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Neue alte Liebe (fm:Romantisch, 10999 Wörter)

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Veröffentlicht: May 10 2024 Gesehen / Gelesen: 14463 / 12004 [83%] Bewertung Geschichte: 9.71 (414 Stimmen)
Ein Widersehen nach langer Zeit, lässt alte Gefühle wieder aufkeimen, hilft einer ganzen Firma und bringt unerwartetes zu Tage.

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jeder im Raum hatte mittlerweile gemerkt, dass wir uns kannten.

Sie richtete ihre Kleidung und ging zum geschäftlichen über. Schnell legte sie sachlich dar, in welchen Bereichen wir die Fenster, zu putzen hatten und welche besonderen Bedingungen in einem Pharmaunternehmen herrschten.

Der Zugang zu manchen Bereichen war strickt reguliert. Außerdem mussten noch Hygieneanforderungen eingehalten werden.

Jedenfalls hatte ich vom Schichtleiter die letzte Einweisung bekommen und teilte meine drei Jungs ein. Torsten hatte uns eine Woche für alles gegeben. Dazu noch der lange Fahrweg jeden Tag, machte es zu einem ordentlichen Pensum.

Anjas Büro hatte eine riesige Glasfront zum Produktionsbereich. Sonst mit einer Gardine verhangen, war heute ein kleiner Streifen frei.

"Der Drache beobachtet uns" flüsterte mir einer der Arbeiter zu.

Ich schaute zu Anjas Büro hoch. Leicht erkannte man ihre Silhouette. Warum und wieso wusste ich nicht, aber mir kam plötzlich eine Begebenheit in den Sinn.

Wir waren wild und jung. Anja war damals eher die treibende Kraft bei uns beiden gewesen.

Wir waren des Nachts öfter mal baden gefahren. Knapp zehn Kilometer weiter gab es eine Kiesgrube. Betriebsgelände! Das Baden wurde zwar nicht gewünscht aber stilschweigend geduldet.

Die warme Sommernacht ließ uns sowieso nicht schlafen und so schnappte ich mir den Autoschlüssel. Ich brauchte schon nichts mehr sagen, denn Anja wusste Bescheid. Schließlich klebten ihre verschwitzten Klamotten, genauso wie meine am Körper und die überhitzte Wohnung versprach überhaupt keine Abkühlung.

Wir hatten das Auto abgestellt und liefen Hand in Hand, durch das kleine Stückchen Wald. Schon sah man im Mondlicht, den leicht zum Wasser hin, abfallenden Sandstrand. Wir zogen die Schuhe aus und rannten das letzte Stück. Der Sand tat so gut unter den nackten Füßen. Noch besser war das kühle Nass, in dem wir jetzt bis zu den Knöcheln eintauchten. Was war das für eine Wohltat.

Ich zog mein Shirt aus, ließ meine Hose in den Sand fallen und stürzte mich Kopfüber in die Fluten. Die Kiesgrube war schon tückisch, wenn man sie nicht kannte. Drei, vier Meter ging es seicht hinein, bis es fast senkrecht abfiel.

Ich war noch keine fünf Meter raus geschwommen, da hörte ich hinter mir Anja ins Wasser tauchen. Kaum war sie bei mir, knutschten wir wild herum. Das Wasser an unseren nackten Körpern, kühlte vielleicht unsere Haut aber nicht unsere Gemüter.

So halb in der Schwerelosigkeit und von Wasser umgeben, fühlte sich ihr Körper noch geiler an. Ihre Brust drückte sich an mich, als wir uns umarmten.

Ich hingegen hatte zu tun, uns beide über Wasser zu halten. Sie hatte ihre Beine um meine Hüften geschlungen und rieb sich an meinem besten Stück. Die Kälte des Wassers ließ ihn, sich nur ganz langsam entfalten.

Mit ihrer heißen Spalte schaffte sie mich immer. Wir alberten, wir balgten, wir neckten und wir reizten uns, bis wir es nicht mehr aushielten.

Anja schwamm in Rückenlage langsam und provozierend zum Ufer und ich folgte ihr. Der Anblick war einfach göttlich. Ihre Brüste die, wie kleine Inseln aus dem Wasser ragten und ihre Spalte, die sich bei jeder Schwimmbewegung, wie ein kleines Froschmaul öffnete. Oh, ich liebte diese Frau. Schnell schwamm ich heran und versenkte meinen Mund in ihrem kleinen süßen Froschmaul.

Zum Glück hatte sie schon Boden unter ihrem Hintern und konnte mir jetzt nicht mehr so leicht entkommen. Die Wellen die wir beide verursachten, schwappten nur noch leicht zwischen ihre Beine, als ich mein Gesicht in ihrem Schoß versenkte.

Mit meiner Zunge schlürfte ich sie regelrecht aus. Zum Glück war das Wasser des Baggersees glasklar und sauber. Gierig sammelte ich jeden Tropfen von ihrem Körper und arbeitete mich schnurstracks, den Bauch, zu ihren Brüsten hinauf.

Anja hatte ganz besondere Brüste. Sie liefen fast spitz zu ihren Nippeln zu. Wie sie aber da so zurückgelehnt lag, waren sie das Verheißungsvollste, was mir in dem Moment vor Augen kam. Sie waren sowieso ein Traum. Zart und weiß sah Anjas Körper, wie eine Marmorbüste aus.

Mit meiner Zunge leckte ich die letzten Tropfen von ihren Vorhöfen und sog ihre knuffigen Nippel, zwischen meine Lippen. Anjas Atem ging schon eine Weile schneller und ich zog gefühlt, mit meinem Ständer, eine Furche durch den Sand.

Endlich fanden sich unsere Lippen wieder. Ewiglich währte die Leidenschaft des Kusses. Mein gutes Stück klopfte währenddessen, schon ein erstes Mal an ihre Pforte.

Aus unserem Liebesspiel gerissen, bemerkten wir den Typ, der gerade neben uns stand, erst als er uns ansprach.

"Kann ich bei euch mitmachen" war seine unverschämt mutende Frage.

Wir hatten schon davon gehört, dass sich Leute darauf einließen aber für uns war das Nichts. Wir waren uns genug.

"Danke, aber wir bleiben unter uns" servierte ihn Anja freundlich, aber bestimmt ab.

Er trottete unverrichteter Dinge von dannen.

"Wo waren wir gerade?" Anja hatte noch gar nicht ausgesprochen als meine Lippen schon wieder auf ihren lagen.

Sie blinzelte mich lüstern und verschwörerisch an und entzog sich meinem Kuss. Langsam krabbelte sie zurück und drehte sich auf alle viere. Mit ihrer herrlichen Kehrseite vor Augen wusste ich jetzt ganz genau, was sie wollte. Sie wackelte einladend mit ihrem Hintern vor meinen Augen, bevor ich ihr völlig aufgegeilt, zwischen die Beine griff. Sie tropfte wie ein Wasserhahn.

Wenn Anja scharf war, hätte sie die Wüste bewässern können, soviel Feuchtigkeit kam zwischen ihren Schamlippen hervor.

Genüsslich leckte ich meine Finger ab, zog ihre Pobacken auseinander und versenkte mein Gesicht darin. Meine Zunge leistete ganze Arbeit. Ich leckte ihre ganze Spalte entlang und rieb noch zusätzlich mit einem Finger über ihren kleinen Lustzapfen.

Schon nach kurzer Zeit winselte Anja, lustvoll vor sich hin. "Mach schon" jammerte sie kläglich.

Das war für mich das untrügliche Zeichen, dass sie reif war. Ohne Mühe drang mein Schwanz in ihren, vor Feuchtigkeit, überlaufenden Kanal vor.

Mit den Händen in ihren Hintern verkrallt, stieß ich ein um das andere Mal zu. Schnell hatten wir unseren Rhythmus gefunden.

Ich liebte es, wenn ihre Brüste, im Doggy, unter ihr schwangen und ich sie in meinen Handflächen tanzen lassen konnte.

Anja hob so heftig ab, dass ihr Schrei über den halben See hallte. Ihr Orgasmus hatte sie so heftig erfasst. Arme und Beine begannen zu zittern. Machtvoll lehnte sie sich dagegen auf, aber Anja verlor. Ihre Arme hielten nicht mehr stand und sie kippte vorn über, auf ihre Ellenbogen. Noch immer keuchte sie heftig vor sich hin.

Eigentlich war ich immer der, der als Erster nicht mehr an sich halten konnte. Manchmal reichte allein schon, sie Nackt zu sehen und bei mir brannten die Sicherungen durch.

Heute war das anders. So schnell war Anja noch nie zu ihrem Höhepunkt gekommen.

Noch immer steckte ich hart in ihr. Mein Schwanz drohte vor Druck fast zu platzen, aber ich gab ihr die Zeit, sich etwas zu erholen.

Ich hatte mich schon gewundert, warum Anja so hart in nur eine Richtung stierte. Jetzt sah ich ihn, kaum zehn Meter von uns sitzen. Der Typ von vorhin saß, mit der Hose in den Kniekehlen, da und rieb seinen Schwanz. Auch er hatte kurz innegehalten als Anja langsam runterkam.

Ich musste voller Neid eingestehen, dass sein Apparat um einiges größer war als meiner.

In meinen Lenden pochte es. Im Gegensatz zu unserem Voyeur, wollte und musste ich mich nicht mit zusehen begnügen.

Anja war noch immer nicht ganz runtergekommen, doch das war mir in dem Moment egal. Traumhaft geil, reckte sich mir, ihr herrlicher Hintern entgegen. Hätte ihr Kopf nicht auf ihren Armen geruht, hätte ich ihr Gesicht sicher in den Sand gerammt. Hart und tief stieß ich zu.

