Wir suchen Geschichten! Hast du eine Geschichte geschrieben? Bitte hier einsenden! Danke schön!

Die einsame Highland-Farm - Mai 2024 (fm:Romantisch, 10834 Wörter)

Autor:
Veröffentlicht: Jun 09 2024 Gesehen / Gelesen: 13524 / 10226 [76%] Bewertung Geschichte: 9.76 (402 Stimmen)
Die Community auf Durran Farm wächst weiter und lebt sich arbeitsseitig als auch sexuell aus.

[ Werbung: ]
mydirtyhobby
My Dirty Hobby: das soziale Netzwerk für Erwachsene


Breite der Text unten anpassen: (braucht 'cookies')
[ 10% ] [ 20% ] [ 30% ] [ 40% ] [ 50% ] [ 60% ] [ 70% ] [ 80% ] [ 90% ] [ 100% ]

© JoeMo619 Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte

"Nein, Frau MacKay", antwortete schließlich die Geheimdienstpolizistin. "Unser Besuch hat mit der Spurensuche im Fall Melina Matovic zu tun, wie ich Ihnen gleich erklären werde." Sie nahm einen Schluck aus ihrer Teetasse, verbrannte sich dabei beinahe die Zunge und atmete zweimal schnell und tief ein. "Ich hatte Herrn Hamsun schon erklärt, dass wir mit der Spurensuche keine Zeit verlieren wollten und deshalb ohne bürokratische Vorgeplänkel direkt hierhergekommen sind."

"Und was suchen Sie? Beziehungsweise untersuchen Sie?"

"Radioaktivität beziehungsweise radioaktives Material." Die Antwort von DCI Dr. Hudson hing für einige Moment stumm in der Luft.

"Wie bitte?" Ich schaute die Londoner DCI verblüfft an. "Bei uns auf der Estate?"

"Ist eine Theorie, die sich im Laufe der Untersuchungen ergeben hat. Und zwar, weil Sie uns einen sehr wichtigen Hinweis gegeben haben."

"Welchen?"

"Die drei seltenen Sportwagen auf dem Parkplatz in Dounreay. Mit Ihrer Beobachtung haben wir letztendlich den zwischenzeitlichen Aufenthaltsort von Melina Matovic im Strath Halladale und ihren Austin Healey gefunden. Dort sind wir bereits gewesen und haben auch ihren Wagen, der immer noch in unserem Gewahrsam ist, untersucht. Keine Spur von Radioaktivität. Dann haben wir aber vor zwei Wochen den von Ihnen beschriebenen Mercedes 190 SL gefunden."

"Wo?"

"Auf einer schönen Estate im Lake District. Die Inhaber vermieten ihre große, alte Lodge, weil sie ihnen zu groß und zu ungemütlich ist. Sie selbst wohnen im Keeper's House. Vor besagten zwei Wochen haben sie per Zufall ihren Mieter, einen William Cavendish, tot aufgefunden und die Polizei benachrichtigt. In der Scheunengarage haben wir dann auch das Auto gefunden."

"Und?"

"Sowohl der Leichnam von Herr Cavendish als auch der Kofferraum des Mercedes wiesen erhebliche radioaktive Verseuchung auf." DCI Dr. Hudson lachte mit einem makabren Unterton auf. "Von jener Estate bis zur Nuklearfabrik und Wiederaufbereitungsanlage in Sellafield sind es nur acht Meilen. Wir haben daraufhin die bereits bestattete Urne von Melina Matovic exhumieren lassen und in ihrer Asche ebenfalls erhöhte Radioaktivität gefunden."

"Und warum kommen Sie dann hierher?"

"Aufgrund einer Eintragung auf Melinas Laptop untersuchen wir die Möglichkeit, ob eventuell radioaktives Material an einer bestimmten Stelle ihrer Estate gelagert worden ist."

"Wo?" Mary war sichtlich aufgeregt.

"In dem alten Steinbruch in der Nähe des Abzweiges zu Ihrer Estate. Radioaktives Material, selbst wenn es in strahlendichten Behältern liegt, lagert man am sichersten in Granit. Und dies war ein Granitsteinbruch."

"Und wenn ihre Spezialisten dort etwas finden, was bedeutet das für uns?"

"Erst einmal gar nichts. Mit der Ausnahme, dass wir bei positiven Ergebnissen dies spezifische Gebiet absperren werden."

"Das bedeutet, dass ihre erste Annahme, dass der Mordfall mit radioaktiven Material aus Dounreay zu tun haben könnte, stimmt?" Auch ich war neugierig geworden.

"Wir sind unverändert mitten in unseren Ermittlungen. Aber dieser Punkt scheint offensichtlich zu sein." Die DCI dachte kurz nach. "Wir würden gern dies dritte Auto und seinen Besitzer finden. Aber wir haben alle von Ihnen beschriebenen Jaguar XK 2 in Racing-grün hier in UK aufgesucht. Waren nicht so viele, aber leider Fehlanzeige."

Ich brach jetzt in lautes Lachen aus, was mir total verwunderte Blicke aller Anwesenden an unserem Esstisch eintrug.

"Geht es Dir gut, Walter?" In Marys Stimme klang echte Besorgnis durch.

Ich atmete zweimal tief durch und beruhigte mich. Dann griff ich in meine Hosentasche und holte mein Iphone heraus. "Das wundert mich nicht im Geringsten, Frau Doktor Hudson." Ich wischte durch meinen Fotospeicher, bis ich das richtige Bild gefunden hatte. "Dieser Jaguar ist nicht bei DVLA registriert." Ich hielt ihr das Frontfoto des wirklich hervorragend restaurierten Sportwagens hin. "Er hat nämlich ein irisches Nummernschild."

Die Polizisten reichten mein iphone herum und betrachteten das Foto eingehend. "Warum haben Sie dies nicht gleich gesagt?" DCI Dr. Hudson hörte sich hörbar ärgerlich an.

"Weil Sie mich nicht danach gefragt haben. Weder nach einem Foto noch nach einem Kennzeichen."

Dr. Hudson blickte die beiden Kriminalpolizisten aus Inverness mit finsterem Blick an. "Wo kann ich hier in Ruhe telefonieren?"

"Kommen Sie mit." Mary stand auf. "Welches Netz haben Sie?"

"EE."

"Funktioniert hier nicht, kein Netz. Hier haben Sie nur Vodafone als Provider."

"Nehmen Sie mein Diensttelefon", griff Andrew MacLeod in seine Tasche und hielt es der DCI hin. Er grinste. "Ich kenne das Netzproblem in den Highlands und besonders hier bestens und habe deshalb gleich mehrere Mobiltelefone."

Die DCI ergriff das angebotene iphone und folgte Mary in ihr Büro. Dann hörten und sahen wir für die folgenden zwanzig Minuten nichts mehr von ihr und saßen mit DCI Lady Redburn und DS MacLeod allein am Tisch. Mary versorgte uns alle mit frischem Kaffee während die DCI zum ersten Mal seit ihrer Ankunft überhaupt etwas sagte. "So einen Fall habe ich in meiner gesamten Laufbahn noch nicht erlebt", seufzte sie. Sie lachte zynisch. "Und die Zusammenarbeit zwischen der 'normalen' Polizei und MI5 ist schon etwas sehr Spezielles." Man konnte ihre Frustration über die spezielle Zusammenarbeit klar heraushören.

"Können wir denn von unserer Seite irgendetwas tun?" fragte Mary in aller Offenheit.

"Nein. Wir wissen ja selbst nicht, was wir tun sollen. Wir kriegen Anweisungen ohne jegliche Vorwarnung und haben diese dann bis gestern auszuführen."

"Und bloß keine Eigeninitiative oder eigene Ideen", brummelte Andrew als Ergänzung hinzu. "Dabei habe ich das Gefühl, dass die Dame und ihre Herren sehr wenig Ahnung von normaler und ordentlicher Polizeiarbeit hat."

"Wissen Sie, was für einen PhD Frau Dr. Elizabeth Hudson hat?" Ich hatte ihre Visitenkarte vom letzten Besuch hervorgeholt.

"Meines Wissens ist sie Juristin. Messerscharfer Verstand", jetzt lachte Lady Redburn wieder zynisch, "aber wahrhaftig kein Handwerker."

"Na, dann weiter viel Vergnügen mit der Zusammenarbeit." Mit meiner Schlussbemerkung tauchte die Londoner DCI wieder bei uns auf.

