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Unter Verdacht - Sex & Crime (fm:Romantisch, 30782 Wörter)

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Veröffentlicht: Jun 05 2023 Gesehen / Gelesen: 13439 / 11921 [89%] Bewertung Geschichte: 9.69 (262 Stimmen)
Rauswurf. Ein Leben endet. Mordverdacht. Verhaftung. Verhöre. Freiheit! Neue Wohnung. Viel Sex. Liebe. Doppelliebe. Enttarnung. Ein Hauch Hitchkock. Und Showdown! Ein Happy End scheint unerreichbar ...

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Karriereanfang für so etwas. Glücklicherweise verfügte ich aber noch über erhebliche finanzielle Mittel, hatte ein eigenes Konto und eine Karte. Mir fiel ein Hotel ein. Es war ein ganzes Ende weg. Ich würde mit dem Bus fahren müssen. Wir hatten zwar ein Auto, aber den Schlüssel hatte natürlich Britta und auf ihren Namen lief es auch.

Ich ging also mit meinen beiden Taschen zur Bushalte und fuhr dorthin. Es waren mehr Stationen, als ich dachte, nämlich zehn. Aber der Bus fuhr auch einen kleinen Umweg über ein seitlich gelegenes Wohngebiet. Von der Haltestelle waren es noch 200 bis 300 Meter. Die Tür war geschlossen. Ich klingelte. Es dauerte ewig, dann wurde geöffnet. Eine Frau, korpulent, ca. 50 Jahre, dunkelblond, leicht geschminkt. "Tach. Haben sie noch ein Zimmer frei"? Sie musterte mich und ließ sich einige Sekunden Zeit mit der Antwort. "Rezeptionszeit ist schon vorbei. Aber sie haben Glück. Ist nicht ganz so viel los momentan. Wie lange soll es denn sein"? "Weiß nicht, vielleicht ein paar Tage, aber vielleicht auch länger". "Alles klar, also zu Hause herausgeflogen". "War nicht schwierig zu erraten, oder"? "Neeee. Komm rein", sagte sie. Sie ging zum Tresen und nahm einen Schlüssel. "Komm mit". Das Hotel wirkte sauber, war aber ein wenig in die Jahre gekommen. Die Einrichtung machte einen plüschigen Eindruck. Aber das Hotel hatte sogar einen Fahrstuhl. Den benutzte die Frau wohl zu oft, sonst wäre sie nicht so korpulent. In der dritten und letzten Etage machte der Fahrstuhl "pling", und wir stiegen aus.

Das Zimmer war eines mit Mansarde. Auch hier natürlich viel Plüsch, also wie aus der Zeit gefallen. "Mit Frühstück 67 Euro pro Tag, aber wenn du länger bleiben musst, mach ich dir einen Sonderpreis", und zwinkerte mir dabei zu. "Trag dich mal hier ein". Sie hatte so einen Zettel mit, ein Anmeldeformular, und gab mir einen Stift. Ich setzte mich an den Schreibtisch und füllte alles aus, für die Nummer musste ich natürlich meinen Ausweis rausholen, die wusste ich nicht im Kopf. Sie warf einen Blick darauf und nickte zustimmend. "Und jetzt hier noch unterschreiben". Das tat ich. "Ok, dann lass ich dich erst mal alleine. Frühstück ab acht, und bei Fragen, einfach fragen, zwischen 7 und 19 Uhr einfach die Klingel am Tresen drücken". "Danke erst mal", sagte ich noch. Nun war ich alleine in meinem neuen Behelfs-Zuhause. Viel hatte ich ja nicht. Meine Sportsachen, die mir hier aber nicht viel nutzten. Die Sachen die ich anhatte. In der Reisetasche lag Unterwäsche für eine Woche, Strümpfe, ein Paar Schuhe, eine Hose, eine dünne Jacke, und zwei T-Shirts. Letztere waren natürlich zu wenig, das würde nicht lange reichen. Ein Schlafanzug fehlte auch, aber da konnte ich erst mal einen Slip nehmen.

So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Vor gut zwei Wochen war ich in Rente gegangen mit 64 Jahren und dachte eigentlich, nun könnte ich mein Leben genießen. Aber mit Britta wäre das wohl ehh nicht gegangen. Was sollte ich jetzt tun? Erstmal war ich hier zwar gut im Hotel untergekommen, aber eine Dauerlösung war das wohl nicht. Ich könnte mir hier eine Wohnung nehmen. Aber die Preise waren in der Stadt schon sehr hoch und dementsprechend war es schwer, was bezahlbares zu finden. Oder sollte ich vielleicht wieder in meine alte Heimat ziehen? Hier kannte ich sowieso nur wenige Leute. Fast alle unsere Bekannten und Freunde waren aus Brittas Kreisen. Sie war ja auch der kommunikativere von uns beiden, und ich mehr der Mann der Tat. Ja, das könnte funktionieren. Sicher würde ich den einen oder anderen von früher finden, von der Schule, der Lehre, der Arbeit. Ich malte mir in Gedanken schon mein neues Leben aus und schlief dabei ein.

Am nächsten Tag streifte ich einfach nur in der Gegend herum. Ich ging erst mal zur Bank und entzog meiner Frau den Zugriff auf das Konto. Es war auch noch alles drauf. Und ich brauchte dringend noch ein paar Sachen. Ich hatte keine Kulturtasche und einige Bücher brauchte ich auch noch. Ein Freund von diesen E-Books war ich nicht. Auch wenn das vielleicht bequemer war, aber ich brauchte was in den Händen. Britta musste ja noch arbeiten und vor 14 Uhr würde sie sicher nicht zurück sein. Um drei setzte ich mich in den Bus und fuhr hin, klingelte. Oben öffnete sich ein Fenster und Britta schaute heraus. "Was willst du"? "Ich brauch noch meine Kulturtasche. Und die Bücher, die links unten im Regal stehen, die ungelesenen. Und wenn es geht noch ein paar T-Shirts"! "Sonst noch ein Wunsch, der Herr"? Ihr Kopf verschwand. Nach einer Weile klatschte die Kulturtasche in den Vorgarten und einige Bücher hinterher. Eines davon traf mich an der Schulter. "Spinnst du?", fragte ich. "Und die T-Shirts"? "Kauf dir doch welche"? Das Fenster ging wieder zu. Ich sammelte alles ein und legte es in die leere Tasche, welche ich mitgenommen hatte. Nun, für ein paar Tage war ich jetzt erst mal versorgt mit dem Wichtigsten. Ich fuhr zurück und verbrachte den Rest des Tages mit einem der Bücher. Ich verzichtete auf ein Abendessen. Intervallfasten soll ja sehr gesund sein. Aber ich hatte eh einen halbwegs durchtrainierten Körper, soweit das mit 64 möglich ist.

Auch am nächsten Tag bummelte ich nach dem Frühstück und las im Buch. Aber am späten Nachmittag, na ja, eigentlich war es schon früher Abend, machte sich Hunger bemerkbar. Unbändiger Hunger. So würde ich nicht einschlafen können. Nach dem Frühstück hatte ich ja auch nichts mehr gegessen. Außerdem überlegte ich, dass ich noch einige Sachen einkaufen sollte. Haltbare Lebensmittel für zwischendurch. Und T-Shirts brauchte ich auch. Ich fuhr also mit dem Bus einige Stationen bis zur kleinen Einkaufspassage. Dort im Hof stand eine Imbissbude. Ich aß erst mal ein Fischbrötchen und danach noch eine leckere Currywurst. Nun würde ich es für den Rest des Tages aushalten. Ich ging ins Zentrum selbst rein und in einen Klamottenladen. Er war nicht groß, hatte aber genau das Richtige. Ich suchte mir aus der Dschungelkollektion drei T-Shirts aus, eines mit Affen an einer Liane, einen mit einem Elefantenaufdruck und einen Löwen, der auf seine Beute zurennt. Das sollte erst mal reichen. Und dann ging ich noch in den Laden für Lebensmittel. Dort kaufte ich allerhand verpackte Ware ein, aber auch einige Äpfel, die wären gut für zwischendurch und würden auch halten. Außerdem eine Zeitung für die Wohnungssuche, obwohl ich da nicht so viel Hoffnung hatte. Heute war Samstag und ein großer Anzeigenteil mit enthalten.

An der Kasse gab es aber ein Malheur, also genaugenommen hinter der Kasse. Ich war unaufmerksam und fuhr in die Hacksen der Kundin, die vor mir dran gewesen war und sich gerade nach dem Beutel bückte, den sie wohl aus Versehen fallen gelassen hatte. Sie fiel auf beide Knie und rief "Aua". "Oh sorry", sagte ich, und half ihr auf. Sie rieb sich die Knie. "Ist ihnen was passiert? Soll ich einen Rettungswagen rufen? Es war meine Schuld und ...". "Danke, ich glaube, es geht schon wieder". Sie verzog das Gesicht vor Schmerzen, lächelte mich dabei aber an. Ich schaute mir die an. Bestimmt Türkin, dachte ich. Bildhübsch, nicht ganz schlank, aber auch nicht dick, und geschminkt. "Sie können mir mal helfen". Sie hielt ihren Beutel auf. "Alles verstauen bitte". Hilfreich, wie ich nun mal bin, tat ich das. "Soll ich es noch zu ihrem Auto bringen"? "Kennen sie die Werbung 'ich abe gar kain Auto'"? Ich lachte. "Ja, die kenne ich". Sie rieb sich nochmals ihre Knie, die jetzt schon ziemlich rot geworden waren. "Ich glaube, ich muss das aber wieder gut machen. Ich denke mit....ähm ....". "Wie wäre es mit dem Eiscafe hier? Das soll sehr gut sein", grätschte sie dazwischen. "Oh ja, passt gut. Gehen wir"? "Wollen sie nicht ihren Einkauf verstauen"? "Ach so, ja". Ich legte alles in den Rucksack, den ich mir bei meiner Hotelvermieterin ausgeliehen hatte, schob beide Einkaufswagen in den Parkbereich neben dem Laden, und ging mit ihr mit. Es waren nur wenige Schritte.

"Puhh", sagte sie und setzte sich hin. Sie strich sich die Haare aus dem Gesicht. Sicherlich sollte es nicht so wirken, aber ich fand es erotisch. Keine Chance, dachte ich gleich darauf. Sie ungefähr 30, ich viel viel älter. sie hübsch, ich... na ja. Also ich hatte schon etwas graue Haare, aber ich sah nicht schlecht aus. Trotzdem. Sie nahm die Karte und studierte diese. "Hmm, ein Paarbecher kommt ja wohl nicht in Frage" (und machte dabei einen wahnsinnigen Augenaufschlag). "Dann nehme ich vielleicht den Krokant, der sieht so lecker aus. Und was nimmst du"? Ich studierte die Karte und amüsierte mich über den schnellen Switch zum Du. "Ich nehme den Pfefferminz". "Ohh, mit Pfefferminz bist du mein Prinz", sagte sie, und lächelte. "Ja, als Vaterfigurprinz", sagte ich. "Ach komm"! Und legte mir ihre Hand auf meine. Was machte die hier für Spielchen mit mir? Die Bedienung kam und wir gaben die Bestellung auf. "Ich hab dich oben im Klamottenladen gesehen", sagte sie. "Ja, ich hab was .. gebraucht". Sie schaute mir in die Augen.

"Und warum kaufst du das nicht mit deiner Frau"? Sie zeigte auf meinen Ring. "Ach DIE"! "Hmm. Lass mich raten. Bist du zu Hause raus geflogen"? "So kann man das wohl sagen". "Jetzt bin ich aber neugierig. Hast du deine Frau betrogen, oder wie"? "Viel schlimmer. Sie glaubt das ich es hätte, aber das ist voll aus der Luft gegriffen"! "Die geheimnisvolle Blondine", fragte sie. "Nein, eine Ausländerin soll es sein. Also schwarzhaarig jedenfalls. So wie du". Glücklicherweise überhörte sie das mit der Ausländerin. Sie sagte, und strich dabei mit einem Finger von meinem Oberarm nach unten. "Vielleicht kann deine Frau ja nur in die Zukunft schauen"? Dabei schaute sie mich wieder so merkwürdig an. Aber ehe wir das weiter vertiefen konnten, kamen schon die Eisbecher. Das Gespräch verstummte nun aber fast. Mir wurde heiß und kalt zugleich, da sie ihr Eis total erotisch aß. "Wie heißt du eigentlich"? "Halide. Und du"? "Ben. Also eigentlich Benjamin, aber alle nennen mich nur Ben". "Wie der Ben von Onkel Bens Reis"? "Ja, so ähnlich, nur auf deutsch und ohne Reis". Ich wollte natürlich kein Spielverderber sein.

Wir waren fertig mit dem Eis und ich winkte die Bedienung heran. "Magst du Baileys". "Au ja". "Bitte 2 Baileys", sagte ich. "Kommt sofort". Es dauerte nicht lange und die beiden Gläser standen auf unserem Tisch. "Auf Ex"? "Auf Ex". Wir setzten an und in Sekundenschnelle waren die Gläser leer. Und fingen an zu wirken. "Puh, jetzt kann ich nicht mehr gehen", sagte sie. "Trägst du noch meinen Einkauf hoch"? "Wo wohnst du denn?", fragte ich. "Gleich hier um die Ecke". Ich winkte die Bedienung heran und bezahlte. Dann schnappte ich mir ihren Beutel und wir gingen los. Es waren wirklich nur 100 Meter, und standen vor ihrem Wohnblock. "Ganz oben", sagte sie, und griente. Ich hatt's mir schon gedacht. Ein wenig schnaufend standen wir vor ihren Wohnungstür. Würde sie mich wohl hereinbitten? Sie ging einfach rein und ich musste hinterher. Sie ging voran in die Küche, nahm mir den Beutel ab und verstaute alles ordentlich. Dann schaute sie mich an und pustete sich wieder die Haare aus dem Gesicht.

"Auf einem Bein kann man nicht stehen", sagte sie. Sie ging ins Wohnzimmer und ich folgte ihr. Es war recht modern eingerichtet und hatte eine große Sitzecke. Daneben stand ein kleiner Servierwagen mit einigen Flaschen drin. Sie holte daraus eine Flasche Baileys hervor. Dann ging sie zu einem Schrank und holte zwei Gläser. Dabei konnte ich sie mir endlich einmal genauer anschauen. Sie war ganz in Schwarz gekleidet, schwarzer Rock fast bis zu den Knien, ein dünnes schwarzes Oberteil und darüber eine schwarze Netzstola. Lächelnd kam sie zurück (Sie hatte wohl meine Musterung bemerkt) und goss ein. "Cheers", sagte sie, und wir tranken wieder auf Ex. Sie leckte sich über die Lippen. "Zeig mal, was du schönes gekauft hast"! Ich öffnete meinen Rucksack. "Äpfel" (hob die Tüte an). "Butter" ... "Schwarzbrot"... "Blödmann", sagte sie. "Ich meine, das andere". "Was genau, die T-Shirts oder die schicke Unterwäsche"? "Männer haben keine schicke Unterwäsche", sagte sie und lächelte kokett. Au wei, was wird das hier? Will die mich wirklich verführen? Dieses Klasseweib...?

Ich ergriff die Tüte mit den T-Shirts und gab sie ihr. "Nicht schlecht", sagte sie zum Affen T-Shirt. Dann schaute sie sich das Elefanten T-Shirt an und hielt es probehalber vor mich. "Hmm, keine Ähnlichkeit", und lachte. Es folgte das Löwen T-Shirt. Sie hielt es jetzt vor sich selbst. "Hmm, der Löwe würde jetzt wissen was er machen müsste, um seine Beute zu bekommen. Und rutschte dabei provozierend nahe an mich heran. Was konnte schon passieren... Schlimmstenfalls würde sie mich rausschmeißen. Ich legte eine Hand auf ihr Bein und Sekundenbruchteile später spürte ich schon ihre Lippen auf den Meinen. Es begann ganz zärtlich, aber schnell wanderte es ins Leidenschaftliche. Wir knutschten wie zwei verliebte Teenager. Sie ergriff meine Hand und führte diese bis an ihr Paradies. Die will eindeutige Signale geben, dachte ich. Obwohl, klar denken konnte ich kaum noch. Mein ganzes Blut war in meinem Schwanz verschwunden und beulte meine Jeanshose gewaltig aus. Sie legte sich jetzt auf die Couch und ich nutzte die Situation sogleich aus und zog ihr das Höschen aus, was sie ohne Widerstand geschehen ließ.

Ihre Augen glänzten als erwarteten sie etwas. Ich schob ihren Rock ein wenig hoch und mein Gesicht zwischen ihre Beine, fing an ihre Pussy zu küssen und dann zu lecken. Es war wohl das Richtige, denn sie stöhnte und legte beide Hände auf meinen Kopf. "Ja, schööön, leck mich". Zwischendurch bemühte sie sich darum ihren Oberkörper von den Klamotten zu befreien. Sie hatte, wie auch der Rest (auch der Slip) natürlich einen schwarzen BH um, schön mit Spitze und ziemlich groß. Cup C, würde ich sagen. Der BH fiel und gab den Blick auf zwei schöne Brüste frei. Die Vorhöfe groß und sehr dunkel, genauso wie die Nippel, die weit heraus standen. Sie musste schon sehr erregt sein. Auch ich entledigte mich jetzt meines T-Shirts, den Schuhen, meiner Hose, der Strümpfe, und meines Slips. Ich war jetzt nackt. Ich wollte schon weitermachen, da kam Halide jetzt aber an mich heran, und ließ ohne Umschweife meinen Schwanz in ihren Mund gleiten. Verdammt tief. Viel tiefer als Britta zu der Zeit, als sie das noch so gemacht hatte (also gefühlt zwei Jahrzehnte). Jetzt war es an mir, das Stöhnkonzert weiterzuführen.

Nach einer Weile fasste ich sie an den Armen und legte sie vor mich hin. Ich küsste an ihrem Oberkörper weiter nach oben, bis ich an ihren Brüsten angekommen war. Dort unterhalb war eine kleine Narbe. Ich wollte die Stimmung nicht zerstören und fragte nicht, wovon die ist. Ich küsste jetzt minutenlang auf ihren schönen Brüsten herum und irgendwann waren sie ganz nass von meinem Speichel. Halide richtete sich dann auf und gab mir einen Schubs. Ich fiel nach hinten. Halide kam höher, küsste mich, schaute mich lüstern an, dann drehte sie sich und führte sich erneut meinen Schwanz in ihren Mund ein. Ihr Popo lag jetzt verführerisch direkt über mir. Ich begann erneut ihre Pussy zu küssen und lecken, dann bohrte ich immer wieder meine Zunge weit in ihre gut schmeckende Muschi hinein. Ohh, war das geil! Ich labte mich an ihr wie ein Ertrinkender und ihr Gestöhne und ihre wilden Beckenbewegungen gaben mir die richtige Rückkopplung. Ich war komplett im Geilland abgetaucht!

Eine Weile lang hörte man nur unser Gestöhne und Geschmatze. Plötzlich bewegte sich Halide. Sie gab meinen Schwanz frei und wollte von mir herunter. Ich hielt ja ihren Po umklammert und ließ sie nur widerwillig los. Würde sich doch jetzt auch ihre gut schmeckende Pussy meinem Zugriff entziehen. Sie drehte sich um, wichste meinen Schwanz, und sagte "fick mich. Ich brauch jetzt deinen Schwanz!", und schaute mir voller Geilheit in die Augen. "Du musst aber ein Kondom nehmen". Nur langsam drang der letzte Satz in mein Gehirn. "Was soll ich"? "Du sollst ein Kondom nehmen"! "Ach so, ja. Ist wohl vernünftig, oder"? Gleichzeitig rebellierte aber innerlich etwas dagegen. Sie sah mein Zögern. "Hast du keines? Ich hab welche"! "Nein, das ist es nicht. Es ist ... ich kann das nicht"! Ganz plötzlich war mir das alles zuwider. Immer bestimmen die Frauen alles. Mann aussuchen. Was zu machen ist. Wer was zu bezahlen hat. Wann es Sex gibt. Und nun auch noch, wie es Sex gibt.

"Wie, du kannst nicht"..? Ich fing bereits an in aller Schnelle meine Sachen zusammenzusuchen. Mein Schwanz, eben noch total steif, hatte meine innerliche Aufruhr auch bemerkt und sich verstört in ein Zwischendasein zurückgezogen - nicht ganz steif, aber eben auch noch nicht klein. Ich würgte ihn in die Unterhose, dann zog ich Hose, Strümpfe, Schuhe an, dann das T-Shirt, stopfte die noch herumliegenden neuerworbenen T-Shirts in die Tüte zurück und dann in den Rücksack, sagte "sorry aber ich kann das nicht", und wandte mich zum Gehen. In ihren Augen war unglaubliches Staunen, Traurigkeit, und eine Spur Entsetzen. "Komm, bleib doch", sagte sie. "Ok, du kannst es ohne machen". Da war ich schon an der Tür. Kurz überlegte ich, ob ich darauf eingehen sollte, erinnerte mich aber an diesen Enthüllungsjournalisten und wie man ihm damit einen Strick gedreht hatte. Sexuelle Nötigung oder so. Nein, das war die Sache nicht wert, auch nicht bei der schönsten und attraktivsten Frau der Welt.

Ich zog die Tür zu und ging die Treppe runter. Sie öffnete die Tür wieder und rief von oben noch herunter "Du Blödmann!", und eine Frau die mir entgegenkam schüttelte verwundert den Kopf. Ich war total aufgewühlt und streifte noch ein wenig umher. Aber ich stand ziemlich neben mir und wusste später kaum noch, wie ich ins Hotelzimmer gekommen war. Ich konnte nur schlecht einschlafen und sinnierte mal wieder über die ganzen Ungerechtigkeiten der Welt und insbesondere die mit den Frauen. Am Sonntag schlief ich bis in die Puppen und verpasste fast noch die Deadline des Frühstücks. Die Wirtin schaute mich mitleidig an. "Na, zu tief ins Glas geschaut gestern", fragte sie. "Nein, gar nicht", sagte ich. "Es waren nur zwei Baileys und der Pfefferminzlikör vom Eisbecher". "Aha, aber irgendwas muss dich doch aus der Bahn geworfen haben. Dein Date"? "Wieso weißt du davon"? "Weiß ich gar nicht. Aber normalerweise isst man einen Eisbecher nicht alleine". "Ja, stimmt. Ja, es lief nicht so gut wie es normalerweise läuft. Erst schon, aber dann. Ach, lassen wir das. Es war auch meine Schuld. Unbewältigte Traumata oder so. Keine Ahnung". Sie hob die Hände. "Ok ok, ich frag nicht weiter nach". Schweigend genoss ich den Rest meines Frühstücks.

Auch heute war wieder schönes Wetter und ich wollte nicht erneut den ganzen Tag lesend im Hotel verbringen. Ich fuhr mit dem Bus zu einem nahe gelegenen Waldstück und spazierte dort den Rest das Tages herum. Am anderen Tag wurde ich früher wach. Ich hatte eine Blitzidee und fuhr nach dem frühen Frühstück zum Bahnhof und von da an die Ostsee. Dort verbrachte ich den Tag am Strand. Es war Montags, viele Urlauber da, aber keine Tagesausflügler wie sonst am Wochenende. Daher wurde es trotzdem recht schön, auch wenn ich mangels Badehose nicht baden konnte. Kaufen wollte ich mir keine. Hatte ja zu Hause zwei Stück. Natürlich grübelte ich immer noch über die Sache wegen der misslungenen Sexsession nach. Ich überlegte, dass ich morgen vielleicht noch mal hingehen sollte und mich entschuldigen. Vielleicht würde es ja doch noch was werden. So schlimm ist es ja nun auch wieder nicht, mit einem Kondom zu ficken. Aber dazu kam es nicht. Ziemlich früh, ich schlief noch, klopfte es an der Tür. "Aufmachen"! Klopfklopfklopf. "Aufmachen, hier ist die Polizei". Noch schlaftrunken öffnete ich die Tür. Davor standen ein großer Mann und eine ziemlich kleine, drahtige Frau, die irgendwelche Dienstkärtchen in die Höhe hoben. "Herr Benjamin Schmalfuß"? "Ja, steht vor ihnen. Was ist denn los"? Die Frau hob ein Handy hoch und zeigte mir ein Bild. "Schon mal gesehen"? "Das ist mein spontanes Date vom Samstag. Was ist denn mit ihr? Hat die mich angezeigt"?

"Herr Schmalfuß, ich nehme sie fest wegen des dringenden Verdachts, Halide Demir getötet zu haben. Sie haben das Recht zu schweigen. Sie habe das Recht einen Anwalt hinzuzuziehen. Hier ist der Durchsuchungsbeschluss für das Hotelzimmer". Ich war baff. "Halide, tot"? Der Herr hatte schon meinen Arm gegriffen, um mir Handschellen umzulegen, aber ich rutschte entsetzt zu Boden. Erst da griff er nach und es klickte hinter mir. "Herr Schmalfuß, haben sie die Sachen an, die sie auch Samstag getragen haben?", fragte die Frau "Natürlich nicht. Ich habe neue angezogen. Die anderen sind alle da in dieser Tasche. Weiß nicht mehr welche. Aber wieso denn"? "Wir müssen die auf Spuren untersuchen. Auch die, welche sie anhaben. Ziehen sie sich bitte neue an. Wo finde ich welche"? "Dort, in der anderen Tasche da". Sie suchte welche raus, die noch zusammengefaltet waren. "Die sind alle neu"? "Ja". "Bitte anziehen". "Wie denn"? "Julian, mach ihn doch bitte nochmal los". Die Handschellen klickten und er stellte sich jetzt mit denen vor die Tür.

Natürlich hätte ich jetzt darauf bestehen können, dass sie sich wegdreht, aber das fand ich albern. Also zog ich mich in aller Ruhe aus und dann an. Sie beachtete mich auch nicht weiter, so dass ich vermutete dass sie auf Frauen steht. Sie entdeckte das Tütchen mit den T-Shirts, die ich noch gar nicht ausgepackt und umgeschichtet hatte. "Sind das die, welche sie vorgestern gekauft hatten"? "Ja". Die waren aber gut informiert. "Wir nehmen auch die mit". "Können sie sich sparen. Halide hatte die alle drei in der Hand gehabt". "Ach ja! Na ja, das werden wir später noch erörtern. Haben sie ein Handy"? "Ja, dort in der Schublade. Ist aber nutzlos. Akku ist schon seit Tagen leer. Hab noch kein Ladegerät besorgt". "Nehmen wir trotzdem erst mal mit. Wir nehmen sie jetzt mit aufs Revier und dann warten wir erst mal". "Wie, kein Verhör"? "Doch. Aber erst mal muss ihr Anwalt da sein. Haben sie einen"? "Witzig. Woher hätte ich denn wissen sollen, dass ich einen brauche? Bis auf ein paar harmlose Geschwindigkeitsüberschreitungen habe ich mir nichts zu Schulden kommen lassen"! "Ja, klar. Wir besorgen einen". Die beiden führten mich jetzt aus dem Hotel raus und zu einem Polizeiwagen, der dort stand. Die Zimmerwirtin stand an der Rezeption und schaute mich fragend an. Ich zuckte nur mit den Schultern.