Mit 21 Jahren, stand ich damals in vollem Saft. Mein Schwanz hatte nichts von seiner Festigkeit verloren. Mit Blick auf meine Konkurrenz, rammelte ich Anja, voll jugendlichem Übermut, schnell und heftig.

Anja stöhnte laut und fand kaum Zeit, um Luft zu holen. Immer noch hatte sie unseren Gast fest im Blick. Es war schon ein erregendes Schauspiel, wie sein riesiger Schwanz von seiner Hand gewichst wurde. Immer wieder tauchte seine rot/violette Kuppe, zwischen seinen Fingern auf. Anja konnte einfach ihren Blick nicht davon abwenden.

Voller Neid und Eifersucht hämmerte ich noch tiefer in sie hinein. Ich hielt ihre Brüste fest umklammert, um mich noch tiefer in ihr versenken zu können.

Unser Zuschauer konnte sich nun nicht mehr zurückhalten. Laut grunzend spritzte er in hohem Bogen seinen Samen in den Sand.

Anja sah fasziniert seiner Fontäne hinterher, bevor auch sie erneut laut aufstöhnte und zitternd, vor mir zusammenbrach.

Ich stürzte ihr ungebremst hinterher. Mit aufgestützten Armen beendete ich nun, was ich angefangen hatte. Mitten in Anjas Orgasmus, schoss auch ich mich, mit einigen letzten Stößen, in meinen Höhepunkt.

Ich glaube, ich habe nie wieder so viel, in eine Frau gepumpt, wie in dieser Nacht.

Völlig erschöpft lag ich auf Anja. Unsere Körper klebten schweißgebadet aneinander.

Sanft küsste ich Anja auf die Schulter und rollte mich erschöpft, von ihr herunter.

Anja schaute mich völlig fertig an. Wir verschmolzen zu einem langen, liebevollen Kuss. Eine ganze Weile später rappelten wir uns auf. Der Sand klebte auf unserer verschwitzten Haut. Weiße Spuren prangten überall an Anjas Schenkeln, aber uns ging es so was von gut.

Zusammen sprangen wir noch einmal in die Fluten und kühlten unsere heißen Körper noch einmal ab.

Unser Zuschauer hatte sich in Luft aufgelöste und auch wir beendeten, für diese Nacht unseren Ausflug. Wir schnappten unsere Sachen und fuhren nach Hause.

"Eh du, ....gehts dir gut?"

Rüde wurde ich aus meinen Erinnerungen gerissen. Der Typ neben mir rüttelte an meinem Arm.

Es waren fast fünf Minuten vergangen, in denen ich zu Anjas Büro gestiert hatte. Kein Wunder, dass der Typ Angst bekam. Ich beruhigte ihn. Erst dachte ich schon er würde wissen, was ich gerade gedacht hatte, aber er hatte sich wirklich nur Sorgen gemacht.

Ich schaute nach meinen Jungs. Alles schien nach Plan zu laufen. So langsam knurrte mein Magen. In dem Trubel hatte ich heute das Frühstück ausfallen lassen. Zum Glück hatte der Betrieb eine Kantine. Das Essen, welches ich mir ausgesucht hatte, sah ganz manierlich aus. Ich setzte mich an einen Tisch in der Ecke und haute ordentlich rein.

Alle Achtung, es schmeckte wirklich gut und so war mein Teller alsbald leer.

Ich wollte schon aufstehen als Svenja, die kleine Sekretärin an meinen Tisch trat.

"Ich bin neugierig" sagte sie. "Was war das vorhin und warum benimmt sich meine Chefin seitdem so merkwürdig?"

Ich schmunzelte. Ihre Grübchen waren richtig süß, wenn sie so aufgeregt war.

"Holst du uns einen Kaffee?" fragte ich sie, um ein wenig Luft zum Nachdenken zu haben. Ich konnte ja nicht ahnen, wie schnell die Kleine war.

Plötzlich stand sie mit zwei Kaffee wieder am Tisch. Ich zeigte mit einer Hand auf den anderen Stuhl am Tisch. Irgendwie niedlich, wie hibbelig sie war. Als sie saß, begann ich zu erzählen. Ich kannte Svenja ja nicht und wägte daher genau ab, was ihr preis gab.

"Also" begann ich zu erzählen "wir kennen uns schon lange. Anja ist die Schwester eines Freundes und ja, wir waren mal ein Paar. Das Alles ist lange her und wir waren damals richtig jung. Wir haben uns jetzt dreißig Jahre nicht gesehen."

Svenja hörte genau zu. "Was ist passiert?"

Ich zog meine Augenbraue hoch und schaute sie eindringlich an. Sie verstand, dass es Dinge gab, die sie nichts anging. Jetzt war aber auch ich neugierig geworden.

"Wie ist sie zu so einem Posten gekommen und wieso nennt sie hier jeder den Drachen? So kenne ich sie eigentlich nicht."

Svenja suchte noch nach den richtigen Worten, bevor sie begann.

"Ihr Mann hatte den Posten vor ihr und als er starb, übernahm sie seine Aufgaben Kommissarisch. Als seine frühere Assistentin, hatte sie Einblicke in Alles. Sie machte den Posten so gut, dass die Geschäftsleitung bald nicht mehr nach einem Ersatz suchte. Der Tod ihres Mannes und der Posten hatten sie hart und unnachgiebig gemacht.

Als ich vor fünf Jahren zu ihr kam, war sie schon so. Ich weiß das alles nur vom Hörensagen."

Irgendwie tat mir Anja leid und irgendwie bewunderte ich sie auch. Von uns beiden, war ich eigentlich der Clevere aber sieh uns heute an. Sie hatte einen Chefposten und ich war der Fensterputzer. Ich will mich nicht beklagen, denn ich liebe meinen Job.

Wir hatten eine ganze Weile geplaudert als Svenja auf die Uhr schaute und, wie vom Donner gerührt, aufsprang.

Das Bild, welches ich von Anja hatte und welches sich mir hier bot, konnten unterschiedlicher nicht sein. Ich musste mit ihr reden. Das schien aber schwieriger zu sein als ich dachte. Später war etwas Luft und ich machte mich zu ihrem Büro auf.

"Frau Haber ist nicht da und kommt heute auch nicht mehr ins Haus." begrüßte mich Svenja, die meine Absicht schon ahnte.

So machten wir alsbald Feierabend und fuhren nach Hause. Mir ging die ganze Sache einfach nicht mehr aus dem Sinn.

Es war schon so schlimm, dass ich Jochen früh bat, zu fahren, weil ich mich einfach nicht konzentrieren konnte.

Wir waren fast da und fuhren gerade durch ein kleines Dorf. Vor uns sah ich einen Bäcker und brüllte "Halt!"

Jochen war regelrecht zusammengezuckt und hart auf die Eisen gestiegen.

"Sorry" entschuldigte ich mich schnell, bevor ich ausstieg und in den kleinen Laden ging.

2x Marmelade, Butter und 10 Sorten Brötchen waren sicher für den kleinen Laden kein alltäglicher Einkauf.

"Gibst du einen aus?" frotzelte Anton hinter mir und auch Jochen grinste mich an.

"Träumt weiter ihr Nasen. Das ist nicht für euch." konterte ich und das Grinsen der beiden, wurde noch breiter. Sicher hatten sie sich schon so etwas gedacht.

Das Ganze hatte aber einen ganz anderen Hintergrund. Manche Jungs gewinnen ihre Angebetete mit Blumen oder Parfüm. Bei mir waren es damals Brötchen.

Ihr großer Bruder war mein Kumpel und ich stand schon lange auf Anja. Trotzdem dauerte es noch drei Jahre, bis wir zusammenkamen. Ich war nach meinem Wehrdienst wieder in der Heimat. Auf Karstens Party sah ich sie wieder und wir kamen ins Gespräch.

Als notorischer Frühaufsteher besorgte ich samstags immer Brötchen für Muttern und mich. "Das könnte mir auch gefallen" hatte Anja damals beiläufig gesagt. So bekam auch sie einen Beutel an die Tür gehängt. Irgendwann frühstückten wir zusammen und irgendwann fügte sich auch der Rest.

Für niemanden war es verwunderlich. Ihre Mutter hatte mich damals schon in ihr Herz geschlossen und meinem Kumpel war es auch nicht entgangen, dass ich auf seine Schwester stand.

Ich also gleich zu Anja. Es war irgendwie verflixt. Sie war schon wieder nicht da, irgendwo im Betrieb unterwegs. Svenja zuckte mit den Schultern, als ich in Anjas leeres Büro schaute. Flink blätterte sie durch den Terminkalender.

"8.30 Uhr hat sie eine halbe Stunde Luft" grinste sie mich an und reckte ihre Nase den duftenden Brötchen entgegen. Sie schien eindeutig eine Bezahlung für ihre Info zu erwarten.

"Du sorgst für frischen Kaffee und bekommst dafür zwei Brötchen" machte ich ihr ein Angebot, dass sie nicht ablehnen konnte. Viel zu neugierig war die Kleine. Sie wollte unbedingt sehen, wie sich die ganze Sache entwickeln würde.

"Aber kein Wort zu ihr!" machte ich ihr noch eine kurze Ansage.

Die Stunde bis halb Neun, verging wie in Fluge. Pünktlich stand ich vor ihrer Tür. Svenja bekam ihre Bezahlung und folgte mir mit dem Kaffee in Anjas Büro. Sie stellte ihn auf den kleinen Beistelltisch und verschwand wieder.

Anja schaute mächtig verwundert, als ich ihr die Brötchen unter die Nase hielt. Sicher hatte sie in diesem Moment ein Déjà-vu, denn ein wunderschönes Lächeln zog in ihr Gesicht.

"Was führst du im Schilde?" fragte sie etwas argwöhnisch.

