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Ein Tierarzt und die ewige Liebe (fm:1 auf 1, 9726 Wörter)

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Veröffentlicht: Nov 12 2023 Gesehen / Gelesen: 16870 / 15051 [89%] Bewertung Geschichte: 9.65 (249 Stimmen)
Der 18jährige Brian erfährt von einer13 Jahre älteren Stewardess eine einmalige Liebesschule. 15 Jahre später begegnen sie sich per Zufall auf einem Fernflug und erneuern ihre Liebe.

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© JoeMo619 Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte

nur, wenn sie eine Reiterschutzweste überzog.

Charlotte liebte es, mich zu necken, mit meinem zunehmenden Alter zunehmend weiblich-provozierender. Ich war ebenfalls nicht auf den Mund gefallen und gab ihr, soweit ich dazu in der Lage war, ordentlich kontra. Es war eine Art verbales Spiegelfechten, was durchaus erotische Anspielungen beinhaltete. Und es machte sowohl ihr als auch mir Spaß. Darüber hinaus ging es jedoch nie, keine Berührungen, kein Kuss, absolut kein körperlicher Kontakt. Aber unsere 'Wortgefechte' wirkten durchaus auch noch abends bei mir nach und oft genug schlief ich in Gedanken an Charlottes verführerischen Prachtkörper ein, beziehungsweise ich schlief nicht ein.

Mein 18. Geburtstag wurde zweimal gefeiert. Am eigentlichen Geburtstag, der zufälligerweise auf einen Samstag fiel, mit einer angemessenen Fete mit meinen Freunden und Schulkameraden, männlich wie weiblich. Eine Fete in bester dänischer Tradition mit viel, für viele zu viel Alkohol, aber mit lauter Musik und bester Stimmung. Und dann am Freitag darauf eine große Grillfete mit der Pferdehof-Mannschaft mit allen Altersgruppen. Während meine Geburtstagsfete von mir selbst organisiert wurde, meine Eltern bezahlten sie aber, war die Pferdehoffeier offiziell, das heißt, dass meine Mutter und ihre festen Mitarbeiter alles organisierten und ich quasi eine Art zu feiernder Ehrengast war.

Eher zufällig saß ich am späteren Abend neben Charlotte. Wir waren beide mit einer Flasche Tuborg Gold bewaffnet und spielten wieder unser verbales Lieblingsspiel. Plötzlich beugte sie sich zu mir vor und flüsterte mir ins Ohr.

"Ich habe seit Jahren auf Deinen 18. Geburtstag gewartet, Brian."

Ich schaute sie überrascht an. "Wieso? Ich war doch immer da?"

Charlotte lachte, irgendwie sehr hintergründig. "Haha, mein Lieber, nicht so."

"Wie dann?" Oh Mann, ich merkte gar nicht wie unschuldig doof ich war.

Charlotte amüsierte sich sichtlich über meine offenkundige Naivität und flüsterte mir wieder ins Ohr. "Ich habe noch ein ganz spezielles Geburtstagsgeschenk für Dich."

So langsam begann ich zu begreifen. "Oh, was denn?"

Charlotte hatte ihr verführerischstes Lächeln aufgesetzt. "Mich!"

"Oh." Meine Augen waren richtig groß geworden und ich merkte, wie schlagartig mein Blut in meinem Unterleib in Aktion trat. Trotzdem stellte ich die dümmste Frage, die ich in diesem Moment stellen konnte. "Wirklich?"

Charlotte verdrehte jetzt ihre Augen, dann starrte sie mich auf kurze Entfernung direkt an. "Ja, wirklich! Natürlich nur, wenn Du mein Geschenk annehmen willst." Sie zuckte leicht mit ihren Schultern. "Schließlich vergewaltige ich keine kleinen Jungs."

Jetzt hatte ich endlich vollends begriffen. Charlotte hatte augen-scheinlich jahrelang gewartet, bis ich volljährig wurde, um mit mir Sex zu haben. "Schönes Geschenk." Jetzt grinste ich sie an. "Danke, ich nehme es an." Nach einer kurzen stummen Pause setzte ich nach. "Wann und wie?"

Charlotte nahm meine rechte Hand und legte sie hoch auf ihren Oberschenkel. "Sicherlich nicht heute. Aber ich lasse mir was einfallen." Dann beugte sie sich vor und gab mir einen schnellen Kuss auf den Mund. So schnell, dass wohl niemand aus unserer Runde dies registriert oder gar beobachtet hatte. Aber mir brannte sich dieser Kuss auf Ewigkeit in mein Gedächtnis ein.

Zwei Asienflugeinsätze später war Charlotte wieder auf unserem Hof. Während ich auf meinem Gymnasium war, hatte sie den Bus zu unserem Hof genommen und meiner Mutter erklärt, dass ihr Auto in der Werkstatt stehen würde. "Ich hoffe, Brian kann mich heute Abend nach Hause fahren?" hatte sie Christiane gefragt.

"Kein Problem. Er hat seit 2 Wochen seinen Führerschein und fährt mit dem kleinen Freelander so sicher, dass ich keine Angst um Dich habe."

"Wunderbar. Dann stehe ich heute nicht unter Zeitdruck, um den Bus zurück nach Hause zu erreichen."

Charlotte übernahm ihre Tagesarbeit im Stall und auf dem Reitplatz. Meine Mutter informierte mich nach meiner Rückkehr von ihrer Zusage zum Fahrdienst und ich dachte sofort an Charlottes Geschenk. "Heute?" war meine stumme Frage an mich selbst. Geistesgegenwärtig antwortete ich meiner Mutter. "Das trifft sich richtig gut. Dann kann ich auf dem Rückweg noch bei Mads vorbeifahren. Der hat ein neues Videospiel, dass er mir unbedingt vorführen will. Ich bin aber spätestens um 9 Uhr wieder zu Hause."

Meine Mutter nickte zustimmend. Damit war das Thema für sie beendet.

Pünktlich um 5 Uhr nachmittags fuhren wir zu Charlottes Reihenhaus in unserem Nachbardorf. Ihr Ehemann war auf Fernflug, somit war lediglich ihre getigerte Katze zu Hause, die uns mit miauendem Gemecker empfing, weil sie auf ihr Abendessen wartete. Das hatte eindeutig Vorrang. Nachdem Charlotte ihre eigenen Tierhalterpflichten erfüllt hatte, war ich endlich dran. Noch in der Küche umarmten und küssten wir uns. Ihre forschende Zunge öffnete meinen Mund zu einem intensiven Zungenkuss, der bei mir schon alle wünschenswerten Reaktionen auslöste.

Plötzlich löste sich Charlotte von mir, schaute mir aber aus kurzer Entfernung ins Gesicht. "Mein Lieber, mit wie vielen Mädchen hast Du schon geschlafen?"

Diese direkte Frage überrumpelte mich regelrecht, so dass ich ins Stottern kam. "Zwei, wenn ich ehrlich bin." Ich wusste nicht, ob sie diese Antwort erwartet hatte oder gar hören wollte.

"Und wie war es?"

Ich räusperte mich etwas verlegen. "Eigentlich ganz geil. Aber die richtige Sensation war es auch nicht." Ich zögerte einen Moment, bevor ich fortsetzte. "Es war schön, aber ich hatte danach immer das Gefühl, dass es viel schöner sein könnte."

Charlotte lächelte erst, dann lachte sie richtig. Es wirkte irgendwie befreiend, gar nicht provokativ. "War bei mir genauso. Ich habe einige Zeit, ja sogar einige Jahre gebraucht, bis ich die Möglichkeiten zu richtig gutem Sex herausgefunden hatte. Sowohl für mich als auch für meinen jeweiligen Partner." Sie nickte mir ein paarmal zu. "Willst Du die Möglichkeiten für guten Sex lernen?"

Ich dachte vielleicht für fünf Sekunden nach. Dann strahlte ich sie an, ging einen Schritt auf sie zu und umarmte sie wieder. "Ich würde nichts lieber tun."

Charlotte griff mit beiden Händen zu meinem Kopf, drehte ihn zu sich hin und küsste mich mit einer erotischen Intensität, wie ich es noch nie erlebt hatte. "Wunderbar. Dann fangen wir gleich mit dem Unterricht an."

Mit dieser Ankündigung zog sie mich aus der Küche in ihr Schlafzimmer, welches ein eigenes En-suite-Bad hatte. "Zunächst sind wir beide verschwitzt und zumindest ich von der Tagesarbeit auf dem Hof auch echt dreckig. Auch wenn dreckiger Sex in diesem Zustand manchmal geil sein kann, bevorzuge ich es lieber anders." Sie küsste mich wieder. "Also gehen wir jetzt zusammen unter die Dusche. Ich liebe dies nasse Vorspiel." Sie begann mich langsam auszuziehen und forderte mich auf, ihr gleichzutun.

