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Selina21 (fm:Fetisch, 5325 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Apr 25 2023 Gesehen / Gelesen: 6460 / 5391 [83%] Bewertung Teil: 9.34 (41 Stimmen)
Selina ist eine junge, selbstbewusste Frau aus gutem Hause und erzählt von sich und ihren Erlebnissen. Wir treffen Lara und Marc wieder.

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Warum ist jemand wie ich Single? Eine gute Frage, falls sie sich jemand gestellt hat. Es gibt da wahrscheinlich mehrere Antworten. Es ist nicht so, dass ich noch nie einen Freund hatte. Ich bin auch keine Jungfrau mehr, sonst wäre ich kaum hier. Längere Zeiten ohne Sex mit anderen gibt es auch nicht. Es sei denn, man bezeichnet zwei, drei Wochen als "längere Zeit". Während der Corona-Lockdowns hatte ich auch längere Phasen ohne Männer. Aber "keine Männer" muss noch lange nicht "keinen Sex" bedeuten. Ich komme darauf zurück.

Fragt sich jemand, warum die Geschichte "Selina21" heißt? Nein? Gut, dann erkläre ich es nicht. Ah, doch? Ok. Als während der Lockdowns in den Jahren 2020 und 2021 vieles nicht möglich war, normal studieren zum Beispiel oder auch mit wechselnden Partnern vögeln, stieß ich auf eine Chatplattform und meldete mich unter dem Namen Selina20 an. Weil ich im Frühjahr 2020 eben 20 Jahre alt war. Ich fand es ganz witzig, mit unterschiedlichsten Typen zu chatten und es machte mich an, wenn sie heiß wurden. Und das wurden sie.

Einmal, nämlich ein Jahr später, habe ich den Namen angepasst auf Selina21. Dann war ich dort zu bekannt, um jedes Jahr die Zahl in meinem Namen um 1 hochzuschrauben. Ich bin Selina21 geblieben, auch wenn ich längst keine 21 mehr bin. Aber wenn mir danach ist, schaue ich dort rein, treffe immer, wirklich immer auf einen oder mehrere Typen, die auf mich stehen und wir machen uns gegenseitig heiß. Eine schöne Abwechslung.

Zurück zur Frage, warum ich keinen Freund habe. Nun, die Jungs in meinem Alter lehne ich nicht ab, wenn es um Sex geht. Aber für eine feste Beziehung sind sie mir zu unreif, zu jung. Die älteren sind aber oft verheiratet. Außerdem, warum soll ich mich an einen binden, wenn ich mehrere haben kann? Und Hannah gibt es auch noch, aber ich kann nicht alles auf einmal erklären.

Ihr wollt wissen, wie ich aussehe. Das verstehe ich. Gut, würde ich sagen. Mit 1,74 m bin ich über dem Durchschnitt. Schlank, sportlich, lange Beine. Oben herum haben viele meiner Kommilitoninnen mehr zu bieten. Also nicht ganz oben, zwischen den Ohren, sondern tiefer, in den Körbchen. Es ist ein B, da beißt das Mäuschen keinen Faden ab. Mich stört es nicht, dazu habe ich zu gerne keinen BH an. Aber ich weiß, dass viele Männer auf mehr stehen. Sollen sie.

Meine sportlich-schlanke Figur kommt nicht vom Hungern, sondern vom Sport. Ich habe Tennis auf Leistungssport-Niveau gespielt. Bis zum Studienbeginn, beziehungsweise noch ein Semester länger. Nun springe ich nur noch ein, wenn Not an der Frau ist. Aber ich mache Fitness, gehe laufen, praktiziere Yoga. Und ich schwimme. Vor allem zuhause im Pool. Mit Mum und Dad golfe ich, vor allem, wenn wir in Florida sind. Beim Essen lasse ich mich nicht gehen, das hilft auch. Von nichts kommt nichts, da kann mir niemand etwas erzählen.

Ich habe goldbraune Haare, mal bis zum Kinn, mal bis zu den Schultern. Tattoos und Piercings habe ich keine, meine Eltern wären nicht so begeistert gewesen. Meine Schwester hat ein Tattoo, wen wundert's. Und Mum und Dad haben es überlebt. Insgeheim glaube ich, dass mein Dad lieber zwei von meiner Sorte hätte als zwei von der Sorte meiner Schwester. Aber das sind nur Gedankenspiele. Und ich liebe meine Schwester sehr. Sicher auch, weil sie anders ist als ich.