"Wir haben uns dreißig Jahre nicht gesehen und da wollte ich mal Hallo sagen." erwiderte ich. Anja setzte sich zu mir, an den kleinen Tisch und suchte sich das Schinken-Käse Brötchen heraus. Genau wie früher teilten wir. Dafür brauchte man keine Marmelade und Butter. Frisch schmeckten die in Natura am besten.

Einen Anfang zu finden, war gar nicht so einfach und viel Zeit war auch nicht. Zum Glück machte Anja den ersten Schritt.

"Los erzähl! Frau, Kind, Haus, Boot und was sonst noch?"

Ich schmunzelte sie an. Der Spruch stammte aus einer Werbung, wo jeder mit dem pranzte, was er hatte. Aber eigentlich war es einfach gesagt die Kurzform für mein Leben.

"Geschieden, Junge und Mädchen und ein altes Fachwerkhaus als Bastelobjekt. Ich habe auch noch ein Schlauchboot im Schuppen, wenn dir das reicht." antwortete ich genauso knapp, wie sie gefragt hatte.

Anja lächelte mich an. Sie schien mit meinen Antworten zufrieden zu sein, so als hätte sie genau das erwartet.

Sie schmierte mit ihrem Messer, etwas Butter auf das Croissant in ihrer Hand und fing nun ihrerseits an, zu erzählen.

Ihre zwei Kinder waren auch schon aus dem Haus. Als sie von ihrem Mann erzählte, wurde sie immer ruhiger.

"Es tut mir wirklich leid, was passiert ist" versuchte ich ihr mein ernst gemeintes Beileid auszudrücken. Ich hatte meine Hand auf ihre gelegt. Anja beruhigte sich und biss in ihr Croissant. Etwas bedrückend war dieser Moment schon.

Zu unserem Glück oder Pech, erlöste uns Svenja aus diesem Dilemma. Unsere halbe Stunde war wie im Flug vergangen und wir beide, mussten an unsere Arbeit zurück.

Das ich Frau Halber umarmt und ihr ein Lächeln entlockt hatte, war inzwischen Gesprächsstoff der ganzen Firma geworden. Wo ich hinkam, sah man mich ungläubig an.

Ich war der Mann, der dem Drachen ein Lächeln entlockt hatte. Dennoch behandelten mich die meisten mit Vorsicht. War ich nun ein Spion oder ihre Hoffnung?

Die Stunden rannen dahin. Ich bemerkte es erst als meine Jungs gesammelt neben mir standen und auf die Uhr zeigten. Feierabend, ich kippte meinen Eimer aus.

Wir standen auf dem Firmenhof und waren kurz vorm Einsteigen. An Anjas Büro wackelte die Gardine. Ich schaute direkt dort hin und winkte zum Abschied. Eine Hand kam durch den Schlitz, in der Gardine und winkte mir zurück.

Es war ja kein Abschied für immer. Schließlich hatte ich mit Svenja schon alles für morgen geklärt.

Es war Mittwoch und ich saß gerade mit Anja, beim Frühstück. Plötzlich wurden wir von Herrn Müller gestört.

"Gut, dass ich euch beide gleich zusammen erwische. Ich weiß nicht, ob Torsten schon mit dir geredet hat?" wandte er sich an mich. "Wir haben drüben" und er zeigte gerade über den Hof "einen kleinen Neubau. Torsten hat mir zugesagt, dass ihr die Einpflege der Fußböden übernehmt."

Mir fiel die Kinnlade runter. Das Glas war schon genug an Arbeit und jetzt kam auch noch so etwas dazu.

"Zeigst du ihm alles !?" gab Herr Müller, der ebenso sprachlosen Anja die Ansage und verschwand schnell wieder, bevor sie widersprechen konnte.

Na ja, somit war unser gemeinsames Frühstück beendet und wir gingen in den Neubau. Der Fußbodenleger kämpfte alleine vor Ort. Seine zwei Kollegen waren kurzfristig ausgefallen und der Fertigstellungstermin rückte immer näher. Der Kollege war heidenfroh über unsere Hilfe.

Ich schaute mir alles an. Scheiße war nur, dass die meisten Räume, Durchgangszimmer waren und gefühlt noch überall gearbeitet wurde. Just in diesem Moment rief auch schon Torsten, mein Chef an.

"Konntest du dich wieder nicht beherrschen? begrüßte ich ihn am Telefon.

Auf der anderen Seite hörte ich bloß ein schallendes Gelächter und ein "Du machst das schon!" Also alles wie immer. Ich musste mir einen Kopf machen.

Der Bodenleger hatte zum Glück Chemie dagelassen. Die Maschinen hatte ich glücklicherweise als Grundausstattung auf dem Transporter.

"Wie soll das laufen? Das geht doch nur nach Feierabend, wenn alle Gewerke weg sind." redete ich Torsten ein schlechtes Gewissen ein.

"Ich zahl auch die Unterkunft" versuchte dieser gleich zu beschwichtigen, weil er wusste, dass es lange Tage werden würden.

Wir waren nur mit einem Auto und drei Mann da zu behalten, war völlig übertrieben, weil ein Großteil der Arbeiten, von Trocknungszeiten unterbrochen wurde.

"Ich suche noch einen Freiwilligen, der mit mir hierbleibt." offenbarte ich meinen Jungs die Hiobsbotschaft. Betretenes Schweigen zog in die Runde. Das Leon nach Hause wollte, war mir schon klar. Seine Frau hatte vor einigen Wochen ihr erstes Kind zur Welt gebracht. Henry war frisch verliebt und wollte lieber eher als später zu seiner Liebsten. Also blieb nur noch Peter. Ach Scheiße, der hatte doch schon am Montag Bescheid gegeben, dass er heute zum Zahnarzt musste.

Manchmal läuft alles schief. Nun gut, dann traf es eben wieder mich allein.

"Wo bekomme ich auf die Schnelle eine Unterkunft für zwei Tage her?" dachte ich, als mir Svenja einfiel. Sie hatte ihre Fühler einfach überall und konnte mir bestimmt helfen.

"Svenja ich habe ein Problem" begann ich mein Anliegen vorzutragen "Ich brauche heute noch eine Übernachtungsmöglichkeit. Kennst du eine Pension in der Nähe, die ich zu Fuß erreichen kann?"

Die kleine Sekretärin checkte mich ganz komisch ab. "Ich mache mich mal kundig. Ansonsten kannst du ja mit zu mir kommen."

Was heckte dieses junge Ding bloß aus? Und dann grinste die noch so schelmisch.

"Das fangen wir gar nicht erst an!" hörten wir plötzlich hinter uns Anjas Stimme. "Ich habe ein Gästezimmer. Du kannst bei mir übernachten."

Ich erschrak unheimlich. Svenja hingegen grinste fast noch ein bisschen breiter. Hatte dieses kleine Luder ihre Chefin gerade provoziert.

Mir war noch nicht ganz sicher, wo das Hinführen würde, aber ich hatte heute morgen schon, ein paar Veränderungen an Anja bemerkt. Sie hatte heute das erste Mal eine weiße Bluse an und nicht diesen hochgeschlossenen Pullover. Auch die hässliche Perlenkette war verschwunden und man sah ansatzweise ein filigranes Silberkettchen, das nun um ihren Hals hing.

"Ich komme dann später zu dir auf die Baustelle. Da machen wir dann alles andere klar." sprach mich Anja mit überaus zufriedenem Gesicht an.

Ich bedankte mich noch bei ihr und machte mich wieder an die Arbeit. Alles ging mir recht leicht von der Hand. Wenn niemand im Wege steht, arbeitet es sich sowieso einfacher und so kam ich gut voran.

Ich hatte nicht mehr viel Fußboden zu scheuern als Anja zu mir kam.

"Na wie siehts aus bei dir?" fragte mich Anja nach meinen Fortschritten.

Sie schien mit ihren Arbeiten schon fertig zu sein. Wahrscheinlich hatte sie auch nicht gedacht, dass es bei mir so lange dauern würden.

Da ich auch nicht auf den Mund gefallen war, antwortete ich kess: "Wenn du mir hilfst, gehts schneller." Ohne ihre Antwort abzuwarten, setzte ich gleich nach und fragte: "Könntest du mir den Eimer voll Wasser machen?"

Ein wenig overdressed war Anja für solche Arbeiten schon, aber sie nahm, ohne zu murren, den Eimer und zog los. So arbeiteten wir Hand in Hand und bald hatten wir den Großteil geschafft.

"So Anja, jetzt muss das noch kurz trocknen, bevor ich die Versiegelung aufbringen kann. Wie wäre es zwischendurch mit einem Kaffee?"

Wir gingen zusammen in ihr Büro. Svenja hatte inzwischen Feierabend gemacht und das Gebäude war fast menschenleer. Im Vorzimmer stand eine Kapselmaschine und so hatten wir ruck zuck jeder unseren Kaffee.

Anja saß an ihrem Schreibtisch. Ich hingegen lief mit meinem Kaffee in der Hand durch ihr Büro und schaute durchs Fenster, in den Produktionsbereich.

Sie griff sich mit der Hand an ihre Schulter. Anja hatte vorhin sogar den Wischmopp geschwungen, was für sie sicher eine ungewohnte und anstrengende Arbeit war.

Ich stand gerade hinter ihr. Meinen Kaffee hatte ich beiseitegestellt als ich mit beiden Händen, anfing ihre Schultern zu massieren.

Genüsslich legte Anja, mit geschlossenen Augen, ihren Kopf zurück. Mir war bisher noch gar nicht aufgefallen, dass Anja zwei Knöpfe ihrer Bluse geöffnet hatte. Der Anblick nahm mich mehr mit als ich es erwartet hätte. Ihr Brustansatz strahlte in dem gleichen Weiß, wie früher.

