Einkaufsberatung (fm:1 auf 1, 6167 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen | ||
Autor: nice_guy_42 | ||
Veröffentlicht: Apr 15 2023 | Gesehen / Gelesen: 22744 / 21004 [92%] | Bewertung Teil: 9.57 (272 Stimmen) |
Es gibt Situationen, in denen man um Hilfe bitten muss, der Rest ergibt sich dann von alleine.... |
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"Du kennst dich aber gut mit Anzügen aus?"
"Ich habe ja auch so ein Prachtexemplar zu Hause. Da muss ich auch immer die Aufsicht führen, sonst läuft er mit unmöglichen Farbkombinationen herum. Aber das ist jetzt auch vorbei. Er hat vor 3 Wochen die Scheidung eingereicht. Er hat mir mitgeteilt, dass ich ihm zu alt und zu langweilig geworden sei und dann ist er ausgezogen. Jetzt hat er eine Freundin, die gerade 25 Jahre alt ist."
"Das ist ja ein Mist. Und trotzdem willst du mit mir einkaufen?"
"Das ist jetzt seit 3 Wochen der erste Spaß. Sonst sitze ich nur zu Hause und blase Trübsal. Wir betreten Schulze-Lehmann und sofort kommt eine Verkäuferin auf uns zu.
"Mein Bekannter benötigt zwei Anzüge und Freizeithosen."
"Die Anzüge dunkel mit einem leichten Wollstoff?"
"Die Anzüge bitte in schwarz oder dunkelgrau."
Sybille schaut fragend: "Bist du Banker?"
"Nein, aber Anwalt. Die Uniform ist halt dunkel, ist berufsbedingt."
"Mein Mann ist im Bankvorstand, daher auch nur dunkle Anzüge."
Derweil hat die Verkäuferin schon eine Vorauswahl getroffen und präsentiert sie mir, genau das, was ich brauche.
"Sie müssen probieren, damit wir das richtige Modell in der richtigen Größe finden."
Das erste Sakko hatte auch die Querfalte, aber sofort war ein anderes zur Anprobe. Das saß dann richtig. Die Hose war unproblematisch.
"Sehr gut, davon nehme ich 2 in Schwarz."
"Ich schaue kurz, ob wir noch ein 2. Anzug in den Größen hier haben."
Kurz darauf ist sie wieder da. "Leider nicht in Schwarz, nur in Dunkelgrau."
Ich ziehe ihn kurz an und er passt, wie der Schwarze. "Passt, gekauft."
Derweil hat sich Sybille schon um Jeans gekümmert. Sie schleppt Blaue, Schwarze, Beige und eine Flaschengrüne an.
"Jetzt probiere mal."
"Die sind aber so wenig schwarz."
"Probiere doch mal etwas Farbe", meint sie aufmunternd.
Die schwarze Jeans sitzt prima und bequem. Die Blauen will ich nicht. Die Beige ist eine Chinos und sitzt auch ganz gut, aber so hell.
"Die ist aber arg hell."
"Dafür sitzt sie perfekt. So kannst du dich in jedem Golfclub sehen lassen."
Ich lasse mich breitschlagen. Die Grüne ist aus Leder und eine Nummer kleiner und sie sitzt knall eng, aber irgend wir harmoniert der Schnitt nicht mit meinen Boxer Shorts und die Falten sieht man durch.
"Die Hose ist toll, aber du brauchst dann andere Unterhosen. So sieht es verboten aus. Warte kurz, ich hole dir mal was." Sybille kommt mit einem String für Herren zurück. "Jetzt kannst du anprobieren."
Der String ist sogar ganz angenehm und fällt dann unter der Lederhose nicht auf.
"Die ist aber sehr eng und nicht bequem" maule ich.
"Dafür wird die Hose im Laufe der Zeit weiter und außerdem siehst du so sehr begehrenswert aus. Deinen süßen Hintern und die interessante Beule vorne. Wie lange warst du mit keiner Frau mehr aus?"
"Seit dem Tod meiner Frau."
"Du hattest bislang keine Freundin?"
"Nein, ich habe mich in die Arbeit gestürzt. Gib es die Hose auch noch in Schwarz?"
Die Verkäuferin bringt sie in Schwarz. Sybille zieht eine Schnute. Ich nehme alle Beide und Sybille lächelt wieder.
"Da werde ich zu Hause einen Aufruhr verursachen. Hilde wird sich wundern."
"Wer ist Hilde? Deine Freundin?"
"Hilde ist meine Haushälterin. Sie war schon bei meiner Frau und mir im Haus und ist jetzt in der Wohnung. Sie macht die Wäsche, putzt, kocht und hält die Wohnung in Schuss. Sie kennt aber nur schwarze Kleidung bei mir."
Ich zahle und bekomme zwei große Tüten.
"Du hast mir so sehr geholfen, ich möchte dich noch auf einen Eiskaffee einladen. Es ist so angenehm in deiner Gesellschaft."
"Dann gehen wir jetzt Eiskaffee trinken. Mir macht es auch Spaß mit dir. Das müssen wir wiederholen, wenn wieder jemand Kleidung braucht. Zu Zweit ist deutlich lustiger."
An dem Eiskaffee bekommen wir davor noch einen kleinen Tisch und als wir sitzen kramt Sybille in ihre Handtasche und zaubert eine Schachtel Zigaretten hervor. Ich angle in der Hosentasche noch dem Zippo.