Das musste ja so kommen! Man sagt ja, ein Unglück kommt selten allein. Außerdem machte mir schwer zu schafften, dass Halide jetzt tot sein soll. Wir hatten doch, bis auf die etwas unterschiedliche Auffassung am Schluss, eine sehr innige, wenn auch kurze Zeit gehabt! Ich wurde ins Polizeigebäude geführt und dort in einen Verhörraum. Ein Polizist saß mit drin und passte wohl auf dass ich keine Dummheiten mache. Nach einer langen Zeit kam eine Frau herein, die ich bisher noch nicht kannte. Im Unterschied zu den beiden anderen sah die sehr nett aus. Sie fragte mich ob ich einen Kaffee möchte oder etwas anderes. "Ja, eine Badewanne wäre jetzt nicht schlecht, eine Flasche Sekt, ein Kaffee und zwei belegte Brötchen". Sie lachte und sagte "okay, die letzten beiden Sachen besorge ich ihnen". Tatsächlich ging nach einer Viertelstunde die Tür auf und meine Polizisten Fee kam mit dem Kaffee und zwei belegten Brötchen mit Schinken wieder. Ich wollte schon meine Brieftasche zücken um die zu bezahlen, erinnerte mich dann aber daran dass ich Handschellen um hatte und die mir das Ding auch abgenommen hatten. Die Polizisten Fee sagte zum Uniformierten "mach ihn mal los Dennis, so kann er doch nicht essen. Und dann begleitest du ihn mit auf die Toilette".

Er nickte und machte mir die Dinger los. Ich stopfte erst mal das Frühstück in mich rein. Groß Appetit hatte ich nicht, aber ich würde meine Kräfte brauchen. Dann hieß es wieder warten. Nach irgendwie zwei Stunden oder so flog die Tür auf und eine Frau kam rein. So an die 35 bis 40 Jahre, klein, aber ein Energiebündel, und recht hübsch. Blaue Augen und schulterlange, glatt fallende blonde Haare. "Hallo Herr Schmalfuß. Ich bin Jutta Bredel, ihre Anwältin. Wie geht es ihnen"? "Na ja, körperlich recht gut, aber ich bin total geknickt". "Wegen der Festnahme, ja, das kann ich verstehen". "Nicht nur das. Der Tod von Halide hat mich ziemlich erschüttert". "Verstehe". Sie sagte zum Polizisten "bitte lassen sie mich jetzt mit meinem Mandanten allein". Er nickte und ging raus. "Sie wissen, dass ich ihre Interessen vertrete, egal was sie gemacht haben"? Ich nickte. Damit ich die richtige Strategie zur Verteidigung entwerfen kann, brauche ich möglichst präzise Informationen. Und vor allem die Info, ob sie die Tat begangen haben. Das ist ganz wesentlich für das weitere Vorgehen. Wie erwähnt, ich werde sie vertreten und niemals selbst verurteilen". "Nein", sagte ich. "Ich habe sie weder getötet noch ihr sonst wie Unrecht zugefügt. Nichts strafbares". "Gut. Dann schildern sie mal, wie alles abgelaufen ist".

Ich erzählte die Geschichte, was bestimmt eine ganze Stunde gedauert hat. Sie machte sich dabei Aufzeichnungen und stellte immer wieder Zwischenfragen. Endlich war sie zufrieden. "So, fürs erste genügt das. Im Prinzip gibt es zwei sinnvolle Strategien. Die eine ist, komplett zu schweigen. Dann würde die Polizei versuchen zusammenzutragen was sie kann. In die Unterlagen nehme ich dann Einsicht und versuche die Indizienkette zu Teilen zu zerstören oder zu schwächen. Der Nachteil ist, dass sie dann vielleicht sehr lange in Untersuchungshaft sitzen würden, wenn nichts Entlastendes auftaucht. Deswegen ist diese Variante meistens nur dann sinnvoll, wenn sie die Tat begangen haben. Da sie dies nicht getan haben, ist die andere Strategie sinnvoller. Wir kooperieren soweit wie sinnvoll mit der Polizei, damit wir sie schneller entlasten können. Denn wenn sie es nicht waren, läuft da draußen noch ein Mörder frei herum, den es zu finden gilt. Wichtig ist, keine Aussage machen, wenn ich nicht dabei bin. Nicht die kleinste, auch wenn die sie drängen oder unter Druck setzen. Ok"? "Einverstanden".

Sie klopfte an die Tür und wurde herausgelassen, der Polizist kam wieder herein. Nach einer Weile erschienen dann 4 Personen, ein Herr, die beiden Polizisten in Zivil von vorhin und meine Anwältin. "Beginn der Vernehmung Benjamin Schmalfuß, Tötungsdelikt Halide Demir, 08.06.21, 15 Uhr 33, anwesend Dr. Dennis Bertold, Staatsanwalt, Hauptkommissar Julian Ziegler, Hauptkommisarin Britta Ernst, sowie die Anwältin des Beschuldigten Jutta Bredel. Herr Schmalfuß, sie wurden über ihre Rechte aufgeklärt"? "Ja, wurde ich". "Möchten sie eine Aussage machen"? "Ich werde kooperieren". "Herr Schmalfuß, am gestrigen Montag gegen 7:15 wurde die geschädigte Halide Demir leblos aufgefunden. Laut vorläufiger Leichenschau trat der Tod durch zahlreiche Messerstiche ein". "Wie viel genau?", fragte jetzt meine Anwältin. "Ähmmm", der Staatsanwalt blätterte jetzt in seinen Unterlagen, "21. Der Tod trat ein zwischen 19 Uhr Samstag und 5 Uhr Sonntags. Genaueres können wir erst nach der Obduktion sagen. Laut unseren Informationen deckt sich das mit dem Zeitraum, in dem sie in Frau Demirs Wohnung waren".

"Woher wissen sie denn das", fragte jetzt meine Anwältin. Der Mann sagte jetzt "Wir haben einen Zettel gefunden in ihrer Wohnung. Kauf von T-Shirts, Samstags 19:32 bezahlt. Mit ihrer EC-Karte. Also der ihres Mandanten". "Schon gut", sagte ich. Ich bestreite ja gar nicht, dass ich sie getroffen habe. Und ich war auch in ihrer Wohnung. Aber ich habe sie nicht getötet". "Dann erzählen sie doch mal, wie das ablief"! Ich erzählte also die Geschichte, bis zu dem Punkt, wo die Sache mit dem LöwenT-Shirt kam. "Und dann, was passierte dann"? "Na, dann hatten wir Sex. Ein wenig"! "Wie soll ich das interpretieren"? "Na ja, also erst mal nur oral". "Ja, verstehe. Und sie und Frau Demir, haben sich also vor dem Lebensmittelladen das erste mal getroffen"? "Ja". "Entschuldigung, aber da liegen mir andere Informationen vor". "So, welche denn", fragte jetzt meine Anwältin. "Ihre Frau - sie wurde belehrt dass sie gegen ihren Ehemann nicht aussagen muss - hat ausgesagt, dass sie sie gesehen hat mit Halide Demir. In eindeutiger Absicht".

"Das ist ja wohl die Höhe", rief ich. "Bitte mäßigen sie sich", rief der Staatsanwalt und meine Anwältin legte mir beruhigend die Hand auf meine. "Vor einigen Tagen, also bevor mich meine Frau aus ihrem Haus verwiesen hat, da hatte sie gesagt, dass eine Bekannte mich mit einer ausländisch aussehenden Person angeblich gesehen hat. Nicht sie selbst. Von einem konkreten Namen war auch nicht die Rede. Dazu hätte sie die Person ja ansprechen und die auch antworten müssen. Außerdem war ich da beim Sport. Das können sie überprüfen. Die haben da so ein System wo das rein und rausgehen geloggt wird. Ich war an beiden Tagen erst spinnen, dann Krafttraining, und dann beim Yoga. Beim spinnen war meine ehemalige Kollegin Sabine Hallig neben mir, beim Krafttraining diese Judith mit den roten Haaren, Nachnamen kenne ich nicht, und beim Yoga kann sich die Trainerin bestimmt auch an mich erinnern, weil ich da der einzige Mann war. Wenn sie schon zu Anfang so schlampig ermitteln, wie wollen sie denn dann den wirklichen Täter finden"! Die als Britta genannte sah auf einmal ziemlich zerknirscht aus (warum musste die denn ausgerechnet den Vornamen meiner Frau haben?) und deren Kollege feixte ein wenig. "Na na, also bitte!", sagte der Staatsanwalt. "Wir werden das überprüfen. Frau Ernst, sie werden später nochmal die Ehefrau in die Mangel nehmen oder nein, das machen sie, Herr Ziegler". Das Lächeln erstarb auf seinem Gesicht. "Und die Carina schicken sie bitte zum Sportstudio. Welches ist das"? "Steht auf der Karte", sagte ich. "Die Brieftasche haben die da". Ich zeigte auf beide.

"Gut. Also dann zum weiteren Verlauf. Es kam also zum Sex. Wie weit ging das"? "Na ja, also wie gesagt, Oralsex. Sie bei mir, ich bei ihr, und dann beide". "Und dann hatten sie richtigen Sex"? "Wie meinen"? "Na, richtig. Penetration". "Nein, dazu kam es nicht". "Wieso"? "Na, sie wollte dass ich ein Gummi nehme. Ich wollte das aber nicht so". "Und dann haben sie sie gezwungen!", behauptete jetzt der Herr Ziegler. "Nein, ich hab ihr gesagt, dass ich das nicht will, dann hab ich mich wieder angezogen, und bin gegangen". Eine Frau, ziemlich jung, und nicht so grimmig dreinblickend wie die anderen beiden Kriminalen, kam herein, und flüsterte dem Herrn etwas zu. Sein Gesichtsausdruck zeigte kurz Triumph, dann fing er sich aber gleich wieder. "Und das soll ich ihnen glauben"? "Glauben tut man in der Kirche. Meine Aussage habe ich gemacht und dabei bleibe ich". "Und wie kommt dann ihr Sperma in die Scheide von Frau Demir"? "Ohh, ein Hoch ihrem Rechtsmediziner. Kann der also alleine vom Anblick feststellen, daß es mein Sperma ist"? Sein Triumphlächeln erstarb. "Man hat Sperma in ihr gefunden. Ob es ihr Sperma ist, werden wir schon noch feststellen. DNA Test macht es möglich".

"Ganz sicher werden sie meine DNA Spuren in ihrer Scheide finden". "Ich denke, sie haben sie nicht penetriert"? "Hab ich ja auch nicht. Jedenfalls nicht mit .... meinem Schwanz". "Penis meint er", sagte die Frau. "Penis, Schwanz, weiß doch jeder was das ist". Fast war ich amüsiert. "Also, womit sonst"? "Na, mit der Zunge". "Ach, mit der Zunge", sagte jetzt der Mann, es dabei ins lächerliche ziehend und grienend. "Machen sie das immer so"? "Nein, nur wenn ich sehr erregt bin. Und da war ich erregt". "Also, so richtig tief rein, ja"? "Sagen sie mal", und wendete mich an den Staatsanwalt und blickte auch meine Anwältin an. "Muss ich mir das gefallen lassen? Das tut ja nun nichts zur Sache und der macht sich nur über mich lustig und grient noch dabei". "Herr Ziegler, bitte"! Der Typ hatte jetzt wieder einen normalen Gesichtsausdruck. Aber man sah regelrecht, wie er unter Spannung stand.

"Und dann, also als sie gesagt hatte, nur mit Kondom, da konnten sie einfach so aufhören, ja"? "Ja klar". "Reeeespekt. Also ich könnte das nicht". Er zog es dabei ins sarkastische und griente dabei. "Klar, Macho Fraktion!", warf ich ihm an den Kopf. Er ballte die Fäuste. Über das Gesicht der Frau Kriminalkommissarin huschte ein kurzes Lächeln und dann setzte sie wieder ihr Poker Face auf. Das ließ er sich nicht gefallen. "Ich sag ihnen jetzt mal, wie es war. Sie wollten sie penetrieren ohne Gummi, aber sie wollte es nicht. Sie haben sie vergewaltigt, und dann haben sie sie erstochen, eine Verdeckungstat, damit sie nicht angezeigt werden. Der Fehler war, dass sie den Zettel verloren haben. Nun haben wir sie. Geben sie zu, dass sie sie umgebracht haben"! "Sie spinnen ja! Was tun sie denn wenn ich es nicht zugebe? Wollen sie mir dann an die Gurgel"? Man sah ihm seine Wut an, die er nur mühsam unter Kontrolle hielt. Die Adern traten an seinem Hals hervor und er war puterrot. "Was soll das hier werden? Mich weichklopfen? Kennen sie das Buch 'Das trügerische Gedächtnis von Julia Shaw'? Da ist gut beschrieben wie man Menschen dazu bringt etwas zuzugeben, was sie nie gemacht haben, und das dann auch noch selber glauben. Fälle gibt es genug. Zum Beispiel den von Wolfgang Schwertz. Kennen sie nicht? Beides? Dann sollten sie sich mal damit befassen"! Meine Anwältin schaute mich bewundernd an.

"Ich muss hier auch protestieren gegen diese tendenziöse Art der Befragung. Mein Mandant kooperiert und hat seine Aussage gemacht. Ihr Kollege ist hier zu weit gegangen. Sie sollten jemand anderen nehmen, wenn sie noch weitere Aussagen meines Mandanten haben wollen. Und machen sie ihre Hausaufgaben"! "Ich glaube, wir machen mal eine Pause", sagte der Staatsanwalt. "Ende der Befragung Benjamin Schmalfuß, Tötungsdelikt Halide Demir, 08.06.21, 16 Uhr 21". Alle verließen den Raum, auch meine Anwältin. Ein Polizist kam rein. Ich saß betont lässig da, ahnte ich doch, dass ich durch die Scheibe beobachtet werden würde. Ich bildete mir ein, laute Stimmen zu hören. Nach einer Weile kam meine Anwältin zurück und hatte zwei Kaffee dabei. "Sie machen das sehr gut", sagte sie. "Warum haben sie denn so wenig gesagt?", fragte ich. "War ja nicht nötig. Sie haben denen ja ganz schön eingeheizt. Es ist immer besser, wenn der Verdächtige, also in diesem Fall sie, selbst antwortet. Das macht es glaubwürdiger. Ich habe die Zeit auch genutzt, ein wenig Psychologiestudien zu machen. Der Staatsanwalt ist eine ehrliche Haut. Er hat bereits gewisse Zweifel. Er scheint wirklich gewillt zu sein, den richtigen Täter zu finden. Der andere Herr ist ein Macho. Er hat vorgefertigte Meinungen von denen er nicht abrückt. Er hasst es, wenn er nicht gewinnt. Die Frau kann ihn nicht leiden. Sie beobachtet klug aber lässt sich nichts anmerken. Außer ihrer Neigung zum gleichen Geschlecht". "Den Eindruck hatte ich auch". "Daher ist es sinnvoll, wenn er ihre Frau nochmal befragt und nicht sie, auch wenn er sonst nicht zu gebrauchen ist. Er ist garantiert so einer, der nur junge attraktive Frauen leiden kann".

"Kennen sie die nicht längst? Ich meine ...Polizei, Staatsanwalt, Strafverteidigerin ...". "Ich bin erst vor kurzem wieder hierher zurückgezogen". "Achso. Können die uns eigentlich hören", fragte ich. "Könnten schon, dürfen nicht. Die Mikro Zeiten werden geloggt. Wenn das auffliegt, wäre der ganze Prozess im Eimer. Daher macht das keiner. Da draußen fliegen gerade die Fetzen. Das wird noch ein wenig dauern. War übrigens prima, die Sache mit der Studie und dem Justizirrtum. Woher wussten sie von dem Buch und dem Fall?"? "Ich hab da mal vor kurzem eine Doku drüber gesehen. War echt frappierend". "Ohh, ein gebildeter Mann. Welche Wonne. Überlegen sie nochmal die ganze Sache. Vielleicht fällt ihnen ja noch was wichtiges ein". Schweigend rührten wir in unserem Kaffee. Eine Viertelstunde später ging die Tür auf. Alle kamen wieder herein, nur nicht der Mann, dafür die andere Frau von vorhin. "Fortsetzung der Vernehmung Benjamin Schmalfuß, Tötungsdelikt Halide Demir, 08.06.21, 17 Uhr 03, anwesend Dr. Dennis Bertold, Staatsanwalt, Hauptkommisarin Britta Ernst, Kommissarin Carina Bundschuh, sowie die Anwältin des Beschuldigten Jutta Bredel". Bei der Nennung des Namens konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen, Schmalfuß-Bundschuh, und auch über deren Gesicht huschte kurz ein Lächeln.

Jetzt fing die ältere Frau an. "Herr Schmalfuß, sie haben ausgesagt, dass sie Frau Demir, verlassen haben, nachdem sie ihren Wunsch auf ihre Weise Sex mit ihnen zu haben, abgelehnt haben. Was ist dann weiter passiert? Was haben sie gemacht? Kam sie ihnen hinterher oder wie lief das ab"? "Nein, sie war erst überrascht. Dann ein wenig traurig. Und konnte es fast nicht glauben". "Und dann"? "Bin ich raus". "Hat sie noch was zu ihnen gesagt"? "Nein. Das heißt ja, sie sagte vorher noch, okay, du darfst es ohne machen. Aber das war mir dann zu heikel"? "Wieso das denn"? "Na, das wäre dann ja wohl sexuelle Nötigung gewesen. Kennen sie den Fall Julian Assange"? "Ich schon", sagte der Staatsanwalt. "Fahren sie bitte fort". "Ich bin dann also raus. Aber so recht habe ich keine Erinnerung, was dann war". "Kam sie ihnen hinterher"? "Nein. Ich habe mich auch nicht mehr umgedreht". "Waren sie betrunken"? "Nur zwei Gläschen Baileys. Nein, ich stand irgendwie neben mir, fast so wie ein Out-of-the-Body. Aber warten sie mal, im Treppenhaus hab ich noch eine Frau passiert und Halide hat mir was von oben zugerufen"! "Was denn?", fragte der Staatsanwalt. "Du Idiot, oder so". Die Carina griente. "Wir haben die schon befragt. Sie hätten aber nochmal zurückkommen können", sagte die Britta genannte. "Hab ich aber nicht"!

"Könnte es sein, dass sie die Frau Demir getötet haben, aber das verdrängt haben? Das was sie beschreiben ist typisch für solche Fälle", fragte die Britta. "Womit denn? Ich hatte ja noch nicht mal ein Messer". "Was war es denn für ein Messer", fragte jetzt meine Anwältin. Der Staatsanwalt blätterte in den Unterlagen. "Ein Messer ca. 25 cm lang, Klinge beidseitig geschärft und symmetrisch, stabile Klinge. Alle Stiche mit großer Wucht ausgeführt". "Haben sie die Tatwaffe gefunden"? "Nein"? "Woher sollte ich denn ein Messer haben?", fragte ich. "Als ich zu Hause raus flog, hatte ich nur meine Sporttasche. Da hat man doch kein Messer drin! Ich wusste ja nicht, dass ich die später treffen würde. Und die andere Tasche hatte meine Frau gepackt. Im Lebensmittelladen gibt es solche Messer nicht zu kaufen". "Sie hätten es ja woanders kaufen können"! "Ja, und einer von den hunderttausenden anderen Männern in dieser Stadt auch. Vielleicht war es ja auch eine Frau. Und wo ist das Messer jetzt? Haben sie eins bei mir gefunden? Und Blutspritzer"? "Nein. Und Spurenauswertung läuft noch". "Pah, also alles Spekulation!", rief ich. "Sie fragten doch spontan, ob Frau Demir sie angezeigt hat. Wie kamen sie darauf"? Ich wurde jetzt richtig stolz auf mich. "Das war, bevor sie mich über meine Rechte aufgeklärt haben. Das dürfen sie gar nicht verwenden". Meine Anwältin schaute mich bewundernd an. "Außerdem erklärt sich das doch aus meiner Beschreibung. Es wäre nicht die erste Frau, die aus einer ganz normalen intimen Situation ein Drama draus gemacht hätte".

"Kann ich bitte mal die Bilder der Auffindesituation sehen", fragte jetzt meine Anwältin. "Bitte", sagte der Staatsanwalt, und reichte die ihr rüber. "21 Messerstiche, sagten sie"? "Ja". "Sie liegt hier aber auf dem Bauch und es sind keine Stiche zu sehen. Lag sie gleich so da? Der Täter kann mit dem Messer ja nicht von unten gestochen haben"! "Nein. Sie wurde nach der Tat umgedreht". "Das sieht doch eher danach aus, als kannte der Täter die Getötete näher, und konnte den Anblick nach der Tat nicht ertragen und hat sie umgedreht. Und die Anzahl der Stiche spricht ja auch eher für eine Beziehungstat. Übertötung. Hier war eine Menge Wut im Spiel". "Oder eine Verdeckungstat, die wie eine Beziehungstat aussehen sollte", versuchte die ältere Frau es noch mal. "Das glauben sie doch selber nicht! Nach einer solchen Tat ist man völlig aufgelöst, da schaffen sie keine Planung mehr. Höchstens ein Profikiller". Ich sagte, schon ein wenig genervt "Bestimmt behaupten sie jetzt auch noch, dass Frauenmorden meine heimliche Leidenschaft ist. Alles absurde Anschuldigungen".

Jetzt griff die jüngere Frau ein. "Herr Schmalfuß, sie haben ja ausgesagt dass sie die Wohnung von Frau Demir verlassen haben. Erinnern sie sich denn an gar nichts mehr"? "Nur dunkel. Da war eine Brücke. Ja, ich ging über eine Brücke. Ist da nicht ein Kanal"? Sie nickte. "Was noch"? "Eine Schule. Ich kam an einer Schule vorbei. Da war keiner mehr drin, aber es war eine Schule. Und dann habe ich eine Straße überquert. Es war eine Hauptstraße. Es hat jemand gehupt. Ich war wohl außerhalb der Ampel". Ich schwieg und überlegte. "Ich glaube, ich bin dann die Hauptstraße lang". "Das ist die Ringstraße Richtung Hotel und die Schule war das Konservatorium", warf sie ein. "Ja, vermutlich. Und dann stand ich vor dem Hotel und ging rein". Plötzlich kam weitere Erinnerung. "Nein, warten sie, jetzt weiß ich es wieder. Rechts war so eine kleine Einfahrt. Da war eine Obdachlose, die hat mich angebettelt. Wollte Geld oder was zu Essen. Ja. Ich bin dann rüber, da schräg 50 Meter weiter, da ist so ein Dönerladen. Ich hab ihr 'nen Döner gekauft. Da lief so ein Fußballspiel im Fernsehen. Die liefen da mit so Sträflingskleidung herum. Und dann hatte gerade jemand ein Tor geschossen. Einer, der da gar nicht reinpasste". "Wieso", fragte sie. "Na der war blond, die anderen aber alle schwarzhaarig". Ohne von seinen Kritzeleien aufzublicken, sagte der Staatsanwalt "Juventus Turin". "Also ich dann mit dem Döner wieder rüber, hab den der Frau gegeben, und dann bin ich glaube ich direkt ins Hotel".

"Und sie sind nicht noch mal los und erneut zu Frau Demir"? "Nein". "Ich denke, sie haben jetzt erst mal genug Angaben die sie überprüfen können", sagte jetzt meine Anwältin. "Wir sollten die Sache fortsetzen, wenn sie mehr und genauere Informationen haben. Sie sehen doch, dass mein Mandant schon ein wenig gereizt und übermüdet ist. Ich werden ihm auch raten, erst mal keine weiteren Aussagen zu tätigen für den heutigen Tag". "Na gut", sagte jetzt der Staatsanwalt. "Ende der Befragung Benjamin Schmalfuß, Tötungsdelikt Halide Demir, 08.06.21, 18 Uhr 45". "Sie bleiben erst mal weiter in Gewahrsam. Wir werden sie morgen dem Haftrichter vorführen. Der wird dann weiter entscheiden". "Keine Angst, das ist ein ganz normaler Vorgang", sagte jetzt meine Anwältin. "Es müssen erst mal die Vorwürfe ausgeräumt werden, alles überprüft. Ein Hotel ist kein fester Wohnsitz und die Polizei wird Flucht und Verdunkelungsgefahr befürchten. Ich versuche sie da so schnell wie möglich rauszuholen". Ich konnte nur noch nicken.

Es ging jetzt per grüner Minna weg und nun saß ich im luxuriös eingerichtetem Raum in U-Haft, meines Hosengürtels beraubt. Ich hatte Glück und bekam noch ein Abendessen, na ja, zumindest das, was sie da als Essen bezeichneten. Es macht wohl irgendwie satt, schmeckte aber nicht wirklich. Da der Tag sehr anstrengend war, schlief ich aber bald ein, trotz der harten Matratze. Am anderen Tag gab es nur die große Langeweile, unterbrochen von den Essensdarreichungen und bald nach dem Frühstück war noch der Haftprüfungstermin, bei dem wieder die ältere Kommisarin anwesend war, der Staatsanwalt, meine Anwältin, und die Richterin. Es ging ganz schnell und wie erwartet wurde ich erst mal als dringend Tatverdächtiger wegen Flucht-und Verdunkelungsgefahr weiter eingebuchtet. Natürlich machte mir meine Anwältin erst mal Mut und was blieb mir weiter übrig, als mich in die höhere Gewalt zu fügen.

Zwei total langweilige Tage passierte nichts. Ich ging den ganzen Tag in meiner kleinen Zelle auf und ab, machte einige Übungen, zwischendurch gab es kurz Freigang im Hof, das war es auch schon. Am Donnerstag tat sich endlich was. Die grüne Minna fuhr mich wieder zu einem Gebäude in einen Innenhof. Es war das Gerichtsgebäude, wie schon am Dienstag. Im Raum saß schon die Richterin vom letzten mal, meine Anwältin, und die junge Kriminalbeamtin. "Der Herr Staatsanwalt kommt gleich", sagte sie. Ein paar Minuten später erschien er, wirkte etwas gehetzt, und sagte "Tschuldigung. Termin hat ein wenig länger gedauert". Am Geruch den er hinter sich her zog war aber unschwer zu erkennen, dass er eine geraucht hatte. "So, dann können wir ja endlich anfangen. Frau Bredel, sie möchten erreichen dass ihr Mandant freigelassen wird"? "Wir jetzt auch", sagte Frau Bundschuh", und fing sich einen strafenden Blick von der Richterin ein. "Was gibt es für neue Erkenntnisse"? "Nun", sagte sie. "Vor ein paar Tagen war der Todeszeitpunkt ja noch unklar. Mittlerweile wurde der auf den 05.06. um 22:02 eingegrenzt". "So genau?", fragte die Richterin. "Die Getötete trug einen Herzschrittmacher". "Die Narbe...", rutschte es mir raus. Die Kommissarin blickte kurz auf und nickte. "Um genau diese Uhrzeit stellte der das Aussetzen der eigenen Herzsignale fest. Also der vom Körper". Die Richterin schaute etwas skeptisch. "Also so ein Herzschrittmacher feuert dann noch eine ganze Weile Signale ab, um das Herz wieder zum schlagen zu bringen. Aber das war hier sinnlos wegen des hohen Blutverlustes und der Verletzung am Herzen selber gab es keine Chance". "Verstehe".