"Willst du mich verführen?" sprach Anja mich an und riss mich aus meinen Träumen. Ich löste erschrocken meinen Blick und ließ ihre Schultern los.

"Was? Wie?" fragte ich, mich ertappt fühlend, zurück.

"Früher waren deine Massagen immer unser kleines Vorspiel." redete Anja weiter und freute sich darüber, dass ich aus dem Konzept gekommen war.

Ich musste rot angelaufen sein, denn sie lächelte überlegen, als ich wieder vor ihr stand.

"Na komm!" versuchte ich aus der Situation gerade zu entkommen. "Das Versiegeln geht schnell. In einer halben Stunde können wir Feierabend machen."

Das funktionierte auch alles so, wie ich es geplant hatte. Kurz nach acht saßen wir in ihrem SUV und fuhren vom Firmengelände. Der Pförtner schaute schon etwas verdutzt, als Frau Haber, mit einem Typen in Latzhose an ihm vorbeifuhr.

Anjas Aufmachung hatte bei der Arbeit ebenfalls gelitten. Bei ihrem Liebling Italiener hielte wir kurz. In unserem Aufzug waren wir definitiv die Exoten. Wir beschlossen das Essen einfach mitzunehmen und bei ihr zu Hause, zu essen.

Zehn Kilometer weiter bogen wir durch ein schönes schmiedeeisernes Tor.

Das Haus war schon ganz schön imposant und von einem schönen Grundstück umgeben.

Mittlerweile hatten wir beide ordentlich Hunger. Schnell hatten wir zusammen, den Tisch auf der Terrasse gedeckt und konnten jetzt, mit einem Glas Wein in der Hand, herunterkommen.

Nachdem wir gegessen hatten, verschwand Anja kurz, um sich etwas Bequemeres anzuziehen. Sie kam zurück und ich sah sofort, das Mädchen wieder, mit dem ich früher zusammen war. In Jogginghose und T-Shirt saß sie vor mir und fühlte sich sichtlich wohler.

Nach der zweiten Flasche Wein, hatten wir dem anderen unser komplettes Leben ausgebreitet. Anja hatte mir ihr Haus gezeigt, das für einen allein viel zu groß war. Der Tod ihres Mannes schien immer noch ein wunder Punkt zu sein also versuchte ich es weitestgehend zu vermeiden, das Thema anzuschneiden.

Sei es die Vergangenheit, die uns verband oder etwas anderes. Mein Blick schweifte immer wieder über ihren Körper und ich stellte mir vor, wie es wäre, wenn ich heut an ihrer Seite sein würde.

Sicher zogen auch ihre Brüste, meinen Blick immer wieder in ihren Bann. Anja trug unter ihrem Shirt keinen BH mehr und man konnte deutlich die Formen ihrer noch immer schönen Formen erkennen. Ihre zwei spitzen Kegel, hatten in den Jahren etwas an Volumen zugelegt und auch etwas den Kampf gegen die Schwerkraft verloren.

Was solls, wir hatten beide mit der Bindegewebsschwäche zu kämpfen. Bei ihr zog es die Brüste nach unten und bei mir waren es meine Brustmuskeln, die abgesackt waren und jetzt meinen Bauch etwas ausbeulten.

Irgendwann konnte auch die Freude, über dieses Wiedersehen, uns nicht vor den Anflügen der Müdigkeit schützen. Anja gähnte inzwischen genau so oft, wie ich. Wir hatten es jetzt kurz vor Mitternacht.

Sie zeigte mir das Gästezimmer und gab mir einen Schlafanzug ihres Sohnes. Als er ausgezogen war, hatte er einige Sachen zurückgelassen, die mir glücklicherweise gut passten.

Das Bett war ein Traum und so schlief ich recht schnell ein.

Ich hörte nur ein Klopfen, dass mich wecken sollte. Allerdings war ich schon seit einiger Zeit wach und dachte über dieses verrückte Wiedersehen nach.

Ich stand auf und suchte das Bad. Die Tür war nur etwas angelehnt und ich sah Anja gerade vor dem Spiegel stehen. Für ihre 50 Jahre, sah sie richtig sexy aus. So einfach ihre Unterwäsche auch war, so sah sie darin einfach hinreißend aus.

Ihre Taille war immer noch ansehnlich und ließ ihren Hintern, wie früher birnenförmig lecker aussehen.

Es fiel mir schwer mich loszureißen. Auf dem Weg in die Küche merkte ich, dass mein Körper heftig auf diesen Anblick reagiert hatte. Ich rückte meine Verspannung zurecht, bevor ich die Kaffeemaschine in Gang setzte.

Kaum war die erste Tasse durchgelaufen, kam Anja in ihren Bademantel gewickelt, in die Küche und nahm mir die erste Tasse aus der Hand. Sie setzte sich an den Tresen und schaute mir dabei zu, wie ich mir, eine Neue bereitete.

Ihr Bademantel war etwas auseinandergefallen, als ich mich gegenübersetzte. Die Haut ihres Schenkels war Schneeweiß. Genauso kannte ich Anja. Sie konnte schon früher in die Sonne gehen, wie sie wollte, sie wurde einfach nicht braun. Diese Blässe hatte immer so etwas unschuldiges und war für mich, schon früher, unsagbar faszinierend.

Sie merkte, wie ich auf ihr freigelegtes Bein schaute und zog den Bademantel wieder zusammen. Fast hatte ich gedacht, sie hätte das mit Absicht machen, aber da irrte ich mich anscheinend gewaltig.

Wir tranken unseren Kaffee aus und machten uns in die Firma auf. Seit vorhin hatten wir kaum ein Wort miteinander gewechselt. Es herrschte eine betretene Stille, so dass wir erst einmal, jeder an unsere Arbeit gingen.

Das Getuschel in der Firma wurde immer größer, schließlich war ich jetzt auch noch über Nacht bei ihr. Komischerweise hatten sie gar nicht so unrecht. Irgendetwas passierte gerade mit mir. Vielleicht war es unsere gemeinsame Zeit oder etwas anderes, jedenfalls ging sie mir nicht mehr aus dem Kopf.

Meine Jungs waren bei mir zu Hause vorbeigefahren und hatten mir, einige Sachen zum Anziehen mitgebracht. Allerdings waren auch sie neugierig, was hier gerade abging.

Was sollte ich ihnen sagen? Das ich meine erste große Liebe wieder getroffen hatte und sie mich völlig irritierte und durcheinanderbrachte.

Wir gingen erst mal an unsere Arbeit und ich beruhigte mich ein wenig.

Schon früher in der Schule, war ich Schlichter, Seelsorger oder Anlaufpunkt für Problemfälle. Das sollte heute nicht anders sein.

In der Ecke saß eine der Arbeiterinnen und überschwemmte, mit ihren Tränen, fast den Aufenthaltsraum.

Warum geriet ich immer in solche Situationen? "Kann ich dir helfen?" fragte ich sie, denn solange sie vor meinem Fenster saß, kam ich nicht weiter und das Häufchen Elend, sah wirklich herzzerreißend aus.

"Ist alles gut bei dir?" hakte ich noch einmal nach und reichte ihr ein Taschentuch.

"Frau Halber hat mir mit Kündigung gedroht und mir eine Abmahnung gegeben. Ich kann doch auch nichts dafür, dass mein versoffener Exmann wieder nicht gekommen ist und ich den Kleinen, mit dem Fahrrad in den Kindergarten bringen musste. Jetzt bin ich schon wieder zu spät gekommen." heulte sie in ihr Taschentuch, so dass ich sie kaum verstehen konnte.

Anjas Entscheidungen in Frage zu stellen, stand mir nicht zu, aber die junge Frau tat mir leid. Helfersyndrom, hatte meine Ex Frau das immer genannt. Das war vielleicht auch einer der Scheidungsgründe, weil ich jedem geholfen hatte, nur nicht uns.

Ich legte beruhigend meine Hand auf ihre Schulter. "Ich rede Mal mit Anja" sagte ich, um ihr die Angst zu nehmen. Jetzt erst schaute sie auf und sah, wem sie ihr Herz ausgeschüttet hatte. Welche Hoffnung konnte ich ihr schon machen. Ich war in ihren Augen, mit dem Drachen zusammen.

Schluchzend stand sie auf. Ich hatte jetzt eher den Eindruck, dass sie aus Angst ich könne sie verpetzen, davonrannte.

Die zwei Fenster im Aufenthaltsraum waren schnell geputzt. Der Gedanke an die Frau ließ mich nicht mehr los. Es war sowieso Frühstückszeit und meine Jungs hatten, nach meiner Anweisung, Brötchen mitgebracht.

Svenja grinste mit jedem Tag mehr. Allerdings warnte sie mich vor: "Vorsicht, sie hat gerade keine gute Laune!"

Ich öffnete die Tür und trat ein. Fast wähnte ich, dass auch sie sich eine Träne verdrückt hatte. Nicht einmal ein Lächeln, hatte sie für mich übrig als ich zu ihr trat.

"Alles gut bei dir?" fragte ich nun schon die zweite Frau innerhalb weniger Minuten.

"Personalprobleme!" antwortete Anja knapp. Anscheinend wollte sie mich nicht mit ihren Problemen belasten.

"Die Kleine mit der Abmahnung?" preschte ich hervor. Anja riss die Augen auf. Ihr Hirn ratterte. Woher wusste der das schon wieder.

"Ist sie schlecht in ihrem Job?" fragte ich, ohne eine Antwort von ihr abzuwarten.

"Nein ist sie nicht, aber sie kommt laufend zu spät. Dann steht die Maschine und das hat Folgen für alle anderen Mitarbeiter. Sie ist einfach unzuverlässig!" Sie hatte bei ihrem letzten Satz ihre Tonlage geändert. Mit der scharfen Ansage hatte sie, die Chefin heraushängen lassen.