"Du rauchst auch?"
"Gelegentlich. Zur Entspannung."
"Geht mir auch so."
Sie gibt die Zigaretten aus und ich gebe ihr Feuer. Ruhig rauchend sitzen wir nebeneinander, trinken unseren Eiskaffee und unterhalten uns. Ich erzähle von meiner Frau und wie es damals war. Sybille ist sehr interessiert und sie erzählt von ihrem untreuen Ehemann. Es ist sehr vertraut, als würden wir uns schon Jahre kennen. Plötzlich schaut Sybille auf die Uhr.
"Oh Gott, jetzt habe ich die Zeit verquatscht. Meine Kleine muss jetzt wach sein und ich muss sie noch zu einem Schwimmwettkampf bringen."
"Entschuldige, dass deinen ganzen Tag durcheinanderbringe. Trotzdem hätte ich gerne noch deine Nummer."
"Und ich bitte deine."
Wir tauschen Nummern aus und Sybille erhebt sich. Ich stehe auch auf und reiche ihr die Hand. Sie nimmt sie und haucht mir noch einen Kuss auf die Wange. Dann geht sie. Ich bleibe noch etwas sitzen und nehme noch einen doppelten Espresso. Ich bin sehr zufrieden, ich habe 2 Anzüge und hatte eine nette Begleitung. So langsam dämmert mir, dass es auch noch andere Sachen, als Arbeit gibt.
Zu Hause riecht Hilde den Braten sofort, aber erst mal ist sie stinksauer, weil ich zu Mittag nicht zum Essen da war. "Das ist wieder klar. Der Herr geht shoppen und ich warte hier mit dem Essen. Das musst du dir dann heute Abend in der Microwelle aufwärmen." Beim Betrachten meiner Beute verdrückt sie ein Tränchen im Augenwinkel. "Sehr schöne Sachen, aber da hatte eine Frau ihre Finger im Spiel."
"Wie kommst du da drauf?"
"Ist ganz einfach, die Farben, die Lederhosen und der Slip."
"Natürlich hast du recht." So berichte ich von Sybille und wie viel Spaß wir hatten. Hilde ist zufrieden. "Endlich lernst du Eremit mal eine Frau kennen. Du scheinst sie zu mögen, du sprichst so begeistert von ihr. Lerne ich sie auch mal kennen?"
"Wenn es nach mir geht, auf jeden Fall. Sie muss jetzt aber erst mal durch ihre Scheidung durch. Ihr Mann hat die Scheidung eingereicht und ist mit einer 13 Jahre jüngeren verschwunden. Da wird sie nicht sofort wieder eine Beziehung brauchen können."
"Mit der Scheidung wird sie genug Ärger haben, da braucht sie keinen Kerl, wie dich."
Hilde ist guter Dinge und ihr Ärger über das Essen ist auch wieder verflogen.
Nach über 3 Monaten höre ich endlich wieder was von Sybille. Es ist eine Nachricht: "Das Trennungsjahr wird laut Gericht abgekürzt, da wir beide erklärt haben, dass wir seit mehr als einem Jahr keine Ehe mehr führen. Ich habe nächste Woche einen Gerichtstermin, ich brauche ein Kleid. Samstag 10°°?"
"Aber klar doch."
Wir treffen uns wieder in der Stadt. Sie wirkt etwas bedrückt.
"Was ist los mit dir? Stimmt etwas nicht?"
"Der Termin liegt mir im Magen. Die Scheidung selbst sollte kein Problem werden, aber die Aufteilung des Vermögens wird haarig. Außerdem hat schon jetzt getönt, dass er keinen Unterhalt für die Kleine, Simone, die gemeinsame Tochter, und mich zahlen wird. Das macht nicht glücklich."
Wir gehen durch alle Läden und Sybille probiert viel an. Ich bin zwar nicht fachkundig, aber ich sehe ob es gut sitzt und mir gefällt. Sie probiert vom Jumpsuit bis zum Business-Kostüm. Am besten gefällt mir ein blauer Jumpsuit, fast in ihrer Augenfarbe und wenn sie dann noch ihre blonden langen Haare offen trägt und sie in sanften Wellen über ihre Schultern fallen, sieht sie hinreißend aus. Außerdem ist der Jumpsuit ideal für sie, da sie groß und schlank ist. Sie ist kein Stecken und Busen und etwas Hintern ist schon an ihr dran, aber sie ist keinesfalls üppig. Sie entscheidet sich dann aber für ein einfaches Etuikleid. Den Jumpsuit kaufe ich ihr unbemerkt und lasse ihn mit in die Tasche zu dem Kleid legen. Sie will schon bei der Verkäuferin protestieren, aber es ist Alles in Ordnung.
"Du musst jetzt deine Taler etwas zusammenhalten, deshalb nimm bitte das Geschenk an."
"Vielen Dank. Du machst mich noch schöner."
"Das möchte ich auch. Und wenn es dich glücklich macht, dann ist es richtig."
Wir beenden den Einkauf wieder mit Eiskaffee und unseren vertrauten Gesprächen. Hilde kann nicht schimpfen, da ich mich abgemeldet habe und als sie erfuhr, dass es um Sybille geht, war sie einverstanden.
