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Schlaganfall (fm:Romantisch, 3979 Wörter)

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Veröffentlicht: Mar 02 2024 Gesehen / Gelesen: 6047 / 5075 [84%] Bewertung Geschichte: 9.04 (94 Stimmen)
Was passiert mit der Gemeinsamkeit, mit der Sexualität, wenn ein Partner schwer erkrankt?

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© Achterlaub Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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Woche.

Zu Hause war ich nun allein. Niemand war da, der Hallo rief oder mich auch schon mal anschnauzte, weil ich wieder etwas vergessen oder falsch gemacht hatte, wie Julia jedenfalls meinte.

Für mich selbst habe ich kaum mehr gekocht. Kantine, Imbissbude oder gelegentlich Restaurant sorgten für mein leibliches Wohl. Ich musste mich nun um die Wäsche und die Sauberkeit der Wohnung allein kümmern. Das war das letzte Mal vor über zwanzig Jahren in meiner Studentenbude. Aber ich konnte es noch, wie ich zufrieden feststellte.

Am schlimmsten waren die Abende und die Wochenenden. Es gab keinen Ansprechpartner. Niemand nervte mich, niemand scherzte mit mir. Öde Einsamkeit schlich durch die Wohnung. Ich tat mich auch schwer, mich außerhalb von TV und Computer zu beschäftigen. Diese Fähigkeit war verloren gegangen. So schlief ich meistens meine Langeweile hinweg.

Das Schlimmste hatte Julia nach etlichen Wochen überwunden. Sie lebte. Das Laufen ging kaum. Sie brauchte noch den Rollstuhl. Auch das Sprachzentrum war betroffen. Glücklicherweise nur leicht. Sie musste nicht das Sprechen vollständig lernen. Aber die Verständigung war schwer. Denn die gelähmte Gesichtshälfte hinderte sich zu artikulieren.

Die Reha-Klinik war gut 80 Kilometer von uns entfernt. Das war ein halbes Jahr später. Ich war erleichtert, nun nicht mehr täglich in das Krankenhaus fahren zu müssen. Da wir ein Reisemobil besaßen, machte der wöchentliche Besuch in der Klinik keine besondere Mühe. Ich konnte in der Nähe parken und fand Abwechselung im Kurpark, auch wenn die dort gelegentlich gespielte Musik nicht meinem Geschmack entsprach.

Mit Angehörigen der Patienten fand ich mit der Zeit guten Kontakt. Oft haben wir auch außerhalb des Besuchs in der Kantine zusammen gesessen und uns einfach die Sorgen von der Seele gequatscht. Es tat einfach gut. Nie habe ich die Zeit dort für vergeblich erachtet.

Julia machte von Woche zu Woche Fortschritte. Und als sie sich dann endlich mit ihrem Rollator sicher fortbewegen konnte, als ihre Sprache endlich gut vernehmbar und die Aussetzer weniger waren, stand der Zeitpunkt der Entlassung an.

Wir waren nun wieder zu zweit in der Wohnung. Aber nur die Zahl hieß Zwei. In Wirklichkeit waren wir noch nicht einmal anderthalb. Julia bedurfte weiterhin starker Unterstützung und Betreuung. Das machte für eine geraume Zeit ein Pflegedienst, und später blieb alles an mir hängen, nachdem die Pflegefachkraft sich wegen anderer, noch stärker erkrankter Patienten verabschiedet hatte.

Ich habe es von Anbeginn als meine Aufgabe und Pflicht gesehen, Julia zu unterstützen. Das war Teil des Eheversprechens, aber vor allem meine tiefste innere Überzeugung.

Und es war viel zu tun. Die Hilfestellung im Allgemeinen, beim Aufstehen, Waschen, Anziehen und Begleiten zur Couch gehörten bald zu meinem Alltag. Die Wäsche, die Reinigung der Wohnung und die Versorgung mit warmem und kaltem Essen machte ich bald mit Links, wie man so sagt.

Nervenaufreibend war vor allem die Auseinandersetzung mit den Behörden. Pflegekasse und Versorgungsamt erhoben meist dieselben Daten, aber jede für sich. Ich musste Einsprüche formulieren, führte Telefonate mit Beamten und Ärzten. Das hatte selbstredend einen Grund: Ich war mit Julias Zustimmung so etwas wie ihr Vormund geworden.

