Die einsame Highland Farm - Mai 23 (fm:Romantisch, 11606 Wörter) [1/4] alle Teile anzeigen | ||
Autor: JoeMo619 | ||
Veröffentlicht: Feb 06 2024 | Gesehen / Gelesen: 18501 / 15963 [86%] | Bewertung Teil: 9.80 (282 Stimmen) |
Der insolvent gegangene Unternehmer Walter Hamsun gerät bei einer Wanderung durch die schottischen Highlands in ein schweres Unwetter und erreicht eine mysteriöse, einsame Farm |
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Ich musste Lee zustimmen, in der Tat hatte ich mir viel zu viele Jahre keine vernünftige Erholung gegönnt, erst recht nicht zur zeitgleichen körperlichen und geistigen Erfrischung. So stand ich nun Mitte März in Stranrear am äußersten Südwesten Schottlands und machte mich, professionell gekleidet und ausgerüstet, auf den Weg Richtung Norden. Ich liebte Schottland von früheren Urlaubsreisen und hatte es bedauert, dass meine Ehefrau lieber wärmere und sonnenreichere Urlaubsziele im Süden bevorzugt hatte. Jetzt musste ich keine Rücksicht mehr darauf nehmen. Meine Wanderroute hatte ich für den ersten Abschnitt detailliert geplant. Ich wollte die gesamte schottische Westküste bis zu dem geheimnisvollen Ort Durness im äußersten Nordwesten wandern, von dem ich gehört und gelesen hatte, dass es dort einen 'John Lennon Memorial Garden' gab, ein mehr als ungewöhnlicher Ort für den großen, viel zu früh gestorbenen Beatle. Dann wollte ich Richtung Osten über Schottlands nördlichsten Punkt in Dunnet's Head bis zum Ausgangs- oder Zielpunkt aller Trans-UK-Wanderungen in John O'Groats marschieren. Die weitere Route würde ich dann unterwegs entscheiden. Ich überlegte sogar, von diesem Standort aus den langen Weg bis runter nach Land's End in Cornwall zu marschieren.
"Schauen wir mal", hatte ich zu Lee Philips bei unserem letzten Abend im Pub gesagt. "Du hast als einer der wenigen echten Freunde meine neue Mobilnummer. Kannst ja mal anrufen, wie es mir geht."
Lee versprach, dies zu tun.
Ich brauchte fünfundvierzig mehr oder weniger lange Wandertage, um die rund eintausend Kilometer von Stranrear bis John O'Groats zurückzulegen. Ich war gut eingelaufen, als ich dies gesetzte Etappenziel erreicht hatte, hatte ich viele interessante Menschen und eine unglaubliche Gastfreundschaft gerade in den kleineren schottischen Orten kennengelernt und fühlte mich trotz des teilweise regnerischen Wetters unterwegs zum ersten Mal seit vielen Jahren frisch, fit und gut erholt. Ich hatte viel nachgedacht und eine ganze Reihe von Ideen und Plänen für meine persönliche Zukunft entwickelt und durchdacht. Nur die richtig zündende Idee war nicht dabei gewesen.
Ein langes Pub-Gespräch mit einem Veteranen der Royal Army, der den Wanderweg von Land's End nach John O'Groats für die Charity 'Help for Heroes' absolviert und dabei Spendengelder eingesammelt hatte, motivierte mich, diese lange Route tatsächlich als mein nächstes Ziel anzugehen. Ich hatte aber meinem Gesprächspartner gut zugehört:
"Nehme nicht den in den Karten ausgezeichneten, angeblich kürzesten Weg. Der führt nämlich teilweise entlang von stark befahrenen Hauptstraßen, wie der A9. Und da macht das Marschieren keinen Spaß."
Nachdem der pensionierte Soldat ein wenig über meinen Hintergrund erfahren hatte und wusste, dass eigentlich niemand auf mich warten würde, hatte er seinen Ratschlag ergänzt: "Nimm die hervorragenden Wanderkarten von Ordnance Survey und suche Dir eine eigene Route übers Land und durch die Natur. Du brauchst sicher länger, aber gewinnst dadurch viel."
Ich hatte diesen Ratschlag aufgegriffen und mich in Wick, dem nächst größeren Ort in Caithness, mit neuem Kartenmaterial ausgerüstet. Ich wusste bereits durch meine erste Etappe, dass Google-Maps und ähnliche Anbieter mich genau nicht mit den Informationen versorgten, nach denen ich suchte und meine Route auswählen wollte. Hatte ich ursprünglich erwogen, von Wick aus mit der Eisenbahn zurückzureisen, war jetzt der Marschenthusiasmus in mir ausgebrochen. Der Frühling hatte mir zehn trockene und windarme Tage beschert und meine Wanderlust wieder anheizt.
Über die Moorlandschaft des Küstenhinterlands von Caithness war ich zurück nach Thurso marschiert, hatte dann das stillgelegte Schnelle-Brüter-Kernkraftwerk in Dounreay passiert und war dann nach einer Übernachtung in einem kleinen Hotel in dem Ort Melvich über die einspurige A 897 nach Süden abgebogen. Ständig ansteigend führte die kleine Straße zwischen Farm- und Crofthäusern mit einigen Neubauten in das größte Torfnaturschutzgebiet Schottlands bei Forsinard, den Peatland Flows. Da das fast einhundert Jahre alte Hotel nach einem Besitzerwechsel immer noch geschlossen war, war ich glücklich, wenigstens eine B&B-Übernachtungsmöglichkeit am Bahnhof gefunden zu haben. Ich wusste, dass ich die nächsten Tage vermutlich auf mein Minizelt angewiesen war, wenn ich die nächsten fast einhundert Kilometer quer über die fast menschenleeren nördlichen Highlands laufen würde. Aber ich freute mich auf diesen Streckenabschnitt.
"Wo in Europe gibt es noch solch unberührte und menschenleere Natur", hatte ich im Telefongespräch mit Lee Philips gesagt, das ich von Thurso aus geführt hatte. "Der Veteran in John O'Groats erzählte mir, dass der Vormarsch der Army auf den Falklandinseln durch ähnlich menschenleere Landschaft gelaufen war. Nur mit dem Unterschied, dass von Zeit zu Zeit argentinische Soldaten als Hindernis auftauchten."
Lee hatte lachend geantwortet. "Na, wenigstens das Risiko gehst Du nicht ein. Ich kann mir keine bewaffneten Abwehrstellungen in den schottischen Highlands vorstellen. So weit ist die Unabhängigkeits-bewegung dort noch nicht."
Als ich am nächsten Tag den Ort Kinbrace mit seinen zehn Häusern passierte, begann der Himmel grau zu werden. "Vermutlich hat der Wetterbericht doch recht", murmelte ich zu mir selbst, "und es beginnt morgen wieder eine Regenphase." Ich fluchte innerlich, denn auf dem vor mir liegenden Streckenabschnitt gab es relativ wenig natürlichen Wind- und Regenschutz. Trotzdem widerstand ich der Versuchung, in Kinbrace den Zug zu nehmen. Ich vertraute meiner Ausrüstung und meiner mittlerweile gewachsenen Wandererfahrung.
Die Übernachtung im Zelt in der Nähe der nächsten Estate ging noch trocken, aber bereits ziemlich windig von statten. Als ich aber am nächsten Morgen die schmale Straße verließ und auf eine als Fahr- und Wanderweg kartierte Single-Trek-Road Richtung Süden abbog, begann es zu regnen. Unangenehmerweise nahm der Wind weiter zu, zudem hatte ich dummerweise vollen Gegenwind. Ich kämpfte mich weiter vorwärts. Ich wusste durch das Gespräch mit meiner letzten Wirtin in Forsinard, dass ich am Nachmittag eine ehemalige Estate erreichen würde, die nach einem Großbrand nicht mehr bewohnt würde. Vielleicht konnte ich dort trockenen Unterschlupf finden und dies jetzt Unwetterstärke erreichende Regengebiet aussitzen. "Wartet ja keiner auf mich", gestand ich mir fast verzweifelnd ein. "Da kann ich auch ein paar Tage warten." Proviant hatte ich Gottseidank genug dabei.
Zweieinhalb Stunden kämpfte ich mich auf der unbefestigten, zunehmend matschiger werdenden Straße Richtung Durran Estate als ich endlich Loch Durran und einige Häuser beziehungsweise Scheunen und Schuppen erkennen konnte. "Hoffentlich kann ich irgendein Scheunentor öffnen und mich gegen Regen und Wind schützen", murmelte ich zu mir selber, meinen letzten Wanderwillen mobilisierend, um das schützende Ziel zu erreichen. Die erste Scheune, die sich nach einem flüchtigen Blick durch ein halbblindes Fenster als Sägewerk identifizierte, war verschlossen. Als ich hoffnungsvoll auf eine zweite Scheune zulief, erkannte ich ein zu einem Drittel geöffnetes Tor, im Inneren schien - für mich vollkommen überraschend - Licht zu brennen. Als ich auf das Scheunentor zulief, trat plötzlich eine Gestalt in die Toröffnung, die aufgrund des Lichtscheins im Rücken nicht näher identifizierbar war. Sie trugt augenscheinlich Armeeuniform, nur die Mütze war durch eine schwarze Baseballkappe ersetzt, die das Gesicht vollkommen abschirmte. Sie hielt einen gewaltigen Schraubenschlüssel in der Hand.
"Was suchen Sie hier?" rief die Gestalt mir mit erstaunlich hoher Stimme zu, während ich mich mittlerweile mehr torkelnd als laufend der Toröffnung näherte.
"Schutz, einfach Schutz."
Die Gestalt machte plötzlich einen Schritt zur Seite. "Dann kommen Sie erst einmal rein. Hier drinnen regnet es nicht. Und der Sturm ist auch nur draußen."
"Danke", murmelte ich fast unhörbar, als ich die beleuchtete Scheune betrat, die sich direkt als Maschinenschuppen entpuppte. "Danke", wiederholte ich mich, schüttelte das Regenwasser von Jacke und Hose wie ein Hund und strich die Kapuze nach hinten. Dann blickte ich die Gestalt an, die nun voll von der Scheunenbeleuchtung erhellt wurde. "Ich habe so gehofft, hier Deckung vor diesem Unwetter zu finden", keuchte ich hervor. "Die letzten Stunden waren sehr schwer."
"Dann erst Mal willkommen auf Durran Estate", antwortete die Gestalt und schob seine Baseballkappe so hoch, dass man sein Gesicht sehen konnte.
Ich kniff meine Augen zusammen, so als wenn ich meinen Augen nicht trauen würde. "Eine Frau in Uniform?" Ich sprach vor lauter Verblüffung zu mir selbst so laut, dass es die Gestalt hören konnte.
"Richtig!" Jetzt nahm die Gestalt die Baseballmütze komplett von ihrem Kopf, schritt auf mich zu und streckte ihre Hand aus. "Mary Mackay."