Nun dauert es nicht so lange, bis ich wieder von Sybille höre. Es ist nur eine kurze Nachricht: "Ich muss mit jemandem quatschen." Ich versuche sie zu mir einzuladen, damit Hilde auch glücklich ist, aber Sybille will sich nur auf neutralem Boden treffen. Wir treffen uns schließlich in einem Café in der Stadt. Sybille ist aufgebracht.
"Dass wir beide die Scheidung wollen, ist klar. Meine Kleine will bei mir bleiben und ihren Vater möglichst nicht mehr sehen, sie fühlt sich verraten von ihm, er hat ihre Familie zerstört. Jetzt kommt das Unangenehme, warum ich mir den Quatsch von der Seele reden muss. Mein Ehemann legt den juristischen Begriff der Zugewinngemeinschaft etwas anders aus. Bei den Sachwerten ging es ja noch ganz gut, Haus, Ferienhaus, Autos und so weiter. Beim Barvermögen und dem Aktiendepot sieht es jetzt anders aus. Wir sind auch an einer Beratungsgesellschaft beteiligt. Da beginnt der Ärger. Derzeit versuchen wir das Aktiendepot zu bewerten. Sein Anwalt nimmt den damaligen Kaufpreis und der war in der Baisse minimal. Jetzt haben wir den 2,5-fachen Börsenwert, von dem meine Anwältin ausgeht. Die Firmenbeteiligung kann keiner bewerten, weil die Bücher durch undurchsichtige Buchungen verschleiert wurden. Von dem Barvermögen hat er schon versucht große Beträge beiseite zu schaffen. Er rechnet sich arm, um mit minimalem Unterhalt davon zu kommen. So ein Egoist, ich wusste nicht, dass er so fies sein kann. Simone ist auf 180. Für uns wird es jetzt hart. Wir haben gegen seine Berechnungen Einspruch eingelegt und unsere Rechnung vorgelegt und auch auf die Umbuchungen vom Konto hingewiesen, da wir diese nachweisen können. Jetzt geht es los mit den Gutachten. Ich muss jetzt sparen, da wir ohne Einkommen sind. Die Sozialkasse schießt zwar den Mindestsatz vor, aber der Prozess kostet gewaltig. Jetzt ist es raus, mir geht es beschissen."
"Das mit den Gutachten kann leider lange dauern, Gutachten, Gegengutachten, das dauert. Wenn die Beteiligung undurchsichtig ist, dann beantragt doch eine Überprüfung der Bücher vor Gericht durch das Finanzamt. Notfalls macht dann auch die Steuerfahndung mit, und die sind gründlich. Bevor du pleite bist, unterstütze ich dich. Das wird kein Problem. Den Stress und den Ärger kann ich leider nicht von dir nehmen und Simones Wut auf ihren Vater wirst du auch ertragen müssen."
"Keine rosigen Aussichten. Und das Beste ist noch, seine Freundin ist von ihm schwanger. Hat der Kerl nichts Besseres zu tun, als dem jungen Ding ein Kind zu machen?"
"Vielleicht ist das für sein Ego, ich bin 40 und ich bringe es noch. Macht die Findung des Unterhalts nicht einfacher, da das Gericht auch die Ansprüche des noch Ungeborenen berücksichtigen muss. Jetzt lass die Gutachter erst arbeiten, mehr kannst du nicht tun."
Sybille beruhigt sich etwas, aber es nagt an ihr.
"Hast du in deiner Kanzlei jemanden für Scheidungsrecht?"
"Ja, eine Kollegin, aber die läuft landunter. Ich werde sie trotzdem bitten, auf deinen Fall zu schauen. Für Wirtschaftsfragen habe ich gute Gutachter an der Hand, die auch gerne vom Gericht hinzugezogen werden. Meine Verbindungen dürfen aber nicht erkennbar werden."
"Wir treffen uns ja nur zufällig auf einen Kaffee und sonst haben wir ja nichts miteinander", lacht sie. Ich spüre, dass sie sich gerne an mich lehnen würde, aber sie traut sich nicht. Ist auch besser so für ihren Prozess und ich werde warten.
"Geht es wieder?"
"Ja, aber die Warterei zerrt an den Nerven."
"Das müssen wir jetzt durchstehen. Ich bin ja da und helfe, wo ich kann. Und bevor ihr beide pleite seid und nichts zu futtern habt, meldest du dich."
"Ja, mache ich. Ich halte dich auf dem Laufenden."
Ich stürze mich in die Arbeit und denke immer weniger an Sybille, bis wieder eine Nachricht kommt. Ihr Göttergatte sollte eine Vermögensliste ohne Bewertungen vorlegen mit Datum des Erwerbes und den Gestehungskosten. Er hat den Abgabetermin ohne Abgabe verstreichen lassen. Die Richterin ist schon genervt, weil er versucht Sybille hinzuhalten. Das Gericht droht jetzt mit einem Zwangsgeld. Ich denke bei mir, so ein Idiot, es ist so einfach und du verschlechterst deine Lage vor Gericht mutwillig. Ich bin mal gespannt, wie lange sich die Richterin auf der Nase herumtanzen lässt.
Die nächste Nachricht geht jetzt um die Schlacht der Gutachten. Meine Kollegin hat die Unterlagen in Kopie und das Finanzamt ist bei der Beteiligung am Prüfen. Das Gericht hat die Konten gesperrt, um weitere Umbuchungen und das "Beiseiteschaffen von Geld" zu unterbinden.
