Die Berühmtheiten (fm:Romantisch, 10748 Wörter) | ||
Autor: Träumer | ||
Veröffentlicht: Apr 19 2024 | Gesehen / Gelesen: 20078 / 16132 [80%] | Bewertung Geschichte: 9.77 (382 Stimmen) |
Sebastian lässt sich von der Kursleiterin überrumpeln und verpasst einer wildfremden Frau eine unvergesslichen Höhepunkt |
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Fruchtbarkeit, mal heiß und heftig, mal zart und geschmeidig. Seine Finger wirbelten über ihren Körper und beide tanzten sich in einen Rausch.
Das Sebastians Hände nicht nur in seinem Traum, über Ankes Bauch flogen und ihre großen, weichen Brüste mit einbezogen, registrierte er gar nicht. Sein Kopf lag auf ihrer Schulter und sog ihren Duft gierig ein. Sein Atem streichelte ihren Hals entlang. Der Rausch trug ihn federleicht über den Blumenteppich. Dann war der Tanz dem Ende nah und sie entschwand ganz langsam seinen Fingern. Mit ausgestreckten Händen sah er ihr nach, aber sie blickte nicht zurück.
Das Tagträumen hatte Sebastian schon in der Schulzeit manchen Ärger eingebracht und jetzt erwachte er langsam aus seinem Traum.
Die Frau vor ihm keuchte und atmete schwer. Seine Finger hielten immer noch ihre großen, von der Schwangerschaft schon deutlich vergrößerten Brüste in der Hand. Das weiche Fleisch schmiegte sich in seine Hände, als wären sie perfekt dafür gemacht. Als er dies bemerkte zuckte er erschrocken zusammen.
Alle Augenpaare im Raum waren auf die beidengerichtet! Peinlich berührt ließ Sebastian, Anke los und rannte, entsetzt über sich selbst, mit hochrotem Kopf und einem gemurmelten: ..."tschuldigung"" aus dem Raum.
Anke registrierte nur wie durch einen Schleier, dass der Mann, der ihr gerade die außergewöhnlichsten Gefühle beschert hatte, den Raum fluchtartig verließ. Die Wellen ihres Höhepunktes ebbten immer noch ab. Noch nie hatte sie solche Gefühle, allein durch Berührungen erlebt.
Sie stand sonst auf schnellen harten Sex und nun hatte dieser fremde Kerl, nur mit seinen Händen, einen wahren Gefühlssturm in ihr entfacht! Sie spürte die Feuchtigkeit in ihrem Schritt und ihre Brustwarzen, die steinhart durch den Stoff ihres Top`-s drückten.
"Ist bei dir alles gut?" hörte sie eine der Frauen neben sich fragen, die besorgt an sie heran gerutscht war.
Ein Lächeln zog in ihr Gesicht als sie mit einem: "Wow, das war geil!" ihren überaus zufriedenen Gemütszustand kundtat.
"Warum kannst du so was nicht?" bemerkte eine der anderen Frauen und knuffte ihren Mann in den Arm.
War Anke bei den vorherigen Terminen immer der Exot unter den Frauen, so war sie jetzt in ihren Kreis aufgenommen und wurde insgeheim von allen anderen um dieses außergewöhnliche Erlebnis beneidet.
Anke konnte immer noch nicht verstehen, wie es überhaupt dazu gekommen war. Seine Hände hatten eine Wärme ausgestrahlt, der sie sich nicht widersetzen konnte und auch nicht wollte. Wie selbstverständlich hatte sie sich auf diesen fremden Mann eingelassen. Einen Mann, der überhaupt nicht ihr Typ war und der jetzt, wie alle ihre anderen Männer vorher, auch schon wieder verschwunden war.
Sebastian machte sich unheimliche Vorwürfe, dass er sich nicht unter Kontrolle gehabt hatte. Er stürmte die Treppe hinunter zu seinem Taxi. Herr Müller, sein Fahrgast kam just in diesem Moment auch aus dem Gebäude. Er war schon seit Monaten Sebastians Kunde. Alle 14 Tage brachte er ihn zu seiner Behandlung ins Ärztehaus, wo er die eineinhalb Stunden wartete, bis dieser wieder fertig war.
Auch Herr Müller bemerkte, dass Sebastian etwas durcheinander war und fragte ihn direkt danach. Da beide schon einige Zeit miteinander zu tun hatten und Sebastian, Herrn Müller vertraute, erzählte er ihm ausführlich die Geschichte. Gut, die Sache mit dem Happy End verschwieg er ihm dann doch, war aber noch verwirrter er über seine Reaktion.
Herr Müller kam über seine Frau und Kinder ins Schwärmen. Ganz offen erzählte er, dass seine Frau jedes Mal besonders heiß und sexy ausgesehen hatte, wenn sie schwanger war. Sie wollte dann noch mehr Sex und ihre Brüste waren so unheimlich empfindlich, dass er ihr allein, durch das Streicheln ihrer großen Milchtüten einen Orgasmus bescheren konnte.
Sebastian hatte ja gerade irgendwie dasselbe erlebt und es arbeitete noch immer in ihm.
Ank hoffte insgeheim, dass er wieder auf der Bank sitzen würde. Jeden Tag hatte sie an die ungewöhnliche Situation gedacht, die sie mit diesem seltsamen Kerl erlebt hatte. Es war ja nicht gerade normal, sich von einem Wildfremden zum Höhepunkt bringen zu lassen und das Ganze auch noch in der Öffentlichkeit! Dennoch hoffte sie, ihn wiederzusehen.
Sehnsüchtig wartete sie, bis der Kurs begann. Ohne ihn...! Sie war wieder allein. Die Anderen bemerkten ihre Frustration und kümmerten sich fürsorglich um sie.
Auch wenn Anke schon nicht mehr daran glaubte, schaute sie auch die Woche darauf, erwartungsvoll den Gang entlang. Dort saß er wieder! Ihr Herz schlug Purzelbäume, bevor es in Windeseile in ihre Hose rutschte. So oft hatte sie geübt, doch die Worte, die sie ihm sagen wollte, waren aus ihrem Hirn verschwunden.
Eindringlich stierte sie ihn an, bis sein Blick den Ihren kreuzte. Verlegen schaute er zu Boden, wusste er doch nicht, ob sie ihm böse war oder noch schlimmer, ihn für seine Entgleisung zurechtweisen würde. So wie er noch darüber grübelte, setzte sich Anke schon neben ihn auf die Bank.
"Hättest du heute wieder Zeit, mit mir die Übungen zu machen? Ich bräuchte jemanden der mir hilft." fragte Anke in ruhigem Ton.
"Aber das letzte Mal...." stotterte Sebastian vor sich hin.
"Ja, das kam unerwartet und heftig, aber es war schön." beruhigte Anke ihn etwas belustigt und nahm ihm so seine Anspannung.
Er schaute sie erstaunt an. Sie nahm das alles so leicht.
"Ich hätte Zeit. Warum also nicht?" antwortete Sebastian zu seiner eigenen Verblüffung sofort.
Als hätte sie bloß darauf gewartet, schnappte sie sich seine Hand und meinte: "Na dann komm!"
Beide wurden im Kursraum mit tosendem Beifall empfangen. Alle hatten durch die offenstehende Tür aufgeregt die Szene beobachtet.
Die Paare hatten sich zueinander gewandt schon im Kreis auf die Matten gesetzt. Anke und Sebastian reihten sich ein.
Sebastian wusste immer noch nicht so richtig, warum er ihr zugesagt hatte, war sie doch nun überhaupt nicht sein Typ, mit ihrer Art sich zu kleiden und ihren vielen Tattoos! Jetzt hatte er aber mehr Zeit und schaute sich Anke erstmals genauer an. Ein Sammelsurium an Ohrringen und wohin man schaute, Tattoos. Ausgenommen waren nur das Gesicht und über ihrem Bustier ragte so etwas wie ein Blütenblatt heraus, welches er aber nicht zuordnen konnte. Die Tattoos waren allesamt wundervoll gemacht und schienen ein sinnvolles Gesamtkunstwerk zu sein.
Nasenpiercings waren auch nicht gerade Sebastians Ding, aber Ankes Augen zogen ihn magisch in seinen Bann! Sie hatten ein grün, -so leuchtend und tief. Sie glänzten wie ein Stück Jade und verliehen, diesem, sonst so hart wirkenden Körper, etwas außerordentlich Weiches und Verletzliches. Allein ihr wundervoller Duft ließ ihn schon wieder kurz in seine Traumwelt abgleiten.
Jäh wurde Sebastian aus seinen Gedanken gerissen. So wie alle anderenhatte er seine Hände auf den Bauch seiner Partnerin gelegt. Ungestüm trommelte etwas gegen seine Hand. Anke verzog kurz das Gesicht und freute sich dann über den erstaunten Gesichtsausdruck von Sebastian.
Fragend schaute er ihr ins Gesicht. Lächelnd nickte sie ihm zu und bestätigte, ohne ein Wort, seine Vermutungen. Sebastian hatte so etwas noch nie erlebt! Er spürte das Leben in ihr und das Würmchen in ihr spürte ihn, denn es folgte seiner Hand, wenn er sie auf ihrem Bauch bewegte.
Anke genoss seiner vorsichtigen Berührungen. Viel zu lange war sie schon allein und hatte jegliche Art von Zuneigung vermisst. Zum Teil war sie aber auch selbst daran schuld. Seit sie schwanger war, hatte sie allen Kontakt zu ihren Freunden abgebrochen. Ihr Freundeskreis war größtenteils auch der ihres Exfreundes und sie verspürte kein Verlangen, ihn wiederzusehen.
Die Schmach, schwanger zu sein und nicht mal wirklich zu wissen, von wem, verstärkten dieses Gefühl noch mehr. Ihren Eltern konnte sie mit so einer Geschichte auch nicht unter die Augen treten, viel zu impulsiv war ihr Vater, um dies zu verstehen. So hatte sie sich selber in die Einsamkeit zurückgezogen.
Sebastian umrundete immer noch voller Begeisterung ihren nackten Bauch und erfreute sich an der Beule, die ihm folgte. Irgendwann schien der kleine Geist keine Lust mehr auf das Spielchen zu haben und Sebastian nahm seine Hände von ihrem Bauch.
"Nein, nicht. Mach weiter!" flüsterte Anke. "Das ist schön!". Schon griff sie seine Hände und legte sie wieder auf ihre, noch kleine, runde Murmel.
