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Von der Vergangenheit eingeholt (fm:Ehebruch, 7443 Wörter) [3/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Feb 26 2023 Gesehen / Gelesen: 12854 / 10465 [81%] Bewertung Teil: 9.25 (135 Stimmen)
Ehebruch mit Folgen

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© Ipsy Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte

" Um eines möchte ich dich bitten. Wenn du deinen Ficker gefunden hast und er kommt nach hier dann werde ich hier ausziehen denn ich möchte diesen Typen nicht sehen."

" Was soll das heißen ? Du willst hier ausziehen "?

" Hast du es mit den Ohren ? Vielleicht willst du ja mit ihm wieder in die Kiste und das muß ich mir nicht antun "?

Ich wollte schon aufspringen doch er hielt mich zurück und was er dann sagte gab mir den Rest " Eine Frage habe ich noch und dann habe ich dir alles gesagt was ich dir sagen wollte. Ist Carla mein Kind oder hattest du da auch einen anderen Mann für nötig "?

Mir platzte der Kragen. " Natürlich ist Carla von Dir , für wen hälst du mich eigentlich "?

Er sah mich an.

" Was ich von dir halte ? Das willst du gar nicht wissen aber eines darfst du wissen,- Bei Carla werde ich einen Vaterschaftstest machen damit ich wirklich weiß ob ich der Vater bin"

Ich nahm mir einen großen Schluck Wein zu mir denn ich mußte das alles erst verarbeiten.

Über die Härte seine Worte und auch über die knallharte Ansage habe ich mich schon erschrocken Als ich etwas dazu sagen wollte schnitt er mir das Wort ab. " Am besten ist , du sagst nichts. Was für eine Lüge willst du mir denn auftischen "?

Ich riß mich los und rannte ins Schlafzimmer und dort warf ich mich heulend aufs Bett.

Diese Nacht konnte ich lange nicht einschlafen. Zu viele Gedanken gingen mir durch den Kopf . Morgens um 5 :20 Uhr wurde ich und stellte fest das ,das Bett neben mir leer war.

Jonas

Nachdem sie heulend ins Schlafzimmer gerannt war , blieb ich erst einmal im Wohnzimmer sitzen. Mein Herz schlug wie wild und ich mußte mich erst einmal beruhigen. Ich wußte immer noch nicht wo meine Gefühle sind. Was ist Finn für mich ? Ändert sich etwas zwischen Finn und mir ? Was ist zwischen Nora und mir ?

Gibt es noch ein wir ?

Ich hatte so viele Fragen aber keine Antworten.

Ich muß im Sessel eingeschlafen sein als ich um 5:25 Uhr durch einen sanften Kuss wach wurde. Ich hörte noch die Worte ,- Verzeih mir ,- und dann sah ich meine Frau Richtung Toilette gehen. Ich stand auf denn es war sehr unbequem und mir taten die Knochen weh , also ging ich ins Schlafzimmer und legte mich ins Bett. Kurz darauf kam meine Frau und rückte zu mir ins Bett doch das wollte ich nicht. " Ich kann das nicht " : murmelte ichstieß meine Frau weg und warkurz darauf eingeschlafen.

Um 6:30 Uhr wurde ich wach und schlich mich aus dem Schlafzimmer in die Küche. Ich machte das Frühstück für die Kinder und ließ meine Frau schlafen. Beim Frühstück beobachtete ich Finn und merkte das ich mich Finn gegenüber etwas zurückhaltender verhielt. Warum fiel mir jetzt erst auf das er blaue Augen hatte.Ich beobachtete ihn und versuchte heraus zu finden ob es noch andere Dinge gab die mich an einen anderen Kerl erinnern würden. Sogar Finn fiel es auf. " Ist was Paps "?

Für einen kurzen Moment stolperte mein Herz ,- er hatte mich Paps genannt.

Klar warum auch nicht ,- dachte ich so bei mir,- für ihn hat sich ja auch nichts geändert. Hat sich für mich denn etwas geändert ?

Wieder so eine Frage die ich mir nicht beantworten kann.

Ausnahmsweise fuhr ich die Kids zur Schule denn ich musste ganz kurz aus dem Haus. Eine Stunde später betrat ich die Küche in der meine Frau bei einer Tasse Kaffee saß. Sie blickte mich verunsichert an." Wo warst du " ? : fragte sie leise. Als ich mir einen Kaffee eingeschenkt hatte blickte ich in ihr Gesicht. " Ich mußte hier raus. Weißt du wie ich mich fühle ? Auf einmal erfahre ich das mein Sohn gar nicht mein Sohn ist. Das meine Frau mich betrogen und zehn Jahre lang belogen hat. Ich komme damit nicht klar und weiß nicht was ich tun soll"?

" Wie soll ich das verstehen "?

" Hast du dir einmal vorgestellt wie du dich fühlen würdest wen ich Dich betrogen hätte und plötzlich erscheint ein Kind von mir vor der Türe und du erfährst das es mein Kind ist ? Außer das ,das hier viel schlimmer ist. Ich habe zehn Jahre lang geglaubt das, Finn mein Sohn ist und erfahre dann plötzlich, durch Zufall das es nicht stimmt "

Sie schluckte und sagte leise: " Für Finn bist du sein Vater ." "Es mag ja sein aber ich fange an Finn mit ganz anderen Augen zu sehen.

Weißt du ,auf einmal bemerke ich Dinge bei Finn ,wo ich mich frage , war ich als Kind auch so oder hat er sie von seinem Vater. Weißt du eigentlich mit wem du damals gevögelt hast "?