Es zieht sich. Die Kollegin findet den Fall interessant und hält mich auf dem Laufenden.
Mein nächstes Treffen mit Sybille ist wieder der Kleidung geschuldet. Neue Hemden könnte ich auch alleine Kaufen, aber mit Sybille ist es lustiger. Wir treffen uns wieder in der Stadt.
"Deine Nachricht ist genau richtig. Ich drehe so langsam durch, es geht nicht voran."
"Dann machen wir uns einen lustigen Tag. Ich habe auch von Hilde frei bekommen, sie will dich übrigens unbedingt kennenlernen."
"Simone fragt auch schon nach dir. Sie will wissen, ob es mit dem geheimnisvollen Mann und ihrer Mama etwas Ernsteres ist. Von ihrem Vater will sie jetzt endgültig nichts mehr wissen."
"Du kannst ihr ausrichten, dass ich für etwas Erstes zwischen uns zu haben bin, aber leider sind die Umstände gerade gegen uns."
"Ja, das ist leider so. Ich lebe wie eine Nonne und er vögelt mit seiner Neuen. Ich wünsche mir zurzeit einen Mann an meiner Seite."
"Auf welcher Seite soll ich denn gehen?"
"Du weißt, wie es gemeint ist. Ein Keuschheitsgelübde habe ich noch nicht abgelegt. Es zerrt so schlimm an den Nerven."
"Dann lass uns Einkaufen. Wir schauen nach Oberhemden. Die Weißen für den Job sind klar, aber als Sybille mit zartrosa oder hellblau ankommt, kontere ich mit knallrot oder schwarz für die Freizeit. Wir haben unseren Spaß und streiten uns pro forma. Das Ergebnis ist weiß für des Büro und rot und schwarz für die Freizeit. In rosa und hellblau sehe ich ihr dann doch zu blass aus. Wir trinken noch zusammen Kaffee und Sybille hat wieder gute Laune. Zum Abschied küsse ich sie auf die Wange und sie wird rot, wie ein kleines Schulmädchen.
"Huch, du wirst ja rot. Bist du schüchtern?"
"Eigentlich nicht, aber wenn mich der Richtige küsst, bin ich wie ein kleines Mädchen."
"Apropos Mädchen. Berichte mal Simone von mir und vielleicht will sie ja mal mitkommen. Ich würde sie gerne mal kennenlernen."
"Sie ist etwas durch den Wind. Nächste Woche wird sie 15 und ich habe kein Geld ihr ein Geschenk zu besorgen."
"Dann kaufen wir jetzt noch ein Geschenk für sie."
"Das wird sie erfreuen, wobei sie im Moment nicht weiß, ob Jungs oder Männer blöd oder interessant sind. Das wechselt mit der Tagesform. Zumindest ist sie jetzt vorlaut und unausstehlich."
"Sie wird jetzt langsam zur Frau und kommt mit der neuen Rolle noch nicht zurecht. Sie übt mit ihrer Weiblichkeit."
"Hoffentlich kann sie es bald, sie raubt mir den letzten Nerv."
"Was wünscht sich denn die junge Frau, ich habe da keine Ahnung?"
"Sie wünscht sich Schminksachen und so ein bauchfreies Top, was ich aber nicht mag. Sie ist noch ein Kind."
"Löse dich von dem Gedanken, du hast jetzt eine junge Frau daheim."
Wir kaufen Schminke und in einer Boutique kaufe ich noch für sie 2 gewünschte Tops und einen kurzen schwarzen Rock.
"Das gibst du ihr bitte von mir und den 50er, wenn sie mit ihren Freundinnen ausgehen will."
"Du verwöhnst sie. Ich bin mal gespannt, ob sie es von dir annimmt. Väter sind böse zur Zeit."
Wir tut das Geburtstagsgeschenk nicht weh und wenn es ihr Freude macht, um so besser in dieser freudlosen Situation. Wir verabschieden uns nochmals und Sybille bekommt noch einen Kuss auf die Wange. Jetzt wird sie kaum noch rot, sondern küsst mich zurück auf die Wange. Vergnügt zieht Sybille davon. Als Dankeschön bekomme ich am Donnerstag ein Bild von einer hoch aufgeschossenen jungen Frau mit rotblonden langen Haaren in dem Top und dem Rock. Es wird wirklich eine junge Frau mit Rundungen an Busen und Hüfte. Sie sieht wie ihre Mutter aus, nur in rotblond. Sie sieht niedlich aus. Die Mitteilung ist "Danke, voll cool.". Es scheint ihr also eine Freude gemacht zu haben.
Jetzt arbeiten die Gutachter. Natürlich kommen sie nach Monaten zu völlig verschiedenen Ergebnissen. Mal bekommt Sybille einen guten Unterhalt, mal gar nichts. Es zieht sich also weiter in die Länge, wobei die Gegenseite Termine verstreichen lässt. Da keine Einigung in Sicht ist, bestellt das Gericht einen Gutachter, meinen Bekannten, der sich in die ganze Materie einarbeiten muss. Sybille sitzt auf heißen Kohlen und ihr Budget zum Leben ist sehr überschaubar. Wir treffen uns noch mehrfach zum Quatschen, wobei ich Sybille immer beruhigen muss. Die Geburt klappt auch und so hat Simone eine kleine Halbschwester. Die findet sie ganz süß, aber ihren Vater Hasst sie, weil er ihre Mama so hinhält.
