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Outlaw (fm:Ehebruch, 9462 Wörter)

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Veröffentlicht: May 19 2024 Gesehen / Gelesen: 11321 / 9883 [87%] Bewertung Geschichte: 9.38 (160 Stimmen)
Der Konsum und das Erwischen beim Pornoschauen führt erst zu innerfamiliärem Zwist und dann nach allerhand Umwegen zum Erkenntnisgewinn der Beteiligten

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Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte

"Brauchst du ne Couch zum schlafen oder wie?"

"Volltreffer, Klaus."

"Hmm, na dann komm einfach her."

"Willst du nicht erst Birgit fragen? Ich meine wenn die."

"Ach Martin, komm einfach her. Wie lange musst du denn bleiben?"

"Ich hoffe nur bis Montag. Ich muss mir 'ne Low-Budget Unterkunft suchen. Du hattest doch mal dem aus München was besorgt. Das war doch auch so ein Ding, oder?"

"Ja, so ein Handwerkerhotel. Für den Anfang sicher erst einmal ok. Was war denn los?"

"Erzähl ich nachher. Ach nee, dann ist ja Birgit da, oder? Also es war so dass..."

"Erzähl es nachher. Birgit ist nicht so, weißt du doch."

"Es ist aber ein wenig peinlich."

"Du kannst Birgit auch deine sexuellen Verfehlungen erzählen", sagte Klaus.

Ich musste unwillkürlich lachen. Klaus konnte man nichts vormachen. Ich packte Zeug für einige Tage ein und düste los. Wenigstens das Auto gehörte mir. Anne fuhr eh nicht gerne und daher selten. Mir doch egal, wie sie jetzt den Einkauf nach Hause kriegen würde. Ich kam dort an und Klaus umarmte ich erst einmal und dann auch Birgit, die mittlerweile von ihrer Arbeit nach Hause gekommen war. Klaus war Grafiker und musste nur selten weg, Birgit war im Einzelhandel tätig. Birgit hatte schon Kaffee gekocht und einige Kekse hingestellt. Sie wurde offenbar schon von Klaus instruiert, denn sie fragte "na, wie hieß die Gute?"

"Keine Ahnung! Julia, glaub ich!"

"Wie, so schlimm? Warst du betrunken?"

"Nee, hab nicht drauf geachtet. Ist dir das wichtig, wenn du einen Porno schaust?"

"Wie jetzt, du hast es mit einer Pornodame getrieben?"

"Nee, nur einen geschaut!"

"Und dann hat sie dich rausgeschmissen? Wie ist die denn drauf?"

"Frauen", sagte ich nur abwertend. "Anwesende ausgeschlossen!"

"Also Klaus dürfte das bei mir", sagte sie. "Macht er auch manchmal". Klaus nickte. Ich kannte das schon, dass Birgit die Gesprächsführung hatte, sowie sie da war.

"Und wie geht's nun weiter?"

"Ich such mir erst einmal ein billiges Hotel."

"Das meine ich nicht. Ich meine, wie geht es mit EUCH weiter."

"Wenn ich das wüsste. Keine Ahnung. Vermutlich irgendwann Scheidung."

Birgit seufzte. "Immer dasselbe", sagte sie. Sie schaute Klaus an. "Wir machen das nicht, oder?" Klaus schüttelte den Kopf.

Ich sagte "Ich mach mal einen Verdauungsspaziergang. Ihr habt sicher noch einiges zu Bereden."

"Ist ok, Kumpel", sagte Klaus.

Ich schnappte mir meine Jacke und ging los. Immer an unserem kleinen Flüsschen entlang, und nach einer guten Stunde auf der anderen Seite wieder zurück. Unsere Stadtverwaltung hatte stets aufgepasst, dass die Grundstücke hier nicht in den Besitz des Geldadels kamen und das bis heute durchgehalten. Angekommen klingelte ich und der Summer ertönte. Ich ging rauf.

"Du kommst gerade rechtzeitig zum Abendbrot", sagte Birgit. "Ist alles schon gedeckt."

Wir aßen erst einmal. Nur belegte Brote, aber das reichte ja. "Kann ich euch denn irgendwie helfen morgen", fragte ich. Ich hab ja ein Auto und ..."

"Gute Idee", sagte Birgit. "Ich wollte ja mal ein paar Lampen austauschen und ... können wir zu Ikea fahren?" Natürlich würde ich das gerne machen. Also das Fahren. Ikea .... na ja, es gibt schlimmeres. Aber die beiden hatten ja kein Auto und da ging vieles nicht oder nur sehr aufwändig.

"Gerne", sagte ich. In diesem Moment klingelte das Handy. Es war Anne.

"Du Martin. Ich kommt mit der Scheiß-Tonanlage mal wieder nicht klar. Ich hab zwar Ton aber nur ein schwarzes Bild. Kannst du mal kommen und das wieder in Ordnung bringen? Bitte .."

"Warte mal Anne, nur dass ich das richtig verstehe, du hast mich vorhin rausgeschmissen, mit deinem gewalttätigen Bruder gedroht.."

"Halbbruder", wandte Anne ein.

"Und jetzt soll ich herkommen und deine Bedienfehler wieder ausmerzen? Sag mal, hast du sie noch alle?"

"Ach bitte komm doch und hilf mir! Du kannst auch hier übernachten. Auf der Couch."

"Never ever! Ich bleib erst einmal bei Klaus und schlafe da auf der Couch."

Ich beendete das Gespräch. Es dauerte nicht lange und Birgits Handy klingelte. Birgit nahm an und machte dann mit den Lippen das Zeichen Anne. Die beiden kannten sich recht gut, machten auch gelegentlich mal was zusammen und hatten irgendwann die Nummern ausgetauscht. Es dauerte eine Weile. Birgit sagte nicht viel.

"Ja, verstehe ich", und "weiß nicht. Ich glaub, der ist ziemlich sauer", und "Ich kann ihn ja mal fragen", und "Na gut, dann eben jetzt." Birgit drehte sich zu mir und sagte: "Kannst du nicht hinfahren? Es ist ja nicht weit! Ich weiß ist schwer jetzt aber .. vielleicht hilft das jetzt deiner Position zu verbessern", und wieder ins Handy: "Ja, er überlegt."

Das tat ich tatsächlich. Wenn es eine Rosenkriegsscheidung verhindern hilft, war es ein akzeptabler Einsatz. "Ja, sag, ich komme."

"Er kommt", sagte Birgit. Die beiden erzählten noch miteinander und ich machte mich auf den Weg. Es war immer dasselbe. Anne kam einfach mit der Bedienung der Gerätekette nicht klar, weil sie das Konzept dahinter nicht verstand. Drückte sie eine Taste falsch, kam sie da nicht mehr raus. Lernen wollte sie es aber auch nicht. Ich fuhr hin und klingelte, obwohl ich ja noch einen Schlüssel hatte.

"Wieso klingelst du?", fragte Anne.

"Schon vergessen? Persona non grata!"

"Ich hab dich ja gebeten herzukommen!"

Ich ließ meine Schuhe und Jacke an, was Anne mit einem Nasenrümpfen quittierte. Ich ging einfach ungefragt ins Wohnzimmer, drückte auf den zwei Fernbedienungen insgesamt drei Tasten, und das Bild mit dem passenden Ton erschien. "So, passt wieder!"

"Wie du das immer hinkriegst. Willst du da bleiben? Die Couch ..."

"Nee, ich geh gleich wieder. Ist ja Niemandsland hier", sagte ich, und ging aus der Tür. Anne schaute mir jetzt ein wenig traurig hinterher. Ich fuhr wieder zu den Beiden hin, klingelte, und ging zur Wohnung hoch. Birgit nahm mich in Empfang.

"Na, hat es nur für einen Quickie gereicht?", fragte sie lächelnd.

"Nee, hat nur für einen NoSex gereicht", sagte ich.

"Hat sie es denn nicht versucht?"

"Höchstens in Ansätzen", sagte ich.

"Komm ins Wohnzimmer. Wir schauen ein wenig fern."