Von meiner Entjungferung kann ich hier nichts erzählen, weil Sex mit Minderjährigen nicht durch die Kontrolle geht. Und ich war minderjährig. Wer nicht? Das müssen wir also überspringen oder Ihr malt es Euch aus. Auch die raue Zunge von Dr. Watson, unserem Labrador, muss ich Euch vorenthalten. Aber es bleibt noch eine Menge übrig, das verspreche ich.

Heute ist Samstag und der erste richtig warme Tag im Jahr. Für den Pool im Garten ist es aber noch zu kalt. Und geheizt wird das Wasser aus Umweltgründen nur sehr gelegentlich. Ich verbringe viele Wochenenden im Haus meiner Eltern. Ich mag sie sehr, sie sind auch nicht immer da und es ist alles wirklich komfortabel. Zumal ich Freundinnen mitbringen kann oder wen auch immer. Heute geben meine Eltern eine ihrer berühmten Partys. Das sind Dinnerpartys, zu dem ausgewählte Angestellte, aufstrebende Anwälte und Anwältinnen, eingeladen werden, aber auch wichtige Klienten und nicht selten Persönlichkeiten aus der Politik und Wirtschaft. Ihr erinnert Euch, mein Dad ist Wirtschaftsanwalt.

Es mangelt an nichts bei diesen Abenden, aber es scheint eine gute Investition zu sein. Außerdem haben sie gerne Leute um sich. Die Hoheit liegt immer bei Marie, der Haushälterin und Köchin meiner Eltern. Sie kennt mich, seit ich in der Grundschule war und sie ist eine echte Perle. Sie liest mir jeden Wunsch von den Augen ab, wenn es ums Essen geht. Aber wie geschrieben, ich lasse mich dabei nicht gehen. Auch wenn Marie zum Essen immer wieder animiert. Ihr war ich immer zu dünn und bin es immer noch. Doch ich möchte Anwältin werden und keine Köchin.

Von Dads Mandanten, die heute Abend eingeladen waren, kannte ich Marc bereits. Marc ist ein attraktiver 50er, mit grauen Schläfen, gut gekleidet und in der Chefetage eines Beratungsunternehmens, von dem ich bis heute nicht verstanden habe, was genau sie tun. Sie sind international tätig, aber um manches wird viel Geheimniskrämerei betrieben. Er ist verheiratet, das weiß ich. Aber seine Frau habe ich noch nie gesehen. Ich weiß, dass auch sie Wirtschaftsanwältin ist, eine ziemlich gute sogar, vielleicht erscheint sie deshalb nicht bei der Konkurrenz. Dass Marc sich jemand anderes nimmt als Anwalt, ist sicherlich klug. Heute Abend erschien er mit Lara, die er als Kollegin vorstellte. Es war aber klar, dass sie eine Mitarbeiterin ist und nicht mit ihm hierarchisch auf Augenhöhe.

Lara ist für ihre persönliche Ausstrahlung ein bisschen zu extravagant angezogen. So ganz stimmig erscheint mir das nicht. Warum mir das auffällt? Nun, ich habe einige Jahre gemodelt. Vom 15. bis zum 20. Lebensjahr. Laufsteg vor allem. Aber nichts Großes, keine Printmedien. Mit 20 war ich dann zu alt. Nein, Spaß. Da begann ich zu studieren und ein neuer Lebensabschnitt begann. Jedenfalls habe ich gelernt, was stimmig ist in Sachen Kleidung und was nicht. Trotzdem sieht Lara wirklich toll aus, immerhin ist sie schätzungsweise über 40. Sie wirkt ein wenig gehemmt, macht den Eindruck, dass das alles neu ist für sie.

