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Lentbad (fm:Schwul, 3765 Wörter)

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Veröffentlicht: Jan 21 2023 Gesehen / Gelesen: 4184 / 3419 [82%] Bewertung Geschichte: 9.25 (24 Stimmen)
Tom Meier - ein Schauspieler- ist völlig von seinen Emotionen überrumpelt als er während eines Polizeieinsatzes plötzlich ganz unbekannte Gefühle für einen der Beamten entwickelt

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© Phillipa Carlsen Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte

Sein Ausweis lag im Hotel.

Ganz ehrlich ... warum hätte er ihn hierher mitnehmen sollen?

Die meisten Leute kannten ihn eh!

"Hinsetzen!" meinte der Beamte nun zu Leon und wandte sich Andreas zu.

"Was wollten die Herren hier mitten in der Nacht? Ausweis?"

"In meiner Geldbörse, Jeans, hintere rechte Tasche!" gab Andreas zurück.

"Hören Sie ... wir wollten uns einfach nur 'ne Runde abkühlen!" ergriff Leon nur das Wort.

"Tagsüber ist es so knallevoll hier, da kriegt man keinen Fuß auf den Boden, ganz zu schweigen von zwei Zügen schwimmen! Die Tür stand auf, wir sind nicht 'mal eingebrochen ... "

"Widerrechtliches Betreten!" gab der Beamte bloss zurück und gab Andreas seinen Ausweis wieder.

"Hinsetzen!"

Dann machte er die wenigen Schritte zu ihm herüber.

'P. Malinois' konnte Tom auf dem Namensschild an seiner Uniform lesen.

"Ausweis!" forderte er während er Toms Oberkörper, seine Hose, seine Beine abtastete.

"Hotel Marriott, dritter Stock, Zimmer dreihundertsiebzehn, obere Schublade des Nachttisches!" gab Tom wahrheitsgemäß zurück und verspürte den Drang, den tasteten Händen des Beamten ausweichen zu wollen.

"Das ist Tom Meier." meinte die Beamtin jetzt und es klang fast ein wenig ehrfurchtsvoll.

Trotz der unangenehmen Situation ging es ihm 'runter wie Öl.

Er wandte den Kopf und schenkte ihr ein kleines Lächeln.

Sie errötete sichtbar.

"Wer?"

Der Beamte hatte die Durchsuchung abgeschlossen.

"Hinsetzen! Sie können sich also nicht ausweisen?"

"Rufen Sie sich in der Mediathek den TATORT von vor zwei Wochen auf, dann können Sie ihn problemlos i d e n t i f i z i e r e n!" warf Andreas jetzt in die Runde und betonte das letzte Wort extra.

Leon lachte.

Tom musste amüsiert grinsen, während ihn ein leicht zittriges Gefühl irritierte.

Er ließ sich gehorsam auf den Boden sinken.

Zuerst dachte er, das süße kleine Lächeln der Polizeibeamtin hätte ihn verführt.

Doch das war es nicht!

Die bestimmten Berührungen des Beamten hatten seinen Körper zum Beben gebracht,

So etwas war ihm noch nie passiert, dass er so auf einen Mann reagierte.

Malinois war stattlich.

Bestimmt gut anderthalb Köpfe größer als er, mit breiten Schultern und einem muskulösen Körperbau.

Seine Augen waren dunkelgrün und er hatte dunkelblonde, modisch kurz geschnittene Haare.

"Ja, ich brauche eine Personenüberprüfung für einen ... Tom Meier ... wohnhaft?"

Er sah ihn auffordernd an.

Tom spürte, dass ihm sein Blick durch und durch ging.

"Hamburg ... Sepiaweg zwölf." erwiderte er rasch.

Malinois gab es an die Zentrale durch.

"Grund Ihres Aufenthaltes hier in Köln?" erkundigte er sich dann bei ihm, während er auf die Antwort von der Zentrale wartete.