Sebastian schaute ihr ins Gesicht, als er wieder sachte über ihren Bauch strich. Anke hatte ihre Augen geschlossen und genoss seine Berührungen augenscheinlich. Jetzt riskierte Basti auch einen Blick auf ihre Brüste, die schwer überdem Bauch lagen. Sie wirkten so weich, so prall, so rund, so zum Hineinbeißen und Anfassen. Sebastian erschrak selbst über seine Gedanken. Ihre Brustwarzen hatten sich groß und steil aufgestellt und drückten durch den Stoff ihres Bustiers. Deutlich konnte man die Piercings darin erkennen.
"Noch mehr so`n Zeug!" dachte Sebastian, "wie will sie damit stillen?" Und doch reizte ihn das Unbekannte so, dass in seiner Hose plötzlich eine unheimlich Enge herrschte.
Seine heißen Gedanken trieben ihm so langsam den Schweiß auf die Stirn.
Das Ende der Stunde rettete ihn zum Glück vor Schlimmerem. Die Zeit war für die beiden wie im Flug vergangen und keiner von ihnen wusste, welche Übungen die anderen noch gemacht hatten. Irgendwie war es unheimlich, denn wieder schauten alle auf sie und strahlten sie an.
"Ich muss jetzt leider gehen. Ich habe einen Termin." sagte Sebastian wehmütig und hoffte, dass sie ihn aufhalten würde.
Herr Müller wartete bereits am Taxi, als Sebastian das Gebäude verließ. Sie stiegen ein und Sebastian machte sich bereit loszufahren, als er Anke aus dem Ärztehaus hasten sah.
Suchend blickte sie umher und ließ dann enttäuscht den Kopf sinken.
Herr Müller hatte Bastis Blick gesehen, der immer noch auf der schwangeren Frau haftete. Er öffnete die Tür und rief: "Junge Frau, suchen sie uns?"
Anke blickte ungläubig zu dem alten Mann im Taxi, erkannte dann aber Sebastian auf dem Fahrersitz und ihr Gesichtsausdruck änderte sich prompt.
So schnell wie es ihr Zustand zuließ, kam sie auf das Auto zu.
"Kann ich mit dir reden?" sprach sie Sebastian an, der inzwischen die Scheibe heruntergelassen hatte.
"Steigen sie ein junge Dame, ich wohne nicht weit weg, da könnt ihr mich rausschmeißen und dann in Ruhe reden!"
Herr Müller hatte den beiden die Entscheidung abgenommen und Anke schien damit kein Problem zu haben, denn sie stieg gleich hinten ein. Etwas schwerfällig ließ sich Anke auf die Rückbank fallen und schloss die Tür.
"Hallo erst mal, ich bin Erwin." stellte sich Herr Müller, Anke vor. Diese erwiderte seine Begrüßung mit einem freundlichen: "Anke!".
"Wir können dann!" sprach Herr Müller, den immer noch verdutzten Sebastian an.
Langsam setzte sich das Auto in Bewegung. Sebastian beobachtete die beiden im Rückspiegel, wie sie sich unterhielten. Auch entging ihm nicht, das Erwin, Anke immer wieder in den Ausschnitt schaute.
"Pass auf, Herr Müller ist ein ganz schlimmer Finger. Er steht auf schwangere Frauen." warnte Sebastian lächelnd die Frau auf seiner Rückbank.
"Das habe ich schon gemerkt!" antwortete Anke belustigt und schaute Erwin in seine lüsternen Augen.
"Wir sind da, Herr Müller!" riss Sebastian die beidenaus ihren Spielchen.
"Was schon? Kannst du nicht noch einmal um den Block fahren?" kam es enttäuscht von der Rückbank. Galant küsste Erwin Ankes Hand und mit den Worten: "Wenn er es nicht auf die Reihe bekommt-du weißt ja jetzt, wo ich wohne!" verabschiedete er sich grinsend und verschwand dann winkend im Hauseingang.
"So, was nun?" richtete Sebastian jetzt das Wort an Anke.
"Ich wohne nicht weit von hier. Möchtest du einen Kaffee? Ich hätte da ein Angebot für dich." gab sie zurück.
"Na dann los, wo muss ich hin?" antwortete Sebastian, ohne darüber nachdenken zu müssen und startete das Auto.
Gut 5 Minuten später hielten sie vor einen schönen Gründerzeithaus, mitten in der Altstadt. Eine nicht ganz preiswerte Gegend, was Sebastian schon mächtig überraschte.
Er folgte Anke in die 1. Etage, wo sie die Tür zu ihrer Wohnung aufschloss. Eine große helle Altbauwohnung lag vor ihm. Modern eingerichtet und alles in allem keine preiswerte Ausstattung. Sebastian kam aus dem Staunen nicht mehr heraus und war jetzt noch verwirrter als vorher.
"Kaffee oder Tee?" kam es aus der Küche.
"Kaffee, danke!" antwortete er und folgte der Stimme.
Anke hatte ihre Schuhe ausgezogen und stand barfuß vor dem Kaffeeautomaten, der bestimmt auch nen Tausender gekostet hatte.
"Hast du eine Bank überfallen, oder wie kannst du dir so eine Wohnung leisten?" platzte Sebastian vor Neugier heraus.
Anke lächelte ihn an: "Ich such mir`nen Taxifahrer, nehme ihn aus und mach mir dann ein schönes Leben."
Beide lachten lauthals los. "Wie heißt du denn eigentlich?" fragte Anke.
"Sorry, wie unhöflich von mir, ich bin Sebastian."
"Komm, wir setzen uns auf den Balkon, der Kaffee ist fertig." Mit einem Tablett in der Hand ging sie an Basti vorbei. Vor der Balkontür blieb sie stehen und Sebastian griff um sie herum und öffnete ihr die Tür.
Der Balkon war gut 4 Meter lang und 2 Meter breit. Umgeben war er von einem großartigen schmiedeeisernen Geländer.
Anke stellte das Tablett auf dem kleinen Bistrotisch ab und bot Sebastian einen Stuhl an.
Von hier hatte man einen tollen Blick auf die Einkaufspassage, die vor dem Haus entlanglief.
"Nun mal ehrlich, wie kann man sich so eine fantastische Wohnung leisten?"
"Hat da etwa jemand Vorurteile?" provozierte sie Sebastian auf nicht ganz ernstgemeinte Weise. Umso erstaunter war sie über seine Antwort.
"Du bist ein Sammelsurium meiner ganzen Vorurteile! Bunte Haare, Tattoos, wohin man schaut, Piercings überall und im krassen Gegensatz dazu so eine fantastische Wohnung. Das komische aber ist, es schreckt mich nicht ab, sondern macht mich nur noch neugieriger."
Erwartungsvoll schaute Sebastian zu Anke.
"Nun gut", meinte diese, "ich bin Softwareentwicklerin und hab ganz ordentlich verdient damit. Meine Eltern gehören zu einem Motorradclub, daher die ersten Tattoos. Die roten Haare sind aus meiner rebellischen Jugendzeit hängen geblieben. Zumindest falle ich auf und bin einzigartig."
"Spüre ich da etwa unterschwellig auch bei dir Vorurteile?"
Anke grinste ihn verschmitzt an. "Vielleicht! ...Du bist nun mal das Beispiel für einen typischen, biederen Normalo!"
Nun fühlte sich Sebastian herausgefordert: "OK" meinte er, "wir schauen uns mal die Passanten da unten an und zählen die Leute mit Tattoos, bunten Haaren und Piercings und dann die viiiiielen normalen Leute. Ich wette das ich der Exot bin, weil wir normalen Leute mittlerweile in der Unterzahl sind und aus der bunten Masse hervorstechen!"
Er schien nicht auf den Mund gefallen zu sein und so nahm Anke seine Herausforderung an. Beide rutschten mit ihren Stühlen an die Brüstung und fingen an zu zählen.
Nach einiger Zeit schob Anke ihren Stuhl zurück und sagte aufgebend: "Wo sind bloß die ganzen Rentner, die sind wenigstens normal. Ok du hast gewonnen."
Irgendwie schien ihr das Spiel Spaß gemacht zu haben, denn sie wirkte alles andere als geknickt.
"Ich hätte da übrigens ein Angebot für dich!", kam Anke jetzt wieder auf ihr eigentliches Anliegen zurück. "Würdest du mich zu meinen drei letzten Kursen begleiten?" "Ich würde auch dafür bezahlen.", setzte sie gleich hinterher.
"Das wird aber teuer!" sprach Sebastian nach einer kurzen Zeit des Nachdenkens. "Zu dem Kaffee, hätte ich das nächste Mal gerne mindestens noch ein Stück Kuchen dazu."
Nach dem ersten Schreck, kam Anke aus dem Lachen gar nicht mehr heraus, so dass ihr "Danke." fast unterging.
"Du bist süß!" sagte sie, Sebastian anblickend. Irgendwie wurde ihr der Typ immer sympathischer und auf den Mund gefallen war er auch nicht.
"Kennst du meine Mutter? Die hat das früher auch immer gesagt, als ich noch nicht über die Tischkante schauen konnte." bewies Sebastian seine Schlagfertigkeit sofort noch einmal.
Plötzlich klingelte sein Telefon. "Der Job ruft!" sagte Sebastian etwas wehmütig, als er das Telefonat beendet hatte. Er holte noch eine Visitenkarte aus seiner Geldbörse und reichte sie Anke.
"Ruf an, wenn du mich brauchst!" sagte er mit einem Augenzwinkern.
Anke begleitet ihn zur Tür. Sie hatte die Zeit mit Sebastian genossen, auch wenn ihr immer noch nicht bewusst war, was dieser nichtssagende Typ an sich hatte, um sie so zu interessieren.
"Danke noch mal!" sagte Anke, als sie sich verabschiedeten. Schnell hauchte sie ihm einen Kuss auf die Wange, bevor sie eilig die Tür schloss, ohne seine Reaktion abzuwarten.
An die Tür gelehnt, stand sie wie angewurzelt da. Hatte sie das jetzt wirklich gemacht?
Was war nur mit ihr los? Sie hatte sich geschworen, keinen Kerl mehr an sich ranzulassen und jetzt kam dieser komische Typ.....!
Sebastian stand immer noch im Hausflur und hielt sich die Wange. Der Kuss brannte tief. Ihm war heiß und kalt zugleich und er konnte in diesem Moment seine Gefühle überhaupt nicht einordnen.
Der Job wartete und so stieg er gut gelaunt die Treppe hinab.