Ich ergriff zur Begrüßung ihre kräftige Hand und stellte mich ebenfalls mit Namen vor. "Walter Hamsun. Ich glaube, Sie und Ihre Farm retten mir gerade das Leben." Ich schnaufte ein paarmal tief durch. "Ich glaube, ich hätte nicht mehr lange durchgehalten."
"Wir gehen gleich ins Farmhaus rüber", antwortete Mary, drehte sich um und ging zu einem roten, sicherlich sechzig Jahre alten Massey Ferguson Trecker, der mit hochgeklappter Motorhaube mitten in der Scheune stand. Sie legte den Schraubenschlüssel auf eine rollende Werkbank neben dem Trecker und drehte sich zu mir um. "Sie haben nicht zufällig Ahnung von Motoren?"
Ich schaute sie mit dem wahrscheinlich dümmsten Gesichtsausdruck an, zu dem ich imstande war. "Wieso?"
"Weil dieser Mist-Trecker seit einigen Tagen nicht mehr laufen will. Und ich habe heute Mittag ein Stoßgebet gen Himmel geschickt, dass endlich ein Mechaniker hierherkommt, um diesen Motor wieder zum Laufen zu bringen. Ich brauche den Trecker! Dringend!"
Ich nickte unwillkürlich mit meinem Kopf, hatte jedoch meine Stirn in kritische Falten gelegt. "Doch. Ich verstehe was von Motoren."
"Oh!" Mary lächelte zum ersten Mal. Schwach und etwas verlegen, aber immerhin. "Sind sie ein Engel? Vom Himmel geschickt?"
Ich musste jetzt laut lachen. "Nicht unbedingt. Immerhin habe ich keine Flügel." Ich nickte noch einmal, meine Worte bekräftigend. "Aber ich verstehe wirklich etwas von Motoren. Ist mein Beruf. Zumindest gewesen."
"Sehr schön", klatschte Mary in ihre Hände. "Dann sorge ich erst einmal dafür, dass Sie trocken werden. Und dann dürfen Sie mit Ihren Engelshänden meinen Trecker behandeln." Sie ging auf das Scheunentor zu und betätigte den Lichtschalter. "Wir müssen noch einmal raus in den Regen. Sind aber nur ein paar Schritte bis zum Farmhaus." Sie ließ mich aus der Scheune austreten und schob hinter mir das Tor zu. Dann lief sie auf ein zweigeschossiges Cottage zu, welches etwas versetzt einhundert Meter entfernt lag. "Los geht's!"
Direkt im vorgebauten Eingangsbereich wurde ich von zwei bellenden Border-Collies "begrüßt", die erst Ruhe gaben, nachdem Mary sie lautstark zur Ruhe gerufen und mit je einem Hundeleckerli versorgt hatte. Ich entledigte mich im Vorraum meines Rucksacks, meines Regenzeugs und meiner Wanderschuhe und begann plötzlich wie Espenlaub zu zittern. Ich war erkennbar bis auf die Haut durchnässt als auch durchgeschwitzt und merkte erst jetzt, wie ausgekühlt mein Körper war.
"Kommen Sie rein." Ich folgte Mary ins linker Hand liegende Wohnzimmer, der von einem Ofen angenehm warm beheizt wurde. Hinter der Ofenscheibe konnte man hellrot lodernde Flammen sehen. Mary öffnete die Ofentür und legte drei weitere Holzscheite auf. Dann drehte sie sich zu mir um. "Jetzt ausziehen! Und mir alle nassen Anziehsachen geben."
Ich war von diesem militärisch-barschen Befehl so überrascht, dass ich ihm ohne Widerrede folgte und einen kompletten 'Full-Monty' hinlegte. Mary genierte sich nicht im geringsten, mir dabei zuzusehen und das Endergebnis noch einmal von oben bis unten zu inspizieren.
"Das sieht nicht so gut aus", lautete ihr klarer Kommentar, nachdem sie die vielen hell- bis dunkelroten Hautpartien, die im Bereich oberhalb der Knöchel fast violett gefärbt waren, identifizierte.
Ich zuckte unwillkürlich zusammen. Nackt vor einer attraktiven, voll bekleideten Frau zu stehen und dann einen solchen Kommentar zu hören, schockierte mich schon. Mary konnte das Entsetzen in meinem Gesicht sofort sehen.
"Du hast massive Unterkühlungen", klärte sie mich auf. Ihre Anrede war angesichts meiner Nacktheit mit einem Schlag persönlicher geworden. "Habe ich ein paar hundert Mal gesehen. Bis hin zu schweren Erfrierungen." Meinen fragenden Blick beantwortete sie nicht, sondern gab gleich das nächste unmissverständliche Kommando. "Da müssen wir mehr als eine warme Dusche unternehmen." Dann warf sie mir einen flauschigen, dunkelvioletten Morgenmantel zu, der über einer Sessellehne gelegen hatte. "Wir sind fast gleich groß. Der könnte für die nächsten Minuten passen." Sie hatte recht, wie ich feststellen konnte. Mary begann ohne weitere Erklärung, sich selbst ihrer Uniformkleidung zu entledigen. Ich betrachtete ihren Striptease mit einer Mischung aus Verwunderung und Bewunderung. Aus der olivgrünen Bekleidung schälte sich eine sehr durchtrainierte, hochattraktive Frau heraus. "Wir gehen jetzt gemeinsam unter die Dusche. Und ich massiere Deine unterkühlten Hautpartien mit einem warmen Massageduschkopf, damit Du wieder warm wirst."
Ich leistete keinen weiteren Widerstand. Die Ankündigung, gleich mit dieser attraktiven Frau unter einer warmen Dusche zu stehen, hatte etwas Paradiesisches an sich. Mary nahm mich bei der Hand und führte mich durch einen schmalen Gang ins Badezimmer. Zu meiner Überraschung war dieses bestens eingerichtet und hochmodern, was in diesem traditionellen Farmhaus nicht unbedingt zu erwarten war. Es hatte in der Tat eine geräumige Dusche, in der wir problemlos zu zweit Platz fanden.
"War meine erste große Renovierungsarbeit", bemerkte Mary. "Ich wollte wenigstens einen kleinen Ort mit Luxus als ich hierher kam." Sie grinste mich an, wobei ich immer noch mehrere Fragezeichen im Gesicht hatte und sichtlich nicht wusste, ob ich hier im falschen Film war. "Ich habe zu lange zu viele schlechte Badezimmer und Duschen genutzt."
"Wo denn?"
"In diversen Armeelagern und den dortigen Krankenhäusern."
"Wieso denn da?"
"Weil ich zwölf Jahre als Krankenschwester in der Royal Army gedient habe." Mary hatte mittlerweile die Dusche angemacht, die überraschenderweise bereits nach wenigen Augenblicken angenehme Wassertemperaturen von sich gab. "Auch das ist ein Luxus hier", schaute sie mir ins Gesicht, während sie zusätzlich zur von oben herabregnenden Deckendusche einen Multifunktionsduschkopf in die Hand nahm und einstellte. "Diese Farm hat keinen Mangel an Wasser und keinen Mangel an Strom. Wir können hier so lange warm oder heiß duschen, wie wir wollen!" Mit diesen Worten begann sie, meine unterkühlten Körperstellen mit einem sehr warmen Massageduschknopf zu besprühen und gleichzeitig zu massieren. Sie unterbrach sehr schnell die Massage und deutete mit der freien Hand auf eine Plastikflasche. "Spritz mir mal eine ordentliche Ladung davon in die Hand."
Ich tat wie befohlen und registrierte ein sehr aromatisch riechendes Bodyshampoo, mit dem Mary mich jetzt unter Fortführung der Massage einseifte. "Oh, tut das gut", stöhnte ich leise. Ich genoss Marys Behandlung zunehmend. In der Tat entkrampften sich meine zuvor ziemlich weh tuenden Körperteile unter der einseifenden Massage. Dafür meldeten sich andere Körperteile, die vorher im kühlen Ruhezustand verharrt hatten, ebenfalls mit Wohlbefinden.
"Sehr schön", kommentierte Mary mein Wachstum in unteren Regionen lachend. "Kommt aber erst später dran. Wir müssen uns erst um Deine verfrorenen Beine kümmern." Sie war vor mir auf die Knie gegangen und massierte nun mit einer Hand und dem Massageduschkopf wechselweise von unten nach oben beide Beine bis sich deren Farbe spürbar in mehr krebsrot veränderte. Natürlich hatte diese Intensiv-behandlung unmittelbare Konsequenzen. Mein bestes Stück war nicht nur erwacht, sondern hatte sich zu einem harten und steil aufragenden Penis erhoben. "Noch schöner", lachte Mary wieder, deren Kopf sich exakt auf der richtigen Höhe befand. Ihre freie Hand umschloss die vor ihr empor ragende Trophäe und setzte dort ihre Massage fort. "Gefällt Dir, was?"
Ich antwortete mit einem animalischen Grunzen. "Und wie!"
Mary reichte mir den Massageduschkopf. "Mach ihn aus und hänge ihn auf. Ich brauche jetzt beide Hände."
Der Ankündigung folgte die Tat und mein bestes Stück bekam eine besonders raffinierte Mischung aus Blowjob und stimulierender Handbehandlung. Ich merkte sehr schnell, dass mein monatelanges Zwangszölibat in einer heftigen Spermaexplosion enden würde. "Ich kann nicht mehr lange zurückhalten", stöhnte ich laut.
"Sollst Du auch nicht!"
Dann explodierte ich und spritzte meine ganze aufgestaute Ladung über Marys Gesicht und Oberkörper, die mir willig, ja mit einem belustigt-begeisterten Blick bei meinem Orgasmus zusah.
"Ich glaube, das haben wir jetzt beide gebraucht", bemerkte sie schließlich, nachdem sie sich erhoben hatte und jetzt im frontalen Körperkontakt zu mir stand. Dann nahm sie wieder den Duschkopf in die Hand, veränderte seine Einstellung und wusch sich die Spermaspuren ab.
Ich erwachte wie aus einem Traum und betrachtete die unmittelbar vor mir stehende Frau zum ersten Mal mit einem nüchternen Blick. Fast genauso groß wie ich, damit also mindestens einen Meter achtzig lang, hatte sie kurzes, rotes Haar, smaragd-grüne Augen und war ansonsten total blank rasiert. Dass sie sehr trainiert wirkte, hatte ich schon zuvor registriert. Kein Gramm Fett an irgendeiner Körperstelle, dazu ein sehr flacher Busen. Erst jetzt fiel mir ein, dass sie vorhin keinen BH abgelegt hatte. Den brauchte sie bei dem maximal A-Körbchen ihrer Brüste auch nicht. Aber ihre vorwitzig hervorragenden Nippel hatten eine erstaunliche Länge. Ich konnte nicht umhin, mit beiden Händen danach zu greifen und sie mit Daumen und Zeigefinger noch weiter in die Länge zu ziehen.
