| Jonathan (fm:Verführung, 8237 Wörter) | ||
| Autor: SUSI | ||
| Veröffentlicht: Jun 25 2023 | Gesehen / Gelesen: 23095 / 18976 [82%] | Bewertung Geschichte: 9.64 (264 Stimmen) | 
| Sexbesessene, unabhängige bildschöne junge Frau trifft auf einen in jeder Hinsicht ungewöhnlichen jungen Mann und erlebt mit ihm ein gewaltiges Abenteuer - aber völlig anders als erwartet... | ||
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Jonathan  
 
Eine erotische Kurzgeschichte mit ungewöhnlichem Ausgang...  
 
1.  
 
Ich war ein geiles Luder : aufreizend, schamlos und gierig nach Sex. Und schön.  
 
Ich konnte jeden haben, den ich wollte. Wenn ich mit meinen endlos langen Beinen, von denen ich gern in heißen Stilettos so viel wie  möglich zeigte, durch die Stadt schlenderte und mich dabei lasziv in  den Hüften wiegte, vergaßen die Männer alles, womit sie gerade  beschäftigt waren, und starrten mir mit offenem Munde nach;  ich genoss  es, wie sie mich mit ihren Blicken auszogen, fühlte ihre lüsternen  Gedanken und konnte beinahe spüren, wie sie hart wurden in ihren Hosen.  Es erfüllte mich mit Befriedigung, bewundert und begehrt zu werden, und  gab mir ein erregend lebendiges Gefühl.  
 
Nicht nur hatte mich die Natur mit einem schlanken, aber an den richtigen Stellen wohlgerundeten weiblichen Körper ausgestattet,  sondern auch mit einer üppigen rehbraunen Mähne, die mir in sanften  Wellen den Rücken hinab floss. Meine Brüste waren voll und fest, mit  langen, spitzen Nippeln, die sich gut sichtbar durch jeden Stoff  drückten; damit sie beim Gehen nicht zu heftig wippten und dennoch voll  zur Geltung kamen, trug ich meist edle Büstenheben aus Seide und  Spitze, die auch unter meinen hautengen elastischen Tops nicht  auffielen. Für meine eher etwas zu vollen Lippen kam für mich nur ein  blutroter, feucht schimmernder Lippenstift in Frage - wenn ich einen  Mann meiner Wahl mit meinen großen braunen Augen herausfordernd ansah  und diese roten Lippen dabei leicht öffnete, war er mir unweigerlich  sofort mit Haut und Haaren verfallen. Diese Macht über die Männer  verschaffte mir Genugtuung, daher verwandte ich viel Zeit und  Aufmerksamkeit auf mein Styling. Ich war zwanzig, finanziell  unabhängig, und das Leben war ein Abenteuer. Ich war gierig nach Leben.  
 
 
Ich besaß ein eigenes luxuriöses kleines Appartement, das ganz auf heißen Sex ausgerichtet war. Den Mittelpunkt bildete ein großes  französisches Bett mit goldener Satin-Bettwäsche, umgeben von  goldgerahmten antiken Spiegeln; erotische Skulpturen zierten die  Nischen. An den Wänden hingen große Fotografien erregter Liebender, die  ALLES zeigten, sowie einige sehr spezielle fernöstliche Gemälde von  Paaren in Ekstase; dazwischen hatte ich hier und da aufregende Dessous  an den Wänden verteilt. Stöhnende Musik aus versteckten Lautsprechern  schaffte auf Knopfdruck die richtige Atmosphäre. Zum erneuten Anheizen  in den Erholpausen gab es Videos mit Luxus-Pornos vom Feinsten, und in  einer Vitrine lag für den Bedarf edles Sex-Spielzeug aller Art bereit.  Wer meine Lotterhöhle betrat, konnte dort garantiert an nichts anderes  mehr denken als an Lust und würde sie erst wieder verlassen, nachdem er  sein Bestes gegeben hatte.  
 
Ich hätte mit Sicherheit viel Geld mit meiner Neigung verdienen können - doch Geld interessierte mich nicht, ich hatte genug davon. Ich suchte  eine Erfüllung, die Geld mir nicht geben konnte, und war derzeit in der  Lage zu tun, was immer ich wollte. Ich suchte mir meine Partner nach  Lust und Laune aus, in der Hoffnung auf das eine überragende Erlebnis,  das alle meine Wünsche erfüllen würde.  
 
Mein "erstes Mal" war eine große Enttäuschung gewesen : als naive Fünfzehnjährige hatte ich mich voller romantischer Gefühle meinem  Traumprinzen hingegeben, der mir ewige Liebe geschworen hatte; doch  tatsächlich war er nur kurz und schmerzhaft über mich hergefallen und  danach einfach verschwunden, ohne mich noch eines Blickes zu würdigen.  Er hatte mir meine Unschuld und mein Vertrauen in die Liebe geraubt und  mich zurückgelassen in dem Bewußtsein, benutzt und weggeworfen worden  zu sein. Seitdem war ich gierig nach Sex. Ich benutzte die Männer, ohne  wirklich etwas dabei zu empfinden. Ich machte sie wild auf mich,  entfachte ihre Begierde, und wenn sie ihr Herz an mich verloren und mit  mir höchste Lust genossen hatten, warf ich sie einfach weg.  
 
Es lag nicht daran, daß kein liebenswerter Junge darunter gewesen wäre, der es ernst mit mir gemeint hatte. Sogar gerade dann musste ich wie  unter Zwang jedes Gefühl in mir im Keim ersticken. Ich wollte einfach  nur gevögelt werden, nach meinen Bedingungen, so oft wie möglich und  
 
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