Nach knapp 2 Jahren ist Sybille aus dem Häuschen, sie hat einen Termin für ein Urteil zur Vermögensteilung und dem Unterhalt.
"Jetzt sei bitte nicht zu euphorisch, ich kenne das Gutachten noch nicht." Das ist klar gelogen, weil ich es schon in den Händen halte als Vorabkopie von meinem Bekannten. Es sieht gut für Sybille aus und meine Prüfung, ob das Gutachten angreifbar ist, ergab keine Lücken. Wenn das wieder platzt.... Aber man weiß ja, auf hoher See und vor Gericht, ist man in Gottes Hand.
"Hast du noch was, damit du chic vor Gericht bist oder sollen wir noch einkaufen?"
"Ich bin so knapp bei Kasse, dass ich es mir nicht leisten kann."
"Dann zahle ich es."
"Nein, das will ich nicht, ich will dir nicht auf der Tasche liegen."
"Bevor ihr verhungert, Meldung machen, ihr bekommt ein Care Paket."
An dem besagten Termin sitze ich vor meiner Arbeit und kann mich nicht konzentrieren. Ich warte auf Sybilles Anruf. Sie hat versprochen gleich anzurufen, wenn die Sitzung aus ist. Kurz vor Mittag meldet sie sich endlich.
"Hallo Jens. Es ist endlich aus. Die Familienrichterin hat für mich entschieden und bis an die Grenze des Gutachtens gegangen. Mein Ex hat für seine Spielchen die Quittung bekommen, deine Hilfe war Gold wert. Alleine deine Verbindungen und die Revision durch deine Kollegin.
Ich möchte feiern."
"Das ist doch prima. Natürlich feiern wir heute. Gehen wir zu Dritt essen? Ich lade euch beide ein. Wann soll ich euch abholen?"
"Hole uns um halb 8 ab. Du hast die Adresse ja nicht..." Sie nennt mir die Adresse, ich kenne sie gut.
Meine gute Laune lässt mich fliegen und ich informiere die Kollegin. Sie ist stolz bei der verfahrenen Kiste im Hintergrund mit geschoben zu haben. Meine Arbeit geht mir flott von der Hand und ich sage Hilde noch Bescheid, dass ich heute Abend außer Haus sein werde.
"Du triffst dich mit Sybille?"
"Ja, ich kann es jetzt. Das Urteil ist gesprochen."
"Dann habe endlich mal viel Spaß und amüsiere dich, ich werde auch nicht mit dem Frühstück warten."
Meine Hilde ist die Feinfühligkeit in Person und sie freut sich für mich, dass ich endlich in das Leben zurückkehren werde.
Ich dusche und rasiere mich. Einfache Freizeitkleidung wähle ich, rotes Hemd und schwarze Lederhose. Die von unserem ersten Einkaufsbummel, die mir sehr gut steht, und die ich mittlerweile liebe. Gut, dass mich Sybille damals überredet hat. Ich fahre zu der Adresse. Ich kenne das Haus. Es ist das Haus, aus dem ich nach dem Tod meiner Frau ausgezogen bin und es verkauft habe. Viele Erinnerungen an Liebe und Zweisamkeit werden wieder wach. Jetzt stehe ich wieder vor der Tür und hoffe auf Liebe. Mit weichen Knien drücke ich die Klingel. Und eine junge Frau mit einer rotblonden Mähne öffnet mir. Sie fällt mir um den Hals und küsst mich auf die Wange.
"Danke, für Alles was du für uns getan hast. Mama hat mir Alles erzählt und sie ist so glücklich."
"Darf ich hereinkommen?"
"Aber klar doch."
Ich gehe in Richtung Wohnzimmer, es ist unverändert, die Möbel, die ich mit verkauft hatte, sind auch noch da, nur die Kleinigkeiten sind verändert. Simone betrachtet mich eingehend.
"Du bist aber ganz schön alt, schon erste graue Haare."
"Simone!" brüllt Sybille aus dem Schlafzimmer.
So lerne ich, dass meine leicht angegrauten Schläfen nicht von allen Damen als begehrenswert betrachtet werden.
"Ich bin jetzt 42 und da können schon die ersten grauen Haare kommen. Ich bin alt, ich könnte dein Papa sein, aber deiner Mama gefalle ich und sie mir. Ich will ja deine Mama und nicht dich."
"So alt bist du ja auch nicht und siehst noch ganz gut aus. Ich kann es verstehen, dass Mama auf dich abfährt."
Sybille erscheint in einem hautengen schwarzen Anzug, irgend so ein Kunstleder, mit offenen Haaren, die Wellen fallen auf die Schultern, ich bin entzückt.
"Mama, willst du den Anzug anlassen? Du siehst nackt aus."
"Ich bin da drunter auch nackt."
Der Anzug ist ohne Ärmel und umschließt Sybille wie eine zweite Haut. Da passt zwischen Körper und Anzug wirklich nichts. Der Reißverschluss vorne reicht vom Stehkragen bis in den Schritt, zwischen den Beinen durch bis zum Steißbein, sehr interessant und ich nehme mir vor, den Reißverschluss noch intensiver zu erkunden.
