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Die Studiendirektorin (fm:Ältere Mann/Frau, 12415 Wörter)

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Veröffentlicht: Apr 01 2024 Gesehen / Gelesen: 15053 / 11949 [79%] Bewertung Geschichte: 9.68 (430 Stimmen)
Ein 60jähriger TV-Produzent trifft durch Zufall auf einem Schulelternsprechtag seine Schülerliebe wieder.

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zuwandten.

Wie das Leben so spielte, meine neue Berliner Freundin Renate wurde überraschend schwanger und machte mich zu meinem zweiundzwanzigsten Geburtstag zum Vater einer absolut süßen Tochter, die auf den Namen Marlies getauft wurde. Ganz konventionell heirateten wir kurz darauf, was den Zeitdruck, das Studium erfolgreich abzuschließen, spürbar erhöhte. Ich hatte dann unglaubliches Glück, als ich bereits während meines Examens eine erste Anstellung bei Sender Freies Berlin fand und dort in die Fernseh- und Spielfilmabteilung hinein rutschte.

In den folgenden Jahrzehnten entwickelte ich mich zu einem leidlich erfolgreichen Fernsehfilmproduzenten, der insbesondere Romanadaptionen für die ARD in Drehbücher umsetzte und coproduzierte. Daneben veröffentlichte ich mehrere Romane und unter einem Pseudonym eine Kriminalromanserie, die so erfolgreich wurde, dass ich von den Royalties und Tantiemen gut leben konnte.

Mein Privatleben war deutlich chaotischer. Meine erste Ehe hielt nur bis zum verflixten siebten Jahr, dann zog Renate mit unserer Tochter erst aus und kurze Zeit später in die Dahlemer Villa eines wohlhabenden Zahnarztes ein. Ein zweiter Eheversuch kurz nach dem Mauerfall mit einer Ost-Berliner Kinderbuchautorin scheiterte bereits nach drei Jahren, nachdem sie vom westlichen Kapitalismus so frustriert war, dass sie sich lieber im gerade entstandenen Russland eine neue Heimat suchte. Seither lebte ich allein, hatte aber genügend Bekannt- und Liebschaften, wodurch auch mein Sexleben nicht zu kurz kam. Berlin in den Jahren vor und nach der Jahrtausendwende war wirklich ein extrem spannendes Pflaster und die Berliner Medien- und Kulturwelt hatte fast täglich neu hinzuziehende Frauen aller Altersklassen.

Ich hatte vor einigen Wochen im großen Familien- und Freundeskreis in einer neuen Minibrauerei, die in die ehemalige Gas-Kokerei Berlins eingebaut worden war, meinen 60. Geburtstag gefeiert. Dabei hatte ich meiner Tochter und meinem Schwiegersohn Robert, die mein Elternhaus am Ratzeburger Domsee übernommen und vollständig um- und ausgebaut hatten, zugesagt, im Frühjahr für vier Wochen als Haus- und Jugendlichenaufpasser nach Ratzeburg zu kommen, weil sie sich, vor dem Beginn der jährlichen Hurrikansaison, den lang gehegten Traum einer Karibik-Kreuzfahrt erfüllen wollten. Meine beiden Enkel Bernd, jetzt 15 Jahre alt, und seine zwei Jahre jüngere Schwester Luise sollten in der Zeit ganz normal weiter auf die Gelehrtenschule gehen. Trotz Marlies zweigeteilter Kindheit mit Vater und Stiefvater hatte sie ein gutes Verhältnis zu mir erhalten, das sich auf meine einzigen Enkel übertragen hatte.

Es war Mittwochnachmittag in der dritten Urlaubswoche, als es an der Tür klingelte. Bernd erwartete seine Freunde zu irgendeinem Computerspielnachmittag, öffnete die Haustür und kam dann sofort zu mir ins Wohnzimmer, wo ich gerade an einem Drehbuch für eine neue Produktion arbeitete.

"Ludwig, da stehen zwei Polizisten vor der Tür und wollen Dich sprechen."

Ich schaute erstaunt zu ihm auf, legte mein Laptop beiseite und stemmte mich in die Höhe. "Ich habe nichts ausgefressen", lachte ich noch meinen Enkel an, "und ich bin auch nirgendwo so schnell gefahren, dass ich polizeilichen Hausbesuch erwarte."

Bernd war neugierig geworden und begleitete mich zurück zur Haustür. In der Tat standen dort ein uniformierter Polizist und eine ziemlich junge Polizistin.

"Guten Tag. Sind Sie Ludwig Kaufmann?" fragte der ältere Polizist.

Ich nickte. "Ja, das bin ich. Was kann ich für Sie tun?"

"Können wir Sie allein sprechen?" Der Polizist klang ernst und hatte Bernd im Hintergrund gesehen. Er wollte ihn offensichtlich bei dem Gespräch nicht dabei haben.

"Kommen Sie rein." Ich trat einen Schritt zur Seite und machte eine einladende Bewegung. Dann bedeutete ich meinem Enkel mit einer stummen Kopfbewegung, dass ich in der Tat mit dem Polizistenpaar allein reden wollte. Bernd verzog sich daraufhin sichtbar unzufrieden in sein Zimmer.

Im Wohnzimmer, dass einen wunderbaren Blick auf den Domsee und den auf der anderen Uferseite liegenden Backsteindom ermöglichte, bot ich den beiden Polizisten einen Platz ein.

"Was ist der Grund für Ihren etwas überraschenden Besuch? Hat irgendeiner von uns etwas verbrochen?"

Der ältere Polizist räusperte sich zunächst. "Nein, da kann ich Sie beruhigen. Aber wir sind leider der Überbringer einer Unfallnachricht." Er zog ein zusammengefaltetes Blatt aus einer Uniformtasche und gab es mir. "Wir wurden benachrichtigt, dass Robert und Marlies Witten bei einem Landausflug auf Curacao mit einem Kleinbus schwer verunglückt sind. Sie befinden sich jetzt im Krankenhaus von Willemstad und werden dort intensivmedizinisch versorgt. Ihr Zustand soll jetzt stabil und nicht mehr lebensbedrohlich sein. Mehr wissen wir aber nicht."

Ich schaute die beiden Polizisten mit ratlosem Gesicht an. "Verkehrsunfall? Und lebensgefährlich verletzt? Alle beide?"

"Das müssen wir der uns übermittelten Nachricht entnehmen. Mehr wissen wir aber auch nicht. Wir haben zwei Telefonnummern erhalten, die eine ist die Reiseleitung der Kreuzfahrtreederei auf Curacao, die andere ist die Rufnummer des Krankenhauses, in dem sich ihre Tochter und ihr Schwiegersohn befinden." Er reichte mir einen Briefbogen mit den beiden Telefonnummern.

"Wir wissen von zwei Kindern jugendlichen Alters des verunglückten Ehepaares", mischte sich die junge Polizistin das erste Mal ins Gespräch ein. "Wollen wir gemeinsam mit ihnen über die Unfallnachricht reden? Oder wollen Sie dies allein machen?"

Ich dachte einen kurzen Moment nach. Dann nickte ich und stand auf. "Meine Enkel sind beide zu Hause. Ich hole sie dazu."

Wenige Augenblicke später standen Bernd und Luise im Wohnzimmer. Ich dirigierte sie mit einem Fingerzeig zum zweiten Sofa, auf dem sie Platz nehmen sollten.

"Eure Eltern sind bei einem Landausflug in einen Verkehrsunfall verwickelt und dabei schwer verletzt worden", begann ich die Aufklärung. Dann schaute ich den älteren Polizisten an, der umgehend die Informationen, die er mir erteilt hatte, wiederholte. Spontan fing Luise an zu weinen, was ihren Bruder veranlasste, sie tröstend in seinen Arm zu nehmen.

Er selbst hatte etwas gefaster reagiert. "Wie schwer sind sie denn verletzt? Besteht die Gefahr, dass sie sterben?"

"Wir haben bisher nur sehr spärliche Informationen, aber sie sollen beide außer Lebensgefahr sein. Wir haben Ihrem Großvater Kontakttelefonnummern übergeben, mit denen Sie sich umgehend in Verbindung setzen können."

Zehn Minuten später hatten sich die Polizisten verabschiedet und wir drei versammelten uns um mein Mobiltelefon, das ich mit einem Lautsprecher so laut stellen konnte, dass wir drei alle zugleich zuhören konnten. Fünf Stunden Zeitverschiebung bedeutete, dass auf Curacao gerade Mittagszeit angebrochen war. Wir hatten Glück und erreichten im Büro der Kreuzfahrtreederei sofort eine Dame, die uns eine Menge berichten konnte.

"Robert und Marlies Witten hatten gestern einen Landausflug gebucht und waren mit vier weiteren Kreuzfahrtgästen in einem Minibus unterwegs, als dieser mit einem entgegenkommenden LKW zusammenstieß und einen kleinen Hang herabgestoßen wurde. Dabei hat sich der Bus mehrfach überschlagen." Wir drei schauten uns mit wachsender Panik an, hörten aber der Schilderung weiter zu. "Polizei und Notdienste haben zwei Stunden gebraucht, alle Insassen zu bergen. Der Fahrer und der Gast, der auf dem Beifahrersitz gesessen hat, sind beide tot. Die übrigen fünf Gästen haben diverse Knochenbrüche, Quetschungen und Schnittwunden erlitten, dazu kamen Gehirnerschütterungen unterschiedlicher Stärke. Mehr Auskunft kann sicherlich das Krankenhaus direkt erteilen."

Bernd, Luise und ich waren absolut geschockt, aber das hielt uns nicht ab, sofort nach Gesprächsende direkt das Krankenhaus anzurufen. Erfreulicherweise sprachen sowohl die Rezeptionistin als auch der Arzt, an den wir vermittelt wurden, relativ gut verständliches Englisch.

Nachdem wir uns über die Fallnummer der polizeilichen Information als direkte Verwandte identifiziert hatten, erteilt uns der Arzt eine erste Auskunft. "Marlies Witten hat eine Beckenfraktur und einen doppelten Bruch des rechten Beins erlitten. Das Bein ist bereits operiert worden. Dazu hat sie ein mittleres Schädeltrauma, aber keine weiteren Kopfverletzungen. Ein paar Schnittwunden vom zersplitternden Autoglas konnten problemlos behandelt werden."

"Und mein Schwiegersohn?"

"Leider etwas schwerwiegender. Er verzeichnet beide gebrochene Oberschenkel, dazu eine komplizierte Fuß- und Knöchelverletzung, sowohl Bänder als auch Knochen sind betroffen. Was uns am meisten Sorgen bereitet, ist sein großer Blutverlust, den er bis zur Bergung erlitten hat. Wir haben vergangene Nacht sehr hart um sein Leben gekämpft, weil sein Kreislauf ständig zusammenbrach. Jetzt liegt er in einem künstlich induzierten Koma und sein Zustand wird zunehmend stabiler. Wenn wir ihn die nächsten 24 Stunden weiter stabilisiert bekommen, haben wir eine gute Chance, dass er den Unfall überlebt."

Die Nachrichten und der ärztliche Befund waren niederschmetternd. Er hätte eigentlich nur noch von einer Todesnachricht übertroffen werden können. Bernd und Luise waren absolut fassungslos, sie wären auf der Traumurlaubsreise ihrer Eltern um ein Haar zu Vollwaisen worden. Uns war aber aufgrund der Schwere der Verletzungen vollkommen klar, dass die Heilung und Rehabilitation sowohl von Marlies als auch Robert viele Monate andauern würde und selbst der Zeitpunkt ihrer Rückkehr nach Deutschland erst einmal vollkommen ungewiss war.

