Mein Urlaub in Ägypten (fm:Dreier, 3736 Wörter) [3/4] alle Teile anzeigen

TEIL 3

Der Wecker klingelte bereit um 6:00Uhr und noch halbverschlafen machte ich mich auf den Weg ins Bad. Irina hatte für 6:30Uhr ein Taxi bestellt, welches uns nach Kairo bringen sollte und sie meinte, dass wir die noch angenehmeren Temperaturen am Vormittag für die Sightseeingtour nutzen sollten und um diese Uhrzeit auch noch das tägliche morgendliche Verkehrschaos umgehen würden um dann auch am Nachmittag am Strand entspannen zu können.

Das Frühstück viel diesmal aus aber das würden wir direkt in der Stadt nachholen. Ich schlüpfte in ein Shirt und ein Jean und zog mir meine Sneakers an, packte meine Sachen in einen Rucksack und machte mich auf den Weg in die Lobby. Irina erwartete mich schon und war wie aus dem Ei gepellt. Kein Anzeichen, dass wir bis 2 Uhr an der Bar verbracht hatte und auch ordentlich Alkohol konsumiert hatte. Sie begrüßte mich mit einem strahlendem Lächeln und gab mir links und recht einen Kuss auf meine Wangen. Es bleibt für mich unergründbar, dass es Menschen gibt die schein absolut kein Problem haben zeitig in der Früh aufzustehen und schon so gut gelaunt zu sein - und das noch dazu im Urlaub. Aber ihre gute Laune war so ansteckend, dass ich mich als wir das Taxi stiegen auch gleich viel fitter fühlte. Irina trug ein luftiges weißes Sommerkleid mit einem tief aufgeschnittenem Dekolleté, welches einen doch recht freizügigen Einblick auf ihre großen Brüste preisgab, noch dazu, da sie scheinbar keinen Büstenhalter unter dem Kleid trug. Ich war über das Outfit doch etwas überrascht, da dies gerade in seinem islamischen Staat nicht wirklich gerne gesehen wurde. Aber so wie ich Irina gestern Abend kennenlernen durfte war ihr das ziemlich egal. Im Zentrum angekommen steuerten wir gleich mal ein nettes Kaffee an um uns vor dem Start unserer Tour ein wenig zu stärken. Am Plan stand heute die Besichtigung von "Alt Kairo" und ich stellte, trotz der vielen Sehenswürdigkeiten und der Nebensaison fest, dass ich für Lärmpegel, die spürbare Luftverschmutzung und den extremen Straßenverkehr nur bedingt geschaffen war. Auch waren wir als alleinstehende Frauen nicht nur ständig von eindeutig, zweideutigen Blicken begutachtet, sondern auch ständig angesprochen, da man uns etwas verkaufen wollte. Trotzdem hatte diese Stadt einen gewissen Reiz und gerade in den engen Gassen der Altstadt konnte man etwas in die alte Kultur dieser Stadt eintauchen und sich treiben lassen. Dies entsprach schon mehr meinen Vorstellungen, da ich mir hier viel näher an der Bevölkerung und der Kultur fühlte als an den Tourismushotspots. Gegen mittags beschlossen wir wieder zurück ins Ressort zu fahren und ich bedankte mich bei Irina für die Idee und die Führung, welche ich wahrscheinlich alleine nicht gemacht hätte.

Im Hotel angekommen gönnten wir uns einen kleinen Mittagsnack und machten uns dann auf in Richtung Strand, wo wir den gesamten Nachmittag gemeinsam verbrachten. Das Schicksal hatte es mal wieder wie sooft gut gemeint mit mir und ich war froh Irina hier getroffen zu haben, da sie einfach eine perfekte Gesprächspartnerin war und wir auch viele gemeinsame Interessen teilten.

Am Rückweg zum Lift fragte sie mich, ob ich sie zur Rezeption des Wellnessbereiches begleiten würde, da sie gerne für morgen Vormittag einen Termin für eine Hammam Massage vereinbaren würde. Die Lady in der Rezeption erkannte mich wieder doch ich gab ihr zu verstehen, dass Irina diesmal gerne einen Termin vereinbaren möchte. Als die Rezeptionistin fragte, ob Irina einen männlichen oder weiblichen Masseur bevorzugen würde antwortete ich für sie und ersuchte Ylmaz zu buchen. Irina sah mich etwas überrascht doch fragte nicht weiter nach. Erst als wir im Lift standen wollte sie Details wissen und ich lud sie in meine Suite ein um ihr weitere Details zu erzählen.

Als Irina mein Zimmer sah kam sie aus dem Staunen nicht heraus. "Nobel, ein Dampfbad und ein Jacuzzi hätte ich auch gerne" sagte sie mit einem breiten Grinsen und begann ohne weitere Vorwarnung ihren Bikini Oberteil und das Höschen abzusteifen.

"Ich darf doch das Dampfbad und das Jacuzzi benützen" fragte sie und öffnete bereits die Türe des Dampfbades. Ich zog mir auch aus und folgte ihr.

Der warme Dampf war genau das richtige für die Entspannung unserer Muskulatur, da wir heute Vormittag doch einige Kilometer abgespult hatten.

Klicken Sie hier für den Rest dieser Geschichte (noch 308 Zeilen)