"Mein Mandant konnte sich ja nur noch bruchstückhaft an seinen Weggang erinnern. Mittlerweile wurde aber die Obdachlose ausfindig gemacht, die hat den Vorgang bestätigt. Und auch der Wirt der Dönerbude konnte sich an ihn erinnern. Auch an die Sache mit dem Fußballspiel". "Welches Fußballspiel"? "Da auf Seite 5, Absatz 3". "Ach so". "Blondchen Black soll er zum Torschützen gesagt haben. Das wusste der Wirt ganz genau. Zeitpunkt des Tors 21:59. Außerdem ist schräg gegenüber eine Bank mit Videoüberwachung. Dort wurde mein Mandant eindeutig aufgezeichnet, als er Geld abgehoben hat. Um 22:03. Er kann also die Tat gar nicht begangen haben. Das ist selbst mit einem Porsche nicht zu schaffen". "Ach ja, die leere Geldbörse", sagte ich. Um das Gesicht der Richterin huschte ein Lächeln. "Stimmt das, Frau Bundschuh"? "Ja, alles korrekt. Und auch das angebliche frühere Bekanntschaftsverhältnis mit der Getöteten hat sich als Luftnummer herausgestellt". "Seit wann wissen sie das denn alles"? "Seit gestern Nachmittag". "Und da kommen sie erst jetzt zu mir"? "Ja ich weiß, Herr Ziegler hat aber gesagt, ich soll erst mal die Kontakte aus dem Handy der Toten checken und". "War ja klar, mal wieder der Herr Ziegler. Ich lege folgendes fest: der Beschuldigte ist freizulassen. Sie werden für die Untersuchungshaft Entschädigung erhalten. Da wird sich sicher ihre Anwältin drum kümmern. Möchte die Staatsanwaltschaft Einspruch erheben?" "Nein, natürlich nicht", sagte der.

"Und was ist mit meinen Klamotten? Wann bekomme ich die denn wieder? Ich hab doch da nichts weiter". "Ich verstehe nicht", sagte die Richterin. "Ich wohne im Hotel. Ich bin zu Hause raus geflogen. Das Haus gehört meiner Frau und die lässt mich nicht mehr rein. Ich habe sozusagen nichts bis auf das hier", und zeigte auf meine mittlerweile nicht mehr ganz frischen Klamotten. "Die haben alles mitgenommen für die KTU". "Haben die denn was gefunden", fragte sie jetzt die Frau Bundschuh. "Nein kein Blut, nur ein paar Haare von Frau Demir. Die erklären sich ja aus der - ähmmmm passierten Situation. Nichts strafrechtlich relevantes". "Frau Bundschuh, dann sollten sie dafür sorgen, dass Herr Schmalfuß so schnell wie möglich seine Sachen wieder bekommt". "Ja, mache ich".

Wir standen auf und mir wurden die Handschellen abgenommen. Ich wusste nicht, was machen, einfach rausgehen, Hand abklatschen, was macht man da mit seiner Anwältin? Sie nahm mir die Entscheidung ab und sagte "wir gehen". Leider keine Umarmung. Wir gingen hinter Frau Bundschuh her, die bereits die Treppen im Galopp genommen hatte. Vor dem Gerichtsgebäude wartete sie aber auf uns. "Kommen sie zum Präsidium? Ich hole die Sachen gleich aus der Asservatenkammer". Meine Anwältin nickte. "Wollen wir nicht los?", fragte ich. "Lassen wir ihr noch einen kleinen Vorsprung. Wie fühlen sie sich"? "Fast wie neugeboren. Nur eine Dusche wäre nicht schlecht". "Später. Erst brauchen sie ja neue Sachen, sonst nützt die Dusche nichts". "Ach ja, stimmt. Na ja, und dann bin ich ein wenig, traurig, und fühle mich schuldig". "Aber sie sind doch unschuldig"! "Im juristischem Sinne ja. Aber ich frage mich halt, was passiert wäre, wenn ich doch, also wenn ich doch das mit dem Kondom gemacht hätte. Irgendjemand muss sie ja danach noch getroffen haben, und ohne". "Nun machen sie mal einen Punkt! Das konnten sie doch alles nicht wissen"! "Trotzdem hab ich ja die Ereigniskette in Gang gesetzt". "Bitte, machen sie sich nicht kaputt damit. Ich kenne leider zu viele Leute, die lachen nur darüber einen Menschen verletzt oder umgebracht zu haben. Die haben keine Reue! Also, bitte"! Sie schaute mich streng an. "Ja ok, ich verspreche es. Ich arbeite dran"! "Na los, wir fahren".

Sie ging zum chicksten Auto welches hier stand. Ein rotes Cabrio. "Das ist ihr Auto"? "Nein, das gehört der Kanzlei". "Fahren sie damit immer ihre Mandanten spazieren"? "Nein, nur die unschuldigen. Also die richtig unschuldigen. Nicht die aus Mangel an Beweisen etc.". "Wenigstens eine kleine Strafe für diese anderen..." Sie nickte. Nach einigen Minuten waren wir schon da. Da kam auch schon Frau Bundschuh zum Eingang. Sie hatte eine große Tüte in der Hand und einen Zettel. "Bitte hier quittieren". "Ich glaub ihnen mal, dass alles vollständig ist", und kritzelte meine Unterschrift drauf. "Die Sachen müssen sie aber noch waschen", sagte sie. "Wegen der Chemikalien". "Ich kümmere mich darum", sagte meine Anwältin. Keine Ahnung, was sie damit meinte. "Dann auf Wiedersehen, Herr Schmalfuß. Ich wusste gleich, dass sie es nicht sind". "Ich sage besser nicht auf Wiedersehen". Sie verzog etwas das Gesicht, die Hübsche. Wir stiegen ein und fuhren los. Nach kurzer Zeit bemerkte ich aber etwas. "Das ist aber nicht der Weg zum Hotel", sagte ich. "Wird das hier eine Entführung"? Sie lachte. "Lust auf eine kleine Entführung in die Freiheit? Ich lade sie zu einer Spritztour ein". Ich schaute sie mir an. Sie sah ganz entspannt aus. Jetzt setzte sie eine Sonnenbrille auf. Also, was soll's, dachte ich. Ich sitze im schönen Auto neben einer schönen Frau, habe Zeit, der Wetter ist schön und warm.

"Du darfst dich ruhig entspannen", sagte sie. "Ich habe noch nie einen Unfall gebaut". "Ich bin entspannt", sagte ich. Und wunderte mich über das Du. Ich ließ den Griff der Lehne los. Sie hatte irgendwie Recht. Ich stellte ihr noch einige Fragen, aber sie lächelte nur und schaute weiter nach vorne. Ich gab es auf. Wir düsten durch die Landschaft, vorbei an Feldern mit Sonnenblumen, Getreide, Mais, einmal war sogar eine Wiese dabei mit ganz viel blühendem Mohn und Kornblumen, das sah sehr schön aus. Irgendwann kamen wir wieder ins Stadtgebiet zurück. "Na, zufrieden mit der Musterung?", brach sie jetzt ihr Schweigen. Ich ertappte mich dabei, dass ich ihre Kurven bewundert hatte. Mit einem mal bremste sie und bog ab zu so einem Haus im Lego-Stil. Und stellte den Motor ab. "Das ist aber auch nicht das Hotel", sagte ich. "Nein. Das ist mein Haus, Du kannst dir jetzt aussuchen, deine armselige Hoteldusche oder meine Luxusdusche. Ne Badewanne hab ich auch". Da musste ich nicht lange überlegen. "Okay, ich nehme ihre. Deine".

Wir stiegen aus und gingen rein. Fast hätte ich die Klamotten vergessen aber sie hatte daran gedacht und nahm die Tüte einfach mit. Dort drin wirkte es, wie man es von einem Haus dieser Art erwartet, ein wenig steril. Sie ging die Treppe hoch und ich hinterher. Aus einem Regal nahm sie ein Handtuch und führte mich seitlich in einen Raum. Das Bad. Riesengroß, jedenfalls für meinen Begriff. "Du weißt, wie man so eine Automatikdusche bedient?", fragte sie. Ich nickte und sie ging aus dem Raum. Ich zog mich schnell aus und stellte mich unter die Dusche. Ich fühlte mich etwas verloren in diesem Raum. Aber als die ersten Wasserstrahlen mich erreichten, fühlte ich mich wie im Himmel. Ich seifte mich ein und wusch mich, bis plötzlich ein Engel vor mir stand. Also nicht so einer in weiß und mit Flügeln, sondern sie. In Dessous. So richtig mit Strapsgürtel, Nylon, das volle Programm. Ich hatte keinen Plan wie sie die so schnell angezogen hatte. Oder hatte sie die schon an? So war mir noch nie eine Frau gegenübergetreten. Mir wurde ganz anders....

"Darf ich dir helfen?", fragte sie. Ich war wie erstarrt. Ich und meine Anwältin? Sie lächelte einfach, nahm etwas Duschgel, und seifte sich auch ein - mitsamt ihrer Dessous. Ihre Bewegungen waren erotisch. Sie berührte mich nicht, aber kam mir immer sehr nahe und lächelte mich verführerisch an. Schließlich legte sie ihre Hände auf meine Schulter und strich an meinem Körper entlang. "Ist das gut so? Darf ich?", fragte sie. Ich nickte. Nun drückte sie sich ganz nah an mich heran. Ihre Hand griff meinen Schwanz. Der war schon, ohne dass ich es bemerkt hatte, in Kampfposition gegangen. "Bin ich nicht zu alt für dich?", fragte ich. "Begehren kennt kein Alter"! Sie ging in die Knie und nahm meinen Schwanz in den Mund. Nein, sie machte es nicht wie Halide. Sie machte es viel zärtlicher und ließ sich auch mehr Zeit. Trotzdem war ich auch hier nach kurzer Zeit in Geilland. Meine Enthaltsamkeit hatte ja nun noch viel länger gedauert und einen fast koitus-interruptus hatte ich ja auch gehabt. Irgendwann richtete sie sich aber auf und machte die Dusche aus. Sie trocknete sich mit ihrem mitgebrachtem Handtuch notdürftig ab und ich machte mit meinem dasselbe.

"Komm", sagte sie. Ich trottete hinter ihr her. Wie schön sie doch ist, dachte ich. Schön und gut geformt wie ein Pornomodel. Wie vermutet, war dort ihr Schlafzimmer. Hier duftete alles nach Parfüm und Seife. "Leg dich hin, Liebster", sagte sie. Ohh, Liebster, hatte sie gesagt. Ich tat das natürlich und sie schwang sich über mich. Ich erschrak kurz, war das doch eine der letzten Tätigkeiten von Halide gewesen. Aber schnell hatte ich mich wieder gefangen, was aber auch an Juttas Lutschkünsten lag, die sie mir sogleich angedeihen ließ. Ich zog ihr Höschen aus, umklammerte ihren Po und fing an zu lecken, und steckte die Zunge in ihre Muschi. "Ohhh ja Liebster, ich hatte gehofft, dass du das machst". Daher wehte also der Wind! Die Schilderung hatte sie angemacht! Konnte mir aber auch egal sein, denn ihre Muschi schmeckte oberaffengeil, was wohl auch daran lag, dass sie wirklich geil war. Und leider auch zu gut, denn es kam ganz plötzlich. Ich versuchte sie wegzudrücken, das aber zu spät. Mein Erguss kam.

Man hörte noch noch einen erstaunten, unterdrückten Laut von Jutta, dann trat ich ziemlich weg von meinem Orgasmus. Es dauerte ein wenig bis ich wieder zu mir kam. Jutta hatte sich herumgedreht. Sie rieb sich das Sperma aus dem Gesicht. "Entschuldigung", sagte ich. "Es ging zu schnell, zu viel Druck, und dann"... "Macht nichts", sagte sie. "Ich war erschrocken. Das hatte ich noch nie. Es war jetzt nicht so schlimm wie befürchtet. Nur die Menge war so viel". Sie schwieg für ein paar Sekunden. "Machst du weiter? Mir hat gefallen, was du da gemacht hast". Ich legte mich wieder unter sie und leckte und zungenfickte weiter. Sie stöhnte ganz leise. Manchmal wurde sie lauter und schwenkte ihr Becken, fiel aber immer wieder ins Genießerische zurück. Erst befummelte sie meinen Schwanz und meine Eier nur, aber dann wuchs er wieder, und dann nahm sie erstaunlicherweise wieder meinen Schwanz in den Mund, wobei der natürlich auch gleich wieder wuchs. Diesmal brachten wir die Sache unfallfrei zu Ende. Sie richtete sich auf, ich spürte was an meinem Schwanz, dann setzte sie sich auf mich, fing an mich zu reiten.

Erst nach einer Weile spürte ich, dass sie da ein Kondom darüber gerollt haben musste. Es fühlte sich trotzdem irre gut an. Warum hab ich das denn damals nicht bei Halide gemacht? Wahrscheinlich war es wegen der Erwähnung des Wortes Kondom und mein noch frischer Ärger wegen meiner Frau. Jutta ging jetzt ab wie eine Rakete. Ein Reitficktalent! Ständig variierte sie und ich hatte Mühe mitzukommen. Schließlich beließ ich es dabei ihren Po zu packen und wenn ich mal in Reichweite kam, dann leckte und saugte ich an ihren tollen Titten. Sie ließ sich jetzt weiter runter und wurde schneller. Ihre Titten schabten auf meiner Brust und reizten meine Brustwarzen. Ihr Mund kam immer näher und wir verschlangen uns. Lippen, Zungen, Mund, Spucke, alles wurde eines. Ich stöhnte, sie stöhnte, ich bäumte mich auf, sie zitterte, und ich kam. Diesmal war ich bei klarem Verstand dabei, und bekam jeden Spritzer und das totale Kribbeln mit. Langsam kamen wir zur Ruhe und küssten uns noch. Mein Schwanz rutschte raus. Ächzend ließ sie sich neben mich fallen und strahlte mich an.

"Das war so schön! So hat das noch nie jemand bei mir gemacht"! "Das mit dem Unfall oder das mit meiner Zunge"? "Beides", sagte sie, und gab mir noch einen Kuss. "Erst schmeckte es ja komisch, aber im Nachgeschmack ist es ... einfach nur geil"! WOW! Hatte ich hier jetzt eine Frau ergattert, die auf Spermaschlucken steht? Ich wollte aber mein Blatt nicht überreizen. "Machst du das mit allen deinen richtig unschuldigen Mandanten?", fragte ich. "Nein, nur mit den richtig Lieben, die ich gut leiden kann und die mir gefallen. Also nicht die Angeber, die Machos, die Alpha-Tiere, die ..... na du weißt schon". "Waren das schon viele"? "Nein. Du scheint ein seltener Männerschlag zu sein". "Und nun?", fragte ich. "Jetzt stecke ich deine gewaschenen Sachen in den Trockner, dann gehen wir auf den Balkon, und dann gehen wir essen", sagte sie. Eigentlich hätte ich jetzt wissen wollen, wie es mit UNS weitergeht, aber vielleicht würde das ja noch kommen. Sie verschwand kurz und als sie wiederkam, sagte sie "komm". Ich ging mit ihr mit. Seitlich ging es auf eine Dachterrasse raus. "Sooooooo?", fragte ich. "Es kann uns hier keiner sehen".

Es standen dort zwei Liegestühle. Wir setzten uns herein. Die Sonne schien noch, jetzt aber durch dünne Schleierwolken gebremst. Trotz fehlender Sonnencreme würden wir also keinen Sonnenbrand kriegen. "Warum ich", fragte ich. "Ich fand deine Geschichte so erotisch. Also von meinen bisherigen Liebhabern hätte keiner seine Zunge bei mir reingesteckt. Die wären mir glatt mit Hygiene gekommen". "Haben sie Recht!", sagte ich. "Aber wen kümmert schon die Hygiene, wenn man geil ist". "Du sagt es", sagte sie, ohne die Augen zu öffnen. "Und, gefalle ich dir", fragte sie. "Machst du Witze? Ich hatte noch nie Sex mit einer so tollen Frau wie dir"! "Danke", sagte sie. "Was machst du jetzt mit deiner Frau", fragte sie. "Das weiß ich ziemlich genau. Ich will mich scheiden lassen". "Das hab ich mir schon gedacht". "Vertritts du mich"? "Nein. Ich mach ja nur Strafverteidigung. Aber ich kenne eine gute Anwältin für Ehe und Familienrecht. Die kommt aber erst am Wochenende aus dem Urlaub zurück. Ich geb dir nachher mal ihr Kärtchen". Beim Sonnen musste ich dann später eingeschlafen sein, auf jeden Fall stand sie auf einmal vor mir. "Willst du dich anziehen oder nackt zum essen"? Sie lachte und hielt einen Korb mit meiner Wäsche vor sich. Sie war schon angezogen. "Nein, ich hab jetzt keine Dessous drunter", sagte sie auf meinen musternden Blick. "Die waren noch etwas nass".

Ich zog mich in Windeseile an, denn ich hatte tatsächlich Hunger. Wir mussten nicht weit fahren, sie kannte eine Gaststätte in der Nähe. Während des Essens erzählte sie mir eine Menge über Strafverteidigung und den üblichen Gepflogenheiten beim Gericht. Als wir mit dem Essen fertig waren fragte ich sie "Und, wie ist die übliche Vorgehensweise bei deinen Liebhabern"? "Ich stelle sie erst mal ruhig und schaue nach, ob sie mich stalken". Ich musste wohl ein sehr verdutztes Gesicht gemacht haben, denn sie sagte "Nein, du gefällst mir. Du bist gebildet"... "Ich hab gar kein Studium gemacht", sagte ich. "Noch nicht mal ABI"! "Aber du schaust Dokumentationen, behältst das gezeigte, und kannst es in einen neuen Kontext einordnen. Das nenne ich Bildung. Außerdem bist du gutaussehend" ... "Bei DEM Alter"? "Du siehst viel besser aus als du denkst. Jünger. Eher wie 50. Du bist witzig. Kannst messerscharf Zusammenhänge sezieren. Bist sensibel". Sie beugte sich zu mir "Und kannst gut ficken". Kurze Pause. "Ziemlich hemmungslos", setzte sie noch hinzu. "Aber ich brauche immer lange Zeit um zu überlegen wie und was ich will. Bitte sei mir da nicht böse. Ich gebe dir mal mein Kärtchen. Aber nicht überstrapazieren. Opps, das ist die falsche. Hier, das ist meine private Nummer".

Mir war klar, dass das zweierlei war. Einmal so eine Art Adelstitel, um Zugang zu ihr zu bekommen, und zweitens ein Test, um zu sehen ob ich sie bedränge oder mich zu wenig um sie bemühe. Ich musste also versuchen, das richtige Maß zu bekommen. "So, wir müssen jetzt los. Lass stecken, das bezahlt doch meine Kanzlei. Fällt unter Mandanten Betreuung". Sie bezahlte und ließ sich die Rechnung geben. Wir stiegen ins Auto. Aber wieder in die falsche Richtung. "Zu dir?", fragte ich. Sie nickte und lachte. Es dauerte ja nicht lange, da waren wieder bei ihrem Haus.- Ich ging ihr einfach hinterher. Ich vermutete schon zum Schlafzimmer. So war es auch. Diesmal kannte ich keine Zurückhaltung. Ich griff ihr sofort zwischen die Beine. Sie schmiegte sich an mich und stöhnte und küsste mich. Zwischendurch gelang es mir, mich von meinen Klamotten zu befreien. Sie griff sich meinen Schwanz und wichste ihn. Tatsächlich schaffte sie es, ihn zur weiteren Mitarbeit zu bewegen. "Komm", sagte sie. Ich schaute herunter. Ich weiß nicht wann und wie sie es geschafft hatte, aber es war schon wieder ein Kondom drauf. Diesmal lag sie auf dem Rücken, und wollte wohl diesmal die passivere sein.

Ich zog ihren Slip beiseite, es war tatsächlich nicht der von vorhin, aber ein anderen schöner, recht bunter mit Spitze, und drang in sie ein. Sie war bereits feucht. Sie schaute mir tief und flehend in die Augen, während ich sie stieß, und hielt meine Arme umklammert. Du gehörst jetzt mir, stoß mich, bedeutete das. Langsam steigerte ich den sanft begonnenen Rhythmus und auch sie ging mit. Bald hielt ich es nicht mehr aus und wurde wilder, küsste sie, nein, mein Mund verschlang sie fast. Schnaufend und stöhnend stieß ich immer schneller und härter in sie. Ihre Hände krallten sich an meinen Armen fest und dann schrie sie, verkrampfte, und zuckte. Das war mein Trigger! Ich kam und drückte die wenigen Spritzer, die noch drin waren, ganz tief in sie. Also leider natürlich in das Kondom, aber es fühlte sich so an, als wäre es in sie. Wir kamen zur Ruhe und küssten noch ein wenig. "Danke", sagte sie. "Jetzt müssen wir aber wirklich los. Ich hab nachher noch einen Termin bei einer Mandantin". Schade.

Ich zog mich wieder an, wir stiegen ins Auto, und sie setzte mich vor dem Hotel ab. Leider keinen Kuss, aber ich konnte verstehen, warum. Eigentlich darf so eine Anwältin ja wohl nichts mit ihrem Mandanten haben. Sie winkte mir noch zu. Die Wirtin begrüßte mich überschwänglich. "Na, hatte die Polizei mal wieder den falschen eingebuchtet? Ich habe gleich gewusst, sie konnten das nicht sein". "Nee, war ich wirklich nicht. Aber prinzipiell kann jeder zum Mörder werden. Kann man ja nicht hineinsehen in einen Menschen". "Ich hab ihnen das Zimmer noch freigehalten. Wäre ehh nicht vergeben worden bei der Flaute. Sie müssen die Tage auch nichts bezahlen". "Danke, das ist sehr großzügig. Morgen dann wieder Frühstück"? Sie nickte. "Ich freue mich schon drauf. Endlich wieder richtiges Essen". Das trieb ihr ein Leuchten in die Augen und ich ging ins Zimmer hoch.

Nun, ich schickte ihr jeden Tag eine SMS wie 'ich schicke dir Sonnenstrahlen' oder 'meine Gedanken sind bei dir', oder 'bin immer noch geblendet von deiner Schönheit - wie wäre es mit einer Selbstanzeige wegen Körperverletzung", bei letzterem kam zurück 'persönliches Lebensrisiko ;-)', aber mehr oder viel Reaktion war da nicht. Ich war einen Tag mal lange unterwegs und kam am späten Nachmittag zurück und ging aufs Hotelzimmer. Aus dem Augenwinkel nahm ich noch wahr, dass jemand aus einem Auto ausstieg. Kaum war ich im Zimmer, da klopfte es. Sie stand vor der Tür. Nein, nicht Jutta, sondern Frau Bundschuh. Also Carina. Sie war nicht so wie damals lässig-leger angezogen, sondern Rock, Oberteil, und Pumps, die Haare hatte sie hochgesteckt. Auch war sie in voller Kriegsbemalung. Sie sah eher aus, als würde sie zu einer Verabredung gehen wollen. "Sind sie gekommen, um mich schon wieder zu verhaften?", fragte ich sie. "Ich hab sie doch gar nicht verhaftet. Außerdem würde ich dann nicht allein kommen". "Da haben sie wohl recht". "Darf ich reinkommen"? "Nur mit Durchsuchungsbeschluss". "Hab ich nicht". "Moment", sagte ich. Ich machte die Tür zu, suchte was zu schreiben, schrieb darauf Durschsuchungsbeschuß, öffnete die Tür, und gab ihn ihr. "So, jetzt dürfen sie rein". Sie warf einen Blick drauf, lachte und kam hinter mir her. Ich bot ihr den einzigen Platz an, einen Sessel, und setzte mich auf das Bett.

"Hmm, also bestimmt wollen sie jetzt erst mal rauskriegen, wie ich es gemacht habe. Bestimmt habe ich mich, nachdem ich von dieser Bank herausgekommen bin, in meine Zeitmaschine gesetzt, bin zurückgereist, und habe sie umgebracht". "Blödmann", sagte sie, und lachte nochmal. "Nein, ich bin kürzlich bei einem Gerichtstermin ihrer Anwältin über den Weg gelaufen. Wir haben ein wenig über sie gesprochen. Genauer gesagt, über ihre Befürchtungen, zumindest indirekt für den Tod von Frau Demir verantwortlich zu sein". "Ja, ich habe mal darüber gesprochen. Und ja verdammt noch mal, ich denke immer noch ziemlich oft darüber nach". "Letzte Gewissheit wird es natürlich nicht geben. Aber ich habe Neuigkeiten". Sie schwieg und machte ein spannendes Gesicht. Vermutlich erwartete sie eine Reaktion. "Nun schießen sie schon los"! Sie griff an die Seite, und sagte scherzhaft "Mist, ich habe meine Knarre vergessen", lachte und sagte dann. "Wir haben ihn". "Wen"? "Na, den Täter".

"Erzählen sie weiter". "Es war jemand aus ihrem Bekanntenkreis. Ein Mann mit afghanischen Wurzeln. Wir haben den aus ihren Handykontakten ermittelt. Die Indizienlage war erdrückend. Messer, blutverschmierte Kleidung, seine Handy Ortungsdaten, Fingerabdrücke, und und und. Und sein Geständnis. Es ist noch ein wenig lückenhaft, aber er war es. Täterwissen. Und nein, Frau Demir hatte ihn nicht angerufen, als sie weg waren. Er muss spontan vorbeigekommen sein. Ich hoffe, das hilft jetzt ihrem Ego ein wenig weiter". "Wird es wohl auch", sagte ich. "Aber eigentlich dürften sie mir das alles nicht erzählen, oder"? "Normalerweise nicht. Aber hier ist es eine besondere Situation". "Wegen mir"? "Nein, wegen ihm. Er hat sich heute morgen in der U-Haft das Leben genommen. Der Fall ist noch nicht abgeschlossen, aber das wird der Staatsanwalt wohl heute noch tun. Er hat noch einen Abschiedsbrief hinterlassen. Da stand, dass es ihm leid tut, dass sie sich gestritten haben, sie ihn beleidigt hatte, und so weiter. Letzte Fragen werden immer offen bleiben, aber ihre Schuld ist nahe Null. Außerdem, das habe ich ja schon gesagt, hatte ich schon von Anfang an nicht daran geglaubt, dass sie das waren". "Bauchgefühl"? "Bauchgefühl"!

"Darf ich mal fühlen"? Ich hatte es tatsächlich geschafft, sie für ein paar Sekunden zum Schweigen zu bringen, dann startete sie ein Ablenkungsmanöver. "War nicht so einfach, da so in die Mangel genommen zu werden, oder"? "Ich glaube, ich hab das ganz gut hinbekommen, aber unterschwellig war immer diese Angst da, zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen zu sein und jetzt landest du 15 Jahre hinter Gittern. Haben sie alles gehört? Ich meine, haben sie da zugehört und geschaut, da durch diese Scheibe"? "Ja, habe ich". "Alles"? "Alles". "Oh je. Auch die intimen Sachen? Diese Sexsache"? Sie lachte. "Ja, die auch". Sie rutschte jetzt unruhig auf dem Sessel hin und her und schlug ihre Beine übereinander. "Jetzt halten sie mich bestimmt für ein sexuelles Monster"! "Nein. Es war schon sehr ungewöhnlich, aber es war ... mir fehlen da die Worte ... wie ein kleines bisschen 50 Shades of Gray". "Das gefiel ihnen, oder"? "Sie kennen das Buch"? "Nein, kenne ich nicht. Ich meine das, was ich gesagt hatte. Das was ich gemacht hatte. Die Vorstellung ..."