In der Zwischenzeit ließ ich mir von Bernd erst einmal die Telefonnummern meiner ersten Ehefrau, immerhin Marlies Mutter, und von Roberts Eltern heraussuchen. Dann informierte ich beide über die schockierenden Nachrichten. Nach einigen Hin- und Her-Telefongesprächen entschieden wir, dass Renate zusammen mit Roberts Vater mit der nächstmöglichen Maschine von Amsterdam nach Curacao fliegen würden, um sich vor Ort ein Bild zu machen und gegebenenfalls alle notwendigen Maßnahmen ergreifen würden. Ein Blitztelefonat mit meinem beruflichen Reiseagenten in Berlin ergab eine Reisemöglichkeit für den kommenden Vormittag, die ich direkt für beide buchen ließ.

Zum Abendessen gingen meine Enkel und ich über den Schweriner Damm zu einem griechischen Restaurant, um Kriegsrat zu halten. Luise hatte sich so weit beruhigt, dass sie wieder zu einem klaren Gespräch fähig war.

"Was machen wir denn nun?" brachte Bernd unser Gespräch sofort auf den entscheidenden Punkt.

"Zunächst bleibt hier erst einmal alles beim Alten. Ich rufe morgen bei meiner Produktionsgesellschaft an und organisiere alle meine Termine neu. Damit habe ich meinen Rücken frei, so lange hier zu bleiben, wie es notwendig ist."

Ich konnte meinen Enkeln die Erleichterung über diese klare Ansage direkt ansehen. Ihnen war wie mir klar, dass ihren Eltern eine monatelange Reha-Zeit bevorstand, um wenigstens halbwegs sich selbst wieder ordentlich bewegen und versorgen zu können.

"Dann habe ich ein unmittelbares Anliegen, Ludwig", setzte Bernd nach. "Übernächste Woche ist ein spezieller Elternsprechtag für die Schüler der zehnten Klasse, die sich nun für die Kurswahl der Oberstufe entscheiden müssen. Normalerweise nimmt Mama all diese Termine an der Schule wahr, aber diesmal wird sie bestimmt nicht verfügbar sein. Kannst Du statt ihrer dort hingehen?"

Ich lachte leise. "Elternsprechtag in der Gelehrtenschule. Mein Lieber, ich habe mich jedes Mal gefürchtet, wenn das bei mir vor fast fünfzig Jahren anstand. Mein Vater war jedes Mal über mein 'Versagen' in Naturwissenschaften entsetzt und meine Mutter musste das dann immer wieder ausbügeln. Ist das bei Dir genauso?"

Bernd schüttelte mit dem Kopf. "Eigentlich nicht. Ich bin kein Streber, aber auch kein Loser. Wenn es mir Spaß macht und der Lehrer gut ist, dann kann ich richtig gut sein. Aber in Physik beispielsweise haben wir eine richtige Trantüte als Lehrer, da hat man einfach keine Lust, mitzumachen und mitzudenken.

Ich musste wieder lachen. "Zeigt, dass Du ein ganz normaler Gymnasiast bist. War bei mir ähnlich, nur dass ich für Naturwissenschaften überhaupt kein Talent hatte. Da war dann hartes Auswendiglernen angesagt, um die Klassenarbeiten überhaupt zu überleben."

Im Übrigen beschlossen wir, die Nachrichten der beiden Großeltern, die am nächsten Tag nach Curacao reisten, abzuwarten, bevor wir weitere Pläne machten.

Tief in der Nacht des darauffolgenden Tages erstatteten die beiden Reisenden ihren ersten telefonischen Bericht. Marlies war bei ihrem Krankenhausbesuch trotz starker Schmerzmittel wach gewesen und hatte ihnen die schrecklichen Ereignisse aus ihrer Sicht geschildert. Der LKW war einfach in ihre Fahrbahn hinein gefahren, war frontal in den Kleinbus geprallt und hatte ihn dann von der Straße herunter in den Abhang geschoben. Sie wäre dann eine Zeitlang bewusstlos gewesen und erst wieder zu sich gekommen als die Retter und Sanitäter begannen, die Unfallopfer zu bergen. Mein Schwiegersohn lag noch im künstlichen Koma, sollte aber am nächsten Tag langsam aufgeweckt werden.

Robert und Marlies hatten glücklicherweise für diese Reise eine spezielle Auslandskrankenversicherung abgeschlossen, die sowohl für den Krankenhausaufenthalt in Willemstad als auch für einen speziellen Krankentransportflug zurück nach Deutschland aufkam. Der behandelnde Arzt in Willemstad ging davon aus, dass Marlies und Robert für den langen Rückflug in zwei bis drei Wochen transportfähig sein würden und ich übernahm es, die Gespräche mit der Auslandskrankenversicherung aufzunehmen, um diesen Transport professionell organisieren zu lassen. Mehr gab es für uns in Ratzeburg nicht zu tun.

Um ein Gefühl für die Dauer der Heilung und Rekonvaleszenz der Unfallopfer zu bekommen, vermittelte mir meine Apothekerschwester ein abendliches Gespräch mit der Chefarzt der orthopädischen Abteilung des Ratzeburger Kreiskrankenhauses, mit dem sie und ihr Mann privat eng befreundet waren.

Sein Fernbefund war mehr als ernüchternd. "Ihr solltet vorsichtshalber bis zu einem Jahr für Heilung und Reha einplanen", meinte er sehr nüchtern. "Sie werden beide viele Schmerzen bei dem ganzen Reha-Prozess aushalten müssen. Ich kenne Robert und Marlies ganz gut, sie waren bis jetzt sportlich aktiv und körperlich fit. Das wird helfen, aber es ist ein langer Weg, wieder zu einem halbwegs normalen Privat- und Berufsleben zurückzukehren." Er zuckte mit seinen Schultern. "Sie werden hier in Ratzeburg und gegebenenfalls an der Medizinischen Universität in Lübeck eine erstklassige medizinische und physiotherapeutische Betreuung vorfinden. Aber es ist ihr Körper, den sie wieder in Schwung bringen müssen. Das wird harte Arbeit für beide."

"Wie lange werden sie Hilfe im Haushalt und bei anderen Tätigkeiten brauchen?" Ich dachte mittlerweile ganz pragmatisch. Renate als auch Roberts Eltern waren alle voll berufstätig und in angestellten Arbeitsverhältnissen. Der einzige 'freischaffende Künstler' in der Familie, der zumindest über einen wesentlichen Teil seiner beruflichen Zeit- und Ortseinteilung selbst bestimmen konnte, war ich. Mir schwante, dass die Hauptlast der familiären Unterstützung an mir hängen blieb. Immerhin hatten Robert und Marlies mein ehemaliges Elternhaus großzügig um- und ausgebaut und dabei von Grund auf modernisiert, so dass auch ein fünftes Familienmitglied, nämlich ich, für einige Monate genügend Platz hatte.

Eine Woche später waren Renate und Robert Vater zurück in Deutschland. "Die beiden Unglücklichen sind in dem Krankenhaus wirklich gut versorgt und sollen in etwas zwei Wochen ihre Heimreise antreten können", berichteten sie beide bei einem Kurzbesuch in Ratzeburg. Ich hatte meine erste Ehefrau seit vielen Jahren nicht mehr gesehen und war positiv erstaunt, dass sie sich, die nun auch kurz vor ihrem 60. Geburtstag stand, verdammt gut gehalten hatte. Aber die besonderen Umstände dieses unverhofften Wiedersehens ließen keine weiteren Gespräche außerhalb der aktuellen Familienereignisse zu. Sie machte sich am frühen Abend auf die weitere Heimreise, weil sie am kommenden Morgen bereits wieder an ihrem neuen Arbeitsplatz in einer Berliner Online-Tageszeitung sein wollte.

Zwei Tage später stand der von Bernd angesprochene Elternsprechtag für die Zehntklässler in der Lauenburgischen Gelehrtenschule an. Ich hatte mir von meinem Enkel einen exakten Gesprächstermin- und Lageplan anfertigen lassen, denn ich kannte das neue Schulgebäude überhaupt nicht. Die Gelehrtenschule, in der ich meine neun Schuljahre verbracht hatte, war nach rund fünfzig Dienstjahren so morsch und brüchig geworden, dass die Stadt Ratzeburg sie abgerissen und an derselben Stelle oben auf dem St. Georgsberg ein komplett neues Schulgebäude errichtet hatte. Diese Bauarbeiten hatten sich über zwei Jahre erstreckt, so dass Bernd einen Teil seiner Schulzeit in Containern und anderen Behelfsbauten verbracht hatte. Seit 2010 waren die Bauarbeiten abgeschlossen und ein geordneter Schulbetrieb wieder möglich.

Der vorletzte Termin auf meinem Laufzettel war mit seiner Mathematiklehrerin, Frau Studiendirektorin G. Buchmann. Bernd hatte mir in Vorbereitung auf den Elternsprechtag gesagt, dass Frau Buchmann eigentlich die Oberstufenleiterin und stellvertretene Schuldirektorin der Gelehrtenschule war und für das letzte halbe Jahr als Mathematiklehrerin nur eingesprungen war, nachdem sein eigentlicher Mathelehrer wegen einer Krebserkrankung langfristig ausgefallen war. "Eine ältere Dame, die aber wirklich erstklassig Mathe erklären kann", war Bernds Kommentar gewesen. "Man merkt, dass sie Mathe echt durchschaut hat."

So vorbereitet machte ich mich auf die Suche nach Frau Buchmanns Büro; sie nutzte für den Elternsprechtag ihr Dienstzimmer und nicht irgendeinen Klassenraum. Nach kurzer Suche fand ich das Schulsekretariat, von dem es auf der einen Seite zum Schulleiter und auf der anderen Seite eben zur Oberstufenleiterin ging. Die Bürotür stand offen, ein Zeichen, dass der nächste Elternvertreter eintreten durfte. Ich klopfte höflicherweise an die Bürotür und hörte ein freundliches "Herein. Schließen Sie bitte die Tür und nehmen Sie schon einmal Platz." Frau Buchmann saß am rechtwinklig anbauten Seitenarm ihres Schreibtisches und schrieb augenscheinlich gerade etwas auf ihrem PC. Deshalb sah ich sie halb von hinten, halb von der Seite, ohne ihr Gesicht erkennen zu können. Sie trug einen langen, dicht geflochtenen Zopf aus weitgehend silbergrauen Haaren, der von zwei lustigen, vielfarbigen Schleifen oben und unten zusammengehalten wurden.

Sie drückte auf die Enter-Taste, so dass das Schriftstück, vermutlich eine E-Mail, vom Bildschirm verschwand. Dann drehte sie sich mit Schwung zu mir hin und sprach mich zunächst mit routinierter Freundlichkeit an. "Was kann ich für Sie tun, Herr...?"

Ich war in dem Moment, in dem ich ins Gesicht der Studiendirektorin geblickt hatte, wie Lots Frau zu einer Art Salzsäule erstarrt. Frau Studiendirektor hatte ein klitzekleines Merkmal in ihrem Gesicht, dass ich nur einmal in meinem Leben gesehen hatte: eine kleine Windpockennarbe, exakt über der Nasenwurzel zwischen den beiden Augenbrauen. Langsam stotternd antwortete ich erst einmal auf ihre Eingangsfrage. "Ich bin der Großvater von Bernd Witten."

"Oh, ja. Wirklich schlimme Sache, der Unfall seiner Eltern. Weiß mittlerweile ganz Ratzeburg, seit die Lübecker Nachrichten groß darüber berichtet haben. Nicht einfach für Bernd, damit fertig zu werden."

"Ich helfe ihm so gut, wie ich kann." Ich zuckte leicht mit meinen Schultern. "Auch seiner Schwester."

Frau Buchmann zog ein Blatt Papier aus dem Aktendeckel und nahm in einer mir unglaublich vertrauten Bewegung einen klassischen Montblanc-Federhalter in die Hand.