"Oh, das liebe ich", kommentierte Mary. "Aber das heben wir uns für später auf." Damit stellte sie die Dusche ab, löste sich von mir, öffnete die Tür der Duschkabine und verließ sie als erste. Sie griff sich ein bereit liegendes Badehandtuch und warf mir ein zweites Handtuch zu. "Ich glaube, wir haben Dich wieder warm gekriegt. Oder?"
"Und wie!" Ich lachte zustimmend. "Mir geht es richtig gut."
"Prima. Dann sorgen wir uns erst einmal um unser Abendessen. Damit Du mir nicht vom Fleisch fällst. Du musst morgen meinen Trecker reparieren, mein Engel."
Eine halbe Stunde später saß ich in einer Mischung aus trockener Kleidung aus meinem Rucksack und sowie geliehener Schafsfellweste und Schafsfellschuhen am Küchentisch und schaute Mary beim Kochen zu.
"Du hast vorhin in der Scheune gesagt, dass Du etwas von Motoren verstehst? Stimmt das wirklich?"
"Ja. Ich habe neben meinem Maschinenbaustudium viel in einer Kfz-Werkstatt gearbeitet. Und dann meine Karriere mit Motoren-entwicklungen gemacht."
"Und dann hast Du Zeit, lange Wanderungen bei miesem schottischen Wetter zu unternehmen?"
Ich zögerte einen Moment, dann entschloss ich mich, direkt und unverblümt die Wahrheit zu erzählen. "Meine Firma ist vor etwas mehr als einem Jahr in Konkurs gegangen. Firma weg, meine Kenntnisse und Erfahrungen haben keinen Wert mehr. Keiner will mehr an Verbrennungsmotoren arbeiten. Dann ist meine Familie an den Sorgen zerbrochen, vielleicht war meine Ehe auch schon vorher kaputt und ich habe es nur nicht gemerkt." Die nächste halbe Stunde redete ich mehr oder weniger ununterbrochen.
Mary hörte zu, stellte zwischendurch mal zwei Fragen, mehr nicht. Dann deckte sie den Tisch mit zwei Suppentellern und stellte den Topf auf eine Holzplatte auf dem Tisch. "Wildgulasch. War schon vorbereitet, aber nur für mich. Musste ich etwas aufstocken." Sie lächelte mich an. "Ich hoffe, Du magst das?"
Ich sah sie begeistert an. "Großartig. Etwas Besseres könnte ich mir nach so einem Tag gar nicht vorstellen."
"Rotwein dazu?"
"Oh ja. Gerne."
Mary füllte zwei Gläser mit einem französischen Landwein, der köstlich duftete. Wir prosteten uns zu und begannen mit ihrem Abendessen. Schon nach den ersten Bissen war ich begeistert und machte ihr Komplimente.
"Alles aus eigenem Bestand", war Marys stolze Antwort. "Außer dem Wein natürlich."
"Bist Du komplett autark hier?"
"Ja und nein. Aber Durran Farm kann einen Menschen wie mich komplett ernähren. Sehr nachhaltig alles hier."
Als ich begann, direkte Fragen zur Farm zu stellen, wehrte Mary ab. "Das erzählte ich Dir ein anderes Mal. Ist eine sehr lange Geschichte. Bevor ich die erzähle, will ich erst einmal wissen, was für ein Engel mir geschickt worden ist." Damit richtete sie wieder das Gespräch auf mich aus und stellte mir viele Fragen, die ich verblüffend freimütig beantwortete.
"Fast wie bei einem Psychiater", zuckte mir ein Gedanke irgendwann einmal durch meinen Kopf. "Und es tut mir gut, zum ersten Mal alles zu erzählen."
Es wurde ein langer Abend, an dem ich mein ganzes Herz über meine Erfolge und mein berufliches wie persönliches und familiäres Scheitern ausschüttete. "Mein Freund Lee Philips hat mir die Idee in den Kopf gesetzt, dass ich durch die viele ungestörte Zeit beim Langstrecken-wandern den Weg in eine neue Zukunft finde. Ich muss nur leider gestehen, dass ich ihn trotz vieler interessanter Ideen und Überlegungen unterwegs bisher nicht gefunden habe."
"Vielleicht kommt das noch. Ich bin mir jedenfalls sicher, dass es einen guten Grund gibt, warum Du ausgerechnet heute pitschnass und schwer unterkühlt auf der Farm einer zurückgetretenen Armeekrankenschwester gelandet ist." Mary stand auf und griff nach beiden Gläsern, um diese abzuräumen. "Jedenfalls brauchtest Du mich, um gesund zu bleiben und ich brauche Dich genauso dringend für meinen Trecker und meinen Betrieb hier."
Ich lachte zustimmend, aber bevor ich etwas sagen konnte, beugte sich Mary über den Tisch und schaute mich direkt an. "Ich habe den Wetterbericht überprüft. Das Unwetter hält noch bis übermorgen an. So lange darfst Du gern mein Gast sein." Sie lachte tief und hintergründig. "Und wenn Du mein altes rotes Arbeitstier morgen zum Laufen bringst, bekommst Du morgen Abend das volle Programm von mir. Heute bist Du nur noch müde, aber morgen wirst Du wieder ausgeschlafen und bei Kräften sein." Sie nickte ein paarmal und ergriff meine Hand. "Lass uns schlafen gehen. Wir brauchen beide eine ruhige Nacht, mein Engel."
Ich nickte, stand auf und verabschiedete mich von Mary mit einer freundschaftlichen Umarmung. "Danke, wirklich meinen tief empfundenen Dank. Ich weiß nicht, wer von uns beiden der Engel ist. Aber für mich warst Du heute einer." Dann verabschiedete ich mich in mein Gästezimmer und war nach wenigen Minuten tief und fest eingeschlafen.
Mary hingegen lag in ihrem Bett noch eine Stunde wach und dachte nach. Zum ersten Mal nach mehr als vier Jahren hatte sie einen fremden Gast unter ihrem Dach, der ihr nach wenigen Stunden gar nicht mehr so fremd vorkam.
Ich hatte deutlich länger als Mary geschlafen und traf diese bereits in der Küche an.
"Erholsame Nacht gehabt?" Marys Stimme klang spöttisch.
Ich grummelte eine Antwort. "Danke, ja. Jedenfalls geht es mir erheblich besser."
"Wunderbar." Mary lächelte mich an. "Ich nehme an, Du teilst mit mir ein 'full cooked Durran breakfast'?"
Ich schaute meine Gastgeberin mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Und was ist das?"
"Ein kleines Hirschsteak, zwei Würstchen aus Wildfleisch, Rührei, Pilze und gebratener Black Pudding. Mit Ausnahme der Pilze alles aus eigener Produktion."
Mir lief das Wasser im Mund zusammen. "Hört sich großartig an. Gerne."
"Kaffee oder Tee? Ich habe aber keine Milch, wir haben hier keine Kühe oder Ziegen."
"Kaffee, bitte. Ich trinke sowieso schwarz."
Zehn Minuten später saß Mary mir gegenüber und wir beide genossen ein hervorragendes, wenn auch in seiner Zusammensetzung ungewöhnliches Frühstück.
"Das kleine Steak ist eine Delikatesse", schwärmte ich zwischenzeitlich. "Selbst erlegt?"
"Ja. Und verarbeitet. Wir haben hier viel zu viel Rotwild. Man müsste im Interesse der Vegetation viel mehr jagen." Mary zuckte mit den Schultern. "Aber als Ein-Frau-Betrieb hat man seine Limits. Und Jagdgesellschaften hasse ich, da sind zu viele arrogante Schnösel dabei."
Ich hatte noch einen zweiten Becher Kaffee zu mir genommen, als Mary auf das Tagesprogramm zu sprechen kam. "Das Wetter bleibt heute den ganzen Tag unverändert schlecht. Du kannst also in Ruhe in die Scheune und Dir den Trecker vornehmen. Dabei unterkühlst Du wenigstens nicht und bleibst trocken."
"Danke für den Dienstplan." Ich hatte nie in der Armee gedient, hatte aber das Gefühl, dass Marys Leben dadurch sehr beeinflusst worden war.
"Auch Engel ohne Flügel müssen das tun, für das sie gesandt worden sind."
"Und was ist Dein Tagesprogramm?"
"Ich muss raus und mich um die Schafe und ihre Lämmer kümmern. Wenn man drei Wochen alt bist, nimmt man als kleines Lamm so ein Wetter nicht so einfach hin. Gottseidank habe ich letztes Jahr zwei kleine, offene Schauer gebaut. Da können die Mutterschafe mit ihrem Nachwuchs von allein Schutz suchen, wenn ihnen danach ist."
"Wieviel Schafe hast Du denn auf Deiner Farm?"
"Rund achtzig Herdwick-Mutterschafe, davon jetzt rund sechzig mit Lämmern."
"Verzeih einem Motorenbauer die Frage. Was ist ein Herdwick-Schaf?
"Eine uralte und sehr wetterharte Schafsrasse. Eigentlich ein Nachkomme der Original-Wikinger-Schafe. Gibt gutes Fleisch und eine sehr spezielle Wolle."
"Habe ich noch nie mit Bewusstsein gesehen."
"Zeige ich Dir morgen oder übermorgen, wenn der Regen durchgezogen ist. Ich habe mit dieser Rasse vor vier Jahren hier angefangen, nachdem mir meine Eltern diesen Tipp gegeben haben. Im Endeffekt verdient man pro Schaf etwa dreißig Prozent mehr als bei gewöhnlichen Schafen. Und sie vertragen unser Wetter so gut, dass man kaum Ausfall hat."
"Ich habe soeben meine erste Lektion in Highland-Landwirtschaft gelernt. Danke."
"Bitte. Wirst noch viel mehr lernen." Mary lachte laut und richtig befreiend. "Wenn Du willst, natürlich."
Mary hatte sich schon ihr Regenzeug übergezogen, als sie noch einmal zu mir trat und mich umarmte. "Ich habe es Dir versprochen. Wenn Du meinen Trecker ins Laufen bringst, gibt es heute Abend ein volles Programm." Sie grinste hintergründig, fast diabolisch. "Und das lohnt sich, kann ich Dir aus Erfahrung sagen." Dann zog sie sich die Gummistiefel an, pfiff nach ihren beiden Border-Collies und verschwand.
