Dumme Verwechslung (fm:Verführung, 2765 Wörter) | ||
Autor: Anonymous | ||
Veröffentlicht: Feb 07 2024 | Gesehen / Gelesen: 10514 / 7671 [73%] | Bewertung Geschichte: 8.05 (39 Stimmen) |
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Dumme Verwechslung
Victoria ist mein Name und ich bin eine Frau Mitte 40, eigentlich hatte ich mein Leben bis vor ein paar Monaten im Griff. Na klar merkte ich, dass ich trotz meines Alters noch einige positive Reaktionen bei Männern hervorrief, schon alleine wegen meines wohlgeformten Busens. Ich habe lange dunkele Haare, braune Augen und würde sagen eine gute Figur. Natürlich flirtete ich gerne mit dem männlichen Geschlecht, aber sobald ein Mann mehr darunter verstand wie ein harmloser Flirt, zog ich mich zurück. Ich war in einem kleinen Lebensmittelgeschäft auf dem Lande aufgewachsen und hatte schon früh die Fähigkeit gelernt, freundlich auf Menschen zugehen zu können. Das und meine eigentlich immer gute Laune war es auch, was mir den Kontakt zu fremden Menschen sehr erleichterte. Nicht einmal kam mir bis dahin in den Sinn, meinem Mann trotz meiner Möglichkeiten zu betrügen, bis zu jenem Tag im Juni!
Das alles hatte nur dank eines wirklich dummen Zufalls angefangen. Ich hatte aus Versehen eine WhatsApp- Nachricht an den falschen Empfänger geschickt. Der Vorname war der richtige, aber der Nachnahme passte nicht. Wir hatten einige Diskussionen miteinander geführt, bis ich merkte, dass DU nicht der richtige Empfänger dieser Nachrichten warst. Aber mir hatte imponiert, wie mein gegenüber mir kontra gegeben hatte, ohne den direkten Zusammenhang dieser Nachrichten zu verstehen.
Wir kannten uns zwar schon einige Jahre und hatten in all den Jahren auch einen guten Draht zu einander, aber so diskutiert hatten wir noch nie. Seit der Zeit, in der wir beide noch nicht festgebunden waren, herrschte so eine Art Battle zwischen uns, wer es von uns beiden wohl gerade am wildesten drehte, Aber nie solltest DU in die engere Wahl der Kanditen kommen, die in den Genuss meiner Liebeskünste kamen. Du warst einfach viel zu alt und oberflächlich und somit für mich uninteressant als Mann. Zudem glaubte ich dir deine teilweise übertriebenen Geschichten nur zum Teil, konnte mir zu diesem Zeitpunkt nicht vorstellen, dass ein Mann so egoistisch und gefühlskalt sein konnte.
Ich dachte nicht wirklich das wir in sexuellen Dingen auf einer Wellenlänge schwimmen sollten, bzw. war ich damals im Gegensatz zu heute wohl eher brav und konnte mir zu diesem Zeitpunkt die ein oder andere Praktik zu testen, nicht vorstellen. Du erzähltest mir damals schon von deinen Erlebnissen mit dem weiblichen Geschlecht, die mir damals schon die Schamesröte ins Gesicht stiegen ließen.
Es vergingen immer wieder einige Monate, in denen der Kontakt zwischen uns eingeschlafen war und doch war es bei einem erneuten Treffen so, als wäre die Zeit stehen geblieben. Ich dachte wir respektierten uns und unserer gemeinsamen Erlebnisse, die wir jedes Mal in Begleitung eines Lachens teilten. Ich dachte damals die Tatsache, dass du mit mir offen über einige intime Dinge reden konntest, sorgten für einen gewissen anerkennenden Respekt mir gegenüber.
Ich konnte teilweise nicht nachvollziehen, wie du es geschafft hattest, nur mit Hilfe deiner Redegewandtheit alle die vielen Frauen um den Finger zu wickeln. Mich störte in diesen Gesprächen nicht, das du schon damals egoistisch diese Erlebnisse aus deiner Sicht erzähltes. Ein wenig war ich über deine Offenheit verblüfft, verstand es aber als Kompliment, das du diese Erlebnisse mit mir teiltest.
Bei jeder Gelegenheit die sich bot, nutztest du die Möglichkeit, mir eine verbal im Spaß reinzuwürgen, in der Sicherheit auf die gleiche Weise eine Revanche von mir zu bekommen.
Einige Stunden hatten wir schon mit offenen Gesprächen verbracht, in denen ich dich interviewte, wie wohl die andere Seite, die der Männerwelt, in der ein oder anderen brikären Situation dachte?
Nicht eine Sekunde konnte ich mir damals vorstellen, dass ich es wohl einmal sein sollte, die sehnsüchtig auf eine deiner spärlichen Nachrichten wartete, nachdem sie deinem Charme und deinen Zärtlichkeiten erlegen war.
Auch die Zeit, in der wir viele gemeinsame Stunden auf der Fahrt zu unserem Arbeitsplatz verbrachten, hätte ich niemals gedacht, dass ich diese Gefühle für dich entwickeln würde.
Keine Ahnung, warum ich dieses Spiel mit dem Feuer doch angefangen habe
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