"Ich hab doch einen Freund". Ich wagte einen Schuss ins Blaue. "Der befriedigt sie aber nicht so, oder? Nicht so ... hemmungslos". Sie war sprachlos und man konnte sehen wie sie innerlich mit sich rang. Die Antwort war dann ein schlichtes, in einer Molltonlage vorgetragenes "Nein". "Was hältst du von einer Tatort Rekonstruktion. Das macht ihr doch so gerne, oder? Nehmen wir mal an, dieses Bett hier wäre die Couch. Sie hätte sich jetzt gerade das T-Shirt vorgehalten und es ging los". Sie war immer noch verunsichert. Plötzlich stand sie aber auf, drückte mich sanft in die Waagerechte, und kniete sich neben meinen Kopf hin. Unter ihrem Rock war jetzt ein strahlend weißes, simples Baumwollhöschen zu sehen. Ich war ganz außer mir, dass es so einfach gewesen war, das zu erreichen. "So?", fragte sie. "So wird das aber nichts", sagte ich. "Wir haben uns doch erst geküsst. Was heißt geküsst, geknutscht hatten wir". Sie drehte sich jetzt um, setzte ihre Beine über meine, und drückte meine Arme mit ihren Armen über meinen Kopf. Sie hatte einen ziemlich kräftigen Armdruck und ich konnte mich so nicht mehr bewegen. Ihr Kopf näherte sich dem meinen und plötzlich presste sie mir ihre Lippen auf meine. Ich erwiderte den Kuss und Sekunden später fickten schon unsere Zungen miteinander und wir schnauften ganz heftig.

Plötzlich ließ sie von mir ab, zog sich das Oberteil über den Kopf und den Rock aus, und kniete sich hin wie zu Anfang. Dann nestelte sie an meiner Hose herum. Ich wartete gar nicht erst ab, bis sie Erfolg hatte. Ich küsste erst ihr Höschen, dann zog ich es beiseite, und steckte sofort meine Zunge in ihre Muschi hinein. Ganz tief, soweit wie es ging. Das wollte sie doch so! Erst dann leckte ich drüber. Sie stöhnte und warf ihr Becken hin und her. Erst als ich es etwas sanfter machte, erinnerte sie sich an ihr Vorhaben, und machte mit der Hose weiter. Das war gar nicht so einfach, denn mein Schwanz drückte bereits von innen. Endlich hatte sie ihn freigelegt und fischte ihn aus der Unterhose raus. Erst wichste sie ein paarmal, dann senkte sich ihr weicher Mund über ihn. Sie machte es ganz anders als damals Halide, viel sanfter, aber mit jeder Menge Spucke. Nach wenigen Minuten war alles so nass, dass ihre Spucke mir sogar den Sack herunterlief.

Ich labte mich mittlerweile weiter an ihrer Muschi. Sie und ich stöhnten leise. Als ich begann, mit meinem Schwanz zu stoßen (ja,, ich hab es kaum noch ausgehalten und wollte es härter), ließ sie von ihm ab, kam von mir herunter. "Hast du ein Kondom", fragte sie. Ich war stolz auf mich, hatte ich doch wohlweislich eine ganze Packung besorgt. Man weiß ja nie. Ich nahm jedenfalls eines aus dem Nachttisch heraus. Sie nahm es mir weg, öffnete die Packung mit den Zähnen, und rollte es in Windeseile über meinen Schwanz. Dann setzte sie sich auf mich drauf, genau so wie vorhin, als sie mich küsste, aber nun zum ficken. Dann fickte sie wie irre los und führte meinen Schwanz in ihrer Muschi, als ob diese eine Rührschüssel wäre. Ich lag einfach nur da und ließ mich beficken. Mit ein wenig Kraft und Geschick hätte ich mich vielleicht befreien können, aber warum sollte ich? Wir stöhnten und schnauften in einer Tour und schließlich stieß sie sogar kleine spitze Schreie aus. Sie hatte noch ihren BH um, aber trotzdem war das Gefühl ihrer kleinen Titten, die einen wahren Veitstanz auf meinem Oberkörper aufführten, irre.

Schließlich küssten wir uns wieder leidenschaftlich. Wir konnten gar nicht mehr voneinander lassen. Es dauerte lange, aber dann kam es, wie es kommen musste - ich kam. Trotzdem es ins Kondom war, fühlte es sich erst mal nicht so an. Erst als mein Schwanz kleiner wurde und herausglitt, merkte ich den Unterschied. Ich schaute sie an und sie schaute mich an. "Das war sooo geil", sagte sie und fiel ermattet auf mich drauf. "So hab ich noch nie gefickt", sagte sie. "Ja, du warst sehr leidenschaftlich". Ich streichelte sie eine Weile, dann richtete sie sich auf. Jetzt schaute sie traurig. "Jetzt hab ich doch meinen Freund betrogen. Das wollte ich nie nie machen". "Das Bedürfnis war wohl zu groß", sagte ich. "Das ist keine Entschuldigung". "Aber eine Begründung. Wirst du es ihm sagen"? "Besser nicht", sagte sie. "Vielleicht solltest du aber trotzdem mal über Sex reden. So auf Dauer wird das doch nichts, wenn solche Triebe unbefriedigt bleiben. Vielleicht kannst du ihn ja doch mal überreden, wenn du ihm sagst wie wichtig das für dich ist". "Ich kann es ja mal ... versuchen. Ich muss jetzt los". Sie zog sich ihre Sachen wieder an, wollte schon rausgehen, kam aber nochmal zurück, wir knutschen nochmal miteinander, und sie sagte noch "du geiles Stück". Ich hielt es für klüger, nicht darauf zu antworten.

Am nächsten Tag rief eine Rechtsanwaltskanzlei an. Es war die von der Scheidungsanwältin. Wir machten einen Termin aus und ich ging dann eine Woche später dorthin. Die Sekretärin führte mich in das Zimmer. Dort saß sie, hinter einem gläsernen Schreibtisch thronend. Sie sah aus, wie man sich so eine Anwältin vorstellt. Streng nach hinten gekämmte Haare, die hinten aber länger waren und in Locken übergingen, als Pferdeschwanz gebunden. Dünne blaue Bluse, blickdicht, der Busen eher groß. Hautenger, schwarzer Rock, knielang. Hohe Schuhe, auch in Blau. Das Gesicht geschminkt, Lippen knallrot, aber keine künstlichen Wimpern. Braune Augen. Sie gab mir die Hand und bot mir den Stuhl gegenüber an. "Herr Schmalfuß, sie möchten sich also scheiden lassen. Haben sie sich schon mal informiert, wie so etwas abläuft"? "Im Grund genommen ja. Es gibt ja dieses Trennungsjahr, und danach kann es dann losgehen". "Genau. Also in diesem Jahr sollten sie dort nicht mehr wohnen, kurze Besuche für Absprachen etc. sind zwar ok, aber hüten sie sich möglichst vor engeren Kontakten. Sie wissen schon". "Yupp. Hat sie Frau Bredel schon mal informiert"? "Ja, aber nur in Grundzügen".

"Wie kam es denn zum Zerwürfnis? Es ist zwar heute nicht mehr wichtig, wer irgendwelche Schuld hat, aber so ein paar Angaben schaden zumindest nicht. Also, ihre Frau hat sie des Hauses verwiesen, welches ihr gehört, richtig"? "Ja, so ganz spontan. Sie hat behauptet ich hätte in irgendeinem Hauseingang mit einer Frau geknutscht. Hat wohl eine Bekannte gesehen. Das war zumindest ihre erste Behauptung". "Und, haben sie"? "Natürlich nicht. Die Polizei hat das übrigens geprüft. Zu dem Zeitpunkt war ich wasserdicht im Sportstudio. Und das Schlimme war, nach meiner Festnahme waren die Bullen bei ihr, da hat sie behauptet, dass sie es selbst gesehen hat. Die wollte mich echt in die Pfanne hauen"! "Sie hatten dann aber doch etwas mit dieser Frau, dieser ....". "Demir. Die Getötete. Ja, das war aber ein spontanes Kennenlernen und erst nach meinem Rauswurf. Ich kannte die vorher nicht. Innerlich hatte ich da schon endgültig mit meiner Ehe abgeschlossen". "Was gab es denn sonst noch für Probleme"? "Na, sie hat immer an mir herum gemeckert. Nichts konnte ich ihr Recht machen. Hat dann auch immer damit angegeben, dass ihr ja das Haus gehört. Und dann diese ständigen Eifersuchtsvorwürfe".

"Haben sie Kinder"? "Nein". "Wollten sie keine"? "Also meine Frau jedenfalls nicht. Mir war es erst mal nicht so wichtig. Und später wollte sie doch, aber dann ging es nicht mehr, da war meine Frau zu alt". "Verstehe. Hatten sie denn noch Beischlaf"? "Ja, gelegentlich". "Was heißt denn gelegentlich"? "Na, so vielleicht einmal im Vierteljahr". "Von wem ging das aus"? "In den letzten Jahren nur noch von meiner Frau". "Und warum nicht von ihnen"? "Es war ... also wenn ich es wollte, war es immer langweilig. Ich durfte dann zwar, aber es war zu merken dass es sie nicht besonders antörnte. Irgendwann hab ich es dann ganz gelassen. Bei ihr war es dann immer anders. Da war sie dann heiß und es hat dann wieder gefunkt, zumindest sexuell ..." . Sie seufzte. "Nun ja, also auch bei ihnen so die üblichen Klassiker". Zum ersten mal huschte kurz ein Lächeln über ihr Gesicht. Dann wurde sie wieder professionell. "Sie wohnen momentan im Hotel, richtig?" "Ja". "Wie sieht es denn mit ihren Gegenständen aus? Sind die alle noch da im Haus"? "Ja, fast alle. Ich hab nur ein paar Klamotten bekommen. Aber nicht ausreichend. Es wird ja bald kälter und ...".

"Ja, darum müssen wir uns auch kümmern. Ich setz das mal auf Prio. Also das läuft jetzt so ab: ich gebe ihnen da mal diesen Flyer mit. Da stehen die wesentlichen Infos drin. Dabei ist auch eine Checkliste und Platz für ihre Auflistung. Also die Gegenstände die sie alleine oder gemeinsam gekauft haben. Erstmal nur aus dem Gedächtnis. Dazu kommen noch solche Sachen wie Gewinnausgleich, oder anteilige Wertsteigerung, wenn sie Arbeit oder Finanzen in das Haus gesteckt haben. Wir müssen dann noch erreichen dass wir eine Begehung machen. Das dann aber zusammen mit ihrem Anwalt. Also dem ihrer Frau. Wissen sie, ich versuche immer erst mal, eine einvernehmliche Lösung zu finden. Ich habe schon etliche Scheidungs-Rosenkriege mitgemacht und glauben sie mir, so etwas wollen sie nicht. Wir werden dann erst mal ihrer Frau einen Besuch abstatten, sie über den Scheidungswunsch informieren, die Liste übergeben, ihr zu einem Anwalt raten, den sie ohnehin braucht, und dann versuche ich mit dem alles abzukaspern. Das hält die Emotionen von ihnen beiden fern. Und beim Besuch versuchen wir dann noch, zumindest die Anziehsachen zu bekommen, welche sie demnächst brauchen werden. Sie müssen mir noch die Beauftragung unterschreiben. Hier". Sie lächelte mich an. "Noch Fragen"? "Danke nein, ich übe mich erst mal in Geduld, studiere die Unterlagen, und schicke ihnen die Liste zu". "Fein. Bis bald, Herr Schmalfuß, wir melden uns bei ihnen".

Ich machte mich an den Flyer und die Liste. Trotzdem ich ja den ganzen Tag Zeit hatte, qualmte mir bald der Kopf und ich musste immer wieder Pause machen. Nach 3 Tagen hatte ich alles fertig. Ich überlegte, es mit der Post zu schicken, brachte es aber selbst vorbei und warf es in den Briefkasten, da schon Dienstschluss war dort. Es war Freitag. Das würde jetzt dauern. Aber schon Montag rief sie an. Sie selber. Frau Reimers hieß sie übrigens. Marlies Reimers. "Herr Bundschuh, ich habe ihre Daten bekommen. Meine Mitarbeiterin wird das jetzt noch abtippen, die Schriftstücke fertigmachen, und dann könnte es losgehen. Wann können wir ihre Frau denn antreffen"? "Also um 14 Uhr müsste sie da sein, Feierabend plus Heimweg". "Gut, sagen wir morgen 15 Uhr. Sagen sie die Adresse, oder warten sie, soll ich sie abholen"? "Ja, kurz vorher dann vor dem Hotel. Das neben der Adenauer-Schwimmhalle. Kennen sie das"? "Ja. Meinen Sie ihre Frau wird uns reinlassen"? "Ich glaube schon. Sonst machen wir ein wenig Rabatz. Wenn die Nachbarn ihren Kopf herausstrecken, wird sie schon einlenken. Sie legt immer viel Wert auf ihren guten Ruf". "Gut, bis dann".

Ich war ziemlich aufgeregt am anderen Tag. Wie würde sie reagieren? 10 Minuten vor der Zeit düste sie vor. Wie es sich gehört, mit einer schicken Limousine. Ein Audi glaub ich. Ich stieg vorne ein und wir fuhren los, ich lotste sie dahin. "Na dann, auf in den Kampf", sagte sie, und legte die Hand auf meine. Wir gingen vorbei an den 5 der 6 Reihenhäuschen. "Hier ist es. Soll ich"? "Ja". Ich trat vor, klingelte. Die Fenstervariante war wohl schon wieder vorbei, denn meine Frau öffnete die Tür. "Du?", war die erwartete Frage. "Wer ist das"? "Das ist meine Anwältin, Frau Reimers". "Wieso Anwältin, ich denke man hat dich freigelassen? Es war doch dieser ... dieser Ausländer". "Ja, stimmt, das ist ja auch nicht meine Strafverteidigerin, sondern die für Ehe und Familienrecht". "Vielleicht wäre es besser, wenn wir das drin besprechen, Frau Schmalfuß. Sie wissen schon, die Nachbarn". Das wirkte. Sie ließ uns rein und winkte uns zum Esstisch, wo wir uns hinsetzten.

"Frau Schmalfuß, ihr Mann hat mich beauftragt, seine Scheidung zu regeln. Das ist nur ein informelles Gespräch, die eigentliche Scheidung kann erst nach dem Trennungsjahr durchgeführt werden. Es ist auch sinnvoll, dass sie sich einen Anwalt nehmen. Den brauchen sie später ohnehin. Die meisten Leute sind damit sowieso überfordert und es wäre besser, wenn wir Anwälte das untereinander regeln. Frau Schmalfuß"? Sie saß da mit blassen Gesicht. Dann sprach sie mich an. "Du willst dich scheiden lassen? Aber wieso denn"? "Ich will künftig ein selbstbestimmtes Leben führen. Ich fühle mich hier schon lange nicht mehr wohl, Britta". "Aber das kannst du doch nicht machen! Ich liebe dich doch. Ich verzeihe dir auch den Ausrutscher mit dieser Türkenschlampe". "Bitte sprich nicht so von ihr. Sie war eine nette, liebenswerte Frau, die sicher noch viel vorhatte im Leben. Ich war für sie nur eine Zufallsbekanntschaft. Sie wusste gar nichts von meiner Ehe. Und außerdem, sie war nicht die einzige Frau, die ich nach meinem Rauswurf kennengelernt hatte. Ich hatte dann noch mit einer Anwältin geschlafen, einer Polizistin, ..".

"Du hast mit meiner Schwester rumgemacht?", fragte jetzt Frau Reimers erstaunt. Jetzt war ich erstaunt. "Nur ein einziges mal", sagte ich. "Aber ... Jutta ist ihre Schwester? Aber ihr habt doch verschiedene Namen"! "Ja, wir waren auch schon mal verheiratet. Beide". Meine Noch-Frau Britta schaute erstaunt von einem zum anderen, und schüttelte dann den Kopf. "Kann ich das denn mit der Scheidung nicht verhindern"? "Nein, das geht heutzutage nicht mehr. Sie können es nur ein wenig verzögern, aber normalerweise bringt das nichts. Das geht nur, wenn es sich ihr Mann anders überlegt". "Und was soll ich denn jetzt tun? Ben, sag doch auch mal was"! "Na, was schon. Über unsere Fehler nachdenken. An dir arbeiten. Neuen Mann suchen. Es wird bald kein wir mehr geben, Britta". Sie war immer noch ganz konsterniert. "Frau Schmalfuß, ich gebe ihnen diese Unterlagen. Das ist nur ein Teilungsvorschlag. Da ist noch nichts in Stein gemeißelt. Damit gehen sie zu einem Anwalt. Und...". "Aber ich habe keinen Anwalt. Können sie mir denn einen empfehlen"? "Nein, das kann ich nicht und das darf ich auch nicht. Das würde ja nach Beeinflussung aussehen. Nein, ich möchte eine saubere Scheidung erreichen, bei dem keiner das Gefühl hat übers Ohr gehauen zu werden. Ich gebe ihnen aber mal den Flyer der Anwaltskammer. Da werden sie auf jeden Fall fündig. Ich habe noch eine Bitte. Durch den Rauswurf hat ihr Ehemann nur wenig Sachen und die kalte Jahreszeit kommt bald. Es wäre schön, wenn er sich noch welche mitnehmen kann. Ansonsten müsste er sich Ersatzsachen kaufen, die aber dann von ihrem Anteil des Scheidungsvermögens abgezogen werden, da sie die ihm unberechtigterweise vorenthalten".

Sie dachte einen Moment nach. "Ja ok, komm mit", sagte sie zu mir. So ein schnelles Einlenken hatte ich gar nicht erwartet. "Ich hol mal noch einen Koffer aus dem Auto", sagte Frau Reimers, und verschwand aus der Haustür. Wenig später kam sie mit einem zurück. Groß, die größte Größe für Standardkoffer. Ich hatte schon einiges herausgelegt. Britta störte mich dabei nicht, da sie auf dem Bett saß und leise weinte. Ich legte alles rein und schnappte mir dann den Koffer, der jetzt recht schwer war. "Auf Wiedersehen, Frau Schmalfuß", sagte meine Anwältin. "Tschüss Britta" ich. Wir gingen zum Auto. "War vielleicht nicht so gut die Sache mit ihren Affären zu erwähnen", sagte sie. "Aber das andere haben sie sehr gut gemacht. Über unsere Fehler nachdenken. Das lenkt die Verantwortung auf sie beide. Lindert die Zweifel und die Wut. Und die wird es sicher geben". "Und ihre eigene?", fragte ich. "Da muss ich noch drüber nachdenken". Wir setzten uns wieder ins Auto und sie brachte mich zum Hotel. "Das wird jetzt eine Weile dauern", sagte sie. "Wir melden uns dann". "Ja, tschüss, bis dann. Und danke fürs Fahren". Hmm, ein wenig einsilbig war sie gewesen während der Fahrt und den weiteren Gesprächsversuchen. Bestimmt war sie jetzt doch ein wenig verärgert ...

Es dauerte dann wirklich lange. 6 Wochen nämlich. Aber vorher gab es noch ein Intermezzo und eine Veränderung. Nach Wochen kam endlich eine verheißungsvolle SMS von Jutta. 'Lust mit mir Essen zu gehen? (wirklich NUR essen). RUF-MICH-AN :-) Jutta'. Kleine Enttäuschung, aber große Lust, denn von Imbissbuden hatte ich mittlerweile genug und die viele Einsamkeit tat auch nicht gut. Dann zumindest so. Wenige Millisekunden später hatte ich schon die Anruftaste gedrückt. "Na, du bist ja von der schnellen Truppe". "Ja, ich habe Sehnsucht nach dem Essen"? "Nicht nach mir"? "Natürlich auch nach deiner Gesellschaft. Sonst hätte ich 5 Sekunden länger mit dem Anruf gewartet". "Na, wenn das mal nicht wirkliche Sehnsucht ist!", klang es mehr süffisant, als es wohl eigentlich gemeint war. "Wo und wann"? "Magst du indisch"? "Klar". "Dann in einer Stunde im Ganges. Kennst du das"? "Ja". Ich kannte das wirklich, war dort aber nie gewesen. Von den zahlreichen indischen Restaurants, die ich so kannte, war dies das allerteuerste, soviel ich weiß. Trotzdem war es mir wichtig, nicht kleinlich zu wirken.

Ich schaffte es trotz Zurechtmachens, 10 Minuten eher da zu sein. So sah ich sie vorfahren und aus dem Auto steigen. Diesmal war es kein Cabrio, sondern ein schlichter BMW, also nicht eines der ganz teuren Modelle. Sie lächelte mich an, und umarmte mich. "Gehen wir rein"? Ich nickte. Ich zuerst, sie folgte. "Zwei Personen?", fragte der Kellner. "Ich habe reserviert", sagte Jutta. "Bredel". Er schaute in den Plan. "Ok, folgen sie mir". War ja lustig. Sie hatte reserviert obwohl sie noch gar nicht wusste, ob ich zusage. Wir bekamen einen Vierertisch. Das Lokal war schon gut besucht. Es war ja auch Abendessenszeit. Sah ziemlich edel alles aus und natürlich mit indischem oder indisch wirkendem Interieur. Die Speisekarte kam und wir studierten diese. Es waren schon hohe Preise, aber nicht so dass ich es nicht hätte bezahlen können. Ich wählte ein scharfes Gericht mit Hühnchen und Cashewnüssen. Der Kellner kam. Jutta sagte ihre Wahl, schaute ganz erstaunt, als ich meine nannte. "Ohh, dann spürst du ja nachher meine Küsse gar nicht, wenn ich es mir anders überlege". Ich schaute erstaunt und Jutta warf noch ganz lapidar hinterher. "War ein Scherz", und lachte. Tja, aus diesen Frauen wurde man einfach nicht schlau.

"Hast du schon eine Wohnung", fragte sie. Ich schüttelte den Kopf. Sie schob mir einen Zettel zu. "Ich hab da was für dich. Eine Bekannte, die mir noch einen Gefallen schuldete. Ihre Mietwohnung wurde frei und da habe ich natürlich gleich an dich gedacht. Sie ist möbliert und für dich daher besonders gut geeignet. Nicht billig, aber eigentlich preiswert. Eine Souterrainwohnung. Alles gut in Schuss. Nur ein Zimmer, Flur mit Kochnische, kleines Bad, aber das reicht ja, oder? Terrassentür geht in einen Park und dahinter ist ein kleiner Bach. Und ist total ruhig gelegen". "Am liebsten würde ich dich jetzt gleich nochmal umarmen. Aber der Tisch ist im Weg". Sie lachte. "Lass ihn stehen. Vielleicht gibt es ja später noch Gelegenheit". Die Getränke kamen, sie hatte so ein Zitronenwasser, ich hatte einen Wein genommen. Nur ein Glas. "Darf ich mal kosten?", fragte sie. "Nur dran nippen, ich muss ja noch fahren". "Hmm lecker, genau die richtige Balance zwischen Süße und Säure". An meinem Weinglas prangte jetzt ein Rand aus rotem Lippenstift.

"Und, hast du dich schon gut von den Strapazen der kurzen U-Haft erholt"? "Es geht so. Das eingesperrt sein war nicht das Schlimmste, sondern die psychische Belastung. Die Aussicht: war es das jetzt für mich?". "Ja, das sagen die meisten. Und du hattest da echt noch Glück. Ein paar Monate oder noch länger sind gar nicht mal so selten". Sie lachte. "Die meisten sind aber nicht ohne Grund da drin". "Ist das nicht schwierig, da so mit denen"? "Ein wenig schon. Aber es sind nicht alle Abschaum. Es gibt einfach auch viele schwache Menschen. Die sich verlocken lassen oder nicht nein sagen können, die naiv sind, und so weiter. Mit den echt schweren Jungs habe ich auch ein Problem. Der Mörder von dieser Halide, das war eher ein Augenblicks-Versagen. Mangelnde Impulskontrolle. Das kann jedem passieren, in der passenden Situation". "Aber er hatte ein Messer dabei! Ein richtig langes! Das führt man doch nicht zum Spaß spazieren. So etwas müsste schon aus Prinzip als Mordabsicht gewertet werden, wenn damit wer verletzt oder getötet wird. Vielleicht würden dann ja nicht so viele Kasper mit einem Messer herumrennen"! "Irgendwie hast du ja Recht. Aber soweit ist die Rechtswelt noch nicht".

"Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie das war für Halide. Wie sie das Messer gesehen hat. Und es dann in ihren Körper eingedrungen ist, der Schmerz, das Gefühl das Leben entweicht aus mir". Es schüttelte mich. "Du bist noch lange nicht drüber weg, scheint mir. Ich kenne da einen guten Psychologen. Vielleicht...". "Danke. Aber ich will versuchen, erst mal allein damit klarzukommen". "Ich hab da noch was für dich". Sie kramte in ihrer Handtasche und holte ein Bild raus. Halide. Ein richtig gutes. "Das ist jetzt aber kein Polizeifoto, oder? Kann ich es haben"? "Ja. Ich war bei ihrer Familie. Die haben es mir geschenkt. Der Vater ist schon tot, aber Mutter und ihre Schwester leben noch. Sie sagten, sie würden sich freuen, wenn du ab und zu an sie denkst. Ich hab auch nochmal mit dem Staatsanwalt geredet. Laut den Erkenntnissen war er genau 17 Minuten vor der Tat spontan bei ihr aufgetaucht. Dann hatten sie Sex, ungeschützt und einvernehmlich. Und dann begann der Streit. Es ging nicht um dich oder um andere Männer, sondern um ihn. Seine Unfähigkeit, für sein Leben zu sorgen. Er war nach der Schule permanent arbeitslos. Es war also völlig egal ob du irgendwann statt nach links nach rechts gegangen bist, es wäre auf jeden Fall zu der Tat gekommen. Vielleicht baust du dir einfach ein kleines Ritual dafür, einen besonderen Tag, wo du ihrer gedenkst, und den Rest des Jahres lässt du die Geschichte nicht mehr an dich heran". "Danke", sagte ich, und nahm das Bild an mich.

Das Essen kam und die weitere Unterhaltung wurde nun sparsamer. Die Schärfe trieb mir die Tränen in die Augen und am Schluss fühlte ich mich wie ein feuerspeiender Drache. "Na, kannst du mich überhaupt noch sehen", fragte sie. "Ja, vor mir sitzt die schönste Frau der Welt". "Du Heuchler", sagte sie. "Bestimmt ist es nur wegen der Schminke". "Die ist nicht mehr ganz so perfekt, wie du denkst", und zeigte auf das Weinglas. "Die gar nicht so geheime Geheimwaffe der Frauen". "Ohh", sagte sie. "Da hab ich mal wieder den falschen Lippenstift gegriffen. Den wollte ich schon längst wegschmeißen". "Bestimmt würdest du dich entsetzt wegdrehen, wenn du frühmorgens neben mir aufwachst im Bett, so total ungeschminkt". "Nein", sagte ich, und schaute sie mit festem Blick an. "Das mit der Schminke ist ein Statement. Es kostet Geld, es kostet Zeit, es nervt vielleicht. Aber es sagt 'Du bist mir wichtig. Ich mache mich schön für dich'. Das muss ja nicht jeden Tag sein. Es ist wie mit dem Satz 'ich liebe dich'. Auch den muss man ja nicht jeden Tag sagen. Nur oft genug. Und das ist die wirkliche Schönheit am Menschen".