Es liefen Tierdokus. Ich wußte, dass die beiden so etwas leidenschaftlich gern schauten. Ich war mehr der Krimifan, aber ich war hier ja nur Gast. Danach quatschten wir noch, vor allem über die Urlaubspläne der beiden. Mir fiel gleich unsere Urlaubsbuchung ein. Wer weiß, ich würde da wohl alleine hinreisen, zusammen mit Anne, das ging ja gar nicht. Aber bis dahin waren es ja noch etliche Monate Zeit. Dann legten wir uns schlafen. Überraschenderweise ging das ganz gut, und ich schlief auch schnell ein und musste nicht grübeln. Die beiden standen am anderen Morgen zuerst auf und ich wartete, bis das Bad frei war. Als ich raus kam, war das Frühstück fertig. Wir aßen in aller Ruhe und dann ging es los zum Ikea. Ich hatte mich damit auch angefreundet, da ich mir sagte, wenn ich eine eigene Wohnung habe, werde ich ja auch Möbel brauchen. Also schaute ich viel herum, was da so in Frage kommen könnte vom Stil her. Man sah Klaus an, dass er es eher widerwillig ertrug. Aber man sagt ja so schön, happy wife, happy life.

Birgit hatte tatsächlich einige Lampen erworben und dazu noch einige andere Sachen, vor allem Bilder und einige Vasen. Wir verfrachteten alles ins Auto und es ging zurück. Unterwegs machten wir noch bei einer Bäckerei einen Zwischenstopp und ich kaufte für uns alle Kuchen. Wir luden alles aus. Ich konnte dann Birgit gleich noch helfen beim Aufhängen der Bilder, während Klaus den Kaffeetisch deckte. Dann ließen wir uns den Kuchen schmecken und dann hatte Birgit die Idee Spiele zu machen. Gesellschaftsspiele. Wir hatten alle viel Spaß und vertrieben uns bis zum Abendbrot die Zeit damit und danach ging es auch noch weiter. Klaus trank einige Bierchen, ich aber nur eines. Es war dann schon kurz vor Mitternacht, als wir uns endlich zur Nachtruhe begaben.

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Teil2: Intermezzo mit Birgit

Natürlich lag ich länger wach. Grübelte und ging viele Optionen gedanklich durch. Klaus hörte man durch die geschlossene Schlafzimmertür leise schnarchen. Plötzlich ging die Tür auf. Heraus kam Birgit. Sie hatte ein Nachthemd an, das war trotz des schummrigen Lichtes gut zu sehen, denn eine Straßenlaterne erleuchtete das Wohnzimmer. Sie blieb kurz stehen und kam dann zu mir hin. Sie schaute mir ins Gesicht, sah, dass ich noch wach war, legte den Finger auf ihren Mund zum Zeichen, leise zu sein. Dann setzte sie sich auf die Couch, und griff unter die Decke. Da ich nur eine Unterhose an hatte, erreichte sie schnell ihr Ziel. Mein Lustzentrum. Sie kraulte ein bisschen an meinen Eiern, dann griff sie, als der schon etwas gewachsen war, meinen Schwanz, und wichste. Birgit näherte ihr Gesicht dem meinen und dann knutschten wir und machten sehr erregende Zungenspiele. Ich zog meine Unterhose herunter. Birgit legte sich jetzt hin, vor mich. Dann griff sie meinen Schwanz, der schon zum Bersten steif war, hob ein Bein, und er war drin. Beide mussten wir leise stöhnen.

Dann begann ich, Birgit langsam zu ficken. Es dauerte eine Weile, dann wurde ich auch schneller. Birgit fühlte sich schön an. Ich legte eine Hand auf ihren Po, das Nachthemd hatte ich dort hochgeschoben, mit der anderen massierte ich Birgits Titten, über denen aber noch das Nachthemd war. Wir fingen an beide zu keuchen, versuchten aber das Geräusch zu dämpfen. Einmal überschlug sich das Schnarchen von Klaus, und er hörte kurz damit auf. Wir rührten uns beide nicht aus Angst. Dann fing Klaus aber wieder leise mit Schnarchen an. Das war eine total verruchte Situation und das gab zusätzliche Erregung. Ich wurde noch schneller. Wir vergaßen alle Vorsichtsmaßnahmen, schnauften nun auch heftiger, ich stieß einige male kräftig und bis zum Anschlag in Birgit hinein, dann kam ich. Ich konnte nicht verhindern dass ich mehrmals leise stöhnte, und Birgit biss in meinen Arm. Schreien durfte ich nicht. Es dauerte lange, bis mein Orgasmus abebbte. Es war der schönste seit einer halben Ewigkeit. Wir horchten.

Klaus schnarchte immer noch. Birgit drehte sich noch zu mir um und wir knutschten eine Weile heftig miteinander. Dann stieg Birgit von der Couch herunter und verschwand so lautlos, wie sie gekommen war. Die Schlafzimmertür schloss sich. Das Schnarchen von Klaus war noch eine ganze Weile zu hören. Birgits 'Ausflug' war also unbemerkt geblieben. Gott sei Dank! Trotz des nun schlechten Gewissens schlief ich gut ein. Ich war am Sonntag als Erster wach und versuchte mich am Frühstück. Es war nicht so einfach, aber der Anfang war gemacht, als die Beiden auftauchten. Birgit schickte Klaus ins Bad und ging mir dann zur Hand.

"Kein Wort zu Klaus", flüsterte sie. Und: "Das war aber einmalig im Sinne von es wird kein weiteres mal geben."

Ich nickte. Ja, einmalig war es tatsächlich gewesen. Einmalig schön. Natürlich verstand ich die Sorgen von Birgit. Nach Klaus ging ich ins Bad und am Schluss Birgit. Wir versicherten beide, dass wir gut geschlafen hatten (wenn der wüsste!) und ich hatte Klaus gegenüber geäußert, dass ich eine Idee hätte für den heutigen Tagesplan. Obwohl Klaus nun bohrte, wartete ich, bis Birgit fertig war. Klaus sagte "Hey Schatz, Martin will uns was sagen"!

Man sah den Schreck in Birgits Gesicht, aber schnell hatte sie sich wieder gefangen. "Wir machen heute alle drei einen schönen Ausflug. An die Küste!"

"Au fein", riefen die beiden.

Die Fahrt würde 1 1/2 Stunden dauern, mit dem Zug sonst aber doppelt so lange, so dass die beiden da höchst selten mal hinkamen. Gleich nach dem Frühstück brachen wir auf und kamen ohne Stau dorthin. Es war ja Nachsaison und wir waren früh gestartet. Die anfänglichen Wolken verzogen sich dann auch und wir hatten ein super Wetter. Zum Strand kam man ohne Eintritt. Klaus hatte natürlich seine Kamera dabei und machte jede Menge Fotos, Birgit suchte Muscheln, und ich Hühnergötter und andere schöne Steinchen. Wir gingen ewig lange am Strand entlang und dann zurück. Wir verzichteten am Endpunkt auf ein Mittagessen und gingen in ein Cafe zum Kuchenessen. Ich lud die beiden ein. Dann schlenderten wir noch ein wenig durch den Ort, Birgit ging in einige Geschäfte und kaufte dann auch ein schönes Oberteil, dann fuhren wir wieder zurück und aßen Abendbrot. Heute machten wir kein Gesellschaftsspiel, sondern Tatortabend. Das war der einzige Krimi, den die beiden auch schauten. Dann ging es ins Bett bzw. Couch. Trotz erneuten Schnarchens von Klaus, gab es heute keinen Besuch. Ich war eher froh darüber als traurig. Es war einfach zu gefährlich.

Am anderen Tag mußte Birgit los zur Arbeit. Ich setzte mich gleich ans Handy.

"Leider rufen sie außerhalb unserer Geschäftszeiten an blablabla". Wohl oder übel musste ich bis 10 Uhr warten, kam aber auch gleich durch. Und hatte drei Stunden später den Besichtigungstermin. Die Unterkunft war ein wenig außerhalb gelegen, Dafür war sie tatsächlich erschwinglich. Für das Frühstück gab es einen Gemeinschaftsraum, ums Abendessen musste man sich selber kümmern. Die Zimmer waren sparsam möbliert und jeder hatte auch nur einen Raum und ein winziges Bad. Aber es reichte für den Anfang. Ich fuhr dann noch in die Geschäftsstelle und unterschrieb den Vertrag. Einen Monat mit automatischer Verlängerung wenn nicht 14 Tage vorher gekündigt wird. Das klang halbwegs fair. Und so kam es dann, dass ich noch zu Klaus und Birgit hinfuhr, mit den beiden in eine Pizzeria fuhr, und die beiden dort einlud um mich für die Unterbringung zu bedanken. Danach düste ich mit meinen wenigen Sachen zur provisorischen Unterkunft.