Der heißt heute zwar Bevollmächtigter oder Betreuer. In der Sache unterscheidet es sich von dem früheren Vormund nicht sehr. Was heute hinzu gekommen ist, sind Erläuterung und Rechtfertigung gegenüber dem Betreuten. In der Vergangenheit musste man nur der Behörde oder dem Gericht Rechenschaft ablegen. Heute auch noch gegenüber dem Mündel. Das ist sicher richtig, macht die Aufgabe aber auch nicht gerade leichter.

Nach einem guten Jahr hatte sich dann alles eingerenkt. Die Behörden nervten nicht mehr ständig. Sie hatten ihr Votum abgegeben. Es gab finanzielle und Unterstützung durch Beratung. Sogar einige Urlaubstage standen mir zu. Julias Fähigkeiten entwickelten sich. Sie konnte jetzt sogar alleine duschen und die Intimreinigung vornehmen. Beim An- und Ausziehen brauchte sie noch immer Hilfe. Sogar im Haushalt war sie mir wieder eine kleine Stütze.

Es ging sichtbar bergauf. Ich hatte inzwischen die Möglichkeit wahrgenommen, für einige Tage mit dem Reisemobil weg zu fahren. Julia war während dessen in Tagespflege. Diesen Abstand hatte ich so dringend nötig. Es wurden einige Tage im Harz. Ich besuchte die alten Fachwerkstädte und ließ mich von der Brockenbahn (für teures Geld) mit lautem Getute zur Wetterstation fahren. Den Wagen nutzte ich nur zum Schlafen. Tagsüber war ich unterwegs, besichtigte Museen, machte Ausflüge und konnte endlich einmal darauf verzichten, mich mit täglicher Hausarbeit, dem Zubereiten von Speisen und der Betreuung von Julia zu beschäftigen.

Zwei Jahre war es jetzt her, seit Julia diesen bösen Schlaganfall hatte. Es war Zeit, langsam in die alte Normalität zu kommen. So machte ich den Vorschlag, im Spätsommer, wenn die Ferien wie die große Hitze weitestgehend vorbei sind, in Urlaub zu fahren.

Als mögliche Ziele hatte ich Julia Frankreich, Italien oder Kroatien vorgeschlagen. Sie entschied sich sofort für Kroatien. Dort hatten wir zuletzt angenehme Tage verbracht. Julia suchte das Bekannte.

Mir gefiel die Wahl sofort. Denn auf dem FKK-Platz konnte man sich den ganzen Tag ohne Kleidung bewegen. Das wäre so gut für Julia, aber auch für mich. Da fiel das Gefummel mit der Kleidung weg. Julia könnte alleine die Duschräume nutzen. Ich würde sie nicht überall hin begleiten müssen. Mit Rollator wäre ihr die Welt des Platzes geöffnet. Nicht zuletzt täte es gewiss ihrem ganzen Leib gut, wenn er im Ganzen von der Sonne gewärmt und mit dem Schutz von Sonnencreme sogar leicht gebräunt würde.

Früher haben wir uns immer gut Zeit gelassen, bis wir unser Urlaubsziel erreichten. Das konnte ich Julia nicht zumuten, und so sind wir an einem Sonntag ganz in der Früh losgefahren. Glücklicherweise gab es keine nennenswerten Staus. So erreichten wir nach 600 Kilometern, der Hälfte der Strecke, am Spätnachmittag unser Tagesziel. Die zweite Etappe war für mich dann doch sehr anstrengend. Gegen Abend des zweiten Tages waren wir dann endlich da.

Weil wir den Platz kannten, ging die Eingewöhnung recht flott vonstatten. Julia hielt sich fast nur im Schutz der Markise vor dem Wagen auf und las und hörte Musik und unterhielt sich mit den vorbei laufenden Miturlaubern. Sie genoss es und sie blühte auf. Ich merkte es daran, dass sie viel gesprächiger wurde als zu Hause.

Ich hingegen stellte etwas Ungewöhnliches, Bedrückendes an meinem Denken fest. Es ließ mich träumen, wenn ich andere unbekleidete Frauen beobachtete. Neben uns auf dem Platz lebte eine recht stattliche Dame mittleren Alters. Sie war wohl genährt, um nicht zu sagen kräftig. Da begann ich zu vergleichen. Julias Brüste, einst stramm und griffig, hingen nun schlaff hinunter. Die Nachbarin trug ihre prallen Memmen stolz vor sich hin. Auch deren Arme und Beine waren füllig. Julia hatte auch dort ihre Form verloren. Wie sehr ich früher ihre wundervoll geformten Waden bewundert hatte.

