Julia – Was das Leben noch so bietet (fm:Verführung, 4424 Wörter) [3/4] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Zorro | ||
Veröffentlicht: Sep 24 2023 | Gesehen / Gelesen: 7703 / 6293 [82%] | Bewertung Teil: 9.38 (66 Stimmen) |
Kapitel 3 - Wie Julia endlich ihren Traummann verführt |
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Kapitel 3
Wie Julia endlich ihren Traummann verführt
Am Sonntagnachmittag griff Julia zum Handy. Sie hatte die ganze letzte Woche hin und her überlegt, wie sie Nick für sich gewinnen könnte. Er hatte ihr ja selbst mit seinem Angebot, ihr bei Bedarf als Klempner auszuhelfen, eine Steilvorlage geliefert. Jetzt musste sie nur noch einen Vorwand finden, um ihn zu sich zu locken. Sie musste lachen. Sie kam sich vor wie die böse Hexe, die Hänsel in ihr Lebkuchenhaus locken wollte. Sie hatte tatsächlich in Erwägung gezogen, einen Wasserschaden herbeizuführen, dann Nick in höchster Not anzurufen, der dann als ihr Retter erschiene, den Schaden reparierte und danach Julias Verführungskünsten erlag. Aber das war vielleicht doch etwas zu drastisch und auch zu leicht zu durchschauen, wenn kurz nach seinem Angebot, ihr zu helfen, tatsächlich ein Rohr leckte. Sie wollte auf keinen Fall sexuell zu bedürftig erscheinen. Also wollte sie es anders versuchen.
Sie ging, wie so oft in den letzten Wochen, auf den Dachboden und setzte sich mit ihrem Fernglas ans Fenster, um in die Wohnung auf der anderen Straßenseite zu spähen. Dort saß Nick auf seinem Sofa und spielte konzentriert auf seiner E-Gitarre. Julia hatte ihn schon häufig beim Üben beobachtet. Ja, tatsächlich hatte er auch noch andere Hobbies, als zu masturbieren. Um die Nachbarn nicht zu stören trug er beim Gitarre spielen immer Kopfhörer, die im Verstärker eingestöpselt waren. Julia hätte zu gern gewusst, was er so für Musik spielte. Es musste offenbar etwas Rockiges sein. Soweit sie das beurteilen konnte, waren die Akkorde, die er griff und wie er die Saiten anschlug, eindeutig keine Schlagermusik. Als Nick nach etwa einer viertel Stunde, die Julia ewig vorkam, endlich seine Gitarre zurück in den Ständer gestellt und die Kopfhörer abgesetzt hatte, wartete Julia noch kurz. Dann war die Gelegenheit günstig. Aufgeregt wählte sie in ihrem Handy "Nick" aus den Kontakten aus und tippte auf die grüne Taste.
Während bei ihr das Rufzeichen ertönte, sah sie, dass Nick zum Couchtisch blickte. Vermutlich sah er gerade, dass auf dem Display "Julia" stand oder vielleicht auch "MILF, die es dringend braucht". Wer weiß? Jedenfalls konnte sie erkennen, dass er nicht genervt die Augen verdrehte, sondern sah tatsächlich ein Lächeln über sein attraktives Gesicht huschen. "Hallo Julia, das ist ja eine schöne Überraschung!", meldete er sich. Das klang schon mal vielversprechend. "Ich hoffe, du rufst nicht an, weil dein Keller unter Wasser steht?" "Nein, aber du könntest rüberkommen und mich mit deinem geilen Schwanz leidenschaftlich durchvögeln!", hätte sie am liebsten gesagt, begnügte sich aber mit: "Hallo Nick! Nein nein, ist nix Schlimmes, kein Rohrbruch oder so. Aber nachdem ich jetzt weiß, dass du vom Fach bist, wollte ich dich mal was fragen. Ich wünsche mir schon lange so eine Regendusche. Du weißt schon, wo das Wasser so großflächig, wie bei einem Sommerregen, über deinen Körper prickelt." Dabei hoffte sie, dass er sich gerade vorstellte, wie sie nackt unter so einer Dusche steht. "Das wäre so toll. Kannst du dir vielleicht bei Gelegenheit mal meine Dusche ansehen, ob da sowas nachzurüsten geht?" Er schien kurz zu überlegen. Julia sah durchs Fernglas, wie er sich mit der Hand übers Kinn fuhr. Oje, er zögerte. Das war kein gutes Zeichen! "Ach, naja, lass mal. Ist vielleicht eine blöde Idee", schickte sie schnell hinterher. "Nein nein, alles gut! Das ist eine prima Sache", beeilte er sich zu sagen. "Ich habe nur überlegt, wann ich Zeit hätte nächste Woche. Aber weißt du was? Ich komme gleich heute zu dir rüber, einverstanden?" Julia musste sich zusammenreißen, um nicht gleich laut loszujubeln. "Klar, sehr gerne, aber ich hab nicht aufgeräumt. Hatte heute nicht mit Besuch gerechnet", log sie. In Wahrheit hatte Julia den ganzen Vormittag das Haus von oben bis unten aufgeräumt und geputzt. "Ach was, kein Ding!", meinte er nur.
Julia hatte sogar, um auf alles vorbereitet zu sein, das Bett frisch bezogen, geduscht, Beine und Achseln rasiert und das Schamhaar etwas gestutzt, so dass es nicht aus dem Slip wucherte. Und sie trug ihre neuen roten Dessous unter dem hellgelben kurzen Sommerkleid mit dem großzügigen Ausschnitt. Ihre Mutter hatte ihr damals beigebracht: "Julia, zieh unter heller Kleidung am besten immer hautfarbene Unterwäsche an, sonst kann man deinen BH durchscheinen sehen!" Julia musste grinsen. Danke für den Tipp, Mama! "Ich könnte so etwa in einer halben Stunde rüberkommen, wenn es dir recht ist. Hab noch kurz was zu erledigen." "Ja, das passt mir prima! Bis dann!", erwiderte sie. "Ja
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