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Gesine - Auf dem Canal de Bourgogne - Tag 1 (fm:Romantisch, 2865 Wörter) [1/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Oct 27 2023 Gesehen / Gelesen: 9694 / 8004 [83%] Bewertung Teil: 9.28 (76 Stimmen)
Während einer Bootsfahrt lernen wir uns kennen und lieben.

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Gesine - Auf dem Canal de Bourgogne

Tag 1

Martin, ein Kollege von mir, war auf mich zugekommen und hatte mich gefragt, ob ich mit ihm, seiner Frau Helena und einer Freundin über das lange Wochenende von Christi Himmelfahrt eine Bootsfahrt auf dem Canal de Bourgogne machen wollte. Ich sagte spontan ja, schließlich hatte ich nichts Konkretes vor. Mit ihm und Helena, seiner spanischen Frau, die überaus nett und lustig war, hatte ich schon mehrmals etwas unternommen. Gesine kannte ich nicht und darum umso besser, vielleicht würde sie ja die Liebe meines Lebens, nach der ich mich so sehnte.

So wurde ich am Donnerstagmorgen ziemlich früh abgeholt. Ich sagte Martin hallo und warf meine sieben Sachen in den Kofferraum von Martins Auto. Helena war ausgestiegen, um sich nach hinten zu Gesine zu setzen, was mir einen Stich gab. Irgendwie wäre ich gerne gleich neben Gesine gesessen. Na ja, Helena und ich machten "la bise", wie das in Frankreich so üblich ist und dann stieg sie hinten ein und ich vorne. Ich drehte mich nach hinten, um auch Gesine guten Tag zu sagen und die Hand zu reichen, sie war schließlich aus Deutschland und "faire la bise" quer durchs Auto ist schwierig. 'Belle fille', ging mir durch den Kopf, als ich sie so zum ersten Mal sah, 'mit der würde ich wirklich gerne "la bise" machen'. Sie hatte ein hübsches Gesicht und lustige Augen und trug einen ausgefallenen, modernen Kurzhaarschnitt. Direkt von vorn, erinnerte sie mich an Uma Thurman aus Pulp Fiction, das gerade Pony und wie die Haare an den Seiten herunterfielen. Von der Seite allerdings hatte sie einen ganz anderen Haarschnitt, der in gerader Linie anstieg und etwa da endete, wo der erste Wirbel sitzt und der Nacken war ausrasiert. Es sah richtig gut aus und in den Ohren hatte sie zwei ebenso unauffällige wie funkelnde Diamantohrringe. Da fiel mir auf, dass sie ziemlich gut, um nicht zu sagen teuer gekleidet war. Über aus chic und mit Stil, ohne dass es spießig oder spleenig modisch gewesen wäre. Sie hatte einen sehr aparten eigenen Stil.

'Schade dass ich nicht hinten neben ihr sitze', dachte ich, 'dann könnte ich sie im Gespräch öfter ansehen'.

Dann waren wir unterwegs von Nancy nach Dijon, wo wir unser Hausboot besteigen sollten. Die Fahrt war eigentlich kurzweilig, doch ich war froh, als wir sie hinter uns hatten und ich endlich Gesine in Augenschein nehmen konnte.

Sie war überraschend groß, fast so groß wie ich, war schlanker als Helena und machte einen ziemlich sportlichen, durchtrainierten Eindruck. Und außerdem, soweit ich es unter ihrer Kleidung erkennen konnte, hatte die Natur sie großzügig mit Oberweite bedacht. Sie gefiel mir und gleichzeitig sagte ich mir, 'mach dir nicht zu viel Hoffnung'.

Martin regelte die Formalitäten mit dem Vercharterer. Das eigentlich gecharterte Schiff hatte einen Motorschaden und so mussten wir mit einem Kleineren vorlieb nehmen, das bedeutet, es gab nur 2 Doppel-Kojen, eine im Bug und eine im Salon, wenn man den Esstisch absenkte, statt der drei, wie Martin geplant hatte. Martin schaute Gesine und mich an, ob wir damit zu Recht kommen würden. Ich hatte große Mühe, meine Freude zu verbergen, falls es mir überhaupt gelang und meinte, "ich kann mir Schlimmeres vorstellen, als neben einer schönen Frau einzuschlafen", was Gesine mit, "Hauptsache du bist anständig", kommentierte. Dann gingen wir zum Schiff, wurden kurz eingewiesen und verstauten unsere Sachen, was nicht viel war und deshalb auch nicht lange dauerte.

Dann wurde der Motor angeworfen, die Leinen losgemacht und langsam setzte sich das Boot in Bewegung. Obwohl wir nur auf einem kleinen Kanal unterwegs waren und das Ufer selten weiter als 10 oder 15 Meter weit weg war, herrschte eine Stimmung an Bord, als ob wir auf große Fahrt gingen. Es war diese Erregung, Aufgeregtheit und Unruhe, die man vor großen Reisen spürt, wenn es in die unbekannte, weite, ferne Welt hinaus geht und man das Bekannt hinter sich lässt. Ständig bewegte sich das Boot leicht unter den Füßen, dauern spürte man das gemächliche Bollern des Schiffsdiesels und die Langsamkeit, mit der die Landschaft an uns vorbei zog, hinterließ ein ungewohntes Gefühl der Ruhe und des Zeit-Habens. Mit diesen Widersprüchlichen Gefühlen verließen wir den Hafen von Dijon und kamen bald zur ersten Schleuse.

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