"Privatbesuch." gab Tom bloß zurück.

"Mhmh."

Das Funkgerät knackte.

Malinois lauschte.

Tom konnte mithören.

" ... in der Vergangenheit mehrere kleine Vergehen gegen die Straßenverkehrsordnung. In der Jugend einmal ein Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Aktuell drei unbezahlte Strafzettel am Meldeort!"

Am Eingang erschienen jetzt zwei weitere Beamte.

"Danke." meinte Malinois zur Zentral und Tom sah, wie er nach hinten an seinen Gürtel griff und seine Hand mit den Handschellen dann nach vorne kam.

"Hände ausstrecken!" forderte er ihn unmissverständlich auf.

Tom wollte protestieren.

Aus Erfahrung wusste er, dass das jedoch keine gute Idee war.

Es würde später - auf der Wache - eine bessere Gelegenheit geben, um sich zu erklären.

Widerwillig streckte er die Arme vor.

Malinois legte schnell, geübt, die Metallklammern um seine Handgelenke und ließ sie zuschnappen.

Unweigerlich berührten seine Finger dabei Toms Unterarme.

Tom spürte die Berührung warm auf seiner Haut.

Jeglicher Gedanke an Protest verging.

Angenehm waren diese Berührungen, unerwartet, unbekannt angenehm.

Was war los mit ihm, dass er sich mit einem Mal sehr gut mehr davon vorstellen konnte, dass sein Körper mit Wärmewellen reagierte, sein Glied hart wurde?

Freundschaftliche Berührungen hatte es mit seinen Kumpels bestimmt schon über 1000 Mal gegeben.

Noch nie hatte er Ähnliches verspürt!

"Nehmt die Beiden mit zur Wache, überprüft die Personalien und macht eine Anzeige fertig wegen unbefugten Betretens!" wies Malinois seine soeben erschienen Kollegen an und machte eine rasche Kopfbewegung zu Leon und Andreas-

"Der hier ... "

Tom sah sein rasches Nicken zu sich.

" ... kommt mit uns!"

"Alles klar, Pascal!" meinte einer von der Verstärkung.

Malinois' Kollegin hatte in der Zwischenzeit ihre Waffe wieder im Holster verstaut.

"Nimm' Du seine Tasche!" meinte Malinois nun zu ihr und wandte sich an Tom.

"Stehen Sie auf!"

Das war gar nicht so einfach mit Handschellen, Tom mühte sich hoch und dann griff Malinois in seine Handschellen und zog ihn mit aus dem Flur.

"Ruf' an wenn Du draußen bist!" rief Leon hinter ihm her.

Tom hörte es kaum.

Pascal Malinois ging viel zu nah vor ihm.

Er roch wie frisch geduscht und seine Nähe, die Autorität, die er ausstrahlte, empfand Tom als unbekannt angenehm.

Irritierend aufwühlend.

Sein Herz schlug schnell und ihm war heiß.

Er war ganz unzweifelhaft erregt.

Malinois Kollegin warf seine Tasche in den Kofferraum des Streifenwagens.

Die anderen beiden Kollegen waren mit einem Bully hier.

Malinois öffnete die hintere rechte Tür des Streifenwagens und während seine Kollegin auf der Fahrerseite einstieg, schob er ihn Richtung der Rückbank.

Seine Hand, die seinen Kopf herabbeugte, damit er ihn sich nicht am Türholm stieß, während Tom auf die Rückbank rutschte, war ganz leicht, fast sanft.

Tom fragte sich, ob er sich das nicht einfach nur alles einbildete, dann kam der Moment, als Pascal sich über ihn beugte nachdem er den Sicherheitsgurt ergriffen hatte um ihn anzuschnallen.

Tom spürte, wie sein Herzschlag sich fast überschlug als der andere ihm so nah kam.

Schweiß brach ihm aus.

Seine Lippen waren plötzlich ganz trocken.