"Ich muss hier eine kleine Notiz machen, weil ich - für mich absolut verständlicherweise - mit jemand anderem als den Eltern rede. Wie ist ihr Name bitte?"

"Ludwig Kaufmann."

Frau Bachmanns Kopf schnellte geradezu in die Höhe, ihre Augen starrten mich fassungslos an. Dann ließ sie ihren Füller auf den Schreibtisch fallen, lehnte sich weit in ihren Schreibtischstuhl zurück und drückte sich vom Schreibtisch ab. "Nein! Das gibt es nicht!" Sie rollte ihren Stuhl vorwärts und beugte sich über ihre aufgestützten Ellenbogen nach vorn. "Ludwig?" Es entstand eine absurd stille Pause, in der wir uns nur in die Augen sahen.

Dann beugte auch ich mich vor. "Jawohl Gisela. Ich bin es. Und muss zugeben, ich bin genauso überrascht wie Du."

Gisela Buchmann stand mit einem Schwung auf und streckte ihre Hand aus. "Unglaublich! Ludwig! Du bist Bernd Wittens Großvater?"

"Ja. Obwohl ich nur eingeschränkt etwas dafür kann. Aber immerhin ist seine Mutter, Marlies Witten, meine Tochter."

"Oh mein Gott!" Gisela Buchmann ließ meine Hand los und fiel rückwärts wieder in ihren Schreibtischstuhl. "Das ich Dich noch einmal persönlich sehe!" Sie klatschte in ihre Hände. "Ich muss zugeben, ich freue mich unbändig. Auch wenn die Ursache für Deinen Besuch in meinem Büro nun wirklich kuriose, ja fast tragische Ursachen hat."

Gisela und ich waren gleichermaßen über diese unvorhergesehene Begegnung emotional aufgewühlt. Sie bekam sich in ihrer typischen Selbstdisziplin zuerst in den Griff, nahm das Papier und ihren Füller und füllte die wenigen Zeilen aus:

"Ludwig Kaufmann, Großvater von Bernd Witten, geboren am 16. März 1953."

Dann lachte sie mich an. "Ich brauche nicht zu fragen. Eine Mathelehrerin hat häufig ein hervorragendes Zahlengedächtnis. Berufskrankheit, sozusagen."

Die restlichen Minuten redeten wir tatsächlich über meinen Enkel und Giselas Empfehlung für seine Fächerwahl in der Oberstufe. Dann war unser zehnminütiges Zeitlimit auch bereits aufgebraucht.

"Ich entnehme Deinen Worten", verabschiedete Gisela sich von mir, "dass Du noch mehrere Wochen in Ratzeburg verbringen musst und wirst."

Ich nickte. "Es muss sich jemand um die beiden Kinder kümmern. Marlies und Robert werden sicherlich mehr als ein halbes Jahr brauchen, bis sie sich wieder um sich selber kümmern können, geschweige denn in die familiäre Normalität zurückkehren. So lange bleibe ich hier. Ich kann weitestgehend von hier aus arbeiten, so dass es da keine Unterbrechung gibt."

"Davon musst Du mir unbedingt mehr erzählen." Wir reichten zum Abschied die Hand, wobei sie meine Rechte gleich mit beiden Händen umfasste. "Darf ich Dich demnächst einmal zum Abendessen einladen? Die Farchauer Mühle mit ihren Fischspezialitäten gibt es immer noch."

"Ich wäre begeistert. Ja." Ich griff nach meiner Geldbörse, in der ich auch meine geschäftlichen Visitenkarten aufbewahrte. "Ich lass Dir meine Karte hier. Da stehen meine Mobilnummer und meine E-Mail-Adresse drauf. Auf die Weise kannst Du mich immer erreichen und mir einen Terminvorschlag machen. Ich habe hier ansonsten kaum terminliche Verpflichtungen, also bin ich flexibel."

Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass wir uns zum Abschied beide umarmen wollten. Aber bevor es dazu kam, klopfte es bereits wieder an der Türe.

"Ich vermute, da stehen schon die nächsten Eltern vor der Tür. Schön, Dich wiederzusehen, Ludwig. Ich melde mich sehr bald."

Ich absolvierte noch den letzten Lehrertermin und machte mich dann wie berauscht auf den kurzen Heimweg zum Bäker Weg, wo unser Zuhause stand. "Gisela, Gisela", murmelte ich auf der Heimfahrt und schüttelte mehrfach den Kopf. "Ausgerechnet meine alte Schülerliebe unterrichtet meinen Enkel in Mathe."

Dann hatte ich das Heim meiner Tochter und ihrer Familie, das vor Jahrzehnten in noch erheblich kleinerer Form mein Elternhaus gewesen war, erreicht und musste mich erst einmal zusammenreißen, um meinem Enkel meinen Bericht über den Elternsprechtag abzuliefern. Den Sonderpunkt Gisela Buchmann, geborene Martens, ließ ich wohlweislich aus.

Giselas erste, richtig lange Textmessage kam bereits am selben Abend.

"Ich war so schockiert, Dich plötzlich vor mir sitzen zu sehen, dass ich für einen kurzen Moment fast den Verstand verloren habe. Okay, es war in meinem Dienstzimmer zu einem dienstlichen Anlass, aber ich bedaure, Dich nicht umarmt zu haben. Ich möchte Dich unbedingt wiedersehen und habe so viele Fragen. Passt Freitag, 18.00 Uhr? Ich reserviere einen Tisch in Farchau und hole Dich ab. Liebe Grüße Gisela!"

Meine Antwort, obwohl von Beruf Schriftsteller und Drehbuchautor und deshalb wortgewaltig, war kürzer:

"Mehr als gerne. Ich glaube, wir haben beide viel zu erzählen. Freue mich sehr. Mit lieber Umarmung, Ludwig."

Es war ein merkwürdiges, aber wunderbares Gefühl. Meine Enkel waren in ihren Zimmern verschwunden und ich saß im Halbdunkel auf dem Sofa und schaute durch das große Fenster über den Domsee auf den über achthundert Jahre alten Dom, der abends stets beleuchtet wurde. In meinen Gedanken war ich auf eine Zeitreise gegangen und durchträumte meine über mehr als zwei Jahre gehende Beziehung mit Gisela, in den wir gemeinsam den Weg ins Erwachsenwerden gingen und unter den Umständen der damaligen Zeit unsere eigene sexuelle Revolution erlebten. Was hatten wir nicht alles miteinander ausprobiert? Die diskreten Besuche in Lübecker Kinos, bei denen wir im 'Schulmädchenreport' und anderen Filmen mehr als genügend Anregungen erhielten, spornten uns und eine kleine Clique von vier Freunden und Freundinnen an, vieles nachzumachen. Wir hatten zwei "Nahkampfplätze" dafür: in den Sommermonaten eine versteckte Badestelle nördlich von Bäk in unmittelbarer Nähe zur undurchdringlichen innerdeutschen Grenze und im Winter im Partykeller von Gerds Eltern, die als Sporttanzpaar an Wochenenden oft auf Reisen waren und wir somit mehr oder weniger sturmfreie Bude hatten.

Am Freitag wartete ich überpünktlich an der Eisdiele am Schweriner Damm auf Gisela. Ich wollte vermeiden, dass meine beiden Enkel schon am ersten Abend erkannten, dass ich mich mit ihrer Studiendirektorin verabredet hatte. Wie nicht anders zu erwarten war Gisela genau zur angegebenen Uhrzeit am Treffpunkt. Ihre Selbstdisziplin und Verlässlichkeit hatte sich in den über vierzig Jahren nicht verändert. Sie sah hinreißend aus. Ihren silbergrauen Haarzopf hatte sie geöffnet und in zwei dünne Seitenzöpfe geflochten, die um den Kopf gingen, während ihr übriges Haar lang herabhing. Nur in einer Hinsicht war sie wie früher: mit Ausnahme eines sehr dezenten, rosafarbenen Lippenstiftes war sie komplett ungeschminkt.

"Ich hoffe, ich bin nicht zu spät und Du musstest nicht auf mich warten", entschuldigte sie sich zunächst, obwohl sie genau um 18 Uhr am Treffpunkt eingetroffen war.

"Nein, nicht im geringsten. Ich war nur etwas früher losgegangen, da ich es, ehrlich gesagt, kaum erwarten konnte, Dich erneut zu sehen."

"Geht mir genauso", lächelte sie mich an. Auch ihr sehr spezielles Lächeln, das auf einer Mundseite etwas schief war, ihr aber dadurch eine persönliche Note gab, war unverändert.

Ich klatschte in meine Hände, während sich ihr Auto, ein schon etwas älteres VW Golf Cabriolet, in Bewegung setzte. "Ob die Farchauer Mühle schon Maränen auf der Speisekarte hat?" fragte ich laut.

"Noch zu früh im Jahr. Die Maränensaison geht frühestens Mitte Mai los. Oder hast Du das vergessen?"

"Wohl ja. Ich habe jedenfalls seit Ewigkeiten keine mehr gegessen."

"Vermutlich kein Problem, denn ich nehme nach Deinen Worten am Elternabend an, dass Du noch viele Monate in Ratzeburg verweilen wirst. Du musst nur noch ein paar Wochen warten. Ansonsten ist die Fischkarte in der Mühle wie immer hervorragend. Und wenn Du mehr auf Fleischigem stehst, hast Du immer noch eine hervorragende Wildfleischauswahl."

"Wie steht es mir Dir? Immer noch kein Fleisch?"

"Im Prinzip ja. Ich esse wie früher sehr gerne Fisch, manchmal auch Geflügel, wie beispielsweise Ente. Rotes Fleisch habe ich, glaube ich, ein halbes Jahrhundert nicht gegessen. Und bei Molkereiprodukten bin ich voll auf Ziegenmilchprodukte umgestiegen. Bekommt mir erheblich besser."

Über unser Ernährungs- und Mahlzeitengespräch waren die Handvoll Kilometer bis zu Südspitze des Großen Küchensees wie im Flug vergangen. Vom Parkplatz des Restaurants hatte man einen direkten Blick auf die sportlich größte Sehenswürdigkeit der Ratzeburger Seen, die man zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht sehen konnte: der Start der legendären Regattabahn, deren Ziel in 2000 Metern Entfernung unmittelbar vor dem Lüneburger Damm lag, der die Dominsel mit dem westlichen Ufer verband.

Gisela hatte einen etwas versteckt liegenden Tisch für uns zwei reserviert. Sie konnte nicht ausschließen, dass an diesem Abend auch Ratzeburger Familien zur Farchauer Mühle herauskamen, die sie sofort erkannt hätten. Sie hatte zurecht angenommen, dass wir uns viel zu erzählen hatten. So war es dann auch.

"Seit wann bist Du wieder in Ratzeburg?" stellte ich letztendlich die mich fast am meisten interessierende Frage. "Ich hätte nie erwartet, dass Du hierher zurückkommst."

"Wie das Leben so spielt", grinste meine alte Freundin. "Ich hatte während des Referendariates einen Kommilitonen geheiratet, der wie ich sehr aktiv in der Kieler SPD war. Deshalb heiße ich heute auch noch Buchmann. Gehalten hat unsere Ehe dann rund sechs Jahre, bevor er sich zur Kieler Schwulenszene bekannte und nur noch mit Männern ins Bett wollte. Ich habe meine weiblichen Selbstzweifel hintenangestellt und mich neben meinem Lehrerdasein an einem Kieler Gymnasium voll in die Politik gestürzt. Bei Björn Engholms Erdrutschsieg 1988 bin ich in den Landtag gerutscht und habe es dort acht Jahre durchgehalten. Als dann nach Björns Rücktritt Heide Simonis Ministerpräsidentin wurde, habe ich schnell gemerkt, dass mir Politik keinen Spaß mehr machte. Heide und ich haben uns nie gemocht, schon in Kieler Zeiten nicht."

