Verbotene Früchte oder der Apfel der Erkenntnis (fm:Dominanter Mann, 2533 Wörter) | ||
Autor: katalina | ||
Veröffentlicht: Apr 13 2024 | Gesehen / Gelesen: 3413 / 1632 [48%] | Bewertung Geschichte: 9.17 (12 Stimmen) |
Lilith als die Mutter von Dominanz und Unterwerfung. Eine Schöpfungsgeschichte. - Fantasy, Mythologie - |
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Grob fasste er in ihr wallendes schwarzes Haar. Er wollte sie nach unten ziehen und tat dies so rücksichtslos, dass es ihr weh tat. Sie aber umschloss das Wehleid mit Liebe und bittersüß träufelte seufzende Wollust in ihren Schoß.
Verwirrt versuchte Adam weiter, ihr sich und seinen Willen aufzuzwingen. Er riss ihr unwirsch die Kleidung vom Leib, um zu sehen, was sich darunter verbarg. Dermaßen in Ihrer Intimität verletzt, schlich sich Scham in das weibliche Wesen und ritzte sich in ihre Seele ein. Wieder begegnete die Frau mit Liebe, nahm die peinliche Scham an als das, was sie war. Heiße Erregung war was sie dadurch ernten konnte. Ihr Körper wand sich nun willig unter seinem.
Adam wusste nicht, wie er niederringen sollte, was sich ihm so lockend entgegen streckte. Ihr nun nackter Oberkörper wurde von zwei aufreizend wippenden Halbkugeln geziert und diese packte er nun, um sie mit seiner rohen Kraft zu erobern. Lilith stöhnte, presste sich an seine Hände und wieder wusste er nicht weiter.
Zermürbt ersann er weitere Mittel, um sie sich untertan zu machen. Ihre steif gewordenen Brustwarzen klemmte er sich zwischen die Finger, kniff sie unbarmherzig zusammen und zog seine Geliebte daran in die Stellung, in der er sie haben wollte. Er konnte kaum unterscheiden, ob sie der Schmerz ihrer lang gezogenen Brüste oder das anschwellende Glühen ihrer Spalte, die sie sich rieb, so wimmern ließ.
Als er sie schließlich auf alle Viere dirigiert hatte, wollte er sie wie ein Tier in der Brunftzeit besteigen. Ohne abzuwarten, was sie wohl dazu sagen würde, kniete er sich hinter sie, um sie wie eine läufige Hündin zu nehmen. Als hätte er nie etwas anderes getan, fuhr sein Rohr ersteifend aus und war bereit zu funktionieren.
Lilith fühlte die Erniedrigung, die ihrer Lage innewohnte und die Liebe mischte ihr daraus einen Trank aus Geilheit und Gier. Ihr Becken zuckte und sie streckte es ihm bedürftig entgegen. Als würde ein klein wenig der Wonne, die Lilith aus sich schöpfen konnte, auch in Adams Glied stecken, vermochte nun auch er immer mehr einen Abglanz ihrer Lust in sich spüren. Völlig schutzlos fiel er dieser Empfindung anheim und drang in Liliths zarte Spalte ein, getrieben und ungehalten. Er hämmerte in sie als wollte er mit Gewalt ihr dunkles Innerstes zerschmettern. Doch je mehr er seinem Verlangen, sie zu beherrschen, nachgab, desto mehr verlor er sich in ihr.
Die bebende Frau jedoch kniete demütig im Dreck und empfing lustvoll seinen wild stochernden und reibenden Schwanz in ihrer in sich ruhenden Mitte. Ein Meer aus Glückseligkeit umgab sie, geboren aus ihrer Liebe, ihrer Macht, Schmerz und Demütigung. Adam jedoch konnte dem Andrang der Geilheit nichts mehr entgegensetzen, der nur ein Schatten Liliths Macht war und opferte seinen Lebenssaft in den Altar seiner neuen Liebesgöttin. Dann brach er erneut schluchzend über ihr zusammen. In den letzten Stößen, die Adam gleich Todeszuckungen tat, sammelte das Weib das Meer um sich zu einer einzigen Woge und ließ sie über sich hinweg schwappen.
In diesem Moment der Schwäche brach die Wut Gottes wie ein verheerender Sturm los. Liebe hatte seinen Willen bezwungen und gekränkter Stolz ließ ihn toben. Langsam fing sich Lilith wieder von dem Erlebten und stemmte sich nackt gegen den Orkan. Sie bot Gott die Stirn. Sie verlangte, seinen Namen zu wissen, und als sie ihn erfuhr, schaute sie Gott von Angesicht zu Angesicht. Es wuchsen ihr anmutige, schwarze Flügel und sie war in der Lage, die Grenzen Gottes Machtbereich zu überfliegen. Ebenbürtige wollte dieser um sich nicht dulden und so musste sie Adam und den Garten Eden verlassen.