Bei seinem letzten Besuch hatte er eine deutlich jüngere Begleiterin mitgebracht. Die er auch als seine Kollegin vorstellte. Ganz Gentleman. Ich habe herausgefunden, dass sie seine persönliche Assistentin ist. Ein echt heißer Feger, meiner Einschätzung nach mit gemachten Brüsten. Falls nicht, mea culpa und herzlichen Glückwunsch zu den beiden Prachtstücken. Und tätowiert. Nicht großflächig, aber über der linken Brust schaute immer wieder der Ansatz eines Tattoos heraus, wenn ihr Kleid ein bisschen verrutscht war. Es sah aus, als wäre einer ihrer Nippel zu sehen, aber es war nur das Tattoo. Ich glaube, sie wusste das. Ob sie weitere hat, weiß ich nicht. Ich kann mich deshalb noch so genau an sie erinnern, weil sie auch Selina heißt. Crazy, oder? Eine Party mit vielleicht 20 Leuten und zwei davon heißen Selina. Aber auch sie hat keine türkischen Wurzeln. Glaube ich.

Ob das immer nur seine Mitarbeiterinnen sind oder er mit ihnen ins Bett geht und was seine Frau davon hält, weiß ich alles nicht. Irgendwann bekomme ich das raus. Wenn ich tippen soll, dann vögelt er sie. Dafür hab ich ein Näschen. Selina hatte zu viel getrunken an dem Abend damals, vor ein paar Monaten. Es sah nicht so aus, als passierte ihr das zum ersten Mal. Aber sie fiel nicht wirklich aus der Rolle. Bevor das geschehen konnte, verabschiedete sich Marc mit ihr. Ich hätte schon gerne gewusst, ob er sie an diesem Abend noch gefickt hat.

(*** Ein Hinweis an dieser Stelle: Wer mehr über Marc und Lara und Selina lesen möchte, dem seien die Geschichten "Es begann im Hotel", "Der Kongress", "Der neue Job" und "Ihr neuer Job - Marc erzählt" ans Herz gelegt. ***)

Lara macht nicht den Eindruck, als würde sie über die Stränge schlagen. Alkoholtechnisch, meine ich. Sonst auch nicht, aber stille Wasser sind tief, wie meine Großmutter immer sagt. Mit Lara komme ich ein bisschen ins Gespräch, vielleicht mache ich ihr weniger Angst als die anderen Anwesenden. Aufgetakelt bin ich auch nicht. Ich trage ein längeres Kleid mit Ärmeln, es ist ja noch kein Sommer. Dazu Stiefeletten, die mich nicht ganz so groß machen wie High Heels. Die Terrassentür steht noch offen, das gehört bei den Partys irgendwie dazu. Dazu ist der Blick von der Terrasse auf den Garten mit dem großen Pool und den frühlingshaft blühenden Sträuchern einfach zu schön. Das wollen meine Eltern auch zeigen.

Wenn mir frisch wird, ziehe ich ein Jäckchen über, aber allzu schnell friere ich nicht. Lara hat ein Gläschen Champagner in der Hand, so wie ich. Wir prosten uns zu und ich beantworte ein paar Fragen, die sie zu meinen Eltern und dem ganzen hier hat. Freundlicherweise möchte sie auch von mir wissen, was ich mache und so weiter. Dann gesellt sich Paul zu uns. Paul ist Anwalt bei meinem Vater, auch Wirtschaftsanwalt. Er wohnt eigentlich im Rheinland, ist aber häufig hier. Als ich ihn kennenlernte, war er in einer Beziehung, aktuell ist er Single. Und somit auch alleine erschienen. Damit die Parität stimmt, hat meine Mum eine Anwältin aus ihrem Team eingeladen. Die beiden kennen sich logischerweise, denn schließlich ist es eine Kanzlei. Der Rest sind Paare, wenn auch, wie im Fall von Marc und Lara, nicht alles Ehepaare. Ich bin die Ausnahme.

Paul ist mein Mentor, wenn ich in den Semesterferien in der Kanzlei hospitiere. Ein Typ, der auch bei "Suits" mitspielen könnte. Es sind nicht alle Anwälte so attraktiv wie Paul. Manche sind altermäßig auch echt aus meinem Beuteschema raus. Meine Schmerzgrenze ist momentan die 40. Nicht, dass ich pingelig wäre oder kleinlich, aber irgendwo sollte man Grenzen ziehen. Paul ist 40. Gerade geworden. Das erste Mal mit ihm gefickt habe ich, da war er 39. Das war für mich tatsächlich ein neuer Altersrekord, den er selbst gebrochen hat nach seinem 40. Geburtstag. Davon weiß niemand etwas. Von Paul und mir abgesehen. Und Hannah. Und das soll auch so bleiben. Zu unserer beider Schutz. Bekäme mein Dad davon Wind, wäre Paul Geschichte und ich in eine andere Kanzlei verfrachtet. Mein Dad ist sehr lieb und tut fast alles für meine Schwester und mich. Aber in diesen Sachen ist er konsequent.