Sie zuckte zusammen aber beantwortete die Frage nicht dafür heulte sie wieder los.

"Wann gedenkst du los zu fahren ? Denke daran dich zu melden wenn du mit dem Typen unterwegs bist damit ich beizeiten meine Sachen packen kann."

Nora

Für mich hörte es sich so an als würde Jonas gerade Abstand von Finn nehmen. Das durfte nicht passieren . Finn war so stolz auf seinen Vater und Jonas ein so toller Vater für seine Kinder. Ich wußte auch nicht was ich machen konnte. Als er dann mit diesem Beispiel kam wie ich reagieren würde wenn da auf einmal ein Kind käme welches von ihm sei , wusste ich keine Antwort. Meine einzige Reaktion wäre , ich würde beide rausschmeißen . Als er zum Schluss noch einmal damit ankam er würde ausziehen erschrak ich. Sollte das , das Ende unserer Ehe sein ?

"Was soll der Quatsch "? : fauchte ich ihn an. Du bist für Finn der Vater und du kannst ihn doch nicht im Stich lassen. Er hängt an dir."

" Du machst es dir aber einfach. Erst schiebst du mir ein Kind unter und dann soll ich so tun als wäre es das normalste der Welt. Hast du dir schon mal Gedanke gemacht wie es mit uns weiter gehen soll?

"Was soll das heißen "?

" Das ich nicht weiß ob ich mit dir noch zusammen leben kann. Kann ich Dir noch vertrauen ? Wenn du mit deinen Freundinnen unterwegs bist , betrügst du mich da auch "?

Nun wurde es mir zu bunt und ich wurde etwas lauter.

" Ich habe dich ein einziges mal betrogen. Damals als es so aussah als wenn du eine Affäre hattest. Da war ich so sauer auf dich das ich mich betrunken habe und da ist es passiert. Als ich dann Schwanger wurde habe ich echt gedacht und auch gehofft es wäre von dir. Erst im Laufe der Zeit stellte ich fest das Finn nicht von dir ist. Glaube mir , ich bin nicht Stolz darauf ".

" Ach und das konntest du mir nicht sagen "?

" Ich hatte oft daran gedacht es zu beichten aber ich hatte auch Angst vor deiner Reaktion "!

" Und das ist jetzt besser,wie? Weißt du wie sich das für mich angefühlt hat als der Arzt mir gesagt hat , Sie können nicht der Vater sein . Es war wie ein Tiefschlag. Den ganzen Nachmittag habe ich gebraucht um mir klar zu machen das Finn nicht von mir ist und das Du mich betrogen hast"

Da ich die Traurigkeit in seiner Stimme vernahm stand ich auf ging ich auf ihn zu. Bevor ich ihn erreichte um ihn in den Arm zu nehmen ging er einen Schritt zurück und hielt mich auf Abstand.

" Ich kann das nicht. Ich kann nicht so tun als wäre nichts gewesen."

" Jonas , bitte ,- ich weiß das ich Fehler gemacht habe aber können wir nicht wie normale Erwachsene damit umgehen. Ich bitte dich ,- Finn vergöttert dich nimm ihm nicht seinen Vater. Gerade jetzt wo er so schwer krank ist da braucht er dich und deine Liebe. Auch ich brauche Dich denn ich habe dich immer geliebt. Gib uns nicht auf."

Mir liefen die Tränen übers Gesicht .

Ich hoffte darauf das Jonas mir verzeihen würde denn was sollte ich ohne ihn machen ?

Leider mußte ich fahren

Mit einem gemischten Gefühl fuhr ich los. Noch nicht einmal einen Abschiedskuss bekam ich von ihm. Den Kindern hatten wir erzählt das die Oma krank sei und ich deshalb nach Wischhafen fahren müßte. Auf der Fahrt dahin gingen mir soviele Gedanken durch den Kopf.

Würde ich Henning überhaupt finden? Was wird er sagen wenn er erfährt das er einen Sohn hat? Was werden meine Eltern sagen? Auch hatte ich ein schlechtes Gewissen meinem Mann gegenüber. Ich hatte ihn ja wieder belogen . Henning hatte mir ja gefallen und so besoffen war ich ja nicht.

Verdammte Scheisse dachte ich mir. Kommste eigentlich nie mehr aus dieser Lügenspirale? Endlich war ich zu Hause und meine Mutter kam mir entgegen. Nun erst mal tief Luft holen und da kam sie auch schon , die erste Frage. " Was machst du denn hier "? Aber bevor ich antworten konnte folgte die nächste Frage : ' Habt ihr Euch gestritten und trennt ihr Euch ? Mensch erzähle schon. Es ist doch offensichtlich das da etwas nicht stimmt"

" Mensch Mama, lass mich doch erst einmal ankommen und dann erzähle ich dir alles.

Bei einer Tasse Ostfriesentee erzählte ich ihr warum ich eigentlich hier bin und auch das Jonas Probleme hat damit klar zu kommen und das es um unsere Ehe nicht so gut bestellt ist. Ich weiß nicht mehr weiter."