"Das hast du jetzt schön gesagt. Wie läuft es denn eigentlich mit deiner Scheidungssache? Bist du da schon weitergekommen"? "Ja. Ist alles erst mal eingeleitet, soweit es geht. Ich war sogar schon mit deiner Schwester bei ihr". "Du weißt von meiner Schwester? Das ist eigentlich unser wohl gehütetes Geheimnis". "Ich glaube, das ist ihr nur aus Versehen herausgerutscht". "Puhhh. Ich hatte schon gedacht, du hättest was mit ihr". "Wäre das so schlimm"? Sie überlegte. "Weiß nicht. Wir beide haben ja keine feste Beziehung. Eigentlich nicht und irgendwie doch. Hast du"? "Nein. Sie wirkt doch sehr ... kühl". "Glaub mir, unter dem Eis ist ein Vulkan". "Sagte ich schon, dass ich Dokus über Vulkane liebe? Ich habe jede davon verschlungen". "Vorsicht, Vulkane sind sehr gefährlich". "Ich weiß. Wie war es eigentlich bei dir? Also deiner Scheidung"? "Davon weißt du auch"? "Ja, das war Teil des Ausrutschers". "Ich möchte da eigentlich nicht so gerne darüber reden". Ich schaute sie aber weiter auffordernd an. "Also gut, ich hasse ihn. Aber ich hoffe trotzdem, daß er glücklich geworden ist mit seiner Personal Fitness Trainerin". Die Anfänge der Worte betonte sie so wie Gewehrkugel, Rakete, Bajonett, so dass ich mich entschloss, da jetzt nicht weiter nachzubohren.

Sie winkte und gab dem Kellner ein Zeichen 'zahlen!'. Der kam nach kurzer Zeit mit der Rechnung. Sie kramte in ihrer Tasche, aber ich sagte "kommt ja gar nicht in Frage. Ich zahle"! Ich hatte meine Brieftasche eher draußen und der Kellner wusste natürlich, dass man dann tatsächlich den Mann bezahlen lässt. 89 Euronen, ich gab natürlich hundert. Es würde mich nicht in Armut stürzen, aber ein kleines Loch in die Monatskasse würde es doch reißen. Aber das war es mir wert. "Danke für die Einladung. Gehen wir?", fragte sie. Wir gingen nach draußen. "Soll ich dich mitnehmen?", fragte sie. Das war mir ganz recht, denn zum Hotel waren es 25 Minuten Fußweg. Wir stiegen ein und sie fuhr los. Sie schaute kurz zu mir herüber und lächelte. "Komisch", sagte sie. "Ich kann mich gar nicht entscheiden, soll ich jetzt hier rechts an der Kreuzung zum Hotel abbiegen, oder eher geradeaus zu mir fahren"? Und lächelte nochmal kurz zu mir herüber.

Ich wurde mutig, ehe ich ins Schwitzen kommen konnte. Ich legte einfach meine linke Hand auf ihr rechtes Bein. Nylonstrumpfhose. Es knisterte und Erotik erfüllte das Auto. Sie stöhnte ganz leise und schloss die Augen. Eine Sekunde, zwei, drei. Ich wollte nicht, dass wir einen Unfall bauen, und nahm sie wieder weg. Die Kreuzung kam näher, und ... sie fuhr darüber hinweg. "Ohh Mist, jetzt hab ich sie verpasst und hier ist Wendeverbot. Soll ich dich hier absetzen"? "Sie lachte schelmisch. "Ich bin wie gelähmt. Dann müsste ich ja den Rettungsdienst rufen". Sie lachte. "Das mag ich so an dir. Du hast immer einen passenden lustigen Spruch auf Lager. Das war jetzt aber keine Liebeserklärung". "Nee, na klar", sagte ich. Mit dem Auto dauerte die Fahrt zu ihr ja nicht lange, und sie fuhr rasant in die Einfahrt rein und bremste scharf. "Du hast es aber eilig", sagte ich. "Warum wohl?", war ihre Antwort. Schnell hasteten wir ins Haus und entledigten uns schon im Flur und im Wohnzimmer einiger Klamotten, sofern das bei der heftigen Knutscherei überhaupt möglich war.

Ich schubste sie sanft auf das Sofa und stürzte mich sofort auf die Stelle zwischen ihren Beinen. Ich griff beherzt zu und zerriss die Strumpfhose. Das wollte ich schon immer mal machen, weil ich das in einem Porno so gesehen hatte und das sehr erotisch fand. Sie schaute mich tadelnd an. "Das war eine 22 Euro Strumpfhose"! "Wen kümmert das schon, wenn man geil ist"! Meine Zunge leistete ganze Arbeit und nach kurzer Zeit war ihr Höschen an dieser Stelle ganz nass. Ich zog es beiseite und leckte und saugte, dann schob ich wie schon damals meine Zunge hinein. Sie konnte ihren Körper nicht mehr still halten. Ich zog meine Unterhose aus, stellte jetzt aber fest, dass meine Hose ein paar Meter weg lag. Dort drin waren die Kondome. Jutta sah wohl mein Dilemma, und sagte "Lass es weg! Ich nehme jetzt die Pille. Fick mich"! In Sekundenschnelle setzte ich an und stieß hinein. Fast weggetreten wäre ich dabei, und Jutta schrie kurz auf und griff an meinen Po, um mich heranzuziehen. Nach der schnellen und heftigen, ersten Nummer ging es natürlich noch weiter. Jutta entpuppte sich als sehr verschmust. Auch wenn wir auch ein wenig am Kamasutra entlang fickten, lag ihr Fokus doch eindeutig auf viel Zeit nehmen, und Zärtlichkeiten. So etwas kannte ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Bei Britta musste es immer schnell losgehen, aber dann auch schnell zum Ende sein.

Es war schon tief in der Nacht, als wir dann doch einschliefen. Ich hatte gehört, dass sie aufstand, war aber noch viel zu müde, um die Augen zu öffnen. Plötzlich riss mich ihre sanft-erotische Stimme aus meinen Träumen. "Aufstehen. Dein Alptraum liegt vor dir". Ich riss die Augen auf, aber da lag nur sie. Ungeschminkt. "Die schönste Frau der Welt", sagte ich. "Welche Drogen hast du denn genommen", fragte sie. "Eine Überdosis Liebe"! Dafür erntete ich den ersten Kuss des Tages. "Die Optionen sind Frühstück, Dusche, oder beides. Nein, Sex nicht, sonst krieg ich noch eine Anzeige wegen Körperverletzung". Ich schaute zu ihm herunter. Tatsächlich sah er etwas mitgenommen aus. Rötliche Flecke waren auf der Haut zu sehen. "Okay, ich nehme natürlich alles". Erst ging ich in die Dusche. Leider kam sie diesmal nicht mit rein. Schon gar nicht mit Dessous. Sie saß vor dem großen Terrassenfenster. Auf dem Tisch war das Frühstück aufgebaut. Ich ließ mir erst mal alles schmecken. Aber auch sie hatte einen ziemlichen Hunger. "Warum hattest du deine Meinung gestern geändert?", fragte ich sie. "Du hattest mir eben gefallen. Und du hast den Test bestanden". "Welchen Test denn"? "Die Rechnung. Es hat mir gezeigt, dass ich es dir wert bin". Sie schob mir einen Umschlag rüber. Ich sah hinein. Es lag ein Hunni drin. Ich wollte ihn schon zurückweisen, aber sie sagte. "Bitte behalte es. Wirklich. Ich hab genug Geld. Du wirst dein Geld jetzt brauchen". Ich ließ das Geld natürlich trotzdem liegen.

"Hast du dir denn schon überlegt"? "Nein. Das heißt überlegt natürlich schon, aber ich bin noch zu keinem Ergebnis gekommen. Und du"? "Ich weiß nicht. Ich bin noch unschlüssig. Alle Varianten haben so ihre Vor und Nachteile. Aber ich bin noch nicht soweit". Sie schaute mich ernst an. "Bist du ein Jäger"? Ich wusste genau, was sie meinte. "Alle Männer sind Jäger. Zumindest mit den Augen. Ich auch. Aber nicht mit der Flinte, bisher. Diese Jagd ist Teil der DNA. Wenn du absolute Sicherheit haben möchtest, musst du einen schwulen Mann nehmen. Der geht an keine Frau ran". Sie schwieg für einem Moment. "Danke für deine Ehrlichkeit". Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, wie sehr ich mich da gerade selbst belogen hatte. Einige Tage später zog ich in meine neue kleine Wohnung ein. Das war natürlich schöner als das Hotelzimmer, obwohl es gar nicht viel größer war. Aber hier war ich mein eigener Herr. Die Hotelbesitzerin war natürlich traurig, wurde dann aber mit einer schönen Zahlung getröstet. Ihr Frühstück würde ich aber schon vermissen. Das war wirklich sehr reichlich und abwechslungsreich. Das sagte ich ihr beim Abschied natürlich.

Jetzt begann also endlich mein neuer Lebensabschnitt. Aber noch war die Sache mit der Scheidung ja zu regeln. Ein paar Wochen später kam ein Anruf von der Kanzlei. Es war ein Montag. Die Unterlagen waren da und sie wollten alles mit mir durchsprechen. Nächsten Montag Nachmittag. War ja kein Problem für mich als Rentner. Ich wollte mich schon zurechtmachen, da rief sie an. Sie selber. Also Marlies, meine Anwältin. "Hallo Herr Schmalfuß. Es kam leider eine dringende Sache dazwischen. Wir könnten uns aber noch heute Abend treffen. Im Seven Bridges, kennen sie das? Ich bringe die Unterlagen dahin mit. Ab morgen bin ich sonst für den Rest der Woche in Nürnberg bei einer Fortbildung, danach...". "Kein Problem, ich komme. Wann denn"? "Um 20 Uhr. Ok"? "Ja, das passt. Bis dann". Kühl, wie ich sie bisher erlebt hatte. Warum war sie nur so völlig anders als ihre Schwester?

Ich kam extra 10 Minuten eher, trotzdem saß sie schon da. Eine dünne, blickdichte Bluse, Faltenrock, der bei ihr aber gar nicht so unmodern aussah, und Schuhe, etwas höher, Absatz aber viel kleiner als High-Heels. Außerdem hatte sie goldene Creolen, die sehr gut zu ihr passten. Ich gab ihr die Hand. "Hallo Herr Schmalfuß. Bitte setzen sie sich doch". WOW. Heute war sie wirklich besonders schön geschminkt. Ich glaube, es waren auch künstliche Wimpern im Spiel. Sie gefiel mir jedenfalls. Sie sagte nichts zu meiner Musterung, aber die war ja auch nur ganz kurz. "Herr Schmalfuß, die Gegenseite hat sich gemeldet. Ihre Frau hat jetzt auch einen Anwalt. Haben sie eigentlich ihr den Kontozugriff gesperrt? Wäre nicht die erste Frau, die das Konto leerräumt"! "Ja, das habe ich schon gemacht, bevor die mich eingebuchtet haben". "Gut. Also, die haben auf mein Schreiben reagiert und einen Gegenentwurf geschickt. Das ist alles natürlich erst mal nur vorläufig, heiß wird es erst nach dem offiziellen Einreichen. Hier können sie mal vergleichen. Ich habe ihnen eine Liste machen lassen. Die rot markierten Sachen sind zusammengestrichen. Bei den orangenen müssen noch Details geklärt werden. Hier, auch beim Auto. Sonderausstattungen und so. Dabei ist der Marktwert in einem Jahr abzuschätzen, weil erst da wird ja geteilt. Gegenwärtiger Nutzungsentzug und so weiter".

"Ok, ich befasse mich mal damit. Aber hier und hier und hier haben die ja wirklich ganz schön was zusammengestrichen. Und das hier ist ganz weg". "Damit habe ich schon gerechnet. Ich habe den Wert absichtlich höher angesetzt. Und bei dem gestrichenen wird es ehh nichts geben. Das gibt die Rechtslage nicht her". "Warum haben sie das dann überhaupt drauf gesetzt"? Sie seufzte. "Wissen sie, das ist ein Trick. So was wie ein Basartrick. Der andere Anwalt muss sich ja gegenüber seinem Mandanten oder -in rechtfertigen. So nach dem Motto: schau, was ich da herausgeholt habe für sie. So läuft das. Wenn man alles realistisch ansetzt, schaut man am Ende in die Röhre, man muss Abstriche machen weil es sonst megamäßig Zoff gibt. Und den wollten sie ja nicht". "Nee, ich hatte in meiner Ehe genug Ärger gehabt". "Eben"! Der Kellner brachte die Karten. Ich wollte die erst gar nicht nehmen. "Herr Schmalfuß, nun zieren sie sich nicht so. Das ist ein Geschäftsessen, das bezahlt die Kanzlei. Sie können ja schließlich nichts dafür, dass ich sie davon abgehalten habe, dass sie sich selber was kochen konnten". Dabei zwinkerte sie mir zu. "Verraten sie aber nichts der Steuerverwaltung. Die schröpfen uns ehh schon mehr als genug. Und dann noch der riesige Dokumentationsaufwand"! "Versprochen", sagte ich. Ich suchte mir was aus, nicht das teuerste, nicht das billigste.

Wir gingen noch die verschiedensten Sachen durch und dann kam das Essen. Wir legten die Dokumente erst mal beiseite und aßen beide. Obwohl ich protestiert hatte, bestellte sie Wein. Rotwein. Eine ganze Flasche für uns beide. Er schmeckte allerdings phantastisch. Werden wir noch lange für diesen Schriftkram brauchen? Was für ein Aufwand! Nach dem Essen kam flugs der Kellner und räumte das Geschirr ab. "Puh", sagte sie. "Haben sie denn Lust, mir noch ein wenig Gesellschaft zu leisten? Mir gefällt es heute hier so gut". "Im Prinzip sogar sehr gerne, ich kann momentan gar nicht genug Gesellschaft bekommen bei meiner kleinen schicken, aber etwas einsamen Einzimmerwohnung, aber haben wir nicht noch ein wenig zu tun"? Sie holte den Stapel ran, machte bei einem Schreiben ein paar Kreuzchen drauf, und gab mir den ganzen Stapel. "Sind alles Kopien. Die angekreuzten Sachen bitte demnächst durcharbeiten, möglichst nächste Woche, dann haben wir jetzt frei". "Eine Bedingung habe ich aber noch". "Ich sagte doch schon, das übernimmt meine Kanzlei". "Nein, das meine ich nicht. Also für ein nettes Zusammensein müssen wir aber zum Du übergehen". "Ohh, gerne". Sie winkte den Kellner ran, der auch prompt kam. "Bitte zwei doppelte", sagte sie. Oha, die ging aber ran. "Sie müssen mich auch nicht zwingend küssen", sagte ich. Es geht auch so". "Na gut", sagte sie, und wirkte fast ein wenig enttäuscht.

Der Schnaps kam. "Ben", sagte ich. "Marlies". "Auf das Du". Wir kippten beide den Inhalt der Gläser hinunter - und schüttelten uns. "Na Ben", sagte sie. "Das hättest du vor zwei Monaten auch nicht gedacht, dass du dich scheiden lassen willst, oder"? "Nicht so fest. Aber ich hatte schon darüber sinniert. Nur aus Bequemlichkeit bleibt man ja meistens in solchen Beziehungen". "Wohl wahr". "Wie lange hielt es denn eigentlich"? "32 Jahre". "Ohh, das ist aber lange". Sie nippte an ihrem Weinglas. "Und, wie war es bei dir"? "Eigentlich möchte ich da nicht so gerne drüber reden". "Hat es mit deiner Schwester zu tun? Beim letzten mal, da bei... ". "Nein"! "Doch"! "Nein"! "Doch! Hast du sie mit deinem Mann im Bett erwischt"? Sie seufzte. "Na gut, du gibst ja doch keine Ruhe. Nein, es war nicht meine Schwester. Es war eine Freundin. Nicht die beste Freundin, aber eine Freundin". "Ja ja, die Hormone. Ist ein sehr häufiger Grund, oder"? "Ziemlich oft, ja, steht zumindest weit oben". Sie schaute in die Runde. "Ach, diese vielen Paare. Und die meisten sehen ziemlich glücklich aus". "Das sind alles Verbrecher und Verbrechensopfer".

Sie schaute mich jetzt ziemlich bedröppelt an. "Wie meinst du denn das? Ich verstehe nicht...". Ich streckte meinen Arm aus und berührte den ihren. "So, jetzt bin ich auch ein Verbrecher. Ich bin übergriffig geworden". "Na so schlimm war es ja nun nicht...". "Das sehe ich, aber prinzipiell war es ein Übergriff. Nur weil wir so etwas als normal oder wenig schlimm empfinden, gehen wir darüber hinweg. Und alle, sie, sie, unser Kellner, du, ich, uns alle würde es gar nicht geben, wenn nicht früher irgendeiner übergriffig geworden wäre. Auch Verbalübergriffigkeit gibt es ja. Verrückt, oder"? "Ich muss sagen, da habe ich noch gar nicht groß drüber nachgedacht". "Weil es für die meisten kaum eine Rolle spielt. Aber in einigen Ländern geht es in eine recht strenge Richtung. Skandinavische Länder zum Beispiel". "Ja, davon habe ich gehört". "Strenggenommen haben die mir wohl das Leben gerettet". "Jetzt machst du mich aber neugierig". "Es gab den Fall Julian Assange. Also, gibt es immer noch". "Ja, ich habe auch davon gehört. Aber nur am Rande". "Man hat die Justiz auf ihn gehetzt, weil er mit einer Person, die das nicht wollte, Sex ohne Kondom hatte. Anfangs wollte sie nur mit, aber er hat sie gedrängt ohne".

"Aber was hat das mit dir zu tun"? "Ganz viel. Ich war ja bei dieser Halide. Da war es auch so. Fast so. Sie wollte nur mit, ich aber nicht. Ich hab es geschafft abzubrechen. Das ist für einen Mann wirklich nicht einfach". Sie lächelte. "Ich weiß". "Sie hatte dann noch gesagt, dann eben doch ohne. Das wäre dann sexuelle Nötigung gewesen. Wenn ich's gemacht hätte, dann wäre ich jetzt vermutlich nicht mehr am Leben"! "Todesstrafe gibt's bei uns doch nicht mehr". "Das nicht, aber denk mal weiter. Dann wäre ich noch länger bei Halide gewesen. Der Typ wäre gekommen und hätte mich gesehen und abgestochen. Oder beide. Gegen so ein großes Messer kann man sich schlecht verteidigen". Marlies schlug sich erschrocken die Hand vor den Mund. "Ich bin so froh...". "Übrigens, die Frau die diesen Assange angezeigt hatte, die hat das erst Tage danach gemacht. Und zwar als sie erfahren hatte, dass er auch was mit einer anderen hatte. Also pure Eifersucht. Eigentlich ein komischer Begriff, es müsste Personenbesitzsucht heißen". "Ja, ist schon pervers mit dieser Eifersucht. Aber ohne hätte ich wohl viel weniger Fälle". Ein Herr, welcher an dem großen Tisch neben uns saß, wendete ruckartig den Kopf ein wenig. Bestimmt hatte er das Wort 'pervers' gehört.

"Ist ja keiner so ganz frei davon", sagte ich. "Jeder war mal irgendwann eifersüchtig. Selbst in polyamoren Beziehungen soll das vorkommen". Sie lachte. "Ja, davon habe ich schon gehört. Stelle ich mir aber auch nicht einfach vor. Es ist ja schon in einer Zweierbeziehung schwierig herauszubekommen, was der andere wirklich will". Der Herr am Nebentisch machte weiter leichte Kopfbewegungen. Typisch dafür, um ein Gespräch aus einem Gesprächsnebel herauszuhören. "Wir haben einen Mithörer", sagte ich, und deutete auf ihn. "Na und"! In mir lief eine kurze Szene ab. "Was hast du jetzt gerade gedacht"? "Weiß nicht". "Du flunkerst! Man konnte richtig sehen wie in dir ein Film ablief"! "Ja, du hast ja recht, aber ist wohl besser wenn ich das nicht erzähle". "Wir sind per du, da kann man sich alles erzählen"! "Also gut, aber auf deine Verantwortung! Ich hatte mich an eine Szene erinnert, wo ein Typ eine Frau beobachtet. Eine gutaussehende. Die Frau merkt es natürlich. Geht an ihm vorbei, wirft aus dem Handgelenk ihren Slip, den sie sich vorher ausgezogen hatte auf ihn, der Typ fängt ihn auf und"...

Sie grinste. "Warte mal". Sie machte Bewegungen, hob sich kurz vom Stuhl ab und griff nach unten. Nein, sie wird doch wohl nicht? Sie grinste nochmal, sagte "ich muss mal kurz für kleine Damen". Dann ging sie los, an dem Herrn vorbei, und ließ etwas Weißes fallen. Ohhh nein, dachte ich! Gleichzeitig spürte ich Eifersucht.Warum kriegt der den, ich aber nicht? Reiß dich zusammen, dachte ich. Der Herr hatte es bemerkt. Er schaute in seine Runde, ob es jemand mitbekommen hatte, schaute auch zu mir. Ich tat so, als sei ich mit meinem Handy beschäftigt. Der Herr griff nach unten und steckte sich das Ding in die Tasche. Ein letzter prüfender Blick von ihm. Die Eifersucht schwoll weiter an. Dann kam sie zurück. Sie hatte jetzt eine rötliche Gesichtsfarbe bekommen. "Und, hat es geklappt?" flüsterte sie. "Ja. Du hast ihm doch nicht wirklich deinen"? "Doch, klar"! Dann prustete sie los. "Natürlich nicht! Hab nur ein Stofftaschentuch zusammengeknüllt. Ein unbenutztes. Das Teil was du meinst ist immer noch da wo es hingehört". Sie schaute mich wie prüfend an. "War es dir peinlich"? "Ein wenig schon"! Sie kicherte "Vermutlich werd ich jetzt wieder zum Teenager"!

Wieder dieser prüfende Blick. Mir fiel auf ... war der Knopf von ihrer Bluse vorhin schon so auf? Man konnte jetzt sogar ein wenig von ihrem weißen Spitzen-BH sehen. "Es war aus einem Porno, oder"? Es abzustreiten hatte wohl wenig Sinn. "Gut geraten". "Musste ich nicht raten. 90% aller Männer schauen zumindest gelegentlich Pornos. Und die anderen 10% geben es nur nicht zu. "Frauen aber auch. Und du"? (heißes Thema, nicht?). "Klar, Aber ich bin ja eine Frau, ich darf das doch gar nicht nicht zugeben". Die Merkwürdigkeit dieses Satzes war phänomenal. "Ist übrigens auch ein Scheidungsthema. Zumindest ein Nebenthema. Aber einmal war es das Hauptthema bei einer Scheidung die ich betreute. Da war es übrigens eine Frau. Richtig harte Sachen, stundenlang. Der Mann konnte das nicht mehr ertragen". Sie schwieg für ein paar Sekunden. "Wie ging es denn nun weiter, in dem ... Film"? "Der Mann ging zur Frau und wollte es wieder zurückgeben. Die hat aber zum Schein abgewehrt und tat so als gehörte ihr das nicht. Konnte man aber schon an der Farbe sehen, das es nicht stimmte. Der BH hatte exakt dieselbe Rottönung und Machart. Na ja, nach einer Weile Kabbelei hat er dann ihre ... öhm ... Glocken verwöhnt, ehe es dann weiter zur Sache ging". "Große"? "Es war ein PORNO!", sagte ich. Das hieß soviel wie 'natürlich große', und sie verstand es wohl.

Glücklicherweise führte Marlies das Thema jetzt nicht weiter. Sie fragte "War Britta deine erste Frau"? "Nein, aber die erste Richtige. Also, die erste mit der es wirklich länger dauerte". "Und die anderen vorher? Wie viele waren es denn? Warst du so schlecht im Bett?", fragte sie. Ihre Augen leuchteten und es war klar dass sie mich aus der Reserve locken, provozieren wollte. "Ich weiß dass ich schlecht im Bett bin. Ich mache es lieber auf der Couch, dem Sessel, dem Küchenstuhl, dem Küchentisch, der Waschmaschine, der Parkbank, im Fahrstuhl, im .. auf ... mehr fällt mir jetzt nicht ein". Sie lachte und konnte sich gar nicht mehr einkriegen. Als sie wieder Luft bekam sagte sie "jetzt hast du mich aber schön veralbert! Oder doch nicht"? "Von allem ein bisschen. Ja, Sex immer nur im Bett ist langweilig. Darum bin ich im Bett auch so schlecht. Ja, die angesprochenen Gegenstände nehme ich gerne dafür. Konnte ich nur bisher viel zu wenig". "Hattest du denn mal mit Britta über deine Wünsche gesprochen"? "Nein. Das heißt einmal, nein, dreimal war es. Sie hat aber darüber nur gelacht. Ich hab sie auch einige male nonverbal versucht zu überzeugen. Hat aber nicht funktioniert". "Wie denn"? Ich schaute sie an, jetzt ziemlich anzüglich und ungeniert. "Bitte erspare es mir, das jetzt zu demonstrieren". "Schade. Ist mein Make-Up so schlecht"? "Ganz im Gegenteil, aber du würdest mir garantiert eine scheuern und hier in der Gaststätte geht es auch nicht"!

"Zwei Antworten der Multifrage sind noch offen"! "Hää"? "Und die anderen? Wie viele waren es denn"? "Ach so". Ich überlegte. Für sie war es wohl ein wenig zu lange. "Wie .. sooo viele? Da hab ich wohl in ein Wespennest gestochen"! Sie lachte dabei und es war klar, sie foppte mich. "Nein, ich habe gleich noch ein wenig weiter nachgedacht. Also, wenn man die harmlosen Fummeleien abzieht, die wegen ihrer eifersüchtigen Väter nicht zu einer weiteren Vertiefung geführt haben, waren es nur fünf vorher". "Ach... doch so wenig"? "Warum diese Ironie"? "Na, bei mir waren es nur Null", und strahlte dabei, als wäre dies das Nonplusultra für eine gelungene Beziehung". "5:0 und trotzdem beide als Verlierer vom Platz gegangen". Ihr Lächeln erstarb kurz, erschien aber sofort wieder. Und der fragende Gesichtsausdruck. "Die erste, Marina, mit der war ich 4 Monate zusammen. Dann meinte sie, dass sie doch keinen richtigen Freund haben wollte. Es hatte schon sehr geschmerzt. Aber sie hatte dann die Schule in England weitergemacht. Da hab ich sie nicht mehr gesehen. Heute hat sie 4 erwachsene Kinder und lebt dort auf dem Land. Also eine Landlordlady". "Tragisch für dich", sagte Marlies.

