Gegen die Wand - auf die harte Tour! (fm:Romantisch, 12163 Wörter) | ||
Autor: Schwarz-Bunt | ||
Veröffentlicht: Feb 03 2024 | Gesehen / Gelesen: 11814 / 9783 [83%] | Bewertung Geschichte: 9.53 (247 Stimmen) |
Eine Prügelei, die Verarztung, praktische (Über)lebenshilfe, eine Entspannungshilfe und mehr, sowie ein romantisches Nachspiel |
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"Und wenn ich nicht will?"
"Dann rufe ich die Polizei! Also, was ist dir lieber, Notaufnahme oder Polizei?"
"Am besten keines von beiden!"
"Ist Jessi deswegen weg? Weil du so stur bist?"
"Nee!"
"Nun sag!"
"Sag ich nicht! Ich komm ja schon!" Seufzend erhob ich mich aus dem Sessel und biss die Zähne zusammen.
"Geht's wieder?", fragte Lina. Ich hatte ganz schön geschwankt.
"Ja, wir können!" Geistesgegenwärtig zog ich noch den Schlüssel aus der Wohnungstür. Lina sperrte bei sich auch zu, nachdem sie noch den Autoschlüssel geholt hatte. Die Autofahrt nahm ich nur halb in Trance wahr. Erst einmal die schmerzende Hand, und dann musste ich immer noch die Trennungsnachricht verdauen. Lina war so einfühlsam und fragte erst einmal nicht weiter nach. Zehn Minuten später waren wir in der Notaufnahme angekommen. Ich bzw. Lina meldete mich dort an und dann wurden wir erst einmal zur Sitzecke geschickt. Ich war wohl bei der Triage ganz unten gelandet denn es dauerte etwa zwei Stunden bis ich dran kam. Die Binde war schon ziemlich vom Blut vollgesifft. Lina durfte nicht mit rein.
3. Die Verarztung
"Ohh, das war ein Fachmann", sagte die Ärztin bewundernd. Es war die, welche im Warteraum ab und zu die dort sitzenden Patienten abgecheckt hatte.
"Nee, das war 'ne Fachfrau. Meine Begleiterin."
Die Ärztin schaute leicht belustigt auf den Stein, wischte das Blut ab, und gab ihn mir. "Ich sag jetzt besser nichts dazu, sonst würden sie merken dass solche Sprüche nichts bringen."
"Weiß ich, bin ja schon 30 Jahre auf der Welt (Die Ärztin war bestimmt doppelt so alt)."
Endlich hatte sie die Hand befreit. Ich wagte einen kurzen Blick. Die Hand war geschwollen. Alles voll mit verkrustetem Blut. "Das muss genäht werden. Die Wunde könnte sonst wieder aufplatzen."
"Dachte ich mir schon."
"Ich stelle mal ihre Hand erst mal ruhig. Ich spritze ein Mittel für lokale Betäubung. Das lindert auch erst einmal die Schmerzen." Ich nickte. "Können sie zusehen? Sonst schauen sie besser da an die Wand."
"An Wände habe ich schlechte Erinnerungen. Aber ich versuch's", sagte ich.
"Nach dem Nähen werde ich sie noch röntgen lassen. Ich tippe mal drauf, dass was gebrochen ist. Wie geht's dem anderen? Das war doch von einer Schlägerei, oder?"
"Der anderen hat das nicht wehgetan!"
"Wie, eine Frau?"
"Nein, die andere hat nur im Deutschen eine weibliche Note. Ich englischen würde man the wall sagen."
"Sie haben sich mit einer Wand geprügelt? Wie d.... oh, Entschuldigung."
"Ja, das war doof. Aber ich wusste mir nicht anders zu helfen. Anderenfalls hätte ich unweigerlich meine Freundin geschlagen. Also, meine Exfreudin. Also, als sie seit einigen Sekunden meine Exfreundin war."
Die Ärztin schaute mir lächelnd ins Gesicht. "Die muss sie aber ganz schön geärgert haben. Nehmen sie doch nächstes mal besser einen Boxsack."
"Werd ich mir merken", murmelte ich.
Ich spürte ein Ruckeln an meinem Arm. Ich schaute herunter. Aha, sie hat mit nähen angefangen. Ich schaute schnell weg. Es dauerte ein paar Minuten, dann sagte sie: "So, fertig. Das Andenken werden sie wohl für den Rest ihres Lebens mit sich herumtragen müssen."
"Sie meinen die Narbe?"
"Genau. Aber als echter Mann ist man doch stolz darauf, oder?"
Ich merkte, sie war gerade im Ironieland. "Liebesschlacht geschlagen und die Feindin hat sich feige zurückgezogen."
"Das ist lieb von ihnen, dass sie sie nicht verprügelt haben. Solche 'Unfälle' bekommen wir hier jeden Tag ein halbes Dutzend rein. So, jetzt schicke ich sie mal zum X1." Eine Krankenschwester kam herein. Bestimmt hatte die Frau Ärztin irgendeinen Knopf gedrückt. Ich war mir sicher, sie hatte auch einen für ausflippende Patienten. "Lena, rechte Hand im X1 und dann parkst du ihn wieder im W3 bis das Bild fertig ist."
"Okay", sagte Lena. Und zu mir: "folgen sie mir. Können sie gehen?"
Ich sagte: "Seit meinem zweiten Lebensjahr."
Lena sagte "So dumm war die Frage gar nicht. Was glauben sie, wie viele hier umkippen!"
"Okay, Entschuldigung." Wir gingen in einen weiteren Raum rein. Da waren Stühle.
"Suchen sie sich einen aus. Bin gleich wieder da." Sie ging durch eine weitere Tür. Eine andere Frau im weißen Kittel erschien und nahm mich in Empfang. "Ich hol sie gleich wieder ab", sagte Lena. Die andere führte mich durch die Tür, verpasste mir so eine schwere Bleischürze, dann musste ich meine Hand auf den Apparat legen, es brummte kurz, dann war ich auch schon fertig. Die Ärztin führte mich heraus.
"Ziehen sie sich einen Parkschein", sagte sie scherzhaft. Aber kaum saß ich, kam schon Lena wieder und führte mich in einen anderen Wartebereich. Nach etwa zwanzig Minuten wurde ich wieder aufgerufen und ging in das bekannte Arztzimmer.
"Setzen sie sich. Was tippen sie?"
"Weiß nicht. 2:0?"
"Bingo. Zwei Knochen sind durch. Sitzen tun die Brüche richtig, kein Versatz. Wir setzen bei ihnen eine Schiene, dann röntgen wir nochmals, wenn dann alles passt können wir sie in die Freiheit entlassen."
"Klingt gut."
"Da ist aber noch etwas!"
"Ja?" "Die Hand werden sie erst einmal eine Weile gar nicht benutzen können."
"Oh Scheiße."
"Und wenn ich gar nicht sage, meine ich auch gar nicht."
"Okay, Scheiße bleibt Scheiße. Hab ich verstanden."
Sie griente mich an. "Ging doch! Müssen sie Arbeiten? Dann gebe ich ihnen einen Schein dass sie hier zur Behandlung waren."
"Nein, für heute nicht. Erst ab Montag, für das Arb ... ähm, für den Arbeitgeber."
"Den Krankenschein für das Arbeitsamt bekommen sie dann von ihrem Hausarzt", sagte die Ärztin lächelnd.
"Brauchen sie eine Haushaltshilfe?"
"Ich glaube nicht. Ich versuche mal Lina zu engagieren!"
"Wer ist das?"
"Meine Nachbarin, die mich hierher gefahren hat."
"Na dann passen sie mal auf, dass das nicht auch noch ihre Nachtbarin wird. Das war jetzt wohl ein wenig frech von mir, oder?"
"Nö, gute Ratschläge kann man ja eigentlich immer gebrauchen." Schade, dass sie schon so alt war. Ihr lakonischer Humor begann mir langsam zu gefallen. "Danke und hoffentlich sehen wir uns dann nicht wieder."
"Schade", sagte die Ärztin daraufhin.
Wenigstens eine gute Sache, die heute passiert war. Die Ärztin ging kurz raus und kam dann mit dieser Schiene wieder. Sie setzte sie an und dann wickelte sie jede Menge elastische Binden drum. Die Schiene saß dann ziemlich fest. Die Finger schauten noch raus, aber viel anfangen konnte man mit denen nicht, da man sie kaum bewegen konnte, und wenn dann nur mit viel Kraftaufwand. Lena tauchte wieder auf. "Wieder X1?"
"Ja, bringen sie unseren Kavalier dorthin."
Ich ging mit ihr mit. "Wieso Kavalier?", fragte Lena mich.
"Vermutlich weil ich statt meiner Freundin meine Wand verprügelt hatte."
"Oh", sagte Lena. "So einen Freund möchte ich auch mal haben."
"Kannst du haben", sagte ich. "Nimm mich!"
"Nö, du bist mir zu alt!" Natürlich. Was auch sonst! Immer diese Diskriminierungen! Ich wurde wieder geröntgt, musste wieder warten, dann war das Bild fertig, und es ging noch mal zur Ärztin rein.
"So, sitzt alles richtig, bitte passen sie auf: NICHTS mit der Hand machen, höchstens die Fingerspitzen für irgendwelche Knöpfchen. Und bis sie das nächste mal die Wand verprügeln dürfen, sollten sie sechs, besser acht Wochen warten!"
"Dazu bräuchte ich ja erst wieder eine Freundin, die mich provoziert. Sie wollen ja nicht, oder?"
"Richtig geraten. Weder Freundin noch Provokateurin. Nehmen sie doch ihre Begleiterin!"
"Lina? Nee, ich weiß nicht. Aber trotzdem vielen Dank für die Näharbeit."
"Gutes Stichwort, Fäden ziehen in zwei Wochen. Aber nicht hier in der Notaufnahme, sondern in der Ambulanz hier im Haus."
"Machen Sie das dann?"
"Mal sehen. Ich überlege mir, ob ich sie wiedersehen will." Humoriges Goldstück, die Ärztin. Ich ging nun in den Wartebereich der Aufnahme zurück. Da saß Lina. Sie schlief.
4. Schlafen mit Lina?
"Lina, willst du mit mir schlafen? Ähh, fahren natürlich?" Was hatte mir die Doktorin hier für einen Floh ins Ohr gesetzt? Lina war eine Allerweltsfrau, etwas mollig, aber nicht fett, nicht hässlich aber auch nicht besonders hübsch, nicht sexy gekleidet, ein paar Jahre älter als ich und ich kannte sie schon sechs Jahre. Das würde nie was werden.
"Oh, bist du schon fertig?" Sie schaute zur Uhr. "Oh, schon so spät? Zeig mal." Ich präsentierte meine neueste Errungenschaft. "Tolles Teil", sagte Lina. "Bist du erst mal außer Gefecht!"