Ich folgte ihr kurze Zeit später und sprintete durch den Regen zur Maschinenscheune. Dann verschaffte ich mir erst einmal einen Überblick über die mehr als sechzig Jahre rotfarbene Landmaschine und freute mich. "Hier kann man noch richtig sehen, wie so ein Motor und so eine Maschine funktionieren. Herrlich!" Dann inspizierte ich das vorhandene Werkzeug. Marys Maschinenscheune war erstaunlich gut ausgestattet, zumindest wenn man keine Elektronik suchte. Aber für so ein Gerät brauchte man keine Elektronik. Nachdem ein überraschend vorhandenes Spannungsmessgerät anzeigte, dass die Batterie vermutlich in einem ordentlichen Zustand war, konzentrierte ich mich auf die Dieselzuführungen vom Tank bis in den Motorraum. "Ich glaube, da haben sich über die Jahrzehnte so viel Dreck und Ablagerungen angesammelt, dass schlicht und ergreifend kein Diesel mehr im Motor ankommt", spekulierte ich im halblauten Selbstgespräch und begann alles zu bearbeiten, was ich ausbauen und mechanisch wie mit Waschbenzin säubern konnte. Zudem registrierte ich, dass an dem Heater-plug für den vereinfachten Start eine Kabelverbindung abgerissen war. So verbrachte ich den Vormittag ungestört am Trecker schraubend und bastelnd und fühlte sich richtig glücklich. Ich war richtig überrascht, als Mary mir zwei Sandwiches und eine Thermoskanne Kaffee zum Lunch in die Scheune brachte. "Ist schon so spät?"
"Du schraubst jedenfalls schon über vier Stunden an meinem Schmuckstück herum. Kommst Du denn weiter?"
Ich schaute optimistisch drein. "Ich denke, heute Nachmittag wirst Du irgendwann ein erlösendes Dieselmotorengeräusch hören."
Mary klatschte in ihre Hände. "Ich freue mich schon auf Deine Belohnung, wenn das gelingt." Dann verschwand sie wieder.
Meine optimistische Vorhersage bewahrheitete sich. Zur Teatime dieselte der Massey Ferguson 4-Zylinder-Motor das erste Mal, stieß anfangs noch ein paar mächtige Rußwolken durch den senkrecht in die Höhe ragenden Auspuff aus, aber er lief. Ich öffnete das Scheunentor, um verblüfft festzustellen, dass sowohl der Regen als auch der Sturm nachgelassen hatten. Dann schwang ich mich voller Übermut auf den Fahrersitz und steuerte die durchaus laut nagelnde Landmaschine auf den Hof davor. Der Lärm des Treckers alarmierte Mary, die mittlerweile ins Farmhaus zurückgekehrt war. Sie trat vor die Tür und applaudierte mir, der stolz eine Runde vor dem Haus und den Scheunen drehte. "Noch nicht perfekt, aber er arbeitet wieder", rief ich mit lauter Stimme, um das Motorengeräusch zu übertönen. "Müssen noch ein paar Feinarbeiten gemacht werden. Und der Maschinenantrieb im Heck muss überarbeitet werden. Sonst macht der als Nächstes schlapp."
Eine halbe Stunde später saß ich stolz am Küchentisch und aß von dem frischen, sogar noch warmen Kuchen, den Mary zwischenzeitlich gebacken hatte, und wärmte mich an einem weiteren Becher Kaffee. Zufrieden lehnte ich mich zurück und sah die mir gegenüber sitzende Farmerin an. Dann beugte ich mich vor und ergriff beide Hände. "Du wirst vielleicht lachen, aber es hat mir unglaublich viel Freude bereitet, an Deinem roten Arbeitstier herumzuschrauben. Das war noch richtiger Maschinenbau! Prachtvoll!"
Mary erwiderte meinen Händedruck beidhändig. "Zuerst machen wir uns frisch und fein von der heutigen Arbeit. Ich habe einen Rehrückenbraten zum Abendessen im Ofen, aber der braucht noch mindestens eine Stunde. Und dafür braucht der Braten keine Aufsicht." Sie lächelte mich wie ein glückliches, junges Mädchen an. "Wollen wir duschen gehen? Du bist zwar heute nicht unterkühlt, aber anheizen würde ich Dich schon ganz gerne."
Wer würde ein solch verführerisches Angebot ausschlagen? Ich nicht! Und so standen Mary und ich zehn Minuten später wieder in der großen Duschkabine, ließen uns vom warmen Wasser berieseln, seiften uns wirklich an allen erreichbaren Körperstellen ein und knutschten dabei wie zwei Teenager.
"Das ist so geil mit Dir", flüsterte ich meiner neuen Geliebten ins Ohr.
"Ja", war ihre kurze sprachliche Antwort, während sie meinen kleinen Freund zum großen Freund massierte. "Ich habe so gehofft, dass Du meinen Trecker wieder zum Laufen bringst." Sie löste sich kurz von meinem Gesicht und schaute mir auf kurze Entfernung in die Augen. "Weil ich Dich heute Abend nach Strich und Faden verwöhnen und verführen will."
Einige Minuten später hatten wir uns die Seife und das Shampoo ausgespült. Mary drehte sich um einhundertachtzig Grad und streckte mir ihr glitschig-nasses Hinterteil entgegen. "Komm, fick mich. Einfach von hinten. Bis wir beide explodieren."
Sie konnte ihre Wünsche wirklich in klare Kommandos umsetzen. Ich dachte 'Befehl ist Befehl' und folgte gehorsam. Ohne große Tricks und sonstige Umstände, einfach ein gradliniger, immer intensiver und schneller werdender Fick von hinten. Mangels eines händefüllenden Busens spielte ich mit ihren Nippeln, drückte sie, zwirbelte sie, zog sie in die Länge bis Mary vor zeitgleicher Freude, Lust und Schmerz aufschrie. Schließlich hämmerte ich meinen knallharten Lustspender mit höchster Geschwindigkeit in sie hinein, meine Hüften und mein Bauch klatschten dabei jedes Mal platschend auf ihren Hintern. Dann explodierten wir beide fast gleichzeitig und ich spritzte ihr meine Spermaladung, so tief ich konnte, in ihren Bauch. Heftig schnaufend und uns gegenseitig stützend blieben wir ineinander vereint stehen, während unverändert das warme, weiche Wasser aus dem oberen Duschkopf auf uns herabregnete.
"Das war schön", ergriff Mary schließlich das Wort, drehte sich um, zog mich eng an sich und küsste mich mit dem intensivsten Kuss meines Lebens. "Ich habe von einem solchen Liebhaber jahrelang geträumt. Und jetzt steht er als Engel ohne Flügel in meiner Dusche und fickt mich um den Verstand."
Irgendwann holte uns die Realität wieder ein. "Wenn wir ein schönes Abendessen haben wollen, müssen wir jetzt eine Pause einlegen", stellte Mary irgendwann fest. Sie schlang sich ein Handtuch um ihren Körper und eilte aus dem Badezimmer in die Küche. "Gerade noch rechtzeitig", rief sie mir beruhigend zu. "Zieh den Bademantel von gestern an. Zum Abendessen brauchen wir keine formale Kleidung. Wir sind unter uns!" Mary warf sich einen knöchellangen Überhang über ihren nackten Körper und bereitete dann das abendliche Menü zu.
Der Rehrückenbraten war überragend. Ich hatte noch nie so zartes Wildfleisch gegessen. Als Mary das Dessert auftrug - warmer Rhabarber auf Vanilleeis - begann sie tief und kehlig zu lachen. "Ich wollte immer schon mal ein Abendmenü mit einem nackten Dessert beenden. Wollen wir?"
Ich nickte und so genossen wir den Schlussgang in der angenehm warmen Küchenatmosphäre splitterfasernackt.
"Lass alles stehen", ordnete sie schließlich an. "Wir haben jetzt was Besseres zu tun, als abzuräumen und abzuwaschen." Sie griff nach meiner Hand und führte mich in ihr Schlafzimmer.
"Wow", war meine erste Reaktion. Genauso wie bei ihrem Badezimmer hatte ich nicht ein derartiges Schlafzimmer in einem konventionellen Highland-Farmhaus erwartet.
"Habe lange an meinem Luxustempel gearbeitet", strahlte mich Mary an.
"Und Du bist der erste Mann, der mein Heiligtum betritt und es gleich benutzen darf." Sie setzte sich auf die um die erhöhte Bettmatratze umlaufende, gepolsterte Umrandung und hatte somit mein bestes Stück direkt auf Mundhöhe. "Ich war eine temperamentvolle Dreilochstute, mein Engel. Und habe jetzt vier Jahre Zölibat hinter mir. Du darfst mich wieder zur Dreilochstute machen!"
Mit diesem Erlaubniskommando griff sie nach meinem mittlerweile wieder schnell sich aufrichtenden Glied und umschloss die Eichel mit ihrem saugenden Mund, während ihre Zunge meine Schwanzspitze bespielte. Dann nahm sie mich Stück für Stück tiefer, ich merkte, wie es um meine Schwanzspitze herum deutlich enger wurde. Nach sicherlich zehn langsamen Deep-Throat-Aufnahmen löste sie sich plötzlich von mir, drehte ihren Körper um einhundertachtzig Grad, streckte ihre beachtliche Länge auf dem Bett aus und ließ ihren Kopf über die Kante der Umrandung in den Nacken sinken. "Ich habe das Bett so konstruiert, dass man es komfortabel zu einem vollen Mundfick nutzen kann. Darf ich bitten?"
Selbstverständlich trat ich in der gewünschten Position an ihren Kopf heran. In der Lage hatte sich nun Marys Kehle voll und ohne Behinderung geöffnet und ich konnte langsam, aber stetig meinen Schwanz bis zum Anschlag in ihren Mund und in ihre Kehle schieben. Sie gab dabei mit ihren Händen, die sie auf meine Hüften gelegt hatte, die Geschwindigkeit und nachfolgend den Takt an. Das Geile war, dass ich in dieser stehenden Position meinem Fick in ihren Rachen wie aus der Vogelperspektive selbst beobachten konnte und dabei auch wahrnahm, wie unsere gemischten Säfte ihr langsam über das Gesicht bis in die Haare liefen.
Mary japste zwischenzeitlich nach Luft und brauchte zwischendurch mal drei, vier Atemzüge, ohne dass mein Schwanz ihren Rachen blockierte. Aber ansonsten zog sie unseren Mundfick in geradezu pornographischer Form durch. Dabei erlebte ich zum ersten Mal in meinem Leben, dass eine tief in die Kehle eindringende Schwanzspitze regelrecht massiert werden kann. Echt geil. Erfreulicherweise war durch unseren ersten gemeinsamen Orgasmus unter der Dusche der erste Druck abgearbeitet, so dass wir dies Spiel eine erstaunliche Zeit durchhielten. Dann gab es aber kein Halten mehr und ich gab ihr laut aufstöhnend meine zweite Ladung tief in den Rachen. Als wir uns voneinander lösten konnte ich nicht umhin, das sich vor mir ausbreitende Bild zu kommentieren. "Du siehst echt wie eine Wildsau aus. Supergeil!" Dann umschloss ich mit beiden Händen ihren Kopf und begann das Sperma-Speichel-Gemisch, welches ihr Gesicht bedeckte, abzuküssen und abzulecken.