"Ja. Die nächste, Gesine, hatte sich nach 2 Monaten in einen anderen Jungen verguckt". Ich war stinksauer, aber er lebt noch. Ich wollte ihn erst verprügeln, hab es dann aber gelassen. Es hat auch mit ihm nicht lange gehalten. Heute hat sie 3 Kinder von 3 verschiedenen Vätern und lebt immer noch in meiner ehemaligen Kleinstadt. Ich hatte dann eine längere Pause und hatte die Finger von Frauen gelassen. Na ja, die beiden ersten waren ja eher noch Mädchen. Dann kam Beate. In die war ich total verknallt. Wir machten schon Pläne. Dann aber, von einem Tag auf den anderen, eröffnete sie mir dass sie erst mal ihre soziale Seite entdecken wollte. Sie ging nach Lateinamerika. Ich habe nie wieder was von ihr gehört. Ich tröstete mich umgehend mit Susanne. Die hatte aber innerlich noch nicht mit ihrer vorherigen Beziehung abgeschlossen. Ich wurde abserviert. Auch sie lebt noch in dieser Stadt. Meines Wissens hat sie nie wieder eine richtige Beziehung gehabt. Und Margarethe, ja, die war toll, und kam schon bald nach Susanne. Wie mit Beate hatten wir schon Pläne, aber dann hatte ihre beste Freundin einen Unfall". "War sie tot"? "Nein, aber beide, sie und Margarethe, drifteten dann sehr schnell ins esoterische ab. Ich konnte sie irgendwie auch nicht mehr erreichen. Sie beide zogen in ein abgelegenes Gehöft. Margarethe ist dann an Krebs gestorben, hatte ich auf einem Klassentreffen erfahren".

"Das tut mir leid. Ist nicht einfach rauszukriegen, was Frauen wollen, oder"? Die Frage klang leicht spöttisch. Na, wenn sie sich hier über mich lustig machen will, das kann sie haben .... "Genau, es gibt da ja auch einen schönen Witz drüber". "Kenne ich den"? "Flaschengeist"? "Nein". "Also, ein Mann geht am Strand spazieren. Er hatte gerade Streit mit seiner Frau gehabt und war ratlos. Er wusste gar nicht, warum. Da lag diese Flasche am Strand. Sie war total verdreckt und mit Algen bewachsen. Er wollte wissen was drin war und rieb mit dem Ärmel darauf. Es gab einen Heidenlärm, es kam Nebel aus der Flasche, und er ließ sie fallen. Der Nebel formte sich zu einem Wesen. Ein Flaschengeist! 'Du hast mich befreit. Nach den Regeln für Flaschengeister, muss ich dir jetzt einen Wunsch erfüllen!' Der Mann überlegte. Er war Manager und musste öfters in die USA fliegen, aber er hasste fliegen. 'Baue mir eine Autobahn über den atlantischen Ozean'. 'Ohh', sagte der Flaschengeist, das ist ja viel zu schwierig, hast du denn nicht etwas einfacheres'? Der Mann überlegte und dachte an den Streit mit seiner Frau. 'Doch. Mache es, dass ich die Frauen verstehe'. Der Flaschengeist fing auf ein mal bitterlich zu weinen an. Der Mann wartete geduldig, bis dieser sich wieder gefangen hatte. 'Ok', sagte der Flaschengeist 'dann sag, wie viele Spuren soll denn die Autobahn haben?'" Marlies prustete los und dann ging es in schallendes Gelächter über.

"Der war gut, den muss ich mir merken". "Die Sache hat aber einen ernsten Hintergrund". "Ja, ist wirklich nicht so einfach mit uns Frauen, nicht". "Stimmt. Frauen ignorieren geht auch nicht, und wenn man eine hat, will man es auch richtig machen. Also alles richtig. Aber man hat nur seinen Part zur Verfügung und was in ihr vorgeht, weiß man nicht. Vielleicht könnte sie es sagen... rechtzeitig. Aber manchmal denke ich echt, sie weiß oder wusste es selber nicht". "Perfekt beobachtet. Ich habe selber manchmal solche Anfälle". "Bloß gut, dass es keine Ausbrüche sind". "Welche Ausbrüche denn"? "Na, Jutta meinte, unter deinem Eis lauert ein Vulkan"! "Ach das. Wirke ich so unterkühlt"? "Bis auf die letzten Stunden hier im Lokal, ja". "Au weia. Kein Wunder dass ich noch keinen abgekriegt habe. Wenn ich mir da mehr Mühe gegeben hätte, dann hätte es vielleicht ja für eine heiße Affäre gereicht". War das eine Aufforderung? Ein Wink mit dem Zaunpfahl? Sicher lag es auch ein wenig am Alkohol, aber ich spürte immer mehr, dass ich dabei war, mich in sie zu verlieben. So wie sie lachte, mir in die Augen blickte, wie sie den Kopf drehte, wobei die Creolen tänzelten, mich fast hyphnotisierten, war ich immer mehr verzückt. Aber das geht doch nicht, sagte ich zu mir. Was ist mit Jutta? Aber der Typ in mir hörte mich gar nicht.

"Die große Freiheit, die Frauen heute haben, ist schön", sagte ich. "Ich will es auch gar nicht anders haben. Aber viele Männer, auch ich, sind heute ziemlich verunsichert. Wie weit darf ich gehen? Darf ich bleiben? Was muss ich dafür tun, dass sie bleibt? Wie kann ich ihr gerecht werden"? "Im Patriarchat wirkt es auf den ersten Blick stabiler", sagte Marlies. "Aber es ist ja in fast allen Fällen mit Zwang entstanden. Druck der Eltern. Druck der sonstigen Verwandtschaft. Druck der Schwiegereltern. Wirtschaftliche Not. Angst vor Schande. Der Meinung der Nachbarschaft. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das nicht irgendwie auf die Qualität des Zusammenlebens auswirkt. Besonders auf das Intimleben. Der Mann bekommt vielleicht einen Teil dessen, was er will. Aber nicht so, wie es hätte sein können". "Stimmt. Auch hier erreicht der Mann nicht das, was er eigentlich will", sagte ich. "Was will er denn"? "Er will doch sicher auch die Frau glücklich machen! Aber so ist das schon mal von vornherein schwierig. Vielleicht gibt sich die Frau ihm hin, da sie keine andere Wahl hat. Aber nicht so, wie sie es unter optimaleren Bedingungen könnte". "Du meinst, sie wird dann liegen wie ein Brett, wenn er in ihr ist"? "Ganz genau so".

Ich wechselte das Thema. "Wieso habt ihr beide denn so altertümliche Namen"? "Sie seufzte. Das wollte meine Mutter so, und das hat ihr unsere dominante Oma eingeflüstert. Leider haben wir keinen zweiten Vornamen bekommen. Britta ist aber auch nicht so wirklich modern". "Gut erkannt, aber damals war er eigentlich gar nicht mal so selten. Meine Mutter hat mich vor ihr gewarnt. Schon als ich ihr den Namen meiner Frau genannt habe". "Echt jetzt"? "Ja. Sie hat gemeint, Frauen, die Britta heißen, die sind schwierig. Ich hätte auf sie hören sollen". "Hmm, jetzt wo du's sagst....". Sie überlegte. "Also die zwei oder drei Brittas, die ich kenne, die sind auch alle ein wenig ... anders". "Siehst du"! "Und, wolltest du deine Britta glücklich machen"? "Aber klar doch. Kennst doch das Sprichwort 'Happy wife, happy life". "Na ja, ist dann ja gründlich misslungen. Fühlst du dich schuldig"? "Ja. Mitschuld, ganz klar". "Ich bin froh". "Was? Dass es gescheitert ist"? "Nein. Es gibt drei etwa gleichgroße Gruppen. Die eine sieht überhaupt keine Schuld bei sich. Schuld war nur der andere. Die zweite sieht die Schuld nur bei sich. Meistens Frauen. Wenige Männer. Du gehörst zur dritten Gruppe. Nur die mag ich". "Da hab ich ja Glück".

Plötzlich standen alle am großen Tisch auf, zogen sich an, und gingen. Der Mann warf noch einen verächtlichen Blick zu Marlies und ging mit den anderen mit. Er war zwischendurch auf Toilette gegangen und war dann sicher sehr enttäuscht über den Slip, der keiner war. Plötzlich waren wir allein. Der Kellner kam und sagte "Frau Reimers, wir müssen jetzt schließen". "Ohh, schon so spät?", sagte sie. Sie schien ein wenig aus dem Konzept geraten zu sein und wirkte auf einmal ein wenig fahrig. "Die Rechnung wieder auf die Kanzlei"? "Ja, bitte. Schönen Feierabend". Sie schob dem Kellner noch einen 10 Euro Schein als Trinkgeld zu. "Danke". Sie stand auf. Ich zog mich an. "Hast du keinen Mantel", fragte ich. "Nein. Dachte, es ist nicht nötig". Wir gingen raus. "So kannst du aber nicht fahren", sagte ich. "Etwas zu viel Alkohol". "Taxi"? "Nööö". Man konnte sehen, sie fror schon ein wenig. Ich legte meinen Mantel um ihre Schultern. "Und, wie kommst du jetzt nach Hause"? Ich hoffte, sie sagte jetzt nicht, 'mit meinem Auto', tat sie auch nicht, sondern sagte "Muss ich auch nicht, bin doch schon hier". "Wo hier"? "Na, zu Hause. Ich wohn doch hier. Na, da oben". Sie zeigte hinter sich.

"Na, das ist ja praktisch", sagte ich. "Wie meinst du denn das"? "Na, lädst einen Mandanten ein, flirtest mit ihm, und dann hast du es nicht weit. Machst du das mit allen Mandanten so?". "Hab nicht geflirtet". "Doch. Hast ständig das Thema auf Sex gebracht, hast deinen Blusenknopf geöffnet, und und und. Und nun"? Sie stand einfach nur da. Schaute. Der Blick war erst fliehend, ging zu meinem linken Auge, zum rechten, zu meinem Mund. Unschlüssig wirkte es. Als wartete sie auf etwas. Etwas eindeutiges? Immer noch schaute sie. Da sie etwas kleiner war als ich, sah es ein wenig auch nach anhimmeln aus. War da auch Sehnsucht? Ich ging einfach einen Schritt auf sie zu und küsste sie. Sie erwiderte den Kuss nicht. "Wenn ich jetzt nicht mit dir hochgehen soll, musst du mir eine scheuern", sagte ich. Einige Sekunden stand sie regungslos da, dann holte sie aus und gab mir eine ordentliche Ohrfeige. Ich unterdrückte ein 'Aua' und rieb mir auch nicht die Wange. Immer noch stand sie da und blickte zu mir auf. Ein Pärchen kam vorbei und die Frau sagte "Autsch"! Der Mann vom Pärchen drehte sich um und ging nun rückwärts. Vermutlich wollte er checken, ob sie Hilfe benötigen würde. Marlies schaute aus als könnte sie gar nicht glauben was sie da gemacht hatte. 5 Sekunden, 10, 20. Plötzlich bewegte sie sich. Erst nur ganz langsam, aber dann fiel sie mir um den Hals und küsste mich, nein, sie knutschte mich. Sofort waren wir beide am schnaufen. Der Herr vom Pärchen sagte "na das muss ja Liebe sein"! Aber das nahm ich nur noch im Nebel wahr. Was denken sich Frauen nur bei so was? Warum sagen die nicht einfach 'ja, ich will mit dir schlafen'?

Sie löste sich von mir und schritt in Windeseile zum Hauseingang hin. Ich natürlich hinterher. Wir hasteten atemlos die Treppen hoch. Marlies hatte Schwierigkeiten aufzuschließen, da ich schon angefangen hatte, sie zu befummeln. Endlich drinnen, fiel sie mir sofort wieder um den Hals und wir knutschten weiter. Dann ließ sie von mir ab, schaute mich mit ihren feurigen Augen an. "Bitte einmal Sex mit alles", und knutschte erneut. Unsere Zungen hatte schon jegliche Zurückhaltung aufgegeben. Marlies übte leichten Druck auf meine Schulter aus. Ahh, ich sollte mich hinlegen. Gleich hier im Flur? Ich tat es. War ja ein großer Teppich dort. Marlies war sofort wieder über mir. Wir knutschten weiter. Plötzlich drehte sie sie herum und begann damit, meine Hose aufzuknöpfen. Schnell hatte sie es geschafft. Ich hob den Po an, und Marlies schob die Hose ein Stück weit runter und fischte meinen Schwanz nach oben aus meiner Unterhose heraus. Sofort stürzte sie sich auf ihn und lutschte wild. Er hatte ja auch schon längst Kampfgröße erreicht.

Ich kämpfte mittlerweile mit ihrem Faltenrock, hatte aber keinen Reißverschluss gefunden. Jetzt schob ich den Rock einfach nach oben und zog ihr Höschen beiseite. Flugs wanderte meine Zunge in ihre Muschi. Klatschnass, anders kann man es nicht sagen. Die Säfte liefen auch schon ohne meine Spucke in Strömen. Ich dachte mir, das hatte sich teilweise doch sicher schon in der Gaststätte angesammelt. Mir war es egal, ich genoss es einfach. Damit Marlies auch was davon hat, änderte ich aber meine Zungenspiele und leckte jetzt fleißig über ihren Kitzler, und saugte an ihren Schamlippen. Ziemlich erfolgreich, denn sie stöhnte nun so lustvoll, dass sie zeitweise sogar meinen Schwanz aus ihrem Mund nahm. Bald darauf stand sie auf. Sie schaute sich kurz im Flur um, dann stellte sie sich vor ihre Kommode, stellte ein Bein drauf, eine Hand wanderte auf ihren knackigen Popo, und sie blickte mich auffordernd an. Sagen musste sie nichts. Ich trat hinter sie, setzte an, stieß hinein. Sie stöhnte. Es war einfach geil! Sie vor dem Spiegel, das Gesicht hübsch verzerrt vor Lust, und ich, der zusätzlich sehen konnte, wie mein Schwanz in ihre enge Spalte hineinglitt, am Slip vorbei. Gekrönt wurde das ganze dann auch noch von ihrer Gegenwehr. Also sie wehrte sich nicht wirklich, sondern ihre Scheidenmuskeln versuchten, meinen Schwanz wieder herauszudrücken. Ich hielt dagegen. Nach wenigen Minuten kam es mir, ich konnte es nicht mehr zurückhalten. Es gab eine Explosion in meinem Kopf, ein Feuerwerk, wir stöhnten beide sehr laut, als ich mich in ihr verströmte. Wir zitterten beide wie Espenlaub und es dauerte eine Weile, bis wir zur Ruhe kamen. Marlies richtete sich auf und bog ihren Rücken soweit durch, dass wir nochmal knutschen konnten.

Dann richtete sie sich ganz auf, drehte sich um, wir knutschten wieder miteinander, sie fasste an meinen Schwanz. Normalerweise würde er jetzt schon zusammengefallen sein, tat er hier aber nicht. Marlies fasste bei sich nach unten und fummelte dort. Sie zog sich den Slip aus. Ein kurzer Blick zu mir. Sie ging an mir herunter und wickelte ihren Slip um meinen Schwanz. Und wichste. Bei dieser tollen Behandlung hatte mein Schwanz ja gar keine Zeit, kleiner zu werden. Im Gegenteil jetzt war er schon wieder ganz steif! Marlies zog ihren Rock aus. Der hatte gar keinen Reißverschluss! Es war ein enger Gummizug... Sie lehnte sich im Flur an die Wand und knöpfte sich ihre Bluse weiter auf. Ich wartete nicht, bis sie fertig war. Ich zog schnell meine Hose aus, ging an sie heran, hob ihr linkes Bein an, setzte an, und rammte meinen Schwanz erneut in sie herein. Sie quiekte auf und dann stöhnte sie, als ich meine Fickstöße begann. Wir knutschten beim Ficken. Marlies hatte die Augen geschlossen und genoss es. Ich machte es jetzt auch etwas weniger heftig. Eine Hand von Marlies ging an meinen Po, mir der anderen, noch freien Hand knöpfte sie sich die Bluse auf.

Plötzlich drückte sie mich weg. "Komm", sagte sie und ging voran. Sie ging ins Bad und streifte sich im gehen die Bluse von den Schultern und ließ diese achtlos zu Boden gleiten. Sie setzte sich auf die Waschmaschine. Ein auffordernder Blick reichte. Ich hob ihre Beine an (ja, echt geil, wenn eine Frau beim ficken noch ihre Schuhe an hat), legte diese auf meine Schultern, und drängte meinen Schwanz erneut in ihre Muschi. Sie ächzte und stöhnte beim Ficken und warf ihren Kopf hin und her. Die Augen schauten ein wenig ängstlich, aber auch lustvoll-flehend. Regelrecht gnadenlos stieß ich fest in ihre Muschi rein, die meinen Schwanz schmatzend aufnahm bei jedem Stoß. Sie wirkte nicht so eng wie eben bei der Kommodennummer, daher dauerte es jetzt längere Zeit, aber dann war es doch soweit, dass ich es nicht mehr zurückhalten konnte. Ich ejakulierte und trat wieder fast weg dabei. Am ihrem heftigen Zucken war zu erkennen, dass sie auch einen Orgasmus hatte. Als ich wieder meine Augen öffnete, schaute mich ihr Augenpaar dankbar an. Ich ging heraus und ein kleiner Schwall Sperma lief aus ihr heraus und auf das kleine Handtuch, welches schon vorher auf der Waschmaschinenarbeitsplatte lag. Sie ließ sich ächzend von der Waschmaschine heruntergleiten.

"Ohh Gott, war das geil", sagte sie. Sie hockte sich hin und lutschte ein paar mal an meinem noch mit Schleim verschmierten Schwanz, der aber trotzdem langsam zusammenfiel. "Komm mit ins Wohnzimmer", sagte sie. Ich ging hinter ihr her. Sie setzte sich auf die Couch und ich mich neben sie. Wir knutschten wieder, ich fasste an ihre Titten, bald störte mich aber der BH und ich öffnete ihn. Auch mein T-Shirt zog ich nun aus und auch die Schuhe und Strümpfe. Schön fühlten sich ihre Titten an. Sie waren etwas größer als Juttas, fühlten sich wunderbar weich an und waren doch dabei erstaunlich fest und hingen nicht. Marlies versuchte, sich mit ihren Händen weiter um meinen Schwanz zu kümmern. Da kannst du lange probieren, dachte ich. Es war ja schon ein Wunder, dass er es zwei mal geschafft hatte. Bei Britta hatte er das in den letzten 10 Jahren nicht mehr ein einziges mal geschafft. Aber mein Schwanz hatte andere Pläne... Er wurde ein paar mal halb steif und fiel dann wieder zusammen, aber dann besann er es sich eines besseren und stand wieder steil in die Höhe. Marlies drückte mich in die Waagerechte, und setzte sich ungefragt auf mich, und somit auf ihn. Schmatzend fuhr mein Schwanz wieder in ihre liebliche Muschi ein.

Marlies war jetzt am Ruder. Sie gestaltete ein Kontrastprogramm, und das hieß Fick in Zeitlupe. Sie zelebrierte es, und zwar lange, und mit geschlossenen Augen. Ich wusste gar nicht, dass langsam ficken so schön sein kann! Ihre Variationen waren göttlich. Sie stöhnte dabei die ganze Zeit, wenn auch sehr leise. Erst nach geraumer Zeit wurde sie wilder, wir knutschten, dann ging sie von mir herunter. "Jetzt DU", sagte sie. Ohh, ich musste mich für eine Stellung entscheiden. "Leg dich hin", sagte ich. "Auf die Seite. Löffelchen". Machte ich gern. Hier bei Marlies, konnte ich es aber viel langsamer machen, als ich es sonst bei Britta gedurft hätte. Marlies schmiegte sich auch schön dicht an mich und so konnte ich beim Stoßen um sie herum fassen, und ihre Titten so schön kneten. Nach einer langen Weile entzog sie sich mir aber. "Jetzt wieder ich", sagte sie. "Setz dich da an die Lehne", sagte sie. Ich tat es. Hinter mir ein dickes Kissen. Was wollte sie denn so machen? Sie rutschte mit ihrem Unterkörper an meinen heran, schaute, wo mein Schwanz war, führte ihn zu ihrem Loch, und drückte dagegen. Ich war baff! Sie hatte sich so meinen Schwanz eingeführt, ohne die Hände zu Hilfe zu nehmen. Dann begann sie. Sie stieß mit ihrem Becken, stieß und kreiste. Mir wurde ganz anders. Das war geil! Eine Stellungspremiere. Nie gehabt bei meinen bisherigen Frauen. Das Gefühl war nicht aufregender als bei den anderen Stellungen, aber es war wahnsinnig schön anzusehen oder dabei zuzusehen, wie mein Schwanz gefickt wird. Marlies leckte sich dabei über ihre Lippen und beobachte meine Geilheit genau. Obwohl das für sie recht anstrengend sein musste, hielt sie überraschend lange durch. Dann ging sie aber mit ihrem Becken weg von mir.

"Jetzt wieder du", sagte sie. "Leg dich auf den Rücken", sagte ich. Ich drang dann sofort in Missionarsstellung in sie ein. Durch meinen Sport war ich gut trainiert, und das Abstützen verursachte keine Probleme. Ein paar mal ging ich mit den Armen herunter, und wir knutschten, für meine Armmuskulatur war das wie Liegestütze. Marlies schaute mir dabei tief in die Augen. Wie verliebt. Aua, dachte ich. Jutta? Marlies griff an meine Arme. Ihre Beine schlangen sich um mich. Das war echt irre, ihre Schuhe an meinen Beinen zu spüren. Ich wurde immer geiler und dadurch stieß ich immer heftiger. Nein, noch nicht, sagte ich mir, als ich kurz davor war. Ich ging raus. "Jetzt wieder du", sagte ich. Ich atmete heftig. War wohl doch anstrengender gewesen, als ich zuerst dachte. Sie griente. "Leg dich auf den Rücken", sagte sie. Was kam denn jetzt? Reitfick! Sie ritt mich wieder, wie vorhin. Auch diesmal fing sie wieder langsam an, steigerte sich jedoch ziemlich schnell. Mit ihrem Becken machte sie einen schönen Tanz mit meinem Schwanz. Sie richtete sich auf und ich massierte ihre Titten. Sie seufzte, sie stöhnte, immer schneller und heftiger wurden ihre Bewegungen, plötzlich merkte ich, ich würde kommen, stöhnte mehrmals kurz auf, dann sie auch, und ich kam. Es war diesmal nicht so stark wie die beiden male zuvor, aber ich war oberglücklich. Marlies ritt immer noch auf mir, ganz langsam. Mein Schwanz rutschte raus aber sie rieb ihre Muschi noch eine Weile auf ihm.

Mein Gott, was für ein Fick! Drei mal hintereinander. Das letzte mal hatte ich das in meiner Jugend geschafft. "Danke, das war so schön", sagte ich. "Ich bin noch nicht fertig mit ihm", sagte sie. "Der ist total zerfickt, den erweckst du jetzt nicht mehr zum Leben". "Na, wir werden sehen". Ich war aber echt alle. Das waren jetzt bestimmt zwei Stunden, so an die 5-10 Milliliter Sperma hatten den Besitzer gewechselt, da würde jetzt nichts mehr gehen. Aber ich hatte nicht mit ihren Blaskünsten gerechnet. Ich sollte mich hinstellen. Sie kümmerte sich jetzt um ihn. Immer wieder lutschte und leckte sie jetzt an ihm. Zuerst regte sich nichts, aber dann fing sie an, meine Schwanzwurzel zu quetschen. Ein wenig richtete er sich tatsächlich dabei auf. Nach ein wenig Lutsch und Leckarbeit, wurde es sogar noch etwas mehr. Sie nahm jetzt meinen Schwanz und führte ihn mehrmals über ihr Gesicht. Dann leckte sie an meinen Eiern und saugte diese ein, während sie meinen Schwanz wichste. Dann rollte sie mit den Fingerspitzen an meiner Vorhaut. Mit einem Finger der anderen Hand ging sie auf Wanderschaft. Sie drückte auf einen Punkt, irgendwo zwischen Sack und meinem Poloch. Auf einmal kribbelte es irre. Das war ... ich wusste nicht, dass es da einen erogenen Punkt gab. Ich stöhnte. Sie schaute triumphierend, rieb sich wieder meinen mittlerweile wieder steif gewordenen Schwanz im Gesicht, Dann lutschte sie heftig, wichste in schnellem Tempo, leckte an meinen Eiern, und dann kam ich - völlig überraschend und mit einem tiefen, und langgezogenen Stöhnen. Es spritzte aber nicht, es lief nur so raus, den Schaft des Schwanzes herunter und zu den Eiern. Sie blickte hoch zu mir, dann fing sie an, den Samen von meinem Sack ab zu lecken. Was für ein Schweinchen! Nun leckte sie am Schwanz nach oben, nahm die kleine Pfütze auf der Eichel auf, dann wanderte er nochmals in ihren süßen Lippenstiftmund, dann sagte sie "gewonnen", und griente mich an. Ich konnte gar nicht anders, als ihr einen langen Kuss zu geben.

"Bleibst du noch?", fragte sie. Ich nickte. "Na komm, dann gehen wir ins Bett. Du bist ja ehh nicht gut im Bett, da läuft dann auch nichts mehr". Sie griente und ich lachte und ging ihr einfach hinterher und wir fielen ermattet hinein. "Was hat dir am besten gefallen", fragte ich sie. "Auf der Waschmaschine. Das war sooooo geil. Ich konnte mich gar nicht bewegen. Das war wie eine Vergewaltigung. Ja, wie eine einvernehmliche Vergewaltigung. Es war himmlisch und ich habe einen Mega-Orgasmus bekommen. Und du"? "Der erste Orgasmus war der heftigste. Aber der schönste war der dritte. Und den letzten habe ich richtig geliebt. Es sah wirklich aus, als ob du in meinen Schwanz verliebt warst". "War ich ja auch", sagte sie lachend. "Und als ich saß und du mich mit deinem Becken gestoßen hast, das war auch sehr schön". "Morgen habe ich da bestimmt Muskelkater. Bist du nicht müde"? "Doch". "Wollen wir versuchen zu schlafen"? "Ja". Wie drehten uns auf die Seite und streichelten uns noch ein wenig, dabei musste ich eingeschlafen sein. Als ich wach wurde, da war es schon ein wenig hell. 6:10 zeigte eine Projektionsuhr an der Decke an. "Sie seufzte gerade und drehte sich nochmal um, lag jetzt mit ihrem Popo an meinem Unterleib. Ich umfasste sie und streichelte sie. Und flüsterte "Liebe Marlies, wann müssen wir denn aufstehen"? Sie machte ein genervtes Geräusch, auf einmal schreckte sie auf. "Ich hab den Wecker nicht gestellt! Mein Zug"! Dann sah sie die Uhr, ließ sich wieder heruntersinken. "Gott sei Dank, alles noch ok". Sie schaute mich mitleidig an. "Leider müssen wir aufstehen. Selbst ein Quickie geht nicht mehr. Ohne Frühstück überstehe ich die Zugfahrt nicht".

Wir duschten also, dann zauberte sie in aller Schnelle ein Frühstück mit Kaffee, Toastbrot, Butter, Schinken und Marmelade, wir aßen, dann bestellte sie ein Taxi, zog sich komplett an. Ich auch, dann gingen wir raus, da kam das Taxi auch schon um die Ecke. Marlies hatte ihren Koffer schon im Flur stehen gehabt und musste ihn nicht noch packen. Wir verabschiedeten uns mit einem langen Kuss. "Holst du mich Samstags vom Zug ab?", fragte Marlies. "Soll um 18 Uhr da sein". Ihre Augen waren ein wenig ängstlich-zögerlich. Sie atmete auf, als ich "Na klar" sagte, sie setzte sich in das Taxi, und fuhr los. Eine Fortsetzung war also geplant. Ich war froh gestimmt, und noch ganz im Banne des erlebten, da drang plötzlich ein entsetzlicher Gedanke in mein Gehirn. Jutta! Was sollte ich denn mit ihr machen? Ich mochte sie doch auch. Liebte ich sie? Liebte ich Marlies? So sehr ich auch in mich rein horchte, aber ich kam immer zu dem Schluss, beide, irgendwie. Gut, Jutta hielt mich momentan noch ein wenig auf Distanz, und bei Marlies wusste ich es nicht, aber jedes mal, wenn ich an eine von beiden dachte, bekam ich ein pochendes Herz zurück. Die blöde Smartwatch zeigte es nicht an, aber es pochte eindeutig. Passend zu meinen Gedanken, piepste auf einmal mein Handy. SMS von Jutta. "Wollen wir uns morgen treffen? Hole dich ab. 18 Uhr, dann erst mal Essen? Bitte melde dich". Schnell simste ich zurück. "Endlich. Kann es kaum erwarten!!! VLK Ben". Was machte ich hier???