Ich muss gestehen, dass die nackte, vollständig rasierte Charlotte noch viel besser und erotischer aussah, als ich mir in meinen wildesten Träumen vorgestellt hatte. Die vollen B-Körbchen-Brüste mit den immer knallharten Nippeln passten perfekt zu dem schlanken, durchtrainierten Körper. Und die jahrzehntelange Arbeit mit Pferden hatten meiner Sexlehrerin ein geradezu perfekt ausgeformtes Hinterteil beschert, welches sich bei der gegenseitigen Bodyshampoo-Massage unglaublich gut durchkneten ließ. Charlotte quittierte meine Bemühungen entweder mit einem zustimmenden Stöhnen oder direkt umsetzbaren Anweisungen, wie und an welchen Stellen sie am liebsten geliebkost wurde. Ihrerseits hatte sie nun mein bestes Stück unter dem Einsatz beider Hände zu einem knallharten Stück Männlichkeit massiert, als sie vor mir auf die Knie ging und anfing, mir obendrein noch eine für mich geradezu unglaublich stimulierende Mundbehandlung zu geben.

"Nicht zurückhalten", war ihre eindeutige Anweisung, als sie fühlte, dass ich sehr schnell auf meinen ersten Orgasmus zusteuerte. "Wir müssen erst einmal Deinen Druck abbauen."

Charlotte hatte den Satz noch nicht vollständig ausgesprochen als sich meine Hoden anzogen und ich ihr meine erste Spermaladung spendierte, in den Mund, ins Gesicht, auf ihren Busen, vollkommen unkontrolliert spritzte ich unter der immer noch laufenden, warmen Deckendusche über meine Sexlehrerin, die dies mit einigen anerkennenden Worten bedachte. Dann nahm sie meinen schnell kleiner werdenden Freund noch einmal vollständig in ihren Mund, schleckte ihn sauber und erhob sich wieder. Der nächste Kuss schmeckte wahrhaftig anders, zum ersten Mal schmeckte ich mich selbst aus einem küssenden Frauenmund.

"Tat Dir gut, was?" war Charlottes zugleich fürsorgliche wie spöttische Frage. "War jedenfalls ein guter Start für heute."

Ich hatte nun keine rechte Vorstellung wie es mit uns weitergehen würde. So ein geduschtes Oral-Vorspiel, in dem ich einseitig zum spritzigen Orgasmus gebracht wurde, hatte ich mit meinen gleichaltrigen Geliebten noch nie erlebt.

Charlotte schien mir meine ungestellte Frage aus dem Gesicht abzulesen. "Das war gut und nötig, lieber Brian. Jetzt bist Du überhaupt erst in der Lage, die erste ordentliche Liebeslektion zu lernen." Mit diesen Worten öffnete sie die Tür der Dusche, stieg aus und warf mir ein sehr flauschiges und zugleich gut duftendes Badehandtuch. "Nicht für Dich, sondern für mich. Du darfst mich abtrocknen, dann revanchiere ich mich auch gern." Gesagt, getan. Auch diese Teillektion war neu und aus meiner Sicht absolut attraktiv.

Im gedämpften Licht ihres Schlafzimmers erfuhr ich nun, wie man sich als guter Liebhaber für Blowjobs und Oralsexorgasmen bei einer Frau bedankt. Ich muss mich dabei nicht ganz dämlich angestellt haben, denn Charlotte wurde bei meinen Bemühungen, sie unter ihrer Anleitung mit Mund, Zunge, Zähnen, Fingern und Daumen aufheizend zu behandeln, plötzlich stocksteif, ihr Bauch formte ein richtiges Sixpack, dann drückte sie ihr Becken in die Luft und spritzte mir ihren Liebessaft mitten ins Gesicht. Ich hatte dies schon ein paarmal in Pornoclips gesehen, hatte dies aber nie für echt gehalten.

"Du squirtest ja richtig", war mein verblüffter und staunender Kommentar als Charlotte wieder aus ihrem Orgasmus erwachte, mich nach oben zog und innig liebkoste.

"Ja, mein lieber Brian. Und das kann ich nur, wenn ich so gut behandelt werde wie von Dir. Du bist ein großartiges Naturtalent!" Sie küsste mich übers ganze Gesicht, dass diesmal auf natürliche Weise komplett neu geduscht worden war. "Mach so weiter! Du wirst auf diese Weise viele Frauen sehr glücklich machen!"

Mir brannte sich auch dies so unverhoffte Lob tief in mein Gedächtnis ein.

Eine halbe Stunde später hatte Charlotte mit ihrer Erfahrung alle meine Lebensgeister wieder zur vollen Entfaltung gebracht. "Dann wollen wir noch einmal", war ihr auffordernder Kommentar als sie sich auf Händen und Knien mitten auf ihrem Bett in Position aufstellte. "Wir fangen ganz einfach an, mein Lieber. Genauso wie auf Euerm Gestüt. Du bist der Hengst und ich die Stute."

Diese Position, wie ich später lernte 'doggystyle' genannt, war mir in der Tat wohl bekannt. Und deshalb wusste ich auch, was jetzt von mir erwartet wurde. Charlotte war pitschnass als ich mit der flachen Hand über ihre Pussy fuhr, auch der Eingang zu ihrem Lustkanal war geöffnet und empfangsbereit. Ich fuhr ein paarmal mit meiner Schwanzspitze zwischen ihren Schamlippen auf und ab, setzte dann an und rutschte in einem Stoß bis zum Anschlag in sie hinein.

Ihre Antwort war ein lautes, lustvolles Aufstöhnen. "Schön langsam, aber ganz tief!" war ihr klar geäußerter Wunsch, den ich artig befolgte. Die Belohnung war eine animierende Geräuschkulisse von wohligem Stöhnen und platschendem Klatschen unserer Unterleiber. Mit zunehmender Zeit kam mir Charlotte bei jeder Bewegung immer stärker entgegen, was zu einer stetig wachsenden Fickgeschwindigkeit führte. Nachdem ich meine Hände zunächst an ihren Hüften angedockt hatte, wurde ich nun mutiger und griff nach vorn zu ihren herabhängenden Brüsten und begann mit ihren Nippeln zu spielen. "Zieh kräftig dran! Tut gut!" Auch hier folgte ich der Aufforderung meiner Lehrmeisterin und freute mich an ihrer hörbaren Reaktion.

Was mich aber am meisten verblüffte, war das Stehvermögen meines jetzt großen Freundes. Ich verspürte keinen Druck, meine Spermaladung möglichst schnell abzufeuern. Nein, im Gegenteil, ich konnte das unglaublich geile Bild vor und unter mir genießerisch anschauen, während ich Charlotte immer härter penetrierte. Und, wie ich lernte, dieses Lustgefühl ließ sich noch steigern. Charlottes Arme gaben nach, so dass sie mit Kopf und Schultern aufs Bett sackte und nur noch ihr in Arbeit befindliches Hinterteil in die Luft ragte. Das erhöhte noch einmal den Druck auf meinen Penis, gab aber noch ein paar zusätzliche Millimeter Eindringtiefe. Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren, mein rationales Denken hatte schon längst ausgesetzt, aber ich genoss meinen ersten Erwachsenenfick mit einer erfahrenen Frau.

"Das ist super-geil!" rief ich schließlich aus, als mein Sperma in mir aufstieg und ich dann mindestens fünf, sechs volle Schübe tief in Charlotte Lustkanal hineinspritzte. Sie antwortete mit zwei richtig lauten und anhaltenden Lustschreien, der ein durchaus lustvolles Heucheln folgte. Absolut durchgeschwitzt brachen wir aufeinander liegend zusammen und verharrten eine ganze Zeit in dieser Stellung. Dann war mein großer Freund wieder zu einem kleinen Freund mutiert, aus Charlotte herausgerutscht und hatte eine kleine Flutwelle von Lustsäften ausgelöst, die nahezu unaufhörlich aus ihr herausfloss. Ich ließ mich neben meine erfahrene Geliebte abgleiten, begann ihr Gesicht und ihre Haare zu streicheln und küsste sie auf alle möglichen Stellen. "Das war wunderbar."

"Du warst wunderbar", strahlte mich Charlotte mit einem zauberhaften Lächeln an, dass befriedigten Frauen nach einem guten Orgasmus zu eigen ist. "Du bist ein Geschenk für uns Frauen."

Ich muss gestehen, dass dies Kompliment mich direkt verlegen machte. "Ich habe nur gemacht, was Du mir gesagt hast."

"Aber genau das ist es! Viel zu viele Männer achten primär auf sich, aber zu wenig auf ihren Partner. Dabei ist es doppelt schön, wenn beide ihre Lust genießen können."

Wir kuschelten noch eine ganze Weile aneinander und redeten leise. Dann fiel mein Blick auf die Digitaluhr auf Charlottes Nachttisch: 8 Uhr vierzig. Wir hatten fast drei Stunden miteinander verbracht. Unglaublich! "Ich muss los. Sonst stellt meine Mutter noch dumme Fragen." Ich stand ziemlich abrupt auf und wollte mich schon anziehen, als Charlotte intervenierte.

"Erst duschen! Die Nase einer erfahrenen Frau riecht auf fünfzig Meter Entfernung, was wir heute Abend gemacht haben. Und Deine Mutter ist eine erfahrene Frau."

Ich folgte auch dieser Anweisung. So traf ich frisch geduscht und unglaublich aufgekratzt fünf Minuten nach neun wieder auf unserem Pferdehof ein, lieferte die Autoschlüssel ab und huschte dann direkt in mein Zimmer. Dort brauchte ich aber noch drei Stunden, bevor ich die Erlebnisse des Tages so weit verinnerlicht hatte, dass ich schlafen gehen konnte.