Trotz der Handschellen, der eingeschränkten Möglichkeit, musste er sich beherrschen um den anderen nicht zu berühren.

"So ... "

Malinois' Hand zog den Sicherheitsgurt über seinem Oberkörper straff, berührte dabei seine Brust, strich fast darüber.

" ... damit wir Sie auch gut zur Wache bekommen, Herr Meier! Alles in Ordnung?"

Er sah ihn prüfend an.

Tom konnte seinem Blick kaum stand halten.

Was, wenn Malinois merkte, was in ihm vorging?

Wie sollte er das jemals jemand plausibel machen?

Er glaubte es ja selbst kaum!

Doch die Endorphine waren da und machten seinen Kopf schwindelig.

Sein Glied pochte!

"Ich würde gerne eine Rauchen!"

"Das können Sie gleich an der Wache, Herr Meier, wir sind in zehn Minuten da!"

Ein kleines, mehr als unverbindliches Lächeln verzog seine Lippen, dann schloss er die Wagentür und stieg vorne auf der Beifahrerseite ein.

Er schnallte sich an und während seine Kollegin den Wagen in Bewegung setzte, meldete er der Zentrale, dass sie nun zur Wache zurückkehrten.

Mit einem Verdächtigen aus dem Lentpark.

Tom sah im Vorbeifahren, wie Leon und Andreas zum Bully geführt wurden.

Die kurze Fahrt verlief schweigend.

Sie erreichten die Wache tatsächlich in den angegebenen zehn Minuten.

"Geh' schon 'mal 'rein!" meinte Malinois zu seiner Kollegin nachdem sie Toms Tasche aus dem Kofferraum genommen hatte.

"Wir rauchen eben eine!"

"Okay!" gab sie zurück und betrat durch den Haupteingang die Polizeistation.

Malinois zog ihn an den Handschellen ein paar Schritte beiseite.

Wieder war er ihm viel zu nahe gekommen beim Lösen des Sicherheitsgurtes und Tom fühlte sich jetzt noch total wuschig, irgendwie verloren zwischen durcheinander und erregt.

Er beobachtete jetzt, wie Malionois aus irgendeiner Tasche seiner Uniform ein Päckchen Zigaretten zog, und ein Feuerzeug.

Geschickt nahm er eines der Stäbchen heraus und schob es ihm einfach zwischen die Lippen bevor er sich selbst eines herausnahm.

"Ich hab' welche in meiner Hemdtasche." quetschte Tom zwischen seinen halb geschlossenen Lippen hervor.

"Eigene Zigaretten sind im Gewahrsam verboten, weiß keiner, was die enthalten!" gab Malinois zurück und beugte sich zu ihm vor, ließ die Flamme des Feuerzeuges aufschnipsen.

Während er sie an Toms Zigarettenspitze hielt, achtete er nicht darauf.

Er sah ihn statt dessen an.

Sehr lange und intensiv.

Tom spürte, wie ihm dieser Blick durch und durch ging.

Er kannte das Verlangen.

Aber er kannte es nicht nach einem anderen Mann.

"Danke."

Er nahm einen tiefen Zug.

Malinois nickte kurz während er sich seine eigene Zigarette anzündete, daran zog, das Feuerzeug und die Zigaretten dann wieder verstaute.

"Wie zuverlässig halten diese Dinger eigentlich Kugeln ab?" erkundigte sich Tom nun, nur um irgendetwas zu sagen, mit einer raschen Kopfbewegung zu der schusshemmenden Weste des Beamten.

Der zuckte die Schultern.

"Unser Dienstherr sagt, sie wären sicher! Ich möchte aber trotzdem nicht in die Situation kommen, in der es darauf ankommt!"

Tom nickte.

Eine der letzten Sachen, über die er sich bisher Gedanken gemacht hatte.

Umständlich nahm er seine Zigarette aus dem Mund, schnippte die Asche davon, zog dann wieder daran.