Auf dem Weg zum Shop fiel mir eine üppige Blondine ins Auge. Sie war Französin oder kam aus einem Französisch sprachigen Land. Das hörte ich, als sie mit ihrer kleinen Tochter sprach. Dabei bückte sie sich zu dem Kind hinab. Ihre vollen Brüste mit der dunklen Warze und den aufstehenden Nippeln schwangen dabei vor ihrem Körper leicht hin und her.

Die würde ich am Liebsten sofort knallen, ging mir durch den Sinn. Die Unbekannte war hoch aufgeschossen, recht schlank, hatte wundervolle blauen Augen und langes blondes Haar. Doch durfte ich so etwas denken? Ich war doch mit Julia zusammen, die ich liebte. Sie brauchte doch meine Unterstützung. Da war es mehr als unschicklich, sich Intimitäten mit fremden Frauen auch nur vorzustellen. Und doch tat ich es und hatte mein Vergnügen dabei.

Wenn es nur diese eine Begegnung gewesen wäre. Unentwegt traf ich bei meinem Streunen durch die Anlage auf attraktive Frauen. Früher hätte ich wohl über die meisten hinweg gesehen. Aber nun, wo jede Intimität mit Julia nicht mehr möglich war, weil die Nerven gelähmt und sie keine Gefühle mehr zuließen, reizte mich so mancher Anblick. Ich konnte mich jetzt sogar nicht satt sehen an üppigen runden Leibern. Wenn mir die Gestalt nur einigermaßen ansehnlich schien, hatte sie mein Interesse geweckt. Denn gegen sie alle erschien mir Julia wie eine darbende Hungerleiderin. Nie wieder, das wusste ich, würde sie den Körper, aber auch den Flair von einst wieder gewinnen können.

Besonders schlimm war es am Pool. Sooft es ging, begleitete ich Julia in das Schwimmbecken. Es tat ihr so gut, den geschundenen Körper einmal nicht mit seinem ganzen Gewicht zu fühlen. Sie ließ sich einfach auf dem Rücken liegend treiben. Das waren Momente, wo ihr Gesicht vor Fröhlichkeit strahlte. Der Pool gab ihr zudem Gelegenheit, ins Gespräch mit anderen Besuchern zu kommen. Das waren überwiegend Frauen, die sich leider fast nur für ihren Leidensweg interessierten. Lediglich mit einer älteren Dame, die ebenfalls einen Rollator nutzte, konnte sie sich über Kunst, Literatur und vieles andere unterhalten. Sie besuchte uns dann gelegentlich in unserem Wagen.

Mich umschwirrten am Pool stets eine Menge Frauen jeden Alters. Sie bewunderten meinen Einsatz für Julia. Wie einen Helden stellten sie mich dar. Es war ihnen kaum verständlich zu machen, dass mir die Hilfe und Unterstützung nicht nur Pflicht, sondern ein Liebesbedürfnis war, wusste ich doch, dass Julia mir ebenso zur Seite stehen würde in vergleichbarer Situation.

Natürlich entfachten diese Frauen Gefühle in mir. Es war erregend, von weiblichen Brüsten, kleinen wie großen, Schenkeln, kräftigen wie schlaffen sowie muskulösen oder weichen Leibern umgeben zu sein. Und wenn zufällig oder auch nicht eine gepflegte Hand über meinen Arm oder Rücken strich, nahm ich die dabei entstehenden Emotionen mit in die Träume der Nacht.

Im Laufe der Zeit wurde ich so etwas wie zu einem stillen Spanner. Mein Blick ging nun verstohlen in Richtung der weiblichen Genitalien. Ich erregte mich beim Anblick eines pelzigen Bären. Ich schaute intensiv auf eine rasierte Spalte und begaffte - im Geheimen selbstverständlich - die mehr oder weniger gekräuselten Schamlippen der Vorübergehenden. Julias Frucht war bis zuletzt eigentlich immer fest geschlossen. Es brauchte eine ganze Weile intensiver Stimulation, bis sie sich kaum erkennbar öffnete. Das war so anders bei manchem Opfer meiner Beobachtungen. Bei einigen, vor allem älteren Frau genügte es, wenn sie ihre Schenkel leicht öffneten. Da klafften bereits die Schamlippen auseinander und gaben den Blick auf das rosige Innere wieder.