Meine Mutter reagierte sehr bestürzt sagte aber nichts dazu außer zu Finn und seiner Krankheit .da kamen ihr ein paar Tränen

Am Abend traf ich mich mit meinen Freundinnen bei Wilhelm . Auch ihnen erzählte ich ich die Geschichte und fragte nach ob sie mir sagen könnten wo ich Henning finden könnte. Sie wußten es nicht und auch Wilhelm konnte es mir nicht sagen. Einer der Seeleute bekam es mit und meinte : " Wenn du den wilden Henning meinst ,dann kann ich dir nur raten ,laß die Finger von Ihm." Dann musterte er mich von oben bis unten . " Na Du bist ja schon groß und wirst wissen was du tust " " Ja nun sag schon , wo finde ich ihn " Ach mein Deern , mein Hals ist so trocken " und dabei sah er mich mit einem Dackelblick an das ich einfach nur lachen musste. " Okay , ich habe verstanden und bestellte 4 Kööm . " Also ,mein Deern schau mal nach Sylt in List denn da müsste er sein . Und wie sieht es aus , noch einen Kööm" ? und dabei hielt er mir sein leeres Glas vor die Nase. Ich bestellte mich einmal 4 Kööm und das wars dann auch schon

Am anderen Tag für ich mit dem Zug nach Westerland und von dort mit einer Kleinbahn nach List. Im Hafen bei Tante Anna fragte ich nach und dort wurde mir gesagt das er vor einem halben Jahr nach Helgoland umgesiedelt sei. Tante Anna eine Frau von Mitte 50 nahm mich beiseite. " Mensch Deern ,was willst du von dem? Laß die Finger von ihm er ist ein Windhund Man munkelt das er schon für vier Kinder zahlen muss ". Sie sah mich an schüttelte den Kopf ." Nee nicht? Sag jetzt nicht du erwartest ein Kind von Ihm "? Bei einem Kööm erzählte ich ihr alles und das ich kein Geld von ihm will . Er soll seinem Sohn helfen"

Oh da sehe ich aber schwarz denn er ist verheiratet und bei der Frau wirst du aber Probleme bekommen denn sie läßt ihren Mann nicht einfach so ziehen "

Na ja , ich mußte da trotzdem hinfahren.

Jetzt ging es erst wieder einmal zurück zu meinen Eltern. Ich war ziemlich niedergeschlagen und außerdem war ich ziemlich enttäuscht darüber das mein Mann sich immer noch nicht gemeldet hat. Ich sprach mit meiner Mutter darüber aber sie hatte volles Verständnis für Jonas.

" Er wird ganz schön Probleme haben mit dem was du ihm angetan hast. Weißt du , ich verstehe das immer noch nicht. Warum hast du damals nicht einfach deinen Seitensprung gebeichtet. Dann hätte es wohl anständig gekracht aber das wäre es dann gewesen. Aber jetzt , jetzt steckst du ganz gehörig im Schlamassel. "

" Mama ich weiß. Jonas meldet sich auch nicht und er schreibt auch nicht zurück. Was soll ich denn jetzt machen ? Ich habe Angst das unsere Ehe zerbricht."

" Kopf hoch , es wird schon werden denn ich denke nicht das er Finn hängen läßt."

Ich ging beizeiten zu Bett und versuchte Jonas zu erreichen. Doch es kam nichts.

Am anderen Tag stand ich schon früh auf denn ich mußte das Schiff nach Helgoland bekommen. Ich saß noch nicht ganz am Frühstückstisch als mein Handy klingelte. Jonas !!!!!! " Guten Morgen , deine Kinder wollen dich sehen" Er schaltete auf Videochat und ich sah unsere Kinder. Nachdem ich mich mit meinen Kindern unterhalten hatte und ihnen nicht sagen konnte wann ihre Oma wieder " gesund" wird wollten sie noch kurz mit Oma sprechen. Als ich anschließend mit Jonas sprechen wollte brach er den Kontakt ab. Mir kamen die Tränen. Meine Mutter wollte von mir noch wissen , was das sollte mit dem Krank .

" Ich konnte doch nicht den wahren Grund der Reise sagen "

Ein blick auf die Uhr sagte mir das es Zeit wird denn ich mußte ja noch mit der Fähre nach Glückstadt und von dort mit dem Zug nach Hamburg und dann mit dem Schiff nach Helgoland. Ich hatte für Helgoland erst einmal ein Zimmer für eine Woche gebucht.

Am späten Nachmittag erreichte ich doch ziemlich erschöpft Helgoland.

Es war eine anstrengende Reise gewesen und die See war auch nicht gerade ruhig. Ich hatte eine preiswerte Frühstückspension gefunden " Bei Mutti " und dort checkte ich erst einmal ein.

Bei einer Tasse Tee unterhielt ich mich mit " Mutti " die in Wirklichkeit Rosa hieß und 60 Jahre alt war. Sie sei eine echte Helgoländerin und stolz darauf hier zu leben auch wenn es manchmal sehr rau ist. "

Da sie ja schon eine Ewigkeit hier wohnen können sie mir bestimmt sagen wo ich hier den wilden Henning finde ?Leider weiß ich den Nachnamen nicht"

Ich bemerkte eine sofortige Veränderung bei ihr. " Ja , weiß ich. Was wollen sie von ihm" : sagte sie etwas schroff . Etwas erstaunt sah ich sie an. "Habe ich ihnen etwas getan ,das sie mich so abkanzeln "?

" Entschuldigen Sie aber dieser missratene Kerl ist mein Schwiegersohn und wenn immer eine Frau hier auftaucht um diesen Hallodri zu sprechen kommt auch ein Kind hinterher."

Ich sah sie an nahm mir einen Schluck Tee und bat darum ihr alles erzählen zu dürfen. Rosa stand auf und kam mit einer Flasche Rum zurück. Sie schütte einen guten Schuß in den Tee mit der Bemerkung :" Ich ahne das wir den gebrauchen können "

" Also , vorweg ich bin nicht hier um Unterhalt zu fordern und ja ich habe ein Kind von Ihm. Der Junge ist 10 Jahre alt und hat Leukämie. Aber es ist das Beste ich erzähle die ganze Geschichte."