"Volltreffer, Herr Hamsun." Sie strahlte mich jetzt regelrecht an. "Wir haben den Jaguar identifiziert und die irischen Kollegen sind bereits auf dem Weg zur registrierten Adresse."

"Wo?" Jetzt war auch Lady Redburn neugierig.

"In der Nähe von Dublin. Mal sehen, wie schnell wir ein Ergebnis bekommen."

Die drei Polizisten vereinbarten nun, zunächst einmal ihrem Spezialistenteam zu folgen und sich ebenfalls den alten Steinbruch anzuschauen. Somit ließen sie erst einmal Mary und mich allein zurück.

"Was bedeutet denn dieser ganze Mord- und Kriminalfall für uns?" fragte Mary nachdenklich. "Werden wir hier in eine Geheimdienst- oder gar eine Terroraffäre hineingezogen?"

"Glaube ich nicht. Ist doch eher Zufall, dass die Mörder ihre Leiche ausgerechnet hier entsorgen wollten. Sie hatten ja nicht damit gerechnet, dass sie in dieser Einsamkeit beobachtet würden."

Mary lachte leise. "Einsamkeit war einmal richtig. Jetzt nicht mehr, jetzt haben wir unsere eigene, kleine Community."

In der Mittagspause fragten Ludmilla, Ekatarina und unser Andrew besorgt nach, was jetzt schon wieder die Ursache für den Polizeibesuch gewesen wäre. Wir informierten sie oberflächlich, ließen aber das Thema Radioaktivität absichtlich unerwähnt. Wir wussten ja selber kaum mehr.

Die Wissenslücke füllte DS Andrew MacLeod zwei Stunden später auf. Er kam mit dem Auto seiner Chefin zurück auf die Farm. "Die Spezialisten haben bereits zwei kleine Transportbehälter gefunden, wie man sie für radioaktive Stoffe beispielsweise in Krankenhäusern benutzt. Wir haben jetzt unsere Spurensicherung alarmiert, die auf dem Weg von Inverness hierauf ist." Es schaute auf seine Uhr. "Bis die hier sind, haben die vielleicht noch zwei, drei Stunden Helligkeit. Ich soll jetzt für alle irgendwo ein Hotel finden und eine Bewachung für den Steinbruch über Nacht organisieren."

"Herzlichen Glückwunsch", war mein direkter Kommentar. "Das Hotel dürfte eine schwierige Aufgabe sein. Garvault Hotel, Altnaharra Hotel und Crask Inn sind im Moment noch geschlossen, Winterruhe, ob die Besitzer überhaupt anwesend sind, wage ich zu bezweifeln."

"Welche Alternativen gäbe es denn?"

"Die nächsten Orte mit Hotels und B&B, die im Winter aufhaben, sind in Lairg und Helmsdale. Also mindestens eine Autostunde Fahrt. Es könnte sein, dass die Betreiber des neuen Vegan-Hotels in Forsinard da sind. Die bereiten gerade ihr Hotel für seine erste volle Saison vor."

"Gut, dann versuche ich es dort mal zuerst."

Andrew war erfolgreich. In der Tat waren die neuen Hotelbetreiber in Forsinard anwesend und bereit, ihr frisch renoviertes Hotel vorzeitig für die Polizeimannschaft zu öffnen. Andrew fiel dann die Aufgabe zu, im Range Rover seiner Chefin die Nachtwache über den abgesperrten Steinbruch zu übernehmen. Er hatte seine DCI zudem davon überzeugt, dass PC Amy Douglas aus Lairg zu ihm stoßen sollte, damit sie abwechselnd im Auto schlafen konnten. Mary und ich versorgten sie mit Sandwiches, vier Pies aus Ekatarinas anlaufender Produktion und jeder Menge Tee und Wasser, so dass der Wachdienst sich wenigstens ein bisschen erträglicher gestalten ließ.

Der Riesenaufwand, den DCI Dr. Hudson angeordnet hatte, brachte aber auch am darauffolgenden Tag nichts mehr an Erkenntnissen. Außer den beiden Transportbehältern, die nach Aussage der Spezialisten vor einer weiteren Untersuchung vermutlich leer waren, wurde nichts gefunden. Lediglich erhöhte Radioaktivitätswerte an einer spezifischen Stelle des alten Steinbruchs hatten darauf schließen lassen, dass es hier irgendwelche Aktivitäten gegeben hatte. So rückte am darauffolgenden Abend die gesamte Polizeimannschaft wieder ab und Durran Farm fiel wieder in seine winterliche Ruhe zurück.

Diese Ruhe war jedoch nur äußerlich. Ekatarina und John Jordan hatten sich mit unglaublichem Eifer in die Erweiterung unseres Angebotes um Pies aus hochwertigen Zutaten gekniet. Ekatharina hatte uns jeden zweiten Tag mit neuen Rezepten beglückt und ganz systematisch unsere Geschmacks-Feedbacks eingefordert, woraus zunächst ein Sortiment aus elf fleischigen, zwei fischigen und zwei süßen Piefüllungen entstanden war. Und John hatte unseren Internetauftritt und unseren Internetshop weiter aktualisiert und ausgebaut. Zudem war es ihm gelungen, über einen engen Freund aus Studententagen sehr kostengünstig und zielgerichtet Bannerwerbung auf Facebook und Instagram zu schalten und beide Social-Media-Plattformen auch mit kleinen Fotoreportagen und Kurzvideos über unsere Estate und unsere Angebote zu versorgen. Das Feedback kam mit ersten, neugierigen Kundenanfragen und Probebestellungen postwendend.

Ekatarina brachte die sich daraus ergebenden Konsequenzen bereits Ende Februar am Abendessenstisch zur Sprache. "Wenn das so weitergeht, habe ich in vier Wochen bereits keine Zeit mehr, mit Ludmilla zusammen im Schlachtbetrieb zu arbeiten", sprach sie ihre Einschätzung ganz unmittelbar an. "Dann läuft die Pie-Bäckerei in meiner Küche mit all ihren Vorbereitungen auf vollen Touren und ich bin damit ganztägig ausgelastet."

"Ist doch wunderbar", kommentierte Mary erfreut. "Die Jagdsaison geht sowieso dem Ende entgegen, wir können in den kommenden Wochen nur sehr eingeschränkt Wild erlegen. Und bei der Lammfleischverarbeitung herrscht auch noch ein paar Wochen Ruhe." Sie blickte Ludmilla direkt an. "Schaffst Du das die nächsten Wochen allein?"

Ludmilla zuckte ihre mächtigen Schultern. "Wenn das so ist, ja. Aber das wäre dann sehr einsame Arbeit für mich."

"Dann machen wir jetzt genau das, was wir zu Jahresanfang besprochen haben. Wir suchen einen zusätzlichen Metzger und Ekatarina kümmert sich dann nur noch um ihre Pies." Sie schaute Ludmilla an. "Was wäre Dir lieber, ein Mann oder eine Frau als Kollegen?"

"Ist mir ziemlich egal. Soll nur ordentlich zupacken können. Wenn wir Hirsche verarbeiten, ist das körperlich schon ganz schön schwere Arbeit."

Mary nahm die Aufgabe direkt in Angriff. "Gar nicht so schlecht", sagte sie mir abends, nachdem sie auf verschiedenen Websites nach möglichen Bewerbern Ausschau gehalten hatte. "Da kann ich gleichzeitig schon mal nach möglichen Bewerbern für unsere Schafsfellverarbeitung suchen."

Ich brummte meine Zustimmung, blickte dann aber zu ihr auf. "Bitte berücksichtige, dass wir erst einmal neue Häuser für neue Estatebewohner bauen müssen. Sonst haben wir zu wenig Platz."

"Das weiß ich. Aber in Ekatarinas und Johns Schulhaus ist immer noch die Wohnung frei, die eigentlich für Ludmilla vorgesehen war. Für den Anfang können wir die doch nehmen. Dann hat unser zukünftiger Mitarbeiter auch von morgens bis abends den Geruch von frisch gebackenen Pies in der Nase." Sie lachte leise. "Nicht der schlechteste Wohnungsduft."

Ich stimmte in ihr Lachen mit ein. "Ich würde unter diesen Umständen wahrscheinlich sehr schnell massiv zunehmen. Den verführerischen Geruch bekommst Du nur durch Essen unter Kontrolle."