Bei mir war sie da an der falschen Adresse. Mir musste sie nichts beweisen.

"Weißt du das ihr Ex-Mann ein Trinker ist und sie ihren Sohn mit dem Fahrrad in den Kindergarten bringen muss, weil er seiner Pflicht nicht nachkommt." Ich hatte das in einem festen Ton gesagt, der auch Anja klar machte, dass ich es nicht in Ordnung fand, wenn man über einen Menschen urteilte, ohne das Ganze zu sehen.

Anja schaute mich entsetzt an. So einen Widerspruch war sie anscheinend nicht gewöhnt. Fast wirkte beschämt, als sie mich um Hilfe fragte.

"Sie muss pünktlich sein. Was soll ich denn machen?"

Auch ich hatte auf diese Frage keine Antwort aber eine Idee. Wohnt einer der anderen Kollegen in der Nähe? Vielleicht können die so etwas, wie eine Fahrgemeinschaft bilden?"

Mit ernstem Gesicht standen wir uns gegenüber, als Svenja mit dem Kaffee kam. Ihr Blick wirkte betrübt, wie sie uns so ernst stehen sah.

Wir setzten uns an den Tisch. "Svenja" rief Anja, als diese die Tür schon fast geschlossen hatte. "Schickst du mir bitte Bettina noch einmal vorbei und David soll gleich mitkommen!"

Svenja nickte, obwohl sie den Sinn hinter dieser Anweisung nicht verstand. Bettina hatte doch heute schon genug gelitten. Auch wenn sie nicht wollte, führte sie Anjas Anweisung aus.

Auch im Produktionsbereich war gerade Frühstückspause, so dauerte es keine zehn Minuten, als es an der Tür klopfte.

"Herein" rief Anja mit fester Stimme. Die beiden traten ein. Bettina erschrak zu Tode, als sie mich sah. Jegliche Farbe war aus ihrem Gesicht gewichen.

Sie schlossen hinter sich die Tür und standen jetzt da, als würden sie auf ein großes Donnerwetter warten.

"David, du wohnst doch nicht weit von Bettina entfernt? Könntest du dir vorstellen, sie jeden Tag mit auf Arbeit zu bringen und einen kleinen Umweg zu machen?"

Die Zwei verstanden gar nichts und so schauten sie auch. Ich konnte mir ein Grinsen nicht mehr verkneifen, denn jetzt kam alles in die richtigen Bahnen.

David hatte schon zustimmend genickt, obwohl er immer noch nicht wusste, was hier gerade geschah.

"Du sollst das auch nicht umsonst machen. Du bekommst jeden Monat 50 Euro Spritgeld und ich denke mal Bettina bezahlt dir gern ein Mittagessen pro Woche." beendete Anja ihren Vorschlag.

David war von der Vereinbarung sichtlich begeistert.

"Und du" sprach Anja, Bettina jetzt direkt an "schießt deinen Ex ganz in den Wind. Ich weiß, wie es ist, alleinerziehend zu sein. Und das nächste Mal kommst du gleich zu mir und gehst nicht zum Fensterputzer."

Anja war sichtlich zufrieden mit sich. Sie strahlte übers ganze Gesicht.

Bettina hingegen war schon wieder den Tränen nah. Dieses Mal waren es jedoch Freudentränen. Schnellen Schrittes eilte sie auf mich zu und fiel mir um den Hals.

"He, he" machte Anja gespielt ernst "das ist meiner". Bettina lächelte sie glücklich an und ließ von mir ab.

Ich wartete noch, bis die beiden das Zimmer verlassen hatte, bevor ich Anja auf ihre letzte Äußerung ansprach. "Ich bin also Deiner".

Anja umarmte mich. Eine Antwort bekam ich allerdings nicht. Ich gab mich aber mit ihrem "Danke" zufrieden.

Unsere Frühstückspausen waren immer viel zu schnell zu Ende. Ich hatte kaum was gegessen und mein Kaffee war inzwischen auch kalt. Ich schnappte mir noch ein Brötchen und machte mich nun wieder an meine Arbeit.

Irgendwie bekam ich das Grinsen nicht mehr aus meinem Gesicht. Ich war stolz wie Bolle, dass ich der Kleinen helfen konnte und auch Anjas Bemerkung und ihre Umarmung machten Lust auf mehr.

Meine Jungs waren schon längst zu Hause als ich den letzten Handschlag auf der Baustelle tat. Mit dem letzten Stück versiegeln, stand Anja neben mir. Da sie mir gestern so gut geholfen hatte, war der Rest heute nur ein Kinderspiel.

Kurz vor sechs verließen wir das Betriebsgelände.

"Du hast heute viele Menschen glücklich gemacht. Ich würde dich dafür gern zum Essen einladen."

Anja schaute kurz zu mir auf den Beifahrersitz. Ja ich wusste selber, dass ich in Arbeitshosen dasaß.

"Ich würde sagen, wir fahren kurz zu dir und ziehen uns um. Und keine Angst, du wirst dich nicht mit blamieren." versuchte ich sie zu beruhigen.

Anja lächelte den Rest der Fahrt friedlich vor sich hin. Kennt ihr den Spruch "Einen Penny für deine Gedanken". Irgendwie war es fast unheimlich sie so glücklich zu sehen.

Ich schaute aus dem Fenster, um mich irgendwie abzulenken und sah neben uns diesen schönen See vorbei rauschen. Komisch, gestern war er mir gar nicht aufgefallen. Wir fuhren weiter und waren fünf Minuten später bei ihr zu Hause.

Nach einer schnellen Dusche und neuen Sachen, wartete ich im Wohnzimmer. "Wow", mir klappte fast die Kinnlade runter, als ich Anja sah. Sie stand in einem schönen luftigen Sommerkleid vor mir. Nach den letzten Tagen hatte ich ihr solch ein Outfit gar nicht mehr zugetraut.

Sie sah wie ich sie eine Weile, sprachlos anschaute. "Nimmst du mich so mit?" fragte sie gespielt unsicher. Dabei drehte sie sich um die eigene Achse und brachte das Kleid zum Schwingen.

In diesem Moment wäre ich überall mit ihr hingegangen, aber ich glaube das hatte sie schon an meiner Reaktion gesehen. Siegessicher griff sie ihre Autoschlüssel und wandte sich Richtung Tür. Ich war noch immer geplättet und erst als sie sich noch einmal zu mir umdrehte, erwachte ich aus meiner Starre. Schnell folgte ich ihr.

"Übrigens" machte Anja als sie mir den Schlüssel zuwarf und an die Beifahrertür trat, "Du siehst auch Klasse aus".

" Bei Weitem nicht, so Atemberaubend wie du" versuchte ich mein Versäumnis, es ihr zu sagen, wieder gut zu machen

Ich eilte zum Auto und hielt ihr die Tür auf. Anja lächelte mich zufrieden an, während sie einstieg.

Sie schien oft in dem Restaurant zu essen, denn Angelo, der Chef begrüßte uns persönlich. Mit einem freundlichen Lächeln musterte er mich und geleitete uns auf die Terrasse. Ein wenig abseits, bot er uns einen ruhigen Tisch an.

"Ich bringe ihnen sofort die Weinkarte" sprach er und war schon wieder verschwunden. Anja bestellte einen Rotwein und ich gönnte mir etwas Alkoholfreies, schließlich war ich der Fahrer.

Während wir auf das Essen warteten, kamen wir ins Gespräch.

"Mich würde interessieren, was das mit dem Drachen auf sich hat? Ich kenne dich so nicht. Was ist in den letzten dreißig Jahren passiert?" sprach ich sie vielleicht etwas zu direkt an.

Anja verschluckte sich fast an ihrem Wein. "Du hast davon gehört?" Die Frage war rein rhetorisch, denn wenn ich so direkt fragte, hatte ich selbstverständlich davon gehört.

"Ich war früher das, was Svenja jetzt ist. Ich war die Empfangsdame und Sekretärin von Herrn Haber. Irgendwann hat es bei uns gefunkt. 15 Jahre waren wir verheiratet bis.... Anja schluckte tief. Ich legte ihre Hand in meine. Sie beruhigte sich und erzählte weiter.

"Als man mir den Posten anbot, war ich fortan für die unbeliebten Aufgaben, wie Kündigungen und Abmahnungen, zuständig. Als ich dann auch den Chefs, ihre Fehler ungeschönt aufzeigte, hatte ich alsbald diesen Namen weg. Der Erfolg macht aber ganz schön einsam, deshalb danke ich dir für heute."

Ich schaute sie fragend an. In dem Moment stand ich echt auf dem Schlauch.

"Ich meine die Sache mit Bettina" half sie mir auf die Sprünge. "Das war einer der Tage, wo der Job wieder richtig Spaß macht.

Eigentlich geht es mir schon die ganze Woche gut." Anja schaute mir in die Augen und drückte fest meine Hand.

Ich strahlte sie an. "Gern geschehen" erwiderte ich und hauchte ihr einen Handkuss auf den Handrücken.

Die Stimmung war den ganzen Abend schon aufgeheizt. Unsere gemeinsamen Erfahrungen schreckten uns anscheinend ab. Keiner von uns traute sich den ersten Schritt zu machen und mehr zu wagen.

Es war inzwischen halb elf. Ich zahlte und wir begaben uns auf den Heimweg. Der Abend war, wie der ganze Tag schon unerträglich warm. Als ich an dem See vorbeifuhr, kam mir eine verrückte Idee. Den nächsten Weg passte ich ab und bog rechts in den Wald. Ich parkte das Auto.

Anja schien zu ahnen, was ich vorhatte. Ein " nicht dein Ernst" kam von ihr, bevor sie noch vor mir ausstieg. Ich nahm sie an die Hand und gemeinsam gingen wir die letzten Meter bis zum Wasser.