"Können Sie mir die Dinger nicht abmachen? Ich hau' schon nicht ab! Wo soll ich denn hin?"

Malinois schenkte ihm ein kleines bedauerndes Lächeln.

" Nein! Tut mir leid! Das geht erst im Gebäude!"

Tom zog ergeben an seiner Zigarette und drückte sie dann in dem kleinen Aschenbecher an der Hauswand aus.

Malinois tat es ihm nach einem weiteren Zug gleich und führte ihn dann in das Gebäude.

An der Anmeldung vorbei führte er ihn in ein Büro.

Dort schloss er ihm die Handschellen auf.

Wieder berührten seine Fingerkuppen seine Hände dabei, und Tom glaubte zu spüren, dass dies mit Absicht geschah, aufreizend langsam.

Er musste sich räuspern.

Ihm wurde noch wärmer.

Malinois stand noch viel zu nah bei ihm und doch war es ihm - Tom - auf eine verstörende Art und Weise nicht nahe genug.

Nur noch eine ganz leise Stimme in seinem Kopf hielt ihn davon zurück, seine Hand auszustrecken und Malinois wie zufällig am Arm zu berühren ... und es war auch nur die Stimme der Vorsicht, weil man Polizeibeamte besser nicht einfach so anfasste!

"Setzen Sie sich!"

Es war Malinois' Hand, die ganz leicht, etwas zu lang, seinen Arm berührte, während er mit der anderen auf den Stuhl neben dem rechten Schreibtisch wies.

Tom kam der Aufforderung wortlos nach.

Malinois setzte sich an den Schreibtisch und sah zu ihm herüber.

Tuscheln an der offen stehenden Bürotür.

Als Tom dorthin sah, standen dort zwei junge Polizistinnen.

Als ihre Blicke sich trafen begannen sie zu strahlen und es schmeichelte ihm ein bisschen.

Er hatte normal keine Probleme mit Frauen.

Hatte er nie gehabt!

Um so mehr irritierte ihn diese plötzliche, geradezu überwältigende Sympathie für einen anderen Mann!

Malinois räusperte sich jetzt ein wenig autoritär.

Dann stand er auf, ging zur Tür und zog sie gerade so weit zu, dass es seinen Kolleginnen die Sicht nahm.

"Den Reaktionen der Damenwelt entnehme ich, dass Sie wirklich dieser berühmte Schauspieler sind!" meinte er, während er wieder zu seinem Schreibtisch ging und erneut dort Platz nahm.

Es klang irgendwie ein wenig abwertend.

Tom verzog das Gesicht.

Er fühlte sich sowieso gerade alles andere als wohl in seiner Haut.

"Berühmt ... na ja ... "

Er deutete ein Schulterzucken an.

Es war ihm noch nie so zögerlich über die Lippen gekommen.

Manchmal kokettierte er auch schon gerne damit!

"Ihr Name?"

Malinois' Stimme klang streng.

Fordernd.

Eifersüchtig?

"Tom Meier."

Er tippte es in den PC.

"Sie wohnen?"

"Sepiaweg zwölf ... Hamburg."

"Und hier in Köln?"

"Marriott Hotel ... keine Ahnung wie die Straße heißt!"

"Neumarkt." ergänzte Malinois nun beinahe sanft und gab es ein.

"Und der Grund Ihres Aufenthaltes hier in Köln, Herr Meier?"

Während er seinen Namen aussprach sah er ihn an, abwartend, aufmerksam.

Sein Gesicht war sehr ansprechend, hübsch, schien sehr symmetrisch, mit braun gebrannter, ganz feiner Haut für einen Mann und dem sehr intensiven Grün seiner Augen,

"Ich habe Bekannte besucht! Manchmal mache ich das!"

Malinois nickte.

Er tippte es in den PC.

"Die beiden Herren die bei Ihnen waren? Sie brauchen darauf nicht zu antworten wenn Sie sie belasten!"