Ich registrierte, dass Jutta sich wohl gemerkt hatte, dass ich Dienstags zum Sport ging. Das hatte ich jetzt auch die ganze Zeit beibehalten. Wir fuhren dann zu einem sehr schönen und romantischen Lokal etwas weiter Richtung Innenstadt. Jutta hatte sich sehr hübsch gemacht, mit Perlenkette / Ohrringen. Wir bestellten unser Essen und was zu trinken, diesmal beide was nicht alkoholisches. "Du Ben", sagte Jutta. "Ich habe nachgedacht. Und in mich rein gefühlt. Ich denke, es wäre schön wenn wir uns in Zukunft häufiger treffen. Was hältst du davon"? "Eine richtige Beziehung?", fragte ich, und bekam einen Schreck, da ich ja noch gar keine Ahnung hatte, wie und ob es mit Marlies weitergehen würde. "Na ja, eher so eine Art Vorbeziehung", lächelte Jutta. "So ganz sicher bin ich mir noch nicht. Nicht wegen dir, sondern wegen mir" (Wenn die wüsste!). "Ich hatte schon einige Kurz-Beziehungen, die dann in die Hose gegangen sind. Wegen mir. Deshalb bin ich da jetzt ein wenig vorsichtig geworden". "Verstehe ich. Ich bin ja auch noch in Scheidung". Sie atmete spürbar auf. Ich musste die Initiative ergreifen, es lenken. "Wäre drei mal die Woche denn die richtige Intensität für so eine Vor-Beziehung?", fragte ich. "Mittwochs, Freitags und Sonntags vielleicht"? "Ohh, ich hatte kaum gehofft dass du mich so oft erträgst", lächelte sie.

Ich atmete auf, würde ich mir so ja alles offen halten können. Verdammt, ich liebte sie, gleichzeitig musste ich aber auch an Marlies denken und bekam nun doppeltes Herzklopfen. Oder war es wegen des Verschweigens? So ein Mist! Erst der elende Ehekram, und nun hatte ich mich schon wieder heillos verstrickt, kaum dass ich nahezu frei war. Die allermeisten Frauen können es ja gar nicht verstehen, dass man zwei Frauen lieben kann. Aber bei mir war es tatsächlich genau so. Beide gleich viel! Das Essen kam und anschließend hielt es uns dort nicht mehr, und wir fuhren gleich zu ihr. Kamasutra und so. Nein, bei Jutta spielte das nicht so eine große Rolle. Ihr war der allgemeine Körperkontakt wichtiger. Keine so starke Fokussierung auf die erogenen Stellen. Eine Überdosis Streicheleinheiten in allen möglichen Stellungen. Erst nach Stunden, ich weiß gar nicht, wie ich das so lange ausgehalten hatte, ging es ans Eingemachte.

Am Samstag war ich schon eine halbe Stunde vorher am Bahnhof. Ziemlich aufgeregt. Würde ich eine Ohrfeige bekommen? Es war ja nicht unmöglich, dass sich die beiden Schwestern über ihre Liebschaften austauschten. Natürlich hatte der Zug eine halbe Stunde Verspätung. Typisch! Ich starb tausend Tode. Aber endlich fuhr der Zug ein, die Tür öffnete sich, Marlies stieg aus, und fiel mir sofort um den Hals und knutschte mich ab. Keine Ahnung wie ich das geschafft hatte richtig zu stehen, ich hatte mir in der Aufregung gar nicht vorher den Wagenstandsanzeiger angesehen, ich wusste ja auch gar nicht, in welchem Waggon sie war. Als ich wieder Luft bekam, fragte ich "Wie dolle hast du mich denn vermisst"? "Na, hast du doch gemerkt! Gehen wir"? Vor der Bahnhofshalle hatten wir die Wahl. Marlies hatte bereits mit dem Handy die Möglichkeiten gecheckt. "Was nehmen wir?", fragte sie. "Mit dem Taxi hab ich in 35 Minuten deinen Schwanz in mir, mit dem Bus in 55". Ich schluckte über die Obszönität und die Offenheit. "Ich bezahle das Taxi", sagte ich. Sie knuffte mich in die Seite. "Du Lustmolch"! Natürlich bezahlte sie das Taxi.

Kaum in ihrer Wohnung, flogen die Klamotten hinfort. Im Flur und im Wohnzimmer bildeten unsere Sachen eine Spur der Verwüstung. Überall lag ein Stück herum. Die ersten Kampfeinheiten gab es diesmal im Sessel. Wie schon damals, trat ich beim ersten Orgasmus fast weg. Sie saß dann hinterher auf meinem Schoß und erzählte mir von ihrem Event, während ich schön ihre Titten knetete. "Los, wir ziehen uns wieder an", sagte sie. "Wo soll es denn hingehen"? Sie legte mir nur den Schweigefinger auf den Mund. Wir gingen die Haustreppe herunter, fassten uns an wie verliebte Teenager, ich ließ mich einfach mitziehen. Es war schon dunkel. Marlies zerrte mich in einen nahe gelegenen Park und zu einer dort stehenden Parkbank. Wir setzten uns hin. Sie fummelte an meiner Hose, holte meinen Schwanz heraus, und lutschte meinen Schwanz hart. Sie legte sich dann seitlich auf die Bank. "Was ist, willst du mich nicht verwöhnen? Ich habe noch lange nicht genug von dir"? Gut, dass sie einen Rock anhatte. Ich beförderte ihren Mantel dorthin, wo er nicht störte, holte meinen Schwanz raus, streifte den Rock hoch, ihr Höschen beiseite, und lochte ein. Wir stöhnten. Es war irre aufregend. Jederzeit hätte einer kommen können. Leider kam dann tatsächlich jemand. Wir hatten den aber rechtzeitig kommen sehen.

Wir standen einfach von der Parkbank auf und schlichen ins Gebüsch. Dort drückte ich Marlies an einen Baum und machte es ihr dann im Stehen. Sie warf den Kopf zurück und drehte ziemlich ab, bis ich sie nach mehreren harten Stößen abfüllte. Mehr konnte ich heute auch nicht. Wir gingen dann zurück, Hand in Hand, beide ziemlich glücklich. Sie machte Musik an und wir legten uns auf die Couch. "Ich fühle mich immer so wohl, wenn du bei mir bist. Ich würde mich gerne häufiger mit dir treffen". Ich erstarrte. "Was ist? Möchtest du das nicht"? "Doch, sehr gerne. Ich hatte nur überlegt, an welchen Tagen es ginge. Wie wäre es mit Dienstag, Donnerstag, und Samstag"? Gleichzeitig biss ich mir auf die Lippen. Wenn sie ja sagt, bliebe mir ja nur noch der Montag und den Sport müsste ich dann je nach Uhrzeit auch ausfallen lassen. "Na mal sehen, ob du mich so oft erträgst", sagte sie. "Bestimmt zeigst du mich dann an wegen sexueller Überforderung". "War das ein Ja?", fragte ich. "Natürlich, du Dummkopf. Ist zwar ein Tag weniger als ich hoffte, aber ich glaube, ich schaffe das noch, ohne eine Liebesentzugs Kur machen zu müssen". Komisch. 'mal sehen, ob du mich so oft erträgst'. Sie hatte fast die gleiche Formulierung verwendet, wie Jutta. Aber das war sicher Zufall.

In den nächsten Wochen fühlte mich in einem totalen Liebeshoch, gleichzeitig war mir aber klar, dass das so nicht mehr lange gut gehen konnte. Ich war jetzt genau der, der ich nie werden wollte: ein Liebesbetrüger. Einer, der Menschen benutzt. Ich haderte mit mir, gleichzeitig konnte ich es kaum erwarten, dass die nächste Verabredungszeit erreicht war. Beide mussten tagsüber ja noch arbeiten, außer am Wochenende. Auch wenn ich es bisher meisterhaft schaffte, alle Klippen zu umgehen, die Katastrophe würde kommen. Ich hatte zwei Tage Ruhe gehabt. Montag ja sowieso und vergangenen Dienstag hatte Marlies einen Auswärtstermin weit weg. Ging also nichts. Heute wäre Jutta dran, aber bis dahin wären es noch viele viele Stunden. Ich saß zu Hause und grübelte über die verfahrene Situation nach. Genau in diesem Stimmungstief piepste mein Handy. Ich schaute drauf und erstarrte. Jutta. "WIR MÜSSEN REDEN!!!!! SOFORT!!!!!! Das Taxi steht vor der Tür!". In mir stürzte alles ein. Seelisch. Ich war enttarnt! Früher, als erwartet. Ich rang kurz mit mir, ob ich überhaupt hinfahren sollte, aber das würde das Verhängnis nur weiter hinausschieben. Ich zog mich an und ging vor die Haustür. Da stand es schon. Er stieg aus. "Sie sie Herr Schmalfuß"? Ich nickte. "Steigen sie ein"! Ich wollte nicht mit ihm quatschen und stieg hinten ein. Mir war mulmig. Ich hatte einen Kloß im Hals und ein schwarzes Loch im Magen. Woher wusste Jutta überhaupt, dass ich zu Hause war? Die oder jemand müsste mich beobachtet haben. Vom Park mit meiner Souterrain Wohnung sicher machbar.

Der Fahrer fuhr an allen Stellen vorbei, bei denen man nach Jutta hätte abbiegen können. Ich richtete jetzt doch eine Frage an ihn. "Wo fahren wir denn hin"? "Bedaure, aber ich bin nicht befugt, ihnen das mitzuteilen". "Wird das hier eine Entführung"? "Möchten sie, dass ich rechts ran fahre? Dann können sie aussteigen". Ich lehnte mich zurück. "Nein". Hatte ja ehh keinen Zweck. Er fuhr jetzt aus dem städtisch bebauten Bereich raus. Mit seiner Mütze sah er aus wie der Taxifahrer von Borchert aus den Zürich Krimis. Es ging auf kleine enge Sträßchen. Geteert zwar, aber links und rechts nur Wiesen, Büsche und Bäume, kilometerweit. Dem Gegenverkehr auszuweichen wäre schwierig geworden. Glücklicherweise kam niemand. Ich hatte jegliche Orientierung verloren. Jetzt bog er links ab. Endlich konnte man was sehen. Es ging auf einen Hof zu, der in einer flachen Senke lag. Mittendrin ein Gutshaus, etwa mittelgroß. Seitlich stand ein Traktor, sonst war niemand zu sehen. Er fuhr auf den kopfsteingepflasterten Hof. "Da wären wir"! Er öffnete die Tür und ich stieg aus. "Und nun"? Er zeigte auf das Durchfahrtstor. Ich ging dorthin. Der Motor des Taxis hörte sich nach Anfahren an. Das Taxi fuhr gerade vom Hof. Ich kam mir vor wie im Hitchcook Krimi 'der unsichtbare Dritte'. Ich horchte in den Himmel. Es kam aber kein Flugzeug. Also ging ich zum Tor hin.

Seitlich dort im Durchfahrts-Torbogen war eine Tür, die verschlossen war. Keine Klingel. Ich klopfte. Rief "Jutta"? Keiner öffnete. Ich ging weiter hindurch. Auch hier ein kleiner gepflasterter Hof, dahinter ein Bauerngarten. Auch hier keiner zu sehen. Links und rechts waren flache Nebengebäude. Beide hatten eine Tür. Viel kleiner, viel simpler als die andere. Aber auch hier war kein Reinkommen. Sicher hätte ich diese auftreten können, aber wozu? Ich wurde herbestellt, aber warum war keiner zu sehen? Kam sie noch? Ich wollte wieder zum Vorderhof. Und erstarrte. Da war sie. Waren sie. Beide. Jutta und Marlies saßen sich an einem Tisch gegenüber, der jetzt in der Hofdurchfahrt stand. Davor ein Stuhl, der wohl für mich gedacht war. Marlies saß betont desinteressiert da und feilte sich die Fingernägel. Jutta wischte auf ihrem Handy herum und wippte wie gelangweilt mit dem Fuß. Mein Kloß im Hals wurde jetzt noch größer. Das schwarze Loch im Magen wurde aktiver und saugte den Rest meines Mageninhaltes auch noch ein. Ich fühlte mich wie in einem kleinen Ruderboot auf dem Ozean, und zwei Schiffe kamen in voller Fahrt auf mich zu. Bremsen unmöglich. Gleich würden sie mich zerquetschen!

Ich ging hin. Blieb mir ja nichts anderes übrig. Zwei Meter vorher blieb ich stehen. Sie sagten nichts, hatten aber natürlich mein Kommen bemerkt, da sie kurz aufblickten, dann aber mit ihrer Ersatzhandlung fortfuhren. "Ich kann total verstehen, dass ihr richtig sauer seid. Das war völlig blöd von mir. Ich hätte... es hätte mir klar sein müssen, das das nicht richtig ist. Jetzt habe ich mich genauso verhalten wie all die Männer, die ich verachte. Und alles, weil ich euch liebe. Ich liebe nicht nur dich, Jutta, sondern auch dich, Marlies". Beide blickten kurz auf, machten dann aber weiter. Langsam wurde es skurril. "Ich kann doch nichts gegen meine Gefühle tun. Ich bin ein Blödmann und Idiot, aber ich liebe euch"! Langsam wurde ich lauter. Von beiden keine Reaktion. "Nun sagt doch endlich mal was!!! Oder tut was!!!! Haut mich, zerkratzt mich, reißt mir die Haare aus, irgendwas, aber nicht dieses Schweigen". "Verhauen geht nicht mehr", sagte jetzt Marlies als erste was. Und Jutta "Zerkratzen und Haare ausreißen macht man nur bei Frauen". "Wieso könnt ihr nicht hauen"? "Haben wir schon", sagte Marlies. Und Jutta "Weil wir Angst hatten, dich auf der Stelle totzuschlagen, sind wir in ein Boxstudio. Wir haben so lange auf den Boxsack eingedroschen, bis es nicht mehr ging. Natürlich haben wir uns vorgestellt, du wärst das".

Ich überlegte. Was wollten sie sonst? Mich wirklich umbringen? Ich bückte mich. "Habt ihr da eine Pistole"? "Wenn wir dich gleich hier hätten umbringen wollen, dann hätten wir eine weniger schnelle Tötungsmethode verwendet", sagte jetzt Jutta. "Und die Strafe? Meine Strafe"? "Kommt noch", sagte Marlies. "Setz dich. Wir müssen mit dir reden". "Könnt mit mir doch auch im Stehen reden". "Hast du Angst, würden doch noch eine Wumme rausholen, und du nicht schnell genug wegrennen? Nun setz dich schon. Bitte"! Ich reagierte aber nicht. Stand einfach nur da. Marlies legte jetzt ihr Pedikürenkram weg und sagte "Ich bin schwanger". Mir wurde einen kleinen Moment schwindlig. "Hattest du gerade gesagt, ich bin schwanger"? "Nein, ich hatte gesagt, ich bin schwanger. Wenn du schwanger wärst, müssten wir dich sowieso umbringen um dich zu erlösen. Der darauf folgende medizinische Untersuchungsmarathon der medizinischen Fachwelt wäre selbst für dein Vergehen eine zu hohe Strafe". Würden die das wirklich machen? "Nicht wirklich, oder? Ich dachte, nach dem Boxen wäre das vom Tisch"? "Nein, das haben wir nur erst mal verschoben. Und nein, nicht wir selbst, dafür haben wir unsere Leute". WOW. Die meinten das WIRKLICH ernst!

Ehe ich ins taumeln kam, ergriff ich doch die Lehne, und setzte mich hin. In meinem Kopf drehte sich alles. Ich hörte durch den Nebel noch, wie Jutta sagte "Ich auch"! "Wie, du bist auch schwanger"? Jutta nickte. Beide Frauen beobachteten mich aufmerksam. "So, mal sehen, wer die Wette verliert", sagte Marlies. "Welche Wette"? "Unser Geheimnis. Nun äußere dich doch dazu"! Ich überlegte kurz. Ich dachte zuerst, dass sie meinten, wie ich dazu stehe, dass ich jetzt Vater werden würde. Würde ich das überhaupt? Nein, ach DAS meinten sie! Ich hatte natürlich überhaupt nicht damit gerechnet, dass ich Vater werden würde. Daher hatte ich nie darüber nachgedacht. Es würde mein erst kürzlich begonnenes Leben wohl ziemlich umkrempeln. Egal ob mit oder ohne Umgang mit den Kindern. Den Finanzen würde das auch abträglich. Trotzdem würde ich die Konsequenzen tragen wollen, ja tragen müssen. Die würden doch nicht etwa wirklich? Das müsste ich verhindern, wenn es möglich war.

"Ich weiß, es ist letztlich eure alleinige Entscheidung, aber wenn ihr damit liebäugelt, eure Schwangerschaft abzubrechen, dann lasst euch sagen, ich bitte euch, ja ich beschwöre euch, macht es nicht! Ich weiß ja nicht, ob ich eine Vaterrolle ausfüllen kann, ich weiß auch nicht, ob ich sie ausführen darf, aber ich will es probieren, und bitte, macht dies nicht"! "Was hab ich dir gesagt", sagte jetzt Jutta. "Er hat doch so etwas ähnliches wie ein Gewissen". "Na gut", sagte Marlies. Sie kramte in ihrer Handtasche, holte ihre Geldbörse raus, und schob eine Münze rüber. Ich musste kurz schmunzeln, unterdrückte das aber wegen der immer noch brenzligen Situation. Die Münze war eine 1-Cent Münze. Das hatten die von 'Die Glücksritter' geklaut! Jutta steckte die ungeniert ein. "Mehr Vertrauen hast du in mein Gewissen nicht gehabt?", fragte ich. Darauf ging sie aber nicht ein, blickte nur streng. "Du hast Glück", sagte Jutta. Wir haben uns schon beide entschieden. Gegen einen Abbruch". "Und ich?", fragte ich. "Überlegen wir noch", sagte Marlies.

"Wieso ist es überhaupt dazu gekommen?", fragte ich. "Na, hast du ein Kondom genommen", fragte Marlies. "Nee". "Siehst du"! "Ich dachte, du verhütest"! "Wofür? Ganz lange hatte ich keinen Sex, und dann kamst du. Und ich hatte mich in dich verliebt". "Und dann willst du gleich ein Kind von mir"? "Na klar, wenn ich einen Mann liebe, will ich auch ein Kind von ihm. Und das vom ersten Tag an". "Und du Jutta? Du hast mir doch gesagt, du verhütest". "Hab ich doch auch! Aber die Hormone hatten sich wohl noch nicht so ganz eingeschwungen. Und dann ist es passiert! Ich war doch selber überrascht"! "Und jetzt, was passiert denn jetzt? Seit ihr immer noch total böse auf mich"? "Und ob!", sagte Marlies. Jutta seufzte. "Wir werden dich noch in die Hölle schicken. Na ja, in so einer Art Vorhölle". Ich zog es vor, nichts zu sagen. "Na, bist du nicht neugierig"? Ich schüttelte den Kopf. "Was hätte ich denn machen sollen damals? Hätte ich sagen sollen, neee, Jutta, am Samstag hole ich Marlies von Zug ab, vielleicht will die jetzt eine Beziehung mit mir? Oder Marlies, ich hole dich vom Zug ab und sage ätschebätsche, ich hab jetzt ne Beziehung mit Jutta, die will jetzt doch? Ja? Hättet ihr auch nicht gemacht! Ganz sicher nicht"!!!

"Du musst jetzt trotzdem eine Entscheidung treffen. Eine schwere Entscheidung. Willst du künftig mit Marlies zusammenleben, oder mit mir? Triff eine gute Wahl"! Puh, das mit dem Töten war offenbar erst mal vom Tisch. "Und wenn ich nicht entscheiden will"? "Dann erkläre, dass du mit keinem von uns beiden zusammenleben willst". In mir kochte es, in mir brodelte es. Das konnten die doch nicht machen! "Was ist das denn für eine gequirlte Scheiße? Wer hat sich denn diesen Blödsinn ausgedacht? Das ist ja völlig pervers, unmenschlich! Das kann ich nicht tun"!!!! "Wieso nicht"? "Weil ich euch liebe. Beide. Jede gleich viel"!!! "Du musst aber trotzdem eine wählen oder beide abwählen"! Ich war total durch den Wind, raufte mir die Haare. Trat gegen den Stuhl, der flog in eine Ecke und die beiden zuckten zusammen. Ehe ich noch mehr zerstörte, ging ich in den inneren Hof. Dort vorne war ein alter Baumstumpf, da setzte ich mich drauf. Das war ja völlig ausgeschlossen, dass ich mich darauf einlasse. Angenommen, ich würde tatsächlich eine auswählen, hätte diese Beziehung sofort den Stachel das Scheiterns in sich. Die andere würde sich zurückgesetzt fühlen, die Auserwählte ständig denken, ich würde mich heimlich mit der anderen treffen. Und die beiden Schwestern würden sich sicher auch untereinander zoffen. Ein Familientreffen konnte ich mir schon gar nicht vorstellen.

Die beiden waren mittlerweile von ihren Stühlen aufgestanden und standen neben der Hofeinfahrt. Ich war immer noch verzweifelt, aber jetzt entschlossen. Als ich zu ihnen wieder hin ging, gingen sie wieder dort hinein und saßen bereits, als ich diese erreicht hatte. Ich schrie sie an "Auch wenn ich alleine für diesen ganzen Mist verantwortlich bin, das werde ich nicht machen. Das wäre keine Wahl, das wäre eine verdammte Abwahl. Ich werde weder dich, Jutta abwählen, noch dich, Marlies. Und ich werde auch euch beide nicht abwählen. Ich werde diese Farce jetzt einfach beenden! Wenn ihr mich zerstören wollt, nehmt 'ne Waffe"!!!! Während ich diese Worte sagte, kamen mir die Tränen in die Augen. Ich musste hier weg. Vorne waren nur diese ewig langen, verwinkelten Straßen. Ich ging wieder zum inneren Hof. Aus dem Augenwinkel nahm ich noch war, dass die beiden sich ratlos anblickten. Dann standen sie auf, aber total schwerfällig. "Das lassen wir nicht zu, dass du dich so aus der Verantwortung stiehlst", hörte ich noch die sich überschlagende Stimme von Marlies. Hinter dem Zaun ging ein Feldweg schräg zu einem flachen, sehr langen Hügel rauf. Ja, dorthin wollte ich. Hier hatte man Sicht, vielleicht war ja dahinter ein Dorf. Ich stürmte zum Grenzzaun. Der machte keinen stabilen Eindruck, ein Jägerzaun, Ich trat dagegen. Der Zaun barst, aber mein Fuß tat jetzt weh, und auch das Knie. Leicht humpelnd ging ich die dreißig Meter übers Feld und kam am Feldweg an. Hier ging es sich wesentlich besser.

Ich hatte bestimmt schon dreihundert Meter geschafft, da hörte ich einen Motor. Einen Trecker. Der vom Hof. Der Trecker fuhr und das Geräusch kam auf mich zu. Der Trecker hatte so einen teuflisch grinsenden Kühlergrill und grimmige Augen (also die Scheinwerfer), so wie es heutzutage auch viele Limosinen und SUV's haben. Will der mich übermangeln? Aber nein, jetzt bog er auf das Feld ab, wurde dadurch aber auch etwas langsamer. Ich hatte die Kuppe schon fast erreicht, da überholte mich der Trecker und hielt 30 Meter vor mir. Der Motor wurde abgestellt. Ein Mann, ein Kerl wie ein Bär, dicken Muskelpaketen und Tätowierungen stieg aus und stellte sich mir in den Weg. Er sah grimmig und ziemlich entschlossen aus. Ich blieb einen Meter vor ihm stehen. Wartete. Nichts passierte. Ich ging ein paar Schritte zur Seite, er tat dasselbe. "Warum stehst du denn da", fragte ich. "Ich warte". "Aha, und worauf"? "Auf den Rückruf", und zeigte auf sein Handy in der Hand. "Haben die dich geschickt"? "Jo". "Und was sollst du hier"? "Na, die haben mir 200000 geboten, wenn ich dich umlege". "Und warum lebe ich dann noch"? Er grinste. "Ich habe gesagt, für 400000 mache ich es. Und jetzt müssen die erst noch beratschlagen". Er schaute weiter grimmig. Ich hatte ja wohl wenig Chancen. Der war viel kräftiger als ich. Und schneller als ich mit meinem humpelnden Laufen wäre er wohl auch. Ich könnte höchstens zum Traktor rennen und damit wegfahren. Aber ich hatte keine Ahnung, wie man so ein Ding bedient. Er hatte wohl meinen Blick richtig interpretiert und sagte "Denk nicht mal dran".

Mit einem mal prustete er los und sagte "Sag mal, du glaubst wohl jeden Scheiß, oder"? Ich atmete auf. "Mit dir möchte ich aber nicht am Pokertisch sitzen", sagte ich. Und er "Und ich nicht neben dir beim Speeddating. War echt ein scheiß Tag für dich, oder"? "Neee. An fing er ja ganz gut. Was wollen die noch"? "Sie möchten dich bitten, dass du noch mal zurückkommst. Die sind jetzt auch viel entspannter geworden. Die hatten wohl nicht mit dem gerechnet, was du gemacht hast, und jetzt hast du sie aus dem Konzept gebracht. Die haben wohl ein Angebot an dich". "Hast du eine Ahnung"? "Im Prinzip schon, aber ich will's nicht verraten. Wenn ich richtig liege, sehen wir uns in einer halben Stunde wieder". Er schaute auf die Uhr. "Nein, in 34 Minuten". "Sag mal, hast du etwa die ganze Zeit zugehört". "Jo". Ich schaute ihn strafend an. "Nun schau nicht so. Auch Männer sind mal neugierig". "Ist das dein Hof? "Jo". "Lebst du hier allein"? "Jo". "Keine Frau"? Er machte Fluggesten. "Aha, auf und davon". "Jo". "Und hast du die Dienste von Marlies in Anspruch genommen"? "Nö. Jutta's". "Lebt der Typ noch"? "Jo. Hab ihn nur verprügelt". Irgendwie gefiel mir dieser kauzige Typ. Also als Typ, als Kumpel, nicht als Sexualpartner natürlich. "Und, gehst du nun hin"? "Klar. Schlimmer kann es ja nicht mehr kommen". "Na dann, spring drauf. Ich fahr dich hin". "Danke für's Angebot, aber ich glaube ich gehe die paar Schritte. Muss den Kopf noch klar bekommen und wieder runterkommen. Bin immer noch ziemlich wütend. Auf mich und auf die". "Okay, Kumpel. Dann nimm aber bitte die Tür zum Garten. Ganz hinten rechts". "Opps. Habe ich deinen Zaun zertrümmert? Ich würde den ja gerne reparieren, aber ich habe keine Ahnung, wie man das fachmännisch macht". "Kein Problem, dann kommst du mal vorbei und hilfst beim Unkraut jäten im Bauerngarten. Da komme ich kaum hinterher". "Und wo muss ich hinkommen"? "Na, das werden dir die Damen dann schon mitteilen. Wenn ich dir jetzt die Adresse sage, vergisst du die sowieso wieder". "Gut". "Sag mal, hast du die wirklich beide flachgelegt"? Ich konterte: "Jo". "Gib mir mal nen Tipp, was ich machen muss....". "Öhmmm... musst nur warten, bis du graue Haare kriegst. Oder hilfst mit Haarfarbe nach". "Du hast mich jetzt verarscht, oder"? Ich klopfte ihm auf die Schulter und machte mich auf den Rückweg.