In den darauffolgenden Monaten nutzten Charlotte und ich die wenigen Möglichkeiten, miteinander meine "Liebesausbildung" fortzusetzen. Es mussten eine Menge Dinge zusammenkommen, damit wir Zeit und Raum füreinander fanden. Sie musste dienstfrei haben und ihr Ehemann gleichzeitig auf Reisen sein. Dazu musste ich ebenfalls Zeit haben, was angesichts der Belastungen des letzten Schuljahres, meinen eigenen Arbeitsverpflichtungen auf dem Pferdehof und meinen übrigen sportlichen Freizeitaktivitäten fast eine Managementaufgabe darstellte. Aber wir fanden die Zeit für ein paar wundervolle Stunden, die für mich dem Paradies gleichkamen.

Ausgangs des Winters nutzten wir in unserem Übermut mangels anderer Gelegenheit ein paarmal unsere Heu-und Strohlagerscheune für ein schnelles Quickie. 'Doggystyle' hatte ich mittlerweile gut gelernt. War es uns bis dahin gelungen, unser erotisches Verhältnis hinter dem Vorhang der seit Jahren bestehenden Freundschaft zu verbergen, waren diese Scheunen-Quickies aber riskant. Es konnte theoretisch jederzeit jemand in die Scheune kommen und uns inflagranti erwischen; dies machte unsere Quickies eigentlich noch stimulierender und heftiger.

Womit jedoch weder Charlotte noch ich gerechnet hatten, war ein stiller, diskreter Beobachter, dummerweise meine eigene Mutter. Christiane ließ weder mir noch meiner Geliebten gegenüber erkennen, dass sie genau wusste, in was für ein Verhältnis sich unsere Freundschaft entwickelt hatte. Ich brauchte fünfzehn weitere Jahre, um zu erfahren, dass dies nur die halbe Wahrheit war.

Ich hatte die schriftlichen Prüfungen meines Abschlussexamens bereits hinter mir und hoffte, dass die Prüfungsergebnisse gut genug waren, um mir den erträumten Studienplatz in Tiermedizin zu gewährleisten. Danach fiel eine ungeheure Anspannung von mir ab, die noch anstehenden, mündlichen Ergänzungsprüfungen würde ich sicher gut absolvieren. An einem wunderbar warmen Frühlingsabend fuhr ich mit unserem Freelander zu Charlotte.

"Wollen wir heute Abend an den Strand fahren und uns in den Dünen vergnügen?" war nach kurzer Begrüßung ihre direkte Frage. Charlotte hatte bereits alles vorbereitet, griff nach meiner Zustimmung ihre große Strandtasche und wir machten uns auf den halbstündigen Weg zum Strand. Dort fanden wir eine gut versteckte Mulde in den Dünen, zogen uns gegenseitig aus und genossen die nächsten zwei Stunden miteinander ohne Zurückhaltung. Als es uns dann doch zu kühl wurde, lud mich Charlotte noch zu dem direkt an der Dorfstraße liegenden Italiener zum Abendessen ein.

"Wir haben etwas zu besprechen", eröffnete sie das Gespräch, nachdem wir unsere Bestellung aufgegeben hatten. Ungewöhnlicherweise wirkte sie ernst, fast verlegen. "Dies war bis auf Weiteres unser letztes Mal miteinander", sagte sie dann mit leiser Stimme.

"Wieso?" Ich war wie vom Donner gerührt. "Habe ich irgendetwas falsch gemacht?"

"Nein, mein lieber Brian. Du hast alles richtig gemacht. Und ich bin mir sicher, dass Du auch in Zukunft alles richtig machen wirst, persönlich wie beruflich. Du bist ein großartiger junger Mann." Sie machte eine Pause, nahm einen tiefen Schluck von dem mittlerweile servierten Rotwein und schaute mich dann nachdenklich an. "Die letzten Monate mit Dir waren wunderbar. Ich hatte noch nie einen so guten Liebhaber." Jetzt grinste sie hintergründig.

"Hat Dein Mann etwas herausbekommen?"

Charlottes Grinsen veränderte sich in ein herzhaftes Lachen. "Oh, nein. Der hat im Übrigen bestimmt seine eigenen Interessen." Dann wurde sie wieder ernster. "Nein, es hat nichts mit Dir zu tun. Ich werde in Vertretung kurzfristig die Leitung der Bodenstation aller Star Alliance-Fluggesellschaften in Tokio übernehmen. Die Lufthansa-Kollegin dort, die bisher diese Aufgabe erfüllt hat, ist schwanger und ist wegen plötzlicher Schwangerschaftskomplikationen im Krankenhaus. Man geht davon aus, dass sie in diesem Jahr nicht wieder zum Dienst kommt und hat mich aufgrund meiner Japanisch-Kenntnisse gefragt, ob ich diese Aufgabe vorerst bis zum Jahresende übernehme." Sie schaute mir für einige Momente stumm und frontal in die Augen. "Ich fliege übermorgen."

Ich war schockiert. Ich hatte mir zwar keine Vorstellungen über die Zukunft unseres Liebesverhältnisses gemacht. Ohnehin dachte ich im Moment nur an den Abschluss meiner Prüfungen und meinen hoffentlich reibungslosen Sprung ins Studium. Trotzdem öffnete sich mit Charlottes Ankündigung ein emotional riesiges, schwarzes Loch vor mir. Dementsprechend ruhig verlief das letzte gemeinsame Abendessen, nur übertüncht von einer belanglosen Unterhaltung über Alltägliches. Ich erfuhr, dass Charlotte und ihr Mann ihr gemeinsames Haus weiter behalten und dieses auch nicht vermieten wollten. Immerhin flog ihr Ehemann ja weiterhin von der SAS-Heimatbasis in Kopenhagen und brauchte zumindest zeitweise ein Zuhause.

"Ich werde Dich vermissen", gestand mir Charlotte, nachdem ich sie nach Hause gefahren hatte. "Ich liebe Dich, Brian. Trotz unserer 13 Jahre Altersunterschied." Sie küsste mich warm und innig. "Einen guten Start ins Studentenleben. Merke Dir, was Du bei mir gelernt hast. Dann wirst Du viele Frauen sehr glücklich machen." In ihrer Haustür drehte sie sich noch einmal um. "Und schreib mir eine E-Mail, wie Dein Studenterexamen gelaufen ist. Meine private E-Mail-Adresse bleibt unverändert." Dann schloss sie die Haustür hinter sich und ich ging allein zum Auto zurück.

Auf dem Heimweg zu unserem Pferdehof musste ich anhalten, weil ich anfing, hemmungslos zu weinen. Vor lauter Tränen konnte ich die Straße nicht mehr klar erkennen. So stand ich sicherlich eine Viertelstunde in der Parkbucht einer Bushaltstelle bis ich mich so weit wieder beruhigt hatte, dass ich die restlichen Kilometer gefahrlos zurücklegen konnte.

Ich fühlte mich total leer. Und brauchte einige Tage, bis ich wieder klar denken konnte. Dann konzentrierte ich mich auf die letzte Etappe der mündlichen Prüfungsvorbereitungen und meine Mitarbeit auf dem Hof. Mit Charlotte tauschte ich einige E-Mails aus, deren Frequenz immer niedriger wurde und nach meiner Umsiedlung ins Studentenwohnheim der Kopenhagener Universität, welches in unmittelbarer Nachbarschaft zur Carlsberg-Brauerei stand, ganz einschlief.

Meine Liebhaberausbildung durch eine erfahrene Geliebte bewährte sich in den darauffolgenden Jahren in herausragender Weise. An der tiermedizinischen Fakultät mit einem Frauenanteil von 90% hatte ich genügend Gelegenheiten, mir Freundinnen und Geliebte auszusuchen, wobei ich aber eine Scheu vor zu ernsthaften Beziehungen entwickelte. Ich liebte weiterhin die 'Hafenrundfahrten.'

Spätsommer 2022

Ich war in der Tat Tierarzt geworden. Nach meinem Examen und meinen klinischen Semestern hatte ich durch Vermittlung meiner Mutter zunächst zwei Jahre bei einer auf Pferde spezialisierten Tierarztpraxis und Klinik in Abu Dhabi und Dubai gearbeitet, die sich primär mit Araber- und Vollblutpferden in Sport und Zucht beschäftigte und war dann zu einem auf Pferderennsport spezialisierten Tierarzt nach England gegangen. Hier hatte ich primär mit Pferden im Hindernis-Rennsport zu tun, der besonders belastend für die Pferde ist. Daneben betreute diese Praxis drei Spezialpferdeställe für die Vielseitigkeitsreiterei.

Sowohl in den Emiraten als auch in England war meine Arbeitszeitbelastung hoch. "Bei dieser Sklavenarbeit habe ich keine Zeit, mich ernsthaft um irgendwelche Frauen zu kümmern", erzählte ich meiner Mutter bei einem Heimatbesuch über ein verlängertes Bank-Holiday-Wochenende außerhalb der Reitsportsaison als diese vorsichtige Fragen nach meinem Privatleben stellte. "Ich bin froh, wenn ich ab und zu Zeit für befriedigende Liebschaften habe."