Es dauerte gerade mal 2 Tage und Anke meldete sich bei ihm. Sie hatte eine ganze Weile mit sich gerungen. Eigentlich hatte sie ihn schon am gleichen Abend vermisst, es aber noch so lange herausgezögert, damit es nicht allzu verzweifelt wirkte. Was hatte dieser Kerl bloß an sich? Sie hatte sogar ein Bild gekauft, um ihn mit einem fadenscheinigen Grund um seine Hilfe zu bitten!
Selbstverständlich sagte Sebastian zu. Auch er hatte ihren Anruf schon herbeigesehnt. Aufgeregt klingelte er an ihrer Tür, die sich auch augenblicklich öffnete, als hätte sie dahinter gewartet.
Intensiver Kaffeeduft drang gleich in Sebastians Nase. "Geh schon auf den Balkon, ich bringe gleich den Kaffee.", bestätigte Anke seine Vermutung. Der Tisch war schon gedeckt und reichlich Kuchen stand für Sebastian bereit. Er setzte sich und schmunzelte in sich hinein.
"Du bezahlst deine Angestellten also im Voraus?", witzelte Sebastian, als Anke mit dem Kaffee auf den Balkon kam. "Ich habe Vertrauen zu meinem Angestellten!", konterte Anke.
Der Nachmittag verging und die beiden fanden von einem Thema zum anderen. Als bereits die Dämmerung hereinbrach, stellten sie fest, dass sie sich ganz in der Zeit verloren hatten und es jetzt zum Anbohren eines Bildes sowieso zu spät war.
Basti hatte Anke genau gemustert. Ihre weiche und doch braungebrannte Haut faszinierte ihn, auch die weißen Bikinistreifen, die hervortraten, weil ihre Brüste ordentlich an Volumen zugenommen hatten. Am liebsten schaute er ihr aber ins Gesicht. Von ihren tiefgrünen Augen konnte er einfach nicht genug bekommen.
Sebastian verabschiedete sich von Anke. Sein Werkzeug hatte er gleich stehen lassen. Das Bild musste ja noch an die Wand und so hatte er einen Grund wieder bei Anke vorbeizuschauen.
"Denkst du an Donnerstag? 16.00 Uhr ist wieder Schwangerschaftskurs." erinnerte Anke, Sebastian zur Sicherheit noch mal.
Nichts in der Welt hätte ihn von dem Wiedersehen abhalten können. Der Tag war bei Sebastian schon fest eingeplant. Er hatte sogar übervorsichtig, schon ab Mittag frei genommen.
Er schaute in ihre wundervollen Augen und mit den Worten: "Ich bin 15.30 Uhr bei dir!" beruhigte er ihr aufgeregtes Gemüt. "Du weißt doch, dass ich auf süße Sachen stehe." fügte Sebastian noch hinzu. Dieses Mal hauchte ihr er einen zarten Kuss auf die Wange, bevor er die Treppenstufen mit einem glücklichen "Juhu" hinuntereilte.
Anke fasste sich an die Wange und fühlte sich genau wie, der sich die Treppe hinunterstürzende, Sebastian. Dieser Kerl hatte ihr Herz berührt und irgendwie erschrak sie vor sich selbst, wie schnell sich ihre Vorurteile in Luft aufgelöst hatten.
Der Donnerstag kam ewig nicht! Die Zeit zog sich zäh dahin bis, bis Sebastian pünktlich an ihrer Tür klingelte. Ihre Augen strahlten, als sie die Tür öffnete und auch Sebastian war mächtig aufgeregt. Sie zogen los. Galant hielt Sebastian, Anke die Autotür auf und sie bedankte sich mit einem Lächeln, zum dahinschmelzen.
Die Fahrt war kurz und wie vorher eilte Sebastian, um ihr die Tür aufzuhalten. Gemeinsam gingen sie in das Gebäude. Kurz vor dem Kursraum spürt Sebastian ihre Hand, die nach seiner griff. So betraten sie den Kursraum und zogen gleich wieder alle Blicke auf sich.
"Ihr seid ein schönes Pärchen!" meinte eine der anderen Frauen. "Seid ihr jetzt zusammen?
"Sei nicht so neugierig, das geht dich gar nichts an." monierte ihr Mann und knuffte sie leicht in die Seite.
"Mhh, na ja, ich..." stotterte Anke etwas verlegen und von der direkten Frage überfahren vor sich hin.
"Ja, das sind wir!" gab dagegen Sebastian mit fester Stimme kund, ohne Anke vorher zu fragen. Diese drehte sich jetzt um und schaute ihn schmunzelnd an.
"Stimmt`s, Schatz!?" setzte er noch einen hinterher und drückte seine Lippen auf die ihren. Er hielt das in diesem Moment für richtig und kam nicht mal auf die Idee, das Anke anderer Meinung sein könnte.
Sebastian hatte das Glück, dass Anke diesen Kuss erwiderte und voll darin aufging.
Beide hatten keine Ahnung, wie lange sie sich geküsst hatten. Sie wussten nur, dass sie jäh unterbrochen wurden, als jemand rief: "Wir glauben es euch ja!".
Ein wenig ertappt, fühlten sie sich schon und setzten sich deswegen schnell auf ihren Platz.
Sebastian saß wieder hinter Anke auf der Matte. Seine Nase versenkte sich immer wieder in ihre Haare. Ihr Duft bezauberte ihn immer noch.
Heute übten sie das richtige Atmen bei der Geburt. Sebastian und die anderen Männer litten dabei viel schlimmer als ihre Frauen. Sie keuchten und atmeten schwer, als wenn sie gerade selbst entbinden würden. Allerdings sorgten sie dadurch, bei allen Frauen für reichlich Erheiterung.
Die gute Laune hielt bis zum Schluss der Stunde an.
Vor dem Gebäude verabschiedeten sich alle Pärchen voneinander. Als die zwei allein waren, stichelte Anke noch einmal ein wenig nach: "Und wie groß war unser Kind, als du es geboren hast?"
"Eins? Das waren doch gleich zwei, hast du das nicht gesehen." gab Sebastian belustigt zurück. Beide mussten sie darüber lachen.
"Hast du schon einen Kinderwagen für das Kind?", fragte Anke Sebastian. "Ich nämlich nicht! Hättest du Lust und Zeit, mit mir einen aussuchen zu gehen? Das Auto wäre für den Heimweg auch ganz sinnvoll.", führte Anke ihre Bitte nun etwas weiter aus. "Drüben im Einkaufscenter gibt es einen Laden dafür." erzählte sie weiter, ohne eine Antwort von ihm abzuwarten.
"Na, dann komm!", lächelte er sie an und reichte ihr die Hand. Anke griff zu und sie liefen über die Straße zum Boulevard, der zum Einkaufszentrum führte.
Das Baby machte in letzter Zeit ganz schön Rabatz und drückte regelmäßig auf Ankes Blase. So auch jetzt. Anke eilte, gerade im Center angekommen, auf die Toilette.
Sebastian wartete derweil in der Halle auf einer der Bänke. Erleichtert kehrte Anke zurück und sah gerade noch, wie eine junge Blonde ihre Arme um Sebastian schlang. Vielmehr hatte sie sich von hinten angeschlichen und hielt ihm die Augen zu.
Freudig begrüßten sich die Zwei und Anke wurde ganz flau im Magen! Sie trat heran und spürte in sich aufkeimende Eifersucht. Das war ihr Sebastian!War er das wirklich? Sie stand nun neben den beiden. Die Blonde schaute sie fragend an.
"Anke, das ist meine kleine Schwester und: Jenny, das ist Anke!" stellte er sie einander vor.
"Hi!", machte Jenny strahlend einen Schritt auf Anke zu und reichte ihr die Hand. "Seid ihr zusammen? Ist das Bastis Kind? Wie lange kennt ihr euch schon?" prasselte auf einmal eine Flut von Fragen auf Anke ein! Jenny war ein quirliges, aufgewecktes und verrücktes Wesen, nahm Anke wie sie war und schien bei weitem weniger Vorurteile zu haben als Sebastian sie anfangs an den Tag gelegt hatte.
"Ich muss los, bin schon spät dran! Wir reden am Samstag in Ruhe." riefsie im Gehen noch, an Anke gewandt. Und schon sah man ihren blonden Pferdeschwanz in der Menschenmenge verschwinden.
"Was war das denn für ein Überfall?" fragte Anke jetzt, Sebastian, inzwischen eher belustigt.
"Ja, meine Schwester ist eine Naturgewalt oder manchmal auch eine Katastrophe."
"Was soll das eigentlich mit Samstag?" fragte jetzt Anke den immer noch geflashten Sebastian.
"Meine Mutter hat Geburtstag und so, wie das jetzt aussieht, darf ich da nicht ohne dich auftauchen! Bitte, bitte begleitest du mich? Meine Mutter weiß bestimmt heute Abend schon Bescheid und bringt mich um, wenn ich allein komme, bitte, bitte!"
Flehend schaute Sebastian, Anke an.
"Mal sehen." sagte Anke trocken und drehte sich Richtung Laden, der die Kinderwagen führte.
Sie konnte sich das Lachen kaum noch verkneifen, denn sie hatte sich eigentlich schon entschieden. Dennoch weidete sie sich noch einen kurzen Augenblick an Sebastians verzweifeltem Gesicht, bevor sie ihn erlöste und zusagte.
Überschwänglich umarmte er Anke und drückte sie fest an sich.
Mann, fiel ihm ein Stein vom Herzen!
Anke genoss seine Umarmung. Seine starken Arme, die sich so ungestüm um ihren Körper legten und in ihr so ein lange vermisstes Kribbeln auslöste. Mit Bedauern löste er seinen Griff wieder, aber sie war sich sicher, noch mehr davon einzufordern, denn jetzt war er ihr was schuldig.
Der Kinderwagenkauf verlief recht unspektakulär und als Sebastian ihn in Ankes Wohnung abgeladen hatte, setzten sich beide wieder auf den Balkon und unterhielten sich.
Typisch Frau, fragte Anke, was sie am Samstag anziehen sollte.
"Ist es ein runder Geburtstag? Festlich, leger oder wie soll ich mir das vorstellen?" Irgendwie geriet Anke plötzlich in Panik. Hatte sie sich das richtig überlegt? Stellte sie sich nun selber die Frage.
Zum Glück beruhigte sie Sebastian sofort.