Vor einigen Monaten hatten sich ein paar Anwältinnen und Anwälte aus der Kanzlei zu einem Drink nach Feierabend verabredet. Und da ich gerade dort jobbte, wurde ich selbstverständlich gefragt, ob ich denn mitginge. Klar tat ich das. Ziel war eine In-Bar, in der irgendjemand eine Ecke reservieren konnte. Da alle immer lang arbeiten, war es nach 20 Uhr, als wir dort eintrafen. Es war fußläufig von der Kanzlei und am Ende konnte ich mit der U-Bahn zu meinem Appartement fahren. So hatte ich es jedenfalls geplant. Die Drinks sind mega dort. Einen von den alkoholischen vertrage ich, ohne dass ich groß etwas spüre. Aber es blieb nicht bei einem. Anwälte und Alkohol sind eine gängige Paarung. So wie Ärzte und Alkohol.

Auch Paul war dabei. Er war zu dem Zeitpunkt schon mein Mentor, aber mehr als ein bisschen geflirtet hatten wir noch nicht. Es war eng in der Bar, der Raum wurde immer voller. Ein typischer Donnerstag. Es gibt eine Menge von Leuten, die unter der Woche sich zu Drinks treffen und sich die Preise in Bars wie dieser leisten können. Viele aus der Bankenwelt oder von Beratungsunternehmen. Auch wenn ich die Tochter des Chefs und der Chefin war und bin, muss ich für meine Drinks nicht bezahlen. Aber die Damen und Herren verdienen gut, wirklich gut. Kein Mitleid. Pauls hatte irgendwann seine Hand auf meine Hüfte gelegt und schien nicht die Absicht zu haben, sie wieder wegzunehmen. Als ich zwischenzeitlich die Toilette aufsuchte und zurückkam, lag die Hand schnell wieder an derselben Stelle. Mehr machte er nicht, aber die Wirkung des zweiten Drinks verstärkte auch die Wirkung der Hand auf meinem Körper.

Was wusste ich, was er vorhatte. Schließlich konnte er wohl kaum vor den Augen aller Kollegen die Tochter des Chefs verführen. Die möglichen Konsequenzen habe ich oben zu beschreiben versucht. An dieser Erkenntnis konnten auch zwei Drinks - und mehr hatte er auch nicht - nichts ändern. Die Hand lag sehr beherrscht nur an einer Stelle. Die Finger ruhig und keinen Weg unter die Kleidung suchend. Sie war da, mehr nicht. Die ersten gingen gegen 22 Uhr, die Woche hatte noch einen Arbeitstag zu bieten. Mindestens einen. Auch ich wollte aufbrechen, selbst wenn für mich am Tag darauf nur lernen angesagt war und keine Anwesenheit an Uni oder in der Kanzlei. Die U-Bahn fährt alle 10 Minuten, also konnte ich einfach losgehen. "Ich fahr dich." sagte Paul leise. Keine Frage, ob er mich fahren solle. Es war mehr die Anweisung des Mentors an seinen Schützling. Irgendwie beschützend, dass er mich angeschickert nicht den U-Bahn-Schächten überlassen wollte, dachte ich.

Sein Wagen stand auf einem bewachten Parkplatz. Warum er überhaupt mit dem Wagen da war, erschloss sich mir nicht. Die Gebühren sind hoch, aber darauf kommt es wohl nicht an. Ich hakte mich unter bei ihm, hauptsächlich weil die beiden Drinks meine Beine unsicher machten. Durch Autos lasse ich mich nicht beeindrucken. Generation Z und so. Ich bin es gewohnt, in komfortablen Limousinen gefahren zu werden. Schon immer. Ein eigenes Auto habe ich gar nicht, wohl aber einen Führerschein.