Anja setzte sich auf einen umgefallenen Baum, während ich sie ungläubig ansah. "Echt jetzt?"

Ich zog mich schnell aus und stürzte mich in das kühle Nass. Während ich so losstürmte, drehte ich mich noch einmal um. "Der Drache ist wohl Wasserscheu geworden" provozierte ich Anja, die immer noch am Strand saß.

Ich tauchte ein und schwamm mit einigen kräftigen Zügen voraus. Hinter mir glaubte ich das Platschen von Wasser gehört zu haben. Mit einem Ruck drehte ich mich um. Es war irgendwie wie damals.

Anja saß nicht mehr im Sand. Ich suchte die Wasseroberfläche ab. Sie war ein ordentliches Stück getaucht, denn sie kam wenige Meter vor mir, wieder zu Vorschein.

Wir schwammen aufeinander zu. "Komm mal her" sprach ich sie ruhig an. "Dieser seltsame Knubbel von Haaren auf deinem Kopf, stört mich schon seit Montag." Ein wenig ängstlich beäugte Anja meine Hand, die sich ihren Haaren näherte.

Ich zog die zwei Haarnadeln aus der Zwiebel. Der Länge nach fielen ihre blonden Haare bis zu ihren Schultern. Genau wie früher...

Ein Teil ihrer schönen Rundungen, leuchteten oberhalb der Wasseroberfläche.

Ihre Kette klebte auf einem dieser wundervollen Hügel. Erst jetzt sah ich den Anhänger. Ein kleines Kleeblatt, das Glück verheißen sollte. Die Kette hatte ich ihr vor mehr als dreißig Jahren geschenkt. Meine Hand ging unweigerlich dort hin. Ich schaute Anja fragend in die Augen, als meine Hand ihre Brust berührte und über den kleinen Anhänger strich. Ich spürte ihr Herz darunter heftig schlagen.

Plötzlich spritzte sie mich einfach nass. Gedankenverloren hatte ich viel zu lange auf ihren Busen und den Anhänger gestarrt. Jetzt war ich wieder bei mir und sah, wie Anja lachend zurückruderte.

"Na warte" machte ich bloß und stürzte mich auf sie. Wir alberten und balgten, als wären wir noch frisch verliebte Teenager.

Plötzlich hielt ich Anja in meinen Armen. Meine Hand lag auf ihrem Hintern und ihre nackten Brüste drückten sich an mir platt. Das Wasser zwischen uns begann zu brodeln. Auge in Auge standen wir uns gegenüber. Unsere Lippen waren nur einen Atemzug auseinander. Mein Gerät fuhr sich immer mehr aus und klopfte gerade an Anjas Pforte, als sie erschrocken zusammenzuckte, sich losriss und zum Ufer schwamm.

Ehrlich, ich konnte sie in diesem Moment nicht verstehen. Wir waren erwachsene Leute und wollten es anscheinend doch beide. Es war niemand da, der sich betrogen fühlen konnte.

Den Augenblick, den ich brauchte, hatte Anja genutzt und sich angezogen. Als ich meine Sachen zusammengesucht hatte und nun auch angezogen zum Auto kam, wartete Anja schon.

Wortlos stiegen wir ein und fuhren los.

Zu Hause wuschen wir uns und machten uns Bett fein. Anja trat noch einmal an mich heran.

"Entschuldige, ich habe Angst!" sprach sie leise, hauchte mir einen Kuss auf die Wange und verschwand in ihrem Schlafzimmer.

Ich lag eine Weile wach. Nach allem, was ich heute erlebt hatte, fand ich nicht in den Schlaf. Sie hatte Angst. Wovor? Vor einer schönen Erinnerung? Das sie sich wieder in mich verlieben könnte? Das ich sie wieder enttäuschen würde?

Ich musste ihr die Angst nehmen.

Fest entschlossen stand ich auf und ging zu ihrem Schlafzimmer. Einen kurzen Moment, überfiel mich auch noch einmal der Zweifel.

Trotzdem trat ich ein! Anja hörte die Geräusche und knipste ihre Nachttischlampe an. Langsam ging ich auf das Bett zu, legte mich auf die freie Seite und rutsche näher zu ihr heran.

Jedem Schritt von mir folgte sie mit ihren Augen. Ihr blondes Haar lag wie ein Strahlenkranz um ihr liebliches Gesicht. Wenn ich nicht schon wieder Hals über Kopf in sie verliebt gewesen wäre, hätte ich mein Herz, bei diesem Anblick, erneut unwiderruflich an sie verloren.

Ihre Lippen gingen auseinander als wolle sie Widerspruch anmelden, aber ich war schneller. Mein Finger lag auf ihrem Mund und stoppte sie. Anja wartete gespannt.

Ich löste meinen Finger ab und ersetzte ihn durch meine Lippen.

Erstaunlicherweise erwiderte Anja meinen Kuss sofort. Vielmehr forderte sie noch mehr ein. Sie legte eine Hand um meinen Kopf und zog mich fest zu sich. Der Kuss wurde immer heißer. Unsere Zungen tanzten den wildesten Salsa miteinander.

Ich strich mit meiner Hand über ihre Wange. Wir schauten uns tief in die Seele. Sie wollte es auch. Ruhe und Zufriedenheit strahlten ihre Augen aus. Anja war in diesem Moment einfach nur glücklich.

Mit meinen Fingern begann ich, den untersten Knopf ihre Schlafoberteils zu öffnen. Anja strahlte mich immer noch an, so wurde ich mutiger. Knopf um Knopf öffnete sich ihr Schlafhemdchen. Meine Hand strich behutsam über ihren schon frei gelegten Bauch. Ihre kühle Haut saugte gierig die Hitze meiner Hand auf. Langsam kraulte ich mich aufwärts. Meine Finger streifte das erste Mal ihre Brust.

Anja hatte ihre Augen geschlossen. Sie genoss meine Zärtlichkeiten mit all ihren Sinnen.

Meine Hand umschloss diesen herrlichen weichen Berg. Ganz so groß hatte ich sie nicht in Erinnerungen. Aber diese volle Weichheit fühlte sich um so vieles besser an. Sachte drückte ich das weiche Fleisch zusammen. Das Gefühl war so fantastisch. Inzwischen waren wir reifer geworden. Wir hatten Zeit und genossen anders als früher.

Meine Finger erforschten die ganze Brust und zeichneten ihren Warzenhof entlang, bevor ich über ihren krönenden Knubbel strich. Unter meinen Fingern spürte ich, wie Anjas Brustkorb bebte. Eine Gänsehaut bemächtigte sich gerade ihres Körpers.

Leicht gekräuselt spürte ich ihren Kranz unter meinen Fingerspitzen.

Ich zog meine Hand unter ihrem Oberteil hervor und öffnete langsam die restlichen Knöpfe. Meine Augen waren die ganze Zeit auf ihr Gesicht gerichtet und verfolgten das süß erregte Minenspiel.

Behutsam legte ich erst die linke Brust frei und dann die Rechte. Mit dem Mund küsste ich über ihr alabastafarbene Haut. Meine Lippen und meine Zunge hinterließen eine feuchte Spur auf ihrem Busen. Ihre Brustwarzen standen schon längst hart und steif, auf ihrer weichen Rundung und Anja seufzte schon ergeben vor sich hin.

Sie versank ganz in den Gefühlen, die ihren Körper durchströmten und ergab sich mir vollkommen.

Ich konnte einfach nicht anders und nahm ihr aufreizendes Krönchen in meinen Mund. Zart saugte ich daran und ich spürte die nächsten Schauer, die ihren Körper durchliefen. Währenddessen strich ich hauchzart ihre Flanke entlang, um an ihrem Becken wieder Richtung Mitte zu wandern. Vorsichtig drängten sich meine Finger unter ihr Hosenbündchen, streichelte zart über ihren Venushügel und entlockte ihr ein erstes hörbares "Aaah".

Durch ihre dünne Haarpracht erreichte ich ihr heißes Heiligtum. Behutsam glitt meine Fingerspitze, diese feuchte Vertiefung entlang. Anjas Becken sprang mir förmlich entgegen. Mit der Hitze meiner ganzen Hand rieb ich über ihr kleines Wäldchen und drängte tiefer.

Seufzend öffnete Anja ihre Schenkel ein Stück und bereitete mir den Weg. Ihre Feuchtigkeit benetzte meine ganze Handfläche, als ich zwischen ihre Schenkel tauchte. Ich spürte das weiche Fleisch ihrer inneren Schamlippen, die sich unter meinen Fingern zusammenschoben. Mein Mittelfinger zog leicht durch den schlüpfrigen Spalt. Fast hörte man das Schmatzen, wenn Anja nicht so laut gewesen wäre.

"Aaaahhahha" hallte es lustvoll durch das Zimmer.

Eigentlich war ich überrascht, dass sie selber noch keine Initiative gezeigt hatte. Sie war voll und ganz im Genießer Modus und war froh, mal nicht den Ton angeben zu müssen. Mir sollte es recht sein, denn ich genoss es, sie so zu sehen, sie zu reizen, zu beglücken und ihr die wunderbarsten Lustbekundungen zu entlocken.

Mein Mittelfinger tippte an ihre Perle, die sich inzwischen geil hervorgehoben hatte und ihrerseits auf Behandlung hoffte.

Zärtlich stupste ich immer wieder darüber hinweg. Anjas Keuchen hatte sich in ein handfestes Stöhnen gewandelt, denn meine Zunge umrundete immer noch genüsslich ihre Brustwarze.

Ins Hohlkreuz gehoben, bot sie mir ihre Brust zum Vernaschen an. Kaum ein Teil ihres Körpers konnte jetzt noch ruhig halten. Ich rutschte ein wenig nach oben und überfiel sie wieder, mit einem leidenschaftlichen Kuss. Ich wollte ihr in die Augen sehen, wenn ich sie über den Abgrund stieß.