"Keine Panik, es ist kein runder Geburtstag und wir feiern im kleinen Kreis im Garten. Es kommen wahrscheinlich so ein Dutzend Leute. Meine Eltern, meine Tanten, Jenny und vielleicht noch ein paar Nachbarn. Es wird gegrillt und wir sind alle leger gekleidet.
Pünktlich halb drei stand Sebastian am Samstag vor Ankes Tür. Wie schon erwartet, hatte er eine helle Stoffhose und ein Hemd an. Anke hatte sich ein buntes Sommerkleid aus dem Schrank gesucht, welches aber um den Bauch herum anfing, ein wenig zu spannen. Zurzeit war es gar nicht so einfach für sie, etwas Passendes zu finden.
Allerdings sah Sebastian das gar nicht so.Sie sah einfach toll aus! Das Kleid konnte ihre mittlerweile großen Brüste fast nicht mehr fassen, aber er fand sie so, wie sie war, total sexy.
Anke schnappte sich noch ein leichtes Jäckchen für den Abend, das kleine Geschenk, das sie am Freitag noch schnell besorgt hatte und schon fuhren sie los.
Sebastian stammt also vom Lande, sinnierte Anke in sich hinein, als sie die Stadt verließen. Sie sollte recht behalten, denn zwei Dörfer weiter bogen sie plötzlich in eine Hofeinfahrt ein.
Sie stiegen aus und Sebastian nahm ihre Hand. Es war nicht zu unterscheiden, wer von den beiden in diesem Moment aufgeregter war. Sebastian klingelte und schon wurde die Tür aufgerissen, als hätte seine Mutter schon dahinter gewartet.
"Mutter, das ist Anke!" stellte er sie vor.
"Aber das weiß ich doch schon längst." antwortete Sebastians Mutter.
"Komm mit, meine Liebe." sprach sie Anke an, nahm ihre Hand und zog sie hinter sich her ins Haus.
Ganz verdutzt stand Sebastian noch in der Haustür. Er hatte nicht einmal gratulieren können, so hatte seine Mutter ihn überrumpelt.
"Setz dich, wir haben extra den bequemen Sessel für dich freigehalten"
Sebastians Mutter hatte überhaupt keine Berührungsängste. Sie störte sich nicht an Ankes bunten Haaren, ihren Tattoos oder sonst etwas. Vielleicht war sie auch bloß glücklich, dass Ihr Sebastian mal ein Mädchen mit nach Hause brachte.
Basti schloss hinter sich die Haustür und als er in die Stube kam, sah er Anke schon von allen Damen seiner Verwandtschaft umringt.
Mama gab ihm die Anweisung, den Tisch fertig zu decken, sie hätte gerade keine Zeit.
"Na komm schon, heut sind wir abgemeldet!" brummte sein Vater und klopfte ihm auf die Schulter.
Kurz wechselte er mit Anke noch einen Blick und als diese ihm glücklich und zufrieden zunickte, wusste auch er, dass sie nicht gerettet werden musste.
Die beiden Männer deckten den Tisch zu Ende.
Wie eine Traube hatten sich die Damen um Anke geschart.
"In welchem Monat bist du denn?Ist das Sebastians Kind?Wie lange seid ihr schon zusammen?Wie habt ihr euch kennen gelernt? Die Fragen nahmen kein Ende und Anke beantwortete sie in allerSeelenruhe.
"Kaffeetisch ist fertig!" tönte Sebastian und erlöste Anke für den Moment von der neugierigen Weiberbande.
Schöne selbstgebackene Kuchen standen auf dem Tisch und es war wie immer, definitiv zu viel.
Anke griff unter dem Tisch Sebastians Hand und lächelte ihn an. Sebastian wusste, wie nervig seine Verwandtschaft sein konnte, aber Anke schien das alles gar nichts auszumachen, fast schien sie es zu genießen.
Nach dem Kaffee war sie wieder fällig. Jede der Damen gab Ratschläge zur Kindererziehung, welcher Kinderarzt der Beste sei und so allerlei mehr.
Irgendwann saß Anke mit seiner Mutter allein im Garten. Beide hatten ein ernstes Gesicht aufgesetzt.
"Ist er gut zu dir? Macht er dich glücklich?" fragte Sebastians Mutter Anke nun direkt.
"Er strahlt so eine Ruhe aus und ich fühle mich wohl in seiner Nähe. Ja er ist gut zu mir und er macht mich glücklich!" antwortete Anke und eine Träne rann über ihre Wange. Wieder war ihr bewusst geworden, was ihr Sebastian bedeutete und dass nach so kurzer Zeit, in der sie sich erst kannten. Sie hätte bis zu diesem Tag nicht von Liebe gesprochen, aber die Worte von Bastis Mutter, ließen sie tief in sich blicken.
Auch Bastis Mutter konnte sich eine Träne nicht verkneifen. Beide fielen sich um den Hals und als Sebastian zu ihnen trat und fragte, ob alles Ok wäre, schluchzten sie gleich noch lauter los. Sebastian ergriff sofort, total überfordert, die Flucht.
Der Abend verlief trotzdem richtig angenehm. Sebastian war zwar bei seiner Mutter und seiner Schwester gänzlich abgemeldet, dafür schien Anke mit den beiden richtig Spaß zu haben. Die Drei lachten viel und wenn sie dabei in seine Richtung schauten, wusste er, dass seine Mutter bestimmt eine Anekdote aus seiner Jugend zum Besten gegeben hatte.
Der Abend neigte sich langsam dem Ende und man sah Anke inzwischen doch an, dass der Tag für sie anstrengend gewesen war. Bastis Mutter umarmte Anke noch einmal ganz herzlich, bevor die Beiden den Heimweg antraten.
"Deine Familie ist super!" fing Anke an, als sie auf der Heimfahrt waren. "Die sind so herzlich und so unvoreingenommen. Und deine Mutter ist überglücklich, dass du so eine nette Frau abbekommen hast und sie endlich Oma wird."
"Was hast du ihr denn alles erzählt?" fragte Sebastian nun voller Neugier.
"Eigentlich alles! Nun gut, ein paar Kleinigkeiten habe ich vielleicht weggelassen, aber sie weiß, dass das Kind nicht von dir ist."
Nun hakte Sebastian nach: "Ich habe also eine nette Frau gefunden? Will sie mich denn überhaupt?"
Anke grinste in sich hinein und überlegte einen Moment, wie sie es am besten formulieren sollte. Eigentlich hätte ein Einfaches "Ja" alles gesagt, aber ihre schlechten Erfahrungen mit Männern, ließen immer noch ein Quäntchen Zweifel in ihr zurück und so antwortete sie Sebastian nicht.
Sie waren bei Ankes Wohnung angekommen. Sebastian öffnete ihr die Haustür. Ein wenig enttäuscht war er schon, dass sie nicht geantwortet hatte. Um so mehr war er überrascht, als Anke ihn dann fragte: "Der Tag war schön und schön anstrengend. Würdest du bei mir bleiben? Ich möchte heute nicht allein einschlafen."
Sebastians Herz raste wie verrückt. Hatte sie das eben ernst gemeint?
"Ja, natürlich bleibe ich bei dir!" hauchte Sebastian schnell mit fast verschwindenden Stimme.
Hand in Hand gingen sie gemeinsam die Treppe hoch. Die Uhr zeigte mittlerweile nach elf und Anke kam aus dem Gähnen nicht mehr heraus. Während Sebastian sich im Bad frisch machte, holte Anke ihm eins ihrer Longshirts für die Nacht. Nachdem auch sie im Bad war, standen sich beide gegenüber.
Seit ewigen Zeiten ließ sie wieder einen Mann in ihr Schlafzimmer. Im Bett nebeneinander liegend, schauten sie sich an. Anke küsste Sebastian zärtlich auf den Mund.
Und noch ehe er dies groß erwidern konnte, drehte sie sich um. Dabei hatte sie seinen Arm gegriffen und ihn um ihren Körper gelegt.
Nun lag Sebastian dicht an ihren Rücken geschmiegt und sog wieder ihren betörenden Duft ein. Seine Hand lag auf ihrem Bauch und berührte die Unterseite ihrer Brüste. Er würde lügen, wenn diese Situation nicht seine Lebensgeister neu erwachen ließen, doch irgendwie war es auch schön, sie einfach nur in seinen Armen zu halten.
Anke atmete schon leise und gleichmäßig. Müde wie sie war, schlief sie bereits.
Sebastian küsste die Stelle ihrer Schulter, die ihr Shirt frei gegeben hatte und flüsterte leise: "Ich liebe dich!"
Nicht viel später war auch er eingeschlafen.
Enttäuscht griff Anke hinter sich ins Leere, als sie aufwachte. Sie war den Tränen nah. Eigentlich hatte sie gedacht, das Bastian anders war. Viel zu oft war sie früher allein aufgewacht, obwohl sie oftmals auch froh war, dass der Kerl sich früh morgens aus dem Staub gemacht hat. Sie kuschelte sich in ihr Kissen und wischte mit dem Bettzipfel eine Träne von ihrer Wange.
Plötzlich ging die Schlafzimmertür auf und Sebastian kam mit einem Frühstückstablett herein. Ihr Herz machte Freudensprünge.Es hätte vor Glück fast zerspringen können.
Sie hatte sich doch nicht in ihm geirrt.Er war doch einer von den Guten. Am liebsten hätte sie ihn sofort zu sich ran gezogen, aber die Gefahr, dass alles auf dem Tablett umfallen würde, war viel zu groß.
Als Anke noch dachte: "Der Mann ist viel zu gut, um wahr zu sein", reichte er ihr schon eine Tasse Kaffee und eine vorbereitete Toast-schnitte. Anke hatte sich aufgesetzt und an die Rückwand des Bettes gelehnt. Sebastian kniete vor ihr und biss herzhaft in seine Schnitte.
Anke schaute ihn immer noch gedankenverloren an.
"Erde an Anke", tönte Sebastian und wedelte mit seiner Hand vor Ankes Augen herum. Jetzt löste sie sich aus ihrer Starre, stellte ihre Tasse auf den Nachtisch und griff in Sebastians T-Shirt. Sie zog ihn zu sich heran und küsste ihn ohne jegliche Vorwarnung. Sebastian hielt seine Arme weit gespreizt. In der einen seinen Kaffee und in der anderen seinen Toast, unfähig zu reagieren und Anke ebenfalls festzuhalten.