"Pass auf Jens, Mama will mit dir heute noch in die Kiste hüpfen."
"Darauf hoffe ich."
"Sie hat es nötig. Ich habe letztens gehört, wie sie es sich selbst besorgt hat."
"Mone, sei nicht so indiskret, du machst Jens ja Angst. Bin gleich da."
"Sei bitte zärtlich zu meiner Mama, sie hat es verdient. 3 Jahre keinen Mann mehr, das ist hart."
Sybille hat jetzt ihre schwarzen Lack High Heels an und kommt auf mich zu geschlichen. Ihr Anblick macht mir eine Delle in die Hose. Mone hat Recht, sie ist nackt und sehr attraktiv. Sybille legt die Arme um meinen Nacken. "Endlich." und dann küsst sie mich auf den Mund, ich erwidre ihren Kuss. Ihre Zunge schleicht sich über meine Lippen und ich kann meine Hände nicht ruhig auf ihrem Rücken halten. Sie wandern bis auf ihren Hintern.
"Da sind sie genau richtig."
Und wieder küsst sie mich intensiv und drückt sich gegen mich. Atemlos brechen wir den Kuss.
"Wenn ihr nicht bald fertig werdet, bekommen wir kaltes Essen oder gar nichts mehr." Mone schaut uns interessiert zu und wird ungeduldig. Sybille wirft sich noch eine kurze Lederjacke über und wir können los. Ich hake meine beiden Damen unter und wir fahren zum Restaurant.
"Ich habe dieses gewählt, weil sie hervorragende Steaks servieren."
"Hui, ist das teuer", gibt Mone zu bedenken.
"Das macht nichts, die Qualität ist perfekt und falls nicht verklage ich den Küchenchef."
"Mone nutzt die Gelegenheit und befragt mich, was ich mache, wer ich bin, wo ich wohne und ob ich schon mal verheiratet war. Bereitwillig gebe ich Auskunft, während meine Hand über Sybilles Oberschenkel wandert. Sie wird leicht atemlos und schaut mich verliebt an.
"Und Jens hat dich einfach angequatscht?"
"Ja." Sybille räuspert sich. "Ja und ich habe richtig reagiert. Jens war so süß."
Das Frage und Antwortspiel geht bis unser Essen kommt.
"Mama, du wirst immer atemloser? Stimmt was nicht?"
"Alles gut. Mir geht es sehr gut, wenn ich in Jens Nähe bin."
Meine Hände auf ihren Beinen tun Wirkung. Mone futtert. "Ist das gut, lecker!" Sybille ist unruhig und ihr steht der Sinn nicht so sehr nach Essen, weil ihre Hand auf meine Hose wandert. Es ist eine furchtbare Spannung in der Luft.
Nachdem Mone ausreichend gesättigt ist, da sie noch die Reste von Sybilles Teller verspeist hat, hat sie ein Einsehen mit uns.
"Ihr seid ja so heiß, es ist ein Wunder, dass ihr noch nicht übereinander hergefallen seid. Wollen wir nach Hause, damit ihr endlich in die Kiste hüpfen könnt?"
Sybille stöhnt schon leicht: "Nichts lieber als das." Sie wirkt so, als käme sie umgehend.
Ich zahle die Rechnung und Mone ist zufrieden. Sie ist satt, pappsatt und es hat geschmeckt. Sybille und ich haben dagegen einen unbändigen Hunger aufeinander. Wir gehen und meine Hand streichelt Sybilles aufregenden Hintern. Ich will sie, so wie sie mich will. Sybille schließt die Tür auf und Mone flitzt in ihr Zimmer. Sie macht kein Licht und lässt die Tür einen Spalt weit offen. Wir küssen uns und Sybille zieht mir das Hemd aus und öffnet den Reißverschluss meiner Hose. Im Gegenzug ziehe ich an den beiden Zippern zwischen ihren Beinen des 3-Wege Reißverschlusses. Sie stöhnt als ihr Geschlecht frei liegt. Ich angle in der Hosentasche nach einem Kondom und rolle es mir über. Wir schaffen es nicht mehr ins Schlafzimmer, der stabile Esstisch muss reichen. Ich drehe Sybille um und lege ihren Oberkörper auf die Tischplatte. Ihre Möse liegt vor mir und ich setze an ihre Möse an, sie zittert. "Fick mich endlich, ich brenne."
