield-Sofa, nach einiger Zeit legte Andrea dann ihren Kopf auf den Schoß von Frau Baumgart, die sie dann am Arm oder durch die Haare streichelte, und nicht selten war Andrea dabei dann eingeschlafen, und verbrachte so eine ruhige Stunde im Schoß von Frau Baumgart. Frau Baumgart war vor zwei Jahren an Krebs gestorben, und sie vermisste dieses in den Arm genommen werden. Selbst den fürchterlich süßen Eckes Edelkirsch!

Sie schnappte sich die Flasche Wein, barfuß in Leggins und einem dünnen ärmellosen Hemdchen verließ sie ihre Wohnung und ging zweit Stockwerke nach unten, wo Herr Baumgart seither alleine in der Wohnung lebt. Vor der Tür blieb sie stehen, schaute an sich runter, und überlegte einen kurzen Moment, ob sie wirklich in ihrem Lotter-Look jetzt bei dem alten Herren klingeln sollte. "Ach egal!" dachte sie bei sich. Es dauerte etwas bis sich etwas tat, aber dann hörte sie wie Herr Baumgart von innen die Tür aufschloss, und etwas verwundert dreinschaute als Andrea ihm mit breitem Lachen im Gesicht die Flasche Wein entgegen streckte. Im nächsten Moment aber schaute auch Andrea etwas verwundert, da Herr Baumgart im Schlafanzug vor ihr stand. "Oje es ist ja schon halb zehn durch!" entschuldigte sie sich, "Ich hab nicht auf die Uhr geschaut, und dachte ganz spontan, ob sie vielleicht Lust hätten mit mir ein Glas Wein zu trinken?". Sie wollte sich schon wieder verabschieden, aber Herr Baumgart winke ab. "Nein, nein, schon gut Kindchen! Kommen sie rein", bat er sie in die Wohnung. Andrea hatte wohl bemerkt, dass er sie für einen kurzen Moment von oben bis unten gemustert hatte, und jetzt war es ihr doch irgendwie peinlich, dass sie in der super engen Leggin, und dem alten ausgeleierten Hemdchen bei ihm aufgeschlagen war. Aber ok, schließlich war er im Pyjama dachte sie sich und trat ein. Herr Baumgart führte sie in seinem blaukarierten wenigstens eine Nummer zu groß wirkenden Schlafanzug ins Wohnzimmer, bot ihr den gewohnten Platz auf dem Sofa an und kümmerte sich um den Wein. Er schenkte zwei Gläser ein, ging dann aber nochmal zu dem fast schon nostalgisch wirkenden alten Wohnzimmerschrank, und kam mit einer Flasche Eckes Edelkirsch und zwei weiteren Gläsern zurück. Andrea lachte. "Deshalb

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