"Das war supergeil", gestand mir irgendwann Mary. "Ich hatte vergessen, wie gern ich mir in den Mund ficken lasse. Du hast es perfekt gemacht."
Sie wischte sich die verbliebene Gesichtsbesamung mit einem Handtuch ab und wir streckten uns eng aneinander gekuschelt auf ihrem Luxusbett aus. Durchgeschwitzt wie wir waren, wurde es trotz der eigentlich angenehmen Temperaturen in Marys Schlafzimmer kühl auf unserer Haut, so dass wir eine leichte Decke über uns zogen, unter der wir sicher eine halbe Stunde nur miteinander schmusten und uns kleine Liebeleien ins Ohr flüsterten.
Irgendwann wanderte Marys rechte Hand immer tiefer und ertastete, ob noch etwas Liebeskraft in mir steckte. "Schaffst Du noch ein drittes Mal?" raunte sie in mein Ohr. "Wenn ich Dich ganz lieb vorbehandle?"
"Weiß ich nicht", zuckte ich mit den Schultern. "Ist so lange her, dass ich vor dieser Herausforderung stand."
"Dann schauen wir mal. Du bist ja Ingenieur. 'Versuch macht klug', sagt man wohl in euren Reihen. Oder?"
Mit meiner Zustimmung machte sich Mary auf die Wanderschaft Richtung Süden und sich an die liebe Vorbehandlung. "Geht doch!" freute sie sich, als ihre Wiederbelebungsversuche mehr und mehr Entgegenkommen meinerseits bekamen. Fünf Minuten später hatte sie ihr Etappenziel zumindest teilweise erreicht. "Magst Du 69?" war ihre mehr oder weniger rhetorische Frage, denn sie war bereits dabei, sich in Position zu bringen.
"Und wie!" bestätigte ich prompt und umschloss bereits mit meinen Armen ihre über meinem Kopf zum Liegen kommenden Oberschenkel. Das ermöglichte mir, ihre Schamlippen mit meinen freien Händen schön auseinanderzuziehen. "Es gibt für mich kaum etwas Schöneres."
"Dann mal los. Dafür reicht Dein Härtegrad allemal."
Das war Marys Startkommando und was folgte war eine Art Wettkampf, wer wen mit Mund, Zunge, Zähnen, Fingern und Händen intensiver und schneller in Fahrt bringen würde. Ich war eindeutig im Vorteil, denn die beiden vorherigen Orgasmen hatten meine persönliche Samenbank bereits kräftig geleert. Mary hingegen ließ ihrer Lust freien Lauf und flutete mein Gesicht und meinen Mund mit einer sehr persönlichen Mischung an Liebesflüssigkeiten. Als wir uns letztlich ermattet und abgekämpft aus der 69-Position lösten und in Normallage nebeneinander lagen, hatte ich diesen dritten Durchgang mit 3:1 erzeugten Orgasmen gewonnen. Wir verließen Marys Bett an diesem Abend nicht wieder und verschoben das Abräumen und Abwaschen unseres Abendessens auf den kommenden Morgen.
Am darauffolgenden Morgen wurde ich mit einem Becher köstlich duftenden Kaffees im Bett geweckt. Mary musste sich bereits lange vorher von mir befreit haben und hatte mit ihrem Tagwerk begonnen. "Guten Morgen Langschläfer", war ihre spöttische Begrüßung, gepaart mit einem warmen und intensiven Kuss. "Ich muss nachher raus auf die Weiden und wollte vorher noch das Frühstück zubereiten. Fertig zum Aufstehen?"
Ich bejahte, stärkte mich mit dem Kaffee, stand auf und ging ins Bad zur Morgentoilette, wobei Mary mich allein ließ und tatsächlich wieder ein warmes Frühstück vorbereitete.
"Du tust mir richtig gut", gestand ich ihr, nachdem wir uns mit unseren beiden Frühstückstellern gegenübersaßen. "Ich kann mich nicht erinnern, mal so nach Strich und Faden verwöhnt worden zu sein." Ich kicherte etwas. "In jeglicher Hinsicht."
Mary lächelte mich an, dann wurde sie ernst und beugte sich vor. "Du sagtest vorgestern beiläufig, dass 'niemand auf Dich warten würde'. Ich möchte Dich einladen, noch ein paar Tage auf meiner Farm zu verbleiben. Ich will Dir gern alles zeigen, was ich bisher geschaffen habe und was ich mir von der Zukunft erträume. Du bist Unternehmer und kannst das vermutlich besser beurteilen als ich."
Ich schaute sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Danke für Dein Angebot, dass ich gern annehme. Ob ich allerdings Deine Arbeit und Deine Pläne besser als Du selbst beurteilen kann, bin ich skeptisch. Aber ich schaue mir gerne alles an und höre Dir gespannt zu." Ich schob mir ein Stück von dem fantastisches Frühstückssteak in der Mund und kaute genüsslich.
"Oh Walter, das ist wunderbar. Ich möchte gern Deine Belohnung von gestern vollenden." Jetzt hatte sie dies einzigartig diabolische Grinsen wieder aufgesetzt. "Ich bin mir sicher, es wird Dir gefallen."
Ich griff mit meiner linken Hand über den Tisch und nahm ihre Rechte in die Hand. "Vielleicht kannst Du mir dann heute Abend auch ein wenig erzählen, was für ein Mensch Mary Mackay ist. Ich weiß bisher mehr von Dir als Frau als von Dir als Mensch."
Jetzt lachte sie laut. "Hoffentlich schaust Du dann nicht in zu tiefe Abgründe und erschreckst Dich. Es hat schon gute Gründe, warum ich hier einsam auf einer Farm weit weg von jeglicher so genannten Zivilisation lebe. Schauen wir mal."
Eine Stunde später hatte ich mich hinter Mary in ihrer Armeeuniform auf die Sitzverlängerung ihres Quads gesetzt, hatte meine Arme um ihren Bauch geschlungen, um Halt zu finden, und fuhren über das zur Farm gehörende Land.
"Derzeit habe ich nur zwei Arten von Nutzvieh, zum einen die Herdwick-Schafe und zum anderen die viel zu große Zahl an frei laufendem Rotwild." Sie hatte angehalten und deutete auf eine sicherlich vierzig Stück Wild umfassende Herde, die ungestört durchmischt mit einer Herde von Schafen zusammen graste, die keine Lämmer bei sich hatten. "Der letzte harte Winter hier liegt mehr als ein Jahrzehnt zurück und das Rotwild besitzt in den Highlands nach dem Verschwinden von Wölfen und Bären keine natürlichen Feinde mehr. Das bedeutet, dass so lange es im Winter ausreichend Futter gibt, es keine Reduktion im Bestand gibt. Es sei denn, man schießt sie."
"Und warum schießt Du nicht mehr?"
Mary lachte laut, sie lachte mich regelrecht aus. "Mein Lieber, es ist viel Arbeit, ein geschossenes Stück Rotwild zu verarbeiten. Man lässt ja die Kadaver nicht einfach in der Natur liegen. Im Moment jage ich praktisch nur zur Eigenversorgung. Das ist auch meine Genehmigung von Lord Robert, dem Eigentümer der Estate."
"Wie heißt der Besitzer?"
"Lord Robert Robertson, nicht nur adlig, sondern auch promovierter Chemiker. Und nebenbei mein Patenonkel. Aber die Geschichte erzähle ich gern heute Abend."
Die Tour mit Marys Quad war großartig. Sie zeigte mir einige fantastisch schöne Aussichtspunkte sowohl auf ihrer Farm als auch auf der umgebenden Estate. Wir waren etwa auf halber Höhe von Ben Klibreck, von dem aus wir über die gesamte Estate blicken konnten, als wir überraschenden und lautstarken Besuch erhielten. Zwei Typhoons der Royal Air Force kamen im Tiefflug von der schottischen Nordmeerküste angeflogen. Als sie uns erreicht hatten, konnten wir fast von oben auf die Kampfjets blicken, so tief donnerten sie über die menschenleere Landschaft hinweg.
"Du siehst, wie der erste Lord Robertson seine Estate eigentlich perfekt positioniert hat, direkt am Ausfluss von Loch Durran gelegen. Das hat dann dem Urgroßvater des heutigen Inhabers in den dreißiger Jahren die Gelegenheit gegeben, dort ein kleines Wasserkraftwerk zu installieren, welches seither die gesamte, so einsam gelegene Estate mit Strom versorgt. Damals hochmodern und bis heute eine so robuste Technik, dass das Kraftwerk noch nie ausgefallen ist." Mary deutete auf ein kleines Scheunengebäude an einem Zufluss zum Loch, das aus einem höher gelegenen Loch permanent mit Wasser versorgt wurde. "Ist angeblich noch nie trocken gefallen."
Wir schauten eine Weile stumm in die Highland-Landschaft unter uns. "Wie groß ist denn die gesamte Estate hier?"
"Oh, das meiste, was Du von hier oben siehst, gehört dazu." Sie zog mit ihrem ausgestreckten Arm eine imaginäre Grundstückslinie rund um uns herum. "Sind rund dreizehntausend Hektar beziehungsweise rund 130 Quadratkilometer. Die Farm macht davon nur einen kleinen Teil aus, das meiste ist halt wilde Natur, ein Teil ist Wald und der lebende Wild- und Fischbestand." Mary holte tief Luft. "Lord Robert will den alten Familienbesitz nicht verkaufen. Aber er hat mir schon dreimal angeboten, die gesamte Estate für eine lächerliche Pacht und eine kleine prozentuale Gewinnbeteiligung zu verpachten. Einzige Bedingung: Ich muss hier dauerhaft leben und arbeiten." Jetzt lachte sie hintergründig auf. "Er hat mir beim letzten Mal sogar gesagt, dass er sie mir auf Lebenszeit verpachten würde."
"Und warum nimmst Du das Angebot nicht an?"
"Ich habe bis vorgestern hier allein gelebt und gewirtschaftet. Weil ich das so wollte. Ich war für viele Jahre darauf bedacht, möglichst selten mit lebenden Menschen persönlich Kontakt zu haben. Digital war nach meinem Abschied aus der Army irgendwann okay, aber persönlich nein."
Sie drehte sich so gut es ging auf dem Quad um, zog meinen Kopf zu sich herab und gab mir einen Kuss. Einen warmen, lieben Kuss. "Und dann tauchte aus einem Unwettersturm ein Engel auf. Seither toben die Gedanken und Ideen nur so durch meinen Kopf, mein Herz schlägt schneller und ich beginne zu träumen. Am helllichten Tag!"
Marys versteckte Liebeserklärung löste auch in meinem Kopf eine Gedankenlawine aus. "Eine verfallende, weitgehend aufgegebene Highland-Estate als neue unternehmerische Lebensaufgabe - ist dies das neue Ziel, dass ich mit dieser Wanderung erreichen wollte?"