Pauls Wagen war aber in der Tat bemerkenswert. So ein typischer für einen 40Jährigen, der keine Kinder hat und Wert legt auf Komfort und Technik und PS unter der Haube. Logischerweise elektrisch. Ich musste lächeln, als er innerorts beschleunigte, ohne dass der Motor aufheulte, und trotz zweier Drinks die Höchstgeschwindigkeit zumindest phasenweise deutlich überschritt. Aber wie gesagt, damit kann man mich nicht beeindrucken. Ob er nur einen Drink hatte? Oder ob ihm zwei nichts ausmachten? Pauls Weg war jedenfalls nicht der kürzeste zu meinem Appartement, wie mir schien. Aber ich sagte nichts.

Als er hielt, war das definitiv nicht vor meinem Appartement. Ich schaute ihn fragend an und er sagte: "Komm, wir nehmen noch einen Drink bei mir." Schon war er ausgestiegen, um den Wagen herum, hatte die Beifahrertür geöffnet und hielt mir galant die Hand hin, damit ich mich daran aus dem flachen Gefährt hochziehen konnte. Fast wäre ich ihm im die Arme gefallen. Wir betraten ein modernes Gebäude, das ich von außen kannte. Der Eingang war bewacht und Paul winkte dem Nachtportier zu, der zurückgrüßte.

Mit dem Aufzug fuhren wir etliche Etagen nach oben. Auf dem Stockwerk befanden sich mehrere Wohnungstüren. Namensschilder gab es nicht, auch keine Nummern. Wenn ich mich aussperrte, müsste ich der Reihe nach klingeln, bis Paul öffnete. Aber warum sollte ich das tun? Die Wohnung war toll. Stilvoll, nicht überfrachtet, eher nüchtern. Gut, ich bin vieles gewohnt. Viel Gutes. Auch mein Appartement kommt Kommilitonen toll vor. Aber ich wohne ja nicht alleine dort. Paul zeigte mir als erstes die Toilette im Badezimmer, weil ich ihn darum bat, als er mir meinen Mantel abgenommen hatte.

Es war alles picobello sauber, roch gut. Bestimmt war ein Reinigungsservice im hohen Mietpreis enthalten. Ich schnaufte kurz durch, merkte aber, dass ich meine Fassung wiedergefunden hatte. Ein kleiner Schwips, mehr nicht. Paul hatte, als ich zurückkam ins Wohn- und Esszimmer mit der offenen Küche, schon Eiswürfel in zwei Gläsern, mixte gerade den Rest dazu. "Cheers!" sagte er. "Cheers, Mentor!" erinnerte ich ihn an die Umstände. Der Longdrink war lecker. So lecker, dass ich ein bisschen zu schnell trank. Aus dem Fenster schauend sah ich die teilweise erleuchtete Skyline. Früher war das alles noch beeindruckender, als Energiesparen noch nicht so In war. Aber es war trotzdem schön. "Und hier bist du nur unter der Woche?" fragte ich ihn. "Meistens." sagte er. "Kommt auf die Arbeit an. Wenn es zu viel wird, bleibe ich auch die Wochenenden."

Er hatte sich hinter mich gestellt, in der einen Hand sein Glas und die andere Hand wieder dort, wo sie schon weite Teile des Abends war. Auf meiner Hüfte. Wenn er nicht mein Mentor gewesen wäre, hätte ich ihn gefragt, ob die Hand jetzt dort bleiben würde. "Bleibt die Hand dort?" fragte ich ihn, obwohl er mein Mentor war. Es war eine rhetorische Frage und Juristen sind Meister in Sachen rhetorischer Fragen.

Paul stellte sein Glas zur Seite und ließ mir meines. Ich nippte wieder. Dann hatte ich nicht nur eine Hand auf der Hüfte, sondern beide. Ich will es nicht in die Länge ziehen, denn nun ging alles recht schnell. Ich glaube, Paul hatte mir mein Kleid schneller ausgezogen als ich es am Morgen angezogen hatte. Vorzeigbare Unterwäsche trage ich immer, daran soll nichts scheitern. Ich stand mit BH, Slip und Nylons bekleidet vor ihm, trug meine Stiefel noch. Das Problem waren die Nylons. Ich nippte an meinem Drink, als Paul wenigstens sein Sakko auszog.