Drei Abende klickte sich Mary durch verschiedene Job-Webseiten, darunter auch eine spezielle Website für Veteranen der Streitkräfte, las eine Menge dort gespeicherter CVs und machte sich Notizen. Dann kam sie zu mir. "Jetzt brauche ich Deine Hilfe als in Personalangelegenheiten erfahrenem Manager", holte sie mich nach dem Abendessen an den großen Esstisch zurück und setzte sich mit ihrem Laptop und ihren Notizen neben mich.

"Für Ludmillas künftigen Kollegen beziehungsweise Kollegin habe ich zwei total unterschiedliche Kandidaten ausfindig gemacht."

"Immerhin etwas. Wir haben ja das Problem zu überwinden, dass wir den Mann oder die Frau hier in die Einsamkeit unser Community entführen müssen. Ist ja nicht unbedingt nach jedermanns Geschmack."

"Da hast Du recht, aber ich denke, bei diesen zwei könnten wir eine Chance haben." Damit klickte sie ein paarmal vorwärts, bis sich eine erste Website für arbeitssuchende Veteranen der britischen Streitkräfte öffnete.

"Kandidat Nr. 1: Malcom Macintosh, schöner schottischer Name, kommt sogar hier aus dem Norden, aus Caithness. Panzergrenadier mit drei Einsatztouren im Irak und in Afghanistan." Mary atmete tief durch. "Der hat vermutlich eine Menge erlebt."

"Und was qualifiziert diesen Malcolm?"

"Eigentlich sein Hobby. Er beschreibt sich als naturverbunden, als leidenschaftlichen Jäger und passionierten Angler. Ist geschieden, wie so viele in der Army."

"Wie alt?"

"Sechsunddreißig. Ist noch im Dienst und scheidet im Sommer aus. Er schreibt, dass er eine neue Herausforderung sucht, die sich mit seinen Hobbys in Einklang bringen lässt."

"Wäre also ein interessanter zweiter Mann mit Andrew auf der Jagd als auch als zweiter Mann mit Ludmilla."

"So lese ich seine CV."

"Gut. Und was wäre die zweite CV?"

Mary klickte auf eine andere Website, ebenfalls für die Jobvermittlung von Veteranen. "Total anders. Kann ich im Moment überhaupt nicht einschätzen, ob diese Frau daran interessiert wäre, hierher nach Durran zu kommen. Aber Ludmilla und Ekatarina sind hier glücklich und zufrieden."

"Lass mal sehen."

"Kandidat Nr. 2: Gwen Rayner, 43 Jahre alt, mit Zwillingskindern, beides Jungs, 4 Jahre alt. Familienstand: merkwürdig, weil sie schreibt: ledig. Aber", Mary deutete mit dem Zeigefinger auf die CV, "ausgebildete Metzgerin und war bis vor vier Jahren als Köchin in der Army. Fast überall, Zypern, Deutschland, Naher Osten. Vermutlich aus der Army ausgeschieden, als sie schwanger wurde."

"Wo lebt diese Gwen heute?"

"Das ist das Interessante: in Helmsdale. Arbeitete bis Ende letzten Jahres in dem Hotel, das pleite gegangen ist und zugemacht hat. Sie schreibt, dass sie wegen ihrer Kinder nicht in die Army zurückgehen kann."

"Die Frau ist wirklich spannend. Die Kinder passen gut zu unseren beiden ukrainischen Mädchen, vielleicht lockt sie das."

"Was meinst Du, was wir tun sollen?"

"Eigentlich sind beide interessant. Nach den Website-Informationen wäre diese Gwen vermutlich sofort verfügbar und dieser Malcolm zum Herbst, wenn ohnehin die Jagdsaison wieder anfängt und die Zahl an geschossenem Wild wieder deutlich zunimmt. Wir sollten mit beiden Kontakt aufnehmen. Und je nach Reaktion danach entscheiden."

"Gut. Dann schicke ich beiden eine E-Mail und rede erst einmal am Telefon oder per Video-Link, ob sie unser Angebot überhaupt interessiert." Mary holte uns zwei Gläser Rotwein und setzte sich wieder an ihr Laptop. "Ich habe hier noch etwas, was ich Dir zeigen will."

"Was denn? Du machst mich neugierig."

Mary öffnete ihren Facebook-Zugang und klickte auf ihre gespeicherten Posts. "Ich habe hier zwei Frauen gefunden, die wohl Schafsfelle verarbeiten und versuchen, daraus ein kleines Modesortiment zu machen. Wirklich ganz klein, haben damit wohl gerade erst angefangen."

"Spannend. Etwas, wovon wir lernen können."

"Vielleicht, vielleicht auch mehr."

"Wie meinst Du das?"

"Möglicherweise könnte man direkt zusammenarbeiten. So wie wir das im Ursprung geplant haben, hier für Durran Estate. Ich habe so ein Gefühl, dass die beiden Frauen noch nie an eine solche Möglichkeit gedacht haben, um ihr Geschäft viel schneller entwickeln zu können."

"Und was stimmt Dich so optimistisch, dass die beiden Frauen daran interessiert sein könnten, hierher zu kommen?"

"Die sitzen bei Halkirk in Caithness und schreiben auf ihrer kleinen, ziemlich amateurhaften Website, dass sie ein neues Domizil suchen, wo sie ihren Betrieb etablieren und professionell vergrößern können."

Ich pfiff durch keine Zähne. "Dann würden wir gleich eine ganze Reihe von Fliegen mit einer Klatsche schlagen. Wirklich interessant."

"Soll ich die auch ansprechen? Oder wäre das zu früh?"

Ich lehnte mich zurück und dachte nach. "Wir wollen im Frühjahr das erste Vollholz-Doppelhaus bauen. Baugenehmigung liegt vor, unsere Litauer wollen im Frühjahr wieder rauf kommen und den Bau in Angriff nehmen. Das Haus kommt als Bausatz, Rohbau soll 10 Wochen nach dem Gießen der Fundamentplatte fertig sein, dann noch einmal 3-4 Monate Innenausbau Das bedeutet, dass die beiden Haushälften irgendwann im Herbst, auf alle Fälle vor dem Winter einzugsklar sind. Wenn Du jetzt schon das Schafsfell- und Modethema in Angriff nehmen willst, müssten wir das alte steinerne Stallgebäude sanieren. Das ist aber eine echte Totalsanierung, beginnend mit einem komplett neuen Dach. Da steht praktisch nichts außer den alten Außenmauern,"

"Brauchen wir dafür auch eine neue Baugenehmigung?"

"Vermutlich ja. Aber das geht schnell, ist ja nur eine Sanierung mit vermutlich erhöhtem Dach."

"Gut. Dann nehme ich auch mit den beiden Frauen Kontakt auf und rede mit ihnen einfach. Mal sehen, was sie sagen."

Damit war unser Personalgespräch auf "Geschäftsführungsebene" erst einmal beendet und die Hausaufgaben verteilt. Wir konnten an diesem Abend noch nicht ahnen, dass sich die Entwicklung regelrecht überschlagen würde.

Zwei Tage nach dem Abendgespräch mit Mary über die Zukunft von Durran Estate und seiner Community stand ich auf unserem Bedarfsbahnhof in Kinbrace und holte Gwen Rayner und ihre Zwillinge vom Zug ab.

"Ich bin arbeitslos, habe unfreiwillig zu viel Zeit und suche ziemlich verzweifelt nach einem neuen Job, ohne mit meinem Jungs umziehen zu müssen", hatte Gwen meiner Lebensgefährtin geradeaus erklärt. "Und ich habe kein Auto und bin deshalb räumlich ein wenig unflexibel."

Als ich dann Gwen mit ihren beiden Jungs an der Hand auf dem Bahnsteig auf mich zukommen sah, war ich im ersten Moment von ihrer gewaltigen Erscheinung beeindruckt. "Eine Walküre", zuckte mir als altem Richard-Wagner-Freund spontan durch den Kopf. In der Tat war Gwen über 1,80 Meter groß und brachte sicherlich 90 kg auf die Waage. Aber diese riesige Frau hatte eine unglaubliche Dynamik am Leib. Mit einem zweiten spontanen Gedanken fiel mir Eugéne Delacroixs berühmtes Bild der Liberté ein, die barbusig die Revolutionäre anführt. Diese Gwen vermittelte genau diesen Eindruck, der sich auf der dreißigminütigen Fahrt zur Farm weiter verfestigte. Diese Frau hatte einen unglaublich optimistischen Lebenswillen, hatte nicht die geringste Kontaktscheu und kannte anscheinend keine Hemmungen.

