Der Gartenarchitekt (fm:Romantisch, 10755 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Träumer | ||
Veröffentlicht: Jul 22 2023 | Gesehen / Gelesen: 25182 / 22072 [88%] | Bewertung Teil: 9.69 (330 Stimmen) |
Sex am Leuchtturm war das Letzte, an das Marcel gedacht hatte als er im Urlaub diese versnobt wirkende Frau kennen und lieben lernte. |
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Der Morgen war schon angebrochen und die Möwen weckten Marcel und Pia aus ihren Träumen. Am reichhaltigen Frühstücksbuffet machte Marcel schon Pläne für den Tag. Er wollte in den Hafen, durch die Geschäfte bummeln und sich das Museumsschiff anschauen, welches gerade hier vor Anker lag.
Nun erst rückte Pia mit der Sprache raus. Sie hatte gerade mit einem herum gedrucksten "Du Marcel" begonnen als schon Linette angestürmt kam und von Weitem fragte "darfst du?"
So schnell konnte Pia gar nicht reagieren, wie das Kind in den Brunnen gefallen war. "Marcel das ist so" versuchte sie ihm zu erklären "Linette und ihre Eltern fahren heut zu den Wildwasserrutschen und haben mich gefragt, ob wir mitkommen wollen und da ich weiß das, dass du so etwas nicht magst, würden sie mich auch so mitnehmen. Biiiitte"
"Die Eltern sind mir doch gar nicht bekannt. Ich kann dich doch nicht einfach so, mit fremden Leuten mitgehen lassen."
Schon sprach ihn von hinten eine Männerstimme an: "Wir sind die Margerts, wir würden gut auf ihre Tochter aufpassen und unsere Kleine hätte dann jemand in ihrem Alter dabei. Sie wissen ja selber in dem Alter sind Eltern manchmal peinlich."
"Aber ich kann doch nicht" stotterte Marcel als sein Blick wieder auf die Dame am Nebentisch fiel. Sie schüttelte schon wieder mit dem Kopf als er sie anschaute.
"Was?" machte Marcel verunsichert und auch etwas pampig.
"Der Helikopterpapa muss lernen loszulassen. Was ist sie 15? Sie wird zur Frau und braucht auch mal ihren Freiraum."
Diese klare Ansage traf ihn hart. Er wusste, dass er nicht ewig seine schützende Hand über sie halten konnte aber jetzt schon? Er drehte sich der Familie zu und nickte zustimmend. Schnell tauschten die beiden Väter für den Notfall ihre Handynummern aus und schon waren die Mädchen nicht mehr zu sehen.
Pia kam noch einmal zurück und bedankte sich mit einem Kuss auf die Wange für Marcels Zustimmung. So schnell wie sie gekommen war, war sie auch schon wieder weg.
Überrumpelt und geschockt setzte er sich wieder auf seinen Stuhl.
"Ist gar nicht so einfach, wenn sie groß werden" bemerkte die Dame vom Nebentisch.
"Was mach ich denn jetzt nur?" sinnierte Marcel so vor sich hin.
"Ich will mir heut die Stadt ansehen, ich könnte jemand gebrauchen der meine Einkäufe trägt." antwortete die Frau, auf die sicherlich nicht an sie gerichtete Frage.
"Ich spendiere ihnen auch ein Eis. Das hilft immer gegen Trübsinn. Bei mir jedenfalls."
Marcel schaute auf und zum ersten Mal, nahm er die Frau richtig wahr. Sie war etwa so alt wie er und cirka 1.70 cm groß. Braune lange Haare die sie allerdings zu so einer Art Dutt zusammengebunden hatte. Schlank, sportlich und mit ihrem Körperbetonten Kleid wirkte sie total overdressed. Marcel fand auch, dass sie mit ihrem Makeup ein wenig zu großzügig gewesen war.
"Und kommen sie?" fragte die Dame jetzt, direkt neben Marcel stehend. Allerdings klang es weniger wie eine Frage als vielmehr wie eine Anordnung.
Marcel stand auf "also gut, warum eigentlich nicht? Mein Name ist Marcel Dietels" stellte er sich jetzt höflicherweise erst einmal vor.
"Konstanze Meierling" erwiderte sie die Geste jetzt auch.
"Na wenn jetzt alle Formalitäten geklärt sind, können wir ja los."
Sie setzten sich in Bewegung und gingen, den vor dem Hotel beginnenden kleinen Steg hinab. Gefühlte 100 Stufen später hatten sie den steilen Hang bezwungen. Bewundernswert wie sie die Stufen in ihren High Heels bewältigte. Sie liefen die Promenade entlang und sie fing ganz von alleine an zu erzählen.
"Ich war auch mal in dem Alter ihrer Tochter. Meine Eltern haben mich damals auch so bedrängt. Irgendwann habe ich dann alles getan, was sie mir verboten. Ich geriet auf die schiefe Bahn und wurde mit 16 schwanger."
Jetzt hatte sie anscheinend ihr Tagestief erreicht. Marcel wusste nicht wirklich, wie er damit umgehen sollte, schließlich kannte er sie ja kaum. Es war schon verwunderlich, dass sie ihm solche intimen Details anvertraute. Sie schienen aus absolut verschiedenen Welten zu stammen. So wie sie dort über die Promenade liefen gaben sie schon ein merkwürdiges Bild ab.
Sie mit gestylten Haaren, in denen ihre Sonnenbrille steckte, Stöckelschuhe und ein figurbetontes Kleid, welches so eng war, dass es keinen normalen Gang zuließ. Marcel bot dazu den absoluten Kontrast, in seinen Jeans und seinen Scorpions T-Shirt. Was hatte sie vorhin gesagt? Eis hilft ihr immer. Also dirigierte Marcel sie zu der kleinen Eisdiele, die gerade rechts vor ihnen auftauchte.
"Was darfs sein?" sprach er sie an. Das erste Mal, zog ein Anflug eines Lächelns in ihr Gesicht. "Schoko, Erdbeere, Vanille" sagte sie kurz und trocken, doch innerlich freute sie sich, dass Marcel sich diese Kleinigkeit gemerkt hatte.
Beide setzten sich mit ihrem Eis auf eine kleine Bank, die ganz in der Nähe stand. Sie schauten aufs Wasser, welches sich direkt vor ihnen auftat.
Möwen sind an der See schon eine ganz schöne Plage. Wie sie so ruhig nebeneinander saßen, griff eines dieser Viecher, Konstanze an. Das Eis machte in einem riesigen Salto, Flatsch auf ihrem weißen Kleid. Das schien heut nicht ihr Tag zu sein. Kurz vor einer Krise zog Konstanze schon scharf Luft ein.
"Eis hilft gegen Alles" sagte Marcel und reichte ihr den Rest seiner Waffel. Sie war völlig irritiert von dieser Geste aber nahm sein Angebot an und leckte sein Eis zu Ende. Ihr Puls hatte sich deutlich beruhigt, dennoch wollte sie jetzt umgehend zurück ins Hotel.
Marcel wollte den Tag aber nicht so beenden. Irgendwie machte sie ihn neugierig. Da er sich von vorherigen Besuchen hier schon ganz gut auskannte, wusste er auch, dass unweit eine kleine, aber feine Boutique zu finden war.
"Wir werden doch den schönen Tag nicht so beenden. Wie wäre es einfach mit einem neuen Kleid?"
Sie sah ihn aus dem Augenwinkel heran. Ohnehin wollte sie ja sowieso Shoppen gehen und warum eigentlich nicht jetzt.
Mit einem wortkargen "OK" stimmte sie seinem Vorschlag zu.
Das Geschäft war schnell erreicht. Die Verkäuferin sah sogleich ihre Chance gekommen und bot Konstanze ein elegantes Kleid nach dem Anderen an. Als Konstanze schon zwei Kleider zum Anprobieren im Arm hielt, schritt Marcel ein.
"Nein die nicht" sagte er in bestimmendem Ton und nahm ihr die Kleider aus der Hand und legte sie bei Seite. Die beiden Frauen schauten ihn völlig überrascht an. Er verschwand in den Regalreihen und kam nach kurzer Zeit mit einem schönen sommerlichen Kleid zurück. So etwas hätte keine der beiden Damen je gewählt.
"Hier, ich bin gleich zurück" Marcel hatte Konstanze, ohne sie zu fragen, das Kleid in die Hand gedrückt und verschwand aus dem Laden. Die beiden Frauen schauten ihm verdattert hinterher.
Konstanze schaute sich das Kleid jetzt erst einmal genauer an. Es war ein beigefarbenes, schulterfreies Sommerkleid mit kleinen hellblauen Pastellfarbenen Blümchen. Die zarten Träger schmeichelten ihren braun gebrannten Schultern und das Dekolleté offenbarte nicht zu viel. Es wirkte überraschend elegant, obwohl der Saum nur knapp über dem Knie endete. Konstanze drehte sich vor dem Spiegel und ließ den Rock schwingen. Erstaunlicherweise gefiel sie sich. Doch was wird das jetzt. Marcel kam gerade zurück in den Laden. In der Hand hielt er einen weißen Stoffhut mit hellblauen Bändchen.
"Was wird das jetzt" fragte Konstanze, die so langsam an die Grenze ihrer verkraftbaren Überraschungen kam. Marcel trat mit einer Selbstsicherheit auf, die sie ihm nicht zugetraut hatte. Er zog die Haarklemme aus ihrem Dutt und ihr schönes braunes Haar fiel bis über die Schultern. Mit geübter Leichtigkeit griff er ihre Haare, ohne grob zu sein und zauberte ihr mit einem Haargummi einen Pferdeschwanz. Danach setzte er ihr den Hut auf.
