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Die kleine Luxus-Dame (fm:Ältere Mann/Frau, 2393 Wörter)

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Veröffentlicht: Jan 30 2023 Gesehen / Gelesen: 16248 / 13421 [83%] Bewertung Geschichte: 8.95 (151 Stimmen)
Eine Begegnung in einem Luxus-Hotel zwischen einem reifen Mann und einer jungen Frau. Intensiv, aber ohne Worte. Und mit einer erstaunlichen Auflösung am Ende.

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Die kleine Luxus-Schlampe

Das Essen war hervorragend. Ein Fünf-Gänge-Menü vom Feinsten. Nichts für Männer, die einen vollen Teller Qualität vorziehen. Jeder der Gänge sah mengenmäßig aus wie eine kleine Provokation für einen hungrigen Magen. Aber zu den fünf Gängen kamen Grüße aus der Küche und das eine oder andere Amouse Gueule. Am Ende war es wie immer. Man war überrascht, dass man von so kleinen Portionen satt geworden war.

Die Zweiertische waren in diesem, einem von etlichen Speiseräumen, großzügig verteilt. Das Luxushotel war gut belegt, aber bei weitem nicht ausgebucht. Es war keine Hauptreisezeit in dieser Region. Die knappe Woche, die wir uns als Auszeit gönnten, wollten wir mit Wellness, ausgedehnten Spaziergängen, Sport und etwas Kultur füllen.

Wieder überraschte es mich, wie viele junge Leute, Paare meist, in diesem Hotel weilten. Mit Übernachtung, Frühstück und Abendessen kamen wir zu zweit auf über 500 Euro pro Tag und Nacht. Und wir hatten nicht einmal eine Suite gebucht, sondern nur ein Doppelzimmer gehobener Größe ohne weitere besonderen Extras.

Meine Frau und ich saßen über Eck, uns also nicht gegenüber. Stattdessen saß am Nachbartisch, mir genau gegenüber, diese kleine, hübsche Schlampe, die zwei Stunden zuvor neben mir im Ruheraum des Spa-Bereichs gelegen hatte. Fast hätte ich sie nicht erkannt. Bemerkt hatte ich es gar nicht gleich, das junge Paar saß wohl schon, als wir in die Speisestube kamen. Ich konnte also nicht davon ausgehen, dass sie sich absichtlich mir gegenüber hingesetzt hatte.

Verstehen Sie mich bitte nicht falsch. Ich bin beileibe kein Macho, der junge - und weniger junge - Frauen als Schlampen bezeichnet. Ich nenne Frauen auch nicht Nutte. Es sei denn, sie sind Nutte. Aber ich weiß, im Gegensatz zu Ihnen als Leserin und Leser, wie der weitere Abend verlief. Und Sie werden es erfahren. In diesem Fall ist der Begriff Schlampe durchaus positiv zu verstehen, so viel sei verraten.

Viel hatte ich von der jungen Frau im Spa-Bereich nicht gesehen. Sie trug den gleichen Hotel-Bademantel wie alle anderen Gäste und wie ich auch. Sie war schlank, hatte schöne Beine, so viel wusste ich. Und ein wirklich sehr, sehr hübsches Gesicht. Mit ganz hellen Augen, mehr grün als blau. Eingerahmt war ihr Antlitz von halblangen, dunkelblonden, auf gleiche Länge geschnittenen und glatten Haaren. Das sah unschuldig und lasziv zur gleichen Zeit aus.

Ihr Begleiter und Freund sah aus wie ein Remake der Gallagher-Brüder in deren jungen Jahren. Dunkle Haare, die mit Wachs so gestylt waren, als ob sie von Natur aus nicht zu bändigen seien. Die Kleidung mit einem gewollten Underdressing. Aber wahrscheinlich jedes Stück von einem In-Label. Er machte auf mich einen gelangweilten Eindruck, was angesichts des köstlichen Menüs noch zu verzeihen gewesen wäre, angesichts der hübschen jungen Frau neben ihm allerdings frevelhaft erschien. Zweifellos waren seine Eltern die Sponsoren dieses Aufenthalts, der den finanziellen Spielraum zweier Mittzwanziger im Normalfall sprengte. Es sei denn, es handelte sich um erfolgreiche Influencer oder eine ähnliche Erscheinung. Der Luxusurlaub mochte die Belohnung für die bestandene Bachelor-Prüfung sein. Oder war er schon alt genug für den Master?

Die beiden waren in der Menüfolge einen Gang weiter als wir. Gerade hatten wir den Appetitanreger namens erste Vorspeise genossen, beendeten sie Vorspeise Nummer 2. Die junge Dame erhob sich ohne ein für mich hörbares Wort und ging, wie ich vermutete, zu den Toiletten. Sie trug ein hautenges, schwarzes Kleid, das sehr kurz geschnitten war. Wirklich sehr kurz. Als Kontrapunkt hatte sie knöchelhohe Schuhe mit sehr dicken Sohlen an, die sie deutlich größer machten, als sie war. Ihre schönen Beine steckten in dicken, dunkelgrauen Strumpfhosen.

Sie hatte den Gang eines Models, nein eher einer jungen Frau, die gehen will wie ein Model. Aber es sah gut aus. Ihr Hintern kam in dem schlauchengen Kleid bestens zur Geltung und ich bewunderte ihn und sie als Ganzes, wenn auch nicht allzu sehr, um nicht aufzufallen. Meine Frau war mir zugewandt, der junge Gallagher schaute nicht auf, er kannte sie schließlich. Also war ich als Bewunderer alleine.

An beiden Tischen war der nächste Gang serviert. Bei uns die zweite

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