Sie erkundete alles, was die Welt rund um die Mauern des paradiesischen Gartens noch zu bieten hatte und ließ sich nach Monaten des Umherziehens an einem großen Meer nieder, um die Frucht ihres Leibes zu gebären. Sie bekam ihr Kind, so wie sein Same in sie gelegt wurde, in Schmerzen, Liebe und dann Glückseligkeit.
Und wieder nutzte Gott die Schwache Stunde Liliths und sandt einen Engel, um das Kind zu rauben. Gott fürchtete ihre undurchschaubare Macht und wollte sie brechen. Der Engel war erfolgreich und so kam es, dass das Kind namens Eva unter Gottes Obhut heran wuchs. Als sie alt genug war, schenkte Gott sie Adam als Gefährtin, der sich nach einer Frau wie Lilith sehnte.
Als Adam Eva dann zur Frau bekam, ließ Gott die beiden anfangs nicht mehr alleine, um völlig sicher zu gehen, dass alles so geschah wie er es wollte. Er gab seinem männlichen Wesen genau vor wie er Eva zu behandeln und zu beherrschen hatte und verlangte, dass er alles vergaß was er je mit Lilith erlebt hatte. Das Feuer des Eros und die dunklen Mächte, die Eva von ihrer Mutter geerbt hatte, mussten unter lustloser Benachteiligung begraben werden. Lilith grämte sich über den Verlust ihrer Tochter unsäglich. Sie tauchte in die Unterwelt ab, bestrebt in der Abgeschiedenheit des Ortes auch diesem Schmerz mit Liebe zu begegnen.
Lange litt sie in der Einsamkeit, bis sie eines Tages auf einem Streifzug durch die Höhlen dem Lichtbringer begegnete. Beide waren sie dankbar für Gesellschaft und so bewanderten sie das Höhensystem ab nun gemeinsam. Er erhellte ihre düsteren und schweren Tage mit seinem Verständnis, das er ihr entgegenbringen konnte. Denn auch er wurde verstoßen, weil er kopflosen Gehorsam verweigert hatte. Lange Gespräche über Gott und die Welt brachten beide einander näher.
Bald schlug der einsame Schmerz in Liliths Herzen die Vertrautheit mit dem neuen Weggefährten in brennendes Verlangen um. Beide suchten ineinander Trost und Nähe. Eng drückten sich die beiden Leiber aneinander. Schwarze und weiße Flügel umschlossen sich zu einem Reigen, in dessen Mitte sich die Hitze der Lenden brodelnd aufludt. Sie fielen küssend, beissend und leckend übereinander her, wie es kein Tier je vermocht hätte.
Lucifer griff in des Weibes volles Haar und zog ihren Kopf daran ruckartig nach hinten. Ihre Hals streckte sich ihm schutzlos entgegen. Gleich einem Wolf heulte der Mann auf und verbiss sich dann zarthart in ihrer Kehle. Angst keimte in Lilith auf und Vertrauen legte einen bittersüßen Zuckerguss darüber.
Triumphierend spürte der gefallene Engel, wie Lilith sich entspannte und ihm aus freien Stücken die Entscheidung über ihr Leben überließ. Himmelhoch jauchzend zerrte er sie daraufhin an einen nahegelegenen Höhlenausgang. Über sie erstreckte sich ein dunkelblauer, Sternen übersähter Nachthimmel. Er nahm Anlauf und riss sie hoch mit sich in die Luft. Beide spannten ihre Schwingen auf und flogen mit kräftigen Flügelschlägen hoch und der hellen Venus am Himmel entgegen. Dabei wandten sie sich wie zwei Schlangen im Liebesakt umeinander. Die wieder erblühende junge Frau rieb ihre empfindlich gewordenen Brustwarzen an Lucifers stählernen Oberkörper und dieser seine Rute an ihrem Venushügel. Die beiden Himmelsstürmer berührten sich gegenseitig in tiefer Faszination. Dann klammerte Lucifer sich wie ein Schraubstock an seine Liebesgöttin und drängte mit seinem Adern durchzogenen harten Schwanz in die bereits vor Erwartung triefende dunkle Vulva. Seine Schwingen verstärkten jeden Stoß mit einem kräftigen Flügelschlag und Lilith sang vor Lust bald mehrere Strophen des Hohelieds der Liebe. Lange fuhren sie so fort, bis ihm die Kraft der fruchtbaren Lenden zu versiegen drohte. Erst dann war er bereit, ihren Tempel in einem fulminanten Erguß zu opfern. Erschöpft von ihrem Akt sanken die beiden schließlich wie Federn im Wind wieder zu Boden.