"Nee", sagte ich. "Hab ja noch die andere Hand und da fünf Fingerspitzen zur Verfügung."
"Wirst schon sehen", sagte Lina vielsagend. "Ich hatte mal einen Armbruch!"
"Du, und Armbruch... bei welchem Sport sollte das denn passiert sein?"
"Du bist gemein!", sagte Lina. "Beim Aerobic. Ich habe das Gleichgewicht verloren und bin gestürzt."
"Achsoo. Seitdem machst du es also nicht mehr. Sieht man", sagte ich mit Blick auf ihre Hüften. Dafür erntete ich einen Rippenknuff.
"So los, sonst musst du dir ein Taxi rufen."
"Taxi, Taxi", rief ich, und hob die Hand.
"Hier, hier." Lina lächelte. Sie hatte mir meine bösen Scherze also nicht übel genommen.
"Bist du umgekippt beim Nähen?", fragte Lina, als wir zum Auto gingen.
"Nee, natürlich nicht!"
Lina lachte. "Immer den harten Mann markieren, nicht?"
"Frauen mögen keine Memmen", sagte ich. Lina schloss das Auto auf und ich stieg hinein. Ich griff den Gurt, und .... und .... es ging nicht. Obwohl ich mit links nichts gemacht hatte, hatte ich auf einmal Schulterschmerzen.
"Soll ich dir mal helfen?", fragte Lina, und lachte. Sie beugte sich über mich, griff den Gurt, zog ihn heraus und fixierte ihn. Ich roch ihr Parfüm. Und spürte ihren Busen. Groß, und weich. Es war das erste mal, dass ich Lina als sexuelle Person wahrnahm und nicht nur als Nachbarin. Irgendein Zauber lag auf diesem Tag, trotz der dramatischen Ereignisse. Wir gingen ins Haus hoch, unsere Wohnungen lagen ja gegenüber. "Soll ich noch was helfen?", fragte Lina.
"Ach nee, ich denke, das geht." Nur um gleich darauf festzustellen, dass mein Schlüssel in der rechten Hosentasche war. Lina sah es.
"Na, warte mal", sagte sie. Sie griff in meine Tasche. "Oh, mal schauen was das hier hartes ist", sagte Lina. Ich war perplex. War das die Lina, die ich kannte? Freudestrahlend zog sie den Schlüssel aus der Tasche. "Schaaaaaade. Nur der Schlüssel", sagte sie, steckte den Schlüssel ins Schloss, öffnete damit die Tür, und griente dabei diebisch. "Wenn was ist, einfach klingeln. Morgen bin ich bis neun da und dann wieder ab 3 Uhr Nachmittags. Schlaf schön", und ging zu ihrer Wohnungstür.
"Danke für alles, Lina. Schlaf du auch schön." Ich schloss die Tür mit dem Fuß und schleppte mich zum Sessel. Dort merkte ich erst, wie fertig ich war. Völlig fertig! Das alles hatte mich ganz schön mitgenommen. Was für ein Tag! Alles auf einmal! An fing es schon mal gleich heute früh. Verschlafen! Trotzdem kam ich noch pünktlich in meiner Firma an. Nur eben ohne Frühstück. Und dann gleich zum Chef. Ja, tut uns leid, Herr Schacht, aber wir müssen sie leider fristlos entlassen wegen Arbeitszeitbetrug. Man hat sie gesehen Freitag vor 2 Wochen, als sie sich krank gemeldet hatten, da waren sie beim Einkauf gesichtet worden. Im Ikea. (Klar, war ja auch Jessis Idee, das gleich zu nutzen. Ich wollte da gar nicht hin). Arbeiten hätte ich eh nicht können, denn da trat das mit der Schulter das erste mal auf, dauerte aber nur zwei Tage. Termin beim Orthopäden wäre erst 6 Wochen später gewesen. Zumindest war ich aber erst beim Hausarzt gewesen, so dass das Schulterproblem dokumentiert war. Mir war klar, was der eigentliche Grund war für diese Kündigung. Super-Benny. Unser Abteilungsleiter. Keiner konnte ihn leiden. Und ich besonders nicht. Ständig bin ich wegen seiner meist absurden Anweisungen mit ihm zusammen gerasselt. Und gestern hatten wir uns sogar angeschrien.
Nun ja, Job (vorerst) los, ich dann gleich hin zur Gewerkschaft, die sich halb schlapp gelacht haben, denn Einkaufen wenn man krank ist darf man. Erfolgschancen der Kündigungsschutzklage bei 99%. Trotzdem haben die mich dann erst mal zum Arbeitsamt geschickt, die mir dann das ganze Blabla herunter gespult haben. Tja, und dann kam ich nach Hause, wollte endlich in Ruhe einen späten Kaffee trinken, und dann kam Jessi, die mir eröffnete dass sie sich von mir trennt und dass sie jetzt einen neuen Freund hat (Also eher umgekehrt, also neuer Freund, mit dem sie mich betrogen hatte, dann die Trennung. DESWEGEN. Nicht umgekehrt!). Wenn ich es recht bedenke, kam dann erst der schöne Teil des Tages. Der Schmerz, der mich vom anderen Schmerz befreit hatte. Die netten und hilfsbereiten Ärzte und Schwestern. Witzig waren sie auch noch. Und Lina. Die unterschätzte Lina. Warum hatte ich sie nicht eher gesehen? Ja, warum wohl? Wegen Jessi! Mit Jessi konnte sie nicht mithalten. Zumindest optisch nicht.
Plötzlich hatte ich einen unglaublichen Verdacht. Wer sollte mich denn gesehen haben beim Ikea? Hatte Jessi selber mich verpetzt? Schließlich arbeiteten wir in der selben Firma, im Baumarkt, Jessi für Buchhaltung und den Einkauf, ich war zuständig im Lager und Verkaufsbereich für Eisenwaren. Aber mir war klar, da würden wir nie mehr zusammenarbeiten. Auch wenn meine Klage Erfolg hat, wird es auf einen Vergleich hinauslaufen. Eigentlich wollte ich da auch nicht mehr hin. Es gab ja noch mehr Baumärkte hier in der Umgebung, vielleicht könnte ich auch bei Schrauben-Meyer unterkommen. Aber erst einmal musste meine Hand wieder in Ordnung kommen und mit meiner Schulter musste ich nun doch was tun. Ich merkte auf einmal, was ich für einen Hunger hatte. Ich hatte den ganzen Tag nichts gegessen! Ich also an den Kühlschrank. Wollte zumindest noch ein paar Stullen essen. Aber schon bei Punkt 1 scheiterte ich. Es gelang mir nicht, Scheiben vom Brot abzuschneiden. Wie recht Lina doch hatte! Hungrig ging ich ins Bett, ohne Zähneputzen, da gab es dasselbe Problem. Trotz des aufreibenden Tages schlief ich sofort ein. Und wachte frühmorgens mit einer voll schmerzenden Hand auf. Die Schmerzmittel hatten nachgelassen! Ich schaute zur Uhr. 8:52. Ich schreckte sofort hoch. Essen! Brot! Lina! Nur mit Unterhose bekleidet, klingelte ich bei ihr. Ich musste nichts sagen.
"Na Danny, hast Hunger, oder?" Ich nickte.
Lina schaute kurz auf meine Unterhose. "Schickes Teil", sagte sie, und ging in die Küche. "Ich schneid es dir ab, schmieren kannst du glaub ich auch mit links, oder?" Ich nickte.
"Wie viele Scheiben?"
"Sechs."
"Sechs Scheiben? Dein Ernst?"
"Ich hab gestern nichts gegessen. Gar nichts!"
"Ach so. Na, dann mach ich mal." Sie schnitt mir die Scheiben, schaute zur Uhr. "So, ich muss jetzt aber los. Bis heute Nachmittag musst du alleine überleben."
"Schaff ich. Danke." Lina ging heraus. Irrte ich mich, oder hatte sie einen leichten Hüftschwung? Den halben Tag verbrachte ich mehr schlecht als recht und ich merkte nun endgültig, was Lina meinte mit den Verrichtungen mit nur einem, und noch dazu dem falschen Arm. Aber um Viertel nach drei klingelte es an der Tür. Lina stand freudestrahlend vor der Tür.
"Ich hab uns was zum Überleben mitgebracht. Willst du?" Sie hatte ein Paket in der Hand, was man unschwer als Kuchenpakt erkennen konnte.
"Klar will ich", sagte ich.
"Was?", fragte Lina. "Überleben, mich, das Kuchenpaket, oder alles?"
5. Einmal Lina mit Alles
Ich grinste. "Einmal Lina mit alles."
"Ach Danny, du bist ja schon wieder voll gut drauf!"
"Das scheint nur so. Kommt erst mal rein. Schön, dass du noch was eingekauft hast."
"War ja nicht schwer. Es waren ja nur wenige Zentimeter bis zum Einkauf." (Lina war Verkäuferin in einem Modehaus, jobbte aber oft auch Samstag oder an Ausgleichstagen noch als Verkäuferin bei einer Bäckerei). Wir deckten den Tisch, also das meiste machte Lina, aber ein wenig half ich natürlich auch mit meiner linken Hand. Dann tranken wir Kaffee und schaufelten den viel zu reichlichen Kuchen in uns rein. Ich stellte mich dabei total ungeschickt an. Kuchen essen mit Kuchengabel mit der falschen Hand! Was sich eigentlich total einfach anhörte, war verdammt schwer! Erst ab dem dritten Stück gelang es mir halbwegs, das zu essen, ohne dass jeder Happen mehrere male von der Gabel fiel. Lina aß nur ein Stück und schaute mir amüsiert zu.
"Ich brauch heute keine Comedy im Fernseher schauen", gab sie einen passenden, aber schmerzlichen Kommentar ab.
"Hab ich absichtlich gemacht", schmatzte ich. "Wollt dir ja 'ne Show bieten."
Lina, nicht auf den Kopf gefallen, konterte mit "'ne Stripshow wäre mir lieber."
"Mit den Chippendales kann ich nicht mithalten!"
"Brauchst du auch nicht", sagte Lina.
Lina fing mit den Fingern jetzt an, irgendwas zu rechnen. "Ich glaube, du musst was tun. Du hast ein negatives Kaloriendefizit."
"Hä? Was soll das denn sein?"
"Du hast zu viele Kalorien zu dir genommen. Auf gut Deutsch gesagt, du hast zu viel gegessen in zu kurzer Zeit."
"Und was schlägst du vor?"
"Bewegung."
"Bewegung?"
"Nicht was du denkst. Einen Spaziergang."
"Ähhh ... was dachte ich denn?"
"Sexuelle Aktivitäten?" (Lina, was ist denn mit dir los!)
