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Die FIONA-Trilogie (2) - Die neue, alte Heimat (fm:Gruppensex, 12515 Wörter)

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Veröffentlicht: Nov 01 2023 Gesehen / Gelesen: 9858 / 7600 [77%] Bewertung Geschichte: 9.64 (104 Stimmen)
Fiona findet mit Hilfe ihrer Freundinnen zum Leben einer sexlustigen, reifen Frau zurück und erlebt mehrere Sex-Premieren mit Frauen, Männern und Frauen-Männern, die ihre 'Bucket'-Liste deutlich erweitern.

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DIE FIONA-TRILOGIE - Neue, alte Heimat

© JoeMo1619

(2) Die neue, alte Heimat

Elf Monate waren seit meiner ersten Autofahrt von Cheltenham nach Skye vergangen, der noch weitere gefolgt waren. Ich war nicht mehr an meinen Arbeitsplatz als Schulleiterin zurückgekehrt, meine tief sitzende Angst war an diesem Ort nicht zu überwinden. Ich hatte zum Schuljahresende gekündigt, zugleich meine Wohnung aufgelöst und verkauft und alle mir wichtigen Möbel und Einrichtungsgegenstände sowie meine mir 'heiligen' Bücher in mein ererbtes Cottage auf der Isle of Skye transportieren lassen. Hagens maßgetischlerte Buchwand in meinem Arbeitszimmer war jetzt so gut gefüllt, dass er mir für mein Wohnzimmer ein weiteres Spezialregal aus hellem Eschenholz gebaut hatte. Hier stand jetzt meine Wikinger-Literatur mit den großformatigen Publikation des Dänischen Nationalmuseums und den Büchern aus dem Jorvik-Zentrum in York sowie den speziellen Wikingermuseen in Roskilde und Oslo. Es war wirklich amüsant zu sehen, welch magische Anziehungskraft diese Privatbibliothek auf Hagen ausübte, der sich die Duolingo-Sprach-App heruntergeladen hatte, um Dänisch und Norwegisch so weit zu lernen, dass er die Bücher lesen konnte.

Die Testamentseröffnung über den Nachlass meines Vaters hatte keine Überraschungen mit sich gebracht. Ich war als seine einzige Tochter die alleinige Erbin. Was jedoch für mich extrem überraschend war, war der Umfang der Erbes und die Höhe der damit fälligen Erbschaftssteuer. Da ich meinen Wohnsitz auf das Croft meines Vaters verlegt hatte, waren das Croft und der damit verbundene Landbesitz einschließlich der Wälder weitestgehend erbschaftssteuerfrei. Aber mein Vater besaß aus eigenen Geldanlagen mehrere Mietshäuser in Edinburgh und Glasgow und aus der von ihm ererbten Hinterlassenschaft meiner Mutter insgesamt fünf Feriencottages, die alle über der Südhälfte der Isle of Skye verstreut waren. Um die fällige Erbschaftssteuer bezahlen zu können, musste ich ein Mietshaus in Glasgow und eine wunderschöne Bürovilla mit Dachgeschosswohnung in der Neustadt von Edinburgh verkaufen, die mein Vater in der billigen Immobilienzeit der in Schottland krisengeschüttelten 1980er Jahre günstig erworben hatte. Ich hatte seinen mit buchhalterischer Gründlichkeit zusammengestellten Unterlagen entnehmen können, dass ich fast das Zwanzigfache seines Kaufpreises beim Verkauf erzielt hatte. Leider ging dies Geld direkt ans Finanzamt.

Der verbleibende Besitz sicherte mir meinen Lebensunterhalt. Trotzdem war ich mein gesamtes Erwachsenenleben eine passionierte Lehrerin gewesen. Hier hatte Claires Hinweis auf das Gälische College tatsächlich zum Ziel geführt. Nach einigen intensiven Auffrischungs-kursen waren meine muttersprachlichen Gälisch-Kenntnisse wieder so gut, dass ich mit Beginn des neuen Studienjahres im September zwei Vorlesungen und Seminare in keltisch-schottischer sowie englisch-imperialer Geschichte als assoziierter Professor hielt. Das hiermit verbundene Gehalt hatte eher den Charakter einer Aufwands-entschädigung, aber darauf kam es mir nicht an. Die Verbindung mit Professoren, Mitarbeitern und Studenten am College, welches ein ergänzender Bestandteil der stark wachsenden Universität der Highlands und Islands war, öffnete eine neue Welt für mich, die über meine Lehrererfahrung an verschiedenen High-Schools deutlich hinausging.

Meine beginnende Tätigkeit am Gälischen College führte zu einem unmittelbaren Kontakt zu Frau Professor Dr. Angela Andreotti von der Universität in Glasgow, deren Buch über die Bedeutung und das Leben der Wikinger-Frauen bei meiner ersten Einladung in Rosis Buchclub Thema gewesen war. Wir hatten uns zunächst in einem Café in Glasgow getroffen und blendend verstanden. Angela war die Tochter eines italienischen Gastarbeiters, der als junger Mann Ende der 1950er aus Sardinien nach Glasgow gekommen war, um dort in dem riesigen Stahlwerk zu arbeiten. Sie selbst war 1963 im heruntergekommenen Arbeiterviertel des East End zur Welt gekommen und aufgewachsen. Obwohl nur einfacher Stahlarbeiter hatte ihr Vater extremen Wert auf eine qualitativ hochwertige Ausbildung seiner beiden Töchter gelegt. Er hatte es als die größte Belohnung seines Lebens empfunden, als beide Töchter erfolgreich promovierten und Hochschullehrer wurden.

Schon im Café glitt unser Gespräch ins Private ab, wir erzählten ohne

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