Ich bin mal kurz weg (fm:Ehebruch, 14177 Wörter) [4/5] alle Teile anzeigen

Bettina

Zu Hause angekommen verzog ich mich erst einmal in mein altes Kinderzimmer welches jetzt eigentlich als Gästezimmer genutzt wurde. Ich war froh das meine Mutter mich aus meiner Einsamkeit geholt hatte. Von Dieter hatte ich nichts mehr gehört doch er musste hier gewesen sein denn meiner Mutter war aufgefallen das im Badezimmer seine Hygieneartikel fehlten. Als meine Mutter mich darauf aufmerksam machte ging ich sofort an den Schrank im Schlafzimmer und stellte fest das einige seiner Sachen fehlten. Komische war nur , das sein Laptop noch da war.

Nach einer Woche ,ich wusste immer noch nicht wo er war und meine Schwiegermutter sprach zur Zeit nicht mit mir. Den einzigen Satz den sie zu mit gesagt hatte als ich sie das erste mal angerufen hatte war: " Bettina , ich verstehe dich nicht " dann hatte sie einfach aufgelegt. Ich war sauer über ihr Verhalten und sprach mit meiner Mutter darüber. " Du musst sie verstehen. Sie ist genauso enttäuscht wie wir alle und wir können es alle nicht begreifen was du da abgezogen hast. Du hast ihren Sohn betrogen und das trifft sie sehr hart. Sie fühlt sich da auch von betroffen . Lass erst einmal etwas Zeit vergehen. Noch wissen wir ja nicht wie Dieter darauf reagiert und vor allen Dingen wann er zurück kommt."

Es war am Freitagnachmittag wir , meine Schwester ,meine Mutter und ich saßen an der Kaffeetafel als das Telefon klingelte. Meine Mutter griff zum Hörer und am Gesprächsverlauf konnte man vernehmen das es Dieter sein konnte.

Nach der ersten Schrecksekunde wollte ich das Mutter mir den Hörer gab, doch Dieter wollte mich persönlich sprechen und nicht am Telefon. Nachdem meine Mutter aufgelegt hatte sagte die. " Also dir soll ich sagen das er mit dir reden möchte und du ihm sagen sollst wann du zu kommen gedenkst."

Dann sah sie meine Schwester an. "Und dir soll ich sagen das du so bleiben sollst wie du bist. Und dann hat er noch gesagt , das er dich mag "

Nun sah sich ich meine Schwester an. " Läuft da was zwischen Euch?"

Meine Schwester sprang entsetzt auf. " Was denkst du eigentlich von mir ? Darf er mir nichts nettes sagen? Nur weil du deine Geilheit nicht im Griff hast und Dieter betrügen musst heißt das nicht das ich auch so bin."

" Hey Mädels , nun kommt mal wieder runter. "

Kleinlaut setzte ich mich wieder hin und entschuldigte mich bei meiner Schwester. Dann griff ich zum Telefon und rief Dieter an. Auch wenn ich emotional geladen war so musste ich so schnell wie möglich zu ihm. Ich hatte große Sehnsucht nach ihm und wollte ihn in meine Arme nehmen. Ich wollte ihn wieder spüren.

Ich zog mir etwas lockeres an was auch ein wenig Dekolette zeigte . Der Blick meiner Mutter und meiner Schwester zeigte mir ,das sie mit meiner Kleiderwahl nicht ganz einverstanden waren aber das war mir egal. Mir ging es darum , meinen Mann zurück zu gewinnen.

Ich stieg ins Auto und fuhr los. Doch je näher ich kam um so unsicherer wurde ich .

Dann stand ich vor ihm und wusste nichts zu sagen. Ich brachte gerade mal ein " Hey " zu Stande. " Wie geht es dir? Wo warst du"?

Ich merkte schon das ich weiche Knie bekam und meine Stimme versagte.

" Wie soll es mir schon gehen ? " Scheiße geht es mir nachdem ich erfahren habe du mich nach Strich und Faden betrogen hast. Zwei Wochen lang hast du mit dem Alten gefickt. Und ich denke mal nicht nur bei ihm zu Hause sondern auch bei ihm im Büro. Wenn ich damals früher gekommen wäre, hätte ich euch beim vögeln erwischt? Wie ist das , habt ihr täglich einmal oder mehrmals gefickt"?

Ich musste schlucken denn ich hatte das Gefühl das er alles wusste.

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