"Ähhhhm .. später, vielleicht. Kommst du mit?"
"Klar doch. Wenn ..."
"Was wenn?"
"Wenn du mir erzählst, was los war mit Jessi und dir."
"Das ist Erpressung!"
"Nö. Das ist Neugier. Weibliche Neugier." Ich seufzte. Obwohl ich eigentlich keine Lust auf Bewegung hatte, könnte es vielleicht nicht schaden. und Lina würde sowieso nicht eher Ruhe geben. Ich zog mich mit Linas Hilfe an und wir gingen raus, einmal um den Block. Und fing an zu erzählen.
"Jessi kam an, am Freitag Nachmittag nach der Arbeit. Es lief sowieso alles schon Scheiße an dem Tag. Erst verschlafen, dann zur Firma, die haben mich dann gefeuert. Fristlos."
"Weil du zu spät gekommen bist?", fragte Lina.
"Nö. Ich kam ja schon noch pünktlich. Aber angeblich soll ich Arbeitszeitbetrug begangen haben. War im Ikea als ich krankgemeldet war."
"Aber das darf man doch, oder?"
"Klar. Außerdem hatte mir das Jessi eingebrockt. Die wollte da dann unbedingt hin, weil sie auch frei hatte an dem Tag."
"Und nun? Und dann?"
"Dann bin ich zur Gewerkschaft. Da hab ich dann was für den Anwalt unterzeichnet für die Kündigungsschutzklage und dann haben die mich zum Arbeitsamt geschickt. Da war ich dann auch noch stundenlang zu Gange. Und also ich dann nach Hause kam und erst mal diesen furchtbaren Tag verdauen wollte, ja, dann kam Jessi nach Hause."
"Ja, und?"
"Und hatte mir eröffnet dass sie jemanden kennengelernt hat und sich jetzt von mir trennen wird."
Lina wurde nachdenklich. "Ich hab's geahnt", sagte sie.
"Aha, und wieso? Also, woran?"
"Jessi ist einfach zu hübsch. Und sie stylt sich auch noch gut. Da kommen die Angebote sozusagen en mass und Frau braucht nur noch zuzugreifen."
"Meinst du?"
"Ich meine nicht, ich weiß das."
"So. Und woher?"
Lina stockte etwas. "Weil ich es nicht bin."
"Was bist du nicht?"
"Na, hübsch."
ACHTUNG, FETTNÄPFCHEN, klingelte bei mir jetzt die Alarmglocke. "Doch", beeilte ich mich zu sagen, um Zeit zu gewinnen. Dann fiel mir das weitere ein. "Nur nicht auf den ersten Blick. Aber wenn man genau hinsieht."
"Danke, aber ich glaube du willst mich nur aufheitern."
"Das stimmt nicht! Aber ich glaube, du wolltest wissen, was nun mit Jessi war, oder?" (gut die Klippe umschifft, oder?)
"Ja, stimmt."
"Ja, also, das war ja noch nicht alles. Dann meinte sie bei uns lief ja schon länger nichts mehr."
"Was meinte sie denn damit?"
"Na, was schon!"
"Im Bett?"
"Im Bett, in der Küche, im Bad, auf der Couch. Wo man so was eben macht!!"
Lina wurde rot. "So was hab ihr also gemacht!"
"Du noch nie?"
Lina schüttelte den Kopf. "Jedenfalls nicht außerhalb des Betts." Lina kicherte. "Sollte ich vielleicht mal probieren."
"Ja, solltest du." Ich sammelte mich einen Moment. "Ja, und dann hat sie mich beleidigt. So eine sexuelle Sache."
"Impotenter Softie?"
"Nicht so wörtlich, aber im übertragenen Sinne."
"Und dann?"
"Dann war der Dampfdruck zu groß. Ich habe zugeschlagen. Des Rest kennst du ja." Lina schaute zur Wand. "Ich hab mal früher zwei Semester Psychologie studiert. Soll ich dir mal sagen, was dein Rorschach-Testmuster über dich aussagt?"
"Glaubst du diesen Mist?"
"Natürlich nicht!" Lina lachte. "Ich bin doch nicht blöd." Sie schaute weiter zur Wand. "Meinst du, das kriegst du noch ab?"
"Weiß nicht. Vielleicht will ich das auch gar nicht. Vielleicht male ich noch einige Comics drumherum."
"Du kannst malen?"
"Noch nicht. Aber so ein einschneidendes Erlebnis kann ja tief schlummernde Kräfte freisetzen."
"Meinst du damit die Trennung, deinen Schlag, oder mein Hiersein?"
"Dein Hiersein?"
Lina seufzte. "Ich hatte befürchtet, dass du das sagst."
"Dein Hiersein schmerzt mich ja nicht. Da kann ich also keine schöpferischen Impulse daraus erwarten. Aber es tut mir trotzdem gut." (wieder gut aus der Affäre gezogen, oder?)
"Und nun", fragte Lina. "Wie geht's jetzt weiter?"
"Weiß nicht. Montag erst einmal zum Arzt. Und dann werde ich Jessi kontaktieren damit die ihre Sachen hier abholt."
"Gute Idee", sagte Lina. "Vielleicht kannst du ihr ja auch den Schlüssel abknöpfen, dann kann ich mich besser um dich kümmern, bis du wieder alleine überlebensfähig bist."
"Gute Idee. Du bist ein Schatz, Lina."
"Weiß ich doch!" Wir waren mittlerweile vom Spaziergang zurück. Lina kam noch mal zu mir mit herein.
"Ich packe mal den Kuchen in den Kühlschrank, dann haben wir morgen noch was davon. Sofern du magst. Ich meine, meine Gesellschaft."
"Lina, na klar doch! Und außerdem bekommst du noch Geld für den Kuchen. Wo ich Vielfraß doch so viel von gegessen habe."
"Ach, das können wir später machen."
"Nenee, besser jetzt gleich."
Ich griff an meine Brieftasche, wollte diese rausholen, da merkte ich, es ging nicht. Die stak ja rechts. Lina lachte, stellte sich ganz dicht vor mich hin, so dass ich wieder ihr Parfüm riechen konnte, drückte sich an mich, griff hinter mich, und holte die Brieftasche heraus, legte diese auf den Tisch. Puhhh Lina, was sollte denn das jetzt? Das wäre doch auch mit etwas weniger Nähe gegangen, oder? "Danke Lina", sagte ich. Ich versuchte umständlich einen vermutlich ausreichenden 20 Euro Schein aus der Brieftasche zu fischen und nach etwa fünf Minuten hatte ich es auch geschafft. Unglaublich, wie einen der Ausfall der Vorzugshand außer Gefecht setzen kann. Lina hatte mir geduldig zugesehen.
"Wenn die Schiene abkommt, dann kannst du es vermutlich endlich. Danke. Ich gehe dann mal. Ich denke, wegen des hohen Kaloriengehaltes willst du statt Abendbrot heute fasten, oder?"
"Ja Mama", sagte ich, Lina lachte, und ging aus meiner Wohnung, wieder mit Hüftschwung, wie ich diesmal deutlich sehen konnte. Mir dämmerte langsam, dass ich Lina bisher völlig unterschätzt hatte. Lina kam dann am Sonntag Nachmittag wieder vorbei, das Frühstück mit Toastbrot bekam ich alleine hin. Wir quatschten ein wenig dies und das und ich erfuhr, dass Lina schon mal verheiratet war. Sie war damals 18 und zu Hause durchgebrannt. Na ja, hatte nur 2 Jahre gehalten und seit dem war sie solo. Jedenfalls ohne festen Partner. Was so locker sonst noch lief, das wollte sie mir nicht verraten. Ich vermutete nichts, aber das würde ich schon noch herauskriegen.
6. Wiedersehen mit Jessi
Jessi hatte ich eine SMS geschrieben. Sie stand dann auf einmal am späten Nachmittag vor der Tür. In meinem Herzen gab es einen kleinen Stich, aber schnell hatte ich mich wieder im Griff. Sie hatte einen breitschultrigen, finster dreinblickenden, südländisch aussehenden Typen mitgebracht. Ich vermutete, das es ihr neuer Freund ist, fragte aber gar nicht danach. "Kommt rein", sagte ich. Jessi ging voran und der Typ mit zwei nicht allzu großen Koffern hinterher. "Du weißt ja, wo alles ist. Ich hab dir da auf'm Computer auch noch 'ne Liste mit den Dingen notiert, die dir gehören."
"Hättest doch 'nen Zettel schreiben können", sagte Jessi.
"Womit?" Ich hob nur meine rechte Hand mit der Schiene.
"Au ja", sagte Jessi. "Kommst du mit da rein?", fragte sie ihren Typen.
"Nee." Er stand mit verschränkten Armen rum und blickte weiter finster drein und schien mir nicht zu trauen.
Ich trat an ihn heran, stellte mich vor ihm hin, und sagte leise "buhh." Er wich erstaunt einen halben Schritt zurück. Ich sagte "wie lange hast du denn für diesen finsteren Blick üben müssen? Entspann dich, ich tu dir nichts, und Jessi auch nichts." Ich schaute Richtung Schlafzimmer, wo Jessi wirbelte, und sagte "vorbei ist vorbei." Er schaute wieder etwas verunsichert. "Setz dich doch", sagte ich, und setzte mich auch, und blätterte in der Fernsehzeitung.
Er schaute sich die Blutspritzer auf der Tapete an. "Hast du das gemacht?", fragte er.
"Jo", sagte ich, und hob meinen rechten Arm.
"Wie, mit bloßen Fäusten?"
"Jo. Hat Jessie nichts erzählt?"
"Nö. Nur dass du gewalttätig geworden bist."
"Stimmt. Aber Gewalt gegenüber Wände ist weder justizabel noch moralisch verwerflich. Höchstens blöd."
"Und warum hast du's trotzdem gemacht?"
"Na, weil ich blöd bin. Vielleicht war das der letzte Liebesbeweis für Jessi, bevor ich mich entliebt habe. Zum Nachmachen nicht empfohlen."
"Ich werd's mir merken."
"Willst du was zu trinken haben?"
"Ey Mann, ich trinke keinen Alkohol!"
"Allah sieht alles, oder?" Er nickte.
"Ich hab ja auch nicht an Alkohol gedacht, sondern an Wasser. Mit Sprudel oder ohne?"
"Bitte mit." Ich ging in die Küche. Dabei grinste ich in mich rein und versuchte, mir Jessi mit Kopftuch vorzustellen. Nein, er würde sie nicht mir Gewalt dazu zwingen. Jessi würde es freiwillig tun. Ich holte eine Flasche und ein Glas, natürlich nacheinander, und schenkte ihm und in mein noch auf dem Tisch stehendem Glas ein, trank davon. Schließlich sollte er nicht glauben, ich wollte ihn vergiften. Er schaute sich meine an der Wand hängenden Skisport Bilder an. "Bist du das?"