Mit einem leichten Stoß gleite ich in ihren Unterleib und sie stöhnt auf. Für uns gibt es kein Halten mehr, wir wollen es beide, wir fallen übereinander her. Wir ficken hart und schnell und Sybilles Stöhnen wird immer kehliger bis sie erstarrt und heftigst kommt. Ich trete zurück, hebe Sybille vom Tisch und setze sie auf die Tischkante. Sie lässt sich zurücksinken und ich lege ihre Beine gegen meine Schultern und dringe wieder in sie. Sie ist herrlich eng und massiert mich. Wir werden immer schneller und jetzt habe ich keine Lust mehr, mich zurück zu halten. Als abermals ein Orgasmus in ihrem Körper tobt, lasse ich auch gehen. Es ist herrlich, es ist wunderbar. Ich fülle das Kondom und falle zwischen ihren Beinen auf sie. Sie hält mich fest bis ihr Höhepunkt abgeklungen ist, dann küsst sie mich. Ich hebe sie vom Tisch und trage sie in das Schlafzimmer. Ein Augenpaar verfolgt uns, ich spüre es, aber es ist mir egal. Mone hat uns die ganze Zeit beobachtet. Im Schlafzimmer befreie ich Sybille aus ihrem Anzug, ziehe mir das Kondom ab und steige aus meiner Hose. Wir liegen zusammen auf dem Bett, das erste übermäßige Verlangen ist gestillt. Jetzt ist Zeit den anderen zu erkunden, mit den Händen und der Zunge. Sybille ist völlig entspannt, als ich sie sanft berühre und an ihren Nippeln lecke. Ihre Erregung steigt, meine Hand zwischen ihren Beinen lässt sie wieder feucht werden. Sie drückt mich auf den Rücken und will sich auf mich setzen. Ich stoppe sie kurz und greife nach dem nächsten Kondom, sie rollt es vorsichtig mir über und lässt sich dann lustvoll auf mir nieder. Ich berühre sie überall als sie beginnt mich langsam zu vögeln. Die Gier ist weg und hat einer unendlichen Zärtlichkeit das Feld geräumt. Die Welt versinkt um uns und die Zeit bleibt stehen. So lieben wir uns die ganze Nacht, bis wir im Morgengrauen erschöpft gemeinsam einschlafen.
Gegen 11 Uhr erscheint in der Schlafzimmertür ein freundlich lächelndes Gesicht mit zerzausten rotblonden Haaren. Darunter ein T-Shirt und davor ein Tablett mit 3 Kaffeetassen und einer Thermoskanne.
"Ich glaube, ihr könnt einen Kaffee vertragen."
Jeder bekommt eine Tasse und Mone setzt sich auf die Bettkante.
"Jens, du bist kein alter Mann und genau der Richtige für Mama. Sie hat seit Ewigkeiten nicht mehr so glücklich ausgesehen."
Sybille betrachtet uns beide liebevoll.
"Wollen wir eine Familie sein?"
"Ja, wenn dir Jens so guttut, dann müssen wir eine Familie sein."
Ich beuge mich zu Sybille herüber und küsse sie. Dabei rutscht die Decke von mir und mein Schwanz liegt sichtbar auf meinem Bein."
"Du bist aber ganz schön groß, das ist mir gestern schon aufgefallen."
"Du hast uns beobachtet, das habe ich gespürt."
"Ja, habe ich. Es war irre, wie ihr übereinander hergefallen sein. Auf dem Esstisch wart ihr wie die Tiere. Später war es viel ruhiger und zärtlicher."
"Mone, hast du uns die ganze Zeit beobachtet?"
"Nein, aber das Bild hat mich so heiß gemacht, dass ich meine Finger benutzen müsste, um überhaupt schlafen zu können. So ein schöner Schwanz gefällt mir auch. Ich hoffe, dass mich mein Liebhaber später auch so befriedigt."
Ich kletter nackt, wie ich bin, aus dem Bett und gehe auf die Toilette. Auf dem Rückweg starrt mir Mone zwischen die Beine, Syblle aber nicht weniger.
"Da ihr beide ja informiert seid, kann es vorkommen, dass ihr mich öfter nackt im Haus seht."
"Das ist gut, dann kann ich das T-Shirt ja auch wieder ausziehen. Ich wollte euch nur nicht erschrecken zum Kaffee."
"Was ist los Sybille, du bist so nachdenklich?"
"Das du bei uns wieder einziehst ist klar, aber was machen wir mit Hilde?"
"Darf sie hier auch wieder einziehen? Das muss sie auf jeden Fall. Sie herzensgut und eine tolle Köchin. Heute hat sie mir freigegeben und mir viel Spaß gewünscht."
"Hast du noch Kondome in der Tasche? Ich könnte noch mal."
"Ich habe leider keine mehr in der Tasche, aber in der Wohnung habe ich noch mehr. Wenn fahren, könnt ihr auch gleich Hilde kennenlernen."
"Sag mal Jens, woher wusstest du, wo das Schlafzimmer ist?"
"Du bist gestern in deinem Anzug hier herausgekommen und ich kenne das Haus schon sehr lange."
"Wieso?" platzt es aus Mone.
"Weil ich damals das Haus bauen ließ und viele Jahre hier mit meiner Frau gelebt habe. Als sie starb, habe ich es verkauft. Ich habe es nicht ausgehalten hier, ohne sie zu leben."
"Dann ist es hier ja grausam für dich, das wusste ich nicht."
"Das konntest du auch nicht wissen, Sybille. Ich habe hier gestern eine neue Liebe gefunden und so konnte ich endlich loslassen. In diesem Haus habe ich viel Liebe erfahren und es wird so weitergehen, da bin ich mir sicher."
"Ja, da kannst du dir sicher sein. Dich gebe ich nicht mehr her."
"Dann sollte ich Hilde anrufen und sie vorwarnen, dass ich mit 2 bezaubernden Damen heimkomme."
Ich telefoniere mit Hilde, sie ist überglücklich. Sie gönnt mir mein Glück. Wir gehen unter die Dusche und ziehen uns an. Sybille greift zu ihrem Etuikleid und Mone will unbedingt ihr heißes Outfit vom Geburtstag anziehen. So rücken wir bei Hilde an. Hilde ist unscheinbar und nicht dick. Sie empfängt Sybille und Mone herzlich und umarmt sie. Man ist sich sympathisch.