Nachdem ich alles erzählt war es für eine Weile still. Rosa schüttelte nur den Kopf. Auf einmal sprang sie auf und schimpfte auf ihren Schwiegersohn. " Eines Tages dann schneide ich ihm den Schwanz ab "

Auf einmal kam von hinten eine liebliche Stimme : " Wem schneidest du den Schwanz ab "?

" Na deinem missratenem Mann. Der seinen Schwanz nicht unter Kontrolle hat "!

" Ach so , darf ich vorstellen, das ist meine Tochter Inka und das hier ist Nora "

Mit wenigen Worten erzählte Rosa ihrer Tochter worum es geht. Sie war nicht begeistert aber versprach mir zu helfen denn der Junge kann ja nichts dafür. " Aber es dauert ein paar Tage denn die Jungs sind Richtung Sylt unterwegs."

Inka wollte von mir wissen was denn mein Mann dazu sagt.

Mich traf diese Frage und mir kamen ein paar Tränen. " Wir haben gerade ein großes Problem. Er betrachtet Finn auf einmal mit anderen Augen und mit mir spricht er zur Zeit gar nicht."

" Wir hatten bisher eine sehr gute Ehe aber er fühlt sich von mir nicht nur betrogen sonder auch die ganzen Jahre belogen. Ich habe Angst das mein Mann sich von mir scheiden lassen will." "

Ich könnte es ihm nicht verdenken "; sagte Rosa.

Am Abend telefonierte ich noch mit meiner Mutter aber von Jonas hörte ich nichts

Jonas

Eine Traurigkeit überkam mich und ich machte mir Gedanken über unsere Ehe und über " meine " Kinder. War Carola wirklich von mir?

Eigentlich war ich zur Zeit nicht in der Lage klar zu denken. Auch hatte ich meiner Frau unterstellt das sie öfters fremd gehen würde. Möglich wäre es ja. Bisher hatte ich volles Vertrauen zzu meiner Frau aber das hatte gerade einen großen Riß bekommen.

Als meine Frau losfuhr drehte ich mich wortlos um und ging ins Haus.

In den folgenden Tagen war ich damit beschäftigt den Haushalt zu machen und die Kinder zu betreuen. Nach den Schularbeiten gingen wir schon mal in den Zoo oder schwimmen . Jeden zweiten Tag gab ich den Kindern die Möglichkeit mit ihrer Mutter zu chatten. Ich selber lehnte jeden Kontakt ab. 

Ich machte einen Vaterschaftstest denn ich wollte sicher sein das Carola von mir ist.

Um mich abzulenken und auf andere Gedanken zu kommen widmete ich mich wieder meinem Hobby,- meine elektrische Eisenbahn. Stundenlang beschäftigte ich mich mit dem Aufbau . Finn war begeistert und half mir so gut er konnte. Am Abend erzählte er der Oma und natürlich seiner Mama ganz begeistert davon. Eines Abends schrieb mir meine Frau das sie diesen Henning gefunden hätte. Zuerst wollte ich darauf antworten , aber es wäre nichts nettes gewesen  und darum ließ ich es und reagierte gar nicht darauf.

Meine Frau war mittlerweile schon eine Woche in Norddeutschland und ich war gerade mit der Anlage meiner Eisenbahn beschäftigt als es an der Haustüre klingelte. Wer das wohl sein mag als ich zur Türe ging.

Der Postbote brachte mir ein Einschreiben welches ich mit zitternden Händen öffnete. Es war das Ergebnis vom Vaterschaftstest und dort stand es schwarz auf weiß ,- Carla ist mein Kind. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Noch eine Enttäuschung hätte ich nicht verkraftet. Als ich die Haustüre schließen wollte kam ein mir bekanntes Auto um die Ecke gefahren.

Meine Schwiegermutter stieg aus

" Was machst du denn hier"?

" Na , mein allerliebster Schwiegersohn , das ist aber eine komische Begrüßung" Sie lachte mich an und drückte mich fest an sich.

" Sorry , du hast ja Recht. Komm rein . Kaffee oder Tee "?

Bei einer Tasse Tee unterhielten wir uns sehr lange und ausführlich. Sie appelierte an meinen gesunden Menschenverstand und meinte das Finn mich als Vater sieht. Der andere ist der Erzeuger aber du , du bist derjenige der einen Sohn hat. " Du kannst deinen Sohn in seiner schweren Stunde nicht alleine lassen. Er braucht dich jetzt mehr denn je. Wenn du ihn jetzt hängen läßt dann brichst du ihm das Herz und ihr könnt euch die Therapie sparen "

Bedröppelt sah ich Moni an. " Du hast ja Recht aber ich komme mit der ganzen Situation nicht klar. . Weißt Du , zehn Jahre lang wurde ich belogen und das schlimmste für mich war , als der Arzt mir erklärte das ich nicht der Vater bin."

" Ich kann es nachempfinden aber das mache bitte mit Nora aus . Hier aber geht es um Finn und das er wieder gesund wird."

Meine Schwiegermutter blieb noch ein paar Tage und wir führten noch einige Gespräche. Mal war ich Happy und ein andermal war ich am Boden zerstört.

.Am Tag der Abreise sagte sie zu mir : " Jonas du bist ein wunderbarer Vater und du liebst Finn so wie er dich liebt. Gebe deinem Sohn , denn er ist dein Sohn , die Chance zum weiterleben und dafür braucht er dich. Mit seinem Erzeuger kann er nichts anfangen. Was du aus deiner Ehe machst das mußt du mit Nora ausmachen. Ich kann dir nur sagen , das sie dich von Herzen liebt und ihre Fehler schon zigmal bereut hat."