"Klar."
"Macht das Spaß?"
"Schon. Ist aber teuer. Und gefährlich."
"Schon mal was passiert?"
"Jo. Hab mir das Bein gebrochen vor 2 Jahren. Hat Jessi auch nicht erzählt, oder?"
"Nee."
"Also zur Info, als häusliche Krankenschwester ist sie ganz brauchbar. Das muss man ihr lassen."
"Kommt da noch was negatives?"
"Nee."
"Wieso nimmst du das so einfach hin? Willst du nicht kämpfen?"
"Wozu? Das ist vorbei. Es würde nie wieder so werden, wie es mal war. Wirst du auch schon noch merken."
"Mich verlässt sie nicht!"
"Ich weiß nicht, aber ich drück dir die Daumen. Ihr gebt ein gutes Paar ab." Er schaute jetzt so, als dachte er, ich verarsche ich ihn jetzt. Tat ich irgendwie auch. Dieser Typ war so völlig anders als ich und mein Vorgänger, den mir Jessi mal gezeigt hatte. Er war einfach gestrickt, um nicht zu sagen prollig, und religiöse Typen, ganz gleich welcher Konfession, sind nie einfach. Aber das war jetzt nicht mehr mein Problem. Es klingelte und ich ging zur Tür. Lina. Sie war besorgt.
"Brauchst du Hilfe?"
"Eigentlich nicht, aber komm ruhig rein. Kannst dich ja mit Jessi unterhalten, und ich unterhalte mich weiter mit ihrem neuen Freund."
Sie flüsterte mir ins Ohr "Kann er das denn?" Ich nickte. Lina ging rein und ich stellte sie vor. Er sagte aber nicht seinen Namen. Lina ging ins Schlafzimmer und man hörte ein wenig Geschnattere.
Nach einer Weile rief Jessi von drinnen "Bülent, kannst du mal kommen?"
Er ging da rein. "Wir müssen das jetzt einpacken." Sie sah ziemlich zweifelnd aus. Ich konnte das verstehen. Es war völlig illusorisch, dass das in die beiden Koffer passen könnte.
Ich grinste. "Komm mal mit", sagte ich zu Bülent. Der tauschte Blicke mit Jessi, kam dann aber mit. Ich schnappte mir den Schlüssel, und ging mit Bülent in den Keller. "Schließe mal auf", sagte ich. Dieses Schloss konnte ich nicht ohne zwei intakte Hände öffnen. Bülent zögerte. "Keine Angst, ich hab es noch nicht geschafft, das hier als Folterkeller herzurichten." Endlich bequemte er sich. Ich hängte das Schloss aus und ging hinein. "Zieh das mal weg", sagte ich. Es waren zwei Holzplatten. Ich griff dahinter und zauberte zwei zusammengefaltete Kartons hervor. Umzugskartons von früher. Die waren noch gut in Schuss. "Kannst loslassen und dann schnappe dir das andere." Zwei Kartons konnte ich mit meiner falschen linken Hand nicht greifen. Ich stellte die erste ab, wartete, bis Bülent den Keller wieder zugeschlossen hatte, und ging voran. Ich musste nichts sagen, Bülent nahm von ganz alleine die Kartons und kam hinterher. Ich öffnete die Wohnungstür und Bülent ging hinein. Ich hinterher. "Voila", sagte ich zu den beiden, die im Schlafzimmer schnatterten, aber schon einiges in die Koffer verfrachtet hatten. Ich sah den Klamottenhaufen. "Die Decke gehört eigentlich mir. Kannst sie aber haben, will ja schließlich nicht, dass du frierst."
"Echt jetzt?", sagte Jessi, und wollte sie wieder zurücklegen.
"Nee, lass man, nimm sie. Ich brauche die eh nicht."
"Na gut."
Ich ging wieder ins Wohnzimmer und wartete, bis die da fertig waren. Dann ging Jessi zum Computer und schaute sich die Liste an. "Die Wohnzimmerlampe hast du vergessen!"
"Oh Entschuldigung, war nicht meine Absicht. Nimm sie dir. In der Küche ist noch die große Klappkiste, da kannst du das Kleinkram rein tun." Jessi ging und holte die Kiste, dann sammelte sie alles ein was da von ihren Sachen rumstand oder in den Schubladen lag. Ein paar größere Teile drückte sie Bülent in die Hand, der sie schon heruntertrug. Am Schluss durfte er dann die Klappkiste heruntertragen. "Die brauch ich aber wieder", sagte ich zu Bülent.
Der nickte. Jessi blickte mich an. "Ich hätte ja nicht gedacht, dass dies so ablief, nach deinem Gewaltausbruch letztens."
"Soll ich dich auch mal als miese, träge Fickschlampe bezeichnen? Ja, ich weiß, ist gemein, und stimmt auch nicht, aber das von dir, das war auch nicht in Ordnung."
"Ja, ich weiß", sagte Jessi.
Kein Wort der Entschuldigung. "Was hat dich denn daran gestört? Dass deine Klamotten ein paar Blutspritzer abbekommen haben?"
"Nee, es war das erste mal, dass du ... dass du so ausgeflippt bist."
Ich schaute zur Wand. "Ja, die Wand hat sich zu Recht beschwert." Ich ging in die Küche und holte etwas. Und gab es ihr. Es war ein Gutschein. "Hier, wenn du mal wieder beim Ikea bist. Kannst dann Bülent ja auch verpfeifen, wenn es soweit ist." Sie schaute mich erstaunt an und wurde rot. Für mich das sichere Zeichen, dass ich Recht hatte.
"Ich geh dann mal. Machs gut", sagte Jessi. Ich hielt die Hand auf. "Was willst du? Willst du noch Miete?"
"Nee, nur den Schlüssel."
"Ach ja." Sie fischte ihn raus.
"Kannst du gleich Lina geben."
"Ach! Ist sie also DOCH deine Freundin?"
"Nee, nur meine Hobby Krankenschwester. Sie braucht ja ständig Zugang zum Krankenzimmer." Man sah Lina an, dass sie noch gar nichts davon wusste. Kein Wunder, war mir auch gerade eben erst eingefallen. Etwas zögerlich nahm sie den Schlüssel. Dass das später noch zu Komplikationen führen würde, das ahnte ich damals noch nicht. Etwas außer Atem kam jetzt Bülent die Treppe hoch und stellte die Kiste ab. "Na dann, viel Spaß mit Jessi", sagte ich zu ihm. Er schaute mich an, als hätte ich 'dann fick sie mal gut' gesagt hätte. Gedacht hatte ich das auf jeden Fall.
"Tschüss Danny. Tschüss Lina", sagte Jessi jetzt, und ging Bülent nach. Ich schloss die Tür.
Lina schaute mich ganz erstaunt an. "Wie hast du das denn geschafft? Du bist ja ganz ruhig geblieben!"
"Lina, ich staune über mich selber. Wenigstens anschreien hätte ich sie ja können, oder? Bestimmt ist sie jetzt sogar enttäuscht."
"Und, wie geht's dir damit?"
Ich spürte regelrecht, wie sich meine Miene verdüsterte. "Nicht so gut!"
Lina strich mir über die Wange. "Es wird besser, glaub mir."
"Wie lange dauert es denn? Drei Jahre?"
Lina schüttelte den Kopf. "Wie lange wart ihr zusammen?"
"Fünf Jahre."
"Dann wird es fünf Jahre dauern!"
"Echt?"
Auf einmal griente Lina. "Nee. So lange, wie du es zulässt, dass es dich schmerzt."
"Dann werd ich mal an meiner inneren Einstellung arbeiten. Sag mal, was habt ihr denn da so lange gequatscht?"
Lina schaute jetzt geheimnisvoll, fast verschwörerisch. "Jessi hat nicht locker gelassen. Sie hat gedacht, dass ich die Situation genutzt habe und jetzt deine neue Freundin bin."
"Und, hast du es genutzt?"
"Danny, lebst du in einem Paralleluniversum? Dann komm mal wieder schnellstens zurück."
"Ok, bin wieder da", griente ich. "Und was hast du statt dessen angegeben?"
"Na, die Wahrheit. dass ich dir helfe, und so ein wenig deine Krankenschwester bin."
"Und dass hat sie dann gefressen?"
"Nicht so ganz. Hat gefragt was ich dafür nehme?"
"Und die Antwort war?"
Lina griente wieder. "Kein Geld der Welt."
"Das war diplomatisch."
"Eben."
"Das hab ich übrigens nicht nur gesagt um Jessi zu ärgern. Du kannst mit dem Schlüssel so jederzeit rein, ohne dass du klingeln musst. Du kannst auch gerne kommen, um mir so Gesellschaft zu leisten. Auch Abends so, um Filme zu schauen. Ich hab da ja 'ne riesengroße Sammlung." Ich zeigte auf meine Boxen mit den DVD's. Dass dadurch eine ganz andere Filmsammlung dann noch eine Hauptrolle spielen würde, auch das ahnte ich noch nicht. Nun, nach wenigen Tagen waren wir ein eingespieltes Team, fast so wie ein Ehepaar, welches keinen Sex hat. Lina kam morgens rüber und wir frühstückten zusammen, und nach Feierabend kam sie auch vorbei dann tranken wir Kaffee. Das mit dem Kuchen ließen wir aber erst mal sein und reduzierten den auf das Wochenende. Schließlich wollte weder ich noch Lina zum Pfannkuchen mutieren. Wir aßen nur ein paar Kekse. Und Abends aß ich mit Lina Brot und einige male kochte Lina auch was warmes. Geschmacklich war es gut, die Konsistenz bekam Lina aber nicht immer gut hin. Na ja, Nobody is perfect, auch Lina nicht. Ich war jedenfalls trotzdem froh dass sie für mich da war, nicht nur wegen der Krankenschwesterndienste, sondern auch ihre Anwesenheit und die Gespräche. Nur über ihre Männergeschichten nach der Scheidung, da wollte sie mir immer noch nichts verraten. Es war ... merkwürdig.
7. Übelst erwischt!