Am anderen Morgen war dort mein erstes Frühstück. Das musste man bezahlen, war aber auch sehr preiswert. Es stellte sich heraus, die Leute hier waren zu 95% Bauarbeiter, meist aus dem osteuropäischen Raum. Alle machten aber einen sehr friedlichen Eindruck. Na ja, zu der Zeit waren sie ja alle nüchtern. Während meines ganzen Aufenthaltes hier gab es aber auch nie einen Zoff. Frauen gab's gar nicht, außer den beiden Frühstücksfrauen. Ich musste wieder zur Arbeit, brauchte jetzt aber drei mal so lange bis dahin als vorher. Ich sprach mit meinen Chef, erklärte die Situation, und hatte kurz später ein Homeoffice Agreement, wie man so schön auf neudeutsch sagt. 4 Tage Homeoffice und nur Dienstag musste ich in die Firma. Total akzeptabel. Zu Feierabend schnappte ich meinen Firmenlaptop und nahm ihn mit in die Unterkunft.

So, nun lebte ich also erst einmal alleine. Man sollte ja meinen, nun könnte ich durchstarten. Neue Bekanntschaften machen, also weibliche. Aber irgendwie hatte ich dazu keine Lust. Ich war noch traumatisiert. Ehe-Traumatisiert. Wenn man so lange mit einer Frau zusammengelebt hat oder verheiratet war, ist das, wie als wenn jemand aus der nahen Verwandtschaft stirbt. Unsere Ehe war zwar noch nicht am Ende, aber am Abhang und nahm zunehmend Fahrt nach unten auf. Eigentlich war ja nicht alles schlecht gewesen. Meinungsverschiedenheiten, Streitigkeiten, das gab es ja in jeder Ehe. Nur diese vermaledeite Sexsache, das war wirklich vertrackt. Und eine Lösung war jetzt wirklich in weiter Ferne. Freilich, das mit Birgit war schön gewesen. Aber so etwas darf sich nicht wiederholen. Erst einmal musste ich meine 'Hausaufgaben' machen. In mich gehen. Außerdem stürzte ich mich erst einmal in die Arbeit. Es lief besser als erwartet. Hier hatte ich meine Ruhe und konnte mich richtig gut konzentrieren. Am Donnerstag schreckte ich aber urplötzlich hoch. Fast hätte ich es vergessen!

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Teil3: Die Gratulationen und die Anschwärzung

Schwiegermutter! Geburtstag! Heute! Auch wenn es nun vermutlich zur Trennung kommen würde, die Gratulation musste ich unbedingt machen. Auch wenn ich anfangs als Schwiegersohn nicht gut akzeptiert wurde (von ihr, mein verstorbener Schwiegervater war da ganz anders), hatte sich unser Verhältnis im Laufe der Jahre gebessert und wir waren sogar ein wenig warm miteinander geworden, wie man so schön sagt. Ich nahm also mein Handy zur Hand und all meinen Mut zusammen und rief an.

"Schneider"! Vor Ewigkeiten hatte ich ihr schon die namentliche Rufnummernanzeige eingerichtet, aber trotzdem sie sehen müsste wer anrief meldete sie sich immer noch mit ihrem Namen.

"Hallo Mutti, hier ist dein Schwiegersohn. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, und viel Gesundheit ... ich hoffe doch, es geht dir gut?"

"Das kann man nun gerade nicht sagen! Mein Schwiegersohn, ein Sexgangster! Das hast du ja fein hingekriegt!" (Immerhin, sie hatte den Zusatz 'wieder' vergessen oder weggelassen).

"Was erzählst du denn da? Ich bin doch kein Gangster!"

"Und was ist mit diesem Schmutzschund?"

"Gisela, das ist schon seit Jahrzehnten nicht mehr strafbar und gehört genauso zu allgemeinen Handlungen wie Kino, Disco, oder Theater!"

"Bei mir niemals! Ich kann doch nicht mit so einem ...!" Man hörte, dass sie schon fast am heulen war, dann legte sie auf. Einen Rückruf sparte ich mir. Der war nicht zu helfen. Genauso wie meiner Frau. Offenbar ein Gendefekt. Bloß gut, dass die so weit weg wohnte. Nur selten mussten wir dort zur Geburtstagsparty hin. War ja klar, dass meine Frau die Sache gleich gepetzt hatte. Na ja, meine Laune besserte das nicht gerade. Aber es war ja nur Schwiegermutter. Morgen hatte meine Mutter Geburtstag. Da würde es sicher besser laufen. Das nächste Tag kam und ich rief gleich früh an. Mutti stand selten später als 6 Uhr auf und so war ein Anruf um 9 für sie wie ein Anruf mitten am Tag.

"Hallo Mutti. Herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag. Alles Gute und vor allem viel Gesundheit. Hier ist dein lieber Sohn Martin."

"Na, dass muss ich mir noch überlegen, ob du noch mein lieber Sohn bist. Mir ist da was zu Ohren gekommen ..." Eine schlimme Ahnung befiel mich. "Du sollst ein Monster sein, der Schmutzfilme schaut!"

"Mutti! Das ist doch nicht verboten! Jeder schaut so was! Zumindest die meisten!"

"Also ich nicht! Und so einen Sohn will ich auch nicht haben! Du solltest dich was schämen!"

Ich seufzte. "Mutti, übertreibst du jetzt nicht ein wenig?"

"Von wegen! Was sollen denn die Leute denken? Da muss man sich ja schämen!"

"Also Mutti, mir ist egal was die Leute denken ... ist doch nur Phantasie."

"Schmutzige Phantasie!"

Ich versuchte, das Thema in andere Bahnen zu lenken. "Geht's dir denn gut, Mutti?"

"Ja, danke der Nachfrage. Bis ich von der Sache erfahren habe, ging's mir gut. Aber du kannst dir ja denken, wir es jetzt meinem Blutdruck geht. Gar nicht gut, ich muss mich auch gleich wieder hinlegen."

"Tut mir leid Mutti, entspann dich mal wieder ja, wir hören wieder voneinander, ja?" Man hörte ein brummeln, was man mit viel Phantasie vielleicht als ja interpretieren konnte, dann legte sie auf. Dafür stieg jetzt MEIN Blutdruck ins Unermessliche. ANNE! Jetzt hatte sie mich auch noch bei MEINER Mutter angeschwärzt! Diese Hexe! Den ganzen Tag versuchte ich an etwas anderes zu denken, aber es gelang mir nicht. Gab es irgendjemand aus meiner Familie, den sie mit der Sache nicht beglückt hatte? Gegen Abend fiel mir ein, das meine Schwester diese Person sein könnte. Anne konnte die ja nicht leiden wegen ihrer Präferenzen ... also ihrer sexuellen Präferenzen. Sie stand nämlich auf Frauen und das war meiner Anne ein Dorn im Auge. Selbst wenn sie es erfahren hatte, vielleicht über meine Mutter, würde sie als Person, die 'anders' war, sicher Verständnis dafür aufbringen. Dachte ich zumindest. So stürzte ich mich erst mal wieder in meine Arbeit. Komisch war ja, seit die Sache passiert war, hatte ich auf einmal überhaupt keine Lust auf Porno schauen obwohl ich ja nun Gelegenheit ohne Ende hatte. Ich konnte es mir nicht erklären. Eine Woche später lag der nächste Anruf an. Meine Schwester Melli (eigentlich heißt sie Melinda) hatte Geburtstag. Wie üblich war Melli nicht vor Abends 19 Uhr erreichbar.

"Hallo Melli, herzlichen Glückwunsch und alles Gute zum Geburtstag. Und viel viel Gesundheit und .. und ..... alles was du dir selber wünschst!"

"Danke, aber am liebsten wünsche ich mir einen Bruder, den ich nicht mit Porno-Martin ansprechen muss!" Mir verschlug es die Sprache. Das hatte ich nicht erwartet. "Was ist, hat's dir die Sprache verschlagen?"

"Allerdings. Woher weißt du denn von der Sache? Hat Mutti?"

"Mutti hat gar nichts!" Es klang abgehackt und stark betont, wie Geschützsalven. "Deine liebe Frau hat es mir erzählt. Baldige Ex-Frau vermutlich, oder?"

"Weiß nicht. Haben wir noch nicht drüber geredet." Die hatte gut reden! Bei ihrem Beziehungsverschleiß!

"Wo wohnst'n du jetzt?"

"In 'ner Arbeiterunterkunft."

"Steile Karriere, was?"