Meine Mutter lachte nur. "Sieht so aus, dass sich bei Dir in den letzten fünfzehn Jahren nichts geändert hat." Sie machte eine kurze, nachdenkliche Pause. "Wann hast Du eigentlich zuletzt mal richtig Urlaub gemacht?"

Jetzt war es an mir, laut aufzulachen. "So richtig, mit verreisen und abschalten?" Ich dachte kurz nach. "Im letzten Jahr vor meinem Examen und den klinischen Semestern, sind somit fast sechs Jahre."

"Das ist zu lang. Selbst für einen jungen, starken Mann." Dann stand sie auf, ging an ihren Schreibtisch und kam mit einem Aktenfolder zurück. "Ich würde Dir einen zweieinhalbwöchigen Urlaub in den Emiraten spendieren, wenn Du Dir bei der Gelegenheit ein paar Stuten für mich anschauen könntest."

Ihr Angebot weckte meine Neugier. Eine Reise nach Dubai und Abu Dhabi würde mir die Gelegenheit geben, einige Freunde aus meiner zweijährigen Tätigkeit dort zu besuchen. "Auf ein paar Urlaubstage in den UAE hatte ich richtig Lust. Und dabei ein paar Stuten zu begutachten, wäre nicht gerade Arbeit. Mit welchen Gestüten stehst Du denn in Kontakt?"

Christiane schlug den Folder auf und reichte mir drei Verkaufsanzeigen mit Stammbaum herüber. "Mehr kannst Du auf deren Websites sehen und lesen."

Ich kannte alle drei Gestüte, die in den mehr wüstenähnlichen Regionen der UAE lagen, von meiner Arbeit her. "Gute Adressen", kommentierte ich die Unterlagen. "Das wird Spaß machen, wenn ich dort nicht als arbeitender Tierarzt, sondern als potenzieller Kunde auftreten kann. Freue ich mich schon drauf."

Meine Mutter und ich einigten uns auf einen möglichen Reisetermin Anfang Oktober, was mir ausgezeichnet in meine eigenen Planungen passte. Ich offenbarte ihr, dass ich zum 30. September meine derzeitige Arbeitsstelle in England kündigen und nach Dänemark zurückkehren wollte. "Kirsten hat mir angeboten, ihr Juniorpartner zu werden", berichtete ich Christiane die große Neuigkeit, dass unsere langjährige Tierärztin, die ich als Schüler so oft auf ihren Touren begleitet hatte, mir dies Angebot unterbreitet hatte. "Sie feiert im nächsten Jahr ihren 60. Geburtstag und will langsam, aber stetig ihre Nachfolge vorbereiten."

Christiane klatschte vor Freude in ihre Hände, sie applaudierte mir regelrecht. "Als angestellter Tierarzt? Oder strebst Du eine Teilhabe

an der Praxis und der Klinik an?"

"Vermutlich sowohl als auch. Ich treffe sie morgen und dann wollen wir ein ausführliches Gespräch darüber führen. Ich habe im Moment noch nicht die geringste Idee, welche Preisvorstellungen sie für eine Teilhabe hat. Immerhin ist ihre Praxis formal eine Aktiengesellschaft; auch der ganze Hof mit der Pferdeklinik ist Teil der AG. Insofern gibt es hervorragende Buchhaltungsunterlagen."

"Das wird dann sicherlich auch Deinen Vater interessieren", wurde meine Mutter sehr sachlich. "Ich nehme an, dass Du bei einem derartigen Schritt mit Sicherheit finanzielle Unterstützung benötigen wirst."

Ich grinste etwas verlegen. "Ja. Vermutlich ja." Meine Mutter hatte den Nagel auf den Kopf getroffen.

Der verbleibende Kurzurlaub war dann auch beruflich-geschäftlich intensiver als ich erwartet hatte. Mein Gespräch mit Kirsten und ihrem Ehemann, der als Steuerberater auch die ganze kaufmännische Seite der Praxis und der Klinik erledigte, war sehr schnell konkret geworden. Am Ende einigten wir uns, dass ich in der Tat in England kündigen und nach Dänemark zurückkehren würde. Mein Start würde dann als angestellter Tierarzt erfolgen. In den darauffolgenden Monaten würden wir auf der Basis eines schnell aufgesetzten Letter of Intends meinen Einstieg als Juniorpartner vertraglich fixieren.

Da ich derzeit keine feste Freundin in England hatte, fiel mir mein Abschied vergleichsweise leicht. Zudem hatte ich festgestellt, dass sich aufgrund des ganzen Brexit-Wahnsinns die früher so angenehm tolerante Einstellung der Engländer spürbar verändert hatte. Obwohl es einen Riesenmangel an ausgebildeten Tierärzten im gesamten Vereinigten Königreich gab, hatte ich nur mit großer Unterstützung meines Arbeitgebers meine Aufenthaltsgenehmigung temporär verlängern können. Einen 'Settled Status', das heißt die Daueraufenthalts- und Dauerarbeitsgenehmigung für EU-Bürger, hatte mir das Home-Office trotz meines Mangelberufs verweigert. "Ich würde nicht lang genug in England leben und arbeiten", hieß die arrogante und ärgerliche Begründung.

So kehrte ich in der letzten Septemberwoche nach Dänemark zurück und zog erst einmal in zwei freie Zimmer auf dem elterlichen Pferdehof ein. Den freien Monat vor meinem Arbeitsbeginn bei Kirsten wollte ich für die kombinierte Urlaubs- und Pferdeinspektionsreise nutzen, wobei ich die Reise auf fast drei Wochen ausgedehnt hatte.

Am Sonntag, den 2. Oktober 2022 stand ich am Emirates-Gate des Kopenhagener Flughafens und wartete mit viel Vorfreude darauf, dass der für 15.35 Uhr geplante Flug EK152 nach Dubai International aufgerufen wurde. Meine Mutter hatte mir großzügig ein Business-Class-Ticket spendiert, von dem ich aus meinen UAE-Tagen wusste, dass ich einen komfortablen und angenehmen Flug haben würde. Ich ahnte nicht im Geringsten, dass dieser Flug durch einen unglaublichen Zufall mein ganzes Leben auf den Kopf stellen sollte.

First Class- sowie Business Class-Passagiere sowie die notorischen Vielflieger wurden zuerst zum Boarding gebeten, was zügig und mit großer Freundlichkeit erfreulich schnell vonstatten ging. Ich fand schnell meinen Gangplatz, bewunderte den unglaublichen Komfort des Business Class-Sitzes und die wunderbare Beinfreiheit und richtete mich möglichst bequem auf den fast siebstündigen Nachmittags- und Abendflug ein. Von früheren Reisen mit Emirates kannte ich das vorzügliche Spielfilmprogramm der Boeing 777, so dass ich auf eine Lektüre zur Überbrückung der Flugzeit verzichtet hatte. Während noch die letzten Passagiere an Bord kamen, bekamen wir bereits ein erstes Getränk serviert und ich checkte das Spielfilmprogramm, in dem mich sofort drei bis vier neue wie alte Filme interessierten. Ich wählte als ersten Film einen Klassiker, 'Frühstück bei Tiffany' mit der unvergleichlichen Audrey Hepburn, den ich direkt nach den Sicherheitseinweisungen starten wollte.

Die Boeing 777 war etwa zu zwei Dritteln besetzt, ich hatte Glück und mein Nachbarsitz war sogar frei geblieben. Mit dem Start der beiden riesigen Turbinen begrüßte uns standardmäßig über die Interkom der Flugkapitän mit dem urdänischen Namen Niels Arne Nielsen, was mir ein leichtes Grinsen abrang. Sein Copilot hatte irgendeinen arabischen Namen, ich wusste, dass Emirates großen Wert auf international, ethnisch und geschlechtlich gemischte Crews legte, um seine genauso gemischten Kundschaft ebenbürtig bedienen zu können.

Ich hatte mich entspannt in meinem Sitz ausgestreckt als sich auch die Chefstewardess über die Interkom mit ihrer Begrüßung meldete. "Guten Tag meine Damen und Herren. Ich möchte mich der Begrüßung von Kapitän Nielsen im Namen Ihrer heutigen Crew herzlich anschließen. Mein Name ist Charlotte Fredenslund und bin Ihr Purser auf dem heutigen Flug." Die Chefstewardess setzte routinemäßig ihre Begrüßung fort, berichtete, dass ihre Kabinencrew aus 11 verschiedenen Ländern stammte und 14 verschiedene Sprachen sprach und verwies uns freundlich auf die jetzt in Englisch und Arabisch auf den Bildschirmen auflaufende Sicherheitsinstruktion. Ich bekam von alledem nichts mehr mit. "Charlotte Fredenslund" hämmerte es in meinem Kopf, ich war mir absolut sicher, dass ich den Namen richtig verstanden hatte, war mir aber nicht sicher, ob ich die Stimme der Chefstewardess identifiziert hätte. "Ich bin auf einem Emirates-Flug", brabbelte ich leise, aber hörbar vor mich hin. "Was macht Charlotte Fredenslund auf einem Emirates-Flug?" Ich schaute mich um, aber die Chefstewardess schien hinter den Vorhängen, die in Höhe der vordersten Pantry die First Class von der Business Class abtrennte, zu stehen. Alle anderen Flugbegleiter setzten sich in der zur Startbahn rollenden Maschine bereits auf ihre Sitze neben den Einstiegs- und Notausgangstüren und schnallten sich an.