Dann kam der denkwürdige Tag. Lina war wie immer zur Arbeit. Und ich bekam auf ein mal Lust. Es war ja lange keine Frau da, Jessi war weg, mit Lina ging das auch nicht, eine Nutte kam gar nicht in Frage, so eine hatte ich noch nie und wollte ich auch nicht, also ging nur Masturbation. Ich suchte also ein wenig in meinen speziellen DVD's, und entschied mich für einen eher ungewöhnlichen Film. Eine Schwangere, wie sie von ihrem Fake-Frauenarzt verwöhnt und dann durchgevögelt wird. Na ja, die Untersuchungen des Frauenarztes waren eher so eine Art streicheln des Körpers und massieren der Brüste, und dann ging es los. Ich hatte mir alle Klamotten ausgezogen, und fing an, mir meinen Schwanz zu wichsen. Mit links, denn rechts ging es ja nicht. Und scheiterte! Obwohl der Film so an die 25 Minuten ging, kam ich einfach nicht zum Schuss. Es war so ... falsch. Ich startete den Film nochmals und versuchte es weiter. Zwischen dem Stöhnen der beiden Hauptdarsteller und meinem Stöhnen hatte ich leider akustisch nichts wahrgenommen. Auf einmal bewegten sich die Darsteller aus dem Film heraus. Nein, es war ein Schatten. Ein Schatten? Beim Fernseher??? NEIN!!! Lina stand vor mir! Sie schaute zum Film, dann zu mir. Ich hielt meinen steifen Schwanz immer noch umklammert, wichste aber nicht mehr. Zu groß war der Schreck. Das hätte nicht passieren dürfen! Lina sagte kein Wort. Sie streichelte mir über die Wange, setzte sich seitlich auf die Lehne.
Jetzt erst fragte sie: "Geht es nicht mit links? Ich darf dir doch helfen?" Lina wartete aber gar nicht meine Antwort ab, sondern griff nach meinem Schwanz. Da war noch meine Hand, ich ließ erschrocken los und Lina griff unerschrocken nach ihm. Sie fing an zu wichsen, schaute mich dann an, und lächelte dabei. Sie strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. War Lina immer schon so hübsch? Lina spuckte einige male auf ihre Hand, und die war jetzt ziemlich schlüpfrig. Sie wichste weiter und öffnete sich einige Knöpfe ihrer Bluse. Ihr großer Busen, gehalten von einem BH, kam zum Vorschein. Sie hievte eine ihrer Titten heraus und führte diese zu meinem Mund. Ich leckte und dann saugte ich dran. Wie ein Baby. Lina stöhnte. Und bei mir kribbelte es unten immer mehr. Lina schien genau zu wissen wie sie das machen musste. Jedenfalls war ich nach relativ kurzer Zeit über den Punkt, und kam stöhnend. Mein Sperma spritzte über meinen ganzen Oberkörper, zumindest die ersten paar Schübe. Die nächsten schafften noch so 10cm und dann floss es mehr heraus. Lina schaute sich die Sauerei an, schien aber auch sehr zufrieden zu sein mit ihrem Werk. "WOW, das war ja 'ne Menge. War wohl dringend nötig, oder? Ich hol mal was zum wegmachen." Ich nickte. Lina ging in die Küche und kam mit Küchenkrepp wieder. Damit wischte sie alles weg.
"Tut mir leid Lina. Das ist jetzt blöd gelaufen. Das ist mir so peinlich!"
"Aber wieso denn? Mit hat's gefallen."
"Na masturbieren ist doch eher was sehr intimes. Für einen alleine."
"Wart mal", sagte Lina. "Bin gleich wieder da. Und nicht anziehen, ja?" Was hatte sie vor? Es dauerte eine ganze Weile. Dann kam sie wieder. Mit so einer Art Mantel. Lina sagte: "starte mal den Film neu!" Ich fing beim Anfang neu an. "Jetzt lass mich mal da hin." Sie streifte diesen Mantel von ihren Schultern, und mir fielen die Augen raus. Lina war in voller Rüstung. Also ein Set mit BH, Slip, Strapsträger, und Strapsen, weiß mit einem Muster drauf und die Strapse hell und halb durchsichtig. Sie setzte sich in den Sessel. Lina schaute jetzt seitlich zu mir hoch. "Jetzt kannst du mir auch beim Masturbieren zusehen. Ist die Welt dann wieder in Ordnung?" Ich war sprachlos und nickte nur. Bei Lina hätte ich mir das nie vorstellen können. Also nicht, dass sie das macht, und auch nicht, dass sie so tolle Dessous hat und die bei ihr auch so schön aussahen. Jessi konnte ich nie für so was begeistern und Kathrin vorher auch nicht. Lina zog sich jetzt ihr Höschen beiseite und fing an, sich zu stimulieren. Es sah routiniert aus. Klar, das macht die ja nicht zum ersten mal. "Du darfst mich ruhig dabei streicheln", lächelte sie mich an. Dann waren ihre Augen wieder bei dem Film, wo der Pseudoarzt gerade die Titten der Schwangeren streichelte und massierte. Ein guter Einstieg für mich. Ich streifte Lina die BH Träger herunter, holte ihre Titten etwas heraus, und streichelte und massierte diese ebenfalls, natürlich immer nur nacheinander mit der intakten Hand. Lina stöhnte leise, es dauerte eine Weile, dann wurde sie aber agiler und fing an, heftig zu atmen. "Oh ja", sagte sie ein paar mal. "Ja, leck meine Pussy." Meinte sie mich? Oder war das ein Kommentar zu dem Typen, der gerade die Pussy der Schwangeren verwöhnte? Es war wohl eher letzteres. Linas Körper bäumte sich jetzt erstmals auf. Lina schaute zu mir hoch. "Fick mich in den Mund", sagte sie.
"Wie, er oder ich?"
"Du natürlich! Fick mich mit deinem Schwanz in den Mund! Aber nicht so tief." Oh Gott! Ich und Lina! Das ging ja gar nicht! Und trotzdem machte ich es! Mein Schwanz stand längst schon wieder wie eine Eins. Ich hielt meinen Schwanz hin, Lina öffnete bereitwillig die Lippen, und drin war er! Linas Mund war viel größer als Jessis und so ging er recht tief rein. Ich fickte vorsichtig. Ich wollte es vermeiden, dass bei Lina Würgereiz kam. Mit der linken Hand knetete ich weiter ihre Titte. Lina wurde immer unruhiger. Plötzlich verspannte sich ihr Körper, sie saugte wild an meinem Schwanz, dann bäumte sie sich sogar auf, sie schrie, ihre Beine zitterten, dann presste sie diese fest zusammen, und entspannte nach etwa einer halben Minute. Beim Schrei konnte ich meinen Schwanz retten. Vielleicht hätte sie sonst aus Versehen drauf gebissen. Lina schaute mich geil-glücklich an. "So, nun sind wir quitt", sagte Lina. "Hat dir denn meine Show auch gefallen?"
"Sehr sogar", antwortete ich wahrheitsgemäß. "Ist das denn erregend, wenn man einen Schwanz im Mund hat? Ich meine, für eine Frau?"
"Wart mal, ich bin gleich wieder da." Lina stand auf und ging raus. Wenig später kam sie wieder. Lina musste so wie sie war, also mit Dessous, über den Flur in ihre Wohnung gegangen sein. Sie hatte etwas in der Hand. "Setz dich mal auf die Couch", sagte sie. Ich tat das. Lina legte sich auf meinen Schoß. Sie gab mir das etwas. "Fick dir damit in den Mund", sagte sie. Das Etwas entpuppte sich als Vibrator. Nicht besonders groß. Dann fing Lina an, meinen Schwanz mit ihrem Mund zu ficken. Ich steckte den Vibro rein, fühlte aber erst mal nichts besonderes. Ob der wohl in Linas Muschi gesteckt hatte? "Du musst mit der Zunge dran spielen", sagte Lina während einer Schwanzlutschpause. Jetzt merkte ich, was sie meinte. Es war derselbe Effekt, wie wenn man beim Ficken dem anderen versaute Zungenküsse gibt. Eine Luststeigerung.
Ich sagte "ja komm, fick mich mit deinem Schwanz in den Mund." Lina hörte auf zu lutschen und schaute mir erstaunt dabei zu, wie ich erst um den Vibro drum herum leckte und ihn dann einige Male in den Mund schob. Dann machte sie aber weiter. Ich legte den Vibro nun weg und knetete nun weiter ihre Titten, soweit das mit der einen, falschen Hand ging.
"Kannst du nochmal?", fragte Lina jetzt. In der Tat, ich konnte wirklich zwei mal mit kurzer Pause hintereinander, wenn ich stark erregt war, und das war ich ja jetzt. "Leg dich hin", sagte Lina jetzt. "Ich mach das." Ich legte mich hin. Lina zog sich ihr Höschen aus, stieg über mich drüber, schaffte es ohne Hände meinen Schwanz an die richtige Stelle zu bekommen, und drückte ihn in sich rein. Ich stöhnte auf und Lina auch. Mein Gott! Ich war in Lina drin! Wenn mir das jemand vor vier Wochen gesagt hatte, ich hätte den für verrückt erklärt! Und jetzt war ich drin und es fühlte sich super-gut an. Und dann fing Lina mit ficken an. Ganz langsam. Lina fühlte sich viel enger an, als ich es erwartet hatte. Sie war eigentlich genau so eng, wie Jessi. Lina beobachte mich bei ihrem Treiben. Also sie schaute wohl, wie es auf mich wirkt. Oder war sie gar in mich verschossen? Wäre das schlimm? Momentan jedenfalls nicht, sagte ich mir. Lina fickte und fickte und hatte eine Wahnsinns-Ausdauer. Ich benutzte die eine, verbliebene Hand um Lina zu streicheln, besonders ihre Titten. Lina sagte dann dass ich mich mehr in Richtung Lehne legen soll. Nachdem ich das gemacht hatte, war es viel besser. Ich lag nun höher und konnte Linas Titten mit dem Mund erreichen. Das war nicht nur für mich erregend, sondern auch für Lina. Immer häufiger seufzte sie auf, wurde schneller, keuchte dann, bis sie endlich meinen Mund fand und wir nun auch mit den Zungen fickten, und das ganz wild. Schnell wurde es zu erregend und ich kam über den Punkt. Laut stöhnte ich meinen Orgasmus in Linas Mund. Lina fickte mich noch einen kurzen Moment ganz langsam weiter, dann ließ sie meinen Schwanz aus sich herausgleiten. "Schön war es", sagte sie. "So schön hab ich es mir immer vorgestellt."
"Du hast dir vorgestellt, mit mir Liebe zu machen?"
"Klar, warum denn nicht? Für mich warst du immer sehr attraktiv und jetzt bist du es erst recht."
"Lina, Lina, Lina!"
Lina grinste. War es denn für dich auch schön?"
"Sehr schön! Ich hab es mir nicht vorgestellt aber trotzdem war es sehr schön. Und ich bin froh, dass du es gemacht hast!"
"Was hab ich denn gemacht?"
"Na, mich verführt!" Lina grinste erneut.
"Du hast aber angefangen!"
"Na ja, es war ja mehr ein Unfall!" Sie schaute zum Fernseher, der den Film mittlerweile gestoppt hatte und wieder das erste Bild zeigte, die Frau mit ihren schönen Dessous auf der Liege des Frauenarztes, und auf einen erneuten Start wartete.