Anja, von dem Kuss aus ihrer ruhigen Genussphase gerissen, schaute mich mit weit aufgerissenen Augen an, als ich sie mit meinen Fingern abheben ließ.

Wenige schnelle Schläge über ihren lustempfindlichen Kitzler reichten, um ihren Körper erzittern zu lassen.

"Oh mein Gott! Was machst du mit mir?" jammerte sie extatisch vor sich hin als der Orgasmus sie erfasste und jede Faser ihres Körpers wohlig durchströmte.

Anja riss meine Hand aus ihrem Schoss. Sie keuchte, als wäre sie gerade eben, einen Marathon gelaufen.

Ich lag neben ihr, auf meinen Arm gestützt und bewunderte die Schönheit, die sie auch nach Dreißig Jahren noch verkörperte. Sie brauchte noch Zeit, um das gerade erlebte zu verarbeiten.

Nur langsam öffnete sie ihre Augen. Seelig und mit glasigem Blick schaute sie mich an.

Mit ihrer Hand griff sie meinen Kopf und zog mich, zu einem Kuss zu sich. Liebevoll, zärtlich und traumhaft schön, war diese Berührung unserer Lippen.

Anja wollte die Nacht anscheinend noch nicht beenden, denn sie begann an meinem Shirt zu zupfen. Ich half ihr und sie zog es mir geschwind über den Kopf. Meine Shorts hielt nicht viel länger durch und ich sah das Blitzen in ihren Augen als mein bestes Stück zum Vorschein kam.

Aufgeplustert ragte er unter ihr in die Höhe. Anja war aufgestanden stand jetzt im Bett über mir.

Sie bewegte sich äußerst aufreizend. Ihre beiden Daumen hatte sie in den Gummibund ihrer Schlafhose geschoben und zog sie nun Stück für Stück nach unten. Als sie ihren wundervollen Po passiert hatte, viel sie ganz von alleine, den Rest des Weges.

Lasziv stieg sie über mich. Ich konnte einfach nicht anders. Ich musste sie berühren! Meine Hände glitten von ihrem Poansatz, ihre Schenkel herunter.

Oh, wie hasste ich es, dass meine Arme nicht lang genug waren. Am liebsten hätte ich sie überall berührt, ihre Haare, ihr Gesicht, ihre Brüste, ihren Bauch entlang, ihren wundervollen Hintern und auch ihr haariges, einladendes Dreieck hätte ich nicht ausgelassen.

Sie beobachtete mich ganz genau, während ich Stück für Stück ihren Körper mit meinen Augen berührte.

Anja hatte so ein wissendes Schmunzeln im Gesicht.

Mein Schwanz stand schon lange Blut gefüllt aber bei ihrem Anblick, hatte ich schon Angst, er würde platzen. Ich spürte den Druck, der sich gerade in ihm aufgebaute. Anja kannte mich nur zu gut. Langsam und qualvoll senkte sie ihr Becken über meinen Stab, bis ihre wundervolle, heiß brennende Öffnung mein Köpfchen berührte. Man hätte einen Feuerlöscher gebraucht, denn ich brannte lichterloh.

Nicht einmal ihre überquellende Feuchtigkeit, die gerade mein Köpfchen umschloss, konnte diesen Brand löschen.

Ich hätte jetzt zustoßen und mir holen können, was ich wollte, aber das wäre nicht fair gewesen. Anja hatte eben auch, alle meiner lustvollen Qualen ertragen. So hielt ich still, auch wenn es in diesem Moment, das Schwerste war, sich nicht dieses göttlichen Körpers zu bemächtigen, der gerade über mir die heißesten Versuchungen versprach.

Meine Hände lagen auf ihrem Becken, aber ich drängte sie nicht.

Langsam und qualvoll ließ sie sich, Zentimeter für Zentimeter, auf mir herunter. Ich spürte wie ihre Muskeln meinen Stab umschlossen und jede Pore meines Körpers, die Gier nach dieser Frau anstachelten.

Ganz tief, hatte sie mich, in sich aufgenommen und kurzzeitig ihre Augen geschlossen, bevor sie den Augenkontakt wiederherstellte. Anja streichelte über meine Brust und beugte sich leicht nach vorn. Ihre Brüste hingen wie süße Früchte, vor meinem Gesicht. Bereit von mir gepflückt zu werden. Mit meiner Selbstbeherrschung war es nun endgültig vorbei. Mein Mund schnappte nach der kleinen Weintraube, die auf ihre Brust thronte.

Gierig saugte ich an dem süßen Früchtchen und ein leises Stöhnen verließ schon wieder ihren Mund.

Jetzt bewegte sie auch noch ihr Becken und ich konnte mir ein lustvolles Jammern nicht mehr verkneifen. Ihr Becken rotierte heftiger und heftiger.

Jede Stelle, die ich berührte, wirkte um so vieles weicher als ich es in Erinnerung hatte.

Die wenigen Falten, die ihr Gesicht zierten, machten sie nur noch interessanter für mich. Sie verliehen ihrer Schönheit, dazu noch Charakter. Sicher waren wir keine 20 mehr aber wie ein guter Wein, war sie mit dem Alter gereift und noch wertvoller und begehrenswerte geworden.

Anjas Becken rotiert weiter auf meinem Schoß und so langsam schwanden mir die Sinne. Längst spürte ich wie die heiße Lava in mir brodelte und langsam aufstieg. Auch Anja schien es mir anzusehen, denn mit einem siegessicheren Lächeln, erhöhte sie auf den letzten Metern ihre Bemühungen noch einmal mehr.

Lächelnd sah sie mir zu, wie mein Höhepunkt mich überrollte und ich mich heftig in ihr verströmte. Anja war inzwischen auch schon wieder, um einiges aufgeheizter aber mein Vorsprung war einfach zu groß.

Regungslos blieb sie auf mir sitzen und beobachtet mich, während mich ihre Hände weiterhin streichelten. Mein Schwanz war nicht einmal ganz erschlafft in ihr. Sei es der langen Enthaltsamkeit geschuldet oder lag es an diesem fantastischen Wesen, dass auf mir saß und pure Erotik verströmte.

Mit leichten Bewegungen ihres Beckens, hatte sie ihn schnell wieder zu vollem Erstarken gebracht und schmunzelte mich zufrieden an.

Jetzt war ich aber an der Reihe. Ich griff mir Anja, drückte sie zur Seite und rollte mich über sie. Immer noch vereint, lag ich auf ihr. Unsere Mütter fanden von alleine den Weg zueinander. Mein Körper presste sich an ihre herrlichen Brüste und mit meinem Becken begann ich langsam in sie zu stoßen. Mit langen tiefen Zügen durchpflügte ich ihren lustverheißenden Acker.

Schon nach wenigen Minuten stöhnen sie mir ihre Empfindungen in den Mund. Aaahs und Ooohhhhs wechselten sich ab. Sie konnte sich einfach nicht entscheiden.

Ich trieb sie immer weiter voran und rieb mich an ihren wundervollen Brüsten. Auch mich hatte die Lust bereits ein weiteres Mal erfasst. Gemeinsam keuchten und stöhnten wir vor uns hin und unsere schweißgebadeten Körper rieben glitschig aneinander.

Da wir beide schon einmal gekommen waren, brauchten wir dieses Mal länger und die Stellung wurde langsam etwas anstrengend.

Ich richtete mich auf und kniete mich zwischen ihre Beine, ohne sie dabei zu verlassen. Mit meinen Händen griff ich unter ihre Schenkel und stieß langsam und mit gleichmäßigem Rhythmus, meinen Schwanz, tief in ihre schmatzende Grotte.

Immer wieder spürte ich wie mein bestes Stück an ihrem Zäpfchen anstieß und emotionsgeladene Gefühle in ihr auslösten. Mit offenem Mund und zusammengekniffenen Augen, erlebte sie jeden dieser göttlichen Momente.

Ihr lustvolles Stöhnen erfüllte erneut den Raum und auch ich spürte die Säfte in mir aufsteigen.

Dieses herrliche Bild, ihre Brüste hin und her schwappen zu sehen, jedes Mal, wenn ich tief in ihr war, erregte mich ungemein. Gemeinsam trieben wir uns unaufhaltsam voran und gipfelten in einem gemeinsamen Höhepunkt.

Anja erstarrte als der Höhepunkt über sie hereinbrach und im gleichen Moment gab es auch für mich kein Halten mehr. Erneut verströmte ich mich in ihrem Laib. Wellen der Lust überzogen Anjas Körper und rissen mich mit sich. Erschöpft sank ich, nach einer ganzen Weile, über ihr zusammen.

Ihr Gesicht strahlte so viel Glückseligkeit aus und auch ich grinste wie ein Honigkuchenpferd. Wir küssten und streichelten uns, bevor wir uns aneinander kuschelten und erschöpft einschliefen.

Die Nacht war kurz gewesen. Erst gegen drei hatten wir in den Schlaf gefunden. Als ich aufwachte, lag Anja auf ihren Ellenbogen gestützt neben mir und beobachtete mich.

Panisch schrak ich zusammen als ich die Uhr neben ihr sah. Anja beugte sich zu mir herüber und küsste mich.

"Keine Angst, ich habe schon Bescheid gegeben, dass wir heute etwas später kommen." beruhigte sie mich, als hätte sie meine Gedanken gelesen. Sie kuschelte sich an mich und legte ihren Kopf auf meine Brust.

Unsere Idylle wurde jäh unterbrochen. Anjas Handy vermeldete eine Nachricht. Kurz griff sie neben sich und schaute auf das Display.

"Ist bloß Mutti. Die will wissen wie mir`s geht." tat es Anja ab, bevor sie das Telefon beiseitelegte.