Ekatarina nahm direkt nach unserer Ankunft die beiden Jungs in Empfang und machte sie mit den beiden fast gleichaltrigen Mädchen bekannt. Dann waren alle vier irgendwo in der alten Schule verschwunden und beschäftigten sich mit sich selbst. Wir nutzten die Gelegenheit, erst einmal Gwen die beruflichen und privaten Gegebenheiten auf Durran Estate zu zeigen und setzten uns dann an unseren Ess- und Küchentisch, um ein klassisches Bewerbungsgespräch zu führen. Nur, es war kein klassisches Bewerbungsgespräch, nein, nach fünf Minuten waren wir in einem umfassenden Dialog über unser Leben und unsere Zukunftsträume verwickelt.

"Ich bin ein unglaublich positiver Mensch", charakterisierte Gwen sich selbst. "Auch wenn die letzten Jahre mir dafür eigentlich nicht viel Anlass gegeben haben?"

"Warum sind Sie eigentlich aus der Army ausgeschieden?" wollte Mary irgendwann ganz direkt wissen.

"Afghanistan. Genau wie bei Ihnen. Ich habe dort im Camp die Küche geleitet, was aufgrund der täglichen Einkäufe schon ein Abenteuer für sich war. Und als Frau im Zentrum so vieler Männer hat man von Zeit zu Zeit auch die Möglichkeit, den richtigen Mann auszuwählen. Jedenfalls dachte ich, diesmal ist es tatsächlich der Richtige fürs Leben. Sergeant, ein Jahr vor dem Ende seiner Dienstzeit. Vielleicht wäre John es tatsächlich geworden, wenn er nicht von einer versteckten Landmine in die Luft gejagt worden wäre." Gwen zuckte mit ihren Schultern. "Und inmitten des Schmerzes und der Trauer über seinen Tod stellte ich plötzlich fest, dass ich von ihm schwanger war. Eigentlich unmöglich, denn ich hatte sicherlich zwanzig Jahre regelmäßig die Pille genommen und nie war etwas passiert. Und so hatte er mir über seinen Tod hinaus ein Vermächtnis hinterlassen. Wie sich herausstellte, sogar zwei. Ich habe sie John und George genannt, nach seinen beiden Vornamen. Und wenn ich sie in Ruhe anschaue, sehen sie aus wie ihr Vater."

"Und was haben Sie dann gemacht?"

"Ich bin aus der Army raus, bin zunächst nach Brora zu meinen Beinahe-Schwiegereltern und habe dann den Job in Helmsdale zusammen mit einer sehr günstigen Wohnung bekommen. Das ist dann vor zwei Monaten kaputt gegangen, als das Hotel schließen musste. Praktisch von heute auf morgen. Der Administrator hat uns gleich als erstes die Kündigung ausgehändigt. Sehr traurig."

"Wie erläutert, suchen wir eigentlich jemand, der je nach Saison zwei halbe Jobs wahrnimmt", kam Mary nun auf den Kern des Gesprächs. "Zusammen mit Ludmilla im Schlachtbetrieb, insbesondere bei der Verarbeitung von hier auf der Estate geschossenen Wilds, je nach Saison auch Lamm beziehungsweise Hammel. Dazu gejagtes Vogelwild wie Fasan und so weiter. Und auf der anderen Seite mit Ekatarina in der Pie-Fertigung, die wir vor ein paar Wochen begonnen haben und die einen überraschend schnellen Erfolg in unserem Internetshop hat."

Gwen nickte. "Kann ich beides, kein Problem. Und ich kann kräftig arbeiten, auch kein Problem. Aber, was mache ich während der Arbeitszeit mit meinen Jungs? In Helmsdale habe ich eine junge Frau zur Kinderbetreuung gehabt. Jetzt wo ich arbeitslos bin, kann ich mir das nichts leisten, aber dafür habe ich ja jetzt selbst Zeit."

"Haben wir bisher nicht drüber nachgedacht", zuckte Mary mit ihren Schultern. "Die beiden Töchter von Ludmilla und Ekatarina laufen irgendwo so mit, deren Mütter sind ja ständig hier anwesend."

Wir diskutierten diesen Punkt ausführlich, insbesondere hinsichtlich der in einem beziehungsweise zwei Jahre aufkommenden Schulproblematik. Plötzlich kam Gwen mit einer Idee. "Ich habe bis zum Dezember in Helmsdale eine junge Frau zur Kinderbetreuung genutzt. Junges Ding, erst 23 Jahre alt, wohl ziemlich sexhungrig. Hat selbst drei Kinder zwischen 2 und 5 Jahren, von drei verschiedenen Vätern. Lebt in einem Councilhaus und von Unterstützungszahlungen. Ist nicht die Hellste, aber unglaublich lieb und fürsorglich mit den Kindern. Vielleicht könnte die hier eine Art Estate-Kindergarten betreiben. Und wenn die Kinder in ein paar Jahren mit der Schule anfangen, die außerschulische Betreuung übernehmen. Dann können wir Mütter uneingeschränkt arbeiten. Und wenn wirklich mal etwas los sein sollte, sind wir alle sofort da."

Mary und ich schauten uns verblüfft und überrascht an. "Das wären dann sieben Vorschulkinder auf Durran Estate", begann ich laut zu denken. Ich nickte mir selbst zu und schaute dann Mary und Gwen wechselweise an. "Ich hatte schon mit dem Highland Council über das Schulthema gesprochen. Die alten Schulen hier auf der Estate, aber auch in Kinbrace sind mangels Schulkindern auf Primary-Level geschlossen. Gibt es seit Jahren nicht mehr." Ich trommelte mit meinen Fingern auf die Tischplatte. "Die Frau im Schulamt sagte mir, dass wir mindestens sechs Kinder im Primaryalter brauchen, um wieder eine Lehrkraft für eine einklassige Schule mit allen Jahrgangsstufen bewilligt zu bekommen."

Mary nickte ebenfalls. "Das ist jetzt eine Möglichkeit. Unsere zwei Mädchen plus Gwens Jungen plus die drei Kinder der jungen Frau, das wären sieben." Sie schaute mich durchdringend an. "Du solltest umgehend mit dem Council reden, ob wir diese Grundschule nicht sogar hier auf der Estate einrichten. Wäre ein Riesenfortschritt, oder?"

Ich nickte und wandte mich wieder an Gwen. "Sie können hier praktisch sofort mit der Arbeit beginnen, wenn das Kinderbetreuungsproblem gelöst ist?"

Gwen lachte mich mit dem freundlichsten Gesicht an. "Ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen. Vom kommenden Montag an. Unser kleiner Haushalt ist schnell hierauf transportiert."

Ich griff zu meinem iphone. "Können wir diese junge Frau anrufen? Wie heißt die eigentlich?"

"Vicky Munro. Ich kann sie anrufen."

"Dann würde ich Sie und die Jungs nachher nach Helmsdale fahren und direkt mit ihr reden, ob sie an einem Stellenangebot hier interessiert wäre."

"Ich fahre direkt mit", verkündete Mary. "Das interessiert mich auch. Wir passen problemlos zu fünft in Deinen Volvo."

Genauso setzten wir unseren spontanen Plan um. Bereits am Nachmittag saßen wir in Vickys Councilhaus. Gwen berichtete zuerst von ihrem Besuch auf Durran Estate, Mary erzählte dann zusätzlich von unserem Communitykonzept. Gwens Charakterisierung passte genau, Vicky war eine unglaublich liebe, geistig etwas einfache Frau. Aber das Wohl der Kinder ging ihr über alles.

"Ich möchte das mir eine Nacht überlegen", sagte sie uns schließlich, "und mit Gwen noch einmal unter vier Augen reden." Vicky dachte eine Weile nach. "Und dann muss ich sicher mit meiner Betreuerin vom Council reden, wie das Ganze finanziell geregelt werden kann. Ich bekomme ja Unterstützung."

"Vicky, wenn Du zu uns auf die Estate kommst und dort arbeitest, bekommst Du ein Gehalt und eine freie Wohnung. Dann brauchst Du viel weniger Unterstützung vom Council."

"Wirklich?" Vickys Zweifel waren deutlich zu spüren. "Ich würde für meine Kinder und mich richtig Geld verdienen, wie eine normale Mutter?"

"Ja", mischte ich mich jetzt ins Gespräch ein. "Da sorgen wir für."

Vicky lehnte sich zurück und sah unglaublich glücklich aus. "Das wäre wunderschön."