Konstanze hielt sich nie für einen Hut Typ, aber sie war von ihrem eigenen Anblick überrascht als sie sich im Spiegel sah. Irgendwie hatte sie so einen Hauch von Julia Roberts aus Pretty Woman an sich und es gefiel ihr.
Marcel hatte schon alles bezahlt als sie wieder zu sich fand. An seiner Seite stöckelte sie aus dem Laden. Aber Marcel wäre nicht Marcel, wenn er nicht auch dafür schon eine Idee auf Lager hätte.
Er hatte schon die ganze Zeit gemerkt das sich seine Begleiterin äußerst schwer tat, mit dem groben Kopfsteinpflaster, welches im ganzen Hafengebiet zu finden war.
Wie schon gesagt, sie stöckelte aus dem Geschäft und augenblicklich war sie der Blickfang diverser Passanten. Ihr Erscheinungsbild erinnerte sie vielleicht auch an diesen besagten Film oder sie fanden sie einfach, so wie Marcel, wunderschön.
Verwundert über die neugierig, bewundernden Blicke lief Konstanze neben Marcel her und mit der Weile genoss sie es, wenn die Männer sich nach ihr umdrehten und von ihren Frauen dafür einen Rüffel in die Seite bekamen.
Kurzerhand schob Marcel sie schon wieder in einen kleinen Laden und verpasste ihr ein Paar sommerliche, flache Schuhe. Irgendwie gefiel ihr, was er da so machte und zu ihrem eigenen Erstaunen, bewies er außerordentliches Talent dafür. Sie drehte sich mit ihren leichten Sandalen vor dem kleinen Spiegel. Obwohl sie lange keine flachen Schuhe getragen hatte, gewöhnte sie sich ganz schnell wieder daran.
"Und was bist du noch einmal von Beruf?" fragte sie, weil er so viel Talent für Mode bewies. Ganz beiläufig war sie zum Du über gegangen.
Marcel lächelte als ihm dies auffiel. "Ich habe mal in der Hotelbranche gelernt, hab aber dann Gartenbau studiert und was ist mit dir? Was machst du so?"
Unauffällig hatte auch er sich dem Du zugewendet. Konstanze schien überhaupt kein Problem damit zu haben, denn ihre Antwort kam prompt.
"Ich habe früher mal Hotelmanagment studiert und dann in verschiedenen Hotels gearbeitet." Sie liefen bei ihrer Unterhaltung die Straße entlang als Marcels Magen ganz laut knurrte. Er hatte sein Frühstück nicht beendet, weil Konstanze ihn so überstürzt in Beschlag genommen hatte.
Auch Konstanze war dieser Umstand nicht entgangen und auch in ihr kam ein leichtes Hungergefühl auf. Welch glückliche Fügung war es, dass gerade jetzt ein kleines italienisches Restaurant vor ihnen auftauchte.
"Komm jetzt bin ich dran" sagte Konstanze an Marcel gewandt "ich lade dich zum Essen ein."
Marcel nickte ihr lächelnd zu. Zum einen hatte er inzwischen wirklich Hunger und außerdem war er ein großer Fan der italienischen Küche.
Sie suchten sich einen Platz auf der Terrasse, die einen sagenhaft, guten Blick auf den Hafen bot. Ein kleiner typisch italienisch aussehender Kellner kam und nahm ihre Bestellung auf. Marcel hatte bereits gewählt und sich etwas Italienuntypisch, ein Schweinsmedallion mit Pilzsoße bestellt. Der Kellner blickte Marcel weiterhin an und fragte "und Seniora möchte?"
Marcel wirkte für den Moment etwas verwirrt, aber er kannte solche Typen von früher. Ein wenig chauvinistisch veranlagt. Vielleicht war es bei anderen üblich, dass der Mann die Bestellung für die Frau übernimmt, doch diesen Zahn zog er ihm augenblicklich, als er sagte "Seniora kann schon ganz alleine sagen, was sie gern zu essen hätte und sie kann auch schon mit Messer und Gabel umgehen."
Der kleine Kellner machte gleich einen Schritt zurück und entschuldigte sich für sein ungebührliches Verhalten. Konstanze bestellte sich eine Meeresfrüchteplatte und bestellte eine Flasche Rotwein, mit zwei Gläsern.
Die Zwei unterhielten sich über alles mögliche. Konstanze hatte es imponiert, wie er den Kellner zurechtgewiesen hatte. Auch ihr Mann bestellte stets für sie mit und wenn er früher noch gefragt hatte, was sie möchte, hatte er in den letzten Jahren über ihren Kopf hinweg entschieden.
Wie Hotelleute nun einmal sind, wurde jetzt alles analysiert. Unnütze Wege der Kellner, fehl platzierte Deko im Restaurant und Konstanze fielen noch mehr Kleinigkeiten auf, die Marcel nie entdeckt hätte.
"Du sagtest, du hast in der Hotelbranche gearbeitet. Was machst du jetzt?" wollte Marcel nun seine Neugier befriedigen, bevor das Essen kam.
" Ja mein Mann wollte nicht mehr, dass ich arbeite und da wir in den letzten Jahren Jobbedingt oft umgezogen sind, war es für mich, erst recht nicht mehr einfach Fuß zu fassen."
Es schien sie ein wenig zu bedrücken aber zum Glück kam das Essen und brachte sie auf andere Gedanken. Marcel schaute sich Konstanzes Teller genau an.
"Sieht gut aus, schmeckt das auch so? "fragte Marcel, denn ihm tropfte bei dem Anblick schon der Zahn. Sein Essen war zwar auch saulecker aber auch Konstanzes Meeresfrüchteteller sahen richtig verlockend aus. Marcel nahm seine Gabel, langte über den Tisch und klaute eine Scampi von Konstanzes Teller.
Mit lausbübischem Grinsen schaute er sie an als er die Scampi in zwei Teile brach und genüsslich davon kostete.
Mit offenstehendem Mund saß Konstanze ihm gegenüber. So etwas hatte sie in ihrem Leben auch noch nicht erlebt.
Ihr Gemütszustand schwankte zwischen Erstaunen und Entrüstung.
Marcel war schon ein kleiner Rotzer aber als er ein Stück seines Schweinemedallions an seiner Gabel, Konstanze zum Ausgleich vor ihren Mund hielt, entspannte sich ihr Gesicht zu einem Lächeln und sie schnappte sich den ebenfalls leckeren Bissen von seiner Gabel.
Ihre Smaragdgrünen Augen faszinierten Marcel immer mehr. Aus den Augenwinkeln beobachtete sich die Beiden und lächelten um die Wette.
Der Kellner kam zum Tisch, um ihnen die leeren Gläser nachzufüllen und die leeren Teller abzuräumen. Konstanze bat ihn in dem Zusammenhang gleich um die Rechnung. Der kleine Italiener war zwar schon wieder irritiert, dass nicht Marcel nach der Rechnung fragte, zog dann aber mit seinen Tellern davon.
Auch ihm war nicht entgangen das Konstanze eine schöne Frau war und so stellte er sich schräg hinter sie als er merkte das sie die Rechnung bezahlen wollte.
Von dort hatte er einen schönen Ausblick in ihren Ausschnitt, wovon er ausgiebig Gebrauch machte.
Marcel bemerkte seine Stielaugen und war gerade im Begriff seine Stimme zu erheben als Konstanze in bestem Italienisch eine Schimpftirade auf ihn abließ, dass sogar aus der Küche das Personal um die Ecke schaute.
Erschrocken und völlig verängstigt schaute der Kellner den nichtsahnenden Marcel an. Entschuldigte sich mehrfach und machte sich mit dem Geld aus dem Staub.
Jetzt hatte Konstanze dieses spitzbübische Grinsen im Gesicht und erhob sich.
"Was hast du ihm gesagt" wollte jetzt Marcel brennend vor Neugier wissen und folgte ihr auf dem Fuß.
"Los sag schon" hakte Marcel noch einmal nach.
"Ich habe ihm nur gesagt, wenn er nicht augenblicklich seine Augen aus meinem Ausschnitt nimmt, würde mein Mann seinen ohnehin schon zu kurzen Körper, noch einen Kopf kürzer machen. Und dass du mehrere Kampfsportarten kannst und sein Benehmen ohnehin nicht in Ordnung fändest."
Beide prusteten laut los und konnten sich vor Lachen, lange nicht mehr einkriegen.
"Ich bin also dein Mann ?" fragte Marcel und wartete auf ihre Reaktion.
"OK für heute bist du mein Ehemann." antwortete Konstanze und griff seine Hand. Händchenhaltend liefen die Beiden durch den Hafen und nahmen alles mit, was es als Sehenswürdigkeiten und kulinarischen Genüssen so gab. Nach Fischbrötchen und gefühlt weiteren drei kleinen Eistüten, wurde es ruhig auf den Straßen und sie traten den Heimweg zum Hotel an.
Pia erwartete sie schon und war mehr als verwundert, wie Marcel mit Konstanze Hand in Hand den steilen Anstieg zum Hotel heraufkam.
Auch Sabine, die die gute Seele des kleinen Hotels war, registrierte es mit einem wohlwollenden Lächeln.
"Habe ich hier was verpasst?" begrüßte Pia die Beiden. Erschrocken lösten die Beiden augenblicklich ihre Hände voneinander. Marcel versuchte schnell das Thema zu wechseln und fragte Pia über ihren Tag aus.
Mit einem "wir sehen uns morgen" versuchte sich Konstanze davon zu stehlen.