Mir wurde mit der Zeit immer bewusster, wie sehr mir der intime Körperkontakt mit Julia fehlte. Selbstverständlich streichelten wir uns. Julia hatte allerdings durch die Erkrankung ihr früheres Feingefühl für mich und meine Bedürfnisse verloren. Wie gerne hatte ich es gehabt, wenn sie mit festem Griff meinen Schwanz gepackt und gerieben oder meine Eier massiert hatte. Ihrer einen Hand fehlte dazu jetzt die Kraft, die andere war ohnehin nicht so kräftig. Ihr war zudem das nötige Einfühlungsvermögen verloren gegangen.

Auf meinen regelmäßigen Wegen durch die Anlage traf ich alte Bekannte. Sie hatten uns schon vermisst und fragten nach Julia. Ich musste von ihrem Schicksal und unserem neuen Leben berichten. Mit einer Frau aus Wien hatten wir in der Vergangenheit öfter Kontakt. Einmal hatten wir uns sogar zum Tanztee verabredet. Lore, so hieß sie, verstand als Krankenschwester schon nach meinen ersten Worten unsere missliche Lage. Ich musste mich sogleich zu ihr setzen bei einer kalten Limonade. Sie hatte an jenem Tag allerdings ihre beiden Kinder zu Besuch. So brach ich bald auf. Lore wollte kommende Woche bei uns vorbei kommen.

Diese Frau war reich geschieden und verbrachte nahezu den gesamten Sommer auf dem Campingplatz. Ihre volljährigen Kinder kamen oft mehrmals im Jahr zu Besuch. Lore ließ sie einfliegen. Ihren Beruf als Krankenschwester übte sie nur in der Winterzeit aus. Dann machte sie ausschließlich die finanziell attraktiven Nachtschichten.

Lore hatte eine altersgemäße weibliche Figur. Sie war fleischig, ohne dick zu sein. Das galt auch für ihre Brüste, bei denen ich mir allerdings nicht sicher war, ob sie nicht von innen Unterstützung erfahren hatten. Ihr Haar trug Lore meist nach hinten mit einer Klammer zusammen gebunden. Auf eine Färbung legte sie keinen Wert. Das ließ sie aussehen wie der berühmte Hund mit weißen Strähnchen. Lore strahlte stets eine unbekümmerte Fröhlichkeit aus. Gewiss lag dies an ihrem interessierten Blick aus ihren tief blauen Augen. Geschminkt hatte ich sie nie gesehen. Aber sie war auch nicht der Typ dafür.

Noch bevor es zu Lores Besuch auf unserem Platz kam, traf ich sie erneut. Ich schlenderte wieder einmal ziellos durch die Anlage. Zufällig führte mich mein Weg in die Nähe ihres Platzes. Lore hatte mich sofort erblickt und rief mich zu sich. Sie brauchte meine Hilfe als Handwerker. Das Scharnier einer Schranktür in ihrem Campingwagen hatte sich gelöst; die ganze Tür drohte hinab zu fallen. Der Schaden war schnell behoben. Mit einem Stöckchen, von denen jede Menge den Boden bedeckten, und Kleber füllte ich die Ausbruchsstelle und schraubte dann das Scharnier wieder fest. Erledigt.

Lore war so begeistert, dass sie mir noch im Wagen um den Hals fiel. Ganz fest drückte sie sich an mich und gab mir Küsse rechts und links auf die Wangen. Ich meinte, wir würden uns nun draußen an den Tisch setzen und vielleicht etwas trinken. Sie machte allerdings keine Anstalten, mich los zu lassen. Fest umschlangen ihre Arme meinen Körper. Es war mir nicht unangenehm. Im Gegenteil, ich genoss die warme weiche Haut von Lore. Sie gab mir ein so inniges Gefühl.

So standen wir uns eine Weile Auge in Auge gegenüber. Dabei entspann sich ein Dialog. Lore wollte unbedingt wissen, wie ich mit der häuslichen Situation klar komme, wie es um unsere Intimität bestellt wäre.

"Wie läuft das bei euch jetzt mit dem Sex? Geht das überhaupt?"", fragte sie.

Beschämt senkte ich den Blick und antwortete zögerlich: "Na, ja, geht so. Ich habe doch gesunde Hände."