Sie nahm mich in ihre Arme und drückte mich. Sie hatte ein paar Tränen in den Augen.

" Liebe Schwiegermama , ich danke dir das du so spontan gekommen bist

Deine Gespräche haben mir gut getan. Ja ich werde für meinen Sohn da sein . Wie das mit Nora weitergeht , dazu kann ich dir nichts sagen."

Wir verabschiedeten uns herzlichst und dann grinste ich sie an. " Ich wußte garnicht das du auf mich stehst "?

" Oh du Schlimmer , das hast du mitbekommen "?

" Moni , keine Angst ich verrate es keinem . Aber eines möchte ich dir sagen ,- Du bist eine klasse Schwiegermutter"

Sie wurde leicht verlegen und fuhr dann los.

Nora

Drei Tage später war ich wieder mit meinen Kindern per Videochat verbunden und beide erzählten mir ganz aufgeregt das die Oma heute angekommen ist. Ich verlangte nach meiner Mutter. Als ich sie am Bildschirm hatte wollte ich natürlich wissen was sie da machen würde? 

 " Vielleicht hatte ich Sehnsucht nach meinem Schwiegersohn? Oder nach meinen Enkeln "?  

Als sie das mit der Sehnsucht zum Jonas sagte dachte ich sofort,- Sie wird doch nicht ???

 Vor Jahren hatte sie mir einmal gestanden das sie Jonas zum Anbeißen süß finden würde und wenn er nicht ihr Schwiegersohn wäre.....wer weiß was dann passieren würde. 

" Du hattest aber nicht vor deinen Schwiegersohn zu vernaschen "? sprudelte es aus mir heraus.

" Mensch Nora , was sollte das denn jetzt ? Hast du nicht andere Probleme "? " Ich bin hier weil ich das Gefühl hatte das Jonas seelischen Beistand braucht Er braucht auch jemand zum reden. Du weißt doch wie er ist. Er macht vieles mit sich selber aus"

" Kannst du mir mal meinen Mann geben " 

" Er will nicht mit dir sprechen. Laß ihm Zeit denn die wird er brauchen"

Mir kamen die Tränen und ich schaltete spontan mein Handy aus. Es dauerte seine Zeit bis ich mich wieder beruhigt hatte. Als ich später zum Abendbrot im Speiseraum saß merkte Rosa sofort das irgend etwas mit mir nicht stimmte.

" Magst du erzählen"?

Ich nickte und erzählte ihr das mein Mann es ablehnen würde mit mir zu sprechen.

"  Mädchen , er wird darüber hinweg kommen. Wenn ihr bisher eine glückliche Ehe geführt habt dann werdet ihr auch wieder einen Weg finden der euch wieder zusammen bringt aber es wird dauern."

Zwei Tage später kam Inka mit einem bärtigem Mann in die Pension. Bei näherem hinsehen erkannte ich das es Henning war denn diese Kornblumen blaue Augen hatten es mir schon damals angetan.Ein kribbeln im Bauch machte sich bei mir bemerkbar und ich mußte aufpassen das ich mich nicht wieder in seine Augen verlor.

Rosa hatte mich unbemerkt beobachtet und sah zu mir herüber. Sie schüttelte kaum sichtbar den Kopf.

Wir unterhielten uns lange denn wie erwartet erkannte er mich nicht. Ich zeigte ihm auch ein paar Fotos von Finn. " Das bist du deinem Sohn schuldig " sagte seine Schwiegermutter.

Wir drei Frauen mußten Henning echt überreden bis er bereit war " seinem Sohn " zu helfen.

Plötzlich hatte ich die Idee,- ich schrieb meinem Mann das ich mal wieder meine Kinder sehen möchte. Eine halbe Stunde später unterhielt ich mich mit den Beiden und wir saßen mit alle Mann am Handy. So hatte Henning die Möglichkeit seinen Sohn zu sehen. Nach dem Videochat erzählte ich Henning das mein Mann keinen Kontakt mit ihm möchte und er angedroht hatte auszuziehen wenn ich mit dir in unserer Wohnung auftauchen würde. Wir einigten uns darauf das wir am Sonntag erst nach Wischhafen und dann weiter zu mir nach Hause fahren würden. Henning telefonierte noch mit der Hafenmeisterei über einen Anlegeplatz für sein Schiff .Am Sonntagmorgen schrieb ich meinem Mann das ich mit Henning nach Hause komme und er möchte bitte nicht ausziehen.

 " Ich brauche Dich ! Ich will dich nicht verlieren "!  

Es dauerte noch keine 5 Minuten da erhielt ich folgende Antwort.

" Du weißt was ich gesagt habe. Kommt der Typ in unsere Wohnung , bin ich weg und zwar solange er hier ist.   Ich will deinen Ficker von damals gar nicht erst sehen . Ich hoffe du hast dich unter Kontrolle und hast nichts mit angefangen "

Der letzte Satz traf mich hart. Er tat mir sehr weh.  Mir kamen die Tränen. Rosa, die es sah ,nahm mich in den Arm und führte mich nach draußen.

" Min Deern  , was ist los "?

Ich zeigte ihr die Nachricht die ich von Jonas bekommen hatte.

" Sein Selbstwertgefühl ist stark angeknackst .Du bist schon einmal beim Henning schwach geworden. Da ist es auch verständlich das er Angst hat , du könntest dich wieder verlieren "

" Verdammt , das war eine ganz andere Situation. Ich war sauer auf Jonas und ich hatte einiges getrunken. Aber es stimmt , ich fand ihn Anziehend."