Wir schauten noch eine ganze Weile, auf dem Quad zwangsweise eng aneinandergeschmiegt, über die unvergleichlich schöne Frühlings-landschaft der nördlichen Highlands. Zu allem romantisch-verklärenden Überfluss brach jetzt auch noch die Vormittagssonne durch die Wolken. Es war einfach nur schön, hier zu sitzen, in die Landschaft zu schauen und dazu eine liebende Frau in den Armen zu halten. Und sei es nur darum, nicht vom Quad zu fallen.
"Ich glaube, wir sollten zurückfahren und den Rest des Tages eingehend Deine Ideen und Vorstellungen diskutieren. Ich habe viel Erfahrung damit, aus Ideen Konzepte und Geschäftspläne zu entwickeln. Vielleicht können wir zusammen etwas erfolgversprechendes aus diesen Ideen und den Möglichkeiten, die Dir Lord Robert offeriert hat, machen."
Marys Blick reichte als Antwort vollkommen aus. Es war eine Mischung aus Liebe und Tatendrang. Dann startete sie das Quad und wir fuhren umsichtig den Berghang wieder herunter und zurück zum Farmhaus.
Eine Stunde später saßen wir mit vollen Kaffeebechern und einigen ordentlichen Sandwichbroten am Küchentisch. Mary hatte mir einen großen Schreibblock und einen Kugelschreiber gegeben und ich begann, ihre vor mir ausgebreiteten Ideen zu systematisieren und aufzuschreiben.
"Ich denke, die Estate liegt zu einsam und zu weit entfernt von den ohnehin spärlicheren Touristenwegen, dass Tourismus hier wirtschaftlich Sinn macht", begann Mary ihre Überlegungen. "Zum anderen hätte ich keine Lust, mich hier mit irgendwelchen Touristen herumzuärgern. Das gilt auch für denkbare Jagdtouristen oder Angler."
"Kein Tourismus", notierte ich mir. "Macht nur Ärger."
Mary setzte ihre Überlegungen fort. "Wenn wir die Estate somit als land-und forstwirtschaftlichen Produktionsstandort betrachten, haben wir eine Reihe von Möglichkeiten:
Schafszucht mit Vermarktung des Fleisches und Verwertung von Wolle beziehungsweise Fellen; rein flächen- und grasseitig könnten wir die Schafszahl sicher auf vier- bis fünfhundert Mutterschafe steigern.
Rotwildfleisch und andere Rotwildprodukte wie echtes Wildleder beziehungsweise Hirschleder; Wildexperten haben Lord Robert gesagt, dass bei dem sehr großen Wildbestand der Estate eine gesunde, nachhaltige Abschussquote bei 150 bis 180 Hirschen und Rehen möglich ist
Wildlachs und Seeforelle, die beide hier im Loch laichen und dann wieder ins Meer zurückkehren; hier muss man mit der Flussfischergenossenschaft reden, die bisher allein den Fischfang am Unterlauf vor der Meeresmündung betreibt. Möglicherweise rentiert sich der Aufbau einer eigenen Hatchery hier am Loch.
Holz und Holzprodukte aus einem eigenen Sägewerk einschließlich Brennholz; die Estate hat etwa 500 Hektar ausgewachsenen Waldbestand, der ohnehin in den nächsten zehn Jahren abgeholzt und möglicherweise wieder aufgeforstet werden muss.
Honig; ich weiß, dass die Nachbar-Estate einen sehr bekannten Highland-Honig produziert.
Aufbauend auf Schafsfellen und Wildleder spezielle Bekleidungs-artikel wie Schafsfellschuhe, Schafsfelljacken und so weiter."
Ich systematisierte Marys teilweise ausführlichen Ausschmückungen ihrer Ideen, um sie später für das Gesamtkonzept zu verwenden.
"Du siehst", fasste Mary ihre Ideen zusammen, "man kann die Estate als Wirtschaftsbetrieb wieder vollkommen neu aufbauen. Aber dazu braucht man erstens Geld für Investitionen sowohl in mehr und neue Wohn- und Wirtschaftshäuser als auch Maschinen und Einrichtungen und zweitens Menschen, die ein Interesse daran haben, an einem solchen Wiederaufbau dauerhaft mitzuarbeiten. Beides habe ich nicht."
Ich lächelte sie einen längeren Augenblick an, so dass sie sichtbar unsicher wurde.
"Denkst Du, dass ich träume oder gar spinne?"
"Ganz und gar nicht. Du hast großartige Ideen und ich sehe in der Tat eine sehr realistische Möglichkeit, daraus ein glaubwürdiges Konzept zu entwickeln. Und wenn Dein Patenonkel dem zustimmt und sein Angebot erneuert, bin ich gern bereit, Dich bei der Finanzierung und Umsetzung zu unterstützen."
Jetzt strahlte mich Mary an. "Ich hatte verstanden, dass Deine Firma in Konkurs gegangen ist. Hast Du trotzdem so viel Geld?"
Ich lachte laut auf. "Eigentlich noch schlimmer, Mary. Meine Scheidung kam da noch obendrauf. Ich lebe derzeit von den Mieteinnahmen meiner beiden ererbten Häuser in England. Davon könnten wir unter den hiesigen Möglichkeiten auch zu zweit leben, aber nicht die notwendigen Investitionen und das so genannte Working Capital aufbringen." Ich trommelte mit den Fingern der linken Hand auf den Tisch. "Nein, wir müssen hier eine richtige Projektfinanzierung aufbauen. Aber das kann ich und habe auch die richtigen Kontakte in London."
Ich deutete mit der Kugelschreiberspitze auf den Punkt der Mitarbeiter. "Das ist meiner Meinung nach der kriegsentscheidende Punkt." Bei dem Stichwort 'Krieg' zuckte Mary unmittelbar zusammen. "Ich habe verstanden, dass Du mit Absicht hier in die menschenleere Einsamkeit gegangen bist. Warum auch immer. Aber mit diesem Konzept würden zwangsweise Männer und Frauen, möglicherweise auch Kinder nach Durran Estate kommen und hier wohnen wollen und müssen. Es entsteht also eine eigene, kleine Community. Die Frage, die Du beantworten musst, ist, ob Du dies willst."
Ich lehnte mich auf meinem Stuhl zurück, nahm einen tiefen Schluck aus meinem Kaffeebecher und schaute Mary still, aber durchaus herausfordernd an.
"Vor drei Tagen hätte ich spontan auf diese Frage mit einem klaren 'Nein' geantwortet", begann Mary sehr zögernd. "Ich erzähle Dir nachher meine Geschichte und warum ich hier bin. Sie wird Dich wahrscheinlich schockieren. Und danach kannst oder musst Du entscheiden, ob Du mich so liebst, dass wir möglicherweise eine gemeinsame Zukunft haben."
Für einen fast unerträglich langen Moment herrschte absolutes Schweigen. Mary blickte mit suchendem Blick durch die Küche und war augenscheinlich nicht in der Lage, mich anzuschauen. Ich merkte, wie in ihrem Kopf eine Art Revolution vor sich ging.
"Du bist hier wie ein pitschnasser Engel auf meiner Farm aufgetaucht. Mitten im Unwetter. Und ich habe mich gefreut, dass Du - so unbekannt Du mir auch warst - hier um Schutz und Hilfe nachgesucht hast. Zum ersten Mal seit vielen Jahren hatte ich plötzlich keine Angst mehr vor einem fremden Menschen. Im Gegenteil!" Mary machte wieder eine bedeutungsschwere, lange Pause. "Es könnte sein, dass ich tatsächlich in dieser Einsamkeit wieder menschenfähig geworden bin." Jetzt blickte sie mich frontal an und strahlte wie ein junges Mädchen. "Und Du bist mein Erzengel, der mich aus der Einsamkeit herausführt."
Ich nickte bedächtig. Mary musste in ihrer Zeit im Armeekrankenhaus tatsächlich traumatische Erlebnisse gehabt haben. Insofern war ich sehr neugierig geworden, ob sie mir - wie versprochen - im Verlauf des Abends darüber mehr erzählen würde. Ich nahm mir aber fest vor, sie nicht zu drängen oder auszufragen. Ich ahnte, dass ein solch aggressives Verhalten viel zerstören könnte.
"Wenn ich Deine Worte richtig zusammenfasse, kannst Du mir auch bereits sagen, wieviel Mitarbeiter ein solches Wiederaufbaukonzept benötigen würde."
"Oh ja. Da habe ich schon ausführlich drüber nachgedacht. Gerade wegen der Wohn- und Häuserfrage. Von der alten Estate sind ja nur noch dies Farmhaus, das Wildhüter-Cottage und die ehemalige Schule da" - jetzt lachte Mary laut - "Du musst Dir vorstellen, diese Estate hatte ihre eigene Schule und einen eigenen Lehrer. Und diese beiden Häuser sind in demselben schlechten Zustand wie dies Farmhaus, bevor ich herkam."
Die sich anschließende Diskussion erbrachte somit einen Bedarf von mindestens zwei renovierten und fünf neu zu bauenden Wohnhäusern als auch eine Reihe von Wirtschaftsgebäuden für die Wildverarbeitung als auch die Verwertungsideen für Felle und Leder einschließlich der modischen Umsetzung.
"Ich habe schon lange eine etwas verrückte Idee als Problemlösung", setzte Mary nach. "Fast alle Arbeit auf so einer Estate im Wiederaufbau kann von Frauen genauso gut erledigt werden wie von Männern. Ich kann mir gut vorstellen, dass es viele alleinerziehende Mütter mit einem oder zwei Kindern gibt, die sich nach einem Leben in einer solchen Kommune sehnen würden; wie vor fünfzig Jahren die Hippiekommunen. Man muss dann nur mit der staatlichen Schulverwaltung das Schulproblem lösen. Du bist auf Deinem Weg hierher durch Kinbrace gekommen. Da haben sie im letzten Jahr die Schule mangels Kindern schließen müssen."
"Sehr gute Idee. Möglicherweise kann man sich gleichzeitig auf Armeeveteranen als Mitarbeiter konzentrieren. Ich weiß, dass 'Help for Heroes' gerade solche Wiedereingliederungsmodelle für ausscheidende Soldaten und Soldatinnen massiv unterstützt."
Mary lächelte jetzt sehr hintergründig. "Ich glaube, nach Irak und Afghanistan hat jeder der dort teilweise mehrere Touren überlebt hat, einen gewaltigen mentalen Schaden. Deshalb bin ich ja nach Durran geflüchtet." Sie nickte mir zu. "Aber davon erzähle ich in Ruhe nach dem Abendessen." Sie stand mit einem Ruck auf. "Und um das kümmere ich mich jetzt. Wir können ja weiter an unserer Idee arbeiten."
