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Gesine - Auf dem Canal de Bourgogne - Tag 2 (fm:Das Erste Mal, 4353 Wörter) [2/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Oct 28 2023 Gesehen / Gelesen: 9001 / 7918 [88%] Bewertung Teil: 9.66 (125 Stimmen)
Gesine öffnet sich mir auf wunderbare Weise.

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Gesine - Auf dem Canal de Bourgogne

Tag 2

Ich erwachte, als Gesine gerade versuchte im Morgengrauen über mich zu klettern, "sorry, ich muss aufs Klo", sagte sie und war mir dabei so nahe, dass ich sie im Reflex fast an mich gezogen hätte, um sie zu küssen. Als sie von der Toilette kam, ging auch ich und als ich zurückkam, schlief sie schon wieder oder tat zumindest überzeugen so als ob. Ich legte mich wieder neben sie und flüsterte wieder mein Liebesbekenntnis in die Stille, "Gesine, ich liebe wohlproportionierte, üppige weibliche Formen über alles" und versuchte dann, ohne allzu viel Bewegung und Geräusch meinen Druck zu mindern, bis ich endlich auch noch mal erschöpft einschlief.

Der nächste Morgen verlief gemütlich, ohne nennenswerte Ereignisse. Sie hatte wieder geschickt den Zeitpunkt abgepasst und hatte sich, als ich auf der Toilette war, umgezogen und dann mir zugesehen. Ich musste mich regelrecht beherrschen den Prüden zu spielen. Zu gerne hätte ich mich ihr gezeigt, aber just in dem Augenblick kamen auch Helena und Martin zum Vorschein.

Der ganze Tag, auch der Abend, war wunderbar, Gesine war gut gelaunt, witzig und ausreichend großzügig, um meine Fantasie anzuregen und schließlich ging es wieder ins Bett. Diesmal zog sich Gesine recht unbefangen im Salon um, zwar mir den Rücken zugedreht, aber immer hin in meiner Nähe. Im Fenster spiegelte sich ihr Anlitz, aber auch das meine, was sie natürlich sah und meinte, "spickst du?". Ich brummelt irgendetwas und zog mich weiter um. Zu gerne hätte ich mehr gesehen. Wir hatten den ganzen Abend draußen gesessen und zum Schluss noch den unglaublichen Sternenhimmel angeschaut und bewundert. Da kam Gesine mit dem Wunsch ums Eck, "ich würde gerne unter freien Himmel schlafen und das Dach aufschieben."

Wir hatten tagsüber entdeckt, dass man die hintere Hälfte des Kajütdaches aufschieben konnte, so dass das Boot fast zum Cabriolet wurde. Allerdings musste man zu zweit schieben, da es sich sonst verklemmte. "Gute Idee", sagte ich und wir gingen an Deck und schoben den ersten Teil auf, dann wieder unter Deck und schließlich den zweiten Teil. Ich an Backbord, sie an Steuerbord, mit dem Rücken gegen die Kante des Dachs abgestützt, drückten wir es auf. Ich stand quasi auf unseren Kopfkissen und Gesine auf dem Platz des Navigators. Als das Dach offen war, schaute sie nach oben und fing an über die Sterne und die Weiten des Universums zu philosophieren und wie viel intelligente Lebewesen es da draußen wohl gäbe. Ich dachte nur, 'oh Mann oh Mann, komm doch rüber zu mir und stell dich neben mich. Ich will deine Nähe spüren, dich berühren'. Aber sie kam nicht und mir fiel einfach keine gute unverfängliche Einladung ein. Ich drehte mich um, lehnte mich mit dem Rücken gegen das aufgeschobene Dach, legte den Kopf in den Nacken und schaute in den Himmel, "sieh mal da, das Sieben-Gestirn". Gesine drehte sich nun ebenfalls und musste feststellen, dass sie sich auf dem Platz des Navigators nicht wie ich anlehnen konnte und kam auf meine Seite. Ganz leicht berührte sie mich und mir lief ein Schauer den Rücken hinunter. Sie hatte den Kopf sehr weit in den Nacken gelegt und dabei den Körper nach hinten gebogen, so dass ihr Schlafanzugoberteil wundervoll die Formen nachzeichnend über ihre Brüste fiel. Ich konnte natürlich nicht meine Augen wegnehmen und irgendwann merkte sie, dass meine Aufmerksamkeit nicht mehr dem Sternenhimmel galt. "Du kannst wohl an nichts anderes denken", fragte sie und ich wusste nicht recht, ob sie verärgert, belustigt oder gelangweilt war. "Typisch Männer", versuchte ich witzig zu antworten, "wir können schlecht an schönen Dingen vorbei schauen". Scheinbar gefiel ihr meine Antwort und dass ich mich trotz ihrer Bemerkung weiterhin an ihren Formen labte.

Schließlich schaute ich auch noch mal in den Himmel. Es war tatsächlich einzigartig, wie man die Milchstraße sah und wie dazwischen die Satelliten ihre Bahnen zogen. Als der Halbmond über den Horizont zu steigen begann, meinte ich, "ich schaue mir das Ganze von unten an".

Ich wusste nicht, was für ein guter Einfall das gewesen war. Als ich lag und nach oben blickte, sah ich nicht nur die Sterne, sondern, wenn ich meinen Blick ein wenig nach rechts schweifen lies, am Bein von Gesine entlang, die gerade neben mir, quasi auf ihrem Kopfkissen stand, dann konnte ich im fahlen Licht, dass von den Lampen auf der Hafenmole kam, zwei beeindruckende Halbmonde sehen. Mir stockte augenblicklich der

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