Vorsorglich stellte er in dem Moment seinen Kaffee bei Seite, wo sie kurz von ihm abließ. Als er sich wieder zu ihr drehte, staunte er nicht schlecht!m Sie hatte sich inzwischen ihr Schlafshirt über den Kopf gezogen und nun schon Bastis am Wickel. Er kam ihr hilfreich entgegen und hob seine Arme in die Höhe.
Während er sich ihren nackten Oberkörper anschaute, stieß Anke ihn rücklings aufs Bett und ehe er es sich versah, hatte sie ihren Körper über ihn geschwungen. Griff in seine Unterhose und befreite sein bestes Stück. Mit ihren Fingern schob sie ihr eigenes Höschen zur Seite und pfählte sich im gleichen Moment selbst.
Dies alles geschah in einem solchen Tempo, dass Sebastian, selbst wenn er es gewollt hätte, keine Zeit für Gegenwehr geblieben wäre.
Ankes Anblick, ihre traumhaften Rundungen unter ihrem Schlafshirt und die ganze Situation hatten sein Zelt in der Hose schon längst wachsen lassen.
Anke schien völlig besessen zu sein, so sehr forcierte sie das Tempo. Ihr Becken kreiste wie wild und erzeugte dabei ein laut schmatzendes Geräusch. Sebastian hingegen genoss das Gefühl, Anke ausgeliefert zu sein. Er betrachtete sie in ihrem Tun. Wie schön ihre, von der Schwangerschaft geprägten Brüste doch waren. So rund und prall und doch so weich und zart. Die Brustwarzen, die so mächtig und steif auf deren Spitze thronten und einfach nur zum Saugen einluden.
Nur schade, dass sie in unerreichbarer Entfernung für ihn waren. Mit seinen Händen jedoch umschloss er ihre Brüste und streichelte sie, was in Anke noch mehr Ektase auslöste. Ihr Atem ging mittlerweile schneller und ihr anfangs leises Stöhnen hatte sich in lustvolle Schreie gewandelt! Sebastian spürte die feuchte Spur, die sie auf seinem Bauch hinterließ und auch bei ihm blieb ihre Behandlung nicht ohne Folgen! Allerdings war Anke ihm um Meilen voraus und schoss jetzt ungebremst über die Ziellinie. Mit einem gewaltigen Schrei bäumte sie sich auf und ihre Kontraktionen ließen ihren Körper mehrfach erzittern. Schweißgebadet kam sie nur langsam wieder zu sich.
Sebastian hatte in seiner passiven Haltung Zeit genug gehabt, Anke dabei zuzusehen. Er genoss diesen Moment, als sie abdriftete und sich ganz ihrer Lust hingab, als ihr Körper sich anspannte und ganz in ihren Gefühlen versank. Das Tattoo des Phönix, das ihre rechte Körperseite zierte, leuchtete auf ihrer schweißbedeckten Haut und bewegte sich, als wolle er sich erheben.
Anke ließ sich erschöpft zur Seite fallen und strahlte Sebastian überglücklich an.
"Ein wenig egoistisch war das jetzt schon von dir, meinst du nicht?" meinte er in ruhigem Ton, aber ebenfalls glücklich strahlend zu ihr. Sie senkte, ein wenig schuldbewusst, den Kopf. Nur Momente später, schaute sie Sebastian mit offenem, forderndem Blick an:
"Entschuldige bitte! Ich habe es nicht mehr ausgehalten, aber dafür kannst du jetzt alles mit mir machen, was du willst."
Dieses Angebot nehme ich gerne an, dachte Sebastian, als er sich zu Anke herüber beugte und sie küsste. Nicht wild, nicht gierig-nein, Sebastian war eher der ruhige, zärtliche Typ. Seine Lippen hauchten die Küsse auf ihren Mund und immer, wenn Anke zum Sturm ansetzte, zog er sich zurück. Er küsste zärtlich ihren Hals und jagte ihr einen Wohlfühlschauer nach dem anderen über ihren Körper. Seine Hände flogen über ihre Haut. Wie schon einmal, durchströmten Anke Wellen der Glückseligkeit. Tausend Blitze durchzuckten ihren Leib, als er mit seinem Finger ihre Perle traf. Ihr Atem beschleunigte sich zunehmend, als Basti an ihren Brüsten lutschte und die ersten Milchtropfen ihre Zitzen verließen. Gänsehaut breitete sich über ihren Oberkörper aus, als er zart ihre Flanken entlangstreichelte.
Ihre Beine fielen vor lauter Geilheit immer weiterauseinander. Unter ihrer, in den letzten Monaten vernachlässigten Frisur, tauchten ihre geschwollenen Schamlippen erwartungsvoll auf und gaben, schon feucht und weit geöffnet, ihr rosa Innenleben preis. Langsam ließ Sebastian einen Finger hindurch gleiten und genoss den süß-herben Geschmack, als er von ihr kostete. Den Feinschmecker gelüstete es aber nach mehr und das wollte er sich jetzt auch holen! Schließlich durfte er sich ja nehmen, was er wollte.
Er rutschte tiefer, kniete sich vor das Bett und entfernte ihren triefenden Slip nun vollends. Von hier aus versenkte er seine Zunge in ihrem Schatzkästchen. Tief pflügte er durch ihre Furche und endete an ihrer Perle, die als Krönchen ihrer süßen Frucht am oberen Ende auf ihn wartete.
Anke war schon längst wieder am Stöhnen. Ihr Körper bäumte sich auf und ihre Hände krallten in Sebastians Haare und zogen seinen Kopf fest in ihren Schoß. Bastis Zunge schlängelte weiterhin über ihre empfindlichsten Stellen und ließen Anke binnen weniger Minuten ihren zweiten Höhepunkt in den Raum hinausschreien.
Sebastian bereitete es richtig Spass, Anke Vergnügen zu bereiten, zu sehen, wie sie sich unter seinen Fingern wandt und unter seiner Zunge explodierte.
Sein Schwanz war inzwischen allerdings auch kurz vor der Explosion und so langsam brauchte Sebastian ebenfalls Erleichterung. Er richtete sich auf, entledigte sich seines Slips und, als Anke sich gerade so beruhigt hatte, setzte er an. Langsam schob er sich durch ihre feuchten Lippen und trieb seinen Riemen bis zum Anschlag in Ankes Unterleib. Ein erstauntes "Ahh!" verließ ihren Mund. Langsam und vorsichtig fickte er Anke. Ihre schwankenden Brüste faszinierten ihn dermaßen, dass er herzhaft hineingriff. Für seine Verhältnisse drückte er das weiche Fleisch schon fest zusammen und knetete es heftig. Anke hingegen schwebte schon wieder auf Wolke sieben. Fest umschlang sie mit ihren Beinen seinen Hintern und zog ihn und seinen Schwanz ganz tief in sich. Die beiden waren ein Bündel der Lust, als Ankes erneute Kontraktionen sich fest um seinen Schwanz schlossen, gab es für Sebastian kein Zurück mehr. Tief verströmte er sein heißes Sperma in Anke, bevor er geschafft neben ihr zu liegen kam.
Anke keuchte genauso wie Basti neben ihr. Ihre Blicke fanden sich und ohne ein Wort zu sagen, wussten sie, dass dies der erste Tag ihres gemeinsamen Lebens sein würde.
Eng aneinander gekuschelt begannen sie den Tag. Der Kaffee war inzwischen kalt, als sie sich, kurz vor Mittag aus dem Bett quälten.
Anke duschte sich schnell, während Sebastian den Tisch auf dem Balkon deckte.
Mit ein paar schnellen Spiegeleiern hatte er wenigstens so etwas ähnliches, wie ein Mittagessen auf den Tisch gezaubert.
Anke strahlte übers ganze Gesicht, als sie das sah, und irgendwie dachte sie: "Der Typ ist viel zu gut, um wahr zu sein!"
Sie verbrachten den ganzen Tag miteinander und waren glücklich. Anke konnte sich nicht erinnern, jemals so viel gelacht, so viel geküsst und sich so überaus geborgen gefühlt zu haben.
Abends wurde ihre Stimmung etwas getrübt, als Basti sie auf ihre Eltern ansprach.
Das war Ankes wunder Punkt. Ihre Mutter war weniger das Problem, doch ihr Vater war gewohnt, dass alles nach seinem Willen ging, was das Verhältnis zu seiner Tochter mächtig getrübt hatte. Schlussendlich hatte Anke aus Angst vor seiner Reaktion und Bevormundung, den Kontakt zu ihnen abgebrochen. Seine letzter Spruch hatte sich tief in ihr Gedächtnis eingebrannt:
"Wenn du weiter mit diesem Lumpen zusammenbleibst oder dir gar noch ein Kind von ihm andrehen lässt, brauchst du dich hier nicht mehr blicken lassen!",waren seine letzten Worte zu ihr gewesen.
Minutenland schwiegen sie sich an. Anke war mächtig aufgewühlt, denn sie sprach sonst nie darüber.
"Du musst mit ihnen reden!" sagte Sebastian, als er sich ihre Geschichte angehört hatte und es auch bei ihm gesackt war.
Anke musste darüber nachdenken. Auch wenn sie wusste, dass er Recht hatte, war die im Moment nicht dazu bereit.
Die nächsten Tage brachten einiges an Neuigkeiten. Basti hatte ein Fach in Ankes Kleiderschrank erhalten und war eigentlich schon bei ihr eingezogen.
So unterschiedlich sie auch äußerlich wirkten, so harmonisch gestaltete sich ihr Zusammensein.
Die Teilnehmer des Schwangerschaftskurses freuten sich, als die beiden wieder zusammen auftauchten. Jeder konnte sehen, dass es zwischen ihnen richtig gefunkt hatte.
Die Wochen vergingen, der Bauch wuchs und Anke wurde immer unleidlicher. Manchmal zickte sie sogar Sebastian an. Erstaunlicherweise blieb der die ganze Zeit ruhig. Er spürte, dass die Geschichte mit ihren Eltern mächtig an ihr nagte...
Als sie sich endlich dazu durchgerungen hatte, sich ihnen zu stellen, machte das Leben ihr einen Strich durch die Rechnung.
Nach Bastis Feierabend wollten sie sich zusammen auf den Weg machen.
Mittags klingelte aber sein Handy.
Panisch schrie Anke in den Hörer: "Es geht los. AHHH!"
Die nächste Wehe riss sie und ließ es in seinen Ohren klingeln. "Beeil dich!"
Den letzten Satz hätte sie nicht sagen brauchen. Er war schon längst von seiner Pause aufgesprungen und merkte erst am Auto, dass er den Schlüssel vergessen hatte.