"Wieso? Meiner Karriere geht es gut! Konnte noch nie so gut arbeiten wie jetzt mit dem Homeoffice!"

"Ich meine ja die private Karriere!"

"Ja, da hast du ja auch schon allerhand Firmen gehabt!"

"Du bist gemein! Wart mal, da kommt noch ein Anruf rein! Ich muss Schluss machen!" <klick> Mellis typische Strategie, wenn es für sie brenzlig wurde.

Jetzt war ich natürlich richtig sauer auf meine Frau. Aber auch auf meine ganze Familie. Die Familie hält doch zusammen! Ich war doch kein Mörder! Habe nur einen Porno geschaut! Es folgte eine schlaflose Nacht, ein Freitag, und dann das Wochenende. Ich streifte zwei Tage in der Natur umher. Ich musste den Kopf frei kriegen. Bekam ich aber nicht. Immer wieder ging mir alles im Kopf herum. Vielleicht sollte ich einfach wegziehen von hier, andere Stadt, neue Telefonnummer, einfach verschwinden.

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Teil4: Anne helfen?

Dann kam Sonntag Abend der Anruf. Anne.

"Hi Anne. Du bist 'ne mutige Frau?"

"Wieso mutig?"

"Weil du hier anrufst. Hast mich zu einem Ausgestoßenen gemacht, zu einem Aussätzigen." Es war Stille im Hörer. "Anne, bist du noch da?"

"Ja", kam sehr piepsig und zögerlich. "Es tut mir leid. Ich war so wütend. Und da habe ich wohl ... überreagiert."

"Erst mal nachdenken und dann erst was machen hat noch nie zu deinen Stärken gehört!"

"Deshalb rufe ich ja an. Ich hab ohne nachzudenken eine Taste gedrückt und jetzt geht nichts mehr!" Aha, der Klassiker. Tausendmal passiert. Und nie hat es Klick gemacht. Beim Erklären des Zusammenschaltens der Geräte.

"Aha, und jetzt soll ich wieder helfen, ja?"

"Wenn es geht ... kannst du kommen?" Sie sagte es nicht, aber meinte natürlich heute, eher gleich.

"Ja, ich komm vorbei." Ich verdrängte meine Wut, seufzte und setzte mich ins Auto. Eine Viertelstunde später war ich da. Es öffnete eine fremde Frau. Also es war schon Anne, aber sie war so ganz anders. Hatte ihre Haare neu machen lassen, hatte Ohrringe um, eine Kette, und war geschminkt, Lippenstift grellrot. Und sie hatte einen Rock an und eine Bluse drüber.

"Hallo Anne. Willst du ausgehen?"

"Was? Nein, wieso?"

"Weil du dich schön gemacht hast. Kann ja wohl eher nicht für mich sein."

"Wieso nicht? Komm rein!" Ich fasste es nicht. Die wollte mich bezircen! Oder gar verführen! Aber da würde sie bei mir auf Granit beißen. Ich ging einfach durch zu den Geräten, drückte die üblichen drei Tasten der Fernbedienungen, und alles lief wieder. Sie machte ja auch echt immer wieder denselben Fehler und nur selten einen anderen.

"Du bist ein Schatz! Bleibst du noch zum Abendbrot?" Annes Stimme war sanft wie schon lange nicht mehr. Ich schaute Anne ungeniert von oben bis unten an. Keine Frage, die wollte mich verführen. Mein Schwanz sagte ja, mein Kopf aber nein.

"Nee, ich mach doch jetzt Intervallfasten. Ich muß auch wieder los. Tschüß!" Annes Gesicht verfiel von einem auf den anderen Moment von Hoffnung in Traurigkeit.

"Können wir nicht mal reden?", rief sie mir noch hinterher. Aber da war ich schon aus dem Haus raus. Bestimmt würde sie jetzt weinen. Alle Frauen weinen wenn sie die Kontrolle verloren haben. Ich widerstand der Versuchung umzukehren und sie in den Arm zu nehmen. Mühe gegeben hatte sie sich ja, das musste man ihr lassen. Wenn sie das denn nur vorher öfters gemacht hätte ...

Es dauerte lange, nämlich drei Wochen, da rief sie wieder an.

"Hallo Anne. Na, wieder die Geräte?"

"Hallo Martin. Nein, diesmal ist es die Unterlampe im Schlafzimmer. Die geht nicht mehr an. Du weißt doch, dass ich Abends immer so gerne da noch ein wenig lese."

"Ja, weiß ich. Warum hast du denn nicht Klaus gefragt? Der war doch mal Elektriker!"

"Hab ich doch, aber der will nicht, also der kann nicht kommen!" Aha. Der hatte also Schiss dass Anne ihn verführt. Ich konnte mir nicht vorstellen dass sie erfolgreich war, wo er doch die schlanke Birgit zu Hause hatte und Anne ja eher mollig war. Ich seufzte. "Ja, ich komme"! Ich düste also hin. Dieses mal war Anne bei weitem nicht so aufgemotzt wie letztes mal, trug aber trotzdem einen recht kurzen Rock und Bluse und nicht eine Hose wie sonst.

"Hallo Anne!"

"Hallo Martin!" Dieses mal umarmte sie mich gleich.

"Du kannst mich wieder loslassen, sonst kann ich nichts reparieren."

"Ach so, ja." Es war zwar nicht lange, aber ich wollte nicht, dass sie mir allzu nahe kommt. So recht traute ich mir nämlich selbst nicht.

"Wie lange ist sie denn schon kaputt?"

"'Ne gute Woche."

"Und da rufst du jetzt erst an?" Anne biss sich auf die Lippe.

"Hab mich nicht getraut. Du sahst letztens so verärgert aus."

"War ich ja auch!"

"Wegen meiner Aufmachung?"

"Nein, wegen deiner Kommunikations Strategie". Anne schwieg. "Ich geh mal, ne?" Ich drängte mich an Anne vorbei und ins Schlafzimmer. Anne nutzte die wirklich oft zum Lesen, machte sie aber damals immer aus, wenn ich schlafen wollte. Na ja, wenigstens eine positive Seite musste Anne ja haben. Ich knipste, aber es tat sich nichts. Ich legte mich auf den Rücken und schaute mir das an. Es sah merkwürdig aus. Die Isolierabdeckung war halb abgeschraubt und beiseite gedrückt. War ich da schon mal dran? Ich konnte mich nicht erinnern, da mal was dran geschraubt zu haben. Ich ging in den Keller und holte Werkzeug und Multimeter. Nach ein wenig hin und her wusste ich, es war der Schalter. Ein kleiner Standardschalter. Ich ging in den Keller, fand aber keinen Ersatz. Ich setzte einfach einen Schnurschalter dazwischen, überbrückte den ersten Schalter, klemmte alles an.

"Steck mal den Stecker wieder rein", sagte ich zu Anne. Anne steckte rein. Ich schaltete zwei mal. Ging an. Ging aus. Bingo. Auf ein mal sah ich etwas über mir (ich musste ja auf dem Rücken liegend arbeiten). Anne stand über mir. Die Beine breit. Ihr (recht schicker) Slip war zu sehen, wie er sich über ihren Schambereich wölbte. Es war mir nicht geheuer, aber trotzdem konnte ich den Blick kaum von der Szenerie wenden. Endlich fing ich mich wieder. "Was soll denn das, Anne?"

"Ich wollte dir was bieten für die schöne Arbeit, die du dir hier gemacht hast. Eine Belohnung."

"Dafür wollte ich aber keine Belohnung!"

"Dafür hast du aber recht lange hingeschaut!!"

Ich seufzte und kam aus der Bettnische raus, richtete mich auf. Anne hatte ja damit Recht, aber ..... "So geht das aber nicht, Anne!"

"Und warum nicht? Er will es aber!" Sie legte ihre Hand auf meinen Schwanz, der, von mir unbemerkt, zum Verräter geworden war.

"Er gehört aber mir und ich bin der Kontrolleur."

"Hab ich es wieder übertrieben mit dem Anziehen?"

"Nein, es sieht schön aus. Es ist wegen dieser Sache mit dem Porno und besonders die mit der Verwandtschaft!"

Jetzt seufzte Anne. "Ich hab mich schon selber oft geohrfeigt dafür. Ich hab doch schon gesagt, dass es mir leid tut!"

"Nun fang nicht wieder an zu heulen! Die Sache ist aber nun mal in der Welt! Und rausschmissen hast du mich auch!"