Dann kniete er sich vor mich, zog in einer Bewegung meine Strumpfhosen und meinen Slip nach unten und vergrub sein Gesicht in meiner rasierten Scham mit der kleinen Landebahn. Ich musste stöhnen, teils wegen der kalten Nase, aber hauptsächlich wegen allem, was nun kommen würde. Er verlor keine Zeit und schob sein Gesicht tiefer und tiefer zwischen meine Beine. Sein Mund traf auf meine Lippen, seine Zunge suchte meine Klit. Und fand sie. Der Alkohol hatte mich heiß gemacht und mein Mentor gab sein Bestes. Als seine Zunge durch meine feuchten Lippen strich, kam ich schon fast. Ich stöhnte wieder. Paul hob erst mein linkes Bein und zog mir den Stiefel aus, dann wiederholte er das mit dem rechten. Slip und Strumpfhose waren schnell ausgezogen und dann führte er meine Füße zurück in die Stiefel. Ein Fetischist?

Nicht, dass ich noch nie in Stiefeln gevögelt hätte. In manchen Situationen geht das gar nicht anders. Ich erinnere mich an ein Erlebnis in einem Club, aber das ist eine andere Geschichte. Also stand ich nun vor ihm in BH und Stiefeln. Er kniete immer noch vor mir und hatte seine Finger zur Hilfe genommen. Seine Zunge war flink und erfahren, er wusste, was er tat. Dann drehte er mich um, so dass ich auf die dunkle Stadt blickte. Wir waren so hoch, dass mich niemand sehen konnte. Pauls Zunge strich nun durch meinen Po, auf den ich so stolz bin. So intensiv hatte mich dort schon länger niemand mehr geleckt.

Ich beugte mich ein bisschen nach vorne, immer noch mein nun leeres Glas in der Hand. Seine Zunge kam noch tiefer und ich merkte, wie ich bereit war für mehr. Aber Paul hörte nicht auf zu lecken, erreichte nun von hinten und unten wieder meine Spalte. Seine Nase tief in mir, lutschte er an meinen äußeren Schamlippen. Es war kühl in der Wohnung und meine Nippel waren längst explodiert. Auch wenn meine Brüste relativ klein sind, meine Nippel sind es nicht, bei wiederum kleinen Höfen. Die Nippel hätten sich auch auf einem C- oder D-Körbchen wacker geschlagen. Wenn ich gewollt hätte, könnte ich also nachrüsten lassen. Wie die andere Selina. Wahrscheinlich.

Dann erhob sich Paul endlich und zeigte mir den Weg zu seinem Bett. Es war nicht feinsäuberlich gemacht, eher so, wie er es morgens verlassen hatte. Aber das störte mich nicht. Ich legte mich auf den Rücken, die Beine abgewinkelt, die Stiefel auf dem Boden. Paul zog sich vor mir aus, präsentierte eine männlich-trainierte Brust mit einer leichten Behaarung und schließlich einen sehenswerten Ständer, der zu voller Größe erwacht war. Paul hatte wie von Geisterhand ein noch eingepacktes Kondom in der Hand, riss die Verpackung auf, stülpte es sich über. Dann ergriff meine Beine, hob sie an, damit auch etwas meinen Po und dirigierte seinen Schwanz im Stehen in meinen nasse Möse. Nicht zärtlich, aber auch nicht grob. Dafür unmissverständlich. Es fühlte sich gut an. Sehr gut sogar.

Auch im Schlafzimmer war es nicht warm, so dass meine Nippel weiterhin stramm standen. Das sollten sie auch in so einer Situation. Und Paul nagelte mich im Stehen. Dabei leckte er in meinen Kniekehlen. Lecken schien seine Leidenschaft zu sein. Es gibt schlimmere, finde ich. Seine Oberschenkel klatschten härter an meine und an meinen Arsch, den er sukzessive weiter in die Höhe hob. Dann warf er mich zur Seite, schob mich weiter aufs Bett, griff unter meine Hüfte und hob mich auf die Knien. Und schon drang er wieder in mich, dieses Mal von hinten. Schönen Gruß an alle Doggys dieser Welt. Als Frau denkt man zwangsläufig, dass der Mann das Gesicht nicht mehr sehen möchte. Aber vielleicht wollte er auch nur einfach meinen Arsch sehen, den er sich bisher immer nur vorstellen konnte unter den Kleidern und in den Hosen, wenn ich vor ihm stand oder herlief.