 "Ach und das hast du alles deinem Mann so gebeichtet "?

Ich sah zu Boden als ich zugab das ich ihm nicht alles erzählt hätte.

"Mädchen , ich hoffe du wirst nicht wieder schwach. Denke an dein Kind und an deinen Mann. Denke daran was du zu verlieren hast . Ich habe gesehen wie du Henning angesehen hast als er kam. Mädchen pass auf."

Eine Stunde später schipperten wir los.

Am späten Nachmittag kamen wir zu Hause an. Wir fuhren erst zur Pension und ich verabschiedete mich von Ihm. " Bis Morgen " Er wollte mich an sich drücken aber das lehnte ich ab.

Dann ging es für mich nach Hause und mit mir die Ungewissheit ,- was würde mich zu Hause erwarten ?

Die Kinder fielen mir um den Hals und Finn zog mich in das Zimmer wo sie die Eisenbahn aufgebaut hatten. Finn hörte gar nicht mehr auf zu erzählen. Ich mußte ihn stoppen den Carla hatte mir ja auch etwas zu sagen. Sie erzählte mir das die Oma wieder gesund ist und hier gewesen war.

Im Türrahmen sah ich meinen Mann stumm da stehen. Keine Umarmung kein Küsschen nichts herzliches. Am Abend als die Kinder zu Bett waren sprach ich meinen Mann an.

" Was denkst du , wie lange willst du mich wie Luft behandeln."

" Ich weiß nicht wie ich mit dir umgehen soll "

" Was heißt das konkret "?

" Ich weiß nicht  ob ich dir vertrauen kann ? Oft Frage ich mich ob du mir nicht schon häufiger Fremd gegangen bist "?

Zornig stand ich auf und lief im Wohnzimmer hin und her. Dann stand ich vor ihm.

" Nun hörst du mir einmal gut zu. Ich bin dir einmal , vor 10 Jahren Fremd gegangen. Das Ganze hatte eine Vorgeschichte aber das weißt du. Ja ,ich hätte damals mit dir reden müssen. Als ich Schwanger war , da hätte ich auch mit dir reden müssen. Das alles tut mit Wahnsinnig Leid. Ich gebe auch zu das ich zu Feige war mit dir über die mögliche Vaterschaft zu reden. Ich hatte damals Angst das du mich verstoßen könntest. Aber genau das passiert hier gerade.

Jonas , ich halte deine ablehnende Art mir gegenüber nicht mehr aus. Wenn Dir nichts mehr an mir liegt dann sage es und wir müssen einen Schlußstrich unter unsere Ehe ziehen."

Weinend rannte ich in unser Schlafzimmer und warf mich aufs Bett.

Jonas

Am Sonntagmorgen erhielt ich von meiner Frau eine Nachricht , das sie heute Nachmittag ankommen würde. Als ich das den Kindern erzählte waren sie hellauf begeistert . Da ich meiner Frau nicht mehr vertraute schärfte ich ihr noch einmal ein das ich den Typen nicht sehen möchte und auch sonst keinen Kontakt zu ihm möchte.

Als sie am späten Nachmittag ankam wurde sie von den Kindern mit viel Getöse empfangen. Beide hatten ihr sehr viel zu erzählen. Am Abend kam es dann noch zu einer lautstarken Auseinandersetzung zwischen ihr und mir.

Als Nora heulend ins Schlafzimmer verschwunden war registrierte ich erst ihre Worte die sie gesagt hatte. Sie sprach von Trennung. Wollte ich das ? Nein . Eine endgültige Trennung wollte ich nicht . Aber wie geht es weiter?

Einen Plan hatte ich nicht.

Am Montag brachte ich die Kinder zur Schule und meine Frau ging mit Henning zum Arzt , wegen der Untersuchungen. Anschließend zeigte sie ihm noch die Stadt . Um 20:20 Uhr kam sie nach Hause und verkündete das sie schon gegessen hätte. Ich war sauer auf meine Frau . Ja ,ich war Eifersüchtig und ich hatte Angst meine Frau zu verlieren.

" Hättest du nicht vorher Anrufen können ? Wir haben mit dem essen auf dich gewartet"?

Ich ging auf sie zu und packte sie an den Schulter fest : " Läuft da etwas zwischen euch beiden ? Und bitte sage die Wahrheit "

Meine Frau riß sich los " Spinnst Du " fauchte sie mich an. " Ich habe gerade ganz andere Probleme . Ich will dich nicht verlieren. Ich weiß aber nicht wie ich es schaffen soll wenn du mir nicht hilfst "?

" Ich möchte Dich auch nicht verlieren aber ich habe so viele Zweifel und Ängste. Ich weiß nicht wie ich mit dem alles fertig werden soll . Wie kann ich damit umgehen? Kann ich dir wieder vertrauen "?

" Jonas , was haben wir uns einmal geschworen ? Das wir uns immer alles sagen wollen . Jetzt wäre es an der Zeit miteinander zu reden."

" Das ich nicht lache. Gerade du sagst es mir ? Du hättest damals mit mir reden müssen "

Wir redeten den ganzen Abend und kamen uns auch wieder näher. Ich versprach meiner Frau das wir es versuchen wollten . Während des Gesprächs kam sie immer näher . Auf einmal packte sie sich meinen Kopf und drückte mir ihre Lippen auf die meinigen. Als sie mir ihre Zunge in den Mund schob da stand ich in Flammen.

