Ein ungewöhnliches Geschenk (fm:Romantisch, 5823 Wörter) | ||
Autor: Träumer | ||
Veröffentlicht: Jun 25 2023 | Gesehen / Gelesen: 22031 / 19401 [88%] | Bewertung Geschichte: 9.59 (271 Stimmen) |
Ein schlafwandelnder Schüler vögelt sich auf Klassenfahrt, durch diverse Betten. Aber halt....nichts ist wie es scheint. |
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Ein ungewöhnliches Geschenk
Die 13 b des Robert Koch Gymnasiums stand kurz vorm Ende ihrer gemeinsamen Schulzeit. Es war Februar und im April sollten die Prüfungen los gehen. Die geplante Abschluss Fahrt stand an und lange Zeit war es nicht einmal klar, ob sie überhaupt fahren würden. Die Klasse musste dafür auch eine männliche Begleitperson vorweisen.
Zum Glück hatte sich Lissys Vater noch rechtzeitig bereit erklärt, die Klasse zu begleiten. Seit etwa vier Wochen nahm auch eine Lehramtsreferentin in ihrer Klasse, am Unterricht teil. Kurzerhand wurde sie, in die Planung mit einbezogen und als weitere Begleitperson mit eingeplant. Manja Deutler war ein etwas zurückhaltendes, fast schüchternes Wesen. Sie war mit ihren 1.65 m auch nicht die Größte und mit gut 75 kg auch ein wenig runder. Jedenfalls standen sie jetzt alle am Bahnhof und freuten sich auf den Schnee, den es dort im Überfluss geben sollte.
Frau Habermann ihre Lehrerin zählte schnell noch durch und versuchte das Chaos zu ordnen. Herr Schröder ließ einen lauten Pfiff ertönen als das Geschnatter immer noch Frau Habermann übertönte. Augenblicklich war Ruhe und alle stiegen gesittet in den Zug. Die Zugfahrt verlief ohne größere Katastrophen. Pierre war eher ein ruhiger Schüler und zweifelte gelegentlich an seinen Klassenkameraden. Trotz ihrer 19 Jahre, benahmen sich manche doch recht kindisch.
So kurz vor dem Berufsleben hätte man doch mehr Verständnis und Benehmen von ihnen erwartet. Pierre saß schräg gegenüber, von Frau Deutler und Frau Habermann. Erstaunlicherweise fiel ihm das erste Mal Manjas hübsches Gesicht auf. Feine Gesichtszüge, eine kleine Stubsnase und ein paar zarte, sinnliche Lippen zogen ihn auf einmal in seinen Bann. Desgleichen fing er auch an sie mit Frau Habermann zu vergleichen.
Frau Habermann gefiel ihm schon, seit sie die Klasse vor zwei Jahren übernommen hatte. Sie war zwar schon seit fünf Jahren ihre Sportlehrerin aber vor zwei Jahren fiel ihre Klassenlehrerin wegen Schwangerschaft aus. Trotz ihrer 37 Jahre hatte Daniela Habermann eine top Figur, was nicht verwunderlich war so als Sportlehrerin. Ihre kleinen festen Brüste, die unter ihrem Sportdress immer zu erkennen waren, hatten Pierre schon immer fasziniert. Ja sie war auch so, eine hübsche Frau und ihre immer knallroten Lippen zogen die Blicke aller Jungs auf sich. Pierre hingegen war sich nicht bewusst, dass auch er beobachtet wurde. Und als könne sie seine Gedanken lesen, schaute sie ihn an. Lissy ihrerseits war schon lange mit Pierre befreundet. Als gute Freunde seit Kindeszeiten, teilten sie so manches Geheimnis und hatten zusammen schon viel Blödsinn gemacht.
Der Zug hatte die Rasselbande wieder ausgespuckt und sofort zeigte sich das dort richtiger Schnee lag und nicht solcher Matsch wie bei ihnen zu Hause. Lissy hatte sich während der Busfahrt zum Hotel, zu Pierre gesetzt und sie unterhielten sich ganz angeregt. Solche Berge und die Skipisten, die man schon aus dem Bus sah, kannten die Flachlandindianer überhaupt nicht. Das Hotel lag direkt am Hang und die Skipiste war in griffweite.
Schnell checkten alle ein. Doppelzimmer für die Schüler und Einzelzimmer für die Begleitpersonen. Es war erst kurz nach 15.00 Uhr, was alle sogleich zur Erkundung der Skipiste nutzten. Einige verstrickten sich gleich in eine Schneeballschlacht und powerten sich richtig aus. Die frische Luft und die Strapazen der Reise, ließen bei den Meisten kurz nach elf die Lichter ausgehen. Pierre und Robert teilten sich ein Zimmer. Schon nach kurzer Zeit schnarchte sich Robert eins ab. Pierre erhob sich und verließ das Zimmer, ohne die Tür hinter sich zu schließen. Nur in Shorts und T-Shirt schlenderte er den Gang entlang. Leise drückte er die Türklinke herunter und öffnete vorsichtig die Tür. Auf seichten Sohlen bewegte sich Pierre durch den dunklen Raum. Angekommen, legt er sich vorsichtig in das Bett und schmiegt sich an den warmen Körper vor ihm. Sein Arm legt sich um sie und fasst zart an ihre linke Brust. Warm zog sein Atem an ihrem Hals entlang.
Plötzlich regt sich der Körper vor ihm. Das Licht ging an und Frau Habermann poltert los. "Pierre was fällt ihnen ein? Raus aus meinem Bett. Was soll das?" Pierre grunzt blos sonderbar, stand auf und verlies mit geschlossenen Augen in aller Seelenruhe ihr Zimmer. Geschockt folgt sie ihm, um ihn zur Rede zu stellen.
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