"Verdammt, das habe ich doch vergessen. Pia entschuldigst du uns kurz" machte Marcel plötzlich panisch und fasste Konstanze an der Hand und zog sie schnell auf die Terrasse. Pia war in diesem Moment genauso verwirrt wie Konstanze.
"Bei dir ist es doch auch noch nicht so lange her als du 15 warst?" sprach Marcel, Konstanze jetzt an. "Sie hat morgen ihren 15. Geburtstag und ich wollte heute alles organisieren, aber ich habe überhaupt keinen Plan. Hast du vielleicht eine Idee?"
Sein Gesichtsausdruck wirkte jetzt echt panisch. Belustigt von seiner Reaktion und seinem Anliegen schaute sie ihn an.
Ihre Entscheidung hatte sie längst getroffen, aber es war irgendwie lustig ihn in seinem eigenen Saft schmoren zu sehen. "Ich habe da schon eine Idee, lass mich mal machen. Wir sehen uns morgen zum Frühstück." sagte sie und drehte sich um.
Marcel ging mit Pia zum Abendessen, obwohl ihm nicht zum Essen zu Mute war. Der Morgen graute und Marcel tigerte schon eine ganze Weile aufgeregt hin und her.
Er hatte Pia zwar inzwischen gratuliert aber ihr noch kein Geschenk gegeben.
Sie beeilten sich, um zum Frühstück zu kommen und setzten sich ohne Umschweife an Konstanzes Tisch. Pia verstand nun gar nichts mehr und Marcel war gespannt wie ein Flitzebogen.
"Alles Gute zum Geburtstag" begrüßte Konstanze, Pia "Dein Vater hat mich gebeten einen schönen Wellnestag für dich zu organisieren. Massage, Friseur, Maniküre und noch ein paar andere Kleinigkeiten."
Linette kam an den Tisch gestürmt und umarmte Pia stürmisch, mit einer gleichzeitigen Gratulation.
"Stell dir vor Linette" berichtete Pia gleich "Marcel hat einen Wellnestag zu meinem Geburtstag organisiert, mit allem Drum und Dran."
"Ohh geil, hast du es gut" beneidete Linette, Pia um ihr Geschenk.
"Leider haben wir nur drei Termine bekommen" mischte sich jetzt Konstanze ein und schaute Marcel fragend an.
Ein Blinder hatte merken müssen, dass Pia viel daran lag, dass Linette sie begleitete.
Marcel war nun mal kein Blinder und als er Konstanze ansah, nickte er nur kurz und sie verstanden sich ohne Worte.
"Nun Mädels was haltet ihr von einem Verwöhntag unter Frauen?" wandte sich Konstanze nun an die beiden Mädchen.
Die Zwei strahlten übers ganze Gesicht und mit einer überschwänglichen Umarmung, bedankte sie sich bei Marcel.
"Wir brauchen noch das OK deiner Eltern" wendete sich Konstanze nun sachlicher, Linette zu.
"In 1 Stunde in der Lobby" rief sie den davon stürmenden jungen Dame noch hinterher.
Pia war bereits auch schon unterwegs auf ihr Zimmer als Marcel sich bei Konstanze bedankte und feststellte, dass er schon wieder einen Tag ohne seine Pia verbringen musste. Mit einem "und was mach ich nun?" saß er vor der Frau, die ihm gerade den Hintern gerettet hatte.
"Ich hätte da eine Idee. Du organisierst für uns vier, ein schönes gediegenes Abendessen. Lass dir etwas einfallen." und mit einem Lächeln, drehte sie sich um und ging ebenfalls davon.
Nun stand Marcel wieder alleine da und setzte sich nun erst mal um zu Frühstücken.
Er hatte ganz die Zeit vergessen und hörte nur noch kurz, die drei lachenden Grazien, bevor sie auch schon wieder verschwunden waren. Sie stiegen in Konstanzes großen weißen Mercedes und brausten davon.
Die Drei genossen ihren gemeinsamen Tag. Die Behandlungen, die Massage, die Maniküre und zu guter Letzt auch noch einen Besuch beim Frisör. Pia und Linette hatten so etwas bisher noch nie erlebt und waren von all dem, überaus angetan. Konstanze wirkte wie ausgewechselt. Ganz anders als die Kinder sie am ersten Tag kennengelernt hatten. Linette und Pia machten es ihr aber auch leicht. Ohne Berührungsängste plauderten sie über Dies und Jenes. Konstanze fühlte sich als wäre sie mit ihren beiden Töchtern unterwegs.
Lautes, fröhliches Gerede drang durch die Lobby als der Mädelshaufen wieder im Hotel einfiel.
Pia kam mit einem großen Blumenstrauß in der Hand und ging schnurstracks auf Sabine, die Empfangschefin zu. "Danke für diesen wunderschönen Tag. Konstanze hat mir gesagt, dass sie den Tag ohne ihre Hilfe, nie hätte so organisieren können. Danke." und sie überreichte der überraschten Sabine den Blumenstrauß.
Sprachlos roch diese an den wundervollen Blumen.
"Ach übrigens" fand Sabine ihre Sprache wieder "dein Vater erwartet euch Drei, so gegen 19.00 Uhr unterhalb der Konzertmuschel zum Dinner."
Die Frauen eilten auf ihre Zimmer, um sich noch einmal kurz frisch zu machen und ihre Garderobe zu wechseln.
Mit einem "Wow" begrüßten die beiden schon wartenden Mädchen, Konstanze die sich mächtig in Schale geworfen hatte. In einem äußerst freizügigen, aber dennoch eleganten Abendkleid schwebte Konstanze die Treppe hinunter.
"Willst du heute noch jemand bestimmten abschleppen?" begrüßte Pia, Konstanze mit einem kessen Spruch.
Mit einem süffisanten Lächeln drehte sich Konstanze ein wenig im Kreis, und mit ", wenn ich es schon einmal mithabe, sollte ich es auch mal anziehen, oder?"
"Du siehst fantastisch aus" bestätigten die Mädchen, Konstanze in ihrer Wahl.
Zusammen verließen die Drei das Hotel. Die Mädchen hatten Konstanze in ihre Mitte genommen und unter den bewundernden Blicken der, ihnen entgegenkommenden Passanten liefen sie in Richtung Konzertmuschel. Sie wirkten, wie zwei Töchter, die ihre Mutter zu einem Date begleiteten.
Marcel wartete bereits. Er hatte eine Decke ausgebreitet, auf der ein Pizzakarton lag.
Schon von Weitem sah er seine drei Damen kommen. Die anderen Passanten machten den Dreien staunend Platz und es sah aus, als kämen sie einen Catwalk entlang, auf ihn zu.
Konstanze sah atemberaubend aus in ihrem Kleid. Die kleine Kette um ihren Hals und die Stecker in ihren Ohren funkelten in der Abendsonne. Marcel hatte schon bemerkt das Konstanze eine schöne Frau war, aber es gelang ihr immer wieder, dass ihm bei ihrem Anblick die Luft wegblieb. Sein Hals war trocken und er rang nach Luft und Worten als sie endlich vor ihm stand.
Konstanze die sich von seiner Sprachlosigkeit zwar geschmeichelt fühlte, war dennoch von seiner Einfallslosigkeit, das Essen betreffend, enttäuscht.
"Na wo ist das richtige Essen?" fragte Pia, die sich zwar mit Pizza auch zufriedengegeben hätte aber ihren Marcel kannte.
Jetzt konnte auch Marcel sich ein Schmunzeln nicht mehr verkneifen. "Bitte die Damen, es ist angerichtet." sprach er und bot ihnen seine Arme an. Pia hakte sich bei ihm unter und Konstanze nahm sich den anderen Arm, mit noch immer reichlichem Argwohn.
Linette hatte ihrerseits Pias Arm gegriffen und so führte Marcel, das Geburtstagskind und seine Gäste einmal um das kleine Konzertgebäude. Dort erstrahlten vier Kerzenleuchter, die trappiert um zwei große Decken standen. Inmitten lag ein Tischtuch, auf dem eine Vielzahl leckerer kleiner Häppchen in Schalen standen. Gläser, Wein und diverse alkoholfreie Getränke standen ebenfalls bereit.
Jetzt staunte Konstanze nicht schlecht. Das hatte sie ihm nun doch nicht zugetraut.
Als Alle saßen öffnete Marcel eine große Thermobox, die an der Seite stand und holte einen Teller nach dem Anderen heraus. Er hatte vier verschiedene Gerichte von ihrem Italiener besorgt, die sie sich jetzt untereinander aufteilten.
Der Platz den Marcel gewählt hatte lag 20 Meter vom Meer entfernt. Man hörte das Rauschen der Brandung, roch die salzige Luft und sah in der Ferne das intervallmäßige Blinken des Leuchtturmes. Dieses Abendessen war an Romantik kaum zu überbieten, mit Ausnahmen der spazierenden Pärchen, die auf dem Fußweg vor ihnen vorbeikamen und neidisch zu ihnen herüberschauten.
Marcel konnte kaum ein Auge von Konstanze lassen. Sie sah aber auch zu hinreißend aus.
So langsam verschwand die Sonne hinter ihnen und die Kühle breitete sich aus. Konstanze rieb sich schon über die Arme als sich eine Gänsehaut auf ihnen breit machte.