In mir erwachte die Lust welches von ihr bemerkt wurde. Sie griff mir in die Hose und streichelte meinen Schwanz. Er stand wie eine eins. " Komm ,lass uns ins Bett gehen." Ich nickte denn ich wollte jetzt meine Frau vögeln. Da wir beide schon längere Zeit nicht mehr miteinander geschlafen hatten fielen wir übereinander her. Ich stieß ihr meinen harten Schwanz mit zwei Stößen in ihre nasse aufnahmebereite Fotze. Sie schrie ganz kurz auf . Und dann fickte ich sie hart und wild. Es dauerte nicht lange und sie kam. Ihre Scheidenmuskulatur zog sich zusammen und in diesem Moment pumpte ich ihr meinen Saft in mehreren Schüben tief in ihre Muschi. Etwas ausgepumpt und schwer Atmend lagen wir ausgestreckt nebeneinander. Nach einer gewissen Zeit spürte ich ,wie ihre Hände mich zärtlich streichelten.

In dieser Nacht liebten wir uns noch zweimal bis wir erschöpft aber glücklich einschließen.

Nach drei Tagen hatten wir das Ergebnis der Untersuchung und stellten fest das Henning als Spender geeignet war. Finn kam ins Krankenhaus und wurde isoliert. Täglich war ich jetzt Stundenlang im Krankenhaus und unterhielt mich mit Finn. Ins Zimmer konnte ich ja nicht. Nora kümmerte sich zeitweise um Henning löste mich aber auch bei Finn ab so das ich mich dann um meine Tochter kümmern konnte.

Ich war weiterhin nicht gewillt diesen Henning kennen zu lernen, hatte aber trotz allem ein mulmiges Gefühl wenn ich wusste das sie bei Henning war. Als dann meine Schwiegermutter kam um uns zu unterstützen lösten sich die beiden Frauen bei der Betreuung von Henning ab. Wobei meine Schwiegermutter die meiste Zeit bei ihm war. Es war mir auch lieber.

In ein paar Tagen würde mein Urlaub zu Ende sein und ich mußte wieder zur Arbeit.

Nora

Am Montag fuhr ich zur Pension wo Henning untergebracht war. Er lud mich noch ein mit ihm einen Kaffee zu trinken denn er saß gerade am Frühstückstisch. Nachdem er fertig gegessen hatte fuhren wir ins Krankenhaus zum Dr. Brenner denn dort hatten wir einen Termin.

Nachdem die Prozedur vorbei war zeigte ich ihm die Stadt. Als er wollte das ich ihm zeigte wo und wie ich wohnte stoppte ich ihn. " Du weist das mein Mann das nicht will , also laß das"

Am Abend lud er mich noch zum Essen ein welches ich zuerst ablehnte aber dann legte er seinen Arm um meine Schulter und drehte mich so das ich in sein Gesicht schaute. Ich sah in seine Kornblumenblauen Augen und ich bekam weiche Knie.

Ich nickte und wir gingen essen.

Wir unterhielten uns anregend über seinen Beruf als Fischer und das er eigentlich aus Cuxhafen komme aber mit Leib und Seele Fischer sei.

Ich merkte gar nicht wie die Zeit vergangen war und erschrak als ich auf die Uhr sah. Ich brachte ihn zur Pension und fuhr schnell nach Hause . Dort wurde ich von meinem Mann erwartet der sehr sauer war.

Er packte mich und verdächtigte mich das ich mit Henning etwas hätte welches ich abstritt und ihn fragte , ob er nicht alle Tassen im Schrank hätte. " Ich will dich zurück": sagte ich ihm. Als er mir dann sagte das er es mit mir weiterhin versuchen will weil er mich lieben würde da fasste ich all meinen Mut zusammen und ging auf ihn zu um ihn zu küssen.

Als ich dann bemerkte das sein Schwanz stand griff ich ihm in die Hose und anschließend landeten wir im Bett.

Von dem Tag an wurde das Verhältnis zwischen uns beiden langsam besser. Drei Tage später lag Finn in der Klinik und wir betreuten unser Kind abwechselnd . So gut es ging.

Es war wieder so ein Tag wo Jonas bei Finn war und Henning sollte morgen in die Klinik. Henning und ich bummelten durch die Stadt als er auf einmal meine Hand ergriff . " Nora , ich bin nur noch ein paar Tage hier dann seid ihr mich los. Ich würde so gerne wissen wie du wohnst "

Ich sah ihn an , befreite mein Hand aus seiner . " Gut , laß uns zu mir fahren"

Nachdem ich ihm mein Reich gezeigt hatte standen wir uns Wohnzimmer gegenüber und als er mich berührte fing ich an zu zittern. Er nahm mich in die Arme und ich war unfähig mich zu bewegen.

Bevor er mich küssen konnte klingelte es an der Wohnungstüre und ich erwachte aus der Bewegungsunfähigkeit. Erleichtert lief ich schnell zur Türe.

Als ich sie öffnete schreckte ich zurück .

Da stand meine Mutter mit einem Koffer vor der Türe.

" Komm rein " : sagte ich sichtbar erleichtert. Sie war meine Retterin. Ich glaube wenn Henning mich geküsst hätte , dann wäre ich schwach geworden. Der Ausdruck seiner Augen wirkte wie Magie auf mich. Es war dann so als würde ich willenlos werden.

Meine Mutter sah mich etwas komisch an und als sie das Wohnzimmer betrat, blickte sie auf Henning und dann auf mich. " Störe ich "?

" Mama , was du wieder denkst ": sagte ich etwas unsicher.