Zehn Minuten später hatte das riesige Flugzeug seinen Start ohne irgendwelche Zwischenfälle absolviert. Die Crew hatte sich abgeschnallt und bereitete sich auf den ersten Service mit Kaffee, Tee und Kuchen beziehungsweise Gebäck vor. Trotz meiner Grübeleien hatte ich die Kopfhörer aufgesetzt und den ersten Spielfilm eingeschaltet, aber selbst die berühmte Anfangsszene mit Audrey Hepburn vor dem Schaufenster von Tiffany in New York konnte meine Gedanken nicht ablenken.

"Charlotte Fredenslund!" Ich war mir sicher, den Namen richtig verstanden zu haben. Und vor meinem geistigen Auge lief ein Film mit fünfzehn Jahre alten Szenen meiner damaligen Geliebten ab, die mich zu einem erfolgreichen Liebhaber erzogen hatte. Ich meinte sogar, dass ich sie riechen konnte. Verrückt. Ich hatte den linken Vorhang zur First Class gut im Blick, vielleicht würde die Chefstewardess irgendwann zu ihren Crewmitgliedern in die Business Class kommen, um sich aus irgendeinem Grund mit diesen abzustimmen. Aber in den ersten zwei Flugstunden passierte nichts dergleichen.

Ich war bereits beim zweiten Spielfilm angelangt, diesmal die wunderbare Liebeskomödie 'Notting Hill' mit Julia Roberts und Hugh Grant, als das Abendessen serviert wurde. Ich hielt die Stewardess, die nachfolgend die Getränke zum Essen servierte, kurz auf. "Ich glaube, dass ich beim Start gehört habe, dass Ihr Purser auf den Namen Charlotte Fredenslund hört. Stimmt das?"

Die freundliche Stewardess, die sehr osteuropäisch aussah, nickte. "Ja. Sie haben richtig gehört."

Ich bedankte mich, nahm dann zunächst mein Abendessen zu mir und suchte dann aus meiner kleinen Reisemappe, die zusammen mit meinem i-pad in der Tasche vor mir steckte, ein Blatt Papier und einen Kugelschreiber. Dann schrieb ich eine kurze Notiz:

"Liebe Charlotte Fredenslund (Purser auf EK152 von CPH nach DBX am 2.10.2022), wenn Ihnen der Name Brian Nyrup Carstensen etwas sagt, würde ich gern in einer ruhigen Flugphase ein paar Worte mit Ihnen wechseln. Ich sitze auf Sitzplatz 10B in der Business Class."

Ich wartete bis zur zweiten Getränkerunde nach dem Abendessen. In der Kabine war es mittlerweile relativ dunkel geworden, nur die Bildschirme an jedem Sitzplatz strahlten ihr Licht ab. Die Decken-beleuchtung oberhalb der Gänge zeigte einen künstlichen Sternen-himmel, der mich auf jedem Emiratesflug immer wieder amüsierte. Dann reichte ich "meiner" Stewardess meine Notiz mit der Bitte, diese an Charlotte weiterzureichen. Sie steckte die Notiz ein und versprach, dies am Ende der laufenden Servicerunde zu erledigen.

In der darauffolgenden Stunde passierte gar nichts. 'Notting Hill' war mit dem Happyend zwischen den beiden Hauptdarstellern zu Ende gegangen und ich hatte als dritten Oldiefilm Marty McFly und Dr. Emmett Brown mit ihrem unvergessenen 'Zurück in die Zukunft' ausgewählt. In dem Moment, in dem Marty unabsichtlich mit dem DeLorean in das Jahr 1955 zurückflog, öffnete sich der Vorhang zur ersten Klasse und eine Stewardess schritt flotten Schrittes zu meinem Platz. Ich hatte dies im ersten Moment überhaupt nicht mitbekommen, so dass ich die Frau erst wahrnahm, als sie unmittelbar neben mir stand und mich mit einem fast fassungslosen Gesicht ansah.

"Brian?"

Im Halbdunkel der Kabine erkannte ich sie sofort. Älter geworden, besser gesagt, reifer geworden, mit ersten, feinen Fältchen an den Augenwinkeln. Ganz eindeutig, es war sie. "Ja, Charlotte". Ich nickte zweimal. "Ich bin es tatsächlich."

Sie ergriff kurz meine rechte Hand, die ich zur konventionelle Begrüßung ausgestreckt hatte. "Unglaublich! Da fliege ich zum ersten Mal als Purser nach Kopenhagen. Und dann steigst Du in meinen Rückflug nach Dubai ein. Wahnsinn."

Ich konnte auch im Halbdunkel erkennen, dass in Charlottes Kopf die Turbulenzen standfanden, die wir erfreulicherweise nicht im Flugzeug erlebten.

"Ich muss wieder zurück. Deshalb ganz kurz gefragt: bleibst Du in Dubai oder fliegst Du weiter?"

"Ich fliege für eine kombinierte Urlaubs- und Pferdereise nach Dubai und bleibe dort gut zwei Wochen."

"Wunderbar!" Charlotte war hörbar begeistert. "Du bekommst von mir gleich Deine Notiz zurück. Auf der Rückseite stehen dann meine Telefonnummer, meine E-Mail-Adresse und meine Wohnadresse. Ich würde mich sehr freuen, wenn Du Dich bei mir meldest." Sie führte diskret ihre Hand zu ihren Lippen und hauchte mir, für niemanden sichtbar, einen Kuss zu. Dann drehte sie sich um und verschwand wieder in der First Class.

Ich bekam die Notiz etwa eine Viertelstunde später an meinen Platz gebracht. Jetzt ging ich auf Nummer Sicher. Ich holt mein iPhone hervor, machte ein Foto von Charlottes Angaben und steckte dann den Zettel zu meinem iPad in den Schutzumschlag. Ich wollte unter keinen Umständen Charlottes Kontaktdaten verlieren. Der Rest des Spielfilms lief vor mir ab, ohne das ich mich darauf konzentrierte. Dabei gehörte der Film zu meinen absoluten Lieblingsfilmen, was aber den Vorteil hatte, dass ich jede Szene bestens kannte. "Zurück in die Zukunft", murmelte ich in Gedanken an Charlotte zu mir selbst. "Es kann nicht wahr sein."

Die Landung in Dubai war wie der ganze Flug absolut unspektakulär. Als die Business Class Passagiere nach den First Class Passagieren die Kabine verließen, stand Charlotte am zurückgezogenen Vorhang zur First Class und verabschiedete die aussteigenden Passagiere mit professioneller Freundlichkeit. Bei mir wurde ihr Lächeln etwas breiter, sie nickte mir kurz zu und fügte ein "Ich hoffe, Sie hatten einen angenehmen Flug" hinzu. Dann marschierte ich Richtung Immigration Control und den Gepäckbändern. Eine Dreiviertelstunde später saß ich im Taxi zur Dubai Marina, um dort gegen zwei Uhr morgens im Crown Plaza Hotel einzuchecken.

Innerlich fühlte ich mich auf einem absoluten Hoch. Zweieinhalb Wochen Urlaub mit ein bisschen Pferdearbeit. Und ausgerechnet hier hatte ich meine Charlotte wiedergefunden. Ich war mehr als gespannt, wie unsere erste richtige Begegnung ausgehen würde und was sie mir über die vergangenen fünfzehn Jahre zu erzählen hatte.

Kurz bevor in einschlief, rechnete ich noch einmal nach. Ich hatte gerade meinen 34. Geburtstag gefeiert, also musste Charlotte nun 47 Jahre alt sein. "Dafür sah sie aber noch verdammt gut aus", war mein letzter Gedanke, dann fiel ich in tiefen, aber mit wilden Träumen durchsetzten Schlaf.

Ich wartete bis zur Lunchzeit, um Charlotte anzurufen. Aufgrund uralter Erfahrungen nahm ich an, dass sie nach dem erst in den frühen Morgenstunden beendeten Arbeitstag tief in dem Vormittag hinein schlafen wollte. Meine Annahme erwies sich sogar als zu optimistisch, denn sie hörte sich noch ziemlich verschlafen an, als sie meinen Anruf annahm.

"Wie geht es Dir heute?" war meine etwas profane Frage, die aber freundlich beantwortet wurde.

"Bin jetzt ausgeschlafen und habe zwei freie Tage vor mir." Für einen Moment herrschte Stille in der Leitung. "Ich war absolut geschockt, als mir meine Kollegin Deine Notiz brachte und brauchte erst einmal einen Moment, um meine Gefühle wieder unter Kontrolle zu bringen. Und dann habe ich mich unendlich gefreut, Dich wiederzusehen." Charlotte klang jetzt schon deutlich frischer. "Wann und wo sehen wir uns? Wir sind ja nicht so weit voneinander entfernt."

"Wenn ich Deine Adresse richtig gegooglet habe, wohnt Du in der Nähe vom neuen Al Maktoum Flughafen. Richtig?"