"Und dann bist Du direkt hierher zurückgekehrt?"

"Nicht sofort. Ich bin noch drei Jahre in Kiel an meine alte Schule zurückgekehrt. Aber in den acht Jahren Unterbrechung hatte sich das Kollegium spürbar geändert, was vielleicht kein Problem gewesen wäre. Aber durch die acht Jahre im Landtag, immerhin hatten wir eine absolute Mehrheit, war ich, wie soll ich sagen, unter den Kollegen eine Art Berühmtheit. Ich brauchte irgendwo einen Neuanfang an einem Ort, wo ich eine normale Frau und eine normale Mathelehrerin sein konnte." Sie lachte leise. "Du wirst lachen, aber Hauptschuldiger an meiner Rückkehr war unser alter Fechtclub. Der alte Fechtmeister arbeitete im Kreisschulamt und wusste von meiner letzten Teilnahme am Fechtturnier Alte Salzstrasse, dass ich nach einer neuen Anstellung suchte. Und so bin ich zur Jahrhundertwende an die Gelehrtenschule zurückgekehrt und habe die Leitung der Oberstufe übernommen." Jetzt lachte Gisela laut. "Und bin dabei mitten in eine baulich zusammenbrechende Schule hineingeraten. Du musst Dir vorstellen, dass in unserem alten Schulgebäude mehr und mehr Bereiche wegen Notreparaturen oder Baufälligkeit zeitweise und dann ganz geschlossen werden mussten. Dann schlug die Stadt zusammen mit dem Land den gordischen Knoten durch, riss die alte Schule Stück für Stück ab und baute das neue Gebäude, dass Du diese Woche zum ersten Mal besucht hast."

Ich revanchierte mich mit meiner Lebensgeschichte im alten West-Berlin und dann in der wiedervereinten Stadt, immer wieder von kleinen Fragen ihrerseits unterbrochen, wobei einige besonders neugierige Fragen nach meinen Lebensabschnittgefährtinnen und Geliebten dabei waren.

Wir hatten über drei Stunden zusammen gesessen, gegessen, ein wenig Wein getrunken und uns wirklich prächtig unterhalten. Zwischendurch hielten wir uns über den Tisch hinweg bei der Hand, wie zwei richtig alte Freunde. Nur mit dem Unterschied, dass wir uns mehr als vierzig Jahre nicht gesehen und gesprochen hatten. Aber die enge Vertrautheit, die unsere zweijährige Liebesbeziehung als Schüler gekennzeichnet hatte, war schlagartig wieder da.

Ich hatte - gegen ihren Willen - die Rechnung bestellt, als sich Gisela weit über den Tisch beugte, um ihre abschließende Frage flüstern zu können.

"Bist Du immer noch ein so großer Meister der Liebe mit Mund, Zunge und Händen wie früher?"

Ich grinste ob der Direktheit ein wenig verlegen, aber war mutig genug, ehrlich und direkt zu antworten. "Vermutlich noch besser, weil ich durch gutes Zuhören, Fühlen und reichlich Übung noch viel dazugelernt habe."

Gisela blieb nach vorn gebeugt. "Machst Du mir das Vergnügen, das überprüfen zu dürfen?"

Das war eine Einladung, die ich in dieser Geschwindigkeit nicht erwartet hatte. Aber ich empfand sie als ausgesprochen verführerisch. "Wann und wo? Heute Abend vielleicht nicht so gut, weil ich die beiden Kinder nicht unangekündigt über Nacht allein lassen will."

Gisela lehnte sich zurück. "Das kann ich voll verstehen und akzeptieren." Sie holte tief Luft und dachte ein paar Sekunden nach. "Eigentlich brauchen wir keine Dunkelheit. Wie wäre ein Besuch bei mir morgen Nachmittag zum Tee. Bernd und Luise haben Samstag nachmittags bestimmt eigene Pläne."

Ich nickte nur. Unsere Verabredung zu einem Liebesnachmittag stand.

An unserem Treffpunkt vor der Eisdiele, die mittlerweile längst geschlossen hatte, hielten wir an. Gisela stieg mit mir aus und wir holten die von uns beiden vermisste Umarmung zusammen mit einem langen, verführerischen Kuss nach.

"Ich freue mich auf morgen!", verabschiedeten wir uns voneinander. Dann ging ich die letzten paar hundert Meter zu unserem Wohnhaus zu Fuß.

Ich muss gestehen, dass ich Riesenprobleme hatte, einzuschlafen und in der Nacht zweimal wach lag. Zu viele Bilder meiner letzten Schuljahre und meiner vielfältigen Aktivitäten mit Gisela und unseren Freunden geistern durch meinen Kopf. Zudem musste ich mir eingestehen, dass ich nervös war. Trotz meiner vielfältigen Erfahrungen mit dem weiblichen Geschlecht. Ich war mittlerweile sechzig Jahre alt und nicht mehr achtzehn. Aber Gisela auch.

Wie verabredet fuhr ich am Samstagnachmittag mit meinem Volvo V70 über die Dominsel auf die westliche Seite Ratzeburg. Gisela bewohnte eine schmucke Doppelhaushälfte in dem Neubaugebiet südlich des Bahnhofs, das auf dem Gebiet der ehemaligen Domäne Neuvorwerk entstanden war. Ich hatte vor einigen Jahren durch einen Fernsehbericht des NDR erfahren, dass mein Klassenkamerad Herbert Lindenbaum, der die Domäne nach seinen Agrarwissenschaftsstudium in den Jahren vor der Wiedervereinigung in vierter Generation übernommen hatte, nach dem Fall der Mauer im benachbarten Mecklenburg einen sehr großen, hochmodernen Agrarbetrieb auf dem Land zweier ehemaligen LPGs aufgebaut und zugleich in der CDU von Mecklenburg-Vorpommern sehr aktiv geworden war. Von der in meinen Schülerzeiten noch verträumt und einsam westlich der Stadt liegenden und voll bewirtschafteten Domäne war nicht mehr viel übrig geblieben.

Gisela öffnete auf mein Läuten hin die Haustür und löste bei mir eine positive Spontanreaktion aus. Ich sagte nur "Wow". Sie trug eine hautenge schwarze Lederhose, die detailgetreu zeigte, dass ihr Po und ihre Beine auch mit 60 Jahren hervorragend in Form waren. Oben trug sie eine weite, rote Seidenbluse, die fast durchsichtig war. Darunter trug sie reine weibliche Natur ohne weitere Verhüllung. Ihre immer noch "nur" B-Körbchen-Größe habenden Brüste zeigten nur geringe Schwerkraftwirkung und ihre beiden von mir so geliebten Brustwarzen mit den vorwitzig vorstehenden Nippeln waren unverändert.

Kaum hatte Gisela die Haustüre geschlossen, lagen wir uns in den Armen und knutschten miteinander wie zwei Teenager. Die nur fünf Zentimeter Längenunterschied waren durch ihre halbhohen Absätze nahezu ausgeglichen.

"Ich habe mich den ganzen Tag auf Dich gefreut", gestand mir Gisela als sie mich zunächst in ihr Wohnzimmer führte. Sehr hell und geschmackvoll eingerichtet, fand ich ein mir sehr vertrautes Möbelstück: den kleinen, rosenholzfarbenen Klavierflügel von Giselas Mutter, die als Klavierlehrerin auch meine Schwester unterrichtet hatte.

"Spielst Du eigentlich immer noch?"

"Zu wenig, wenn ich ehrlich bin. Aber wenn ich in der rechten Stimmung bin, kann ich zwei Stunden an diesem herrlichen Instrument sitzen und spielen. Ich habe den Flügel vor zehn Jahren generalüberholen lassen, nachdem meine Mutter gestorben war. Seitdem ist er besser als neu."

Mit zwei Cappuccinos auf dem Tisch waren wir schnell in Giselas Elternhaus angelangt. Als Freund ihrer einzigen Tochter war ich immer gern gesehener Gast dort gewesen und ihre Eltern ließen uns die zu der Zeit angemessenen Freiheitsgrade, unsere Liebe zu genießen.

Am Fuße unserer Kaffeetassen rückte Gisela näher, wie gingen - wie man früher gesagt hätte - sozusagen in den Nahkampf über. Giselas Kleidung bestand wirklich nur aus vier Teilen: der besagten Bluse und der hautengen Hose, dazu ein schwarzer Minislip und ihre Schuhe. Nach nicht allzu langer Auspackzeit lagen sowohl ihre als auch meine Kleidungsstücke mehr oder weniger unordentlich auf dem gegenüberliegenden Sessel und unser Nahkampf ging vollständig nackt weiter. Wie vierzig Jahre zuvor war meine neue, alte Geliebte komplett rasiert. War dies damals noch eher ungewöhnlich, so war es jetzt, wie ich aus eigener Erfahrung der letzten Jahre nur zu gut wusste, ein häufigeres Erscheinungsbild.

"Ich freue mich, dass Du immer noch alle Weiblichkeit offen und direkt zugänglich präsentierst", lästerte ich ein wenig.

"Wie ich sehe", lachte sie mir als Antwort entgegen, "trimmst Du Deinen Urwald aber mittlerweile ebenfalls."

"Ist irgendwie angenehmer. Und die Dame vermeidet, ständig Haare im Mund zu haben."

"Sehr rücksichtsvoll." Giselas stets vorhandener leicht sarkastischer Unterton kam jetzt voll zur Geltung. "Soll ich mal ausprobieren?"

"Nichts lieber als das."

"Habe ich mir gedacht." Sie löste sich aus meiner Umarmung, stand auf, reichte mir die Hand und zog mich vom Sofa hoch. "Komm, lass uns auf meine Spielwiese gehen."

Ich folgte nur zu gerne. Durch Giselas geflüsterte Frage am Abend zuvor wusste ich genau, was sie jetzt wollte: ausdauernd geleckt und auf diese Weise mindestens zweimal zum Höhepunkt getrieben zu werden. Und so fanden wir uns auf ihrem vier Quadratmeter-Bett sehr schnell in der richtigen Position wieder: sie auf dem Rücken liegend mit angewinkelten Beinen und Knien so hochgerollt, dass ihre blanke, prächtige und bereits feucht glitzernde Weiblichkeit nach oben hin zeigend, einfach zugänglich war und ich davor liegend, sie mit Mund, Lippen, Zunge, Nase und Fingern von der Clit bis zur rosigen Rosette bearbeitend. Ich wusste von früher, dass Gisela besonders empfindlich auf jegliche Liebkosung ihrer Clit reagiert. Aber was ich jetzt erlebte, stellte jede Erinnerung in den Schatten. Mit meiner Zungenspitze immer wieder um ihre Clit herumkreisend und abwechselnd mit meinem Mund voll an dieser saugend, löste ich eine Explosion ihrer Pussy und des gesamten Unterleibs aus, mit der ich nicht gerechnet hatte. Sie stöhnte ganz tief aus ihrem Inneren auf, drückte dann ihr Kreuz durch und damit ihren Po in die Höhe und explodierte mit einem regelrechten Springbrunnen von Liebessaft. Mein Gesicht und mein Bart wurden regelrecht geflutet.

Mit zitternden Oberschenkeln sackte sie wieder auf ihren Rücken und umschloss meinen Oberkörper mit ihren Beinen. "Oh war das geil", war ihr gestöhnter Kommentar. "Ich hatte vergessen, dass Du das so gut kannst."

"Aus Erfahrung gut", lästerte ich über mich selbst mit einem alten Werbespruch, den sie mit einem kleinen, kichernden Lachanfall quittierte.