Die nächsten Tage gestalteten sich ausgesprochen produktiv. Sie brachten einander alles bei was sie wussten. Lilith lernte Lucifer zu lieben und Lucifer kultivierte Liliths erotische Fähigkeiten. Aus dieser Verschmelzung gingen unzählige Stunden voller Verlangen und einige Kinder hervor. So sammelten die beiden Kraft aneinander.
Trotz der erneuten Mutterfreuden, die ihr zuteil wurden, konnte das Weib der ersten Stunde ihre Erstgeborene nicht vergessen. Der Geliebte konnte ihren Schmerz verstehen und versprach Eva heimlich aufzusuchen. So machte er sich auf nach Eden, um die Schwere in ihrem Herzen zu lindern.
Schlangengleich wandt er sich durch die Gitterstäbe des schmiedeeisernen Tores, das sich gegen Osten erhob und Gottes Reich markierte. Lange musste er nicht suchen und fand Eva bald im Schatten eines Apfelbaumes. Sie reagierte erstaunt auf die Anwesenheit des Fremden und neugierig begrüßte sie die willkommene Abwechslung. Bald waren die beiden in ein anregendes Gespräch vertieft und der Lichtbringer suchte Eva täglich heimlich auf, diskutierte mit ihr über dies und jenes und lehrte sie selbstständig zu denken.
In einen Apfel beißend beobachtete er, wie Eva an Stärke gewann und anfing Adam Einhalt zu gebieten, wenn ihr etwas nicht gefiel. Dieser war erstaunt über den Ausdruck ihres eigenen Willens und schnell kam die alte Angst wieder hoch, er könnte zu schwach für sie sein. Auch Eva war jedoch großes Einfühlungsvermögen zu eigen und sie nahm seine Ängste ernst und zum Anlass, über dieses und jenes mit ihm zu sprechen. Er ließ sich darauf ein und bald erkannte er, wie viel er an Eva gewinnen konnte, wenn er zuließ, dass sie sich entfalten konnte. In der Tiefe seines Herzens fehlte ihm nämlich die Weisheit und Vielschichtigkeit, die er an Lilith kennenlernen durfte. So lernte er an Eva, wie unterschiedliche Machtgefälle in Gleichberechtigung und gegenseitigen Respekt und in annehmender Liebe ausgeglichen werden konnten, ohne sie dabei verleugnen zu müssen.
Wie ein fallender Apfel schoss ihnen die Erkenntnis ins Bewusstsein, wie sie ihr Leben leben wollten, um einander glücklich machen zu können. Die beiden umarmten sich voller Freude und tauschten innige Blicke aus. Eva senkte sich darnieder und kroch Adam zu Füßen, um ihm zu zeigen, dass sie ihn gerne als großen, starken Mann anerkannte und küsste hingebungsvoll das aufgestiegenen Insignium seiner phallischen Kraft. Zur Belohnung, dass er seine Potenz in den Tiefen ihres Mundes wärmen durfte, schenkte er ihr bald sein lebenspendendes Eiweiß.
Um ihr zu zeigen, dass auch er gelernt hatte, drückte er sie liebevoll aber bestimmt rücklings in das zarte Grün und kauerte sich zwischen ihre Beine nieder. Er tränkte den Eingang zu ihrem Innersten mit seinem Speichel und drückte mit seiner Zunge auf das Knöpfchen zu Evas kochendem Verlangen. Am Höhepunkt ihrer Lust brach sich eine dunkle Macht in ihr mit einem wilden Schrei frei.
Gott tobte vor Wut Liliths Macht selbst in seinem eigenen Garten nicht zu beherrschen. Erbost und in seinem Stolz gekränkt verstieß er Adam und Eva, auf das sie für sich selbst sorgen sollten.
Lucifer war zufrieden, den Beiden die Freiheit geschenkt zu haben, aus dem goldenen Käfig zu treten, den Gott ihnen gebaut hatte. Mit guten Nachrichten machte er sich auf den Weg zurück zu seiner Liebsten.
So erkämpften sich Adam und Eva einen Platz in der weiten Welt und bevölkerten die Erde. Ihre Nachkommen waren zahlreich, und die alten Machtkämpfe wiederholen sich bis heute immer wieder aufs neue.
Gott, Lucifer und Lilith scheinen nicht müde zu werden, den Menschen anzutreiben. Und so endet es wohl so schnell nicht, das ewige Spiel um Liebe, Wissen und Macht.
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