Ja. Bin vor sechs Wochen hierher gezogen. Nach der Expo hat man hier in Dubai-Süd vieles umgebaut und neue Apartments zu bezahlbaren Preisen eingerichtet. Hat den Riesenvorteil, dass ich im Moment mit der Metro von hier nach Dubai International fahren kann und nicht aufs Taxi angewiesen bin. Ist sowieso die Frage, wie Emirates sich in Zukunft auf die Flughäfen organisatorisch aufteilen wird. Die Cargo-Sparte von Emirates ist bereits ganz groß hier."

"Soll ich zu Dir kommen? Oder kommst Du zu mir ins Hotel?"

Charlotte dachte kurz nach. "Ich komme erst zu Dir. In der Marina kann man gut zu einem späten Lunch gehen. Da können wir reden und Pläne machen. Wie lang bleibst Du in Dubai?"

"Achtzehn Tage. Und Nächte", fügte ich lachend hinzu.

"Du bist ja immer noch Du selbst. Wunderbar." Charlotte lag anscheinend noch im Bett, da sie sich hörbar umdrehte, um auf ihren Wecker zu schauen. "Ist jetzt kurz nach 12 Uhr. Ich bin um 1 Uhr bei Dir im Crown Plaza."

Charlotte war pünktlich. Glücklicherweise war im Süden Dubais der Verkehr noch nicht so dicht, dass man Verkehrsbehinderungen einkalkulieren musste. Zum Lunch mussten wir nicht weit gehen, denn im Untergeschoss des Hotels war ein thailändisches Restaurant, dass direkte Aussicht auf die Marina hatte.

"Seit wann lebst und arbeitest Du in Dubai?" war meine erste neugierige Frage, nachdem wir unser Lunchmenü bestellt hatten.

"Schon seit zehn Jahren. Davor ging es bei mir drunter und drüber." Charlotte nahm einen großen Schluck von ihrem Mineralwasser und schüttelte einen wenig den Kopf. "Nachdem ich Dich und Dänemark 2007 mit Ziel Tokio verlassen hatte, wollte ich eigentlich nach einem Jahr zurück. Dann besuchte mich mein Mann zwischen zwei Flügen in Tokio und offenbarte mir, dass er ein Verhältnis mit einer seiner Stewardessen begonnen hatte, die sich von ihm hatte schwängern lassen. Etwas, was ich ihm bis dahin verweigert hatte. Kannst Dir ja vorstellen, dass ich das als Scheidungsgrund angesehen hatte. Ging dann auch ganz unkompliziert über die Bühne. Unser Haus in Dänemark wurde verkauft, der Erlös aufgeteilt. Und ich blieb weiter für SAS und Star Alliance in Tokio. Dann kam 2012 die große SAS-Krise, wo man uns die Gehälter um 25% kürzen wollte. Und da Emirates zu dem Zeitpunkt händeringend international erfahrene Flugbegleiter suchte, habe ich gewechselt." Sie lächelte mich unendlich verführerisch an. "Ich fliege heute als Purser fast ausschließlich Japan und Korea. Dass ich auf diesem Flug nach Kopenhagen war, verdanke ich ausschließlich dem Zufall. Meine Kollegin ist am Vortag positiv auf Covid getestet worden und deshalb war ich eine kurzfristige Ersatzbesetzung."

"Unglaublich. So wie du das erzählst, denke ich jetzt an Schicksal. Ich habe zwei Jahre hier in Dubai und in Abu Dhabi als Tierarzt gearbeitet und wir sind uns nie begegnet. Und dann so ein Zufall."

"Vielleicht hast du wirklich recht und es ist eine Bestimmung." Sie griff nach meiner Hand, drückte sie mit beiden Händen und formte kurz einen Kussmund. "Öffentliche Zärtlichkeiten sind in Dubai verpönt, Brian. Aber ich freue mich unendlich, dass ich Dir gegenüber sitze. Erzähl, wie ist es Dir in diesen fünfzehn Jahren ergangen?"

"Ich bin wirklich praktizierender Tierarzt geworden. Und, was Dich nicht wundern wird, mit dem Schwerpunkt Pferde."

"So schön, dass Du Dir diesen Berufswunsch erfüllen konntest."

"Ja. Obwohl die Realität ein wenig anders aussieht als ich mir das in meinen Jugendjahren vorgestellt habe."

"Wieso?"

"Die tierärztliche Arbeit mit den Pferden geht wunderbar von der Hand. Das Problem sind manchmal die Besitzer, die partout nicht auf unsere Ratschläge hören wollen. Sowohl im Rennsport als auch bei Freizeitpferden. Da kann man manchmal verrückt werden."

"Auch hier in den Emiraten?"

"Eher nein. Selbst die reichen Besitzer haben hier ein anderes, positiveres Verhältnis zu ihren Pferden. Bei vielen Arabern sind die Pferde wie in Beduinenzeiten Teil der Familie. In Europa sind Pferde öfters 'Sachen'. Und das kann einen manchmal in Wut versetzen."

Charlotte nickte. "Kann ich gut nachvollziehen." Plötzlich grinste sie Brian sehr diabolisch an. "Und wie steht es mit den Frauen. Hat meine Liebhaberausbildung was bewirkt?"

ich lachte so laut auf, dass kurz von Nachbartischen herübergeblickt wurde. "Und wie, meine liebe Lehrmeisterin. Es war das Beste, was mir passieren konnte, bei Dir in die Schule gegangen zu sein."

"Und dann hat sich keine Frau meinen lieben Brian geschnappt?"

"Irgendwie nein. Ich habe zwei längere Freundschaften gehabt. Eine an der Uni mit einer Kommilitonin, mit der ich auch eine Zeit in Amager zusammen gewohnt habe. Das brach irgendwie mit dem Examen auseinander. Und dann in England, Cathrine Hathelton, die erfolgreiche Vielseitigkeitsreiterin. Aber da war ich anscheinend Lord und Lady Hathelton nicht als Schwiegersohn willkommen. Tierärzte zählten sie zum Personal. Und die waren für ihre Kinder nicht gut genug."

Charlotte lachte. "Ich kann mit Brian Nyrup auch nicht in einer englischen Adelsfamilie vorstellen. Beim besten Willen nicht."

"Ich auch nicht. Vielleicht hätte ich Lady Hathelton flachlegen sollen, um ihren Segen zu bekommen. Die Mutter war nur mit den Begriffen 'rattenscharf' und 'männermordend' zu bezeichnen. Und ich habe mich der Dame verweigert. Ihre Lordschaft war im Übrigen mehr als zwanzig Jahre älter und vermutlich sexuell ein Totalausfall."

Nach dem Lunch machten wir in der spätsommerlichen Wärme einen Spaziergang entlang der langgestreckten Marina und landeten in einem wunderbaren Eiscafé. In diesen ersten Stunden erzählten wir uns gegenseitig unser Leben. Ich erfuhr, dass Charlotte kurz davor gestanden hatte, ein zweites Mal zu heiraten. Aber ihr Verlobter aus dem Iran reiste eines Tages in sein Heimatland und kam nicht wieder zurück. Drei Monate später schrieb er dann Charlotte einen Brief, dass er aus Rücksicht auf familiäre Interessen in eine iranische Eheschließung eingewilligt hätte. "Dann habe ich ein paar Jahre mit einer Kollegin mir ein besseres Apartment am Dubai Creek geteilt. Zeitweise haben wir uns auch sehr diskret direkt geliebt. Ist hier nicht ganz unproblematisch mit gleichgeschlechtlicher Liebe, auch wenn es bei Frauen einfacher ist. Claire hat vor kurzem geheiratet. Und deshalb bin ich dann in mein neues Apartment umgezogen."

Wir waren auf unserem Spaziergang trotz der gut gekühlten Unterbrechung ziemlich warm geworden als wir wieder mein Hotel erreichten.

"Wollen wir duschen gehen?" fragte Charlotte plötzlich. "Ich hätte sehr große Lust."

Ich nickte nur. "Großartig! Etwas Besseres hätte ich jetzt gar nicht vorschlagen können." In Europa hätte ich jetzt Charlotte auf offener Straße umarmt und geküsst. Aber mit meiner eigenen UAE-Erfahrung wusste ich nur zu gut, dass man dies hier nicht gern sah. So nahmen wir direkt aus dem Untergeschoss vor dem Restaurant durch den Sicherheitscan meiner Zimmerkarte den Fahrstuhl in den zwölften Stock. Ich hatte eben die Zimmertüre hinter uns geschlossen als mir Charlotte regelrecht um den Hals fiel und mich wie ein Teenager wild abknutschte.

"Mein Brian", waren ihre mehrfach wiederholten Worte. Ich registrierte auch, dass ihr zwei Glückstränen aus den Augenwinkeln heraus-kullerten. Dann befreiten wir uns sehr schnell gegenseitig von unseren wenigen Kleidungsstücken, die achtlos auf einen Haufen flogen und sprangen in die sehr geräumige Dusche meines Hotelbadezimmers.

"Ich habe unser erstes Mal in meiner Dusche nicht vergessen", kicherte Charlotte. "Und deshalb ist es angemessen, dass wir auch diesmal in einer Dusche miteinander beginnen."