"Magst du das so, ja? Schwangere Frauen? Kannst du dir vorstellen, das mal in echt mit einer zu machen?"
"Weiß nicht. Waren ja auch zwei Fragen. Die erste: keine Ahnung. Schauen schon. Und die zweite: da hab ich noch nie drüber nachgedacht. Fehlt ja auch die schwangere Frau. Total abgeneigt zu beiden bin ich jedenfalls nicht."
"Dann ist es ja nicht so schlimm, wenn ich schwanger werde."
"Lina, du verhütest doch, oder?"
8. Schwanger, oder nicht?
"Neeeeee..."
"Echt jetzt Lina?"
"Nein, wirklich nicht. Wusste ja nicht, dass du in mein Sexleben kommst. Ich kann ja mal zum Frauenarzt. Kann aber ein paar Tage dauern. Heute ist ja Freitag. Ich besorg dann aber Kondome .... oder machst du?"
"Ja, mache ich. Gleich morgen." Jetzt war die Gelegenheit. "Lina, mit welchen Herren hast du dich denn nun wirklich vergnügt in den Jahren nach deiner Scheidung?"
"Mit gar keinen. Es waren einige." Kunstpause. "Frauen."
"Mit Frauen? Echt jetzt?"
Lina nickte. "Und, ist das schöner?"
"Auch schön. Aber anders. In den letzten Jahren hab ich mich dann aber doch nach einem Mann gesehnt. Aber es gab ja keine Gelegenheit. Bis heute."
"Verstehe."
"Nein, ich glaube nicht, dass du das verstehst. So kurz nach deiner Trennung, bin ich wohl eher ein Spielzeug für dich. Keine Angst, ich kann das verstehen."
"Lina, ich glaube, auch das gehört zu den Sachen, über die ich noch gar nicht nachgedacht habe. Ich könnte..."
"Schon gut, Danny. Lass das alles erst einmal ein wenig gedanklich sacken. Wie gesagt, ich kann das verstehen. Es ging mir damals auch so."
"Also, wie ich schon sagte, ich fand es auch schön, sogar sehr schön, und ich bereue es nun nicht mehr, dass du mich erwischt hast, auch wenn es im ersten Moment ein wenig peinlich war. Wieso warst du denn übrigens so früh da? Ich hatte dich erst in frühestens vier Stunden erwartet."
"Wir hatten einen Wasserrohrbruch und ein Teil von uns wurde nach Hause geschickt. Ich hatte mich freiwillig gemeldet weil ich dachte du kannst vielleicht Hilfe gebrauchen!"
"Echt jetzt?"
Lina griente. "Natürlich nicht. Wir wurden bestimmt und hatten kein Mitspracherecht."
Ich dankte in Gedanken dem Gott des Wasserrohrbruchs und Linas Vorgesetzten. "Lina, meinst du, ich kann noch ein wenig mit meinem Spielzeug spielen?"
Lina schaute auf meinen geschrumpften Schwanz. "Den kriegt selbst Barbie momentan nicht wieder hin!"
"Lina, ich meine doch mit Spielzeug dich. Ich will dich und deinen schönen Körper einfach noch ein wenig streicheln."
"Mein Körper ist nicht schön."
"Für mich ist er schön genug." Lina seufzte und kuschelte sich an mich heran. Mit der verbleibenden Hand streichelte ich Lina jetzt schön und paar mal küssten wir uns auch noch, richtig zärtlich. Irgendwann schliefen wir dabei ein. Zur Kaffeezeit wurden wir wach. Das heißt, Lina wurde wach, denn ich wurde erst durch den Kaffeeduft geweckt, den Lina erzeugt hatte. Ich rieb mir die Augen und Lina schaute erstaunt.
"War ich so anstrengend?"
"Du warst schön anstrengend!"
"Immer der Charmeur, der Danny", sagte Lina, und schüttelte den Kopf. Wir tranken den Kaffee und dann gingen wir spazieren. Lina hatte sich bequemer angezogen. Jetzt erst fiel mir auf, dass Lina, wenn sie in ihrer Arbeitsuniform, also ihr Verkäufer-Businessoutfit gezwängt war, eigentlich doch ganz schön sexy aussah. Warum fiel mir das jetzt erst auf? Beim Spaziergang nahm ich Lina an die Hand. Sie war erst ein wenig erstaunt, schien sich dann aber darüber zu freuen. Wir quatschten ein wenig über Linas Arbeit, von der ich bisher wenig wusste, und ich erzählte von meinen Zerwürfnis mit dem Abteilungsleiter. Ich wollte dann Lina noch zum Abendessen einladen, aber Lina meinte, sie hatte eh eingekauft zum kochen, und so zauberte sie uns in kurzer Zeit Tortellini in einer schönen Soße. Dann schauten wir noch zusammen Fernsehen und dann ging jeder in sein Bett. Morgen war Samstag und Lina musste leider wieder arbeiten, dieses mal in ihrem Modehaus.
Ich versprach Kuchen zu kaufen und das machte ich dann auch. Früher hatte ich tatsächlich mal selbst gebacken, aber das würde ich mit der fehlenden Hand nicht hinbekommen. Kondome kaufte ich natürlich auch. Pünktlich wie geplant erschien Lina bei mir, noch in ihrem Outfit. Ich überlegte, ob ich sie gleich vernaschen sollte, entschied mich aber erst einmal für das andere Dessert, nämlich den Kuchen. Lina würde bestimmt auch Hunger haben. Wir aßen den Kuchen und Lina spielte mir bei meinem Vorhaben sogar in die Hände. Sie streckte sich, als hätte sie Schmerzen in den Schultern. Ich stand auf, trat hinter sie, und fing an, ihre Schultern zu massieren, nacheinander natürlich, mit meiner linken Hand. Dann küsste ich aber Lina unvermittelt auf den Hals. Lina schaute erstaunt zu mir, da hatte ich aber schon meine linke Hand an ihre linke Brust geführt, und Lina führte ihren Blick jetzt dahin. Dann schloss sie die Augen und stöhnte leise auf. "Ich hatte erst gedacht, du hast schon genug von mir!"
"Wieso? Weil ich dich nicht gleich überfallen hatte?"
"Ja", hauchte Lina.
"Ich hatte nur mehr Beherrschung, als ich mir zugetraut hatte. Sonst wären wir nicht zum Kuchenessen gekommen", sagte ich. Lina küsste mich jetzt und dann knutschten wir sogar miteinander und fielen dadurch schnell in Atemnot. Ich griff Lina an der Hand und führte sie zur Couch. Dann kniete ich mich vor Lina hin. Streichelte Linas Beine. Sie hatte eine Strumpfhose an, sehr durchscheinend. Dann küsste ich Linas Beine und arbeitete mich langsam nach oben. "Du musst mir mal helfen", sagte ich. Lina verstand mein Problem und schob ihren Rock nach oben. Nun konnte sie ihre Beine auch weiter spreizen und das machte sie nun auch. Ich streichelte und küsste mich noch weiter nach oben. Lina hatte einen schönen Slip an mit Spitze. Nicht so schön wie das gestern mit den Dessous, aber trotzdem recht sexy aussehend. Endlich war ich mit meinem Mund dort angekommen. Lina zuckte zusammen und stöhnte wieder leise. Ich leckte jetzt überall drüber und bald war die Strumpfhose und der Slip darunter ziemlich nass. "Du musst mir wieder helfen", sagte ich.
Lina stand auf und zog sich Strumpfhose und Slip etwas herunter und setzte sich wieder hin. Sie wollte das weiter ausziehen aber ich war schneller und führte meinen Mund an ihre verführerische Muschi, leckte dort drüber. Lina stöhnte auf, jetzt schon ein wenig lauter. Sie hob ihre Beine an und nun kam ich sogar noch besser heran. Lina war nun schön geil geworden und ich natürlich auch. Ich leckte wie ein Wilder und fickte nun Linas Muschi auch mit der Zunge. Immer schneller wurde ich. Lina konnte ihren Unterleib nicht mehr still halten, konnte ihn aber auch kaum bewegen. Schließlich zog sie sich doch noch Strumpfhose und Slip aus. Aus ihren Augen leuchtete die pure Geilheit. Sie spreizte ihre Beine noch weiter und ich blies zum Sturmangriff. Immer schneller flitzte meine Zunge, Lina stöhnte mehrmals laut auf, dann schrie sie regelrecht, bäumte sich auf, und entspannte sich dann wieder, immer noch schwer atmend. Ich suchte nun ihren Mund und wir knutschten erst einmal wieder.
"Danke", sagte Lina dann. "Das hat bisher noch keiner geschafft, mich zum Orgasmus zu lecken."
"Ich verzichte auf einen Orden", sagte ich.
Lina lachte. "Nicht so bescheiden, Danny."
"Bin aber so!"
"Und, was machen wir jetzt mit dir?" Linas Hand ging jetzt an meine Hose. Seit meiner Handverletzung zog ich zu Hause immer eine Jogginghose an und es hatte sich eine ansehnliche Beule gebildet. Linas Hand fuhr hinein und nach wenigen Sekunden hielt sie meinen Schwanz fest umklammert und wichste ihn. "Wie willst du es denn heute", fragte mich Lina schelmisch.
"Am besten nackt und den ganzen Tag", sagte ich.
"Ganzer Tag geht nicht mehr! Ist ja schon mehr als die Hälfte vorbei!"
"Na gut, denn eben eine Stunde oder so!"
"Ohh, den bescheidenen Danny mag ich lieber", sagte Lina. Sie stand auf, zog sich splitterfasernackt aus, dann war ich dran. Das erste Kondom kam zum Einsatz. Lina legte sich einfach vor mich, hob ein Bein leicht an, sie steckte meinen Schwanz irgendwohin, und dann glitt er hinein. Nein, nicht in ihr Poloch, sondern in ihre Muschi. Ja, diese Stellung war echt schön, und ich konnte mich daran erinnern, dass ich auch mit Jessi so viele Stunden verbracht hatte, schließlich war das eine für Jessi ideale Stellung, sie mochte die aktiven wie reiten nicht so gerne. Aber jetzt war ich hier ja mit Lina. Lina war ja viel stabiler als Jessi, das tat der Sache aber keinen Abbruch. Man konnte so richtig schön, bequem, und langsam ficken und dabei alles noch streicheln, zumindest ich, soweit es ging. Linas Möglichkeiten waren eingeschränkt, aber die wenigen nutzte sie: streicheln meiner Beine, meines Pos, und knutschen. Ich umklammerte Lina und knetete schön ihre Titten, die ich mit meiner einen Hand auch gut erreichen konnte.
