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Unter Verdacht - Sex & Crime (fm:Romantisch, 30782 Wörter)

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Veröffentlicht: Jun 05 2023 Gesehen / Gelesen: 13426 / 11915 [89%] Bewertung Geschichte: 9.69 (262 Stimmen)
Rauswurf. Ein Leben endet. Mordverdacht. Verhaftung. Verhöre. Freiheit! Neue Wohnung. Viel Sex. Liebe. Doppelliebe. Enttarnung. Ein Hauch Hitchkock. Und Showdown! Ein Happy End scheint unerreichbar ...

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Ein kurzes Vorwort: natürlich wird mein "Held" Sex haben. Insgesamt sogar mit vier Frauen. Die Sexsessions werden teilweise auch ausführlich beschrieben. Der Hauptfokus liegt in dieser langen Geschichte aber auf der Geschichte selber, den Gedanken, Gefühlen, den passierten Ereignissen, den Dialogen, usw. Wer also pausenlose Sexbeschreibungen erwartet, wird mit dieser Geschichte nicht ganz glücklich werden. Ansonsten wünsche ich ein hoffentlich kurzweiliges Lesevergnügen.

Falsche Verdächtigungen zerstören mein bisheriges Leben

Ich spürte es schon, als ich die Haustür aufschloss. Irgendwas war im Busche, obwohl meine Frau Britta noch nicht zu sehen war. Sofort musste ich an meine Mutter denken. "Frauen, die Britta heißen, die sind schwierig. Du wirst mit ihr nicht glücklich werden, Benjamin". Wie Recht sie doch hatte! Jetzt war Mutti im Pflegeheim, durch die Demenz wusste sie davon nichts mehr, aber die Vorhersage verfolgte mich weiter. Ich wollte gerade rufen 'ich bin wieder da', da kam sie schon um die Ecke. Die Hände in die Hüften gestemmt, wütender Gesichtsausdruck. Auweia, das gibt Ärger. Ich wusste nur noch nicht welchen, aber es würde heftigen Ärger geben. Was dann aber folgte, hätte ich mir in den kühnsten Träumen nicht vorstellen können.

"Wie heißt die blöde Schlampe"? "Was meinst du"? "War ja klar, dass du wieder alles abstreiten würdest. Diesmal bist du aber zu weit gegangen". "Ich weiß überhaupt nicht was du von mir willst"! Ich war in die Enge getrieben, wußte aber gar nicht, womit. Blöde Situation. "Achneeee. Denk mal zwei Tage zurück. Da hat dich eine Bekannte, die dich sehr gut kennt, in einem Hauseingang mit einer Frau herumknutschen sehen. Eine sehr gut aussehende, schwarzhaarige Ausländerin". Ja, dachte ich bei mir, mit so einer hätte ich auch gerne herum geknutscht. "Wann genau soll das denn gewesen sein"? "Um 16 Uhr", antwortete mir meine Frau ziemlich schnippisch. "Da war ich doch beim Sport"! "Ja ja, kann ja jeder behaupten. Ist das jetzt deine Tarnung, ja"? Sie fing jetzt wieder mit kreischen an. Wie ich das hasste! "Und heute hast du dich bestimmt auch mit der getroffen"! "Nein, heute war ich AUCH beim Sport"!

"Das ist mir jetzt zu doof! RAUS AUS MEINEM HAUS"!!! Ja, das Haus, das leidige Problem, dass jemand was hat, der andere aber nicht. In der langen Geschichte unserer Streits war es schon oft darum gegangen dass sie das Haus besaß, ich aber nicht. Trotzdem habe ich natürlich eine ganze Menge Renovierungen und Modernisierungen gemacht und die auch zumindest zu Teilen finanziert. Auf dem Niveau wollte ich nicht weiter diskutieren. Ich ging vorbei an Britta und wollte ins Schlafzimmer, um dort ein Buch zu lesen. Da stand neben ihr eine Tasche. Britta griff diese, öffnete die Haustür, und warf sie raus. "Hau ab mit deinen Sachen!!!", schrie sie. Keine Ahnung, was da drin war, aber das wollte ich nicht zulassen. Ich ging hinaus und wollte die Tasche wieder rein holen. Das hätte ich besser nicht tun sollen, denn jetzt flog die Haustür zu. "Hau ab!!", rief Britta nochmal.

Ich nahm meinen Schlüssel und wollte rein, aber es ging nicht. Klar, die hatte innen den Zusatzriegel vorgemacht. Ich ärgerte mich jetzt, dass ich das Ding installiert hatte. Es hielt Einbrecher zuverlässig draußen, aber nun auch mich. Und ich ärgerte mich, dass ich auf den ältesten Trick der Welt hereingefallen war. Ich hämmerte an die Tür. "Mach auf Britta! Lass mich rein"! Bei den Nachbarn ging das Fenster auf und Marie und Sekunden später auch ihr unterwürfiger Mann Werner steckten den Kopf zum Fenster raus. "Na, mal wieder dicke Luft?", fragte Marie grinsend. Ich nahm einen halb faulen Apfel den jemand in den Vorgarten geschmissen hatte, und warf ihn nach den Beiden. "Verzieht euch, ihr neugierigen Wichtel", sagte ich. Das funktionierte, obwohl ich sie knapp verfehlt hatte. "Mach auf Britta", versuchte ich es noch einmal. "Hau ab, sonst rufe ich die Polizei".

Irgendwie war ich hier erst mal machtlos. Ich ging erst einmal ein paar Schritte weg von dort, zu einem kleinen Park. Die einzige Bank dort war glücklicherweise unbesetzt. Ich stellte die Tasche und meine Sporttasche ab und schaute erst mal hinein. Es waren nur einige Klamotten drinne, sonst nichts. Mist! Ich holte mein Handy raus und wollte schon Mike anrufen und fragen ob ich bei ihm ein paar Tage unterkommen kann, dann erinnerte ich mich aber daran, dass er ja verreist war. Nun war die Kacke am Dampfen, wie man so schön sagt. Wohin jetzt? Würde ich jetzt obdachlos werden? Es war der typische

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