Ich nickte nur zustimmend, hatte bereits das Bodyshampoo auf beide Handflächen gespritzt und begann Charlotte mit liebkosenden Handbewegungen einzuseifen. Es war einfach geil, gut geschmiert über Charlotte Körper zu gleiten, ihre unverändert strammen Brüste und Nippel zu massieren und in die Länge zu ziehen und dann dasselbe Spiel im Zentrum ihrer Weiblichkeit fortzusetzen. Sie ließ sich nicht lange bitten und tat mir gleich. Meine Wachstumsrate schlug vermutlich alle Rekorde, so sehr freute sich mein jetzt großer Freund über ihre Behandlung. Wie in einem Deja-Vu sank Charlotte irgendwann auf ihre Knie und nahm meinen jetzt seifenfreien Schwanz langsam in ihren Mund, beschäftigte sich mit Zunge, Lippen und Zähnen erst eingehend mit meinem Eichelkranz bevor sie begann, das Ziel ihrer Behandlung tiefer in den Mund zu nehmen. Damit hörte aber das Deja-Vu auf. Ich war nicht mehr der unter Druck schnell abspritzende Jungmann und Charlotte hatte fünfzehn Jahre mehr Oralsex-Erfahrung. Sie legte beide Hände auf meine Hüften und Pobacken und schob mich langsam, aber sicher immer tiefer in ihren Mund und dann, spürbar enger werdend, in ihren Rachen, bis ihre alles umfassenden Lippen an meiner Schwanzwurzel angekommen waren. Ich stöhnte ob ihrer Behandlung tief auf. Von oben ihr aus der Vogel- oder sollte ich besser sagen -Vögelperspektive zuschauend, fühlte ich mich wie in einem eigenen Pornofilm. Und es fühlte sich auch so an. Langsam fanden wir beide einen Rhythmus miteinander, der sich, durch ihre Hände dirigiert, in einen immer stärker werdenden Deep-Throat-Mundfick entwickelte. Mit jeder Rückwärtsbewegung kam ein Schwall von gemixten Liebes- und sonstigen Säften aus Charlottes Mund und tropfte zähfließend über ihr Kinn auf ihren Busen. Aber es schien ihr genauso zu gefallen wie mir. Ich weiß nicht, wie lang wir dies Spiel durchhielten, jedenfalls griff ich ihr irgendwann kräftig in die Haare und unterstützte fordernd ihre Kopfbewegungen. Dann hielt ich am tiefsten Penetrationspunkt inne, mich am ganzen Körper versteifend, und explodierte. Ich glaube, die ersten beiden Spermaspritzer waren so heftig, dass sie direkt bis in ihren Magen vordrangen. Sie gurgelte heftig, dann zog sie ihren Kopf zurück, entließ mein bestes Stück hustend aus ihrem Mund und ließ sich meine restliche Explosion voll übers Gesicht spritzen.

"Du siehst herrlich aus", war mein erster verbaler Kommentar, nachdem wir uns etwas gefasst hatten und ich meine Geliebte unter ihre Achselhöhlen fassend in die Höhe gezogen hatten. Dann verschmierte ich küssend meine Ladung über ihr gesamtes Gesicht und ihre Brüste.

"Du kannst davon anscheinend nicht genug kriegen", lachte Charlotte, drehte dann aber die Dusche wieder an und säuberte sich und mich. "Wir haben anscheinend beide dazugelernt", war ihr unverändert lachender Kommentar. "Mal sehen, was wir noch alles neu können."

Eine Viertelstunde später lagen wir engumschlungen auf meinem Hotelbett, küssten uns wie Teenager und ließen unsere Hände auf Wanderschaft gehen.

"Unserer Tradition folgend bin ich jetzt dran, von Dir verwöhnt zu werden", flüsterte Charlotte in mein Ohr. "Darf ich wählen?"

"Gerne. Wie hättest Du es gern?"

"Ich liebe es mittlerweile, auf dem mich bedienenden Mund beziehungsweise Gesicht zu sitzen. Dann habe ich alle Freiheiten, mich so zu bewegen, wie ich es gerade will. Und Du hast beide Hände frei, mich zusätzlich liebzuhaben."

"Dann mal los!" Mit dieser Zustimmung erhob sich Charlotte und platzierte ihre Pussy direkt über meinem Mund. Dann streckte sie sich, umfasste mit beiden Händen das Kopfteil meines Bettes, um sich abzustützen und senkte sich ab. Ihre Schamlippen hatten sich bereits geöffnete, ich zog sie mit meinen beiden Händen weiter auseinander und begann mit der Bearbeitung von Clit und Pussy. Sie bewegte sich relativ zügig vor und zurück und rutschte dabei so weit nach vorn, dass ich auch ihre Rosette leckend umspielen konnte.

"Magst Du mehr?" war meine etwas gedämpfte Frage.

"Mittlerweile ja. Kannst gern auch eindringen. Mit Zunge und Fingern."

Das war in der Tat neu. Fünfzehn Jahre zuvor war ihr Hintereingang off-limits. Wir hatten uns in der Tat beide weiterentwickelt. Zwar konnte ich ihr Angebot in dieser Lage nur wenig ausnutzen, aber immerhin reichte es, mit dem ersten Glied beider Mittelfinger, die ich mit ihren eigenen Liebessäften bestens anfeuchten konnte, einzudringen und ihre Rosette so weit zu weiten, dass sie dies mit zustimmenden Lauten quittierte. Ansonsten war ihr Ritt auf meinem Mund, meiner Zunge und meiner Nase der härteste Oralsex, den ich je erlebt hatte. "Schon klar, warum Facesitting zum BDSM-Repertoire gehört", zuckte mir irgendwann durch den Kopf als ich nach Luft japste. Aber wir beide genossen diese härtere Cunnilingus-Spielart, die in kräftigem Luststöhnen und einem lauten Orgasmus-Schrei inklusive einer gewaltigen Squirt-Dusche endete. Charlotte sackte einfach auf mir zusammen, glücklicherweise so weit zurück, dass ich genügend Luft bekam. Mein Kopf fühlte sich so heiß an als ob ich 39 Grad Fieber hatte; ich war mir sicher, dass er unter der massiven Liebessäfteschicht knallrot angelaufen war.

Dann schwang sich Charlotte von mir herunter als wenn sie aus einem Sattel steigen würde und ließ sich neben mich fallen. "Ich bin noch nie so gut geleckt worden, mein Lieber", war ihr geflüsterter erster Kommentar. "War das schön!" Dann küsste sie mich mit einer Inbrunst und einer Leidenschaft, die selbst mir neu war.

"Wir sind wieder ein Liebespaar", freute sie sich zehn Minuten später als ihre freie Hand wieder auf Wanderschaft ging und sie erfreut feststellte, dass ich unverändert einsatzfähig war. Trotz aller Begierde hatte ich während unseres letzten Liebesaktes nicht abgespritzt und somit seit der Dusche genügend Erholungspause gehabt. "Machen wir unsere Reunion komplett?"

"Mehr als gerne." Meine Zustimmung war echt und durchaus von meiner eigenen Geilheit getrieben. Ich wollte wirklich noch einmal meine Geliebte so richtig durchziehen.

"Dann mal los!" Charlotte positionierte sich wie bei unserem ersten Mal eineinhalb Jahrzehnte zuvor auf allen Vieren im Zentrum des King-Size Bettes, ich bezog mein Position hinter ihr, ohne dass ich noch einmal eine orale Startunterstützung benötigte. Mit einem kräftigen Schub vorwärts drang ich bis zum Anschlag in sie ein, griff an ihre gut greifbaren Hüftknochen und startete einen schnell, harten Fick, bei dem mein Hodensack und mein unterer Bauch mit jeder Penetration saftig platschend auf ihre Pussy und ihren Hintern klatschte. Nach ihrem geleckten Orgasmus kurz zuvor immer noch kräftig vorgeheizt kam Charlotte sehr schnell zweimal, während ich keinerlei Ermüdungs-erscheinung fühlte und unverdrossen weitermachte. Plötzlich drückte Charlotte ihr Hinterteil weit nach hinten, was ihre Rosette mehr als einladend weitete.

"Fick mich in meinen Arsch!" Dies keuchend ausgesprochene Kommando hatte ich von ihr noch nie gehört. Aber ich war so aufgegeilt, dass ich mir in diesem Moment nichts Besseres wünschte. Ich zog meinen total verschmiert glänzenden Schwanz aus ihr heraus, setzte meine Eichel an ihrer Rosette an und begann vorwärts zu drücken.

"Hab ich noch nie gemacht", gestand ich stöhnend, während sich ihr Schließmuskel tatsächlich ohne nennenswerten Widerstand erweiterte und mich eindringen ließ. Ich brauchte vier, fünf Vor-und-Zurück-Bewegungen, dann war ich richtig in ihr drin und konnte mit richtigen Fickbewegungen anfangen, beziehungsweise ihre sehr entgegenkommenden Bewegungen aufnehmen. Nach sicherlich nicht mehr als zwei Minuten waren wir beide in einem klatschenden Arschfick verstrickt, der uns beide zu einem weiteren heftigen Orgasmus führte. Es war wirklich das Gefühl, über eine Art Klippe zu springen, als ich mein Sperma tief in ihren Darm entlud, während sie aus ihrer Pussy heraus im Gegenverkehr meine Oberschenkel und das unter uns liegende dicke Badehandtuch klitschnass machte.