Zwischendurch flüsterte ich zu Lina immer wieder kleine geile Sätze wie: "Lina, mein Schwanz fühlt sich so schön in dir an", oder: "Deine Brüste sind so wunderschön." Lina genoss die realen und verbalen Streicheleinheiten und stöhnte ganz leise. Da das kein leidenschaftlicher, sondern ein genussvoller Fick war, bekam noch keiner von uns Atemnot und durch die langsamen Bewegungen hielt ich recht gut durch. Irgendwann war es dann aber doch so weit und ich wollte kommen, erhöhte das Tempo, Lina ging mit, und dann kam ich stöhnend in Lina. Ich blieb noch eine Weile in ihr drin, aber dann rutschte mein Schwanz heraus. Lina drehte sich um, wir küssten eine ganze Weile zärtlich miteinander.
"Du bist jetzt mein Lieblings-Liebhaber", sagte Lina.
"Lina, ich bin dein einziger Liebhaber! Bin ich doch, oder?"
"Ich überlege mal", sagte Lina lachend. Wir alberten noch ein wenig herum, dann beschlossen wir noch ein paar Kalorien zu verbrennen, zogen uns wieder an, und machten einen langen Spaziergang. Dann noch ein wenig fernsehen und dann wollte ich eigentlich noch mal ficken, aber Lina war zu müde. Kein Wunder, hatte sie doch heute gearbeitet. Also gingen wir ins Bett. Und als Neuerung wollte Lina heute sogar in meinem Bett schlafen. Wir zusammen. Wie ein Ehepaar. Lina war schnell eingeschlafen. Ich war noch ein wenig wach und dachte über meine Situation nach. Die neue Situation. Lina und ich. Wie lange würde das wohl gehen? Würde ich Lina irgendwann enttäuschen? Sie, die sich so aufopferungsvoll um mich gekümmert hatte? Ich hoffte nicht, war mir aber nicht so sicher. Ich schlief dann ein und wurde erst frühmorgens wach. Lina saß auf meiner Bettkante. "Kaffee, mich, oder nichts?"
"Im Nichts bin ich später noch lange genug, ich will dich, der Kaffee kann warten!"
"Er will aber noch nicht!"
"Vorhin wollte er! Ich hatte schon eine CroMoPiLa!"
"Was ist das denn?", fragte Lina.
"Eine chronische Morgen Piss Latte!"
"Achsooooo."
"Ich muss mal kurz", sagte ich. Ich ging ins Bad, erleichterte mich, und wusch mir schön den Schwanz, wie ich es immer mache, wenn Sex bevorstehen könnte. Ich sollte mich nicht getäuscht haben. Als ich ins Schlafzimmer zurück kam, lag Lina auf dem Bett, die Beine zu mir gespreizt, und rieb sich die Pflaume.
"Na, gefällt dir das?"
"Klar Lina!"
"Soll ich dich jetzt auch mal verwöhnen?"
"Klar Lina!"
"Kannst du auch was anderes sagen als Klar, Lina?"
"Klar, Lina!"
"Und was?"
"Verwöhnst du mich mit dem Mund?"
"Okay! Aber nur, wenn du mir alles in den Mund hineinspritzt!"
Hatte ich mich jetzt verhört? Ich legte mich auf das Bett. Lina kniete sich hin, beugte sich über mich. Mein Schwanz wanderte in Linas Mund und sie startete ein Lutschfeuerwerk, dass mir Sehen und Hören verging. Ich stöhnte und sagte immer wieder "Lina, ja Lina, mach weiter, ja." Lina schwenkte ihr Becken ganz reizvoll hin und her. Ich wollte was machen, konnte aber nicht. "Komm Lina, mach es mal zur anderen Seite", stöhnte ich. "Meine Hand ..." Lina begriff und wechselte auf die andere Seite. So war es besser und ich konnte mit meiner linken Hand ihre Pflaume verwöhnen. Also natürlich nicht die ganze Hand, aber zwei Finger nahm ich schon, und später, als Lina schön feucht war, auch noch einen dritten hinzu. Linas Stöhnlaute intensivierten sich und ihr Becken schwenkte immer wilder hin und her. Auch ihr Lutschen wurde schneller und kräftiger. Lina quetschte und saugte nun auch noch an meinen Eiern. Meine Lust stieg ins Unermessliche. Schließlich kraulte Lina beim Lutschen auch noch meine Eier. Alles kribbelte, mein Schwanz versteifte sich noch weiter, ich spürte, gleich würde ich kommen, ich rief noch zwischen meinem Stöhnen "Lina, Lina", Lina machte aber einfach weiter, und ich kam, laut stöhnend und heftig zuckend. Halb weggetreten realisierte ich, dass Lina immer noch an meinem Schwanz saugte, wenn auch nicht mehr so forsch. Endlich kam ich zur Ruhe und Lina hatte auch aufgehört. Schließlich drehte sie sich zu mir um. Neckiger Blick. Zufrieden schaute sie aus. "Lina, ähmm, hast du alles geschluckt?"
"Jeden Tropfen!"
"Ist nicht dein Ernst, oder?"
"Na, siehst du noch was?"
"Nee. Hat das denn .. also hat das...?"
"Geschmeckt?", vollendete Lina meinen Satz.
"So geil wie ich es kannte. Von damals, meinem Ex-Mann."
"Ohh Gott", sagte ich. "Ich habe Lina in den Mund gespritzt. Wie im Porno. Das war jetzt aber nicht etwa ein Liebesbeweis, oder?"
"Liebe ich dich?", fragte Lina sich halb selbst. "Weiß nicht. Vielleicht. Was meinst du denn? Wenn ja, würde ich es nicht verraten!"
"Aber wieso denn nicht?"
"Dann würdest du mich ausnutzen. Liebst du mich denn?"
"Ich weiß nicht. Ich hab da noch nicht ..."
"Drüber nachgedacht", vollendete Lina meinen Satz, wobei sie lachte. "Um dich zu beruhigen: ich hab das gerne gemacht. Ich mag so ein Sperma. Wenn es gut schmeckt."
"Gibt es denn anderes?"
"Ja, vor meinem Ex-Mann. Ein paar Kurzzeit-Freunde."
"Na da bin ich ja froh, dass ich deinen Geschmackserwartungen entsprochen habe. Kann ich dich denn auch noch mal verwöhnen?"
"Du ja, Er nicht!"
Lina zeigte auf meinen Schwanz.
"Was soll ich denn tun?"
"Ich verwöhne mich, und du verwöhnst meine Brüste. Mit der Hand und dem Mund."
"Okay!"
"Warte, ich bin gleich wieder da." Lina stand auf und kam nach zwei Minuten mit dem kleinen Vibrator zurück. Wieder musste sie so, wie sie war, also diesmal nackt, über den Flur in ihre Wohnung und zurück gegangen sein. Sie legte sich hin und ich so halb über sie, und fing an. Lina auch. Sie stellte ihren Vibro an und verwöhnte sich damit. Schnell kam sie auf Touren, kam aber irgendwie nicht über den Punkt, obwohl sie schon so schön stöhnte. Da rutschte ich einfach etwas höher, suchte ihren Mund, unsere Zungen schlängelten wild umeinander, Lina stöhnte lauter, dann quiekte sie auf und zuckte und schrie sich ihren Orgasmus hinaus, bis ihr Unterkörper die Spannung verlor und sie ermattet ins Bett sank. "Das hast du gut gemacht", sagte Lina. "Hast mich gut unterstützt." Wir streichelten uns erst einmal wieder ein wenig, dann schliefen wir dabei wieder ein. Als wir wieder wach wurden, war es noch Vormittag. Es war schönes Wetter und Lina hatte die Idee zum Wasser zu gehen. Wir hatten einen See. Zum umrunden war der zu groß, aber Lina ging mit mir zum Bootsverleih, und mietete ein Ruderboot. Blöd war zwar, dass mich Lina nun kutschieren musste, aber es war echt schön und Lina packte das problemlos.
Da stellte sich heraus, dass Lina mal in einem Ruderverein war. So recht wusste sie heute nicht, warum sie damit aufgehört hatte. Sie vermutete, damals mit dem Stress bei ihrer Scheidung. Nach der Stunde mit dem Ruderboot gingen wir noch ein wenig und machten Station beim Cafe Seeterrassen. Diesmal lud ich Lina ein und wir aßen Torte. Zwei Stück jeder, wenn auch mit zeitlichem Abstand. Dann waren wir ziemlich satt und gingen nach Hause. Ich zeigte Lina Fotos von meinen Reisen und vom Wintersport. Lina war schon länger nicht mehr verreist, versicherte mir aber, dass sie das gerne wieder machen würde. Checkte sie jetzt meine Reaktion ab? Warum auch nicht.... Wir waren noch so satt vom Kuchen, verzichteten auf ein Abendessen, aßen nur ein paar Chips und schauten zwei Filme aus meiner Sammlung, Lina zuliebe natürlich keine Actionfilme sondern romantische Komödien. Wir fummelten zwar noch ein wenig an uns herum, aber ich merkte, mein Kleiner brauchte mal eine Auszeit. Lina musste morgen etwas früher los, so beschlossen wir, heute getrennt zu schlafen. Lina weckte mich nur mit einem Kuss, hatte mir einige Scheiben Brot abgeschnitten, und schon war sie weg.
Wie würde es wohl weitergehen mit uns?
9. Der ärztliche Rat-Schlag und die romantischen Folgen
[einige Wochen später]
Es hatte sich so langsam eingespielt mit uns, ohne dass die Lust oder die Leidenschaft gelitten hatte, ganz im Gegenteil. Ich stellte mich heute auf einen ruhigen Tag ein. Lina war gerade los zur Arbeit. Da klingelte das Telefon. Es war die Klinik. Sie fragten, ob ich denn heute schon kommen könnte. Schiene ab und Nachuntersuchung. Geplant war es eigentlich für morgen. Ich war sofort Feuer und Flamme. Mal raus von hier! Ich musste aber mit dem Bus hin. Auto fahren konnte ich so ja nicht. Es klappte aber alles recht gut und ich schlug dort auf. Wie schon beim Fäden ziehen, musste ich hier nicht lange warten. Dieses mal war nicht Lena da, sondern eine andere, aber genauso hübsche und schlanke Krankenschwester. Die führte mich erst zum Röntgenbereich, der hier viel kleiner war als in der Notaufnahme, dann wurde ich geröntgt, und dann ging es in den Wartebereich. Es dauerte nicht lange, dann kam ich dran. "Ach, sie schon wieder", sagte die Ärztin, die mich beim 'Unfall' verarztet und genäht hatte.
"Sie können sich an mich erinnern?"
"Klar doch. Wir haben nicht so oft Leute, die sich für eine Frau mit einer Wand prügeln. Genau genommen waren sie der Erste und Einzige."