"Komm zu mir rauf", kommandierte sie schließlich und entließ mich aus ihrer Beinschere. Gehorsam folgte ich ihm Wunsch, streckte mich neben ihr aus und spielte, intensiv und immer wieder küssend mit meinen Händen an ihr herum. Genauso tat sie es mit mir.

"69?, fragte sie schließlich. "Voll bis zum spritzigen Ende durchgezogen?"

"Das haben wir schon immer geliebt", konterte ich. "Komm rauf."

Gisela brauchte keine zehn Sekunden, bis sie in der richtigen Position auf mir lag und ihre Pussy auf mein Gesicht abgesenkte hatte. Zugleich brachte sie mit wenigen kombinierten Mund-, Zungen- und Handbewegungen mein bestes Stück zur vollen Entfaltung. Dann aber erlebte ich eine Premiere von ihr. Mit Geschick und ohne besondere Anstrengung nahm sie mich immer wieder Deep Throat, bis zum Anschlag. Ich hatte das Gefühl, dass ihre Kehle meinen Penis regelrecht massierte und geradezu abmolk. Wir heizten uns gegenseitig Minute für Minute weiter auf, wobei sie unglaublich geschickt war, mich nicht über meinen Abspritzpunkt hinaus zu provozieren. So gelang es uns, unser 69er-Spiel eine halbe Stunde lang hinauszuzögern, unterbrochen von kleinen Orgasmusattacken ihrerseits, bei denen sie ihre Pussy voll auf meinen Mund presste und mir beinahe alle Atemluft raubte. Irgendwann konnte ich nicht mehr, mein Schwanz war zu Bersten geschwollen und tat richtig weh. Dann machte sie zwei, drei schnelle Kopfbewegungen auf und ab und ließ mich tief in ihrer Kehle explodieren, während sie selbst mich erneut mit ihren Liebessäften flutete.

Verschwitzt und versaut wie wir waren, kuschelten wir miteinander und kühlten langsam ab. "Und was machen wir nun?" rutschte mir irgendwann eine Frage heraus.

"Wir lieben uns weiter. Kannst Du noch einmal, wenn ich Dir ordentlich helfe?"

Ich lachte leise. "Ich brauche mit Sicherheit erheblich länger als früher. Aber mit Deiner Hilfe haben wir gute Chancen."

Gisela richtete sich auf und stützte sich auf einem Ellenbogen auf. "Wir haben uns unter freiem Himmel und im Haus geliebt. Ein paarmal auch stehend im See. Aber noch nie unter der Dusche. Lust darauf?"

Ich nickte nur und ließ mich von ihr bereitwillig in ihr Badezimmer ziehen. Sie hatte wirklich eine schön große Dusche mit einer rechteckigen Duschwanne, die bequem für zwei Menschen Platz bot.

"Hier im Bad liebe ich mich am liebsten mit meiner Freundin Angelika. Sowohl unter der Dusche als auch in der Badewanne."

"Ein bisschen lesbisch geworden?" neckte ich sie.

"Ein bisschen, sie ist so süß. Aber voll bi, genauso wie ihr Ehemann. Aber über die beiden und mehr erzähle ich ein anderes Mal. Hier und heute zählst nur Du."

Sie hatte recht, wir konzentrierten uns aufeinander. Und das war sehr schön.

"Ich bin ein 'Sex unter der Regendusche-Fetischist'", gestand mir Gisela, als sie den unter der Decke montierten Duschkopf auf eine angenehme Temperatur einstellte und laufen ließ. Wir cremten uns zunächst gegenseitig mit einem sehr gut duftenden Duschbad ein, was allein schon viel Spaß bereitete. Dann drehte sich Gisela um, griff zu dem waagrechten Haltegriff an der Stirnseite, zu dem ich mich vorher gefragt hatte, für was dieser Haltegriff denn an dieser Stelle gut sein sollte, und streckte mir ihren unverändert straffen Po mit gespreizten Beinen entgegen. "Und nun zeige mir mal, was Du nach vierzig Jahren noch drauf hast!"

Ich ließ mich nicht zweimal bitten. Gisela war nicht nur am ganzen Körper, sondern auch an einem Liebeseingang voll glitschig. Ich lochte mit einem Vorstoß bis zum Anschlag ein, wir verharrten einen kurzen Moment in dieser Position und ließen uns dann langsam, aber sicher immer schneller werden. Ich konnte mich wunderbar an ihren immer noch gut durchtrainierten Hüften festhalten, die unverändert kein Fettpolster zeigten. Der Vorteil dieser Doggy-Style-Position im Stehen ist, dass man sich als Mann selbst aus der Vogelperspektive zusehen kann, was eindeutig zusätzlich stimulierte.

Als ich allerdings mit einem Daumen ihre Rosette umspielte, pfiff sie mich zurück. "Eingang verboten! Ich bin heute nicht darauf vorbereitet. Wird sonst nur eine Schweinerei."

Ein klare Ansage, die mich endgültig auf unseren langen Fick konzentrieren ließ. Wir hatten einen wirklich guten Rhythmus gefunden, ergänzt durch mehr oder weniger laute, wohlige Stöhngeräusche. Mit der vorherigen Erleichterung schaffte ich es tatsächlich, mich bei ihrem ersten Orgasmus zurückzuhalten und ohne Pause weiterzumachen, was Gisela anerkennend quittierte. Jetzt klatschten mein Bauch und ihr Po bei jedem Vorstoß spritzend zusammen und ergaben ein ganz ulkiges Platschgeräusch. Dann waren wir endlich so weit und gaben uns kurz nacheinander einem wundervoll spritzigen Orgasmus hin, wobei uns beiden die Oberschenkel schon heftig zitterten. Ich sicherte meinen Stand, indem ich weiter meine Hände auf ihren Hüften und ihrem Po hielt, den ich zugleich mit meinen Fingerspitzen massierte.

Schließlich gab ich ihr zwei etwas heftigere Poklatscher mit der flachen Hand, was Gisela mit einem lauten Aufstöhnen quittierte. "Schuft! Das wirst Du beim nächsten Mal büßen, mein Lieber." Sie drehte sich schließlich zu mir um, umarmte mich und küsste mich ganz lieb und innig. "Du bist wunderbar, Ludwig. Und ich kann Dir bestätigen, es macht genauso viel Spaß wie früher. Nur das wir beide viel mehr Erfahrung haben."

Ich erwiderte ihre Küsse mit gleicher Leidenschaft, bis es uns in der Dusche nicht mehr gemütlich genug war. Wie zwei Teenager gönnten wir uns die Freude des gegenseitigen Abtrocknens, dann schlüpfte sie in einen wirklich schönen, seidenen Bademantel und überließ mir einen weißen Frotteebademantel mit dem Abzeichen einer bekannten Wellness-Spa-Kette.

"Ein Vorteil, dass wir beide fast gleich groß sind", witzelte ich. "Ich muss gestehen, dass ich noch nie den Bademantel einer Frau angezogen habe."

Abgekämpft, aber zugleich wirklich erfrischt und absolut sauber nahmen wir an ihrem Esstisch Platz. Gisela versorgte uns mit zwei Bechern guten Kaffees, ergänzt um einige kleine Lübecker Marzipan-Schwarzbrote, die ich für mein Leben gern aß.

"Wie hast Du es eigentlich geschafft, Dir eine solch tolle Figur und einen so verführerischen Po zu bewahren?" fragte ich irgendwann ganz neugierig.

"Ganz einfach", antwortete sie neckisch. "Als es mit der Politik zu Ende ging, war ich nach acht Jahren Parlamentsarbeit zu einem schlaffen Sack mutiert. Wenn Du 15 Stunden am Tag nur herumsitzt, kann Dein Körper selbst bei vernünftiger Ernährung nichts mehr leisten. Und ich kann Dir sagen, dass sich die wenigsten Politiker vernünftig ernähren. Damals so wenig wie heute." Sie nickte, wie um sich selbst zu bestätigen. "Mit 43 Jahren dämmerte mir, dass ich besser damit anfange, was für mich zu tun. Also suchte ich meine Fechttasche und begann erst in Kiel und dann hier wieder Florett zu fechten; mittlerweile durften Frauen auch Degen selbst auf Turnierniveau fechten, was mir noch mehr gefiel. Bis heute habe ich ein klar strukturiertes Programm: zweimal in der Woche fechten, einmal nur mit Senioren über 40, einmal mit dem ganzen Club, dazu laufe ich zweimal in der Wochen so um die zehn Kilometer, ein bisschen wetterabhängig und ich mache zweimal in der Woche Strength-Training."

Ich grummelte vor mich hin. "Bin beeindruckt. Ich habe mit Mitte dreißig aufgehört zu fechten, weil ich mir nicht die Zeit dafür genommen habe. Seither komme ich vielleicht einmal in der Woche zum Squash."

"Dafür hast Du heute aber ganz gut durchgehalten." Sie lachte wieder. "Liebhabertest bestanden." Dann schaute sie mich nachdenklich an, ihren Kopf in der für sie seit Jahrzehnten typischen Haltung leicht geneigt. "Hast Du Lust, wieder auf die Plagne zu gehen? Wir haben eine wundervolle Gruppe von sechs bis sieben Senioren, 'Alte Säcke, alte Schachteln' wie das jährliche Turnier in Sindelfingen heißt. Du wirst feststellen, dass Du wie beim Fahrradfahren nichts verlernt hast."

"Ich besitze keinerlei Ausrüstung mehr. Habe ich damals alles verschenkt."

"Macht nichts. Weste, Helm und Handschuh bekomme ich problemlos zum Ausprobieren organisiert. Waffen und Kabel habe ich genug. Müsstest Dir nur Schuhe und eine Trainingshose im Sportgeschäft besorgen. Und wenn es Dir gefällt, können wir bei Allstar alles im Internet bestellen."

Giselas sportlichen Verführungskünste waren ihren sexuellen durchaus ebenbürtig und so akzeptierte ich ihre Einladung, am darauffolgenden Dienstag um 19 Uhr in die mir noch aus Jugendzeiten bekannte Fechthalle hinter dem RSV-Sportplatz zu kommen. Als ich später allein in meinem eigenen Bett lag und den Tag noch einmal mit einem ungeheuren Glücksgefühl Revue passieren ließ, schüttelte ich über mich selbst den Kopf. "Ich alter Sack stülpe mir noch einmal einen Helm über den Kopf und nehme einen Degen in die Hand. Unglaublich!" Dann schlief ich glücklich und zufrieden ein.

Ich fügte mich schnell in Giselas wöchentliches Sportprogramm ein. Meine Enkeln war direkt erfreut als ich ihnen erklärte: "Ich habe hier in Ratzeburg ein paar alte Sportfreunde gefunden, die mich animiert haben, mitzumachen." Bernd und Luise war dies durchaus recht und sie akzeptierten ohne Wiederworte, dass wir an den Abenden, an denen ich sportlich aktiv war, das Abendessen nach vorn verlegten. Was sie in den zwei bis drei Stunden abends mit ihren Freunden beziehungsweise Freundinnen auf ihren Zimmern trieben, während ich unterwegs war, wollte ich gar nicht so genau wissen. Jedenfalls verstanden wir uns prächtig.

Sechs Wochen nach dem schweren Unfall auf Curacao kam Marlies Witten als erste aus der Krankenhausbehandlung in eine Reha-Klinik, in der sie durch Physiotherapie und systematisches Aufbautraining langsam wieder ihre körperliche Beweglichkeit wiedergewinnen sollte. Meine Enkel und ich hatten sie und natürlich auch Robert regelmäßig in der Lübecker Universitätsklinik besucht und dabei festgestellt, dass die persönliche Gemütslage von Marlies und Robert sich sehr unterschiedlich entwickelten. Während Marlies mittlerweile echten Kampfgeist zeigte und unbedingt mit voller Kraft in ihr bisheriges Leben mit Reit- und Tennissportaktivitäten zurückkehren wollte, ließ Robert seine Flügel hängen und wirkte häufig geistesabwesend. Es schien, dass neben den schweren körperlichen Verletzungen die schwere Gehirnerschütterung und die Periode des künstlichen Komas einige psychische Persönlichkeitsveränderungen ausgelöst hatte. Bernd und Luise hatten mich, ihren Großvater, um ihre Eindrücke und Sorgen mitzuteilen und zu besprechen.