Wie Leichtathleten nach dem Zieleinlauf heftig nach Luft ringend, brachen wir aufeinander zusammen, in dieser Position eine ganze Weile verharrend. Dann schüttelte mich Charlotte ab, griff mit der freien Hand nach meinem Gesicht und strich mit ihr durch mein Haar und über meine Wange. "Wir haben seit unserem ersten Mal viel dazugelernt. Meinen Glückwunsch, Brian."

"Meine Glückwünsche zurück, meine Liebe. Du bist großartig."

Wir bedachten uns noch ein ganzes Weilchen mit Nettigkeiten, teilweise scherzhaft provozierend. Aber wir waren beide glücklich, uns nach so langer Zeit fern der Heimat wiedergefunden zu haben.

Abgekämpft, aber von einer weiteren gemeinsamen, diesmal aber wenig erotischen Dusche erfrischt, gingen wir zu einem früheren Dinner rund um die Marina und fanden ein iranisches Restaurant mit attraktiver Speisekarte und ohne alkoholische Getränke. Dafür gab es als Alternative unglaublich leckere, exotische Fruchtcocktails. Charlotte hatte ihren Dienstplan mitgebracht, dem ich entnehmen konnte, dass sie während meiner noch verbleibenden siebzehn Tage zweimal drei Tage beruflich unterwegs sein würde. Sie hatte jedoch Zeit, mich auf den beiden ersten Gestütsbesuche zu begleiten, was uns beiden sehr gefiel. Ansonsten blieben insgesamt elf Tage für uns, die wir nun mit gemeinsamen Programmpunkten ausfüllten. Höhepunkt würde sicherlich ein gemeinsamer Ausritt in die Wüste werden. Der Besitzer des dritten Gestüts und Pferdebetriebes, ein langjähriger Freund meiner Mutter und guter Freund von mir aus meiner Dubaier Tierarztzeit, hatte dies bereits mit mir besprochen. Ich würde Charlotte einfach zusätzlich anmelden. Dazu planten wir viel Zeit für uns zusammen ein, öffentlich wie privat.

Die zweieinhalb Wochen verflogen mit ungeheurer Geschwindigkeit. Da Charlotte von ihrer zweiten Arbeitsreise erst drei Tage vor meinem ursprünglich geplanten Rückflug zurückkam, buchte ich um, um noch zwei Tage länger in Dubai zu bleiben. Dann musste ich zurück, wenn ich rechtzeitig zu meinem Arbeitsantritt in der Pferdeklinik antreten wollte.

"Was machen wir jetzt mit uns?" stellte ich beim Abendessen schließlich die Schlüsselfrage nach Charlottes Rückkehr von ihrem zweiten Arbeitsfernflug. Wir waren zur Dubai Mall gefahren und hatten beide auf der Terrasse meines Lieblingssteakhaus am Dubai Fountain ein leckeres Steak & Surf-Gericht verzehrt, während der spektakuläre Brunnen zwei Musikshows absolviert hatte.

Charlotte zuckte zuerst mit ihren Schultern, dann beugte sie sich vor und nahm meine beiden Hände in ihre. "Ich lasse Dich nicht zum zweiten Mal allein. Das Schicksal hat uns nach fünfzehn Jahren mit einem Riesenzufall zusammengeführt. Ich nehme das als Zeichen, als positives Zeichen!"

"Und wie soll das gehen?"

"Ganz einfach. Wir lieben uns. Und wenn der französische Präsident mit seiner 15 Jahre älteren, ehemaligen Lehrerin im Elysee-Palast residieren kann, können wir dies mit unseren 13 Jahren Unterschied erst recht." Sie nickte einige Mal, um sich selbst zu bestätigen. "Und diesmal lasse ich mich nicht von Deiner Mutter bremsen."

"Wieso? Was hat meine Mutter mit uns zu tun?"

"Eine ganze Menge, mein lieber Brian. Vor fünfzehn Jahren hat sie uns bei unseren unvorsichtigen Spielen in eurer Scheune per Zufall beobachtet. Und hat mich nach Deinen schriftlichen Prüfungen mit einem sehr bestimmenden Ton gefragt, ob ich ihren Sohn unglücklich machen will."

"Wie bitte?"

"Und ich wollte Dich nicht unglücklich machen. Sie hatte schon recht, ein achtzehnjähriger Schüler war sicherlich nicht in der Lage, die Heraus-forderungen des Lebens zu überblicken. Zudem war ich zu diesem Zeitpunkt immerhin verheiratet. Dann kam das ursprüngliche Übergangsangebot aus Tokio und ich habe es angenommen."

Ich war geschockt. "Meine Mutter hat uns damals auseinander-gebracht?"

"Nein, mein Lieber. Sie hatte recht. Ich glaube nicht, dass unsere Beziehung damals die Belastung des Altersunterschieds, meiner dadurch erzwungenen Scheidung, deines Wegs zu Deinem Berufsziel und so weiter standgehalten hätte. Dazu waren wir beide nicht reif genug."

"Aber jetzt sind wir es!" Ich hatte beide Hände zu Fäusten geballt und puschte sie fühlbar auf den Tisch.

"Ja. Das sind wir!"

"Also, was machen wir mit uns?" wiederholte ich meine Eingangsfrage.

Charlotte lehnte sich zurück und lächelte mich mit ihrem unvergleich-lichen, hintergründigen Lächeln an. "Wir lieben uns bis in alle Ewigkeit. Und das führt uns jetzt endgültig zusammen." Sie hob wieder ihre Schultern an. "Es gibt eigentlich nur eine Frage: wo?"

Ich dachte eine Zeit nachdenklich nach. Wir waren beide stumm, schauten uns aber in die Augen. "Du lebst und arbeitest in Dubai, ich kenne es hier. Umgekehrt lebe und arbeite ich in Dänemark, das Du natürlich bestens kennst. Auch wenn sich unser Heimatland in den letzten 15 Jahren spürbar verändert hat."

Charlotte beugte sich wieder vor. "Ich glaube, dass für mich ein Standortwechsel sehr viel einfacher zu bewerkstellen wäre als für Dich. Außerdem fliege ich jetzt seit mehr als fünfundzwanzig Jahren." Sie grinste. "Und das unfallfrei." Dann wurde Charlotte sehr ernst. "Brian, ich bin bereit, mein bisheriges Leben für Dich aufzugeben, um mein Leben mit Dir fortzuführen."

Ich atmete tief durch. "Ich auch!" Dann klatschte ich meine Hände zur Bekräftigung zusammen. "Und jetzt machen wir Nägel mit Köpfen!"

Charlotte schaute mich fragend an, während ich der Bedienung zur Bezahlung winkte. Dann nahm ich meine Geliebte an die Hand, eine Intimität, die an diesem Ort das Äußerste der öffentlichen Gefühle darstellte. Ich strebte in der Dubai Mall in den Erdgeschossbereich der weltbekannten Juweliere, die wie 'Tiffany' viele weltberühmte Namen trugen. Eine Stunde später verließen wir das Geschäft von Dhamani 1969 mit einem Weißgoldring, in den ein herrlich strahlender Diamant auf beiden Seiten von zwei tiefblauen Saphiren umgeben war. Wir hatten uns zur Begeisterung der Dhamani-Angestellten im Geschäft verlobt, da der ausgesuchte Ring ohne Änderung exakt die richtige Ringgröße für Charlotte hatte. Es war wohl wirklich unsere Bestimmung.

Wir fuhren mit dem Taxi zurück in ihr Apartment und fielen im Überschwang unserer Gefühle wie zwei sexuell ausgehungerte Liebende übereinander her, obwohl wir die zurückliegenden knapp drei Wochen für genügend Sex und Orgasmen genutzt hatten. Aber an diesem Abend war es irgendwie anders. Wir hatten beschlossen, unser Leben gemeinsam weiterzuführen und feierten dies mit einer intensiven und hochbefriedigenden Drei-Loch-Reise.

Nachwort:

Zwei Monate nach meinem Rückflug nach Kopenhagen kam Charlotte zurück in ihr Heimatland. Durch einen weiteren Zufall konnte sie zum Jahresanfang die Leitung der Bodenstation der Emirates Fluggesellschaft am Flughafen in Kastrup übernehmen. Ich war nach einer ernsten und durchaus turbulenten Diskussion mit meiner Mutter auf dem elterlichen Pferdehof ausgezogen und hatte Wohnung in einem Nebengebäude des großen, fast einhundertfünfzig Jahre alten Bauernhofes der Pferdeklinik genommen, das wir in den darauffolgenden Monaten weiter renovieren und ausbauen wollten und mussten.

Meine Eltern nahmen überraschenderweise meine ihnen bestens bekannte Verlobte mit offenen Armen in der Familie auf, trotz unseres Altersunterschiedes. Meine Mutter und Charlotte hatten am ersten Weihnachtstag im großen Stutenstall in aller Diskretion ein sehr offenes Gespräch miteinander geführt. Am Ende hatten sie sich umarmt und geküsst. Aber das erfuhr ich erst wesentlich später.



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