Marcel setzte sich hinter Konstanze, schlang seine Beine um sie und legte, dicht an sie gekuschelt, eine Decke um ihre beiden Körper. Seine wohlige Wärme tat ihr gut. Auch seine Nähe ließ ihr Blut in Wallung kommen und ihren Puls in die Höhe schnellen. Sie war eine verheiratete Frau und sich durchaus bewusst, dass sich diese Situation, für eine Solche nicht ziemte. Dennoch blieb sie sitzen und genoss den Moment. Zu schön war es so mit ihm und den beiden Mädels, so wie eine ganz normale Familie, die sie sich immer so sehr gewünscht hatte. Sicher war die Zuneigung und überschwengliche Zärtlichkeit, die ihr Marcel angedeihen ließ, ein weiterer wichtiger Grund, sich nicht zu regen.
Leider fingen auch die Mädchen an zu frieren und der Aufbruch war unvermeidlich.
Marcel legte die Decke um Konstanze und fing an die Reste des Essens in den Picknickkorb zu räumen. Die anderen beiden Decken schnappten sich die Mädchen und so eingemummelt traten sie den Weg zum Hotel an.
Es fehlte nicht mehr viel bis Mitternacht als sie in der warmen Lobby des Hotels ankamen. Müde trennten sich alle und gingen auf ihre Zimmer.
Mit den schönen Erinnerungen und leicht übermüdet trafen sich Alle am nächsten Tag beim Frühstück.
"Wie wäre es heut mit chillen?" sagte Linette, die sich schon voll in diese zusammengewürfelte Familie integriert hatte. "Baden und sonnen wäre geil, was denkt ihr?"
Pia schien diese Idee ausgesprochen gut zu gefallen, deshalb stimmte sie gleich zu.
"Bist du dabei?" fragte Marcel zu Konstanze herüber. "Etwas ruhiger wäre bestimmt gut." antwortete sie, ohne darüber nachzudenken, dass sie eigentlich allein im Urlaub war und dass sie die Menschen, mit denen sie sich umgab, erst einige Tage kannten.
Marcel machte am Frühstückbuffet noch einige Sandwiches und packte Getränke in den Picknickkorb, während die Frauen sich Strandtauglich machten.
Sabine hatte Marcel noch einen Geheimtipp für einen schönen Strand gegeben. Die Hafenstadt, in der das Hotel war, hatte selbst nur sehr steinige Strände aber zehn Kilometer weiter gab es den feinsten Sandstrand. Ein ehemaliges Armeegelände hatte den Touristischen Ansturm lange ferngehalten.
Sie parkten und kämpften sich ca. 500 Meter durch einen kleinen Waldstreifen bis sie an einem traumhaften, fast unberührten Strand ankamen. Schnell waren die Decken ausgebreitet und die Strandmuschel aufgestellt. Die Mädchen cremten sich gerade gegenseitig mit Sonnencreme ein als Marcel seine Vorbereitungen abgeschlossen hatte und sich nun auch sein Shirt auszog.
Konstanze lag in ihrem Dolce und Gabbana Bikini schon auf der Decke und schaute den beiden Mädchen zu. "Wer cremt mich jetzt ein?" fragte sie in ihre Richtung.
Den Mädchen war selbstverständlich auch nicht entgangen, dass es zwischen Konstanze und Marcel knisterte.
"Marcel dein Part" rief Pia und warf ihm mit einem breiten Lächeln die Flasche mit der Sonnenmilch zu.
Der Strand, an dem sie waren, entpuppte sich als wilder Strand. Jeder hatte an, so viel er wollte. Textile lagen neben Nudisten und Frauen die sich oben ohne sonnten. Niemand störte sich daran.
Während Marcel sich mit der Sonnencreme, Konstanze zuwendete, hatten Pia und Linette ihre Oberteile abgelegt, um nahtlos braun zu werden.
Marcel merkte davon nichts, denn er berührte Konstanzes Rücken mit seinen Händen. Vorsichtig verrieb er die Sonnenmilch über ihre braun gebrannte Haut. Seine Finger blieben immer wieder am Verschluss ihres Oberteils hängen, so das Konstanze irgendwann hinter sich griff und ihr Oberteil öffnete. Auf dem Bauch liegend bestand immerhin keine Gefahr, dass Marcel zu viel von ihr zu sehen bekam. Seine Hände waren so einfühlsam, wie er so über ihre Haut fuhr.
Konstanze hatte schon längst ihre Augen geschlossen und genoss einfach nur seine Berührungen. Seine Finger lösten ein Kribbeln in ihrem ganzen Körper aus. Als ein leichtes Stöhnen ihren Mund verließ, schreckte Konstanze zusammen und bedankte sich für Marcels Hilfe. Seine Streicheleinheiten waren weit über das pure Eincremen hinaus gegangen.
Konstanze spürte die Wärme, die ihren Körper erfasst hatte und wurde kreidebleich als sie merkte das ihr Bikinihöschen vor Feuchtigkeit triefte. Wie sollte sie nur aus dieser misslichen Situation herauskommen. Kurz entschlossen sprang sie auf und stürmte ins Wasser. Verwundert schauten die Anderen ihr nach aber als die Mädchen aufsprangen und ihr hinterher rannten, hielt es auch Marcel nicht mehr auf der Decke.
Mit einer großen Fontaine, schlug Marcel auf das Wasser und erwischte damit alle Drei auf einmal. Das Wasser war nur hüfthoch und so entbrannte unter ihnen eine kindische Wasserschlacht. Sie spritzten und lachten um die Wette. Warfen sich gegenseitig um oder versuchten sich zu tauchen.
Marcel umfasste Konstanze und wollte sie ins Wasser schmeißen. So wie er ihren knackigen Hintern umfasste und ihren Körper anhob, wurde ihm erst bewusst, dass Konstanze bei ihrer Flucht, ohne Oberteil davon gestürmt war.
Und jetzt, dicht vor seinen Augen, sah er ihre alabasterfarbenen, apfelsinengroßen Brüste, die so perfekt zu ihrem zierlichen Körper passten. Und ihre wundervollen Nippel, die sich ihm keck entgegen reckten und darum baten, von seinen Lippen berührt zu werden.
Konstanze schaute auf Marcel herunter und sie wusste genau, was er gerade dachte. In ihrem Kopf fuhren die Gedanken Achterbahn, ob sie nicht eigentlich auch genau das wollte, was er gerade dachte.
Eine riesige Wasserfontaine schloss die Beiden ein und brachten sie wieder in die Realität zurück.
Die Zwei beteiligten wieder an der Toberei als wäre gerade eben nichts geschehen.
Nach einer Weile verließen sie das Wasser und legten sich auf die Decken zum Sonnen.
"Du weißt ich bin verheiratet." kam wie beiläufig von Konstanze, um die Situation abermals zu erklären."
"Ich weiß, leider" antwortete Marcel etwas wortkarg, denn auch er war von der Situation total überfahren. Seit dem Tod seiner Frau, hatte er nie wieder so etwas gefühlt oder es nur im Ansatz zugelassen.
Nichtdestotrotz wollte Marcel sich seine Stimmung nicht vermiesen lassen. Er kramte das Picknickkörben hervor und verteilte die leckeren Sachen, die gestern übriggeblieben waren und die er früh noch dazu gepackt hatte. Schnell taten seine drei halbnackten Mädels ihre Köpfe zusammen und stibitzten sich die besten Sachen aus dem Korb.
Marcel fand das Leben wieder schön. Schönes Wetter, schönes Essen, schöne Frauen, obwohl er die beiden Mädels noch nicht als solches sah.
Sie ließen es sich schmecken und nach einer Weile kokettierten die Mädchen mit einer Gruppe Jungs, die unweit ihre Decken ausgebreitet hatten. Nach einer Weile winkten die Jungs sie sogar zu sich heran.
"Das könnt ihr gleich vergessen" bemerkte Marcel als er von der Sache Wind bekam.
Da half auch kein "Och Mensch" von Pia nichts.
Erst als Konstanze sich einmischte und meinte "Lass sie doch gehen. Wir sehen sie von hier aus und sie sind jetzt 15. Gewöhn dich schon mal dran."
Marcel war ein wenig wie vor den Kopf geschlagen aber Konstanzes Argumente überzeugten ihn. Gefährlich sahen die Jungs ja nicht aus.
Mit einem "Na gut" gab er seine Zustimmung nun doch. "Die Oberteile werden aber wieder umgebunden, wenn ihr rüber wollt" setzte er gleich hinterher.
"Mensch sei doch nicht so prüde" forderte sie Marcel gleich wieder heraus.
Er bekam allerding unerwartet Hilfe von Konstanze. "Die Oberteile werden umgebunden" sprach sie in einem, keinen Widerspruch duldenden Ton.
"Ok Mom" machte Pia und griff augenblicklich ihr Bikinioberteil und band es sich um.
"Wie hast du das gemacht?" wollte Marcel gleich wissen. "In letzter Zeit wird sie immer schwieriger. Auch wenn es nicht so aussieht, wir haben schon ab und zu unsere Probleme. Vielleicht bräuchte sie in ihrem Alter, doch eine weibliche Bezugsperson."
"Ja die Pubertät ist eine schwierige Phase" sprach Konstanze etwas nachdenklich "Ich bin damals mit meinen Eltern ständig im Streit gewesen. Wenn sie mir etwas verboten hatten, war es gerade das, was ich gemacht habe. Das ging so weit das ich mittlerweile schwanger war. Statt mich zu unterstützen als ich ihre Hilfe brauchte, setzten sie mich dermaßen unter Druck, dass ich mein Mädchen zur Adoption frei gegeben habe. Das habe ich ihnen und mir nie verziehen."
Diese Beichte hatte die Stimmung gerade mächtig nach unten gezogen und Konstanze einige Tränen in die Augen getrieben.