"Ich bitte dich, das geht eine Weile. Mir würde das nicht reichen. Ich muss schon gelegentlich einen harten Schwanz in meiner Vagina spüren." Diese Antwort wunderte mich schon. Denn Lore machte nie den Eindruck, dass sie besonderen Wert auf Intimitäten legte.

Meine Reaktion kam denn erst nach langem Zögern. "Das wird sich schon noch ergeben. Aber im Moment sorge ich lieber dafür, dass Julia wieder zu Kräften kommt, dass sie mehr am täglichen Leben teilhaben kann."

Während ich diese Worte aussprach wusste ich, dass solche Worthülsen Lore kaum überzeugen würden. Mir wurde es jetzt wichtiger, Lores Körper weiter spüren zu können. Ich müsste mit allen Mitteln versuchen, mit ihr noch möglichst lange eng umschlungen zu sein.

Mit meinen Händen fuhr ich an Lores Rücken leicht auf und ab. Die ihrerseits hielt mich nun auch nicht mehr an der Hüfte fest. Ihre Hände waren auf mein Schulterblatt vorgerückt. Ich spürte ihre Nippel auf meiner Vorderseite. Sie schienen sich mir in die Brust zu bohren. Hart wie kleine Stifte kamen sie mir vor. Mein Atem ging im Moment schneller.

"Hast du schon einmal daran gedacht, dir auf andere Weise Befriedigung zu verschaffen?"

Ungläubig und verwundert schaute ich Lore an. "Du meinst, ob ich an andere Frauen denke?"

"Nicht nur denken." Dabei lachte Lore laut auf. Mich traf ihr scharfer Blick aus ihren fesselnden blauen Augen. Die hatte sie so fest auf mich gerichtet, dass ich meinte zu erstarren.

Immer intensiver fuhren gleichwohl meine Hände über Lores Rücken. Sie bewegten sich in kreisenden Bewegungen von der Schulter bis zum Po. Es hatte mich irgendwie gepackt. Es musste dann einfach so kommen. Ich griff fest an Lores Po und massierte ihn. Wie herrlich es war, festes Fleisch zu begrabschen. Mein Herz schlug schneller.

In jenem Moment ließ Lore von mir ab. Wir standen nun nicht mehr eng aneinander gepresst in ihrem Campingwagen. Ihre Hände hatten meinen Rücken verlassen. Statt dessen packte sie meinen Kopf mit beiden Händen und presste mir ohne jede Vorwarnung einen innigen Kuss auf den Mund. Ich hatte dies kaum realisiert, da spürte ich schon ihre heiße Zunge in meiner Mundhöhle.

Meine Arme umfassten ihre Hüften, pressten Lore fest an mich. Sie sollte nicht mehr entrinnen. Und wir knutschten. Wir leckten und lutschten unsere Lippen und unsere Zungen gegenseitig ab. Wir schoben uns die Zungen tief in den Rachen hinein und erkundeten die Mundhöhlen, bis uns der Sabber die Mundwinkel hinab lief.

Lore machte unterdesssen kleine, kaum spürbare Schritte nach hinten. Dann ließ sie sich fallen. Lore lag nun rücklings auf dem Bett, und ich lag auf ihr. Als ich ihren wunderbar reifen Frauenkörper spürte, klinkte mein Verstand völlig aus. Ich wurde im Nu gierig und unendlich geil. Lore musste nur meinen Steifen kurz an die rechte Stelle rücken, da rammelte ich los. Es musste alles raus. Ich musste mich entleeren. Nichts anderes ging mir durch den Sinn.

Tatsächlich dauerte es nur wenige Augenblicke, und mein Glied schüttete Unmengen von Flüssigkeit aus. Es lief. Es schien mir, als ob das über Jahre Angesammelte nun in einem Moment seinen Weg in Lores Vagina finden müsste.

Doch meine Leidenschaft hatte noch nicht ihr Ende gefunden. Meine Eichel juckte noch immer. Mein Glied hatte seine Härte nicht verloren. So rammelte ich weiter. Lores Vagina war völlig verschleimt, von meinen Säften und ihrem Ausfluss. Hart und heftig donnerte ich meinen Unterleib gegen Lores. Endlich. Noch einmal gab ich ihr alles von meinen Körpersäften.