Und ich? Zunächst wollte ich meine neue, alte Geliebte nicht mit diesen familiären Entwicklungen und Sorgen belästigte. Aber die erfahrene Lehrerin merkte sehr schnell, dass ich ein seelisches Paket mit mir herum schleppte.

"Was ist bei Euch zu Hause los?" fragte sie eines Abends nach dem Fechten geradeaus, als wir auf dem Heimweg kurz Station in einer kleinen, aber wunderbaren Pizzeria machten.

"Ich mache mir Sorgen", antwortete ich langsam, "wirklich große Sorgen. Marlies geht jetzt in die Reha, wann Robert damit starten kann, ist noch absolut ungewiss, da die Brüche in beiden Oberschenkeln sehr langsam verheilen und noch wenig Last aufnehmen. Im Krankenhaus wird er immer noch nur im Rollstuhl transportiert. Und seine mentale Verfassung macht mir noch mehr Sorgen. Ich weiß nicht, wann oder sogar ob er in seine Lübecker Partnersozietät ohne Einschränkungen zurückkehren kann."

"Ist den finanziell alles noch in Ordnung?"

"Soweit ich das überblicken kann, ja. Auf dem Haus ist keine Hypothek mehr, insofern drücken keine Bankkredite. Und das Leben der Kinder und meiner Wenigkeit habe ich in den letzten Wochen aus meiner eigenen Tasche bezahlt." Ich zuckte mit den Schultern. "Also, aktuell keine Probleme, aber mittelfristig? Was passiert, wenn Robert und Marlies durch die Unfallfolgen mitten im Leben berufsunfähig werden?"

"Dein Schwiegersohn ist doch Anwalt. Der wird mit seinen Partnern schon die richtigen Schadensersatzforderungen durchsetzen."

"Kann sein. Ich bin auch weniger beim Materiellen. Ich glaube, dass das mentale Problem viel größer ist. Da brauchen beide professionelle Hilfe, um dies Trauma zu überwinden."

"Hm." Gisela dachte nach. "Meine Freundin Angelika - Du weißt, die mit mir manchmal unter der Dusche fröhliche Spiele veranstaltet - ist Psychologin. Kümmert sich primär um Opfer von Gewalttaten, wie Vergewaltigung, Körperverletzung, und so weiter. Gibst Du mir Deine Erlaubnis, mit ihr mal unverbindlich über diese beiden Fälle zu sprechen?"

"Warum nicht? Ich glaube, professionelle Hilfe wird sicher notwendig sein. Wo arbeitet sie?"

"In Bad Segeberg. Hat eine eigene Praxis und betreut dazu einige Sozialeinrichtungen."

"Frag sie mal ganz vorsichtig. Und ich rede dann anschließend genauso vorsichtig mit Marlies."

Am darauffolgenden Samstagnachmittag, den wir zur Freude meiner Enkel unverändert für uns reserviert hielten und der Bernd und Luise für ein paar Stunden eine sturmfreie Bude bescherte, waren Gisela und ich überraschenderweise zu dritt. Nach dem Gespräch über die sich anbahnenden psychologischen Probleme in der Familie meiner Tochter war ich erfreut, dass Gisela diese Gesprächsmöglichkeit so schnell arrangiert hatte.

Die erste Stunde war ein freundlich-professionelles Gespräch über meine Familiensituation und meine damit verbundenen Sorgen. Angelika gab mir in der Tat einige sehr gute Ratschläge insbesondere im Umgang mit meinen Enkeln, während meine Tochter und mein Schwiegersohn um die Wiedergewinnung von Gesundheit, Berufsfähigkeit und Normalität kämpften. Während des Gesprächs konnte ich nicht umhin, die gut proportionierte, aber trotzdem athletisch-schlanke Mitvierzigerin genauer von oben bis unten zu mustern. Dabei hatte ich das unbestimmte Gefühl, dass sie sehr genau wusste, wie sie sich attraktiv und verlockend in Szene setzen konnte, ohne aufdringlich zu erscheinen.

Plötzlich stand Gisela auf und setzte sich in enger Tuchfühlung direkt neben mich, legte ihren Arm um meine Schultern und schaute mir auf kurze Entfernung in die Augen. "Du hast Dich in vier Jahrzehnten in einem Punkt absolut nicht verändert." Sie grinste mit ihrem schiefen Lächeln geradezu provozierend.

"Wieso?" schaute ich sie erstaunt an.

"Weil Du Holzkopf nie mitbekommst, wenn Frauen Dir signalisieren, dass sie etwas von Dir wollen."

Ich hatte immer noch nicht verstanden, was für Gisela offensichtlich war. Also setzte sie unmissverständlich nach. "Hier sitzen zwei erfahrene und begehrenswerte Frauen, die Dich seit einer Stunde und jetzt ganz direkt einladen, mit ihnen gemeinsam ins Bett zu hüpfen und einen voll durchgezogenen Dreier mit ihnen zu genießen. Jetzt verstanden?"

Ich holte tief Luft. Jetzt hatte ich verstanden und konnte zurück grinsen. Ich schlug mir mit den Handflächen klatschend auf meine Oberschenkel, beugte mich zu Gisela herüber, gab ihr einen Kuss und schaute dann Angelika an. "Worauf warten wir? Ich bin echt scharf auf Euch beide."

Wir brauchten keine zehn Minuten, um zu dritt splitternackt in enger Umarmung vor Giselas Bett zu stehen, uns wechselnd abzuknutschen und unsere Hände auf erotisierende Wanderschaft gehen zu lassen.

Die beiden eng befreundeten und miteinander gut erfahrenen Frauen übernahmen dann sehr schnell die Regie und machten deutlich, wie sie sich unseren Dreier vorstellten. "Lege Dich auf den Rücken und strecke Dich der Länge nach aus!" kommandierte Gisela schließlich und lobte meine Folgsamkeit. Dann schwang sie sich über meinem Gesicht und Mund in den Sattel, senkte ihre mittlerweile vor Feuchtigkeit schimmernde Pussy auf mich herab und kommandierte Angelika ebenfalls in Position. "Und wir beide bringen jetzt seinen Schwanz gemeinsam zu solcher Härte, dass der gute Ludwig glaubt, dass sein bestes Stück gleich platzt. Und dann steigst Du auch in den Sattel. Klar?"

Als Antwort hörte ich nur eine Art Schmatzen, da Angelika bereits mit der Mundbehandlung meines Schwanzes begonnen hatte.

Mir vergingen im wahrsten Sinne des Wortes das Hören und Sehen. Gisela presste ihre Oberschenkel eng an meine Kopfseiten und wirkte damit wie eine Art Gehörschutz, während ihr Unterleib mein Gesicht so eindeckte, dass ich nicht umhin konnte, meine Augen zu schließen. Währenddessen bewirkte das Blaskonzert weiter südlich in der Tat das angeordnete Wunder. Die beiden Frauen waren hoch erfahrenen Profis und wussten, wie sich mich sehr schnell an die Explosionsgrenze führen konnten, ohne mich explodieren zu lassen. Ich muss gestehen, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben von zwei Deep Throat praktizierenden Frauen zugleich beziehungsweise wechselweise behandelt wurde. Und war in einer lichten Sekunde verblüfft, wie unterschiedlich sich zwei bis in die Kehle hineingehenden Blowjobs anfühlten. Gisela war bereits ein erstes Mal mit einer wahren Flut von Liebessäften auf meinem Gesicht explodiert, als plötzlich die Oralbehandlung meiner Männlichkeit stoppte und unmittelbar danach eine warme und rippelige Pussy sich langsam, aber kontinuierlich auf derselben herabließ. Die beiden Frauen saßen sich nun Brust an Brust gegenüber und begannen, parallel ihre Brüste und Brustwarzen vergleichsweise hart zu behandeln. Ich sah zwar nichts, aber hörte an ihren Wortfetzen und anderen Lauten, dass sie sich nichts schenkten. Mir wurde sowieso nichts geschenkt, ich war jetzt das mehr oder weniger willens- und bewegungslose Objekt ihrer Gier und Lust.

Ich weiß nicht, wie lange dieser wilde Dreierritt andauerte, ich hatte jedenfalls heftig schwitzend und von den gemischten Liebessaft- und Schweißfluten beider Frauen permanent eingeölt, jegliches Zeitgefühl verloren. Meine frei agierenden Hände hatten mittlerweile je einen Zeigefinger in Giselas Po versenkt, was diese mit noch heftigeren Unterleibsbewegungen quittierte, aber aus dieser Position noch zwei weitere Finger in ihr zu versenken, gelang mir dann doch nicht. Dann kam Angelika zuerst, laut und schrill, so dass es mit Sicherheit noch im Nachbarhaus und vermutlich auch noch auf der Straße zu hören war. Wenige Augenblicke folgte ich ganz tief in ihr steckend, da sie sich in ihrem Orgasmus mein bestes Stück bis zum Anschlag einverleibt hatte. Unser spritziger Orgasmus animierte dann auch Gisela, ein zweites Mal zu kommen, was mein Gesicht endgültig vollständig einsaute. Erschöpft, aber total befriedigt, fielen wir nebeneinander aufs Bett und blieben in einem ungeordneten Knäuel liegen. Dabei atmeten und prusteten wir alle wie drei alte Dampflokomotiven.

"Du musst ein genialer Pussyspezialist sein", raunte mir schließlich Angelika ins Ohr. "Ich habe meine Gisela selten so abgehen sehen wie heute Nachmittag." Sie biss mir lieb und vorsichtig ins Ohrläppchen. "Bist Du stark genug, mir auch so eine Behandlung zuteil werden zu lassen?"

Gisela hatte die leisen Worte von der anderen Seite vollständig mitbekommen. "Mach Dich ran, Ludwig! Und leck und finger sie so gut, dass sie am ganzen Körper wie Espenlaub zittert."

Ich holte tief Luft. "Jetzt sofort? Oder wollt ihr noch eine kleine Pause?"

"Jetzt!" kam als laut und deutliche Antwort. "Wir wollen wir anfangen?"

Ich wurde mutig und frech. "Du auf dem Rücken, rollst Dich zusammen, so dass Deine Knie neben Deinem Kopf zum Liegen kommen, hältst Dich mit Deinen Händen um Deine Knie fest und präsentierst mir Deine beiden Eingänge nach oben ragend ohne Beschränkungen."

Angelika juchzte geradezu und brachte sich umgehend in Position, während ich mich vor ihr der Länge nach niederstreckte. Dann begann ich meine Spezialbehandlung von Clit bis zur Rosette, mit Mund, Zunge, knabbernden Zähnen, Nase und immer mehr Fingern. Angelika war wirklich ein Biest, ließ sich mit zweimal zwei Fingern ihre Rosette dehnen und penetrieren und forderte mich dann auf, mit immer größerer Zahl von Fingern ihre Pussy zu behandeln. Als ich dann alle vier Finger der rechten Hand in ihr versenkt hatte und mit den Fingerspitzen ihren G-Punkt massierte, spritzte sie in einem heftigen Orgasmus so feucht ab, dass es aus allen Seiten herausspritzte, so als ob man einen Gartenschlauch unzureichend zudrückte.