"Ich bin richtig stolz auf mich", sagte ich ironisch.
Die Ärztin verstand es und grinste mich an. "Dann will ich sie mal erlösen." Sie wickelte die Stretchbinde von der Schiene ab, mittlerweile natürlich ziemlich verschmutzt. Dann lag alles frei. Ein wenig mitleidig schaute sie auf meine Extremität. "Sieht ja richtig gut aus. Früher waren da mal Muskeln", sagte sie lakonisch. Da betrat die hübsche Krankenschwester das Zimmer und brachte die Röntgenaufnahme. Ich schaute ihr natürlich hinterher. "Das sollten sie mal schnell vergessen. Die ist zwar hübsch, aber selbstsüchtig, eine Selbstverwirklicherin und Selbstoptimiererin. Nach kurzer Zeit würden sie wieder in die Situation kommen wie vor der Prügelei. Da wartet dann die nächste Wand. Dann aber bitte die linke Hand nehmen!" Sie griente erneut.
"Haben sie da einen siebten Sinn für?"
"Nee, nur Erfahrung. Im ersten Abschnitt meines Erwachsenenlebens habe ich es auch mehrfach mit Schönlingen probiert. Ist doch überall dasselbe. Was ist denn mit ihrer Begleiterin von damals? Wäre die nicht die Richtige?"
"Weiß nicht. Sie ist nicht so hübsch. Nicht so schlank. Und ein paar Jahre älter ist sie auch." Das mit dem tollen Sex ließ ich lieber weg.
"Na und? Klingt so, als ob es eine Frau fürs Leben wäre. Denken sie noch mal drüber nach." Sie schaute sich jetzt das Röntgenbild an. "Sieht gut aus. Alles gut verheilt, kein Versatz. Sie haben also zumindest den einen Ratschlag beherzigt."
"Welchen denn?"
"Die kaputte Hand nicht zu belasten."
"Ich hatte ja Hilfe."
"Ihre Nachbarin?"
"Genau."
"Dann bedanken sie sich mal schön bei ihr. Und gehen sie in sich. Leben sie hoffentlich wohl!"
"Man sieht sich", grinste ich sie an. Ich ging zur Bushaltestelle und stieg dann in den Bus ein. In Ruhe fahren konnte ich nicht. Ich musste immer an die Worte der Ärztin denken. Natürlich hatte ich mir auch vorher schon Gedanken gemacht, aber die Worte der Ärztin klangen einleuchtend und brachten die Sache wieder in den Vordergrund. Ich wälzte also erneut die Für und Wider hin und her. Klar, Lina war nicht so hübsch wie meine Verflossenen. Aber auch nicht hässlich. Sie war nicht so schlank wie die anderen. Aber auch nicht dick. Stabiler Körperbau nennt man das wohl. Schaden würde es mir nicht. Im Gegenteil, bescherte es mir doch dicke Titten, wie man sie bei den schlanken Frauen nie findet. Jedenfalls keine echten. Sie hatte ein liebliches Wesen. War überhaupt nicht zickig, so wie die anderen. Und war eigentlich immer für mich da. Und selbstverliebt war sie auch nicht. Und wie ich dann (endlich) mitbekommen hatte, konnte sie sich auch sexy anziehen. Humor hatte sie auch. Und sie mochte meinen Humor. Und Pferde stehen konnte man mit ihr auch. Wäre das mit dem Alter schlimm? Eigentlich nicht. Nur ein paar Jahre.
Und was war mit dem Gefühl? Liebte ich sie? Vielleicht. Doch, ein wenig schon. Eigentlich sogar ziemlich dolle, musste ich mir eingestehen. Ich war nicht total verknallt in sie. Liebte sie mich? Eigentlich war ich mir ziemlich sicher. Sie schaute mich nicht an wie verliebt, aber das war wohl Taktik, lieben tat sie mich glaube ich schon. Wie kann man das denn nur rausbekommen, ob man jemanden liebt? Ich war ratlos, hin und hergerissen. Ich stellte mir ihr Gesicht vor, wie sie mich anschaute. Immer ein wenig zögerlich, fragend, aber wohlwollend. Wie als ob sie Angst hätte, dass es vorbei wäre. Und ich? Was wäre wohl, wenn sie weg wäre? Wie würde ich mich fühlen? Ich hatte plötzlich das Gefühl, das könnte ich kaum ertragen. Der Bus fuhr von der aktuellen Haltestelle ab. Aus den Augenwinkel nahm ich noch etwas wahr. Ein Geschäft. Plötzlich wusste ich es. Ich drückte den Halt-Knopf und stieg an der nächsten Haltestelle aus.
Zu Hause wartete ich sehnsüchtig darauf dass Lina von der Arbeit kam. Da kam sie herein. Ich versteckte meine Hände hinter dem Rücken.
"Hallo Danny, ich bin da!" (es klang wie 'Schaaaatz, ich bin daheim', und ich musste unwillkürlich schmunzeln)
"Na, was hast du heute schönes gema .... Oh! Von wem hast du die denn bekommen?"
"Die sind nicht für mich", sagte ich, und machte jetzt zwischen den Sätzen immer kleine Kunstpausen. "Die sind für eine Frau."
"Für meine neue Freundin!"
Man sah, dass sich Linas Gesichtsausdruck kurz verdüsterte, dann hatte sie sich wieder im Griff. Aber man sah, dass sie Tränen unterdrücken musste und dann hörte man es auch an ihrer brüchigen Stimme.
"Jessi kommt wieder?"
"Nein. Was soll ich denn mit der? Ich sagte doch für meine neue Freundin."
"Die von früher? Die ...?"
"Kathrin? Nein, die erst recht nicht!"
"Etwa die vom Bistro?" (Tatsächlich hatte ich mal ein Auge auf sie geworfen, fand sie aber viel zu jung).
"Nee, die doch nicht!"
Lina stand jetzt etwas ratlos da. "Kenne ich sie?"
"Ja, die kennst du sogar sehr gut. Halt dir mal die Augen zu!" Etwas zögerlich tat Lina es. "Einmal umdrehen!" Lina drehte sich um. "Jetzt fünf Schritte nach vorn! Noch zwei! Jetzt nach rechts drehen und sechs Schritte gehen! Noch vier!" Wir waren jetzt mitten im Schlafzimmer angekommen. Ich stellte mich direkt hinter Lina und fasste sie an.
"Ohh, ist es das, was ich denke, was jetzt meine rechte Titte massiert?", fragte Lina. (sie hatte 'Titte' gesagt!)
Ich flüsterte "Meine neue Freundin steht direkt vor mir. Sie heißt Lina. Ich liebe dich, Lina!" Lina wirbelte herum und schaute mich erstaunt an. Sie hatte Tränen in den Augen, aber ihre Augen leuchteten. Dann küsste sie mich. Dann knutschten wir. Sie schaute auf meine Hand. "Alles heile", sagte ich.
"Aber wieso sollte ich denn die Augen zuhalten?", fragte sie erstaunt. Ich antwortete nicht, sondern führte meinen Blick zum Bett. Auf dem Bett hatte ich jede Menge Rosenblätter verteilt. "Oh mein Gott! Danny! Du bist ja romantisch veranlagt! Damit habe ich ja gar nicht gerechnet!"
"Freust du dich denn nicht?"
"Doch!!!!" Wieder knutschten wir. Dann löste sich Lina von mir und zog sich aus. Das wollte zwar eigentlich ich machen, aber man kann so einen Plan ja auch mal ändern. Also zog ich mich auch aus. Lina war schneller und lag schon erwartungsvoll auf dem Bett, völlig nackt, die Beine leicht gespreizt. Lina breitete sehnsüchtig die Arme aus und sagte "komm!" Ich fackelte nicht lange und drang einfach ohne Vorspiel in Lina ein. Sie wollte es ja so und feucht war sie auch schon, wie ich merkte. Endlich konnte ich Lina in der Missionarsstellung ficken! Natürlich wälzten wir uns dann trotzdem noch mehrfach herum, aber als ich dann in Lina kam, war ich oben gewesen. Laut stöhnend presste ich meinen Schwanz tief und kräftig in Linas Muschi und genoss den Erguss. Lina zuckte, schlang die Beine um mich, und zitterte. Offenbar hatte sie auch einen Orgasmus. Nach einer ewig lang erscheinenden Zeit entspannte ich mich, küsste Lina, und ließ mich seitlich von ihr herunterrollen. Wir legten uns beide auf die Seite und aufeinander blickend hin. Ich streichelte Lina und entfernte dabei gleich die klebrigen Reste der Rosenblätter von Linas Körper.
"Du willst es wirklich, ja?", fragte Lina.
"Ja, na klar! Und du?"
"Ja, na klar!" Lina griente. "Wie kam denn deine Erkenntnis? Hast du lange genug drüber nachgedacht?"
"Erstmal das, ich hab in mich reingehorcht, und dann noch die Ärztin, die hat mir nicht nur die Schiene entfernt, sondern auch den Nebel aus meinem Denkmuskel und den Schleier von meinem Herzen. Das war sozusagen der letzte Schlag gegen die Wand. Gegen die Wand in mir!"
"Ich danke der Ärztin", sagte Lina.
Plötzlich bekam ich einen Schreck. "Mist! Ich hab das Kondom vergessen!"
Lina lachte, aber dann wurde ihr Blick ernst. "Meine Periode ist seit einer Woche überfällig."
Ich brauchte einige Sekunden. "Wie nennen wir sie denn, wenn es ein Mädchen wird?", fragte ich.
Lina schien erleichtert. "Alexandra."
"Besser nicht, dann ruft sie jeder Alex!"
"Alina."
"Besser nicht, dann ruft sie jeder Lina!"
"Hmm, stimmt. Dann eben Anastasia."
"Klingt zu königlich. Willst du ein Kind oder eine Prinzessin?"
"Dann eben Anna."
"Anna ist ok. Wieso muss es denn ein Name mit A sein?"
"Na, das Alphabet fängt doch damit an!"
Man sah den Schalk in Lines Augen, außerdem wäre das schon rein zeitlich nicht mehr zu schaffen, und dann würde Lina auch merken, wie anstrengend (und teuer) das alles ist. Ich stieg also in die Blödelei mit ein: "oh, aber bis Zoe werden wir es wohl nicht mehr schaffen!"
Lina tat so, als würde sie an den Fingern abzählen. "Also Q, X, und Y könnten wir weglassen!"
Ich überlegte. "Xenia und Yvonne sind aber auch schöne Namen."
"Na gut, sagte Lina." "Ich überlege es mir noch mal.". Ihre Hand ging auf die Suche und fand meinen Schwanz. "Oh, ich muss ihn wohl noch überzeugen. Und trainieren. Er muss dafür doch in Form bleiben" ....
--- Ende ---
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