"Ich habe Frühstück gemacht, wollt ihr lieber Rührei mit Speck oder Pfannkuchen. Mone interessieren die Pfannkuchen und sie verschwindet mit Hilde in der Küche. Sybille und ich machen einen Rundgang in der Wohnung.
"Die Wohnung sieht fast aus wie das Haus und die Einrichtung ist auch wunderschön. Die sollten wir behalten, wenn Mone auszieht."
"Das müssen wir auf jeden Fall machen, für Mone oder Hilde."
Wir gehen auf den Balkon und ich nehme Sybille von hinten in meine Arme. Sie legt den Kopf zurück an meine Schulter und ich küsse sie, ihren Mund, ihren Hals und ihr Dekolletee.
"Danke, dass du gestern an Verhütung gedacht hast. Ich nehme seit 3 Jahren die Pille nicht mehr."
"Ist doch selbstverständlich, aber ich hatte zu wenig eingesteckt."
"Seid ihr schon wieder zu Gange? Euch kann man nicht alleine lassen." Mone und Hilde sind aus der Küche zurück mit einem Stapel Pfannkuchen. Wir setzen uns an den Tisch. Hilde beginnt: "Mone und ich haben uns schon angefreundet und sie hat mir geholfen. Wir verstehen uns sehr gut." Mone ergänzt; "Ich hatte bislang nie eine Oma, aber jetzt kann ich Hilde adoptieren. Sie ist toll und hatte früher viele Verehrer, da kann ich noch einiges lernen."
Wir reden weiter und kauen. Mone frühstückt nicht, sondern frisst.
"Hilde, du darfst Mone nicht so verwöhnen, dann frisst sie Doppelportionen."
"Wenn es ihr doch schmeckt, was ich koche. Ich hatte doch noch nie eine Enkelin, die ich verwöhnen konnte. Aber ihr esst nicht."
"Die sind verknallt, die haben keinen Hunger", erklärt Mone.
"Sie hat Recht, ich könnte nur von Luft und Liebe leben", gebe ich zu und küsse Sybille zärtlich. Sie greift mir unter dem Tisch an die Hose. "Besonders viel Liebe brauche ich. Die vergangene Zeit war so grausam. Ich hatte mich sehr schnell in Jens verliebt, aber wir mussten uns wegen der laufenden Scheidung zurückhalten. Jetzt möchte ich, dass wir eine Familie werden und zusammenwohnen. Mone fällt Hilde um den Hals. "Endlich habe ich eine Oma."
"Mir gefällt der Gedanke auch und immer neben einer so schönen Frau aufwachen, gefällt mir."
"Dann ist ja jede Diskussion sinnlos. Hilde, würdest du mit bei uns einziehen und uns beiden Weiber auch ertragen?"
"Liebend gerne. Die letzten Jahre waren bei Jens so trostlos, weil er nie ausgegangen ist und eine Frau kennengelernt hat. Als er mit den Lederhosen ankam, war mir sofort klar, da ist eine Frau im Spiel."
"Dann können wir den Umzug planen. Hilde, magst du wieder in dein Reich, die Einliegerwohnung einziehen? Wir richten sie wieder her."
"Aber natürlich. Auch wenn die Familie jetzt größer ist, möchte ich aber meinen freien Samstagabend und Sonntag behalten."
"Das ist ja wohl klar. Also einstimmig beschlossen. Wir ziehen bei euch ein."
Wir liegen uns Alle in den Armen und küssen uns auf die Wange. Mone ist überglücklich und ich kann mein Glück auch kaum fassen, dass Sybille ja gesagt hat.
"Hilde, du musst mit Mone aber zeitweise streng sein. Mit Ordnung und Aufräumen hat es die junge Dame nicht so." "Das bin ich von Jens schon fast 15 Jahre gewöhnt, aber ordentlicher ist er noch nicht geworden. Das bekommen wir Frauen schon hin."
Nach dem Essen verschwinden Mone und Hilde in die Küche. Mone hat einen Narren an Hilde gefressen oder an ihrer Küche. Sybille und ich gehen wieder auf den Balkon und Sybille gibt eine Zigarette aus. Sybille atmet auf.
"So, die erste Klippe ist gemeistert. Mone akzeptiert dich als meinen Freund und hat jetzt eine Oma. Ich hatte mir so Sorgen gemacht, dass sie alle Männer jetzt ablehnen würde. Mir war es nicht so recht, dass sie uns beim Sex zugesehen hat, aber es hat sie beruhigt, wie zärtlich du mit mir umgegangen bist und wie glücklich und befriedigt ich dann war."
"Ich gehe mal davon aus, dass sie uns noch häufiger beobachten wird und dann wird sie einen Freund haben und es selbst machen. So ist das Leben und wir müssen uns für nichts schämen."
Sybille drückt mich an sich und wir küssen uns. Unsere Zungen ringen schon bald miteinander und wir sind uns so nahe. Sie hängt an meinem Nacken und schaut mich liebevoll an.
"Wenn wir jetzt eine Familie werden, dann ist es noch nicht zu spät. Ich möchte noch ein Kind, von dir, damit die Familie komplett wird."
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