Der Orgasmus klang nur wenig ab, als sie mit tiefer, kehliger Stimme mehr forderte. "Dreh Deinen Daumen nach innen und dann drehe Deine ganze Hand in einer langsamen Schraubbewegung in meine Pussy. Ich bin jetzt weich genug."

Ich tat wie befohlen. Es funktionierte tatsächlich so reibungslos, wie Angelika angeordnet hatte. Nach zwei Anläufen hatte ich meine rechte Hand vollständig in ihr versenkt, auch für mich ein absolut geiles Gefühl, weil sie sich im Inneren so weitete, dass ich aus meiner länglich zusammengerollten Hand nun eine Faust formen konnte.

"Jetzt fick mich mit Deiner Faust", schrie Angelika geradezu und begann, heftig mit ihrem Unterleib gegen meine vordringende Faust gegenzustoßen. Das gelang uns vielleicht zehn, fünfzehn Mal. Dann ließ so plötzlich ihre Beine absinken, stützte sich mit ihren Fußsohlen am Bett ab und hob ihren Po vom Bett hoch. Sie brüllte ihren Orgasmus regelrecht heraus, zitterte am ganzen Leib und ließ sicherlich drei, vier Orgasmuswellen durch ihren Körper laufen, bevor sie wieder zurück aufs Bett sackte, meinen Unterarm mit zwei Händen umfasste und mich ziemlich hart aus sich herausdrückte. Dabei schrie sie noch einmal auf, wobei ich nicht ausmachen konnte, ob dies aus Lust oder Schmerz oder Beidem war.

Dann rollte sie sich in Embryohaltung auf die Seite, japste nach Luft und hechelte wie ein durstiger Hund.

Angelika brauchte sicherlich zehn Minuten, bis sie wieder normal ansprechbar war. "Du bist großartig", machte sie mir schließlich ein Kompliment. "Gisela kann mehr als glücklich sein, Dich zurückgewonnen zu haben."

Eine halbe Stunde später hatten wir alle geduscht, ohne dabei uns noch einmal erotisch zu vergnügen, und saßen an Giselas Esstisch mit je einer starken Tasse Kaffee und einem Glas Sekt.

"Das war ein wunderbarer Nachmittag", gestand Angelika schließlich und strahlte mich an. "Wenn Gisela und Du das akzeptieren und tolerieren, möchte ich Euch beide zu unserer nächsten Hausparty in genau vierzehn Tagen einladen." Sie schaute mich nun direkt an. "Meine Freundin kann Dir genau den Partyablauf schildern. Sie war immerhin einige Mal Gast bei uns."

Gisela nickte mir bejahend zu. "Wir reden darüber in den nächsten Tagen und ich rufe Dich dann an."

So verabschiedeten wir uns voneinander und sowohl Angelika als auch ich machten uns tief befriedigt auf den Heimweg.

Giselas und mein Samstagnachmittag am darauffolgenden Wochenende fiel aus, da wir am Vortag zu unser aller Freude meine Tochter aus der Lübecker Uniklinik abholen konnten. Marlies wollte unbedingt dies Wochenende zu Hause verbringen, bevor sie ihre Behandlung und Rekonvaleszenz in einer auch bei schwer verletzten Sportlern bekannte Reha-Klinik nördlich von Hamburg fortsetzen sollte und wollte.

"Ich will mit Euch diskutieren, wie wir unser Zuhause zu herrichten, dass erst ich und dann später auch Robert unser Training zur Rückgewinnung von Gesundheit und Körperbeherrschung ambulant und daheim durchführen können", hatte sie Bernd und mir angekündigt. "Die Reha soll bei mir je nach Fortschritt drei bis vier Wochen dauern, dann kann ich mich um mich selber kümmern." Marlies wirkte mit jedem Tag fester entschlossen, ihr früheres Leben ohne Einschränkungen zurückzugewinnen.

Unter Nutzung einer Gehhilfe, die sonst primär von alten Menschen genutzt wird, konnte Marlies sich schon allein durch ihr Haus bewegen. Wir hatten das im Erdgeschoss liegende Gästezimmer für sie vorbereitet, weil das Treppensteigen ins Obergeschoss noch zu viel gewesen wäre. Trotz der Physiotherapie im Krankenhaus war ihre Muskulatur um die Hüfte und am verletzten, aber gut verheilten Bein noch sehr unterentwickelt.

Unter Marlies Kommando und mit Hilfe des Ratzeburger Physiotherapeuten, der mir von dem Orthopäden am Kreiskrankenhaus empfohlen worden war, machten wir am Samstag in unserem Wohnzimmer eine echte Lagebesprechung, die mir in den darauffolgenden zwei Wochen richtig viel Arbeit bescherte.

"Wir haben unser großes Gartenhaus, das wir vor drei Jahren als Ersatz für die ganzen alten, morschen Hütten gebaut haben", erläuterte Marlies. "Das sollte eigentlich ein richtig nutzbares Gartenhaus werden". Sie zuckte entschuldigend mit ihren Schultern. "Und dann haben wir es mit allem Möglichen vollgestellt und eigentlich nie genutzt. Das will ich jetzt in ein richtiges Workout-Center umgestalten, damit ich und hoffentlich bald auch Robert dort täglich selbst an unseren schwachen und beschädigten Körpern arbeiten können."

Ich nickte zustimmend und freute mich, dass aus Marlies Äußerungen entschlossene Tatkraft herauszuhören war. Sie setzte sogar noch einen obendrauf. "Und ich kann meinen lieben Robert antreiben und kontrollieren. Der lässt sich immer noch viel zu viel hängen." Aus meiner Sicht hatte sie absolut recht.

Wir legten fest, was die beiden Kinder und ich mit dem jetzigen "Gerümpel", dass das Gartenhaus ausfüllte, geschehen sollte. Dann erzählte mir der Physiotherapeut, was für Einrichtungen und Geräte er für diesen Trainingsraum empfehlen würde und zeigte uns im Internet, wo man diese schnellstmöglich bestellen konnte. Das Spektrum reichte von einfache Einrichtungen wie einer höhenverstellbaren Ballettstange und einem großen Spiegel bis zu zwei richtigen Multisportmaschinen, insbesondere einem Ruderapparat, wie er sonst nur in der Ruderakademie auf der anderen Seite der Insel stand. "Rudern trainiert die Muskulatur des ganzen Körpers, ohne dass es dabei zu Sprungbelastungen der Beine und Gelenke kommt", erläuterte der Physiotherapeut, der in seinen jüngeren Jahren selbst ein erfolgreicher Ruderer gewesen war. "Und das ist das beste Gerät für das weitere Aufbautraining von Frau und Herr Witten." Die zweite Maschine war wie ein Skilanglaufapparat ohne Schnee und im Trockenen. "Das verbessert dann die vertikale Beweglichkeit und die Rückgewinnung der aufrechten Körperbeherrschung." Der Physiotherapeut war hochmotiviert, für seine zwei Patienten das bestmögliche Trainingsprogramm zusammenzustellen. "Dazu kommen dann regelmäßige Übungen bei uns in der Praxis, die dann hier wiederholt werden können. Darum brauchen wir diese Freifläche am Boden."

Bernd, Luise und ich machten uns noch am Nachmittag einen richtigen Arbeitsplan, der durchaus einer kleinen Produktionsplanung entsprach.

"Machst Du so etwas bei Deinen Fernsehfilmproduktionen genauso?" fragte mein Enkel schließlich, fasziniert von der Systematik der Planung.

"Absolut. Eine detaillierte Produktions- und Arbeitsplanung verhindert Leerlauf und unnötige Kosten. Streng genommen führt jeder Planungsfehler zu höheren Produktionskosten und Zeitverlust. Beides ist schlecht."

"Aha", antwortete Bernd und nickte verständnisvoll. Dann schaute er mich direkt an. "Was ist denn wichtiger? Drehbuch und kreative Vorbereitung? Oder die Produktionsplanung mit all ihren Details?"

Ich lächelte ihn freundlich an. "Muss beides stimmen. Wenn der kreative Teil nicht stimmt, ist der Film langweilig und wird zum Flop. Wenn der produktive Teil nicht stimmt, laufen dir die Kosten aus dem Ruder. Und das ist immer mit viel Ärger verbunden."

"Und wie kann man das lernen?"

Ich merkte auf. Hier hörte ich zum ersten Mal die Neugierde meines einzigen Enkelsohns an meinem Berufsbild heraus. "Theorie und Praxis, mein lieber Bernd. Das heißt, man kann durch eine geschickte Fächerkombination sich dann der Universität beziehungsweise spezialisierten Kunsthochschulen gutes theoretisches Rüstzeug aneignen. Sowohl auf der kreativen als auch auf der wirtschaftlichen Seite. Und dann Praxis, Praxis, Praxis; am besten noch während des Studiums bei kleineren Projekten als Produktionsassistent oder Regieassistent mitarbeiten. Man verdient dabei fast nichts und hat richtig harte Arbeit. Aber man bekommt unglaublich viel Erfahrung und Einblick in die Dinge, die wirklich wichtig sind."

"Aha." Bernd nickte wieder. "Da komme ich bestimmt wieder drauf zurück."

Damit waren wir wieder beim Arbeitsplan für den familieneigenen Workout-Raum angekommen.

"Dürfen wir diesen Trainingsraum auch für uns nutzen?" fragte plötzlich Luise, die unseren Gesprächen weitestgehend stumm gefolgt war, ihre direkt neben ihr sitzende Mutter. "Ich stelle mir das lustig vor, wenn man mit mehreren zusammen trainiert."

Marlies strahlte ihre Tochter an und nahm sie in den Arm. "Du bist mehr als willkommen, mit mir oder Papa zusammen zu trainieren."

"Und wenn ihr nicht da seid, darf ich dann Freunde einladen?"

Marlies zuckte mit ihren Schultern. "Warum nicht? So ein Workout tut auch jungen Mädchen gut."

Luise war zufrieden. Wenn ich sie so von der Seite betrachtete, war ich mir nicht sicher, dass diese Workouts auf lange Sicht nur weibliche Teilnehmer haben würden.

Am darauffolgenden Montag brachte ich meine Tochter persönlich zu ihrer Reha-Klinik und nutzte die eineinhalbstündige Fahrt, um mir von ihr ihre eigene Zukunftseinschätzung anzuhören.

"Robert wird sicherlich länger als ich brauchen, bis er sich wieder wie ein normaler Mensch schmerzfrei bewegen und dann wieder arbeiten kann. Nun hat er keinen physisch belastenden Arbeitsplatz, aber seine Kopfschmerzprobleme und seine nach eigener Aussage immer noch eingeschränkte Konzentrationsfähigkeit machen mir echt Sorgen."

"Ich bin überzeugt, er findet den richtigen Weg für sich", machte ich auf Optimismus. Ein bisschen wie Pfeifen im Walde.

"Wir müssen halt zusammenhalten", atmete Marlies tief und laut durch. "Wir sind noch zu jung, um Berufsunfähigkeitsrentner zu werden. Das wäre eine absolut gruselige Vorstellung."

"Gut." ich schlug wie zur Bestätigung mit der hohlen Hand auf des Lenkrad meines Volvo. "Ich habe die letzten Wochen darüber nachgedacht, wie ich Euch und den Kindern auch in der nahen und mittleren Zukunft helfen kann." Ich merkte, wie Marlies ihren Gesicht zu mir drehte und spürte regelrecht ihre stumme Frage, ohne sie dabei anzusehen. "Ich habe in der Stadt vollkommen überraschend einige alte Freunde aus meiner Schulzeit getroffen." Das es sich dabei allein um meine Schülerliebe handeln würde, verschwieg ich. "Wenn Du und dann später Robert aus der Reha nach Hause kommen, werde ich trotzdem gern weiter für Euch und insbesondere Eure Kinder da sein. Aber nicht als Dauergast in Euerm Haus, sondern mit einer eigenen Wohnung hier. Ich habe bereits mit meinen beiden wichtigsten Mitarbeitern gesprochen und die sehen überhaupt kein Problem, dass ich zwischen Ratzeburg und Berlin hin und her pendle."