Für die knapp einstündige Heimfahrt nach Durran gab uns Gwen dann noch den richtigen Stoff zur Diskussion mit. "Ich würde die Arbeit bei Euch wahnsinnig gern annehmen. Ich glaube, meine Jungs könnten die nächsten Jahre nicht besser aufwachsen. Wenn sie schon keinen Vater haben, haben sie mit Walter, Andrew und John wenigsten drei gestandene Männer als Bezugsperson. Und können auf dem Hof gleich lernen, dass 'Leben' auch 'Arbeiten' heißt." Dann hatte sie uns auch gleich einen Lösungsvorschlag mitgegeben. "Das leere Apartment in der alten Schule ist zum Start groß genug für Vicky, mich und unsere fünf Kinder. Und wenn Vicky auf alle Kinder aufpasst, vermute ich, dass die ohnehin ständig im Freien sind."

"Das bedeutet, dass wir am besten morgen mit den Bauarbeiten zur Erweiterung der Estate beginnen", fasste Mary unser Gespräch zusammen.

"Ja. Aber wenn Deine Schafsfellmode jetzt auch schon kommt, sollten wir von vornherein an zwei Vollholz-Doppelhäuser denken. Die werden ohnehin nacheinander errichtet und ausgebaut." Damit war die Arbeitsverteilung zwischen Mary und mir klar. Durran Estate könnte innerhalb weniger Monate von sechs Erwachsenen und zwei Kindern auf acht Erwachsene und sieben Kinder anwachsen. Und dafür brauchten wir Platz.

Mit unserer Rückkehr aus Helmsdale änderte sich schlagartig das Wetter. Innerhalb weniger Stunden wich der feucht-schmuddelige, stürmische Winter einem frühen Frühlingsbeginn, der für Ende Februar sehr früh einsetzte.

"Ein gutes Zeichen", kommentierte ich am darauffolgenden Morgen. "Anscheinend haben wir ab heute 'Bauwetter'." Dann begann ich mit einer langen Liste von Telefongesprächen, um alle besprochenen Aktivitäten in Gang zu setzen. Dabei war insbesondere die Zeitplanung 'unserer' Litauer entscheidend. Um so fröhlicher waren Mary und ich, als Alenas, Ilja und Marja ankündigten, bereits Ende März nach Durran Estate zu kommen, um mit den Arbeiten für den Neubau der beiden Vollholz-Doppelhäuser und die Generalsanierung der Schafsfell-Werkstattscheune zu beginnen.

"Ich bringe diesmal meine neue Ehefrau mit", verkündete Alenas. "Was gut für Euch und uns ist. Rutha ist eine gelernte Zimmerfrau. Nicht gerade ein typischer Frauenberuf, aber sie ist Klasse."

Wir waren mal wieder beeindruckt, welch unglaublichen Geschäftssinn unsere Litauer an den Tag legten.

Die Wintermonate waren mit einer kleiner Ausnahme (Amy Douglas) liebesmäßig ganz normal. Wir drei Frauen auf der Farm liebten jeweils unseren Mann ganz nach unseren Wünschen und Bedürfnissen, mehr nicht. Der Frühling brachte nicht nur besseres Wetter und damit verbundene Frühlingsgefühle mit sich, nein durch den ab Mitte März einsetzenden menschlichen Zuwachs entstanden auch neue Beziehungsebenen.

Zunächst organisierten Gwen und Vicky tatsächlich bis Mitte März ihren Umzug von Helmsdale nach Durran; sie brachten ein Doppelbett, zwei Etagenbetten und ein Kinderbett sowie ein paar Kleinmöbel und einen großen Fernseher mit. Der Rest ihrer bisherigen Wohnungsausstattungen war von so minderwertiger oder verschlissener Qualität, dass er nur noch sperrmülltauglich gewesen war.

Auf unsere erstaunte Frage, wie denn ihre Bettenaufteilung geplant sei, antwortete Gwen mit einem breiten, durchaus wissenden Grinsen. "Mit den Kindern ist das ganz einfach, die kennen die Etagenbetten bestens. Wir müssen uns nur bald noch eine Lösung für Vickys Jüngsten einfallen lassen, denn der ist bald aus seinem Bettchen herausgewachsen. Und Vicky schläft bei mir." Wir hörten ihr tiefes, ansteckendes Lachen, dass uns von nun an oft entgegenschallen sollte. "Hat den Vorteil, dass sie in meinem Bett nicht wieder schwanger werden kann."

Mary und ich verstanden Gwens Message sofort.

Wiederum eine Woche später wuchs unsere Community um unsere jetzt vier Litauer weiter an, diesmal mit zwei getrennten Camper-Vans für das frisch verheiratete Ehepaar Alenas und Rutha und für Ilja und Marja, die zu unserer Überraschung sichtbar Wert auf größtmöglichen Abstand zueinander legten. Mit dieser Erweiterung unserer Community erreichten wir erstmals die Kapazitätsgrenze unseres Esstisches selbst im voll erweiterten Zustand.

Während unsere Handwerker und ich uns bereits am darauffolgenden Tag an die Arbeit zur Erstellung der Streifenfundamente und Bodenplatten für die beiden Vollholz-Doppelhäuser machten, hatte sowohl auf der Farm als auch in der Verarbeitung die volle Frühjahrsarbeit begonnen. Die Lammsaison startete bei anhaltend gutem Frühlingswetter direkt nach dem Ostersonntag am 31. März. Gwen hatte ihren Doppeljob in der Fleischerei und Bäckerei mit der ihr typischen Art des kräftigen Zupackens in Angriff genommen.

Aber am meisten begeisterte mich der neugebildete Durran Farm-, Wald- und Natur-Kindergarten, in dem Vicky mit den sieben Kindern jeden Tag in freier Natur auf Entdeckungstour ging. Die junge dreifache Mutter hatte die übrigen vier Kinder wie eine Glucke unter ihre Schwingen genommen. Dabei hatten die beiden ukrainischen Mädchen den Vorteil, unsere Farm bereits viele Monate zu kennen und konnten deshalb viele spannende Vorschläge machen, was wo zu entdecken war. Dabei waren die ersten jungen Lämmer für alle sieben Kinder das absolute Highlight, keines der Kinder hatte bis dahin in ihrem Leben neu geborene Lämmer gesehen. Vicky schaffte es auf ihre unglaublich liebe Art, den vier Mädchen und drei Jungen gleich klar zu machen, dass eine solche Geburt etwas ganz Natürliches sei und schaffte es, die Kinder lange Phasen am Zaun der großen Farmhausweide damit beschäftigt zu halten, dass sie der Arbeit der Lammsaison mit höchstem Interesse zusahen. Mary ermöglichte ihnen dann auch den unmittelbaren Kontakt zu den Lämmern; die kleine Alexandra, Ekatarinas Tochter, war von dem Gefühl, ein zwei Tage altes Lamm auf ihren Arm nehmen zu können, so angerührt, dass ihr die Freudentränen über die Wangen liefen und das kleine Lamm beinahe zu Tode geliebt wurde.

Bereits drei Tage nach Ankunft und Arbeitsbeginn unserer vier Litauer wurde offenkundig, dass die Harmonie unter ihnen anders als im Jahr zuvor nicht mehr vorhanden war. Alenas und Ilja arbeiteten wie immer Hand in Hand, aber sowohl Rutha als auch insbesondere Marja hielten deutlich spürbaren Abstand zu Ilja. Dies wurde Mary und mir klar, als Marja frühabends bei uns auftauchte und mit uns allein sprechen wollte.

"Ich halte das in dem Camper-Van mit Ilja nicht mehr aus. Tagsüber auf dem Bau zusammenzuarbeiten, geht ja in Ordnung. Aber ich brauche einen Platz, wo ich in Ruhe mich von der Arbeit erholen und sicher und ruhig schlafen kann."

Wir schauten die kleine, athletische Litauerin verblüfft und fragend an. "Ist was passiert?"

Marja druckste erst ein wenig herum, dann brach es aber aus ihr heraus.

"Wir haben im letzten Jahr durchaus viel Spaß miteinander gehabt. Auch sexuell. War ganz lustig. Aber jetzt ist Alenas verheiratet und Ilja meint nun, er besitzt mich für sich allein." Sie hatte sich richtig in Rage geredet. "Ich bestimme ganz allein, wie ich leben und arbeiten will. Und ich bestimme ganz allein, wann und mit wem ich ins Bett gehe. Und wer das nicht akzeptiert, der rührt mich besser nicht an. Oder ich beiße ihm seine Nüsse ab."