"Das hab ich auch schon oft bedauert. Vor allem weil ...."

"Ja, gerade so oft wie die Geräte nicht gingen!"

"Nein! Viel öfters! Und ich hab mich dran erinnert dass ...."

"Anne! Ich finde es ja schön dass du dich für mich hübsch gemacht hast. Aber so geht das nicht! Nicht so einfach. Schaff die Sache aus der Welt! Dann können wir vielleicht noch mal über alles reden."

"Okay, ich versuch's. Und vielen Dank für die Reparatur."

"Tschüss, Anne". Ich ließ sie zurück. Sie sah nachdenklich aus, schien dieses mal aber keine Heulattacke zu bekommen. Was hatte sie wohl gemeint, als ich sie abgewürgt hatte? Jetzt bedauerte ich es, aber dann war mir klar, ich wollte möglichst schnell weg von ihr, weil sie mich tatsächlich angemacht hatte mit ihrem Aufzug. Ich war scharf auf sie! Es war eine Flucht!

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Teil5: Die Einladung und der Gegenschlag

Ich hörte zwei Wochen nichts von Anne. Dann kam wieder ein Anruf. "Hallo Anne. Was ist heute kaputt?"

"Nichts. Ich wollte dich fragen, ob du zu meinem Geburtstag kommst. Zur Feier."

"Ich weiß nicht. Ist mir eigentlich nicht recht, in der Situation ..."

"Ich habe die Situation aber geklärt." Ich schwieg einen Moment.

"Wirklich?"

"Ja, wirklich. Ich habe mich und dich entschuldigt und allen meine Meinung gesagt, daß ich das voll in Ordnung finde, jetzt! Ich hab auch gesagt dass ich das früher auch mal gemacht hatte."

"Was gemacht?"

"Porno schauen!"

"Aha. Echt jetzt? Hattest du wirklich?"

"Ja, klar. Als ich noch jung war!"

"Und trotzdem wollen alle kommen?"

"Ja."

"Auch meine Schwiegermutter?"

"Meine Mutter auch!"

"Ok. Na gut. Ich komme. Ich hab doch aber gar kein Geschenk!"

"Dann kommst du halt ohne. Und wenn du Zeit hast, kannst du mir ja einen Weihnachtsbaum besorgen als Geschenk. Den müsste ich sonst mit dem Bus hierher holen."

"Gut, ich schau mal."

"Ich würde mich freuen. Tschüß Martin."

"Ja, Tschüß". Ich überlegte. Gehörte das alles jetzt zur Aktion Martin zurückerobern? Wollte ich das überhaupt? Mit dem Weihnachtsbaum war ja klar, Anne hatte immer eine Woche vor Heiligabend Geburtstag. Ich beschloss erst einmal eine Nacht drüber zu schlafen. Ich grübelte viel, aber dann hatte ich DIE Idee. Ich hatte mich nämlich an einige frühere Gespräche mit Anne erinnert, damals, als wir noch voll verliebt ineinander und experimentierfreudig gewesen waren und alles ausprobiert hatten. Gleich frühmorgens rief ich Annes Mutter, also meine Schwiegermutter an.

"Schneider!" War ja klar! Immer noch!

"Hallo Mutti, hier ist dein Schwiegersohn. Ich freue mich, dich morgen bei der Feier zu sehen."

"Ja, wir alle", sagte sie.

"Nur eines noch. Ich hab mich dran erinnert dass meine Frau - also deine Tochter, mir mal erzählt hat, dass sie dich früher mal dabei erwischt hat, wie du mit deinem Mann ein Pornoheft geschaut hast. Solltest du also auf die Idee kommen, mir Vorhaltungen machen, oder mich zu schneiden, werde ich nicht zögern, das vor allen anzusprechen. Alles klar, ja?"

Es dauerte eine Weile, dann kam ein "Ja."

"Dann tschüß Mutti, bis morgen, und ich freue mich."

"Ja, tschüß." <klick>. Das war Teil1.

Als nächstes war meine Mutter dran. "Hallo Mutti. Ich bin's, Martin. Ich hoffe es geht dir gut. Wir werden uns ja morgen sehen, ich komme auch zur Feier. Aber das hat dir Anne sicher schon gesagt, oder?"

"Ja, das hat sie."

"Also ich freue mich schon. Übrigens ... ich hab mich dran erinnert dass wir euch damals, als wir noch recht klein waren, euch, also dich und Vati mal dabei erwischt hatten wir ihr einen Pornofilm auf dem Fernseher geschaut habt. Und Pornohefte hattet ihr übrigens auch da ganz hinten in der Ecke im Kleiderschrank, da wo die Schals und Mützen lagen. Solltest du also auf die Idee kommen, mir nochmal Vorhaltungen zu machen, werden sich morgen bestimmt alle über diese Anekdote freuen!"

"Aber Anne hat mir doch schon gesagt dass..."

"Weiß ich ja, Mutti. Ich wollte doch nur sicher gehen, dass du das nicht vergisst. Also ich freue mich und hoffe, du bringst morgen gute Laune mit!"

"Mache ich. Tschüß Martin. Bis morgen." <klick>

Nun musste ich wohl oder übel auf den Abend warten. Aber dann legte ich los. "Na Martin!"

"Hi Melli. Du, ich habe gute Nachrichten. Wir werden uns morgen endlich mal wieder sehen. Oder weißt du das schon?"

"Ja, Anne hat mir schon angedeutet, dass sie dich eingeladen hat."

"Ach so. Hat sie denn sonst noch was gesagt?"

"Ja, sie hat gesagt, das mit dem Porno schauen findet sie jetzt doch nicht mehr so schlimm und sie hat sich entschuldigt dass sie mich mit reingezogen hat und dich da angeschwärzt hat. Seid ihr denn jetzt wieder zusammen?"

"Momentan noch nicht, aber ich komme zumindest morgen zur Feier. Weißt du eigentlich, dass ich mich letztens dran erinnert habe, dass ich immer wieder diese Heftchen unter deinem Kopfkissen gefunden hatte? Die von Mutti und Vati ... Lesbian Love!"

Man konnte jetzt richtig hören, wie sie rot wurde. Sie atmete einmal heftig aus. "Das ist doch Ewigkeiten her!"

"Stimmt. Hast Recht. Ich glaube, ich sag es den anderen auch nicht. Ich freue mich auf morgen.. sag mal, kommt Sandra auch mit?"

"Wir sind nicht mehr zusammen!"

"Ach Schwesterchen, es tut mir leid. Wirst bestimmt wieder eine finden!"

"Das hoffe ich auch. Bis morgen dann."

"Tschüß."

Melli würde das wohl wirklich hinbekommen. Sie hatte einen traumhaft schlanken Körper, war hübsch, und stand genauso wie ich auf eher mollige Frauen mit großen Titten.

Ich rief noch Anne an. "Hi Anne, ich hab's mir überlegt. Ich komme. Wann denn überhaupt?"

"Am Samstag, 15 Uhr."

"Gut. Wer kommt denn alles?"

"Na alle, außer Josua."

"Hat er wieder was angestellt?"

"Nee, der installiert doch jetzt Mobilfunkmasten auf Sardinien. Ich glaube, er hat jetzt die Kurve gekriegt."

"Freut mich für ihn."

"Sag mal Martin, können wir mal reden?"

"Klar doch. Vielleicht ja irgendwann mal nach der Feier, in Ruhe. Will das nicht am Telefon. Muss jetzt auch noch was vorbereiten für das Meeting morgen."

"Na dann will ich mal nicht weiter stören. Ich freue mich."

"Ja, bis Samstag." <klick>

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Teil6: Die Feier und die Verführung

So, das war gelaufen. Da würde keiner was wegen des Pornos sagen. Ich setzte mich ins Auto, und fuhr zum Baumarkt. Es gab noch reichlich Bäume, aber ich entschied mich spontan um. Ich kaufte einen schönen künstlichen Baum. Den wollte Anne eh schon lange haben, nur ich hatte immer abgeblockt. Zufrieden fuhr ich nach Hause. Ich war schon sehr auf die Feier gespannt. Auf die Blicke der anderen. Und ich war gespannt, ob ich Anne wieder so sexy zurechtgemacht vorfinden würde. Als ich zur Feier kam, war ich der letzte. Ich hatte mich heute auch ein wenig fein angezogen. Die einzigen guten Sachen die ich mitgenommen hatte. Ich hatte sogar im Hausmeisterfundus Geschenkpapier bekommen, ausreichend für den Baum, trotz der Größe des Paketes. Ich gratulierte zuerst Anne zum Geburtstag und überreichte ihr mein Geschenk. Dann begrüßte ich die anderen.