"Mein Mädchen ist jetzt fast 17 Jahre und ich habe sie seit der Geburt nie wieder gesehen. Um so schöner war die Zeit mit euch. Ich mag Pia und es war als könnte ich an ihr etwas gut machen. Es hat mir aber auch gezeigt was mir so sehr fehlte. Mein Mann will keine Kinder. Er ist total auf Karriere getrimmt und hatte in letzter Zeit arbeitsmäßig einige Probleme, deshalb bin ich auch allein im Urlaub."
Marcel hatte seinen Arm um sie gelegt und versuchte sie zu beruhigen.
"Du lässt meine Tochter zu solchen Sexgängstern und erzählst mir dann so eine Geschichte?" Marcel sprach dies aber eher in einem lustig, nicht ernst gemeinten Tonfall.
Konstanze fand dies aber nicht lustig und gab ihm noch einen Rat mit auf den Weg.
"Sei für sie da, egal was passiert und die nervige Zeit geht irgendwann vorbei."
Marcel schaute ab und an, zu den Mädchen hinüber aber selbst die Jungs schienen sich zu benehmen.
Konstanze erhob sich und zerrte Marcel hinter sich her, ins Wasser. Sie schwammen ein ganzes Stück hinaus und genossen das tolle Wetter. Irgendwann geht aber auch der schönste Tag zu Ende und als Konstanze ihre schönen weißen Halbkugeln in ihr Bikinioberteil verpackte, war dies das Zeichen zum Aufbruch.
Erstaunlicher Weise kamen die Mädchen auch gleich, als sie sahen wie Konstanze und Marcel, die Decken und die Strandmuschel zusammenpackten.
"Wie sieht eigentlich der Plan für die nächsten Tage aus?" fragte Pia als sie im Auto wieder Richtung Hotel fuhren.
"Ich würde gern mal auf diesen Aussichtsturm steigen, der vom Strand aus zu sehen ist. Was haltet ihr davon?" sagte Marcel.
"Den habe ich auch schon gesehen. Von dort kann man bestimmt über die ganze Insel schauen und danach können wir ja wieder hier her. Ist ja nicht weit." war Pia gleich mit dabei.
"Und das hat nichts damit zu tun, dass die Jungs morgen auch wieder da sind?" mischte sich jetzt Konstanze ein.
"Und was, wenn es so wäre?" fragte Pia verlegen zurück.
Konstanze lächelte in sich hinein.
Die Sonne hatte alle geschafft und so war nach dem Abendessen nicht mehr viel los. Alle gingen beizeiten ins Bett.
Am nächsten Vormittag begaben sich alle auf dem Naturerlebnispfad in Richtung Aussichtsturm. Die beiden Mädchen hatten den Turm schon längst bezwungen als sich Konstanze und Marcel noch immer nach oben kämpften. Der Ausblick entlohnte sie allerdings für alle Mühen. Marcel stand hinter Konstanze, hatte seine Arme um sie gelegt und genoss zusammen mit ihr, diese atemberaubende Aussicht. Hand in Hand traten sie den Abstieg an.
Unten im Restaurant gönnten sich alle Vier noch eine Stärkung, bevor sie sich zum Strand aufmachten. Die beiden Mädchen wurden schon sehnsüchtig von ihren neuen Bekanntschaften erwartet.
Marcel und Konstanze waren fast augenblicklich abgemeldet. Die Beiden störte das jedoch absolut nicht. Sollten sie doch ihren Spaß haben. Den hatten Konstanze und Marcel auch. Er hatte nämlich ein aufblasbares Standup Paddelbord besorgt, mit dem sie jetzt kämpften und verloren. Dass sie mehr Zeit im Wasser als auf dem Bord verbrachten, tat ihrer guten Laune keinen Abbruch.
Ein Großteil ihre Urlaubswoche war schon vorbei. Ein Highlight waren definitiv die vielen Segelschiffe, die am Mittwochabend und Donnerstag früh in der kleinen Hafenstadt einliefen.
Marcel war ganz aus dem Häuschen. Er war zwar ein waschechter Schwabe, aber er liebte Segelboote. Soeben hatte ein großer Dreimaster fest gemacht und sofort steuerte Marcel mit Pia und Konstanze, die Anlegestelle an. Linette war heut nicht mit von der Partie. Ihre Eltern hatten schon eine Vermisstenanzeige aufgegeben und einen gemeinsamen Urlaubstag eingefordert.
Marcel stand mit offenem Mund vor dem imposanten Schiff. Ein Mann von der Crew sprach ihn an und sie unterhielten sich eine ganze Weile. Es bestand die Möglichkeit an einem mehrstündigen Segeltörn teil zu nehmen. Die Mädels schienen aber wenig begeistert.
"Dann fahr du doch mit" schlug Pia vor "wir können ja derweile etwas Bummeln gehen".
Marcel fühlte sich zwar etwas unwohl, die Mädchen allein zulassen, aber er hatte die Chance sich einen Traum zu erfüllen.
Nach dem Mittag fand sich Marcel an Bord wieder, während seine Damen ihn, vom Pier aus verabschiedeten.
Die Beiden schlenderten durch die Geschäfte und kauften dies und jenes, bis sie an dem Laden ankamen, in dem Marcel für Konstanze das Kleid gekauft hatte.
Pia kam auf eine verrückte Idee. "Was denkst du wie Marcel schaut, wenn wir ihn im Partnerlook abholen? Ob die dein Kleid auch in meiner Größe haben?
Konstanze lächelte und ohne ein Wort zu sagen, nahm sie Pia an der Hand und zog sie in den Laden.
Pia stand das Kleid mindestens genauso gut wie Konstanze. Schwieriger war es jedoch den gleichen Hut aufzutreiben. Schließlich hatte Konstanze damals nicht gesehen, wo er ihn gekauft hatte.
Sie suchten sich ein Eiscafé und machten es sich gemütlich.
Pia druckste ein wenig herum aber ihre Neugier ließ ihr keine Ruhe. "Was ist das eigentlich mit dir und Marcel?"
"Was meinst du" fragte Konstanze irgendwie ertappt zurück.
"Ihr steht doch aufeinander, aber ihr habt euch noch nicht einmal geküsst. Oder habt ihr?" fragte Pia ganz aufgeregt weiter.
Konstanze senkte ihren Kopf. "Du weißt doch, ich bin verheiratet, aber du hast recht ich mag deinen Vater."
"Er mag dich auch. So wie mit dir, habe ich ihn seit dem Tod meiner Eltern und seiner Frau nicht mehr erlebt. Sie sind vor 5 Jahren mit dem Flugzeug abgestürzt und er hat niemanden mehr so geliebt, wie Tante Lisa aber bei dir ist das anders."
Konstanze war tief betroffen. Ihr kamen keine passenden Worte in den Sinn.
So erzählte Pia weiter "Marcel hat dann das Sorgerecht für mich bekommen und sich aus dem Familienunternehmen zurückgezogen. Seitdem machen wir nur noch was uns gefällt.
Und du?" wechselte sie das Thema "Du scheinst nicht glücklich zu sein in deinem Leben, sonst hättest du bestimmt keinen Familienanschluss gesucht. Nicht das ich, was dagegen habe, ich finde das toll, mal wieder so etwas wie eine Mutter zu haben aber du, wovor hast du Angst? Das Leben ist zu kurz, um verpassten Chancen nachzutrauern."
Konstanze war von Pias Ansprache ganz schön überrascht.
"Ist das nicht schon ein bisschen viel Lebensweisheit, für so ein junges Mädchen?" fragte Konstanze eher rhetorisch zurück. Bei Pias Vorgeschichte war ihr eigentlich schon bewusst, dass sie auf eine gewisse Art eher Erwachsen werden musste.
Alsbald wurde es schon Zeit, Marcel von seinem Segeltrip abzuholen. Der Nachmittag war wie im Fluge vergangen und die beiden Mädels hatten viel Spaß gehabt.
Allerdings hatten Pias Worte, Konstanze mächtig zu denken gegeben.
"Ihr seht beide so wunderschön aus" begrüßte er sie als er vom Schiff kam.
Marcel war total geflasht von dem Partnerlook seiner beiden Lieblingsdamen, so das er sprachlos und bewundernd vor ihnen stand. Erst später berichtete er ganz enthusiastisch von seinem Segeltörn.
Abends saß Konstanze alleine auf ihrem Balkon und dachte über ihr Leben nach.
Der letzte Tag war angebrochen und wie inzwischen üblich trafen sich alle zum Frühstück. Konstanze wirkte heute sehr still und nachdenklich, während Pia das Leben pur zu sein schien. Hibbelig rutschte sie auf ihrem Stuhl hin und her und irgend etwas schien sie zu beschäftigen.
Marcel kannte seine Pia und wusste genau, dass etwas im Busch war, also fragte er direkt "Was ist los mit dir. Was willst du mich fragen?"
"Ähhm" druckste Pia noch immer herum. "David hat mich gefragt, ob ich den letzten Tag mit ihm verbringe. David, der Junge vom Strand. Er wartet draußen auf mich."
So genau hatte Marcel sich den Jungen gar nicht angesehen. Nun wollte er ihn kurz kennen lernen, bevor er ihm seine Pia anvertraute.
Er stand auf und ging in Richtung Ausgang, wo der Junge bereits auf Pia wartete. Konstanze und Pia waren ihm gefolgt. Auf Höhe des Empfangstresens griff Konstanze seinen Arm. "Sei nett zu ihm und schieße nicht übers Ziel hinaus, du willst sie doch nicht verlieren."