"Ja, die Beiden." antwortete Tom einfach.

Auch das tippte Malinois ein.

"Und was wollten Sie im Lentpark um diese Zeit?" erkundigte er sich dann und sah ihn wieder an.

"Sie brauchen auch darauf nicht zu antworten!"

"Herrje, wir wollten einfach in Ruhe ein paar Runden schwimmen, uns abkühlen, es ist seit Tagen unerträglich heiß in der Stadt und in keinem Schwimmbad kriegt man ein Bein auf den Boden!!"

"Ich muss Sie darauf hinweisen, dass Sie soeben den Einbruch in das Schwimmbad gestanden haben, Herr Meier!" meinte Malinois während er begann, das Gesagte einzutippen.

"Das war kein Einbruch!" gab Tom verärgert zurück.

"Die Tür war offen! Es war bestenfalls widerrechtliches Betreten des Grundstückes!"

"Wieso war die Tür offen, Herr Meier?" erkundigte sich Malinois nochalant und sah ihn an.

Tom lehnte sich auf dem Stuhl zurück.

"Woher soll ich das wissen?"

Malinois nickte ruhig.

Er tippte zuende, druckte aus und schob ihm dann das Blatt und einen Kugelschreiber über den Tisch zu.

"Bitte lesen Sie sich das in Ruhe durch und unterschreiben es dann, wenn Sie es für sachlich richtig halten!"

Tom überflog das Blatt und setzte dann seine Unterschrift darunter.

Malinois nickte während er es an sich nahm.

"Die Hamburger Kollegen konnten uns Ihre Angaben leider noch nicht bestätigen!" ließ er ihn dann wissen.

"Obwohl die Identifizierung Ihrer Person durch meine Kolleginnen durchaus positiv war ... " Er grinste ein bisschen.

" ... ist in solchen Fällen vorgesehen, dass wir Sie in Gewahrsam nehmen bis Ihre Identität auch auf offiziellem Weg geklärt ist! Kommen Sie bitte mit!"

"Ist jetzt nicht Ihr Ernst!" entfuhr es Tom.

Doch Malinois blieb unerbittlich auffordernd vor ihm stehen und brachte ihn schließlich zu den Arrestzellen.

Tom musste seine Schuhe vor der Tür stehen lassen, Jacke und Gürtel abgeben.

Dann schloss Malinois die Tür hinter ihm und er war allein in dieser kahlen Zelle mit einer gemauerten Pritsche und einer Gummimatratze darauf.

Genervt schlug Tom mit der Hand gegen die dicke Mauer und ließ sich dann auf die Pritsche sinken.

Es blieb ihm nichts anderes übrig.

Zehn Minuten später wurde die Tür wieder geöffnet.

Malinois sah herein.

"Alles in Ordnung?" erkundigte er sich.

"Wenn die Zeit es erlaubt, schauen wir gerne 'mal nach dem Rechten! Also ... auch in den eigenen Räumen! Es ist nicht jedermanns Sache, so plötzlich auf so engem Raum eingesperrt zu sein!"

"Alles okay." brummte Tom.

Er wusste noch immer nicht, was er von der ganzen Sache halten sollte, weniger des widerrechtlichen Betretens erwischt worden zu sein als des Gefühles für diesen Beamten überwältigt.

"Ehm ... ich habe in einer halben Stunde Dienstschluss! Wenn Sie wollen, kann ich Sie dann zu Ihrem Hotel fahren, das liegt auf meinem Weg! Ihre Unterlagen aus Hamburg sind auf dem Weg! Ich denke, bis dahin ist alles erledigt!Tom sah ihn überrascht an.

In ihm sträubte sich alles ... gleichermaßen schrie alles in ihm, dieses Angebot bloß anzunehmen!

"Ja ... danke! Sagen Sie mir Bescheid, wenn Sie Schluss haben, okay?" stimmte er schließlich doch zu.