Einige rote Ampeln später stand er vor Ankes Tür. Sebastian war sichtlich aufgeregter als Anke. Sie musste ihn erst einmal beruhigen und darauf hinweisen, die Tasche mitzunehmen. All das, zwischen ihren, in immer kürzeren Abständen, auftretenden Wehen.
Nur ganz langsam ging es die Treppen hinunter, aber mit einigen Pausen schafften sie es bis zum Auto.
Wenige Minuten später waren sie in der Klinik. Sebastian parkte sein Taxi und folgte Anke, die bereits an der Aufnahme in Empfang genommen wurde, hektisch mit ihrer Tasche.
"Will der Papa dabei sein?" fragte die Schwester, die den Kreisssaal für Anke öffnete. Anke und Sebastian schauten sich beide an. Für Anke war Sebastian mehr der Vater als jeder andere. Allerdings hatten sie darüber nie gesprochen. Vielleicht wollte er gar nicht? Sie reichte ihm einladend ihre Hand, bevor sie von einer erneuten Wehe gerissen wurde.
Sebastian hatte schnell zugegriffen. Er ließ sie jetzt nicht allein!
Er stand ihr bei, komme was da wolle. Der Schweiß stand ihm auf der Stirn. In wenigen Augenblicken würde er live einer Geburt beiwohnen.
Anke hatte ihre Sachen ausgezogen und ein kleines Krankenhaushemdchen bekommen. Lange konnte sie sich nicht über dieses Hemdchen wundern, denn schreiend überrollte sie ihre nächste Wehe. Kaum das sie zu Luft gekommen war, folgte auch schon die Nächste. Es schien jetzt wirklich schnell voranzugehen.
Sebastians Augen traten vor Schmerz jedes Mal fast aus seinem Kopf, wenn Anke seine Hand zusammenquetschte.
Unterhalb ihres Stuhles bildete sich eine Pfütze und die Hebamme wurde das erste Mal richtig geschäftig.
"So ihr zwei, jetzt geht es richtig los.Euer Kind will jetzt endlich ihre Eltern kennen lernen.
Sebastian wollte schon aufklären, dass er nicht...,aber da drückte die Kleine erneut in Richtung Ausgang und Anke zerquetschte seine Hand, so dass er jeglichen Gedanken verlor und sogar leicht in die Knie ging.
Glücklicherweise hatte es die kleine Maus wirklich eilig, sonst hätte Sebastian mit der Hand nie wieder Taxi fahren können. Wenige Minuten später erblickte eine neue Erdenbürgerin das Licht der Welt.
Die Schmerzen waren augenblicklich vergessen, als die Hebamme ihr ihre Tochter in die Arme legte. Die beiden sahen so zufrieden aus, dass Sebastian sich eine Träne verdrücken musste. Dass ein Baby bei der Geburt so viele Haare haben konnte, erstaunte Basti ungemein.
"Wie soll denn euer Mädchen heißen?" riss die Hebamme die zwei aus ihrer Glückseligkeit.
"Helena Christina", antwortete Anke zaghaft. Christina war der zweite Vorname ihrer Mutter und man sah deutlich, wie nachdenklich sie geworden war. Sebastian kannte Anke mittlerweile gut genug, um zu sehen, wie ihr die Situation mit ihren Eltern zusetzte. Gerade jetzt!
Es war inzwischen spät geworden und Anke musste sich definitiv ausruhen. Sie waren inzwischen auf Station und in ihrem Zimmer. Sebastian konnte ihr jetzt nicht mehr helfen, so beschloss er auch erst einmal nach Hause zu fahren. Liebevoll küsste er seine schwer gezeichnete Anke. Diese schloss schon ihre Augen. Sie war total erledigt.
Angst hatte er schon, doch sein Entschluss stand fest.
Es war gegen zwei Uhr Nachmittags, als er die Tür öffnete. In diesem dunklen, verrauchten Raum empfingen ihn finster dreinblickende Gestalten und er fühlte sich wie ein Exot. Sebastian kämpfte sich bis zur Bar durch.
"Ich bin auf der Suche nach Frau Hofmann!"
Der Barmann schaute ihn verächtlich an und wandte seinen Blick zur Seite. "Barb, dein Typ wird verlangt!"
Eine große, kräftige Frau kam auf Sebastian zu. In ihrer nietenbesetzten Lederjacke machte sie einen überaus bedrohlichen Eindruck.
Vielleicht lag es auch an ihrem grimmigen Gesichtsausdruck.
Allerdings musste Basti zugeben, dass er sich Ankes Mutter anders vorgestellt hatte. Mit ihrem altersgemäßen kleinen Bauch und definitiv mehr Oberweite, als Anke selbst jetzt hatte, war sie schon eine imposante Erscheinung.
Erstaunlicherweise sah man nicht ein einziges Piercing an ihrem Körper und auch Tattoos waren nicht allzu viele zu sehen.
"Was willst Du?" herrschte sie ihn an. Basti zuckte kurz zusammen. Er checkte sie noch immer ab. Fasste sich aber dann doch ein Herz:
"Können wir uns draußen unterhalten? Es geht um Anke."
Plötzlich wich der harte Blick aus ihrem Gesicht und die besorgten Gesichtszüge einer Mutter kamen zum Vorschein. Sie griff Basti am Arm und schob ihn zum Ausgang hinaus.
"Was ist mit Anke? Geht es ihr gut?"
So besorgt wie sie klang, war sich Sebastian jetzt sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.
"Anke geht es gut. Sie ist im Krankenhaus." Ihr erschrockener Gesichtsausdruck sah so besorgt aus, dass sie gleich weniger bedrohlich wirkte.
"Nein, keine Angst! Ihr geht es gut, aber ich glaube, sie könnte jetzt ihre Mutter gebrauchen."
"Wo ist sie? Was ist passiert?"
"Wie gesagt nichts Schlimmes. Wenn Sie wollen, kann ich sie hinfahren. Mein Auto steht gleich hier."
Basti hatte auf sein Taxi gezeigt. Jetzt verstand Barbara gleich gar nichts mehr, nahm aber dieses Angebot dankend an. Sie stieg auf der Beifahrerseite ein und versuchte, während der fünfminütigen Fahrt Basti mehr zu Informationen zu entlocken. Ihr wurde ganz anders, als sie mit dem Fahrstuhl auf der Neugeborenen-Abteilung anhielten.
Sie schaute ihn fragend an. Er konnte sich ein Grinsen nicht mehr verkneifen und der taffen Barb rann eine Träne über ihre Wange. Sie konnte sich jetzt wohl eins und eins zusammenzählen. Schnell eilten sie zu Ankes Zimmer.
Basti blieb draussen stehen und gab Barbara und Anke diesen Moment, den sie füreinander brauchten.
Tränen, Entschuldigungen, Entschuldigungen und wieder Tränen. Schluchzend lagen sich die beiden Frauen in den Armen.
Mit belegter Stimme fragte Barbara: "Was ist es denn? Junge oder Mädchen?
Das Timing passte: Just in diesem Moment wurde der kleine Sonnenschein ins Zimmer gerollt. Essenszeit!
Anke legte Helena an ihre Brust, während Barbara überglücklich über dieses winzige Köpfchen streichelte. Sebastian stand immer noch in der Tür und schaute den dreien zu.
Den Teil verstand Barbara nun gar nicht. Ein Taxifahrer, der zusah, wie ihre Tochter ihrer Enkelin die Brust gab, der sie geholt hatte, um sie zu ihrer Tochter zu bringen.
Anke schien den Blick ihrer Mutter zu verstehen. Sie streckte ihre Hand nach Sebastian aus, der sie auch gleich ergriff und sich mit ans Bett setzte.
"Mama, das ist Sebastian, mein Lebensgefährte!" sagte Anke und schaute ihn mit dankbaren Augen an.
Barbara stand auf und kam zu Sebastian. Sie wirkte immer noch so bedrohlich, denn sie war eine wirklich große Frau. Doch Barbara umarmte Sebastian.
"Ich weiß nicht, wie du das geschafft hast, aber ich danke dir!" flüsterte sie ihm ins Ohr, ohne das Anke davon etwas mitbekam.
Am übernächsten Tag holte Sebastian seine beiden Mädels aus der Klinik. Barbara war von da an, ein gern gesehener Gast bei ihnen zu Hause und auch Bastis Familie fiel bald ein, um den kleinen neuen Erdenbürger zu begrüßen.
Der Alltag holte sie sehr schnell ein. Zu ihrem "Glück.....hahaha" machte Helena die Nacht zum Tag. Anke ließ Sebastian schlafen, weil er morgens wieder auf Arbeit musste. Doch langsam kam auch sie an ihr Limit. Zum Glück nahm Barbara ihr die Kleine ab und zu, wenigstens für ein paar Stunden ab.
An Sex war gar nicht zu denken. Die wenige Zeit, die für Sebastian und Anke blieb, reichte für nichts mehr.
Wenn sie doch mal zugange waren und die Lust kam, meldete sich ihr kleines Verhüterli, wie sie Helena schon liebevoll nannten, oder sie waren so fertig, dass sie nebeneinander auf dem Sofa einschliefen.
Manfred, Ankes Vater, hatte mitbekommen, dass Barb gelegentlich ihre eigenen Wege ging. Immer seltener tauchte sie im Club auf. Sie schien auch noch Geheimnisse vor ihm zu haben.
An einem dieser besagten Tage folgte er ihr heimlich. Barbara ging zu einem Postfach und holte ein riesiges Paket heraus.
Fast im gleichen Augenblick hielt ein Taxi neben ihr und Sebastian stieg aus. Barbara umarmte ihn und reicht ihm das Päckchen. Schnell war es im Taxi verstaut und Barb stieg zu ihm ins Auto. Manfred war kurz vorm Durchdrehen. Was war das? Was sollte das? Hatte sie etwa eine Affäre mit diesem Jungspund?
Er fuhr ihnen zu einem schönen Haus in der Innenstadt hinterher. Manfred folgte ihnen und von der Haustür aus, hörte er eine Treppe höher die Tür gehen.
Jetzt wusste er, wo sein Widersacher wohnte.
Anke begrüßt ihre Mutter freudestrahlend und nahm ihr das Geschenk für die Kleine ab. Barbara hatte nichts Eiligeres zu tun, als ihre Enkeltochter in den Arm zu nehmen.