Ich nutzte die Zeit bis zum Abendessen, meine Mitschriften zu sortieren, zu ergänzen und zusätzliche Schlüsselfragen sowohl an Mary als auch an potenzielle externe Berater aufzuschreiben. "Ich bin davon überzeugt, dass wir insbesondere für unsere Personalideen und die damit unmittelbar verbundenen Investitionen wie Hausbau ganz beachtliche Finanzhilfen bekommen können. Sowohl von der schottischen Regierung als auch von Spezial-Charities."
"Das ist dann Dein Part, mein Lieber", war Marys einfache Antwort. "Davon verstehe ich überhaupt nichts."
"Passt zusammen wie Schwanz und Pussy", zuckte mir durch den Kopf, schluckte die Bemerkung aber als gerade unpassend herunter. Trotzdem musste ich grinsen.
Mary begann bereits beim Essen über ihre Vergangenheit zu sprechen. "Ich wollte schon seit jungen Jahren Krankenschwester werden. Über die sehr gute Kadettenkameradschaft in Caithness, wo ich groß geworden bin, bin ich dann früh im Dauerkontakt mit den Streitkräften gewesen. Und so sehr ich meine Eltern liebe, ich wollte möglichst schnell unabhängig von ihnen werden. So habe ich mich bereits vor meinem achtzehnten Geburtstag als Schwesternschülerin bei der Armee beworben, wurde mit meinem Schulabschluss sofort akzeptiert und habe dann meine Ausbildung an der Universität in Birmingham absolviert. Ganz normal, über drei Jahre, aber ich musste keine Studiengebühren bezahlen und bekam vom ersten Tag an ein Gehalt wie ein normaler Soldat. Mit meinem Abschluss bin ich dann mit dem DMG ins Feld gegangen, ich wollte nicht in irgendeiner Kaserne oder einem Heimatkrankenhaus versauern."
"Wo bist Du dann überall gewesen?"
"An harmlosen Orten und an weniger harmlosen. Zur Kategorie 1 gehörten Zypern und Deutschland, das war fast Sanitätsdienst im Kasernenalltag. Dazu kamen dann eine erheblich verlängerte Tour in den Irak, weil der routinemäßige Austausch nicht funktionierte und zwei komplette Einsatztouren nach Afghanistan."
"Da hast Du mit Sicherheit ein Menge erlebt."
"Ja und nein. Im Irak und in Afghanistan habe ich als Krankenschwester in Uniform sehr wenig vom Land gesehen. Wir hatten extrem starke Sicherheitsvorschriften, selbst in Perioden, wo es an unseren Standorten relativ ruhig war. Und wir haben viel gearbeitet. In den heißen Phasen teilweise bis zu Umfallen. Aber durch das enge Zusammenleben und enge Zusammenarbeiten herrschte natürlich ein extremer Korpsgeist unter uns. Sowohl untereinander als auch zu den medizinischen Offizieren und Ärzten und zu den Soldaten am Standort."
"Muss eine sehr spezielle Welt sein, so zu leben und zu arbeiten."
"In der Tat. Besonders wenn es Bedrohungslagen gab, zweimal habe ich echte Raketenangriffe auf unseren Standort erlebt."
"Bei den ganzen Presseberichten über die Kriegszonen, hast Du nicht auch furchtbare Dinge erlebt?"
Mary wurde ruhig und nachdenklich. "Genau das ist letztendlich der Grund, warum ich heute hier auf Durran Farm lebe. Die ersten beiden Touren nach Irak und Afghanistan waren hart. Aber deshalb bin ich ja Krankenschwester in der Armee geworden. Ich wollte auch in schwierigen Momenten, bei schwerwiegenden Verletzungen und so weiter, helfen. Und dann denkt man nicht über seine eigenen Gefühle nach, sondern konzentriert sich auf seine Arbeit." Mary machte eine nachdenkliche Pause, nutzte die Zeit, unsere Teller abzuräumen und frischen Rotwein auf den Tisch zu stellen. Sie nahm einen tiefen Schluck. "Bei der zweiten Tour an den Hindukusch habe ich mich in einen jungen Offizier verliebt, Oberleutnant John Fitzroy. Eine uralte Offiziersfamilie, ein wunderbarer, lieber Mann. Eigentlich viel zu schöngeistig fürs Militär. Wir hatten bereits über Heirat gesprochen und wollten uns nach unserer Rückkehr verloben. John ist mit seinem Auto durch einen versteckten Sprengsatz regelrecht auseinandergerissen worden. Man hat nur noch Einzelteile von ihm gefunden und für den Heimtransport in eine Kiste gepackt. Ich habe drei Tage wie hysterisch geweint. Bin sehr gut betreut worden, die Armee hat hervorragende Spezialisten für traumatische Erlebnisse, auch oder gerade in den Feldlazaretten. Mein Betreuer, der mich gerade wieder aufgebaut hatte, ist dann vier Wochen später bei einem ganz merkwürdigen Unfall ums Leben gekommen. Und dann hat es diesen berühmt-berüchtigten Raketenangriff der Taliban auf unser Lager gegeben, bei dem meine liebste Kollegin tödlich verletzt worden ist. Was niemand wusste, wir hatten ein heimliches, aber sehr intensives Verhältnis miteinander."
Mary zuckte mit den Schultern und stützte ihr Kinn auf ihre vor ihr aufgestellten Hände. "Und dann bin ich regelrecht durchgedreht. Nicht unbedingt wegen des Todes von so lieben Kameraden. Ich verlor zusätzlich in den Tagen auch zwei schwer verletzte Patienten, die eigentlich keine Überlebenschance hatten. Nein, das Schlimme war, dass ich das Gefühl bekam, zu einer Walküre zu werden. Also einer von Wotans Waffenfrauen, deren Anblick für den Sehenden eine Todesnachricht war. Das war zu viel für mich."
"Was ist dann passiert?"
"Ich bin mit einem Krankentransport zügig heim geflogen worden, hier dann erst einmal mental-medizinisch behandelt worden, wobei ich eigentlich nicht selbstmordgefährdet war. Ich wollte nur nicht mehr mit Menschen zu tun haben."
"Und wie bist Du dann hierher gekommen?"
"Mein Vater und Lord Robert sind Schul- und Studienkameraden. Erst in Gordonstoun im Internat und dann an der Universität Cambridge, mein Vater Kernphysiker, Onkel Robert Chemiker. Beide haben auch in Cambridge promoviert. Als ich dann meinem Vater von meinem Wunsch erzählte, irgendwo im schottischen Norden ein einsames Croft für mich zu suchen, hat er Onkel Robert angerufen. Und das hat mich auf die Farm hier gebracht. Eigentlich mit allen Freiheiten, die ich wollte." Mary atmete tief durch. "Das war vor vier Jahren. Und ich habe mich mit meinem Leben hier zunehmend wohl gefühlt, konnte persönliche menschliche Kontakte auf ein Minimum reduzieren. Nach einem halben Jahr habe ich dann wenigstens eine Satelliten-Internetanschluss installieren lassen, um nicht total von dieser Welt fort zu sein."
Mary stand plötzlich auf, ging um den Küchentisch, beugte sich zu mir herab und gab mir einen ihrer unendlich warmen und zärtlichen Küsse. "Und anscheinend sind in diesen vier Jahren dank der Kraft der schottischen Natur meine seelischen Wunden verheilt. Und der Himmel schickte mir mitten in einem Sturmregen einen Engel, damit ich wieder lieben kann."
Ich hatte einen dicken, fetten Kloß im Hals und wusste in diesem Moment nicht, was ich sagen sollte. Es war die schönste Liebeserklärung, die ich je in meinem Leben erfahren hatte. Und das von einer Frau, die in ihrem immer noch jungen Leben sehr viel erlebt und mitgemacht hatte.
Mary setzte sich plötzlich auf meinen Oberschenkel und schaute mir aus wenigen Zentimeter Entfernung in die Augen. "Das bin ich. Und ich hoffe inständig, dass mein Engel mich so akzeptieren kann, wie ich bin."
Jetzt ergriff ich die Initiative und erwiderte ihre warmen Küsse. Plötzlich gab sich Mary einen Ruck, stand auf, zog mich in die Höhe und Richtung Schlafzimmer. "Und jetzt machen wir uns richtig heiß und vollenden, was wir gestern nicht mehr vollenden konnten."
Wir zogen uns gegenseitig in wahrem Rekordtempo aus. Marys Nippel standen bereits wie Speerspitzen von ihren Minibrüsten ab, ein klares Zeichen höchster Erregung. Fast wie Ringkämpfer fielen wir auf ihr großes Bett und waren in Sekunden in einer innigen 69er Position verstrickt, uns gegenseitig nach allen Regeln der Kunst anheizend. Dabei wälzten wir uns zweimal auch gemeinsam von oben nach unten und umgekehrt, ein wahrhaft stimulierender Positionswechsel, den ich so noch nie in meinem Sexleben ausgeführt hatte. Schließlich erreichten wir unser erstes Etappenziel, während Mary sich in der Oberlage befand und mein bestes Stück wieder bis zum Anschlag in ihrem Hals versenkt hatte. Zuerst schoss ich ihr meine erste Ladung tief in den Rachen, was sie dann ebenfalls über die Orgasmus-Klippe führte und sie sich mit einer wahren Liebessaftdusche bei mir revanchierte. Voll durchgeschwitzt und von unserem durchaus athletischen Liebesakt etwas erschöpft, sackten wir zunächst aufeinander zusammen, bevor Mary sich um 180 Grad umdrehte und wir eng umschlungen Kopf-an-Kopf zum Liegen kamen.
Ganz zärtlich schmusten wir miteinander, als Mary begann, mir in Ohr zu flüstern. "Meine oralen und vaginalen Künste hast Du gestern und heute schon genossen, mein Lieber." Sie machte eine kurze Pause, nahm ihren Kopf etwas zurück und schaute mich mit einem spöttisch-herausfordernden Grinsen an. "Ich habe aber mehr zu bieten!"
Das neugierige Fragezeichen stand mir ins Gesicht geschrieben, so dass ich nicht verbal antworten musste.
"Als ich nach Birmingham zum Studium als Army Nurse ging, habe ich mit mehreren Antibabypillen experimentiert. Vergeblich, ich habe keine davon vertragen. Dann hat mir eine Ärztin eine sehr direkte und drastische Empfehlung gegeben. 'Wenn Du in der Army nicht schwanger werden willst, musst Du Dich auf oral und anal verlegen. Alles andere ist nicht absolut sicher, auch Kondome nicht.' Und so habe ich meine Armeezeit verbracht." Sie begann meinen besten Freund systematisch mit ihrer Hand zu bearbeiten, der nach der mehr als halbstündigen Pause auch bereits wieder ansprechbar war. "Hast Du Erfahrung mit einem richtig vollem Analfick?"
Ich zog meine Schultern schüchtern in die Höhe. "Sehr wenig, wenn ich ehrlich bin. Die zwei-, dreimal, die ich es ausprobiert habe, waren keine Sensation. Und meine Ex-Frau hat es kategorisch abgelehnt."