Konstanze dachte, wie es bei ihr war. Verbote hatten bei ihr stets das Gegenteil bewirkt und zu guter Letzt, sie und ihre Eltern entzweit.
Der Junge war schon durch die Scheiben der Ausgangstür zu sehen. Konstanze sprach Sabine die am Tresen neben ihnen stand an "Kennen sie den Jungen? Kann man ihm vertrauen?"
"Sie meine David?" antwortete Sabine "er ist der Sohn der Masseuse, die ihnen am Montag den Termin frei gemacht hatte." Und schon winkte sie ihn zu sich herein.
David kam langsam und etwas verschüchtert zu ihnen an den Tresen und noch bevor Marcel etwas sagen konnte, gab ihm Sabine schon die Richtung.
"Du benimmst dich ansonsten..." diese kleine Kunstpause hatte ihre Wirkung nicht verfehlt.
Mit gesenktem Kopf antwortete er gehorsam "Ja Tante Sabine wir machen keinen Blödsinn."
Sabine schaute Marcel an, der jetzt nur noch seine Erlaubnis geben musste. Selbst Marcel hatte bemerkt, dass dieser Junge mehr Angst vor Sabine hatte als vor dem Vater seiner Angebeteten.
Sekunden nachdem Marcel "Verschwindet schon" gesagt hatte, stürmten die beiden Teenager aus der Tür.
"Tante also?" grinste Konstanze, Sabine an. "Nicht wirklich, aber er wohnt in meiner Nachbarschaft und ich kenne ihn schon seit er klein war."
Nun waren Konstanze und Marcel wieder allein. "Was machen wir beiden also heute?" fragte Konstanze, Marcel der immer noch Pia hinterher schaute.
"Keine Ahnung " sagte Marcel und schaute jetzt erstmals Konstanze wieder an.
Und wieder mischte sich Sabine mit einem Vorschlag ein. Etwa 10 km von hier gibt es einen schönen Naturpark, der zu einer wunderschönen Aussicht führt. Ich empfehle vom Parkplatz aus, zu Fuß zu gehen. Die Wanderwege verlaufen durch einen traumhaften Buchenwald.
Konstanze und Marcel schauten sich an und ohne ein Wort zu sagen, war die Sache beschlossen. Sie frühstückten zu Ende und machten sich dann in Konstanzes Auto auf den Weg.
Vom Parkplatz aus sah man ihn schon, den Pfad, der in diesen imposanten Wald führte. Schon der Weg mit dem Auto hatte sie durch Teile, eines hunderte Jahre alten Baumbestandes geführt.
Hand in Hand folgten sie dem Weg, der sie hinauf zur Klippe führen würde. Hier und da verweilten sie einen Augenblick und ließen die Ruhe, die dieser Ort ausstrahlte, auf sich wirken.
Ein kleiner See fügte sich malerisch in die Landschaft ein und Konstanze beobachtete Marcel, wie er Steine über die Wasseroberfläche gleiten ließ. An eine riesige Buche gelehnt, schaute sie ihn an. Als Marcel sich zu ihr umdrehte, stockte ihm der Atem. Die wenigen Sonnenstrahlen, die durch das Blätterdach schienen, erhellten ihr Antlitz und ließen sie wie einen Engel aussehen. Ihre grünen Augen zogen ihn magisch an. Er ging ganz langsam auf sie zu. Konstanze schaute ihm tief in die Augen und war unfähig sich zu rühren. Mit ihren Händen hielt sie sich an der glatten Rinde der Buche fest als sein Gesicht nur noch einen Atemzug von ihr entfernt war. Sanft berührte er ihre Lippen. Der Hauch eines Kusses traf sie wie ein Schlag und ließ ihre Beine weich werden. So schön, so aufregend war dieser Moment. Doch er endete als Marcel sich langsam von ihren Lippen löste. Nein das durfte nicht sein. Schnell schlang sie ihre Arme um seine Hals und küsste ihn.
Gierig, verschlingend presste sie ihre Lippen auf die seinen. Ihre Zunge schlängelte sich lüstern in seinen Mund und Marcel erwiderte ihr tun, nur all zu gerne.
Gott weiß, wie lange sie so dastanden und sich küssten. Wäre nicht ein älteres Ehepaar vorbeigekommen und hätte nicht die Frau sich laut geräuspert, um ihren Unmut auszudrücken, so würde ihr Kuss ewig währen.
Der ältere Mann knuffte seine Frau zurecht. "Lass sie doch, sie sind verliebt oder hast du vergessen, wie wir damals waren? Wir haben doch auch keinen Platz ausgelassen."
Konstanze und Marcel schmunzelten dem etwa 70-jährigen Ehepaar hinterher.
"Ich habe da eine Idee" sagte er und zog Konstanze schnell hinter sich her.
Dicht hinter dem Pärchen hakte er schnell, bei der überraschten Frau unter und sprach
"Auf die Geschichte bin ich aber jetzt gespannt". Konstanze hatte schnell reagiert und sich bei dem Mann untergehakt. Er schmunzelte Konstanze freundlich an und fing an ihre Geschichte zu erzählen. Irgendwie schien er sich geehrt zu fühlen, dass die jungen Leute Interesse an ihrem Leben zeigten.
Und eine junge hübsche Frau, hatte er auch nicht alle Tage im Arm. Auch seine Frau gab ihre anfängliche Zurückhaltung auf und hatte sogar ihre andere Hand auf die von Marcel gelegt. Sie lächelte so glücklich vor sich hin als ihr Mann ihre Lebens -und Liebesgeschichte erzählte. Fünfzig Jahre miteinander verheiratet und immer noch glücklich.
Der Weg durch den Wald fühlte sich mit seiner Erzählung nur ganz kurz an und als sie am Nationalpark Zentrum ankamen, bedankte sich Konstanze mit einem Kuss auf die Wange bei ihrem Erzähler. Mit einem "Ich hoffe wir schaffen es auch so lange" gab Marcel nun auch ihr einen Kuss auf die Wange, bevor sie sich verabschiedeten.
Sie genossen den Tag und waren sich noch nie so nah, wie in diesen Momenten. Kaum das sie von der Aussicht etwas mit bekamen, konnten sie doch kaum ihre Finger voneinander lassen.
Zurück im Hotel viel es ihnen unheimlich schwer zu verstecken wie sie sich fühlten.
Doch jeder, der die Beiden die letzten Tage erlebt hatte, musste merken das etwas anders war.
Pia erwartete die Beiden schon und erzählte voller Aufregung von ihrem Tag. Sie war in dem Moment vielleicht die Einzige, die es nicht sah, weil sie selber gerade dabei war ihre erste eigene Liebesgeschichte zu schreiben.
Die Drei verbrachten ihren Abschiedsabend bei ihrem Lieblingsitaliener. Pia war als einzige etwas bedrückt, das der morgige Tag schon Abschied bedeuten sollte. Die anderen Beiden schwebten noch immer in ihrer eigenen Welt und dachten nicht an Morgen.
Wieder im Hotel wünschten alle sich eine gute Nacht. Konstanze kam noch einmal ganz dicht an Marcel heran und flüsterte ihm zu "Ich will heut Nacht nicht alleine sein. Komm um halb elf zu mir" und sie hauchte ihm, von allen ungesehen einen Kuss auf seine Wange.
Marcels Hormone schlugen Purzelbäume, denn dies könnte der krönende Abschluss eines der schönsten Tage seines Lebens sein. Schnell verfrachtete er Pia auf ihr Zimmer und ging selbst erst einmal unter die Dusche. Lange grübelte er nach, was er anziehen sollte, bis ihm bewusst war, dass die Sachen sowieso im Handumdrehen auf dem Boden landen würden.
Die Zeiger der Uhr wirkten wie angeklebt. Es dauerte unsagbar lange, bis es kurz vor halb Elf war und er sich endlich auf den Weg machen konnte. Aufgeregt stand er vor ihrer Tür und nach drei tiefen Atemzügen, klopfte er an.
Konstanze ging es genauso wie Marcel. Sie stand bestimmt schon fünf Minuten auf der anderen Seite der Tür und wartete sehnsüchtig auf sein Zeichen.
Schnell öffnete sie ihre Tür und zog Marcel in ihr Zimmer. Gut einen Meter standen die Beiden entfernt voneinander. Marcel staunte nicht schlecht. Konstanze trug lediglich ein leichtes Satin Negligé mit dünnen Spaghettiträgern. Das Feuer blitzte bereits in ihren Augen als Marcel näher an sie herantrat. Sie schauten sich tief in die Augen und Marcel legte seine Hand zärtlich auf ihre rechte Schulter und schob ganz langsam ihren Träger herunter. Augenblicke später folgte auch der Linke. Ihre Arme lagen dicht an ihrem Körper, so dass ihr Negligé ohne Widerstand bis zum Boden glitt. Konstanze stand nun splitternackt vor Marcel. Er konnte kaum den Blick von ihr wenden, so schön war sie.
Marcel nahm sie auf seine starken Arme und trug sie langsam zu dem großen Doppelbett. Er legte sie vorsichtig ab. Konstanze wollte jetzt aber kein Langsam mehr. Mit festem Griff zog sie Marcels Kopf, für einen intensiven Kuss zu sich heran. Fast wäre Marcel ins Straucheln geraten und er konnte sich gerade noch so, links und rechts neben Konstanze abstützen. Begierig versuchte sie ihm sein Shirt auszuziehen. So halb liegend funktionierte das leider nicht wie beabsichtigt. Marcel stellte sich hin und zog sich sein Shirt, unter Konstanzes gierigen Blicken über den Kopf. Seine leichte Hose folgte gleich nach. Nun stand auch er, mit seinem wippenden Schwanz vor ihr. Marcel hatte den Eindruck ihre grünen Augen glänzten gleich noch mehr. Langsam kroch Konstanze rückwärts weiter auf das Bett. Marcel folgte ihr und streichelte ihren Schenkel entlang.