"Ja, klar!"

Malinois ging und ließ die Tür einen Spalt weit offen stehen.

Tom nahm an, dass er jetzt nicht mehr ganz offiziell unter Arrest stand.

Er stand auf.

Machte ein paar Schritte.

Verschränkte die Finger hinter dem Kopf.

Es fiel ihm schwer, sich zu konzentrieren.

Sollte er Malinois Angebot annehmen?

Was würde geschehen?

Was, wenn der andere genau so empfand wie er?

Konnte / sollte er sich darauf einlassen?

Es war nicht dieses Schmetterlinge-im-Bauch-Gefühl, das er von seinen Beziehungen mit Frauen her kannte!

Hier war es eher, als hätten die kleinen Flatterer Betonklötze an den Füßen!Wäre es einfach gewesen, hätte er das Angebot des Beamten rundheraus abgelehnt!

Doch etwas in ihm wollte seine Gesellschaft!

Wollte mehr von ihm wissen!

Wollte seine Nähe!

Tom ging zur Liege und streckte sich der Länge nach auf der Matratze aus.

Erst langsam gelang es ihm, den Gedanken an Nähe zuzulassen, es sich vorzustellen.

Wie er die Klettverschlüsse der schusshemmenden Weste langsam löste.

Das hellblaue Polizeihemd des anderen aufknöpfte.

Wie würde sich sein Schwanz anfühlen?

Er hatte noch nie das Glied eines anderen berührt.

Würde es sich sehr unterschiedlich anfühlen als seines?

Wie würde es weitergehen?

Der Gedanke verursachte ihm kein Unbehagen.

Er machte ihn neugierig.

Wieder wurde sein Schwanz hart wenn er an die Nähe von Malinois dachte.

Wie er ihm das Polizeihemd langsam von den Schultern streifte.

Würde er ein Shirt darunter tragen oder würde er ihm gleich seinen nackten durchtrainierten Oberkörper präsentieren?

Wie würde es sich anfühlen wenn er mit den Fingern darüber strich?

War seine Haut so glatt und weich wie sie aussah?

Wie fühlten sich die Muskeln eines anderen an?

Sein steifes Glied drückte sich pochend erregt gegen den starken Stoff seiner Jeans.

Normalerweise, wäre er jetzt alleine, würde er seine Hose aufknöpfen, den Reißverschluss herunter ziehen und seine Hand langsam in seinen Slip schieben.

Mit bestimmten Griff, den er als angenehm empfand, würde er seine Finger um seine pralle Männlichkeit legen und und sie sofort auf und ab bewegen.

Sehr schnell schaltete sich normalerweise sein Kopf aus und der kleine Rausch, die Erregung nahm Überhand.

Er variierte das Tempo, mit dem sich seine Finger bewegten, mal schnell, dann wieder langsam.

Der enge Stoff seines Slips rieb über seine Eichel und massierte sie zusätzlich, nicht lange, und er spürte die ersten Tropfen der warmen Nässe daran.

Sein Herz klopfte heftig, sein Atem ging rasch.

Manchmal schob er seine andere Hand dazu und ließ sie seine Hoden liebkosen...

"So, wir können los ... " meinte in diesem Moment eine Stimme an der Tür als sie weit geöffnet würde.

Tom schreckte aus seinem feuchten Tagtraum auf.

Es war so real gewesen, dass er im ersten Moment glaubte, der andere erwischte ihn wirklich mit der Hand in seiner Hose.

Er musste an sich herunter sehen um erleichtert zu erkennen, dass dem nicht so war.

Trotzdem brannten seine Wangen vor Erregung.

Er musste nach Luft ringen.

Sein Kopf fühlte sich noch völlig benebelt an.

"Alles in Ordnung?" erkundigte sich Malinois und klang einen Hauch besorgt.

"Ja, ja." versicherte Tom und schwang sich hoch, auf den Rand der Matratze.