Marlies beugte sich spontan zu mir herüber und gab mir einen schnellen Kuss auf die Wange. "Du bist so wunderbar. Ich weiß nicht, was wir ohne Dich gemacht hätten."

Ich lachte leicht zynisch. "Vermutlich wäret ihr nicht auf diese verdammte Kreuzfahrt gegangen."

"Oder wir hätten die Kinder dabeigehabt und die hätten auch in dem Ausflugsbus gesessen." Marlies atmete wieder tief und hörbar ein und aus. "Aber Du hast recht. Dieser Unfall hätte beinahe unsere Familie zerstört."

Die restliche Fahrt als auch die Rückfahrt verliefen ohne besondere Ereignisse. Aber in meinem Kopf setzte sich immer mehr eine fixe Idee fest. "Ich gebe Gisela kein zweites Mal auf", murmelte ich, wie um mich selbst zu bestätigen, mehrfach vor mich hin. "Diese neue, alte Liebe ist ein echtes Geschenk."

Nach dem Seniorenfechten am folgenden Abend saß ich wieder mit Gisela bei unserem Lieblings-Italiener. Wir sprachen über Angelikas Partyeinladung.

"Ich will nicht um den heißen Brei herumreden", sagte Gisela schließlich. "Angelikas Partys waren für mich in den letzten Jahren die einzige Gelegenheit, ohne Einschränkungen guten Sex zu erleben. In der Hinsicht ist unser Ratzeburg immer noch ein kleines Provinznest. Eine Beziehung der Frau Studiendirektor mit irgendeinem ortsansässigen Mann wäre ein wichtigeres Thema als ein Terroranschlag oder eine Flüchtlingswelle." Sie lächelte schief. "Für einen diskreten Pärchenclub im Hamburger Umland fehlte mir die Begleitung."

"Und Bad Segeberg ist für Dich weit genug entfernt?"

"Ja. Angelikas Freundeskreis ist handverlesen und niemand kommt aus Ratzeburg. Also darf ich dort ganz Frau sein."

"Und ihr seid immer gleichviele Frauen oder Männer?"

"Mehr oder weniger. Aber es ist kein Muss. Ein leichter Überschuss auf der einen wie auf der anderen Seite kann immer passieren." Jetzt lachte sie ganz hintergründig. "Es gibt genug von uns, die es mal mit zwei oder drei Männern aufnehmen. Oder auch mit zwei oder drei Frauen. Einige von uns sind bi." Sie merkte, dass ich etwas zusammenzuckte und griff nach meiner Hand. "Keine Sorge, lieber Ludwig. Niemand wird in diesem Partykreis zu irgendetwas gezwungen. Vieles kann, nichts muss."

Der besagte Samstagabend war der erste Abend, an dem ich erst tief in der Nacht heimkehren würde. Für Bernd und Luise war dies jedoch kein Problem.

"Ich will sowieso auf die Geburtstagsparty von Svenja", erklärte mir Luise. "Und ihr Haus ist bei uns im Bäker Weg." Ich nickte meine Zustimmung, denn ich kannte bereits Svenja als ihre beste Freundin, die mehr oder weniger ständig bei uns ein und aus ging.

"Und wenn Du einverstanden bist, lade ich zwei Kumpels zum World of Warcraft-Spieleabend ein. Das hatten wir ohnehin schon länger geplant", setzte Bernd hinzu. "Wir machen auch keinen Unfug. Versprochen."

Somit hatte ich zum ersten Mal abendlichen Freigang.

Gisela schockte mich geradezu, als ich sie in ihrem Haus abholte.

"Schau mal", grinste sie mich an und öffnete ihren seidenen Bademantel, den sie noch trug.

Mir fielen beinahe die Augen aus dem Kopf. "Wow", war meiner einziger Kommentar, mit dem ich die verführerische Sechzigjährige in einer schwarz-roten Lederkorsage, die ihre sportlich-kleinen Brüste mit den vorwitzig hervorstehenden Brustwarzen anhob, aber unbedeckt ließen, schwarzen, halterlosen Strümpfen und einem raffiniert aussehenden, schwarzen Slip musterte. Dazu hatte sie zum ersten Mal leichtes Augen-Makeup sowie einen fast violetten Lippenstift aufgetragen. "The Lady is a Vamp", fiel mir in Abwandlung eines alten Hits ein.

"Soll Dir nur ein wenig Appetit machen", lachte Gisela kehlig und verführerisch. "In unserem Alter braucht man ein wenig erotisierende Verpackung."

"Für mich brauchst Du keine Verpackung", grinste ich zurück. Ich hatte die spontane Reaktion meines besten Stücks sofort bemerkt.

Auf dem Weg nach Bad Segeberg gab mit Gisela noch ein paar nützliche Informationen, die mich etwas ruhiger werden ließen. Ich war nun wahrlich kein Experte in Swingerkreisen und Gruppensexpartys, das letzte Mal, dass mir dies Vergnügen zu teil geworden war, lag auch schon fünfzehn Jahre zurück. Aber der wirklich gelungene Dreier zwei Wochen zuvor hatte mich optimistisch gemacht, dass auch dieser Abend viel Vergnügen für mich bereit halten würde,

Meine Erwartungen wurden mehr als voll erfüllt. Als das letzte Paar eingetroffen war, waren wir tatsächlich je fünf sexy gekleidete Frauen und fünf freundlich aufgeschlossene Männer. Ich war der einzige Neuling in dieser Runde, wurde aber als Giselas alter Freund vorgestellt und entsprechend mit offenen Armen aufgenommen.

Die Party hatte echt Niveau. Es gab ein hervorragendes kaltes Büffet, sehr leckeren Wein, Sekt und Softdrinks; der Abend begann langsam und mit guter, entspannter Unterhaltung, die nur ein Tabuthema hatte: Politik. Dann aber wurde es schnell körperlicher; Angelika nahm mich als Erste in Beschlag und schmiegte sich eng an mich.

"Vielleicht fällt es Dir zum Start leichter, mit einer Dir vertrauten Frau zu beginnen", flüsterte sie mir ins Ohr, dessen Ohrläppchen sie zugleich anknabberte, was mir einen richtigen Schauer über den Rücken und die Arme laufen ließ. "Aber ich kann Dir bereits ankündigen, dass auch die anderen drei Frauen bereits von Gisela und mir über Deine weltmeisterlichen Oralqualitäten aufgeklärt sind. Du wirst also voll auf Deine Kosten kommen."

Angelikas Prophezeiung ging vollständig in Erfüllung. Am Ende des Abends hatte ich alle fünf Frauen mindestens einmal zum spritzigen Orgasmus geleckt und gefingert. Ich selbst war ebenfalls nicht zu kurz gekommen. Eine Monika hatte mir eine vollständige Dreilochreise spendiert, dann aber kam ein unerwarteter Höhepunkt für mich.

'Meine' Gisela ritt einen großgewachsenen, stämmigen Herrn mit einem wirklich beeindruckenden Schwanz, als sie lautstark nach mir rief. "Ludwig komm her! Lass Dich noch einmal richtig hart blasen und dann komm in meinen Po. Ich brauche jetzt einen Sandwich."

"Befehl ist Befehl", dachte ich mir und fand mit Angelika auch gleich eine willige Helferin, die mich in der Tat in wenigen Augenblicken wieder einsatzbereit hatte. Im Nachhinein freute ich mich über die kleine blaue Pille, die mir meine Freundin während des Abendessens zugesteckt hatte. Die kleine medizinische 'Wunderwerk' bewirkte tatsächlich eine erhebliche Stärkung meines Steh- und Durchhaltevermögens, die ich mir mit meinen sechzig Jahren so nicht mehr zugetraut hätte.

Gisela bekam ihren Sandwich, voll bis zum cremigen Ende in beiden Löchern durchgezogen, während sie zweimal von lauten Orgasmen durchgeschüttelt worden war.

Es war schon fast Mitternacht, als sich die Party auflöste und ihre Teilnehmer sich auf den Heimweg machten. Die meisten hatten einen ähnlich langen Heimweg von bis zu einer Stunde, aber das Wetter war trocken und die Nacht war bei fast vollem Mond so hell erleuchtet, dass die Heimfahrt unproblematisch verlief.

Gisela und ich verabschiedeten uns voneinander hinter ihrer Haustüre. "Wir müssen nicht wie zwei Teenager unter der Straßenlaterne knutschen", beschied mir Frau Studiendirektor. "Dafür sind wir vielleicht doch zu alt."

In unserem Familienhaus am Bäker Weg war bei meiner Heimkehr alles friedlich, Bernd und Luise schliefen allein in ihren Zimmern und nirgends waren Spuren von sturmfreier Bude-Aktivitäten zu sehen. Alles war gut gegangen und ich hatte einen unglaublichen Abend verlebt.

Drei Wochen später kam zuerst meine Tochter aus ihrer stationären Reha nach Hause. Sie war so weit wiederhergestellt, dass sie nur noch eine Krücke als Balancesicherheit mit ihrem rechten Arm nutzte. Die Knochenbrüche in ihrer Hüfte und ihrem Bein, die alle auf der rechten Körperhälfte gelegen hatten, waren gut verheilt und die Muskulatur baute sich Schritt für Schritt wieder auf. Ihr fehlte nur noch Balancesicherheit nach den letzten Monaten. Zudem war Marlies echt guten Mutes, die psychologische Betreuung in der Reha-Klinik hatte ihr vollen Lebensmut, ja sogar eine bemerkenswert wilde Entschlossenheit gegeben, das schreckliche Erlebnis zu überwinden. Marlies Rückkehr reduzierte meine Ersatzelternpflichten erheblich; die einzige Hilfe, die sie wirklich noch brauchte, war beim Autofahren. Sie traute sich noch nicht, sich selbst hinter das Lenkrad zu setzen, weil sie fürchtete, nicht schnell genug mit dem rechten Bein vom Gaspedal auf die Bremse wechseln zu können. Insofern war mein Volvo jetzt öfters im Familientaxidienst.

Meinen Plan eines zweiten festen Dauerwohnsitzes in Ratzeburg setzte ich in die Wirklichkeit um. Allerdings war dies kein eigenständiges Apartment, sondern Giselas Doppelhaushälfte. Wir hatten so viel Freude an unserer nach mehr als vierzig Jahre erneuerten Liebesbeziehung, dass wir uns nicht ein zweites Mal verlieren wollten. In den Ferien kam Gisela dann häufiger mit nach Berlin, so dass wir nicht zu lang voneinander getrennt waren. Unser reifes Sexleben fand zu zweit, zu dritt und in kleinen, privaten Gruppen jede Form von Befriedigung.

Nachwort: Robert Witten brauchte mehr als eineinhalb Jahre, bis er wieder ein normales Privat- und Berufsleben führen konnte. Seine mehr oder weniger permanenten Kopfschmerzen beeinträchtigten ihn jedoch für den Rest seines Lebens. Durch die veränderten Verhältnisse zu Hause wurde meine Beziehung zu meinem Enkelsohn Bernd in den drei Jahren bis zu seinem Abitur immer enger. Den ersten Schock, dass ich mit seiner Mathelehrerin eine Beziehung hatte, hatte er schnell überwunden. Er studierte zu meiner großen Freude Medienwissenschaften in Berlin und arbeitete regelmäßig als Produktions- und Regieassistent in meiner Firma.

Persönliches Nachwort: ich liebe Bewertungen und Kommentare meiner Leser und Leserinnen. Sie sind mein einziger Lohn für meine Arbeit.



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