Anne, heute mit tollem Kleid und gut geschminkt, strahlte mich an. "Was mag da denn drin sein", fragte sie.

"Na, du hattest doch einen Wunsch!"

"Oh, dann ist aber aber ein komischer Weihnachtsbaum!"

"Der ist nicht komisch! Nur anders! Ein Instant-Baum. Wächst sogar ohne Gießen."

Anne riß das Papier herunter. "Ohh, du hast dran gedacht! Hast du deinen Widerstand aufgegeben? Danke!" Anne gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich überreichte Anne dann noch ein weiteres kleines Geschenk, nämlich Duftspray mit Weihnachtsbaumgeruch. "Da hast echt an alles gedacht", freute sich Anne. "Und das, obwohl ich so böse war!" Es folgte ein Augenaufschlag. Was sollte das denn? Hier vor allen Leuten? In diesem Moment klingelte es. Anne ging raus und kam wieder mit - Jochen! Mein Bruder! "Hallo Lieblingsschwägerin", grinste er. "Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag." Ich war ein wenig verwirrt, wusste ich doch nicht, dass er auch kommen würde. Jochen wohnte nun mal ein wenig weg, fast zwei Stunden Autofahrt. Na ja, bei seiner Fahrweise nur ein ein halb. Jochen hatte auch ein Geschenk mitgebracht. Ein Parfümflakon. Ich sah sofort, dass es das falsche war. Anne mochte so ein schwer süßliches Parfüm gar nicht. Außerdem war es vom Wert her viel zu viel. Aber Jochen liebte es, Geld auszugeben, um andere zu beeindrucken. Jochen begrüßte erst einmal die anderen, die ja alles Frauen waren, dann kam ich dran. "Hallo Brüderchen. Wusste gar nicht, dass du auch da bist!"

"Willkommen im Klub wusste-nicht-dass-du-kommst!"

"Gut gekontert! Habe gehört du wohnst jetzt woanders?"

"Meistens ja. Aber nur Teilzeit. Heute bleib ich zum Beispiel hier!"

Jochen fiel kurz die Kinnlade herunter, aber schnell hatte er sich wieder im Griff. Hatte ich es mir doch richtig gedacht. Er hatte wohl vermutet, er hat heute freie Bahn und könnte sich Anne angeln. Er hatte nämlich den gleichen Genfehler wie wir alle in der Familie. Eine Vorliebe für Rubensdamen. Und eine solche war Anne nun mal. Anne bekam die Sache natürlich mit und schaute kurz sehr erstaunt, ehe sie das gekonnt überspielte und fragte ob denn alle Lust auf Kaffee und Kuchen haben. Ich wollte als ehemaliger Hausherr schon helfen, aber Melli sprang auf und Anne unter die Arme. Ruck-zuck war der Tisch gedeckt. Anne hatte tatsächlich versucht meine Standardtorte zu machen. Aber es war ihr nicht so gut geglückt. Die Oberfläche der Schokomousetorte sah eher nach Alpen aus als nach norddeutscher Tiefebene.

Meine Mutter sagte "Also Martin, die Torte hast du aber auch schon mal schöner hinbekommen!"

"Ja, sorry, ich bin wohl aus der Übung gekommen!" Anne schaute dankbar zu mir. "Schmecken tut sie aber wie immer." Das hoffte ich zumindest, wenn man die Schokolade im richtigen Schmelzpunkt hält, wäre das auch so, wusste aber nicht wie Anne die fabriziert hatte. Aber tatsächlich schmeckte sie wie immer. Ich war stolz auf Anne und alle lobten meine Backkünste. Anne sagte nichts dazu und ich kam mir dabei richtig schäbig vor. Nun ja, später gab es dann noch ein warmes Abendessen, eine Auflaufform und dazu allerhand Gemüse, und Kroketten, und die Feier lief tatsächlich sehr harmonisch und keiner sprach diese P-Sache an. Selbst Schwiegermutter lebte auf und beteiligte sich lebhaft an den Gesprächen und redete sogar mit mir. Den meisten Redeanteil hatte aber mal wieder Jochen. Er war schon ein großer Schnacker vor dem Herrn. Anne und Melli kannten ja schon seine Räuberpistolen, aber Mutti und Schwiegermutter schienen den Mist echt zu glauben. Ich hatte fast den Eindruck, Schwiegermutter hätte lieber Jochen anstatt mich als Schwiegersohn gehabt. Irgendwann gegen 21 Uhr wollten dann Mutti und Schwiegermutter los, letztere wollte wie immer bei Mutti übernachten, da ihr Haus so groß war und ein Besucherzimmer hatte. Melli buffte Jochen dann unauffällig an, nach kurzer Zeit checkte er warum, und verließ zusammen mit Melli dann auch die Feier.

Nun war ich mit Anne alleine. "Danke", sagte Anne.

"Aber wofür denn?"

"Dass du da warst. Und die Schuld mit der verunglückten Torte auf dich genommen hast."

"War doch nur 'ne Kleinigkeit. Außerdem hat sie gut geschmeckt und ich habe das Lob dafür bekommen, obwohl ich sie gar nicht gemacht hatte. Das war mir ziemlich peinlich."

Anne schaute mich lange an. "Bleibst du wirklich noch hier?"

"Weiß nicht. Willst du denn?"

"Klar. Komm, wir setzen uns auf die Couch!"

"Nee. Wir machen erst einmal klar Schiff!"

"Das können wir doch morgen machen!"

"Können schon. Machen nein!" Ich stand auf. Anne kam seufzend mit in die Küche. Ich füllte den Geschirrspüler. Das war mein Metier. Anne war leider eine Geschirrspüler-Legasthenikerin, während ich das perfekt beherrschte. Die nicht rein passenden Reste spülten wir per Hand. Nach 25 Minuten waren wir fertig. "Ausräumen können wir morgen!"

"Oh, dann bleibst du doch. Schön". Anne holte zwei neue Rotweingläser und schenkte ein.

"Ich muss dir das echt hoch anrechnen dass du gekommen bist. Hätte ja auch böse enden können. Aber alle haben den Mund gehalten!"

"Hab ich ja für gesorgt. Es wollte wohl niemand mit seinen eigenen Pornosünden aus der Vergangenheit konfrontiert werden!"

"Du listiger Mann! Ich habe aber auch alle angerufen und ins Gewissen geredet!"

"Ich weiß. Aber ich dachte, doppelt hilft besser."

Anne schaute mich wieder an. "Ich war so ein Idiot! Idiotin!"

"Wir sind alle mal Idioten!"

"Bist du mir noch böse?", fragte Anne.

"Ein wenig schon." Ich bildete mit zwei Fingern eine etwa 5mm große Lücke.

"Oh, das ist aber nicht viel!"

"Nicht mehr viel! Früher war die Menge viel größer."

"Ach Martin", sagte Anne, und lehnte sich an mich.

"Darf ich dich mal was fragen?"

"Ja, nur zu."

"Willst du wirklich mit so einer Pornofrau Sex haben?"

"Ja und nein", sagte ich. Anne schaute fragend. "Natürlich sehen sie alle sehr toll und sexy aus. Am liebsten wäre es mir aber, ich würde diesen aufregenden Sex mit meiner Frau haben!"

"Wirklich?"

Ich schaute Anne an. "Wirklich!"

"Wie geht's jetzt mit uns weiter?", fragte Anne.

"Weiß nicht. Sag du es mir. Hast mich ja des Hauses verwiesen und nur für heute hab ich eine Einladung. Also bis Mitternacht!"

Anne schaute mich erstaunt an. Dann grinste sie, ging zur Pendeluhr, und hielt sie an. Das war deutlich. "So, jetzt haben wir Zeit. Ich kann sie ja ausgestellt lassen wenn du willst, ja?"

Ich schaute Anne an. "Ja, will ich."

Es klang fast wie das "ja, ich will", bei der Hochzeit damals.