"Hat er Dich vergewaltigt?" Marys Frage kam scharf und direkt. Ich wusste, dass sie an diesem Punkt aus eigenen Erlebnissen sehr empfindlich war.

"Nein, so weit ist er dann doch nicht gegangen. Aber er ist im Camper zweimal in der Nacht in mein Bett gestiegen, während ich schlief. Er hat mich nicht gefickt, aber ich weiß nicht, was er sonst gemacht hat, bis ich aufgewacht bin."

"Soll ich ihn vom Hof weisen?"

"Nein. Wir brauchen ihn ja auf der Arbeit. Aber, wie gesagt, ich brauche einen eigenen Platz für mich, insbesondere nachts."

"Kein Problem", klatschte Mary auffordernd in ihre Hände. "Wir gehen jetzt zu Euerm Camper, holen Deine Sachen heraus und Du beziehst unser Gästezimmer. In unserem Haus bist Du absolut sicher."

In den darauffolgenden Tagen war Ilja noch stiller und zurückhaltender als sonst. Ich hatte fast das Gefühl, dass er sich unendlich schämte, aber nicht wusste, wie er sich ausdrücken sollte. Dann, eine Woche später, kam er zu mir. "Ich weiß nicht, was Marja Euch erzählt hat. Aber ich glaube, dass ich mich auf irgendeine Weise bei ihr entschuldigen muss. Ich habe wohl in den letzten Wochen etwas missverstanden." Dann holte er tief Luft. "Wenn Du das nächste Mal groß einkaufen fährst, kannst Du mir dann einen großen Blumenstrauß mit nur weißen Blumen mitbringen. Ich weiß, dass Marja so etwas liebt." Ilja legte mir dreißig Pfund auf meinen Schreibtisch. "Dann können wir wenigstens Frieden schließen."

Ich nickte zustimmend. "Mache ich. Ich habe sowieso vor, übermorgen nach Inverness zu fahren, da bringe ich Dir den gewünschten Blumenstrauß mit."

Iljas Entschuldigung erzielte das gewünschte Ergebnis und entkrampfte zumindest das Arbeitsklima deutlich. Aber Marja blieb konsequent und richtete sich dauerhaft in unserem Gästezimmer ein. Dafür nahmen Mary und sie wieder ihre sonntäglichen Badevergnügungen auf, die sie schon im Vorjahr in vollen Zügen genossen hatten.

Ilja hingegen wurde in seinem einsamen Camper-Van noch schweigsamer, als er sonst schon war. Dies blieb natürlich niemandem in unserer Farm-Community verborgen.

"Wenn ich unseren litauischen Bauhandwerker so beobachte", sprach Gwen mich und Mary eines Abends unter sechs Augen an, "erinnert er mich sehr stark an unsere Soldaten in fernen Einsatzgebieten, die außerhalb ihrer Dienstzeit nichts mit sich anzufangen wussten. Insbesondere, wenn ihnen der Spermastau schon aus den Ohren herausquoll." Gwens besondere Art des Lachens unterstrich auch diese herbe Bemerkung.

"Da hast Du vermutlich recht", antwortete Mary aus ihren eigenen Army-Erfahrungen. "Ich kann mich erinnern, dass das durchaus in einer Menge von Frust-Entlastungs-Ficks in so einem Camp endete. Die Zeiten sind eben vorbei, wo Armeen ihre Marketenderinnen und Bordelle gleich mit sich in den Krieg führten."

"Ich habe im Laufe der langen Jahre einige von diesen armen Hunden tröstend an meinen Busen gedrückt und lieb gehabt", grinste Gwen. "Waren ordentliche Jungs dabei, auch ein paar miese Ratten, aber das ist wohl überall so."

Mary nickte wissenderweise zustimmend.

"Wenn ihr einverstanden seid, würde ich mich mal dieses kleinen Problemfalls von Ilja annehmen."

Wir schauten beide Gwen überrascht an. "Wie meinst Du das?"

"Wie ich das sage. Ich mache ein bisschen Truppenbetreuung. Vielleicht macht sogar Vicky mit, wenn ich verhindern kann, dass sie wieder schwanger wird. Mehr Kinder braucht das Mädchen nun wirklich nicht." Gwen zuckte mit ihren mächtigen Schultern. "Wir haben sonst keine Auswahl hier. Und nur mit Frauen ist auch nicht meine Welt."

Jetzt hatten wir vollends verstanden. "Wenn es Dir Spaß macht", grinste Mary die mächtige Frau an, "dann nehme Dir mal den guten Ilja zur Brust. Vielleicht hat er ja Spaß daran und kommt aus seiner leidenden Depression heraus."

Gwen nahm diese Antwort als unser Einverständnis und schritt direkt zur Tat. Die beiden Frauen luden ihn nach der abendlichen Vorlesestunde für die Kinder und der anschließenden Bettgehzeit auf ein Bier in ihren Teil der alten Schule ein und verführten ihn nach allen Regeln der Kunst.

"War eigentlich gar nicht so schwer", kommentierte Gwen mit einem hintergründigen Grinsen, "als er endlich kapiert hatte, was wir ihm anboten, hat er sich gar nicht so dumm angestellt." Sie lachte wieder ansteckend. "Bekommt man ja auch nicht alle Tage, zwei so prachtvoll unterschiedliche Frauen oral, mich Wuchtbrumme voll vaginal und meine Kleine anal, damit nichts schief geht."

Wir konnten uns ein klares Bild von diesem Dreier machen.

"Hinterher war der kleine Junge so ausgelaugt und fertig, dass er die ganze Nacht regungslos zwischen uns gelegen und wie ein Stein geschlafen hat." Gwen nickte. "Ich glaube, das hat sowohl Ilja als auch Vicky verdammt gut getan. So kommen die nicht auf dumme Gedanken und ich habe sowohl alles unter Kontrolle als auch mein Vergnügen daran. Mal sehen, wie lange wir dies spritzige Dreieck fortsetzen können?"

"Man muss schon sagen, dass ihr Army-Frauen eine ganz besondere Frauenrasse seid", kommentierte ich spät am Abend Gwens lachenden Bericht, als ich mit Mary allein war und wir uns in fröhlicher sexueller Zweisamkeit miteinander vergnügten.

"Nicht alle, aber viele", antwortete meine frühere Army-Nurse. "Man hält es sonst auch nicht aus, erst recht nicht, wenn Du in einem Camp in kriegerischer Umgebung eng auf eng hockst und nicht weißt, was der folgende Tag für jeden von uns mit sich bringt. Auf diesen Touren ist jeder Mann und jede Frau, egal in welchem Dienstgrad und mit welcher Aufgabe, emotional am äußersten Rand einer sehr fordernden Belastung. Und gleichzeitig kann es unendlich langweilig sein. Hitze und Staub oder schwül-warm kommt noch obendrauf. Da schreit Dein Körper manchmal nach entspannender Entlastung."

"Kann ich nachvollziehen", gab ich als zustimmende Antwort. Da ich selbst aber in meinem Leben nie Uniform getragen hatte, war diese Antwort eher theoretischer Natur.

Die Winterruhe auf Durran Estate war endgültig vorbei, als Mitte April auch die Grabräuber-Archäologen der Highland Universität nach einwöchiger Vorankündigung an ihrer konservierten Ausgrabungsstätte erschienen und diesmal ein sturm- und regenfestes Zeltgerüst über ihrer Grabungsstelle errichteten. Dr. John Simpson, der Grabungsleiter, hatte diesmal zwei Studentinnen und einen Studenten als Grabungshelfer mitgebracht, die wie im Vorjahr sich im Crask Inn einquartierten. Wir, in diesem Fall zumeist ich, übernahmen wieder die mittägliche Versorgung mit heißer Suppe und genauso heißem Tee, was ich meist mit einem neugierigen Gespräch über den Grabungsfortschritt verband.

Dr. Simpson war erfreulich mitteilsam und gab mir meist einen kleinen Seminarvortrag, der häufig auf der intensiven Forschungsarbeit der Grabungsergebnisse während der Wintermonate aufbaute. "Wir gehen mittlerweile davon aus, dass es sich bei unserer Moorleiche tatsächlich um eine Wikingerkönigin gehandelt hat, ziemlich sicher auf das 9. Jahrhundert terminiert. Worauf wir immer noch nicht den geringsten Ansatz einer Antwort haben ist, warum sie ausgerechnet hier beerdigt worden ist. Eigentlich sind wir zu weit vom Meer entfernt, um hier eine Wikingersiedlung zu vermuten. Deshalb werden wir in diesem Frühjahr und Sommer ganz systematisch dies Gebiet absuchen, ob wir noch mehr Spuren aus der Zeit finden."