Nicht ein Auge ließ sie von ihm und folgte Allem, was er tat. Ihre Brustwarzen hatten sich erwartungsvoll aufgerichtet. Doch auch wenn sie ihn zu mehr einluden, waren sie jetzt noch nicht an der Reihe. Sanft hauchte er einen Kuss auf ihren Schenkel. Noch Einen und noch Einen, bis ihr Bein zu Ende war. Seine Hände erforschten gleichzeitig ihre wundervollen Beine aufwärts und umfassten ihren festen, knackigen Hintern. Mit seinen Händen hob er diesen leicht an, bevor er seinen Kopf zwischen ihren Beinen versenkte.
Wie von alleine öffnete Konstanze sich ein wenig mehr. Langsam glitt seine Zunge zwischen ihren, vor Feuchtigkeit glänzenden Lippen entlang. Mit lustvollem Stöhnen quittierte Konstanze sein tun. Noch einmal und ein wenig tiefer durchpflügte Marcel ihre Furche und labte sich an den Gefühlen, die Konstanze verbal laut auslebte. Marcel knetete ihre Arschbacken, während er sich wieder tief in ihr vergrub, ihren Kitzler mit seiner Zunge anstupste und leckend umkreiste. Konstanze kam aus ihrem Stöhnen gar nicht mehr heraus und ihr Becken stemmte sich heftig, vibrierend seiner Zunge entgegen. Schon nach so kurzer Zeit erfasste Konstanze ihr Höhepunkt. Lustvoll schrie sie ihre Erlösung heraus, während ihr Körper zuckend auf seinen Händen tanzte.
Langsam legte er sie auf dem Bett ab und kroch zu ihr hinauf. Ihre Augen wirkten irgendwie glasig, aber sie war schon wieder in der Lage seinen Kuss zu erwidern. Heiß und heftig drängte ihre Zunge in seinen Mund. Wie ausgehungert kämpften sie miteinander. Konstanze schon wieder Herr ihrer Sinne und schlang ihre Beine um Marcels Körper. Fest zog sie ihn an sich. Sein nackter Körper lag auf ihrem. Ihn so nah zu spüren, war fast schon die Erfüllung. Marcel spürte ihre Lust auf mehr und auch er wollte sich jetzt ganz mit ihr vereinigen. Als er sein Becken etwas anhob, dirigierte ihre flinken Finger seinen verheißungsvollen Lustspender in ihr Paradies. Langsam schob er seinen Schwanz tief in sie. Heftig atmete Konstanze ein als Marcel das Ende erreichte.
Ganz langsam stieß er in sie. Das ging eine ganze Weile so, bis Marcel nicht mehr an sich halten konnte und von Lust getrieben, Konstanze schnell und hart zu ihrem nächsten Höhepunkt trieb. Marcel hatte bereits die Schwelle überschritten, die eine Umkehr unmöglich machte. Laut artikulierend ergoss er sich in Konstanze, die zur gleichen Zeit in sein Konzert einstimmte und zusammen mit ihm ihren Höhepunkt erlebte. Ihre Schweißgebadeten Körper klebten aneinander und Marcel ließ sich erschöpft neben Konstanze aufs Bett fallen.
Liebevoll strich Konstanzes Hand über seine Brust und kraulte in den wenigen Haaren, die er dort besaß. Verliebt sahen sich die Beiden wieder an und wie von allein fanden sich ihre Münder zu einem langen Kuss.
Erstaunlicherweise erwachte Marcels bestes Stück außergewöhnlich schnell als Konstanze ihre magischen Finger zum Einsatz brachte.
Wie ein Fahnenmast ragte Marcels Schwanz in die Höhe. Konstanze sah nun ihre Gelegenheit gekommen. Schnell schwang sie sich über ihn und verleibte sich seinen harten Schwanz ein. Tief aufgespießt verharrte Konstanze einen Moment lang. Ihr Becken kam nur langsam in Bewegung. Den Kopf in den Nacken gelegt und die Augen geschlossen, genoss Konstanze das sagenhaft erfüllende Gefühl.
Marcel nutzte nun seinerseits, die veränderte Konstellation aus. Ihre wundervollen Brüste direkt vor Augen, umschlossen seine Hände ihre Halbkugeln und klemmten ihre steinharten Nippel zwischen seinen Fingern ein. Sei es diese Berührung gewesen
oder ihr mittlerweile forcierter Ritt, jedenfalls stöhnte Konstanze schon wieder vor Wonne.
Es schien als wäre sie schon wieder im Endspurt. Doch das wollte Marcel noch nicht. Er wollte mehr von diesem wundervollen Wesen haben. Er setzte sich auf und schränkte ihren Bewegungsspielraum dadurch mächtig ein. Dafür waren sich ihre Gesichter jetzt wieder ganz nah und verschmolzen erneut zu einem innigen, heißen Kuss.
Konstanze war schon auf dem Weg zu ihrem nächsten Orgasmus, aber das störte sie in diesem Moment nicht mehr. Sein Kuss brachte ihr Blut mindestens genauso in Wallung. Blitze jagten durch ihren Körper als er fest in ihre Arschbacken griff und sie fest auf seinen Schwanz zog. Sie selber konnte ihr Becken kaum noch bewegen, es sei denn er löste seinen Griff. Marcel strich zärtlich über ihren Hintern und Konstanze nutzte den Moment und ließ ihr Becken kreisen. Wieder griff er fest zu und zog sie erneut auf sich. Stöhnend presste sie seinen Kopf an ihre Brust.
Seine Finger zogen ihre Arschbacken auseinander und abermals ihren Körper fest auf seinen Schwanz. Laut presste ihre Luft an seinem Ohr vorbei als sie ihr Wohlbefinden, laut kundtat. Marcel zog jetzt ihr Becken, in immer kürzeren Abständen auf seinen Schoß. Tiefer krallten sich seine Hände in ihrer Poritze fest und massierte ihr kleines runzliges Loch. Seine Finger drückten nur leicht dagegen als sein Stab wieder tief in sie eindrang. Konstanze explodierte so heftig, dass ihr zeitweilig sogar die Stimme versagte als sie ihren Höhepunkt herausschrie.
Ihre Kontraktionen waren so kraftvoll, dass sie dabei Marcel Schwanz molk und ihm unverzüglich seine weiße Pracht entlockte. Marcel war sich nicht bewusst, ob sein Orgasmus ihn mitriss oder der Schmerz, den ihre Finger erzeugten als sie sich tief in seinen Rücken gruben.
Trotzdem hielt er sie fest umschlungen und wollte den Moment mit ihr so lange wie möglich auskosten. Die Anspannung verließ ihren Körper und sie sackte ermattet auf seinem Schoß zusammen. Eng aneinander gekuschelt, saßen sie eine ganze Weile da. Marcel strich ihr eine Strähne aus ihrem verschwitzten Gesicht und küsste sie erneut. Diesmal so sanft und liebevoll das Konstanze sich im Himmel wähnte.
Sie stieg von ihm ab und Beide legten sich nebeneinander in ihr Bett. Lange schauten sie sich in die Augen. An Schlaf war eh nicht zu denken, so überdreht waren sie alle Beide und keiner von ihnen wollte, auch nur eine Minute ihrer verbleibenden Zeit vergeuden.
Es war mittlerweile weit nach Mitternacht als Marcel ihr einen ungewöhnlichen Vorschlag machte.
"Gehst du mit mir spazieren?" fragte er aus dem Stehgreif heraus.
"Jetzt?" fragte Konstanze noch ungläubig.
"Wann dann? Was hälst du vom Leuchtturm?"
Konstanze lächelte und küsste Marcel und sprang ohne ein Wort vom Bett auf. Als sie sich anzog, war das auch für Marcel ein eindeutiges "Ja".
Gemeinsam schlichen sie aus dem Hotel. Glücklicherweise wies der Mond ihnen den Weg. Marcel hatte einen Arm um ihre Hüfte gelegt und so spazierten sie durch die warme Sommernacht. Keiner wagte ein Wort zu sagen. Sie genossen Beide diese besondere Stimmung, die diesen Moment so einzigartig machte. Sie sahen die Lichter der Stadt, den Leuchtturm der weit entfernt hinter dem Horizont immer wieder aufblinkte und die wenigen Boote, auf denen zu dieser nachtschlafenden Zeit noch Licht brannte und leise Musik zu hören war.
Das Ziel war viel zu schnell erreicht, obwohl es knapp zwei Kilometer vom Hotel aus waren. Sie standen nun unterhalb des grünen Leuchtturmes, der wiederum sein Licht in die andere Richtung über die See schickte. Eng umschlungen hielt Marcel seine Konstanze fest im Arm. Gemeinsam schauten sie aufs Meer und hingen ihren Gedanken nach.
Er schnupperte an ihrem Hals. Alles wollte er sich einprägen und nicht ein Detail von ihr vergessen, denn er hatte sein Herz an diese Frau verloren. Sanft küsste er ihre Halsbeuge und sie hielt, sie ihm entgegen. Ja sie forderte noch mehr seiner Berührung. Sehnsüchtig wartete sie darauf, hielt seinen, sie umschlingenden Arm fest, auf das er ihr nicht entkommt.