"Wie gehts Erika?" fragte ich zurück, denn ich mochte ihre Mutter schon damals.

"Sie wird halt immer älter und es ist so manches, nicht mehr so einfach." antwortete Anja etwas verhalten.

"Gib mal dein Handy her." In meinem Kopf knallten gerade irre Gedanken umher. Anja reichte es mir, aber schaute mich dabei vorsichtig an.

Wäre sie doch lieber ihrer Ahnung gefolgt.

"Uns geht es SUPER" schrieb ich, ohne dass Anja es lesen konnte. Ich hielt das Handy in die Höhe und machte ein Foto von uns beiden, wie wir zusammen im Bett lagen.

"Was machst du da" wurde Anja jetzt hektisch und versuchte mir das Telefon aus der Hand zu nehmen.

Ich drehte mich schnell weg und drückte auf "senden".

Anja schnappte sich das Handy und schaute, was ich geschrieben hatte.

"Bist du verrückt? meine Mutter wird mir die Hölle heiß machen. Ich musste irgendwie verwirrt ausgesehen haben, denn mit einem Lächeln fuhr sie fort: "Du warst immer ihr Lieblingsschwiegersohn und sie war damals ganz schön geknickt, als wir uns getrennt haben."

Jetzt kam auch mir ein Schmunzeln ins Gesicht. Irgendwie erfüllte mich das schon mit Stolz, obwohl ich damals ganz bestimmt nicht reif genug war, die Beziehung zu retten.

Aber hier und jetzt, waren wir glücklich. Anja stupste mich an.

"Los jetzt! Wir müssen in die Firma."

Die Zeit war dahin geronnen und die Uhr zeigte gleich acht. Wir machten uns kurz frisch, zogen uns an und ich wartete bereits am Auto als Anja aus der Haustür trat.

Die Frau haute mich schon wieder um. Als hätte sich in dieser Nacht ihr ganzes Wesen geändert, stand sie in einem luftigen Sommerkleid da.

Fast durchscheinend, konnte man mit der Sonne im Hintergrund, ihre wundervolle rote Dessous Kombi sehen. Fast ein wenig gewagt, aber ich war stolz, mich mit dieser sexy Frau schmücken zu dürfen.

Anja wurde immer ruhiger und nachdenklicher, je näher wir der Firma kamen.

"Ich muss dir was sagen. ......Das mit uns..." fing sie an.

"In der Firma müssen wir uns professionell benehmen. Da brauch keiner was von letzter Nacht wissen." redete sie nach einer Pause, in anderem Kontext weiter.

Ich hätte gerade noch jedem auf der Welt, von uns beiden erzählt und jetzt gab sie mir so einen Dämpfer.

In der Firma stiegen wir aus und jeder ging seiner Wege. Mir wollte an diesem Tag nichts gelingen und hätten meine Jungs mich nicht aufgefangen, wäre der Himmel über mir zusammengebrochen.

Außer an ihrer äußerlichen Verwandlung und ihren Augenringen merkte man bei Anja nicht mehr, dass sie eine der schönsten Nächte ihres Lebens hatte. Sie schloss sich in ihrem Büro ein und fing an zu weinen. Svenja, der das nicht entgangen war, dachte ich hätte....

Sie passte mich auf dem Hof ab und verpasste mir einen Einlauf, der sich gewaschen hatte. Da ich genauso übel drauf war, hielt sie bald inne.

"Was ist denn eigentlich passiert? Ich dachte es ist alles gut!" wollte sie nun alles wissen.

Ich konnte ihr nicht einmal helfen, denn ich wusste selber nicht, was passiert war.

Gegen drei hatten wir unser Soll geschafft und uns fehlte jetzt nur noch die Unterschrift. Mit meinem Arbeitsschein ging ich den schwersten Gang meines Lebens. Ich hätte auch Svenja unterschreiben lassen können aber so schnell wollte ich Anja nicht aufgeben. Mich einfach so davon zu stehlen, war ebenfalls nicht meine Art.

Ich trat erhobenen Hauptes in ihr Büro. Ängstlich schaute Anja mich an. Vermutlich hatte sie auf diesen Augenblick gewartet. Die Unterschrift erhielt ich anstandslos.

Sie konnte mir kaum in die Augen schauen.

"Ich möchte dich nicht noch einmal verlieren. Ich liebe dich!" wagte ich einen Vorstoß.

Anja schaute auf und mir dieses Mal direkt ins Gesicht. "Du wirst mir nie verzeihen können. Glaub mir es ist besser so" sprach sie mit zittriger Stimme. Sie küsste mich kurz und rannte dann weinend aus ihrem Büro.

Svenja zuckte nur mit den Schultern. Sie hatte aus ihr auch nicht herausbekommen, was ihren Sinneswandel verursacht hatte.

Mit gesenktem Kopf trabte ich zu unserem Auto. Noch einmal blickte ich zurück und sah sie tränenverschmiert, hinter der Scheibe stehen. Ein zaghaftes Winken schickte mich zurück in mein altes Leben.

Ich hatte auf dem Beifahrersitz Platz genommen. Fahrtauglich war ich in meinem Zustand überhaupt nicht. Irgendwann war ich eingeschlafen. Die kurze Nacht rächte sich nun.

Wir waren zu Hause und ich gab mir aus Frust, die Kante. Nun, in meinem Zustand brauchte es nicht viel und ich schlief auf dem Sofa ein.

Der Tag hatte schon angefangen und ich rückte meine Knochen zurecht. Die Couch war definitiv nicht zum Schlafen geeignet. Ich ging erst einmal unter die Dusche. Das Wasser klarte meinen Geist endlich auf und ich fasste einen Entschluss.

Mit ein paar Sachen im Gepäck, setzte ich mich in meinen kleinen Seat und fuhr los. Ich wollte jetzt ohne Wenn und Aber wissen, was Phase war.

Hundert mögliche Szenarien spielte ich auf der langen Autofahrt durch. An einem Blumenladen machte ich Halt und kaufte, so kurz vor Ladenschluss ihre Restbestände an Schnittblumen. Wild durcheinandergewürfelt war dieser riesige Strauß, aber er sah schön und imposant aus.

Einen halben Kilometer vor ihrem Haus verließ mich kurz der Mut. Ich hatte am Straßenrand angehalten und redete mir selber gut zu.

Ich fuhr, kam an und klingelte. Die Tür ging auf. Ich schaute nach unten und war mindestens genauso überrascht wie die kleine Maus, die mit "Oma, Oma" gegen meine Füße rannte.

Sie schaute nach oben und mich fragend an. "Wer bist du?" machte sie in ihrer kindlichen Unbefangenheit.

"Ich bin Jens und wer bist du?" fragte ich die kleine süße Maus zurück.

"Ich bin Jana" antwortete sie. Fast im gleichen Augenblick öffnete sich die Tür ganz und eine junge Frau kam hinter der Kleinen zum Vorschein.

"Kann ich ihnen helfen?" fragte sie mich.

"Ich wollte eigentlich zu Anja" stammelte ich, ob der vielen unbekannten Gesichter hier.

"Mama ist noch mal kurz einkaufen gefahren, aber sie ist bestimmt bald zurück." Sie checkte mich kurz ab und fragte dann: "Wollen sie vielleicht hereinkommen und drinnen warten? Da können wir auch die Blumen ins Wasser stellen."

Die Blumen in meiner Hand hatte ich schon völlig vergessen. Ich nickte und die kleine Maus führte mich hinein, als wenn sie hier zu Hause wäre.

Die junge Frau nahm mir die Blumen ab und suchte eine Vase. In der Stube saß noch eine alte Frau, die wie von der Tarantel gestochen aufsprang als sie mich sah.

Obwohl sie sonst mit Gehstock zugange war, kam sie förmlich auf mich zu gerannt.

Erst jetzt erkannte ich Erika, die mich freudig umarmte.

"Kennst du den Mann? Er heißt Jens." informierte Jana, die kleine Maus, ihre Uroma.

"Ich weiß mein Schatz" machte Erika und streichelte über ihre Wange.

"Luisa komm her!" beorderte Erika ihre Enkeltochter zu sich.

"Setzt euch" kommandierte sie uns alle. "Ja auch du Jens" setzte sie noch hinterher als ich noch immer zögerte.

Wir saßen wie die Hühner auf der Stange, nebeneinander.

"Jens ist dein Vater" ließ Erika jetzt die Bombe platzen.

"Was?" tönten wir fast synchron.

"Anja merkte nach eurer Trennung, dass sie schwanger war. Sie hat niemandem etwas davon erzählt und mir hat sie es verboten."

Ich war kreidebleich. Luisa hatte meine Hand gegriffen und drückte sie immer fester. Wir schienen die Sache auf unterschiedliche Weise zu verarbeiten aber der Schock saß bei uns beiden tief. Ich hatte noch eine Tochter und dann ist ja die kleine Maus.......meine Enkeltochter.

Mein Gesicht hellte sich auf. Ich hielt Luisas Hand fest und uns beiden wurde klar, was soeben geschehen war.

Just in diesem Moment ging die Stubentür auf und als sie fragen wollte, wem der Seat in der Einfahrt gehöre, erstarrte sie. Alles Blut war aus ihrem Gesicht gewichen als sie uns nebeneinander auf dem Sofa sitzen sah.

Sie wusste, dass ihr Geheimnis gelüftet war und schwebte gerade in luftleerem Raum.

Ich stand vom Sofa auf und ging auf Anja zu. Ängstlich schaute sie mich an. Mit meinen Händen griff ich ihr Gesicht und küsste sie. Ich nahm sie in meine Arme und hielt sie fest. Sie zitterte wie Espenlaub.

Nun gab es keinen Grund mehr, mich fortzuschicken und das tat sie auch nie wieder.



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