Nun öffnete er den Verschluss meines BHs und dieser rutschte bei den nächsten Stößen von meinen Schultern und über meine Arme nach unten. Paul erhöhte die Frequenz und stieß härter zu. Dieses Mal bis zum Ende. Halleluja, so laut hatte schon lange niemand mehr geschrien, wenn er in mir kam. Vollpumpen kann man nicht sagen, weil ja alles ins Gummi ging. Sehr rücksichtsvoll, ganz der Herr Jurist. Dann sackte er nach vorne und bedeckte mich mit seinem leicht geschwitzten Körper. Die Wärme tat gut, sein Schwanz verblieb in mir. Kurz hatte ich die Befürchtung, dass er einschlafen würde, aber da tat ich ihm unrecht. Er hatte sein Gesicht in meinem Nacken vergraben, meine Haare mussten ihn eigentlich in der Nase kitzeln. "Und ich?" fragte ich ihn. Musste ich ihm erklären, was ich meinte? Nein, das musste ich nicht.

Er stemmte sich hoch auf seinen kräftigen Armen, ohne Druck auf mich auszuüben, fasste mich an der Hüfte, wieder einmal seine Hand an meiner Hüfte, und drehte mich auf den Rücken. Den Versuch, mit meinen Stiefeln nicht auf sein Laken zu kommen, hatte ich längst aufgegeben. Was er dann machte, war sehr versiert. Klar, leckt mich immer wieder ein Mann. Aber ehrlich gesagt, vorher noch keiner so gut wie Paul. Wow, ich kam nach wenigen Sekunden. Gefühlt. Wahrscheinlich dauerte es länger. Beim zweiten Durchgang nahm er seine Finger zu Hilfe, die nicht weniger geschickt waren als seine Zunge. Und mein dritter Orgi war rein klitoral, meine Perle zwischen seinen saugenden Lippen. Uhhhh. Wenn ich nur dran denke und es beschreibe, werde ich schon wieder feucht. Aber die Hände bleiben auf der Tastatur.

Paul selbst erregten meine Höhepunkte wieder. Als er merkte, dass ich befriedigt war, küsste er meinen Bauch mit meinem Nabel und erhob sich. Es brannte zwar kein Licht im Schlafzimmer, aber aus dem Nebenraum kam genügend Licht, dass ich sehen konnte, dass sein Schwanz wieder stand. Im gebrauchten und gefüllten Kondom. Ob das auch unter Recycling lief, wenn man ein gefülltes Kondom zum zweiten Fick anließ? Er kam zurück, nun mit blankem, aber weiterhin stehenden Schwanz und hielt die beiden Gläser in der Hand. Eiswürfel klimperten und wir nippten wieder. Er machte mir ein paar Komplimente, die sehr schmeichelhaft waren, aber zu eingebildet klängen, wenn ich sie wiederhole. Selbstverständlich weiß ich aber auch nicht mehr jedes Wort.

Da ich nichts ans sofortige Gehen dachte, weil es mittlerweile mitten in der Nacht war und ich keine Lust auf die U-Bahn hatte und Paul ganz sicher nicht mehr fahren durfte, wollte ich meine Stiefel loswerden. Ich schaute erst ihn an, dann die Stiefel, dann wieder ihn. Er lachte und verstand. Langsam zog er die beiden Reißverschlüsse an den Innenseiten aus und meine nackten Füße aus den Schuhen. Nicht ohne jeden der Füße intensiv zu küssen. Roch er daran? Täuschte mich das? War Paul doch ein Fetischist? Ein sehr, sehr gut leckender, wirklich gut fickender Fetischist?

Sein aufrecht stehender Schwanz irritierte mich. Und bei der intensiven Beschäftigung mit meinen Füßen, die den ganzen Tag in Stiefeln steckten, war die Erektion noch deutlicher geworden. Die Vorhaut hatte einen Teil der dunklen Eichel freigegeben. Wollte er nochmal? "Bleibst du? fragte er. War das eine Einladung zur Übernachtung? "Rufst du mir ein Taxi?" "Bleib." entgegnete er und schlug die Bettdecke über mich. So dass mein Unterkörper bedeckt war, meine Brüste aber frei lagen. Er nahm meinen BH und legte ihn zur Seite. Dann nahm er mir mein Glas ab, das noch halbvoll war. Und dann zog er die Bettdecke höher, als wolle er mich zum Schlafen betten. Und dann schlief ich ein.