Annes Kopf kam jetzt in Zeitlupe auf mich zu. Ein zaghafter Kuss ging Sekundenbruchteile später in einen Großangriff über. In Windeseile hatte ihre Zunge meine Verteidigungslinien durchbrochen und alle meine Soldaten waren auf der Flucht. Es war wie bei den Borg: Widerstand ist zwecklos. Ihre Nanoarmee nahm in Sekundenschnelle Besitz von meinem Körper. Mein Schwanz verwandelte sich in ein riesengroßes, gefährliches Liebesschwert. Zumindest kam es mir so vor. So leidenschaftlich hatte ich Anne noch nie erlebt. Zumindest zwei Jahrzehnte nicht. Annes Hand nestelte an meinem Schritt und meine Hand versuchte zu ergründen, was sich denn da so schönes unter ihrem Kleid verbarg. Mein Erkundungstrupp ertaste eine dünne Stoffbarrikade. Meine Hand umging sie einfach und drang ohne Gegenwehr in Annes Höhlensystem ein. Anne stöhnte. Ihr Widerstand war noch nicht gebrochen. Wir fielen beide von der Couch herunter und wälzten uns jetzt auf dem Teppich.

Keiner von uns schien den Krieg zu gewinnen. Nun kam eine neue Waffengattung ins Spiel. Die geheime Oralwaffe. Anne wälzte sich über mich und zog mir meine schützende Hose aus. Ich wehrte mich, indem ich mit meiner Zunge nun die weitere Erkundung in ihrem Höhlensystem aufnahm. Ihr Mund nahm meinem Liebesschwert die ganze Beweglichkeit. Unentschieden! Ich umklammerte Annes großen, aber festen Po, und verhinderte damit Fluchtversuche. Wie irre wälzten wir uns auf dem Boden herum und versuchten den Gegner oral zu überwältigen. Mal lag ich oben, mal sie. Dann, als ich gerade oben war, zuckte ihr Unterleib so heftig, dass ich sie nicht mehr festhalten konnte. Anne schrie und machte mit ihrem Becken spastisch zuckende Bewegungen, bis sie ermattet zusammenfiel. Gegner besiegt! Ich drehte mich jetzt um. Anne schaute mich verliebt an. Wir küssten uns.

"Da fehlt noch was", sagte Anne, und zeigte auf ihren Mund. Heute wollte ich das aber nicht.

"Zieh dein Kleid aus", sagte ich. Anne setzte sich auf, zog es sich erstaunt über den Kopf, legte sich wieder hin. Ich rutschte zu Anne hin, bis ich neben ihrem Brustkorb kniete. Dann führte ich meinen Schwanz unter dem BH Steg zwischen ihre Titten. Anne begriff was ich vorhatte, obwohl wir das noch nie gemacht hatten. Ich beförderte mehrmals Spucke auf meinen Schwanz und bald machte ich den schönsten und ersten Tittenfick meines Lebens, da Anne jetzt ihre Titten so schön zusammendrückte. Es dauerte dann auch gar nicht lange, bis ich stöhnend kam. Die ersten Spritzer gingen bis zu Annes Hals hoch.

Anne schaute mich jetzt geil-glücklich an. "Schöner Tittenfick", sagte sie. Ich dachte, ich höre nicht richtig! Anne hatte Tittenfick gesagt, das waren gleich zwei obszöne Wörter mit einmal. Anne tunkte ihren Finger in die Soße und steckte den Finger in den Mund. "Mh, nächstes mal bitte mit Erdbeergeschmack", und grinste. Wir legten uns dann zueinander blickend auf die Seite. Anne schaute mich mit großen Augen an. Unglaublich, wie ein wenig Schminke einen Menschen optisch so positiv verändern kann!

"Liebst du mich denn noch?", fragte Anne.

"Natürlich liebe ich dich!"

"Ich liebe dich auch!"

Wir küssten uns lange und zärtlich. Dann schaute mich Anne erneut an. Der Blick wurde ernster. Es wurde daraus ein fliehender, ängstlicher Blick, der ständig zwischen meinem linken und rechten Auge hin - und her pendelte. Anne sagte, und es klang dunkel und schuldbewusst: "ich muss dir was beichten". Oje! Was passierte denn jetzt schon wieder! Gerade eben war es doch noch so schön gewesen! "Ich habe mit Klaus geschlafen." In mir gab es einen kleinen Stich. Aber dann erinnerte ich mich an die Sache mit Birgit. "Bestimmt wirst du mich jetzt hassen und wieder gehen!" Man sah, dass Annes Augen bereits feucht wurden.

Ich schüttelte den Kopf. "Er hat keine Schuld. Ich habe Schuld. Ich habe alles zu sehr schleifen lassen, mich in mich selbst zurückgezogen. Du warst genauso frustriert wie ich. War es mit der Lampe damals, ja?"

"Du wusstest es?" Anne schaute erstaunt.

"Nein, aber ich ahnte es."

"Und trotzdem bist du wieder hierher? Und hast ... bist du denn nicht eifersüchtig? Und sauer?"

Ich seufzte. "Klar bin ich das!"

"Aber was ...?" In Annes Gesicht mischte sich jetzt Zweifel. "Du hast auch, oder?"

Ich, schuldbewusst: "Ja. Ich auch. Es war nur einmal. Mit Birgit damals, nach dem Rauswurf. Aber ... ich hätte mich gegen wehren müssen!"

Anne schwieg, schaute mir dafür länger in die Augen und ich auch bei ihr. "Ist nicht einfach, wenn man ausgehungert ist, oder?", brach sie das Schweigen.

"Nein, ganz und gar nicht!"

Wieder Schweigen. "Und was wollen wir nun tun? Den Mantel des Schweigens darüber breiten?"

"Das macht ja keinen Sinn! Mann kann sich ja nicht selber belügen", sagte ich. "Nein, es ist nun mal passiert. Also muss man auch dran denken. Aber innerlich, da muss man es vergeben, So als ob es nie passiert wäre. Sonst könnte man ja nicht mehr lieben. Ja, sich vielleicht noch nicht mal mehr gern haben. Willst du das?"

Anne schüttelte den Kopf. "Also wollen .. müssen wir es versuchen, ja?", fragte Anne. Sie streichelte mir über die Wange. "Was ist nur aus uns geworden?", fragte sie.

"Die Frage ist falsch", sagte ich. "Sie muss lauten: was soll aus uns werden?"

Anne lächelte gequält. "Weiß nicht... vielleicht ein Liebespaar?"

"Klingt nicht schlecht!"

Mit einem mal wurde Annes Gesicht richtig lächelnd. Es war fast, als würde die Sonne darauf scheinen, jetzt, mitten in der Nacht. Dann wurde der Ausdruck kokett. "Was machen denn Liebespaare so?", fragte sie.

"Weiß nicht... sich lieben?"

"Hmm, ganz gut. Und was noch?"

"Ähm, miteinander schlafen vielleicht?"

"Und noch besser?" Anne gab mir Rätsel auf. "Wie wäre es mit ficken?"

WAAAS? Anne hat ficken gesagt! "Klingt ganz gut!"

"Dann lass uns ficken!" Annes Stimme wurde jetzt endgültig obszön. "Darf ich dich ficken?", fragte Anne. Sie wartete aber gar nicht die Antwort ab. Sie griff sich meinen Schwanz, der so in einer Hab-Acht Stellung war, musste nur einige male wichsen, und er war zwar nicht hart, aber hart genug. Anne schwang sich auf mich drauf, griff nach hinten, und setzte sich auf ihn drauf. Mit einem schmatzenden Geräusch fuhr er ein. Den Rest besorgte die verruchte Situation und Annes Fickbewegungen. Ich war ganz aus dem Häuschen. Diese Stellung, eigentlich meine Lieblings-Liebesstellung, hatte Anne seit Jahren nicht mehr praktiziert! Gut, ich hätte sie fragen oder darum bitten können, aber das ist ja nicht dasselbe, als wenn man so etwas unaufgefordert bekommt. Ich schnaufte und stöhnte und fickte wie ein Weltmeister. Da ich ja vorher schon mal gespritzt hatte, dauerte es ziemlich lange. Anne hielt aber super durch. Am Schluss schwitzten wir ziemlich, aber dann kam es endlich, und ich beförderte meine Samenladung in Anne hinein und war glücklich über den Orgasmus.

"Danke Anne ... du hast mich so super-gut verwöhnt wie schon lange nicht mehr!"

"Du magst das gerne so, oder?"

"Ja, sehr gerne."

"Warum hast du denn nichts gesagt? Dann hätte ich dich öfters so verwöhnt!"

"Weiß nicht. Hab mich nicht getraut."

Anne schüttelte den Kopf. "Männer!"

"Okay, ich werde dir öfters mal meine Wünsche mitteilen. Dann musst du aber auch!"

