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Outlaw (fm:Ehebruch, 9462 Wörter)

Autor:
Veröffentlicht: May 19 2024 Gesehen / Gelesen: 11207 / 9817 [88%] Bewertung Geschichte: 9.38 (159 Stimmen)
Der Konsum und das Erwischen beim Pornoschauen führt erst zu innerfamiliärem Zwist und dann nach allerhand Umwegen zum Erkenntnisgewinn der Beteiligten

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Teil1: Beim Pornoschauen erwischt

Ich genoss mal wieder die Abwesenheit meiner Frau. Genießen, das bedeutete in diesem Fall, dass ich einen Porno konsumierte. Das konnte ich sonst nicht, da meine Frau das Talent hatte, ständig um mich herum zu wuseln. Heute war sie beim Frauenarzt und so hatte ich etwas Zeit. Ich überlegte ein wenig und entschied mich für einen Porno der Art junger Mann, ältere Frau. Letztere war in diesem Fall eine Lehrerin, recht proper, also leichtes Übergewicht besonders an ihren Titten und der junge Mann war ihr Schüler, der nachsitzen musste. Es kam, wie es in diesen Filmen immer kommt, es kam zur Annäherung und dann legten die beiden los. Ich versetzte mich gedanklich an die Stelle des Jünglings, hatte aber natürlich viel bessere Sicht, da ich ja nicht mit seinen Augen sondern mit der Kamera sah. Es nahte das Ende, und er spritzte seiner Lehrerin alles über die Titten und sie schaute ihn anerkennend an. Dies war natürlich auch mein Einsatz. Auch ich kam und spritzte, allerdings nur über meinen Oberkörper und nicht über ihren.

Plötzlich erklang ein Klatschen. Ich erschrak. Ich erschrak sogar gewaltig! Ich schaute zur Quelle des Geräusches und entdeckte Anne. Meine Frau. Ihr Gesichtsausdruck sah allerdings alles andere als anerkennend aus. Eigentlich das ganze Gegenteil.

"Das hast du ja fein hingekriegt, Martin", sagte sie. Es klang drohend. "Und jetzt ziehst du dich an und verschwindest!" Das war nun auch wesentlich lauter.

"Spinnst du? Wo soll ich denn hin? Außerdem war das kein Betrug! Es war nur ein Porno!"

"Schlimm genug", sagte sie. "Jetzt weiß ich endlich, warum du nicht mehr mit mir schlafen willst!"

"Daran lag es bestimmt nicht!"

"Woran denn"? Anne schrie jetzt fast.

"Es war immer so langweilig und..."

"Ach so! Ich bin also langweilig, ja? Warum hast du mich dann geheiratet!"

"Damals warst du ja noch nicht so!" Ich wischte mir mittlerweile mit einem Taschentuch das Sperma von meinem Körper. Anne öffnete die Tür zum Schlafzimmer.

"Wenn ich nachher hier rauskomme bist du hier weg!"

"Wieso soll ich denn weg? Ich wohne doch hier!"

"Jetzt nicht mehr! MIR gehört das Haus und ICH suche mir aus wer hier wohnt und wer nicht!!!"

"Und wenn ich nicht gehe?"

"Dann rufe ich die Polizei. Oder, noch besser, dann rufe ich Josua."

Das nahm mir den Wind aus den Segeln. Joshua war das schwarze Schaf der Familienlinie meiner Frau. Er war dem Alkohol ziemlich zugetan, aber was das Schlimme für mich war, es war ein Bär von Mann, 1.90 groß und an die 110 Kilo schwer. Wo der zupackte wuchs kein Gras mehr. Es wäre daher besser, den taktischen Rückzug anzutreten. "Ist ja gut, ich geh ja schon", brummelte ich. Ich überlegte. Hotel? Eher Plan B, da ziemlich teuer. Außerdem begann gerade das Wochenende. Ich könnte ja Klaus fragen, meinen Kumpel. Drei Tage erst einmal. Heute war Freitag, Montag würde ich mir dann was suchen. Ich rief Klaus an.

"Hey Martin, wo brennts denn?"

"Hai Klaus. Es brennt zu Hause!"

"Wie, euer Haus?"

"Nee, erst einmal gehört das meiner Frau und das ist auch das Problem. Meine Frau brennt. Sozusagen."

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