Wie lange genau ich geschlafen hatte, weiß ich nicht mehr. Eine Stunde vielleicht, vielleicht eineinhalb. Dann wachte ich auf und meine Blase drückte mich. Neben mir lag Paul und ich stellte fest, dass er mich anschaute. Nicht verliebt oder wartend, einfach schauend. "Ich muss mal." sagte ich neutral und schlug die Bettdecke auf. Wenig elegant schälte ich mich aus dem Bett und lief nackt ins Badezimmer, das ich schon kannte. Als ich den Deckel aufgeschlagen hatte und mich gerade hinsetzte, stand Paul neben mir und sagte deutlich: "Warte!" Er nahm mich am Arm und zog mich wieder vom Sitz. Ich war erstaunt, sehr verwundert. Vom Pinkeln hatte mich noch keiner abgehalten. Er ging zur Badewanne und stieg hinein. Mir schwante, was folgen sollte.

"Komm!" forderte er mich auf, meinen Arm nicht loslassend. Mittlerweile lag er in der sicherlich eiskalten Wanne, nackt, sein Schwanz auf Normalgröße reduziert. Entgegen meinem Willen stieg ich ihm nach. Er dirigierte meine Füße links und rechts neben seine Beine, meine Front ihm zugekehrt. Die Wanne war in der Tat kalt und ich wunderte mich, wie er das aushielt. Dann schaute er mich an wie Dr. Watson, wenn er etwas zu fressen haben wollte. "Paul ..." versuchte ich den weiteren Ablauf zu stoppen. Oder soll ich "Auslauf" schreiben? "Bitte ..." antwortete er. Meine Blase drückte wie verrückt, ich konnte es nicht mehr halten. Und dann pisste ich los. Mein Strahl traf seine Brust, mein Urin rann über seinen Bauch nach unten über seinen Schwanz und seine Hoden.

Es war kein harter Strahl, aber es lief etliche Sekunden. Glücklicherweise ließ er es dabei, den warmen Urin über Brust und Bauch und Oberschenkel laufen zu lassen und nicht über sein Gesicht. Und binnen Sekunden stand sein Schwanz senkrecht in die Höhe! So schnell hatte ich noch nie eine Erektion kommen sehen, aus dem Nichts. Es geilte ihn unendlich auf! Mein Strahl ließ nach, seine Erektion nicht. Es folgten Tröpfchen, denen er sehr intensiv beim Herabfallen zusah. Der Ständer war beängstigend groß geworden und ich fragte mich, ob ich davon etwas haben wollte oder nicht. Aber irgendwie fand ich die Situation auch erregend. Wahrscheinlich, weil es ihn so aufgeilte.

Als der letzte Tropfen herabgefallen war, stand Paul auf und geleitete mich in Richtung Dusche. Er sorgte für warmes, fast heißes Wasser und zog mich darunter. Ich achtete darauf, dass meine Haare nicht nass wurden, was mir gelang. Paul kämpfte darum, seinen Prügel in ein Kondom zu zwängen, keine Ahnung, wo er das in der Kürze der Zeit schon wieder her hatte. Und dann fickte mich diese riesige Erektion, hervorgerufen durch mein Pissen, in mehreren Stellungen unter dem fließenden Wasser. Selbst wenn ich mich gewehrt hätte, innerlich, ich hätte einen Orgasmus gar nicht vermeiden können. Es dauerte lange, bis Paul zum zweiten Mal an diesem Abend, in dieser Nacht losspritzte. So lange, dass ich ausreichend zum Kommen Zeit hatte. Zum ersten Mal berührte er meine Brüste, knetete sie von hinten und von vorne und ich merkte wieder einmal, wie sehr ich das mochte.

Mein Orgasmus, genährt durch den riesigen Schwanz, die Hände an meinen Brüsten, den Alkohol, die Tatsache, dass mich mein Mentor fickte und das erstmalige Erleben einer goldenen Dusche, war phänomenal.

Und nun steht Paul, der Fetischist, neben mir und Lara und führt eine sehr eloquente Unterhaltung an einem Samstagabend on der Villa meiner Eltern, seiner Chefin und seinem Chef.

*****

Schreibt mir gerne! Bald geht es weiter.



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