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Die Strafaktion (Die Party 3) (fm:Schwarz und Weiss, 1713 Wörter) [5/9] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Sep 02 2022 Gesehen / Gelesen: 8605 / 6819 [79%] Bewertung Teil: 8.94 (34 Stimmen)
Zwei weitere Gäste kommen, die allerdings gegen die Kleiderordnung der Motto-Party verstoßen haben. Daher müssen sie ein paar Aufgaben erfüllen. Sie tun dies sehr kreativ.

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© Julian Aalberg Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Der Türgong ging ein weiteres mal. Marie stutze: Wer sollte das den noch sein? Sie ging zur Tür und öffnete. »Oh, hallo! Toll dass ihr auch gekommen seid. Mit euch hätte ich nicht mehr gerechnet.« Vor der Tür standen Klemens Kleiner und Johanika Botha. »Kommt doch rein!«

Marie schloss die Tür und zeigte ihnen die Garderobe. »Hier könnt ihr ablegen. Wir sind im Garten.« Dann ging sie wieder nach draußen und mischte sich unter die Gäste.

Klemens und Johanika sahen sich an. »Was sollen wir denn ablegen?« Johanika zuckte mit den Schultern und stieg aus den warmen Schuhen. »Gehen wir einfach raus in den Garten.«

Klemens fielen die Augen aus dem Kopf, als er die leicht bekleideten Gäste sah. Johanika ist nackte Menschen von Kindesbeinen her gewohnt. Sie ist eine gebürtige Afrikanerin, an Brust und Hintern also ordentlich bestückt. Nicht fett, sondern angenehm fraulich. Ihr Gesicht hat eher eine europäische Form, nicht die Variante mit dem vorgeschobenen Unterkiefer. Da sie bereits mit etwa 8 Jahren nach Deutschland gezogen ist, spricht sie akzentfreies Deutsch. Ihre Haut ist tiefschwarz, was ihr in Europa einen (inzwischen nicht mehr so seltenen) exotischen Look verleiht. Kein Wunder, dass Klemens gern mit ihr abhing. Sie schmunzelte daher nur über die halbnackte Gartengesellschaft und schob ihm den Unterkiefer wieder nach oben. »Mund zu, es zieht!« Ja, ein freches Mundwerk hat sie auch noch.

Schnell regte sich Kritik. »Eigentlich habt ihr viel zu viel an!«

»Wieso zuviel?« So recht verstanden die beiden nicht. Zuwenig, das kannten sie, aber warum zuviel ein Fehler sein sollte, war ihnen nicht klar. Marie wurde geholt und sah sich die beiden genauer an. Klemens trug Boxershorts, ein T-Shirt und Sandalen. Johanika trug eine auf Figur geschnittene enge Bluejeans und ein T-Shirt. Ihre Schuhe hatte sie im Zimmer gelassen.

»Ihr kennt doch das Motto dieser Party, "Einteiler", oder? Dafür tragt ihr entschieden zu viel am Leib. Und, wie ich euch kenne habt ihr jeder auch noch einen Slip darunter«, vermutet Marie.

»Das erklärt einiges«, erkannte Klemens und schaute Marie an. Diese trug nur ein knallroten String von Wicked Weasel, ein winziges Stück Stoff, gehalten von dünnen Bändern, das gerade mal die Schamlippen bedeckt und den Hintern frei lässt.

»Also entweder ausziehen oder Strafaktion.« Keine Reaktion, nur verständnisloses Schulterzucken.

Marie zählte auf. »Also gut dann. Das macht bei dir, Klemens, fünf Teile, und bei dir, Johanika, drei. Daher muss Klemens vier Strafaktionen absolvieren, Johanika nur zwei.«

»Was denn für Strafaktionen?«, fragte Klemens. Er befürchtete wohl so etwas wie 10 Stockschläge oder Klatscher auf den nackten Hintern.

»Alles halb so wild«, sagt Marie. »Ihr zieht einfach die entsprechende Anzahl an Karten, und dann sehen wir weiter.« Sie nimmt den Kartenstapel und mischt ihn ordentlich durch. Dann fächert sie ihn auf und hält beiden die Karten hin.

Johanika zieht die zwei Karten »Spiele eine Szene aus einem beliebigen Film nach« und »mindestens 2 Minuten lang«.

»Na also«, sagte Marie, »das ist doch einfach.« Und an Klemens gewandt: »Und was hast du?«

Klemens zog »Imitiere eine/n bekannte/n Schauspieler/in« und »aus dem vorigen Jahrhundert«.

»Na das passt doch perfekt«, sagte Marie und schlug vor, dass beide ihre Strafaktion zusammen erledigen sollten. »Das ist schwieriger, aber wenn ihr einverstanden seid, erlasse ich Klemens die beiden restlichen Karten. Ihr bekommt 15 Minuten Vorbereitungszeit, damit ihr euch absprechen könnt.« Klemens schaute Johanika an, beide nickten.

»Kommt, ich zeige euch einen Raum, wo ihr ungestört proben könnt.« Sie

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