Pünktlich zum Grabungsbeginn wurde das Wetter wieder regnerischer und windiger. So verkrochen wir uns am letzten Aprilsonntag in unsere Häuser, nur Mary inspizierte morgens und mittags die Hausweide mit den Mutterschafen und ihren zwei bis drei Wochen alten Lämmern und verteilte das hochbegehrte Kraftfutter, welches auch die Milchproduktion der Mutterschafe begünstigte. Danach war sie trotz ihrer Outdoorkleidung bis auf die Haut nass, schnappte sich Marja und zog sich mit ihr ins sonntägliche Badevergnügen mit Spieleinlagen zurück.

An diesem Sonntag sollte jedoch auch eine Überraschung für mich dabei sein. Während ich an meinem Schreibtisch saß und die durch den Onlineshop ständig größer werdende Buchhaltung erledigte, kamen die beiden Damen plötzlich nur in jeweils ein Badetuch gehüllt zu mir und umringten mich von beiden Seiten.

"Marja wünscht sich eine Wiederholung unseres stürmischen Zwei-Frauen-Dreiers vom Vorjahr", flüsterte mir Mary in das eine Ohr.

"Ja", bestätigte die zierliche, aber trotzdem muskulöse Litauerin. "Ich habe in unserer litauischen Winterbaustelle oft daran zurückgedacht. Ich hatte so intensive Orgasmen mit Euch beiden erlebt, dass die Erinnerung an meine Gefühle mich direkt wieder scharf gemacht hatten." Sie biss mir leicht ins Ohrläppchen und spielte mit ihrer Zungenspitze an meinem in der Tat sehr empfindsamen Ohr. "Hast Du Lust auf uns beide. Wir haben uns heute extra zurückgehalten, um für Dich richtig aufgeladen zu sein."

"Und wir haben ganz weiche Haut und riechen absolut verführerisch", grinste Mary und spielte in gleicher Weise mit meinem anderen Ohr.

Ich lehnte mich in meinem Schreibtischstuhl zurück, ließ meine Hände unter die beiden Badetücher gleiten und knetete die verführerisch herausgestreckten Pobacken. "Jetzt gleich?"

"Ja", antworteten Mary und Marja im Chor. "Jetzt gleich."

Ich ließ mich nicht zweimal bitten. "Ihr seid wesentlich verlockender als diese blöde Buchhaltung. Ich brauche noch zehn Sekunden zum Abspeichern, dann geht es los."

Die Einsatzbereitschaft von Mary und Marja war in Sekunden hergestellt. Beide zogen an den Knoten ihrer Badetücher und standen frisch gebadet recht und links von mir. Dann bereiteten sie mir das Vergnügen, mich gemeinsam auszuziehen und sanken direkt auf ihre Knie, nachdem sie mir meine Boxershorts als letztem Kleidungsstück nach unten gezogen hatten und ihnen meine Männlichkeit bereits halbsteif entgegen sprang,

Die beiden athletisch durchtrainierten Frauen mit ihren relativ flachen Brüsten, aber speerspitzenartigen Brustnippeln, bearbeiteten mit ihren Mündern und Händen, dass sie mich beinahe bereits im Stehen an meinen Abspritzpunkt gebracht hätten. Aber Mary, die nach knapp einem Jahr exakt meine Reaktionen kannte, fand immer Sekunden zuvor eine Möglichkeit, mich in passender Weise zurückzuhalten. "Mein Lieber, nicht so stürmisch", lachte sie mich an, vielleicht sogar aus. "Wir wissen, dass Du Mädels wie uns besonders liebst. Aber heute missbrauchen wir Dich ein wenig, bis Du denkst, Du platzt!" Das war in der Tat ein mächtiges Versprechen.

Wenig später lag ich rücklings auf unserem Bett und die beiden Mädels wiederholten ihr Blaskonzert, dass mir wahrhaftig Hören und Sehen verging. "Ich zeige Dir mal, wie man fast jeden Mann und genauso unseren Walter von seinem Explosionspunkt fortbringt", murmelte Mary mit vollem Mund unserer dritten Liebesgespielin zu. Dann umgriff sie mit ihrer Hand meinen Hodensack direkt am oberen Ansatz und zog meine beiden Nüsse so weit nach unten wie es ging. Mein hart aufgerichteter Schwanz klappt ein wenig nach vorn darob dieser Behandlung und ich jaulte auf wie ein Straßenköter. Mary wiederholte diese fast schon schmerzhafte Behandlung mit langsamer Bewegung. "Ich nenne das Eier-Stretching", lachte sie laut auf. "Ist wie beim Muskel-Stretching, danach ist vieles entspannter." In dieser Hinsicht hatte sie absolut recht. Es funktionierte immer und zögerte meinen abspritzenden Orgasmus deutlich hinaus.

"Willst Du den ersten Ritt?" fragte sie plötzlich die kleine Litauerin.

"Mehr als gerne."

"Gut. Dann lass uns Cowgirls mal in unsere Sättel steigen." Wenige Augenblicke später hatte sich Marja mit flinken Fingern meinen Schwanz vor ihren Liebeseingang positioniert und ließ sich aufreizend langsam fallen, in einer Bewegung bis zum Anschlag, so feucht und aufnahmebereit war sie bereits. Mary positioniert sich Brust an Brust ihr gegenüber, zog mit beiden Händen ihre Schamlippen auseinander und presste dann ihre dadurch geöffnete Pussy regelrecht auf meinen Mund. "Schlürf mich aus", kommandierte sie mich, "wenn es geht bis auf den letzten Tropfen."

Zwischen Marys Oberschenkel eingeklemmt und mein Gesicht gut abgedeckt fühlte sich mein Kopf sehr schnell wie in einer Sauna an, sehr feucht und sehr warm. Darüber hinaus steigerte Marjas ihren Ritt zunehmend ins Galopptempo, wobei sie zunehmend lauter ihre geilen Gefühle in ihrer Heimatsprache artikulierte, dann mehr lautstark stöhnte. Wir drei waren gut in Fahrt gekommen, als Mary unter meiner Zungen-, Mund- und Fingerbehandlung als erste die Orgasmusklippe übersprang und mich - wie gewohnt - geradezu mit ihren gemischten Liebessäften flutete. Marja und ich folgten ihr wenige Augenblicke später, sie saß körperlich still, aber laut aufschreiend auf meinem zum Bersten harten Schwanz und molk mein bestes Stück mit ihren inneren Vaginalmuskeln wie eine Euterzitze einer Kuh. Das war dann auch für mich zu viel und ich pumpte meinen ganzen aufgestauten Saft ganz tief in sie hinein.

Langsam, ganz langsam kamen wir wieder zu Atem, unser Pulsschlag näherte sich wieder einem normalen Niveau und auch meine männliche Anspannung wurde zunehmend weicher, letztendlich hob sich Marja kurz an und entließ meinen gut eingecremten Schwanz ins Freie. Mary schwang sich von mir herunter und legte sich wie Marja neben mich, eine befriedigte Frau links, eine befriedigte Frau rechts und beide hatten durchaus Ambitionen, mir nach einer angemessenen kurzen Ruhepause einen zweiten Durchgang anzubieten.

"Mary hat mir vorhin im Bad gestanden, dass Du ein einfühlsamer und vertrauenswürdiger Analliebhaber bist, wenn sich Deine Partnerin gut vorbereitet hat.". Marja klang ganz vorsichtig, machte aber zugleich einen zielstrebigen Eindruck.

"Wenn sie das sagt, muss es ja stimmen." Ich grinste in mich hinein, freute mich über das Kompliment meiner Lebensgefährtin aus einem anderen Mund und drückte beiden Frauen einen dicken Kuss auf die Wange.

"Ich habe mich mit ihrer Anleitung gut vorbereitet", murmelte Marja leise. "Ich bin eine anale Jungfrau, habe aber schon länger den Wunsch, es einmal mit dem richtigen Liebhaber auszuprobieren. Tust Du mir heute den Gefallen und erfüllst mir den Wunsch?"

Ich schaute im schnellen Wechsel erst in Marjas und dann in Marys Gesicht, die diabolisch lächelte. "Viel Vergnügen. So ein Angebot bekommt man selten. Und ich bin gern bereit zu helfen."