"Ok, ich hätte es jetzt gerne von hinten, dann missionar, dann..."

"Anne! Ich bin ein normaler Mann, kein Roboter!"

"Ach so, ja". Anne grinste. Annes Blick wurde wieder ernster. "Bleibst du noch?"

"Heute ja. Vorerst ja. Sofern du willst."

"Ja, will ich. Auch für immer."

"Ich hab da aber noch Mietvertrag. Den muss ich erst kündigen. Tagsüber werde ich da wohl auch hin, weil man da super Homeoffice arbeiten kann. Ich müsste erst mal schauen, wie wir das hier einrichten können!"

"Wir werden eine Lösung finden! Ich kann ja mein Bügelzimmer verlagern."

"Anne, du bist eine tolle Frau. Denkst immer an alles!"

"Weiß ich doch". Wir gingen ins Schlafzimmer, legten uns hin, und nach wenigen Streicheleinheiten waren wir eingeschlafen.

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Teil7: Die letzten Beichten. Was war. Was wird.

[ein halbes Jahr später]

"Du Martin, du mußt den Samstag morgen ohne mich verbringen. Ich gehe shoppen."

"Aha, und mit wem?"

"Na, mit Birgit."

"Oh, ist es mal wieder soweit?" (das machte Anne ein, zwei mal im Jahr, und Birgit hatte ein sicheres Auge zur Begutachtung).

"Genau. Du kannst ja dann deine sturmfreie Bude genießen."

"Das heißt, Klaus ist dann auch Strohwitwer?"

"Ich denke schon." Ich schnappte mir das Telefon und rief Klaus an. 5 Minuten später hatte ich meine Verabredung. "Wir segeln morgen", sagte ich zu Anne.

"Schade, daß ich nicht mit kann!"

"Egal, dafür kannst du dich morgen in Klamotten wälzen, ist doch auch schön!"

"Dann leg mir mal schön deine Kreditkarte hin!" (Anne foppte mich immer damit, natürlich hatte sie ein eigenes Konto mit genug Geld drauf).

"Scheiße, hab sie verloren!"

"Jaja", schmunzelte Anne.

Am anderen Tag fuhren wir, also Klaus und ich los. Eineinhalb Stunden bis zur Küste. Es versprach ein schöner Tag zu werden. Nur der Wind fehlte noch. Wir bereiteten das Boot vor, es gehörte dem Bruder von Klaus, und setzten uns auf den Anlegesteg. Klaus war heute ungewöhnlich schweigsam und nachdenklich. "Was ist denn los mit dir heute?", fragte ich.

"Ach, weiß nicht, wie ich es sagen kann!"

"Nun leg schon los!"

Klaus schwieg erst lange und schien nachzudenken. "Es tut mir leid. Ich habe mit Anne geschlafen. Es war nur einmal und schon länger her, aber trotzdem hätte das nicht passieren dürfen. Also ich könnt's verstehen, wenn du mir jetzt eine reinhaust und nicht mehr mit mir segeln willst."

Ich schaute in die Ferne und sagte: "Wusste ich schon. Anne hat es mir gebeichtet."

Ich schaute zu Klaus und der mich erstaunt an. "Und trotzdem seit ihr wieder zusammen?"

"Ja, klar, wir lieben uns doch."

Offenbar war heute der Tag um klar Schiff zu machen. Birgit könnte jetzt richtige Probleme bekommen, trotzdem musste ich das tun. "Ich muss auch was beichten. Ich habe mit Birgit geschlafen. Nur ein mal, nur ganz kurz, aber trotzdem war es scheiße, es mit deiner Frau zu machen!"

Klaus schaute mich an. "Weiß ich schon längst."

"Ach soo! Und ich hatte solche Angst dass Birgit jetzt Ärger bekommt! Wie seid ihr denn damit umgegangen?"

"Wir haben uns ausgesprochen. Und haben gemerkt dass wir zu eingefahren sind und sich was ändern muss."

"Und, hat es geklappt?"

Klaus Miene heiterte sich auf. "Klar. Wir sind jetzt fast wie frisch verliebt! Und sind wieder richtig experimentierfreudig!"

Ich seufzte. "So hatten unser beiden Fehltritte ja doch was gutes!"

Wie zur Bestätigung schlugen jetzt Segel und Takelage gegen den Mast. "Der Wind ist da! Auf geht's!", sagte Klaus.

"Genau. Zwei gegen das Meer!"

Als wir sechs Stunden später wieder zurück kamen, klatschten wir ab, brachten alles in Ordnung, und fuhren nach Hause. Anne war schon da und erwartete mich.

"Na, wie war es!"

"Anfangs ein kleiner Sturm im Wasserglas und dann windig."

"Aha, das nenn ich jetzt mal 'ne ausschweifende Beschreibung."

"Na, wie segeln halt ist. Kurs halten, Kurs ändern, Segel anpassen, Wind und Wellen genießen."

"Schon besser. Ich hab auch was angepasst. Schau mal."

Anne zeigte auf ihren beachtlichen Klamottenhaufen. "Ohh, ist das...?"

"Finger weg", rief Anne. Ich war mir sicher, daß da auch mindestens ein Dessous dabei war. Ich schmollte. Es gab Abendessen, dann schauten wir ein bisschen fern, dann machten wir uns schlaffertig. Ich wollte schon ins Schlafzimmer gehen, da stand Anne aber in der Tür und versperrte den Weg. "Du musst heute auf der Couch schlafen!"

"Aber ich hab doch gar nichts angestellt!"

"Um so schlimmer!"

"War doch nur segeln!"

"Schlimm genug!"

"Anne..."!?

"Nun stell dich nicht so an! Es wird nicht dein Schaden sein!"

Ahaaaaaa! Das war ein Spiel von Anne! Ich grollte daher nicht mehr, legte mich auf auf die Couch, begann noch bei Schummerlicht ein Buch zu lesen, und wartete. Es dauerte aber. Dabei musste ich eingeschlafen sein. Plötzlich spürte ich irgendwas. Jemand stand vor meinem Bett! Ach nein, war ja die Couch! Anne! Eine Anne von früher! Also, zumindest kleidungstechnisch. Sie hatte einen BH an, so einen altmodischen, mit extra spitzen Brüsten. Untenrum so einen Hüfthalter, unten offen. Nylonstrümpfe die von so einem uralten Typ von Haltern gespannt wurden. Anne machte das Psssst-Zeichen und legte sich, so wie sie war, einfach vor mich. Was sollte das? Das war doch ... plötzlich fiel es mir ein! Das war doch wie damals bei Birgit! Meine Hände gingen auf Wanderschaft. Eine Hand befummelte diese Tittendinger, die andere versuchte, da unten etwas Ordnung rein zu bringen, was heißt, ich versuchte einen Weg frei zu machen für meinen Schwanz, den Anne schon versuchte in Form zu bringen, indem sie eine Hand in meine Schlafanzughose gesteckt hatte. Ich half etwas nach, indem ich diese herunterschob.

Nach einer Weile hatte ich es geschafft, und zwei Finger schoben sich in Annes schon ziemlich feuchtes Lustloch. Mein Schwanz folgte. Anne drehte ihren Kopf. Ein saugender Blick. Anne knutschte mit mir. Ich stöhnte und Anne schnaufte. Das war die ideale Stellung für einen lang andauerndern Fick, und so gestaltete ich ihn auch. Der ging auf diesem harten Sofa sogar besser als wenn man das im Bett gemacht hätte. Nach einer Ewigkeit des Fummelns, Streichelns, und Drückens von Annes reizvollen Körperstellen wurden wir dann immer schneller, ich schnaufte, Anne wurde wild, und dann kamen wir stöhnend beide gleichzeitig. Das hatten wir schon lange nicht mehr geschafft!

Nachdem ich wieder klar denken konnte, sagte ich: "geiles Teil!"

"Was, ich oder dein Schwanz?"

Ich prustete los. "Die beiden auch! Aber vor allem dein tolles Outfit!"

"Birgit meinte, ich solle es mal so versuchen!"

"Was, die Stellung oder das Outfit?"

"Die Stellung!"

"Sie hat also gesungen?"

"Ja. Aber wir wussten es ja eh schon beide. Nur ich nicht, wie es genau gelaufen war. War geil, oder?"

"Ja, genauso geil wie du! Viel besser als im Porno!"

Anne gab mir einen Kuss. Sicher würden noch viele folgen.

[Ende]



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