Lore lächelte mich an. "Ich merke, das hast du gebraucht." Und nach einer Pause ergänzte sie: "Mach dir keine Sorgen. Mir war nur wichtig, dass es dir gut geht. Das nächste Mal" - dabei schaute sie mir neckisch ins Gesicht - " werde auch ich auf meine Kosten kommen."

Ich habe mich dann bald Richtung Badehaus aufgemacht. Unter der Dusche ging mir so viel durch den Sinn. Wie konnte ich nur Julia betrügen? Hatte ich nicht auch ein Recht auf sexuelle Erfüllung? Würde Julia in meiner Situation auch fremdgehen? Sollte ich Julia den Fehltritt beichten?

Ich habe mich dann entschlossen, nichts zu sagen und so zu tun, als ob alles in guter Ordnung wäre. Natürlich habe ich von dem Besuch bei Lore gesprochen und sie bei uns angekündigt. Was dort im Wagen passierte habe ich selbstredend verschwiegen.

Trotz meines schlechten Gewissens kam es dann doch in der folgenden Woche, am letzten Urlaubstag zu einer erneuten Begegnung mit Lore. Sie musste mich nicht erpressen oder mir ein schlechtes Gewissen einreden. Es war mir ein Bedürfnis, mich nochmals mit ihr körperlich ein zu lassen. Ich hatte unser letztes Beisammensein so genossen.

Da ich meinen Überdruck beim letzten Mal abgebaut hatte, fehlte mir die unbändige Gier. Lore wollte unbedingt zuerst mündlich bedient werden. Ich mochte das. Sie roch frisch. Ihre Schamlippen waren schon leicht geöffnet, als ich mit meiner Zunge in ihr Innerstes vorstieß. Schon nach wenigen Zungenschlägen kam sie. Ihre Arme und Beine schlugen heftig aus. Lore hatte, wie sie mir später sagte, ähnlichen Nachholbedarf wie ich damals.

Danach haben wir wunderbar und in großer Harmonie gebumst. Im Gleichklang gingen unsere Leiber aufeinander zu. Ich strich dabei jedes Mal über ihre Perle. Lore saugte mit ihren Muskeln an meinem Glied, bis es seinen Saft in sie schüttete und sich unsere Körpersäfte vereinigten. Irgendwie erinnerte es mich an die Zeit, als ich mit Julia zusammen gekommen bin.

Als sich Lore danach aufsetzte, griff sie sogleich nach meinem Schwanz. Sie wollte alles von mir. Sie wollte mir aber wohl auch ein Abschiedsgeschenk bereiten. Es folgte ein Blaskonzert besonderer Art. Lore verstand es in der Tat wunderbar, mir mit Zunge und durch Unterdruck den letzten Tropfen aus den Leisten zu saugen.

Den letzten Abend habe ich dann mit Julia bei einem Schluck Wein ausklingen lassen. Sie war glücklich und sprach mir immer wieder ihren Dank aus. Ohne meinen Einsatz hätte sie diese wunderbaren Tage nicht erleben können. Ich fühlte mich beschämt, wenn ich an die Augenblicke mit Lore dachte. Andererseits erfüllte es mich mit Freude, Julia leicht gebräunt und innerlich wie äußerlich gestärkt zu sehen.

Auf der Heimfahrt gingen mir meine Gewissensnöte nicht aus dem Sinn. Es war dieses ständige Hin und Her zwischen den wunderschönen Tagen, die ich Julia bereitet hatte und der erotischen Verbindung mit Lore, die mir so wohl getan hatte.

Wir waren nur noch hundert Kilometer von zu Hause entfernt. Da dachte ich lächelnd kurz an die letzte Vereinigung mit Lore zurück. Lore hatte sich erhoben, um mit einem Handtuch den Schmadder aus ihrer Vagina zu säubern. Da bin ich von hinten an sie heran, habe meinen Halbsteifen in ihre Poritze geschoben und gleichzeitig ihre Brüste gepackt. Die waren so wunderbar fest. Sie fühlten sich wie Gummibälle an. Und ihre Nippel standen aufrecht. Ich drehte sie so lange, bis Lore mich lachend bat, damit aufzuhören. Sie hätte genug Orgasmen gehabt.

Mit diesen Gedanken fuhr ich auf unseren Stellplatz. Ein wunderbarer Urlaub für uns beide war vorbei. Wir konnten uns auf das nächste Jahr freuen.



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