"Gut!" Mary klang richtig fröhlich. "Dann machen wir jetzt ein wenig in Fortbildung. Ich habe mich vorhin ein wenig präpariert und kann Dir versichern, ich bin absolut entleert. Also gibt es auch keine Schweinerei." Sie angelte mit einer Hand nach einer auf ihrem Nachtisch liegenden Tube. "Dies ist das beste Gleitmittel, dass ich kenne. Nimm etwa eine Menge in Größe einer Walnuss auf Deinen Mittelfinger und fang an, meine Rosette erst außen und dann langsam eindringend von innen mit dem Gel zu massieren. Kannst gern auch nachnehmen." Sie schubste mich etwas beiseite. "Ich lege mich jetzt für Dich optimal hin, so dass Du ohne Probleme an alle Stellen herankommst." Mary legte sich auf den Rücken und rollte sich auf, so dass ihre Füße neben ihrem Kopf zum Liegen kamen. Ihre beiden Eingänge ragten auf diese Weise ungehindert in die Höhe und gaben ein unglaublich anziehendes Bild ab.
Ich befolgte die Anweisungen meiner Anal-Lehrerin, was diese mit einem wohligen Brummen quittierte. Bald hatte ich zwei Finger in ihrem Arschloch und begann sie damit systematisch zu penetrieren. In der Tat wurde ihr Hintereingang immer elastischer und damit aufnahmebereit.
"Jetzt musste Du Dich anstrengen! Versenke Deinen Freudenspender ein paarmal ganz tief in meiner Pussy und dann setze ihn hinten an."
Auch hier war ich folgsam und war nach höchstens zwei Minuten einsatzbereit. Mary hielt ihre hochgeklappten Beine mit ihren Händen an den Kniekehlen in Position, was eine ideale Öffnung ihres Hintereingangs bewirkte. Kaum hatte ich begonnen, meine Schwanzspitze vorwärts zu schieben als ihr augenscheinlich wohl trainierter Schließmuskel trotz der jahrelangen Penetrationspause wie von Zauberhand nachgab und sich um meinen eindringenden Penis wie ein Massagering legte. "Nicht anhalten!" gab Mary ein keuchend-hechelndes Kommando. "Du kannst in einem Rutsch rein." Sie hatte recht. Ungeübt wie ich war, hielt ich erst einmal inne, nachdem ich voll in sie eingedrungen war. "Jetzt gib Gas!" lautete Marys ungeduldiges Kommando. "So hart Du kannst. Ich brauche das so!"
Nach wenigen Stößen hatte ich Bogen raus und wusste, wie weit ich mich zurückziehen konnte, um dann wieder mit Wucht vorzudringen. Marys Geräuschkulisse wurde schnell heftiger und lauter. "Die geht ja ab wie eine Rakete", war der letzte, nur noch halbklare Gedanke in meinem Kopf. Dann war ich nur noch eine menschliche Fickmaschine ohne jegliches Zeitgefühl, durch den vorhergegangenen Orgasmus hielt mein bestes Stück auch die unglaubliche Massagewirkung auf meinem knallharten Penis aus, ohne sofort abzuspritzen. Ich weiß wirklich nicht mehr, wie lang dieser Analfick anhielt. Mary hatte sicherlich zwei, vielleicht auch drei sie total durchschüttelnde Orgasmen, bevor ich selbst ein zweites Mal in ihr explodierte und ihren Darm flutete. Wir brachen aufeinander zusammen, sie ließ ihre Beine los, was mich zusammen mit einer starken Spermawelle aus ihrem Hintern herausdrückte. Dann lagen wir in enger Umarmung, heftig durchatmend erst aufeinander, später dann nebeneinander.
"Unglaublich", gestand ich nach einer langen, stummen Pause. "Ich wusste nicht, dass Analverkehr so geil sein kann."
Mary kicherte. "Man muss halt wissen, wie." Sie biss mir ins Ohrläppchen. "Und ich weiß wie."
An diesem Abend waren wir so verschwitzt und versaut, dass wir gemeinsam ins Badezimmer gingen. Die Dusche zu zweit war dann weniger erotisch als vielmehr erfrischend.
Die nächsten zwei Tage waren wie ein neuer Alltag. Das Wetter hatte sich nachdrücklich geändert, mit Tageshöchsttemperaturen von 14 Grad nach Marys Aussage fast hochsommerlich. Entsprechend viel Arbeit stand für sie auf der To-do-Liste. Ich hatte damit begonnen, mich mit ihrer Erlaubnis um das seit fast fünf Jahren ungenutzte Sägewerk zu kümmern und auf seinen technischen Zustand hin zu überprüfen. "Wenn Du tatsächlich neue Häuser auf dieser Estate errichten willst, wäre es vielleicht nicht schlecht, wenn wir den ganzen Bauholzbedarf aus eigenen Beständen decken könnten."
Mary hatte mir daraufhin nur lachend antworten können. "Davon habe ich sowieso keine Ahnung. Tobe Dich an den Maschinen aus. Bin gespannt, ob Du irgendetwas wieder zum Laufen bekommst oder alles nur Schrott ist."
Zu meiner wirklich großen Überraschung fand ich auf einem Regal in einer Ecke des Sägewerks ein verstaubtes, aber vollständiges Maschinenjournal mit ausführlicher Bedienungs- und Wartungs-anweisung vor. Die nächsten Stunden las ich das Journal, schaute mir die Zeichnungen an und suchte insbesondere anhand der Wartungsanleitung die wichtigsten Schmier- und Ölpunkte. "Ist ziemlich verdreckt, teilweise auch rostig", war mein erster Zwischenbericht. "Und zur Elektrik kann ich noch überhaupt nichts sagen. Aber ich bin optimistisch."
Mary machte mir Mut. "Belohnungen für erfolgreiche Arbeit werden stets mit besonderer Freude gewährt."
Die Arbeitsauslastung von uns beiden vermied auch, dass ein Gespräch über die über allem schwebende Kernfrage meiner beziehungsweise unserer Zukunft vermieden wurde. Am zweiten Spätnachmittag war es dann so weit. Mary war soeben neugierig in die Sägewerksscheune gekommen, als ich den Hauptschalter für die Kraftstromversorgung umlegte und den Startknopf betätigte. Mit einem ziemlichen Krach und einem sich durchaus unheimlich anhörenden Heulen setzte sich das große Sägewerk in Bewegung und nahm schnell an Umlauf-geschwindigkeit zu. Auch die Transportlogistik für Baumstämme auf der einen Seite und fertige zugeschnittene Teile auf der anderen Seite schien sich vollständig zu bewegen.
"Großartig!" applaudierte Mary, kam schnell auf mich zugelaufen und umarmte mich. "Du verstehst wirklich was von Maschinentechnik!"
Ich zuckte mit den Schultern, freute mich aber über ihre Begeisterung. "Immerhin ein erfolgreicher Trockenstart. Bin mir aber sicher, dass wir für eine echte Wiederinbetriebnahme einige Ersatzteile und insbesondere geschärfte Sägeblätter brauchen werden."
"Das kann beschafft werden!" Mary war richtig Feuer und Flamme. "Wir müssen ohnehin erst einmal für den passenden Holzeinschlag sorgen. Sonst haben wir ein Sägewerk, aber kein Holz."
Ich nahm die Anlage wieder außer Betrieb und ging mit ihr zum Farmhaus. Das Abendessen wartete bereits in der Ofenröhre des Heizungsherdes, eine spezielle Lasagne mit Wildhackfleisch. Sie duftete genauso fantastisch wie sie dann auch schmeckte.
"Was hast Du jetzt vor?" Unsere Teller waren leer, die Rotweinflasche leerte sich mit dem zweiten Glas für jeden als Mary zögernd, fast ängstlich die für sie wohl wichtigste Frage aussprach. "Das Wetter ist wieder gut geworden. Willst Du Deine Wanderung fortsetzen?"
Ich schwieg eine Weile, gewann etwas Zeit durch den Griff zum Rotweinglas, das ich nach einem tiefen Schluck in der Hand behielt und der tiefroten Flüssigkeit im Glas bei ihrer Schwenkbewegung zusah. Dann setzte ich das Glas ab und schaute Mary direkt in ihre fragenden Augen. "Ich habe diese Wanderung durch Schottland begonnen, um Zeit zum Denken zu finden. Ich suche beziehungsweise ich suchte nach einem neues Lebensziel." Ich schaute Mary für einige Augenblicke sehr intensiv an. "Ich habe mit jeder verstreichenden Stunde auf Durran Estate immer mehr das Gefühl, das ich dies Ziel gefunden habe." Ich musste lächeln. "Das ist fast wie im Clubsong vom FC Liverpool, diesem 'You'll never walk alone."
"Wieso?" Mary kannte das Lied, aber nicht seinen Text.
Ich stimmte das Lied mit meiner nicht sonderlich imposanten Baritonstimme an und bei
"walk on through the wind, walk on through the rain, for your dreams be tossed und blown"
begannen Marys Augen sichtbar feucht zu werden, dann beim ersten Refrain von
"walk on, walk on, with hope in your heart, and you'll never walk alone"
brach sie endgültig in Tränen aus, die nur so ihre Wangen herabströmten. Trotzdem hielt sie dabei meinem Blick stand. Ich nahm über den Tisch ihre beiden Hände in meine Hände, führte sie zu meinem Mund und küsste sie. "Wenn Du willst, beende ich meine Wanderung heute und hier."
Mary griff nach einem Papiertaschentuch, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und strahlte mich begeistert mit ihrem wunderbaren Jungmädchenlächeln an. "Ich wünsche mir nichts lieber als das." Sie atmete ein paarmal tief durch und lachte dann wieder. "Ich glaube, dass zwei schwer verwundete Seelen eine gemeinsame Heilung gefunden haben. Wie Du eben gesungen hast: 'You'll never walk alone!"
An diesem Abend hatten Mary und ich wunderbaren Sex miteinander. Kein bisschen wild, kein bisschen exotisch, kein bisschen athletisch. Nein, einfach lieben, guten, harmonischen Sex, bei dem ich zum zweiten Mal in drei Tagen ihre Pussy komplett abfüllte. Ich wusste mittlerweile, dass dies für Mary nicht normal war.
Den darauffolgenden Tag nutzten wir, um unsere nächste Schritte mit nüchternem Verstand zu planen.
"Ich bleibe noch bis zum kommenden Montag hier", entschied ich mich. "Dann nehme ich den Zug ab Kinbrace nach Inverness und von dort nach England. "Ich denke, ich brauche zwei bis drei Wochen, um alles für eine Wohnungsauflösung und einen Umzug zu organisieren. Dann komme ich mit Sack und Pack zu Dir nach Durran auf die Farm."
"Und ich werde in der Zwischenzeit mit Lord Robert über sein Angebot einer Pacht der gesamten Estate reden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er über diese Lösung glücklich sein wird. War immerhin sein eigener Vorschlag."
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