"Ich war nur ... gerade einen Moment eingenickt!"

Malinois nickte.

Er war jetzt umgezogen, in Zivil, wirkte in den Jeans und dem blauen Shirt, den Turnschuhen nicht mehr ganz so autoritär sondern eher wie der nette junge Mann von nebenan.

Der hübsche junge nette Mann von nebenan.

Tom stand auf.

Machte dabei einen möglichst unauffälligen Blick an sich herunter um zu überprüfen, ob ihn auch Nichts an der Vorderseite seiner Jeans verriet.

"Gut ... prima ... sind meine Unterlagen jetzt da?" erkundigte er sich so harmlos wie möglich während er die kleine Zelle Richtung der Tür durchquerte.

Malinois gab sie frei.

Tom schlüpfte in seine Schuhe vor der Tür, zog seinen Gürtel durch die Schlaufen der Jeans und nahm die Jacke vom Haken.

"Ja. Wenn Sie wollen können Sie mich im Hotel eben einen Blick in ihren Ausweis werfen lassen und dann ist die Sache erledigt! Also ... für heute! Ich weiß leider nicht, ob der Betreiber des Lentbades Anzeige erstatten wird ... "

Er wies ihm den Weg Richtung des Ausganges.

Tom setzte sich dorthin in Bewegung.

Malinois war hinter ihm, doch er spürte nur zu genau die Augen des anderen auf sich.

Abschätzend.

Abwägend.

Neugierig.

Es machte ihn an.

"Ruhigen Dienst! Bis später!" verabschiedete Malonois sich von seinen Kollegen hinter dem Empfangstresen im Eingangsbereich.

"Wünsche ich auch!" fügte Tom hinzu bevor sie das Gebäude verließen.

Mittlerweile war es hell draußen, ein warmer Hochsommermorgen.

Mslinois steuerte einen Jimney auf dem Parkplatz neben der Wache an und deaktivierte die Zentralverriegelung.

"Ich habe Ihre Tasche hinten im Wagen." ließ er ihn beim Einsteigen wissen.

"Wir mussten sie natürlich durchsuchen ... aber wir haben nichts konfisziert!"

"Gut zu wissen." gab Tom zurück und zog die Beifahrertür hinter sich zu nachdem er auf den Sitz gerutscht war.

"Konnte ich mir auch nicht vorstellen, dass jemand `was mit dem Inhalt anfangen könnte!"

Es war so eng im Innenraum des Wagens, dass ihre Knie, ihre Arme sich berührten.

"Was machen Sie nach so einer Nachtschicht wenn Sie nach Hause kommen?" erkundigte sich Tom bei dem anderen während dieser den Wagen vom Parkplatz lenkte.

"Hauen Sie sich gleich hin?"

"Meistens guck` ich noch `was in der Flimmerkiste, esse eine Kleinigkeit, bis ich `runter gekommen bin!" gab Malinois zurück und fädelte das Fahrzeug in den laufenden Verkehr ein.

"Dann leg` ich mich hin! Die Nachtschicht fängt um acht Uhr an, da muss man sehen, dass man genug Schlaf bekommt!"

Seine Hand rutschte - gewollt oder ungewollt - ganz kurz vom Schalthebel gegen Toms Oberschenkel.

Tom konnte nicht verhindern, dass er zusammenzuckte.

"Jemand, der um diese Uhrzeit auf Sie wartet?"

Seine Stimme bebte ein bisschen.

"Nein." gab Malinois bestimmt zurück.

"Ich bin seit sieben Monaten solo. Mein letzter Freund hat mich verlassen weil er mit meinen wechselnden Arbeitszeiten nicht klar kam. War ihm zu anstrengend!"

Er warf ihm einen langen Blick zu, so als wolle er kontrollieren, wie er auf diese Eröffnung reagierte.

Tom atmete sehr sehr tief ein.



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