"Willst du sie füttern?" fragte Anke ihre Mutter. Nach den mittlerweile vier Monaten waren sie auf die Flasche umgestiegen, da Anke nicht mehr genug Milch hatte.
Barbara als stolze Oma saß mit der Kleinen im Arm da und fütterte sie. Zufrieden strahlte der kleine Sonnenschein in die Runde, bis sie ihr Gesicht verzog.
"Mama du musst sie dir auf die Schulter legen und den Rücken streicheln. Sie hat noch kein Bäuerchen gemacht." Barbara wusste schon allein, wie das geht. Schließlich hatte sie auch zwei Kinder großgezogen.
So, wie sie die Kleine streichelte, übergab die sich über den Rücken ihrer Großmutter. Viel zu gierig hatte sie die Flasche geleert und der Rülpser, der aus ihren tiefsten Tiefen kam, brachte einen Großteil der Milch wieder mit. Lang hin erstreckt sich die " lecker" riechende Milchspur über Omas Shirt.
Sebastian nahm ihr Helena ab, wischte ihr den Mund ab und legt sie in ihren Stubenwagen, während Anke sich lachend die Bescherung ansah.
"Zieh das besser aus, Mama. Ich hol dir was von mir. Die Shirts, die ich noch aus der Schwangerschaft habe, müssten dir passen".
Barbara zog sich das T-Shirt über den Kopf und saß nun nur im BH in der Küche. Just in diesem Moment klingelte es an der Tür. Manfred hatte sich, nun Wut entbrannt, dazu entschieden, der Sache auf den Grund zu gehen! So wie, Sebastian die Tür öffnete, drängte Manfred mit roher Gewalt in die Wohnung und sah seine Frau halb nackt in der Küche sitzen. Das war zu viel für ihn!
Vor Sebastian wurde es dunkel und man hörte nur noch, wie er mit einem dumpfen Knall auf die Dielen des Flurs schepperte.
"Was ist denn hier los?" kam Anke panisch aus dem Schlafzimmer gerannt. "Papa was machst du hier? Was hast du getan?"
Sebastian kam nur langsam wieder zu sich.
"Der hat eine Affäre mit deiner Mutter und was machst du übrigens hier?" tobte Manfred los.
"Das ist meine Wohnung." antwortete Anke. In seiner Rage hatte Manfred nicht einmal auf das Türschild geschaut. In Mannis Kopf hatten sich die schlimmsten Szenarien abgespielt und er sann nur noch auf Rache.
"Bist du nicht dicht?" herrschte sie ihren Vater an und kniete sich neben Sebastian. Inzwischen war auch Barbara zu ihnen gekommen.
Gerade im sich wiederfinden, sah Sebastian abwechselnd Anke und riesige hüpfende Möpse vor sich. Immer mehr stierte er auf Barbaras Busen.
"Der Sack giert schon wieder nach deinen Titten!" ereiferte sich Manfred schon wieder.
"Reiß dich zusammen und schnapp nicht über!" motzte jetzt Barbara in einem lauten energischen Ton. "Sebastian ist Ankes Lebensgefährte und du hast ihn ganz schön hart getroffen".
"Und wieso springst du dann halb nackt vor ihm rum?" wollte Manfred noch immer nicht zugeben, dass er sich in die Sache verrannt hatte.
"Die Kleine hat mich angespuckt und wenn du weiter so rumschreist, wacht sie noch auf!"
Just in dem Moment, als sie es sagte, war es passiert. Helena meldet sich zu Wort. Laut und energisch gab sie kund, dass sie etwas gegen diesen Krach hatte. Manfred zuckte zusammen.
"Welche Kleine?"
"Deine Enkeltochter, du Idiot! Und wenn du nicht so ein sturer Hornochse wärst, hättest du sie schon eher kennengelernt!" raunzte Barbara ihrem Mann an.
"Kommt!", sagte Anke und reichte ihrer Mutter das T-Shirt, welches sie immer noch in der Hand hielt. Sebastian reichte sie ein Taschentuch für seine blutende Nase. Vorsichtig folgte Manfred seiner Frau in die Küche, wo ihn ein süßes Gesicht anstrahlte. Als würde sie spüren, dass Opa kam, hörte Helena auf mit schreien und lächelte ihn an.
Barbara legte dem dickbäuchigen Rocker seine Enkelin in den Arm. Klein, zierlich und so zerbrechlich wirkte dieses niedliche Wesen in den Händen dieses großen Kerls. Vorsichtig hielt er dieses Kleinod fest. Fast wären diesem harten Kerl die Tränen gekommen. Die Kleine hatte schon gewonnen! Sie konnte ihren Opa um den Finger wickeln und das alles mit einem Lächeln.
"Wie?" Diese Frage war Manfred riesengroß ins Gesicht geschrieben.
"Habt ihr was dagegen, wenn wir mit der Kleinen etwas spazieren gehen?" fragte Barbara Anke, die gerade auf dem Sofa saß und Sebastian verarztete.
Diese winkte nur zustimmend. Barbara war in letzter Zeit öfter mit der Kleinen unterwegs und gab so den beiden einige Momente Ruhe.
Es war gut eine Stunde vergangen, als sich die Tür wieder öffnete. Barbara hatte ihrem Manfred in der Zeit die ganze Geschichte erzählt. Er musste einsehen, dass er weit übers Ziel hinausgeschossen war.
"Sieh dir das an!Wenn das nicht Liebe ist."
Anke lag auf Sebastians Schoß. Zusammengekuschelt waren die beiden eingeschlafen.
"Komm, wir decken derweilen den Tisch!" Meinte Barb zu Manfred und zog ihn von den beiden weg. Ein Schmunzeln war in sein Gesicht gezogen. Erinnerungen an seine Jugend und, als sie erschöpft von den Kindern, jede Minute zum Schlafen nutzten, kamen in ihm auf.
Anke hatte ihnen auch die ersten drei Monate, den Schlaf geraubt und sie an die Grenzen ihrer Belastbarkeit getrieben. Ihre Eltern hatten ihnen nicht geholfen.
Er würde das besser machen! Sie würden das besser machen! Er griff nach Barbaras Hand und zog sie zu sich. Liebevoll und verträumt küsste er seine Frau, wie er es schon lange nicht mehr getan hatte.
Barbara legte ihren Kopf an seine Brust und genoss den Moment der Zärtlichkeit.
Gemeinsam deckten sie den Tisch. Von unterwegs hatten sie Kuchen mitgebracht, den sie nun mit auf den Tisch stellten.
"Geh du die Kinder wecken. Ich gieße inzwischen den Kaffee ein."
Manfred nickte bloß und ging zu Sebastian und Anke, die noch immer seelenruhig schliefen.
Sachte weckte er Basti auf. Erschrocken zuckte dieser zusammen, als er Manfred vor sich sah. Das Erlebte hatte sich noch immer in sein Gedächtnis eingebrannt.
"Ich wollte mich entschuldigen!" druckste Manni herum. Das Wort "Entschuldigung" gehörte nun nicht gerade zu seinem üblichen Wortschatz.
"Ich habe voreilige Schlüsse gezogen und es tut mir wirklich leid!" fuhr Manfred fort. Zur Besiegelung reichte er Sebastian seine Hand. Dieser griff nach kurzem Zögern zu. "Bloß gut, er ist nicht nachtragend", dachte sich Manni. Barbara würde ihn das sicher ewig spüren lassen, wenn er diese Sache nicht wieder in Ordnung gebracht hätte.
"Kommt Kaffee trinken. Der Tisch ist gedeckt." Wechselte Manfred das Thema und nickte Sebastian lächelnd zu.
Basti strich Anke eine Strähne aus dem Gesicht und küsste sie zärtlich auf die Wange.
"Wach werden, Schatzi!" Langsam reckte sich Anke und sah Sebastians Gesicht direkt vor sich, als sie die Augen aufschlug.
Ihre grünen Augen strahlten vor Glück. Bei ihrem liebevollen Kuss, in dem sie beide gerade aufgingen, vergaßen sie alles um sich herum.
"Kaffee!", mahnte Mama die zwei Verliebten zum Aufstehen. Hand in Hand kamen die sie in die Küche und setzten sich an den Tisch.
Jetzt musste sich Manfred auch noch bei Anke entschuldigen. Das war bei weitem die schlimmere Aufgabe, schließlich hatte er durch seine unbedachten Aussagen für ihre Entzweiung gesorgt. Auch wenn er es nie zugegeben hätte, litt er in dieser Zeit mindestens genauso unter der Situation.
Fortan normalisierten sich die familiären Gegebenheiten. Auch die beiden Omas verstanden sich super. Kein Streit um die Enkeltochter, nein, sie gingen einfach zusammen spazieren.
Helena schlief seit kurzem nachts durch und ein geregelter Tagesablauf zog bei Anke, Sebastian und dem Baby ein.
Die Omas waren gerade mal wieder mit der Kleinen unterwegs, als Sebastian von Arbeit kam.
Anke stand gerade am Spülbecken und wusch ab. Gedankenverloren schaute sie dabei aus dem Fenster, wo der erste Schnee fiel und bemerkte Sebastian erst, als er seine Arme um sie legte.
Sanft hauchte er ihr einen Kuss auf den Hals. Anke legte ihren Kopf zur Seite und forderte mehr davon ein. Sebastian küsste sich den Halsausschnitt entlang. Seine Hände hatte sich wie von selbst unter ihr Shirt geschoben und streichelten über die nackte Haut ihres Bauches.
Anke genoss diesen Moment. Viel zu wenige hatte es in letzter Zeit davon gegeben. Helena stand immer an erster Stelle und forderte dieses Recht auch vehement ein. So war es jetzt wirklich drei Monate her, dass sie das letzte Mal Sex miteinander hatten.
Wie in einem Déjà-vu spürte Anke das Kribbeln auf ihrer Haut, als Sebastians Finger unter ihren BH fuhren und ihn nach oben schoben. Seine Hände umschlossen ihre Brüste und kneteten sie gierig. Heftig drückte er ihre Brustwarzen.
Er, der sonst der Sanfte war, hatte unendlich Bock, er hatte Lust und einen gewaltigen Samenstau! Selbst von seiner Forsche überrascht, machte er dennoch weiter und entlockte Anke ein erstes heftiges Stöhnen.
Sein hartes Rohr drückte von hinten an ihren Po und Anke wollte es in diesem Moment, mindestens genauso wie Sebastian.
Sie drehte sich in seinen Armen, zog sich blitzschnell das Shirt über den Kopf und noch bevor Sebastian beginnen konnte, sein Hemd aufzuknöpfen, hatte sie schon ihre Finger daran.