Kurz darauf fuhr ich Henning in die Stadt und versprach ihm das ich ihn morgen ins Krankenhaus bringen würde. Als wir an seiner Pension angelangt waren fragte er mich noch: " Willst du nicht noch mit hoch kommen "? " Nein , ich muß noch ins Krankenhaus." Er wollte mich doch noch küssen aber da stieß ich ihn weg

" Was soll das. Lass es einfach bleiben. "

Er sah mich an. " Vorhin wärst du aber nicht abgeneigt gewesen.,oder "?

" Henning , was soll das , laß uns die Sache mit Anstand zu Ende bringen. Weißt du ich habe schon genug Probleme"

Ich schob ihn mehr aus dem Auto als er von sdelber ging. Sobald er ausgestiegen war fuhr ich dann schnell los. Aufgewühlt wie ich war hätte ich fast einen Unfall gebaut. Zu Hause angekommen durfte ich mir sofort das Wort zum Sonntag von meiner Mutter anhören.

" Weiß Jonas davon das dieser Henning hier war "

" Nein " rief ich erschrocken laut auf.

" Mensch Kind , wirst du gar nicht mehr schlau "?

" Bitte , Mama verrate mich nicht. Henning wollte unbedingt wissen wie ich wohne und deshalb ist er hier."

Meine Mutter schüttelte nur den Kopf. " Was soll ich dazu nur sagen . Eigentlich hast du doch zur Zeit ganz andere Probleme, oder ? Hieß es nicht das er das Haus nicht betreten sollte"?

" Er wollte doch nur einmal sehen wie ich wohne"?

" Willst du mich auf den Arm nehmen . Wenn ich Dich so betrachte dann ist doch hier mehr passiert oder habe ich euch gestört"?

Ich schüttelte den Kopf dann ging ich auf meine Mutter zu und nahm sie in die Arme um einerseits sie, aber auch um mich selber zu beruhigen .

Ich wußte ja selbst das ich gerade an einer Katastrophe vorbei gescheitert war. Innerlich schüttelte es mich und ich fragte mich schon wie dämlich ich bin. Es lief doch gerade wieder gut mit meinem Mann

Am nächsten Tag brachte ich Henning ins Krankenhaus " Du ich möchte meine Sohn einmal sehen." Im ersten Moment war ich geschockt denn das war gegen unsere Absprache. Aber nach kurzer Überlegung willigte ich ein.

Jedem dem das Ende zu schnell gegangen ist ,- kann sie die Geschichte selber so zurecht schreiben wie er es möchte.

Danke das ihr die Geschichte gelesen und kommentiert habt

Ich ging mit ihm auf die Station wo Finn lag und er konnte seinen Sohn durch die Scheibe sehen . Ich schärfte ihm noch einmal ein Finn nicht zu sagen das er der Erzeuger ist. " Es würde ihn nur beunruhigen und das wäre nicht gut für seine Genesung. Henning verstand mich und er hielt sich auch daran.

Durch das Fenster konnten sie sich sehen und sie sprachen auch ein paar Worte miteinander

In den folgenden Tagen wechselten wir uns , meine Mutter , Jonas und ich mit den besuchen bei Finn ab. Täglich besuchte ich auch Henning denn ich war ihm dankbar das er meinen Sohn gerettet hatte. Kurz bevor Henning entlassen wurde unterschrieben wir eine Verzichtserklärung indem wir erklärten das ich keine Finanzielle Ansprüche erhebe und er im Gegenzug keinen Vaterschaftsansprüche erheben würde.

Vier Tage später fuhr meine Mutter mit Henning nach Hause.

Drei Wochen später konnte Finn aus dem Krankenhaus entlassen werden. Er war auf dem Wege der Genesung. Überglücklich rief ich Rosa an und bedankte mich bei Ihr sowie bei allen anderen die mir geholfen hatten damit unser Kind gesund werden konnte.

Jonas und ich sind uns wieder sehr nahe gekommen.

Nur einmal , da schien das Ganze wieder ins wanken zu kommen.

Und das kam so :

An dem Tag als ich Henning zu Finn auf die Station gebracht hatte erzählte Finn Jonas das er einen Mann mit einem riesigen Bart kennen gelernt hätte. Dementsprechend war Jonas am Abend als er vom Krankenhaus kam ,gelaunt.

" Was sollte das denn "? raunzte er mich an.

" Mensch Jonas , es ist doch nichts passiert. Er wollte halt mal Finn sehen. Was ist daran so schlimm "?

" Was daran schlimm ist ? Es war nicht mit mir abgesprochen "?

" Mensch Jonas , das geht so nicht. Ich muß auch etwas alleine entscheiden können denn es ist auch mein Kind und es ist nichts passiert. Für Finn war es der unbekannte Spender. Was ist dabei "?

Ein paar Minuten später hatte er sich wieder beruhigt und wir konnten uns ganz normal über das Geschehen und wie es dazu gekommen ist ,unterhalten.

Er ist etwas empfindlich und das kannte ich so nicht. Minuten später küsste ich ihn.

Epilog

Finn hat sich von all dem gut erholt. Er und sein Vater sind wieder ein Herz und Seele und basteln oft an der Eisenbahnanlage. Zwischen uns beiden ist es wieder " fast " wie früher.

Manchmal , wenn ich mit den Mädels unterwegs bin bemerke ich schon mal seinen misstrauischen Blick wenn ich spät am Abend zurück komme. Dann gehe ich zu ihm , umarme ihn und küsse ihn.

" Ich liebe nur Dich , flüstere ihn ihm ins Ohr und dann verführe ich ihn um ihm auch zu zeigen wie sehr ich ihn liebe.

Von Henning habe ich nichts mehr gehört nur mit Rosa , da schreibe ich manchmal



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