Konstanze drehte sich in seinen Armen und stürmte begierig seine Lippen. Sie küsste ihn voller Leidenschaft und Inbrunst als würde ihr Leben davon abhängen und es kein Morgen mehr geben. Ihre Leidenschaft schaukelte sich augenblicklich wieder in die Höhe. Marcel drückte sie in seiner Leidenschaft an die Wand des Leuchtturmes. Ihre Brustwarzen drängten hart durch den Stoff ihres Kleides und Marcel konnte einfach nicht widerstehen. Seine Finger griffen, seine Finger rollten diese harten Erbsen über das Fleisch ihrer wundervollen Brüste. Fest griff er zu und knetete ihre geilen Halbkugeln, was ihr einen Seufzer nach dem Anderen entlockte.
Den Kopf zurück gelehnt stand sie da und genoss seine Berührungen. Sie spürte seine Hände auf ihrem ganzen Körper und ihr Slip war schon wieder durchtränkt. Als würde er es ihr ansehen, bewegten sich seine Finger unter ihren Rock, in Richtung ihres feuchten Paradieses. Sein Finger schob den nassen Stoff zwischen ihre Schamlippen. Konstanze war inzwischen Wachs in seinen Händen. Keuchend und stöhnend nahm sie jedwede Berührung zur Kenntnis.
Marcel kniete vor ihr nieder und sein Kopf verschwand unter ihrem Rock. Dort wo eben noch seine Finger war, spürte Konstanze nun seine Zunge. Er leckte über den feuchten Stoff und nahm ihren Duft und Geschmack begierig in sich auf. Seine Finger griffen in den Bund ihres Höschens und zogen es von ihrem Hintern. Langsam rutschte es bis zu ihren Fesseln hinunter.
Marcel versenkte sein ganzes Gesicht zwischen ihren Schenkeln und stieß seine Zunge tief dazwischen. Konstanze jauchzte laut auf und stellte ihre Beine noch ein bisschen weiter auseinander. Zum Glück konnte so weit draußen, keiner ihre lautstarken Lustbekundungen, hören. Konstanze wurde immer lauter und Marcel verwöhnte sie immer heftiger. Seine Zunge bearbeitete ihre Perle, wie ein Flamencotänzer seine Kastagnette, schnell und heftig. Konstanze, schon lange nicht mehr Herr ihrer Sinne, schrie ihren fulminanten Höhepunkt hinaus in die dunkle Nacht.
Ihr Körper bebte vor Extase und hätte sie nicht am Leuchtturm gelehnt, wäre sie sicher in sich zusammengerutscht. Nur langsam ließ Konstanze, Marcels Kopf los den sie während ihres Höhepunktes, ganz fest in ihren Schoß gepresst hatte.
Marcel erhob sich und kam zu ihr hoch.
"Was machst du nur mit mir?" fragte sie, aber noch bevor er antworten konnte, verschloss sie seinen Mund mit ihren Lippen.
Lange küssten sie sich und hielten sich in den Armen.
Ein Fröstelschauer überzog ihre Haut. Trotz der warmen Nacht hatte die Zwei die Kälte eingenommen. Hand in Hand machten sie sich auf den Rückweg. Um etwas warm zu werden, waren sie zu leichtem Joggen übergegangen.
Im Hotel angekommen gingen sie schnell auf Konstanzes Zimmer und kuschelten sich zusammen in ihr Bett. Fast augenblicklich schliefen sie tief und fest.
Marcel wurde wach und war allein in dem großen Bett. Suchend blickte er sich um und hörte Geräusche aus dem Badezimmer. Die kurze Nacht steckte ihm noch in den Knochen als er aufstand und an die leicht aufstehende Badezimmertür trat.
Da stand sie, schön wie er sie in Erinnerung hatte. Einzig mit ihrem Negligé bekleidet, stand sie vor dem Waschtisch und putzte sich die Zähne. Er stand schon hinter ihr als sie ihn bemerkte.
Seine Arme legten sich um ihre Taille und seine Lippen hauchte einen Guten Morgen Kuss auf ihre nackte Schulter. Sie hatte ihre Hände auf dem Waschtisch abgestützt und sah ihm, durch den großen Spiegel, in seine warmen von Liebe erfüllten Augen. So nackt wie er aufgestanden war, stand er jetzt hinter ihr und seine Morgenlatte drängte sich zwischen ihre Arschbacken. Auch in ihr entflammte schon wieder die Lust als sie seinen Bolzen an ihrem Hintern spürte.
Ihre Hand glitt nach hinten und umschloss seinen Schwanz mit ihren zarten Fingern. Seichtes wichsen erhöhten nicht nur sein Verlangen. Konstanze blickte in den Spiegel und sah welche Lust sie Marcel gerade bereitete. Auch sie spürte bereits ihre Feuchtigkeit zwischen den Beinen. Konstanze entließ seinen Schwanz aus ihrer Hand, beugte sich über den Waschtisch und schob ihr seidiges Etwas, nach oben über ihren Hintern.
Weiß leuchtete ihre Bikinizone und dazwischen blitzte ihr glänzendes rosa Fleisch ihres Geschlechts auf. Dieser Einladung konnte Marcel nicht widerstehen. Er setzte seine Kuppe an und drang ganz langsam in Konstanze ein. Bis zum Anschlag schob er seinen Schwanz in sie. Stoß um Stoß labte er sich an der Lust, die sich in ihrem Gesicht spiegelten. Beide beobachteten sich, bei ihrem Treiben, im Spiegel. Irgendwie wirkte diese Situation für beide enorm Luststeigernd und so putschten sie sich gegenseitig, in kürzester Zeit ihrem Höhepunkt entgegen.
Marcel holte noch einmal aus, um mit einem dumpfen Grollen seinen Samen in Konstanze zu verströmen. Trotz der erschöpfenden Nacht spritzte Marcel mehrere Schübe seines Saftes in Konstanze, welche in diesem Moment ebenfalls von ihrem Höhepunkt erfasst wurde. Ihre Kontraktionen molken auch den letzten Tropfen aus seinem Lustspender, während ihre Erlösung, laut aus dem Bad und ihrem Zimmer hinaus hallte.
Erschöpft sanken sie beide zusammen. Nur langsam erholten sie sich von ihrem X-ten Höhepunkt in dieser Nacht. Marcel hielt sie fest in seinen Armen und küsste zart ihren Hals. Keinen Moment wollte er missen und ihren Geschmack und ihren Duft, tief in sich aufsaugen.
Konstanze kam zuerst wieder zur Besinnung und die Logik verdrängte die Märchenwelt, die sie um sich herum geschaffen hatten.
"Du musst jetzt gehen, sonst merkt Pia noch etwas. Ich muss mich noch waschen und anziehen, bevor wir abreisen."
Marcel war von ihrer Nüchternheit zuerst vor den Kopf gestoßen aber sah ihre Argumentation schließlich ein. Er zog sich an und ging in sein Zimmer. Nach einer Dusche packte er seine Koffer. Pia wartete bereits in der Lobby auf ihn. Seltsamerweise grinsten alle ihn an. Selbst Linette und ihre Eltern hatten diesen seltsamen Gesichtsausdruck.
Pia zog 10 Euro aus der Tasche und überreichte sie Linette.
"Was war das jetzt und warum schauen alle so komisch?" fragte Marcel jetzt Pia.
Die sich ein Lachen auch kaum verkneifen konnte. "Es war eine Wette, die ich verloren habe. Linette meinte du und Konstanze würden diese Woche noch gemeinsam im Bett landen."
"Und woher wollt ihr das Wissen" fragte Marcel ungläubig zurück.
"Echt jetzt" machte Pia, "das ganze Hotel hat euch gehört."
Marcel, dem eigentlich nicht gleich etwas peinlich war, lief puterrot an.
Just in diesem Augenblick kam Konstanze die Treppe hinunter geschritten. Sie sah so aus, wie alle sie am ersten Tag kennen gelernt hatten. In einem edlen Outfit und fast übertrieben geschminkt, kam sie auf Pia und Marcel zu.
So schön der Sex im Bad auch war, so hatte der Ehering auf dem Waschbeckenrand ihr altes Leben in Erinnerung gebracht.
Herzlich umarmte sie Pia zum Abschied. Sie hatte sie in den letzten Tagen richtig lieb gewonnen.
Marcel wurde nur mit einem Kuss auf die Wange bedacht. Konstanze überreichte ihm einen Brief, bevor sie sich umdrehte und mit einer Träne im Auge, ihren Schlüssel bei Sabine abgab. Ungläubig schaute Marcel, Konstanze hinterher als sie das Haus verließ. Er besann sich und rannte schnell hinterher. Ihr verheultes Gesicht war das Letzte, was er sah als ihr Auto an ihm vorbei rauschte.
Marcel war flau im Magen. Warum hatte er sich nicht getraut, nach ihrer Telefonnummer zu fragen oder ob sie sich wieder sehen. Der Brief fiel ihm ein. Schnell öffnete er den Umschlag.
"Marcel ich liebe dich, aber ich kann nicht mit dir zusammen sein.
Das wäre ein zu großer Schritt für mich. Ich bin verheiratet und
ich bin ihm etwas schuldig. Ich wünschte wir hätten uns zu einer
anderen Zeit getroffen. Ich werde euch Beide immer in meinem
Herzen behalten.
In Liebe Konstanze "
Für Marcel brach eine Welt zusammen und er saß da wie ein Häufchen Elend.
Ein Neuanfang, ein neues Leben war geplant und das werden er und Pia ab nächster Woche beginnen. Er hatte seine zweite große Liebe verloren. Vielleicht hält der Schmerz diesmal nicht fünf Jahre an.
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