Die beiden standen vor der Toreinfahrt und redeten miteinander, gestikulierten dabei. Nicht hektisch, aber immerhin. Oha, dachte ich. Endscheidungsfindung doch noch nicht ganz abgeschlossen. Ich ging den Feldweg diesmal ganz zum Schluss, der genau am Garteneck vorbeiführte, da war auch das kleine, nicht verschlossene Gartentor. Die beiden gingen wieder in den Torbogen, als sie mich sahen. Was heißt gehen, es war mehr ein humpeln. Oha, dachte ich, was ist denn da passiert? Als ich dort war, saßen sie wieder auf ihren Stühlen. Ich setzte mich auf meinen und fragte "Na, wer hat die Wette diesmal verloren? Beide"? Marlies antwortete "Wir haben nicht gewettet"? "Warum nicht"? "Wir ahnten, dass wir beide verlieren würden". "Auf wen hättest du denn gewettet, wenn?", fragte ich Marlies. "Auf Jutta. Ich hätte gewettet, dass du Jutta nimmst". "Und warum nicht du"? Sie schwieg. "Und du Jutta? Wie wäre deine Wettwahl gewesen"? "Ich hätte auf Marlies gewettet". "Wie selbstlos. Warum nicht du"? "Das war nicht selbstlos. Das war egoistisch". "Warum das? Bin ich so schlimm"? Sie schwieg. Marlies fragte "Warum hast du denn nicht einfach eine von uns gewählt"? "Weil es nicht funktioniert hätte. Die jeweils andere hätte sich zurückgesetzt gefühlt, die gewählte hätte Gewissensbisse bekommen. Ich übrigens auch. Die Beziehung wäre nach kurzer Zeit gescheitert". "Komisch, das waren auch meine Gedanken". "Meine auch", sagte Jutta. "Übrigens: wenn du nur eine von uns gewählt hättest, dann hättest du ohnehin keine von uns bekommen. Das hatten wir uns geschworen"! Ich schluckte. Nochmal haarscharf an der Katastrophe vorbeigeschrammt.

"Wie lautet denn jetzt euer Plan? Ihr habt doch einen, oder? Ich hoffe, ich bin nicht umsonst zurückgekommen". "Na klar haben wir einen Plan. Aber wir müssen improvisieren". "Womit denn"? "Na, mit deinem Zimmer. Das muss anders werden als im Plan Null". "Ihr macht es aber spannend". "Du wirst gleich sehen. Wir warten noch auf das Taxi". "Taxi? Warum fahrt ihr denn nicht selber"? "Können wir nicht! Die Arme, die Beine, alles außer Gefecht"! "Woher denn"? "Na, wegen der Sache mit den Boxsäcken. Schrecklicher Muskelkater". "Ohh, da müsst ihr aber sehr wütend gewesen sein". "Waren wir auch"! "Und warum seit ihr nicht aufeinander losgegangen wie richtige Frauen"? "Sind wir doch auch! Zuerst. Marlies hat noch ein blaues Auge. Sieht man wegen der Schminke jetzt nicht. Und an meinem Unterarm sind die Kratzer zu sehen". Jutta zeigte sie mir. "Ich bin froh, dass ihr rechtzeitig aufgehört habt". "Wir wollten noch länger, aber wir konnten nicht mehr. Lagen völlig außer Puste am Boden. Da hatten wir die Idee mit dem Boxsack".

"Was habt ihr denn da so lange beredet auf dem Hügel?", fragte Jutta "Ich hab erst mal eine Weile auf ihn eingequatscht. Musste mir dabei überlegen, wo ich 250000 Euro herkrieg". "Wofür das denn"? "Er meinte, ihr hättet ihm 200000 geboten damit er mich umbringt"? "Und, hat er es mit den 250000 geglaubt"? "Neee, er hat gecheckt dass ich ihn anlüge und arm wie eine Kirchenmaus bin". "Und dann hat er dich trotzdem einfach so gehen lassen"? "Ja, ich hab ihm gedroht wenn er mich umbringt, dann kriegt er wieder dich als Anwältin. Da hat er's gelassen". Marlies kicherte jetzt laut los, was ihr einen strafenden Blick vom Jutta einbrockte, worauf sie gleich wieder verstummte. "Märchenerzähler"! "War kein Märchen, hat er selber behauptet"! "Ja ja, der Heiner. Immer einen Scherz in seinem Schädel". "Hätte aber ins Auge gehen können. Wenn du den Trecker gekapert hättest und dann...". "Kann doch so ein Ding nicht fahren"! Marlies atmete auf. Der Taxifahrer stand auf einmal in der Einfahrt. So schnell wie das ging, musste er in der Nähe gewartet haben. Wir stiegen ein und er fuhr los. Ich fühlte an Marlies Armen. "Ganz schön hart"! "Ja, ich könnte jetzt einen gutaussehenden Masseur vertragen, der sie wieder richtet". Ich schaute zu Jutta. "Meine sind genauso. Mir würde erst mal schon ein professioneller Masseur reichen. Aussehen egal". "Wann war denn das boxen?", fragte ich. "Gestern".

Die Fahrt dauerte nicht lange und wir standen vor einem Grundstück mit hohem Zaun und verwunschenem, wenn auch recht verwilderten Garten. Ein wenig dahinter war eine Villa zu sehen. "Und nun?", fragte ich. "Warten wir". Einige Minuten später kam ein Pickup und Heiner, der Hüne von vorhin stieg aus, und öffnete das Tor. Wir fuhren hinein und Heiner kam hinterher. "Dann man rein in die Villa Kunterbunt", sagte er. "Heiner", sagte Jutta. "Wir müssen mal noch über deine kriminelle Energie reden"! "Ach das", sagte er. "Hat er gepetzt"? "Dein Glück, dass ich sofort deine Stimmung durchschaut habe, sonst stünde jetzt die Polizei hier". Er brummelte was in seinen Bart und öffnete die Tür der Villa. "Ist er der Verwalter?", fragte ich. "Nein. Ihm gehört die Villa". Wir gingen rein. Es gab einen großen Flur und ein noch größeres Wohn bzw. Aufenthaltszimmer. "Jutta, Marlies, was soll das hier?", fragte ich. "Na, das wird unser neues Zuhause". "Meines auch"? "Ja, deines auch. Wenn du willst". "Wie soll ich das denn bezahlen"? "Wir kaufen es nicht, wir mieten". "Und wenn er es sich irgendwann anders überlegt"? "Tut er nicht. Er ist froh, dass wir es mieten. Es stand länger leer und ehe es verfällt .... die Villa ist noch gut in Schuss, aber sie muss bewohnt und es muss ein wenig renoviert werden". "Und wenn er es dann doch mal verkauft"? "Das Ding ist unverkäuflich. Die energetischen Auflagen beim Eigentümerwechsel sind so hoch, dass sich das nicht lohnt. Und abreißen geht auch nicht wegen Denkmalschutz". Sie zeigten mir jetzt mein Zimmer. Das war groß, aber so verwinkelt, dass man kein richtiges Bett rein stellen konnte. "Wir hatten gedacht, du kannst hier mit den Kindern spielen, wenn du Umgangstag hast. Konnten ja nicht ahnen, dass du doch die richtige Wahl triffst. Wir müssen mal überlegen, ob wir vielleicht irgendwo eine Zwischenwand herausreißen können". Na, ob das wirklich funktioniert, dachte ich. Ich ging zu Jutta hin und streichelte ihren Arm. "Danke, dass ich ...". Sie schaute auf meine Hand. "Bitte lass uns noch ein wenig Zeit. Das geht nicht so schnell, nach all dem"...

[......]

Gott sei Dank ging es dann doch schneller als gedacht. Eines Tages nach etwa 7 Wochen, ich hatte geduscht, nachdem ich mit dem Malern und Tapezieren eines Zimmers fertig war, und schaute durch das große Fenster in den Garten. Es regnete. Marlies war auf Dienstreise. Auf einmal stand Jutta hinter mir. Sie war ganz leise gekommen, ich hatte nichts gehört, spürte aber ihre Anwesenheit. Jutta schmiegte sich mit einem mal von hinten an mich. Ich schaute erstaunt nach hinten. Jutta war, wie damals beim ersten erotischen Kennenlernen, in vollen Dessous. Das kleine Schwangerschaftsbäuchlein machte sie nur noch attraktiver. Ich wirbelte herum, sie küsste mich, wir knutschten, in Sekundenschnelle hatte sie mich herum gekriegt. "Ich brauch jetzt dich und deinen Schwanz", sagte sie, und fasste unter dem Handtuch hindurch nach ebendiesem. Sie öffnete den Knoten und das Handtuch fiel. Sie ging auf die Knie, mein Schwanz wanderte in ihren Mund, sie fickte ihn damit und wichste meinen Schwanz auch noch, nur wenige Minuten, ich spürte dann die charakteristischen Wellen, die meinen Körper fluteten, die liefen auf einen Tsunami zu, dann ein Erdbeben dessen Epizentrum mein Schwanz und meine Eier waren, ich stöhnte, versuchte Jutta von meinem Schwanz wegzuziehen, Jutta wehrte sich aber, ich begriff, sie wollte daß ich in ihrem Mund kam, und dann kam ich.

Als ich etwa eine Minute später wieder zu mir gekommen war, stand Jutta auf, schaute mich an, und gab mir einen Kuss. Es war kein Sperma mehr zu sehen, sie musste alles geschluckt haben. Wir knutschten, dann schaute ich Jutta erstaunt an. "Man braucht viel Eiweiß während der Schwangerschaft", sagte sie. Das war natürlich DIE Entschuldigung schlechthin. Wieder knutschten wir, mein Schwanz wuchs wieder. Jutta nahm mich an die Hand und zog mich zur Couch. Sie drückte mich einfach darauf, legte sich auf den Rücken, den Kopf auf meinen Schoß, und fing wieder an meinen Schwanz zu lutschen, während ich ihre Titten durch den Dessous-BH knetete, verwöhnte sich Jutta zwischen den Beinen. Als Jutta dachte, er ist jetzt steif genug, setzte sie sich auf mich. Nun ritt sie mich, ganz langsam. Ich faßte Jutta abwechselnd an die Titten und an den Po, sie stöhnte ganz leise. Dann kam sie von mir herunter und kniete sich hin. Aha, ich sollte sie also von hinten ficken. Ich durchkreuzte aber ihren Plan.

Ich wühlte mich unter Jutta hindurch und nun fanden wir uns in der 69er Stellung wieder. Ich wollte endlich wieder ihre geile Muschi kosten. Einige Minuten lang dauerte unser schmatzendes Zwischenspiel, dann vollzog ich die von Jutta gewünschte Stellung. Ziemlich hart fickte ich Jutta, sie stöhnte unter meinen Stößen, und dann klatschte ich noch mit meiner Hand auf ihren Po, wobei sie einmal aufschrie und ihren Kopf rückwärts zu mir wendete. Es war keine Empörung darin zu sehen, nur Erstaunen und Geilheit. Wie die Blöden wälzten wir uns bestimmt eine Stunde lang auf dem Sofa, oder im Sessel durch alle möglichen oder unmöglichen Stellungen, bevor ich dann nicht mehr konnte, und Juttas Pussy mit meinem Samen flutete. Es war wegen der langen Enthaltsamkeit auch ziemlich viel. Es wurde also völlig Jutta-untypisch so etwas, wie es normalerweise bei mir und Marlies war, leidenschaftlich mit vielen Stellungswechseln. Ich hätte nie gedacht, dass Sex mit einer Schwangeren so schön sein kann! Trotz des Bauches ging es ganz gut. Anschließend schauten wir uns wie zwei Verliebte an. Klar, wir waren ja auch verliebt. Aber da gab es ja noch wen. "Das war so was von schön", sagte ich, und hatte trotzdem ein wenig Bammel. "So schön war es noch nie", sagte Jutta. "Ich konnte nicht mehr länger warten". "Und was ist mit Marlies"? "Du machst das schon"! Sie gab mir noch einen Kuss. "Muss leider noch zu einer Mandantenbetreuung", sie ging sich Umziehen und dann aus dem Haus.

Hinterher hatte ich natürlich wieder ein schlechtes Gewissen. Wir hatten nicht besprochen, wie wir solche Sachen künftig regeln wollten. Aber mittlerweile hatte ich was daraus gelernt. Zwei Tage später kam Marlies von ihrer Dienstreise wieder. Ich wartete, bis sie geduscht hatte, und gab ihr noch eine halbe Stunde dazu. Man hörte Geräusche aus ihrem Zimmer. Ich klopfte. Ihr Kopf erschien an der Tür. "Na, Ben"? "Wir müssen mal reden, Marlies. Kann ich reinkommen"? "Klar". Ich ging rein. Trotz der halben Stunde Vorsprung, war sie immer noch in Unterwäsche und um ihre Haare hatte sie einen Handtuchturban geschlungen. Als Unterwäsche hatte sie einen ihrer schicken BH's, und der dazu passende Slip. Nur dass der Slip so langsam zu klein wurde durch ihr Schwangerschaftsbäuchlein. Aber trotzdem sah es super-sexy aus. Sie bemerkte meinen Blick. "Was gibt's denn so wichtiges", fragte sie. "Ich hab Mist gebaut, Marlies". Ich machte eine kurze Pause. "Ich habe mit Jutta geschlafen". "Puhh", sagte sie. "Ich dachte schon, was richtig schlimmes". "Ist es nicht"? "Nein". "Und du bist nicht eifersüchtig"? "Doch, klar. Eifersucht ist in jedem Menschen fest eingebaut"? "Und jetzt bist du sauer"?

Sie seufzte. "Nein, sauer nicht. In den sauren Apfel beißen, das ist zwar das passende Sprichwort. Es ist sauer, aber man wird satt. Ich hatte mit Jutta besprochen, wer es möchte, nimmt sich von dir was er braucht. Ich hatte es schon vor Wochen gewollt". "Wieso hast du nichts gesagt"? "Ich wollte Jutta den Vortritt lassen. Sie ist ja schließlich meine ältere Schwester". "Wie viel ist sie denn älter"? "Na, 25 Minuten". "Ihr seid Zwillinge"? "Ja, zweieiige". "Und wann habt ihr Geburtstag"? "Am 29.2.". "Oh Gott, Höchststrafe". "Ja, auch für dich"! "Wieso"? "Na, wir sind ja noch nicht mal volljährig. Gerade mal neun und somit noch nicht mal in der Pubertät. Strenggenommen stehst du also schon mit einem Bein im Knast". "Für unter Pubertät bist du aber schon gut entwickelt", konnte ich mir die Antwort mit einem Blick auf ihre sehenswerten und leider noch verpackten Brüste nicht verkneifen. "Sag mal", sagte Marlies jetzt". "Willst du mich jetzt nicht endlich verführen"? Sie öffnete den Knoten ihres Handtuchturbans und schüttelte ihre Haare, die wirbelnd auf ihren Schultern zu liegen kamen. Sie trat jetzt an mich heran und machte einen wahnsinnig schönen Augenaufschlag. "Oder muss ich mir einen anderen Mann suchen damit meine Nie-wieder-5-Jahre-lang-keinen-Sex-Vermeidungsstrategie Erfolg hat"? Dabei griff sie meine Hand und führte diese in ihr stramm sitzendes Höschen hinein.

Eine Hand hatte ich noch frei, damit griff ich hinter ihren Rücken und schaffte es, ihren BH zu öffnen. Er fiel. Ihre nassen Haare zauberten ein interessantes Tröfchenmuster auf ihre großen Titten. Ich küsste, nein, knutschte erst mit Marlies, dann leckte ich die Tropfen von ihren Titten ab, während meine Hand längst weiter geglitten war, und einen Finger in Marlies Lustloch geschoben hatte. Dadurch musste ich mich ziemlich herunterbeugen. Das dauerte eine Weile, da ständig Tröpfchen nachkamen. Da das auf Dauer zu anstrengend sein würde, zog ich meine Hand raus, kniete mich hin, und befreite Marlies von ihrem letzten Kleidungsstück. Gleich neben mir stand ein Sessel. Ich drängte Marlies dort hinein. Sie legte auch gleich beide Beine über dessen Lehne. Ihre feuchte Muschi lächelte mich an. Marlies hatte beide Hände an ihre Titten gelegt und knetete sie. Also musste ich mich jetzt um das da unten kümmern. Wollte ich ja auch. Ich küsste erst drauf, dann knutschte ich mit ihrer Muschi. Ja, richtig knutschen. Da kam zwar keine Zunge raus, die mit meiner focht, aber ich bohrte meine Zunge hinein und nahm ihre Geilheit auf.

Mein Schwanz drückte schmerzhaft an meine Hose. "Zieh sie aus", sagte Marlies. Ich zog mich gleich ganz aus. "Fick mich", kam von Maries. Die musste es aber nötig haben! Ich allerdings auch. Maries rutschte ein wenig nach vorne, ich lochte sogleich ein, fickte los, wobei ich mich an der hinteren Lehne abstützte. Maries schaute mich dabei mit einem Gesichtsausdruck zwischen flehentlich und verliebt an, ich war viel zu erregt und schon nach wenigen Minuten kam ich in Marlies. Trotz der Session mit Jutta hatte ich sehr viel Sehnsucht nach Marlies gehabt, trotz der Angst vor ihrer Reaktion. Marlies sah sehr zufrieden aus, sie saß jetzt entspannt in Sessel. Dann machte sie aber was Unerwartetes. Sie nahm ihre Hand, tauchte zwei Finger in ihre frisch besamte Muschi, und führte sie zum Mund, um diese abzulecken. Da konnte ich natürlich nicht zurückstehen. Ich kniete mich hin, und küsste auf ihre Muschi. Sie schaute mich erstaunt an. "Das erzähl ich Jutta, dann wird sie eifersüchtig". "Machst du nicht!", sagte ich. "Stimmt".

Ein Lächeln. "Rollentausch", sagte Marlies und stand auf. Sie schien auf etwas zu warten. Ach so. Ich sollte mich hinsetzen. Ich tat es, und flugs kniete sich Marlies hin, lutschte meinen Schwanz, bis der wieder steif war, setzte sich auf mich drauf, griff hinter sich, führte ihn sich ein, und stöhnte auf, bevor sie mit ihren Reitkünsten begann. Und die hatte sie nicht verlernt. Ich ließ sie einfach machen und griff ihr nur an die Titten und genoss das, was ihr hin und herschwenkendes Becken mit meinem Lustprügel machte. Aber ehe es brenzlig wurde, kam Marlies von mir herunter. Es ging jetzt ins Bett. Es folgte ein Löffelchenfick, dann sollte ich sie von hinten knallen, dann ging es wieder zum Sessel, wo Marlies mich diesmal rittlings ritt, dann wieder von hinten, diesmal auf Marlies auf dem Sessel kniend, dann wieder aufs Bett, wo Marlies sich auf den Rücken legte. An ihrem Blick sah ich, dass ich jetzt kommen sollte. Ich stützte mich neben ihren Titten ab, während ich Marlies fickte. Ich begann ganz langsam. Wie üblich wurde Marlies dann ungeduldig, schlang ihre Beine um mich, wollte es schneller haben. Ein wenig verzögerte ich noch, dann griff ich Marlies Hände, drückte diese hinter ihren Kopf, legte den Turbo ein, knutschte mit Maries, wir beide schnauften. Und dann kam ich in Marlies, wir stöhnten unsere Lust in des anderen Mund, ich sah beim Orgasmus Sterne, und kam dann auf Marlies zum Liegen, ziemlich fertig.

Dann rollte ich mich von ihr herunter. "Endlich wieder", sagte Marlies. "Es war so was von schön"! "Du gibst aber früh auf. Früher hättest du ihn wieder in Form gebracht", und schaute dabei meinen arg geschrumpelten Schwanz an. "Ich muss ja für Jutta noch was überlassen", sagte Marlies. "Ist ja schließlich meine Schwester und ich liebe sie. So wie man eine Schwester liebt". "Natürlich hast du Recht. Es war ...". "Bitte sag mir nicht, was du mit Jutta gemacht hast. Und andersherum auch nicht. Jede von uns wird dich auf ihre Weise lieben". Das leuchtete mir ein. "Ich mach dann mal Essen", sagte ich. "Wirst du nicht"! "Wieso"? "Weil du mich jetzt noch ein wenig streicheln wirst. Oder hast du keine Zeit"? "Doch, ganz viel"! Nun, vielleicht hatte Marlies ja doch ein wenig des Streichelgens abbekommen. Oder die beiden hatten sich doch mal ausgetauscht. Mir konnte es egal sein. Hauptsache, ich hatte sie beide. Meine Hand ging auf Wanderschaft ....

EPILOG

Ja, ich hatte da echt Glück gehabt mit den Beiden. Natürlich gab es trotzdem mal die eine oder andere kleine Eifersüchtelei. Aber da ich immer aufpasste, beide möglichst gleich oft zu verwöhnen, ging sich das schnell wieder aus. Und mal den üblichen Zoff und Meinungsverschiedenheiten gab es auch. Wie in jeder Beziehung. Und ich hätte nie gedacht, dass Sex mit Schwangeren so schön sein kann. Es gingen zwar nicht mehr alle Stellungen, aber die beiden hatten ungewöhnlich oft Lust. Bis kurz vorher! Natürlich gab es nach den beiden Geburten erst mal eine Pause, aber da ich mich meistens um die Kleinen kümmerte (soweit das ging), waren Jutta und Marlies soweit entlastet, dass es bald wieder aufwärts ging. Wir hatten auch mal versucht es irgendwie zu regeln. Mit Kalender. Mit eine Woche/andere Woche. Mit einer Webseite. Mit einer Avatar-Figur. Hat alles nicht funktioniert. Nun regeln wir das wieder wie alle normale Menschen soweit man unsere Konstellation als normal bezeichnen kann. Der Bedürftige macht schöne Augen oder was auch immer, der Rest regelt sich. Und natürlich immer nur nacheinander und nicht alle drei zusammen. Wäre ja auch verboten!

Meine Scheidung ging erstaunlich glatt durch. Britta war etwas geknickt. Aber wie ich hörte, hat sie sich einen jungen Stecher geangelt. Ich hoffe für sie dass es Zukunft hat. Bis heute habe ich nicht herausbekommen wer mir damals diese Sache angehängt hat, die alles ins Rollen gebracht hat. Britta wollte es mir nicht sagen. Ich vermute ihre Freundin Silke Peters hatte das erfunden, ich wusste, dass die auch ein Auge auf mich geworfen hat. Der Plan war denn aber wohl nach hinten losgegangen. Aber irgendwie war es mir dann auch egal, da ich mit dem Resultat gut leben konnte.

Heiner hat es übrigens doch gewagt und ist zum Speeddating gegangen. Er war sehr skeptisch. Aber gleich bei der ersten Frau, der er gegenübersaß, hatte es gefunkt. Sie wohnt jetzt bei ihm. Sie heißt Annika, ist kein Püppchen, sondern hat einen stabilen Körperbau. Genau die richtige für ihn und sein Anwesen. Eigentlich ist sie bildhübsch, aber sie hat sichtbare Brandwunden am Hals und einer Kopfseite. Annika hat es aber verstanden, mit einer asymmetrischen Frisur das in den Hintergrund zu stellen. Eine total sympathische Person. Zum nächsten Wochenende haben wir die beiden eingeladen zu Kaffee, Kuchen, und Grillen. Den Bauerngarten hatte ich tatsächlich entkrautet. Aber erst im darauffolgenden Mai. Hat drei Tage gedauert. Da hätte ich besser einen "wie repariert man einen Jägerzaun" - Kurs machen können. Aber nun erstrahlt der Bauerngarten wenigstens wieder im alten Glanz.

Heute ist mein besonderer Tag. Nein, nicht mein Geburtstag. Obwohl es auf eine gewisse Weise auch ein Geburtstag ist. Die Geburt eines neuen Lebensabschnittes. Und das Ende eines Lebens. Heute ist der 05.06. Halides Todestag. Es ist das zweite mal, dass ich diesen Tag begehe. Eine Feier ist das natürlich nicht. Ein Gedenktag. Nachher werde ich den kleinen Tisch aufstellen. Darauf Halides Bild. Ein Haufen Teelichter. Einen Apfel. Eine Milchpackung. Stellvertretend für die Sachen, die wir im Einkaufswagen gehabt hatten. Das Löwen T-Shirt. Ich werde mir ein Schälchen Eis zurechtmachen. Mit zwei Kugeln. Krokant und Pfefferminz. Und beide essen. Dann lege ich Musik auf. Musik, welche Halide gerne gehört hatte. Ihre Schwester war so lieb, mir eine DVD zu brennen. Ich werde einen Baileys trinken. Höre der Musik zu und meditiere. Um genau 22:02 würde der Wecker piepsen. Ich schlage dann mehrmals die große Glocke. Dann lege ich Pärt auf. Diese langsame, schwebende, und sanft verklingende Musik passt so gut dazu. Das Entweichen des Lebens. Oder der Seele, würde ein religiöser Mensch sagen. Dann werde ich das Tamburin nehmen und ihr Leben mit leisem Rasseln in die Unendlichkeit begleiten. Bald darauf würde die Musik verstummen und irgendwann würden dann auch die Kerzen erlischen. Vielleicht würde ich da schon schlafen.

Letztes Jahr hatte das ja nicht so geklappt und ich lag bis zum Morgen wach und hatte gegrübelt und richtige Wach-Alpträume. Mittlerweile habe ich mich aber mit dem Tod befasst und mit dem, was Menschen da empfinden. Also Menschen, die dem Tod nahe waren, das aber überlebt hatten. Die meisten sehen ein helles Licht und empfinden ein unglaubliches Glücksgefühl. Selbst die mit einem Unfall. Oder Fast-Mordopfer. Auch Szenen aus dem früheren Leben sollen auftauchen. Meist sind es schöne. Ich tröste mich damit, dass es bei Halide auch so war. Die Wissenschaft sagt, dass diese Empfindungen etwa 2 oder 3 Minuten nach dem Tod eintreten und 1-3 Minuten anhalten. Im MRT wurde das sogar nachgewiesen. Also muss es wohl stimmen. Vielleicht wird es bei mir ja auch mal so sein. Aber bis dahin hoffe ich, dass ich noch viele schöne Jahre mit Jutta, Marlies, Svenja, und Martin haben werde....

Diese Geschichte wird nahezu gleichzeitig in zwei verschiedenen Foren/Webseiten erscheinen: Autorennamen: Schwarz-Bunt VerpassterZug



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