Die ersten Knöpfe öffnete Anke noch normal, aber ihn ihrer Gier ging das zu langsam. Mit einem kurzen Ruck riss sie die letzten Knöpfe weg. Wild war für den Kuss kein Ausdruck mehr. Gierig kämpften ihrer beide Zungen miteinander. Während Sebastian Ankes Brüste knetete, als wären es Anti-stressbälle, öffnete sie seine Hose, und zerrte sie nach unten. Der Reißverschluss ihres Rockes war dann das kleinste Hindernis.
Sebastian fasste kräftig in ihre Pobacken und hob Anke auf die Küchenarbeitsplatte. Sein Slip hing ohnehin schon in den Kniekehlen und sein stahlharter Prügel zeigte gerade aus, auf sein ersehntes Ziel. Ankes Höschen hatte schon einen riesigen feuchten, dunklen Fleck. Sebastian schob mit seinen Fingern den nassen Stoff einfach zur Seite und trat näher heran. Triefend vor Nässe, glänzten ihre weit geöffneten Schamlippen.
Schon, als er mit seiner Schwanzspitze antippte, jauchzte Anke laut auf.
Doch für Spielchen war Sebastian heute nicht zu haben! Ohne Umschweife stieß er hart und tief zu. Anke füllte den ganzen Raum mir ihrem Lustschrei. Sie schlang ihre Beine um seine Hüften und zog noch tiefer zu sich.
Erneut stieß Sebastian tief und heftig zu. Anke spürte ihn so intensiv, dass sie meinte, er wäre heute größer und länger als je zuvor. Die lange Enthaltsamkeit hatte ihre Sinne getrübt oder sie einfach nur übermäßig empfänglich gemacht.
Sebastian hämmerte immer schneller in sie. Noch nie hatte er sie so animalisch gefickt. Er stöhnte, sie schrie und so trieben sie sich gegenseitig immer weiter voran.
Plötzlich hielt Sebastian kurz inne und entlud sich mit einem brunftigen Grunzen in Anke. Er pumpte und pumpte. Gefühlt nahm seine Lust kein Ende, die er in ihr verströmte. Das Spüren seiner Eruptionen war auch für Anke zu viel! Ihr Höhepunkt brach so gewaltig über sie herein, dass sich ihre Finger tief in seine Schulter gruben und Spuren hinterließen, die Wochen später noch zu sehen sein würden.
Ankes Becken zuckte und krampfte sich um Sebastians bestes Stück zusammen. Ihre schweißgebadeten Körper klebten aneinander, während Anke in einem Kuss versuchte, ihre lustvollen Schreie zu dämpfen.
Nur ganz langsam fanden die beiden in die Realität zurück. Sebastian strich Anke eine nass geschwitzte Haarsträhne aus dem Gesicht. Beide strahlten sich an. Ihre Münder fanden sich erneut. Dieses Mal wurde es aber ein ganz liebevoller Kuss.
Der erste Druck war weg und Sebastian steckte immer noch völlig hart in Anke. Langsam schob er sich erneut in sie. Ankes Zunge wurde augenblicklich fordernder und zeigte, dass auch sie für eine zweite Runde bereitstand.
Sie entfernte jetzt erst mal ihren BH, der immer noch über ihren Brüsten hing. Sebastian küsste sich an Ankes Hals entlang und versuchte, eine Brust in den Mund zu nehmen.
Anke stützte sich rücklinks mit den Ellenbogen auf der Arbeitsplatte ab, um ihm den Weg zu ebnen.
Sie liebte es, wenn Sebastian mit ihren Brüsten spielte, denn sie war dort so überaus empfindlich. Sanft umkreiste seine Zunge ihren Warzenhof und seine Lippen schlossen sich zärtlich um ihre Knospe.
Anke entfuhren schon wieder die ersten leisen Töne. Sebastian hörte es auch immer wieder von unten schmatzen, wenn er in seine ganzen Länge Ankes Feld durchpflügte. Sein nach oben gebogener Schwanz schien in dieser Position die empfindlichsten Stellen in Ankes Körper zu berühren.
Schnell war diese auf wieder Hundertachzig! Anke konnte nicht länger auf ihren Ellenbogen bleiben und ließ sich einfach nach hinten sinken. Das dabei der Basilikumtopf zum Opfer wurde, interessierte in diesem Moment keinen der beiden.
Sebastians Finger waren gefühlt überall auf ihrem Körper. Kaum spürte sie sie auf ihren Brustwarzen, streichelten sie auch schon wieder über ihre Perle.
Anke war längst wie von Sinnen. Sebastian liebte sie mit seinem ganzen Körper. Keine Faser ihres Leibes wurde von ihm verschont. Er griff unter ihre Beine und legte sie sich auf die Schulter. So schien es für Anke eine angenehmere Position zu sein.
Er kam mit seinen Händen zwar nicht mehr an ihre Brüste, dafür spürte er die Reibung an seinem Schwanz jetzt äußerst heftig.
Schnell spürte er auch seinen nächsten Höhepunkt auf sich zusteuern. Trotzdem er seinen Schwanz immer noch in langsamen, tiefen Bewegungen in Anke trieb, wimmerte diese schon wieder ganz ordentlich.
Gemeinsam näherten sich die beiden Verliebten ihrem zweiten Orgasmus. Dieses Mal erlebten sie gemeinsam den Höhepunkt ihrer Liebe. Er brach vielleicht nicht so gewaltig, wie der Erste über sie herein, dafür war es ein einziger Ausdruck ihrer Verbindung.
Erschöpft ließ Sebastian, Ankes Beine los und fiel erschöpft vornüber auf sie. Keuchend und schwer atmend kamen die zwei langsam zur Ruhe.
Sebastian half Anke aufzustehen. Er nahm sie in seine Arme und drückte sie ganz fest an sich.
Erst dann sahen sie die Bescherung. Die ganze Arbeitsplatte war überschwemmt von ihren Säften. Sebastians Sperma war sogar an den Schranktüren heruntergelaufen.
Anke lachte, als sie das sah. "Da hat aber einer lange nicht gekonnt."
Sebastian schmunzelte und zuckte wissend mit den Schultern.
Schnell wischten sie ihre Sauerei weg und rafften ihre Sachen zusammen. Mit einem Klapps auf ihren Hintern trieb Sebastian Anke vor sich her, in die Dusche.
Die beiden waren noch im Bad, als die Großmütter mit Helena von ihrer Tour zurückkamen.
Quietschendes Gelächter tönte aus dem Bad und die zwei Omas schauten sich wissend an.
Frisch geduscht kamen Anke und Sebastian zu den Dreien. Während sich Anke ihre kleine Maus schnappte, schauten die beiden Omas Sebastian verschwörerisch an.
"Ihr habt es ja ganz schön krachen lassen, während wir weg waren!" giggelte seine Mutter und schaute ihn ernst an. Barbara deutete auf den Basilikumtopf, der immer noch kaputt neben dem Schrank lag.
"Scheiße," dachte Sebastian, "den haben wir ganz vergessen!"
Die Omas konnten sich jetzt aber das Lachen nicht mehr verkneifen."Wir waren doch auch mal jung." redete seine Mutter beschwichtigend auf ihn ein. "Und wir beide haben garantiert nichts gegen ein weiteres Enkelchen..."
Jetzt fiel es Anke und Sebastian wie Schuppen von den Augen! In ihrer Gier aufeinander hatten sie überhaupt nicht an Verhütung gedacht. Vor Helenas Geburt konnte ja nichts passieren, da war das kein Thema, aber jetzt....
Sie hatten noch nicht darüber geredet, ob und wann eventuell ein weiteres Kind zur Debatte stand. Sebastian schaute Anke fragend an und so wie er vorhin, zuckte sie lächelnd mit den Schultern. Wenn es so kommen sollte, dann war es halt so und es gab, weiß Gott, schlimmeres als ein Kind von ihrem geliebten Tagträumer zu bekommen.
Sebastian zog seine beiden Mädels zu sich heran und gab beiden einen Kuss.
Als hätte es Oma prophezeit, blieb Ankes Regel in den nächsten Wochen aus und machte beide somit zu den glücklichsten Menschen dieser kleinen Stadt.
Monate später, Anke hatte schon wieder ordentlich Bauch, öffneten sie die Tür zum Schwangerschaftskurs, wo damals alles begann.
Beate, die Kursleiterin, hatte die zwei nicht vergessen und freute sich riesig über das Wiedersehen.
"Schon wieder?" flüsterte sie, mit einem schelmischen Grinsen an Sebastian gewandt.
"Ruhe!" herrschte sie in den Raum zu den tuschelnden Pärchen. Sebastian dachte gleich wieder an seine Lehrerin.
"Das ist das berühmte Paar, von dem ich euch erzählt habe."
Augenblicklich war es still im Raum.
"Berühmt?" fragte Anke jetzt neugierig.
"Ihr wart bisher das einzige Paar, das bei mir Sex hatte, ohne wirklich Sex zu haben." antwortete sie und trieb damit Sebastian und Anke die Schamesröte ins Gesicht.
"Zeigt ihr uns, wie das geht?" fragte ein vorlauter, werdender Vater aus der Runde.
Anke lachte. "Sorry Leute, das machen wir nicht mehr in der Öffentlichkeit!"
Ein bedauerndes Raunen ging jetzt durch die ganze Runde.
"Ihr wisst doch sicher noch, wie alles geht- also, wie kann ich euch helfen?" fragte Beate nach dem Grund ihres eigentlichen Besuchs.
"Ohne sie gäbe es uns nicht und deshalb wollen wir sie als unsere gute Fee, zu unserer Hochzeit einladen." antwortete Anke.
Beate war so gerührt, dass sie Anke gleich umarmte und ihr die Tränen liefen.
Die Hochzeit war ein wildes Ereignis. Rocker saßen mit Spießern zusammen und seltsamerweise vertrugen sich alle großartig.
Jenny, Sebastians Schwester brachte selbst die härtesten Rocker an ihre Grenzen. Wild und rastlos tanzte sie, mit gefühlt jedem und als sie am späten Abend knutschend mit Felix verschwand, machten sich alle, die Jenny kannten, Sorgen um den armen Kerl. Er wurde erst Tage später wieder gesehen.
Als verheiratete Frau gebar Anke wenige Wochen später ihren ersten Sohn und machte so, ihr gemeinsames Leben noch perfekter.
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