"Na dann." Ich klatschte beiden Frauen, die in meinen Armen lagen, mit der flachen Hand auf ihre Oberarme. "Wenn Ihr mir noch ein bisschen Kuschelpause gebt und dann vorarbeitet, wird es bestimmt gelingen."

Genauso kam es. Eine Viertelstunde später bearbeiteten Marja und Mary mein bestes Stück wieder nach allen Regeln der Kunst, dann positionierte sich Marja in die Hundeposition mit ausgestrecktem Hintern und Mary und ich begannen, mit eingeölten Fingern ihre Rosette zu massieren und langsam mit eindringenden und vorfickenden Fingern aufnahmebereit zu machen. Parallel hielt Mary meinen Schwanz mit langsamen Massagebewegungen unverändert in Form.

"Ich glaube, wir sind soweit", befand Mary als Zeremonienmeister, nachdem wir die kleine Litauerin mit zwei mal zwei Fingern vorgearbeitet hatten. "Willst Du es versuchen?"

Ich nickte nur und schob mich in die richtige Position, während Mary mein bestes Stück noch einmal gut einölte. Dann setzte ich meine prall gespannte, aber nicht zu riesige Eichel an Marja Rosette an und drückte mich langsam, aber kontinuierlich vorwärts. Marja stöhnte zunächst und hechelte zwischendurch wie ein Hund, um ihre Unterleibsanspannung zu lockern. Dann gab plötzlich ihr Schließmuskel nach und ich rutschte in drei Vorwärtsbewegungen tief in sie hinein.

"Oh, aaaaaaah.....", war Marjas erste Reaktion. Während ich für einen Augenblick tief in ihr steckend innehielt, damit sie sich an dies ungewohnte Gefühl erst einmal gewöhnen konnte. Dann begannen wir uns langsam, aber sofort synchron zu bewegen. "Das fühlt sich unglaublich geil an", kommentierte sie nach den ersten größeren Vorstößen. "Wird man wie bei einem normalen Fick auch hier langsam schneller?"

"Und wie!" lachte Mary. "Auch einen Arschfick kann man bis zum Kaninchentempo steigern. Du wirst merken, das geht genauso wie geschmiert."

In der Tat steigerten wir kontinuierlich unser Tempo und ich war glücklich, dass die beiden Damen mich beim ersten Durchgang schon voll gefordert und gemolken hatten. Jetzt hatte ich das richtige Stehvermögen, denn der erste Abspritzdruck war abgebaut. Ich wusste aus früheren lustvollen Dreiern, dass meine Lebensgefährtin sich im Laufe einer solchen Nummer zu einem echt quälenden Miststück entwickeln konnte, die dann durchaus leichte SM-Aktivitäten entwickeln konnte. Das war auch diesmal nicht anders. Mary begann, mit einer Hand unter uns durchzugreifen und Marjas Pussy und Clit in eine Art Zangenbehandlung zu nehmen, während sie mit der anderen, immer noch gut geölten Hand begann, durch meine Poritze zu fahren und meine Rosette zu massieren und leicht einzudringen. "Das ist obergeil", kommentierte ich ihr tun, "spornt mich echt an." Dies machte sie mutiger und sie drückte im Laufe meiner nächsten Rückwärtsbewegungen schließlich zwei Finger in meinen Arsch und gab den entsprechenden Gegendruck. So etwas hatte wir beide auch noch nicht ausprobiert und ich fand es echt geil.

Unter mir ging Marja mittlerweile ab wie die sprichwörtliche "Schmitz Katze." So rockte bei jedem Vorstoß mit aller Kraft entgegen, so dass ich jedes Mal mit einem lauten Klatschgeräusch gegen ihren straffen Po krachte; bei der gegenläufigen Bewegung gab es dann als Kontrast ein kräftiges Schmatzgeräusch. Mit jedem Vorstoß wurde die kleine, athletische Handwerkerin lauter, dann versenkte Mary von unten drei Finger in ihrer Pussy und fickte sie synchron mit meinen Vorstößen. Ich glaube, ich hatte noch nie einen so laut herausgebrüllten Orgasmus wahrgenommen wie an diesem Abend. Marja schrie sicherlich eine halbe Minute mit voller Kraft während ihr Körper mit zuckenden Muskeln regelrecht durchgeschüttelt wurde. Dann brach sie unvermittelt flach nach vorn zusammen, was meinen immer noch harten Schwanz aus ihrem Po herausdrückte und in der freien Luft schwebend auf und ab wippen ließ.

"Du kannst noch", rief Mary, drehte sich mit einer flinken Bewegung in Position und reckte mir ebenfalls ihr Hinterteil entgegen. "Ich auch! Drück Dich rein!"

Ich war verblüfft, aber es war unglaublich einfach, auch Marys Rosette ohne nennenswerte Hindernisse zu durchdringen. Sie war durch ihre Mitwirkung selbst so geil geworden, dass sie mich jetzt mit ihrem Hintern abmelken wollte. Sie erreichte ihr Ziel verdammt schnell, so vorgereizt wie ich war und ich entlud, ganz gegen meine sonstige, vergleichsweise stille Art mit lautem Stöhnen meine zweite Ladung tief in ihren Darm.

Marja hatte sich mittlerweile auf den Rücken gedreht und während Marys und meiner Analnummer Marys Kopf umarmt und zu sich herabgezogen. Diese intensiven Liebesküsse setzten die beiden Frauen auch noch ein Weilchen fort, während ich in meine Ausgangsposition zurückschrumpfte, Marys Poloch freigab und sie einen dicken Strahl weißer Creme herausdrückte.

"Das war wunderbar, geradezu perfekt", klatschte ich zur Belohnung beiden Frauen auf den Po beziehungsweise den Oberschenkel. "Und auch für mich unendlich geil."

Abgekämpft wie wir waren verharrten wir noch eine Weile im Kuschelmodus, bevor wir dann doch unser Luxusbadezimmer aufsuchen mussten. Dort duschten wir gemeinsam, ohne dass wir zu noch irgendwelcher sexuellen Handlung fähig gewesen wären und entspannten uns dann den restlichen Sonntagabend mit Rotwein, einem leichten Abendessen und etwas Fernsehen. Ich saß auf unserem Sofa wie ein Pascha zwischen beiden Frauen, hatte je einen Arm um ihre Schultern gelegt und genoss ihre warmen Köpfe, die auf meinen Schultern lagen. "Mir geht es gut", zuckte mir irgendwann während des Films durch den Kopf, "richtig gut."

Drei normale Paare, dazu zwei permanente MFF-Dreierbeziehungen, so war wieder arbeitsreicher Frieden auf Durran Estate eingekehrt. Die Jagd auf Rotwild war jahreszeitbedingt sehr beschränkt, so dass sich Mary stark auf ihre Schafsherde und ihre Lämmer konzentrieren konnte; insbesondere die jetzt 3-4 Wochen alten Lämmer waren für jeglichen Blödsinn gut, verfingen sich in den Zäunen und Büschen, fielen in Entwässerungsgräben oder fanden nach ihren Kindergartenexkursionen ihre Mutterschafe nicht wieder.

Die Fundamentplatten der beiden neuen Vollholzhäuser waren gegossen und ausgehärtet, unsere vier Litauer hatten damit begonnen, den als fertigen Bausatz angelieferten Rohbau mit Hilfe eines kleinen Mobilkrans hochzuziehen. Der tägliche Baufortschritt war beachtlich.

Was wir in dieser Form nicht erwartet hatten, war der rasant ansteigende Versandhandel unserer Pies. John hatte eine wirklich attraktive Website mit einem einfach zu bedienenden Webshop geschaffen und durch seine Verbindungen Bannerwerbung auf Facebook und andere Social-Media-Kanäle platziert. Dann explodierten im Laufe des Aprils die Bestellungen auf mehr als zweihundert Pies am Tag. Gwen hatte ihren Arbeitsplatz darob der Back- und Produktionsanforderungen nahezu vollständig in die Großküche der Alten Schule verlegt und kümmerte sich mit ihrer Kocherfahrung um die Herstellung der Pie-Füllungen. Wenn ich zu ihr und Ekatarina in die Küche kam, waren teilweise alle sechs Platten des Gasherdes mit Töpfen belegt. Ekatarina kümmerte sich um den Teig, die Ausformung der Pie-Formen sowie die Herstellung der Pie-Deckel als auch der Pie-Füllungen. In der Küche herrschten richtig warme Arbeitsbedingungen, was beide Frauen veranlasste, unter ihren Schürzen sehr leichte Kleidung zu tragen.

Schließlich hatte die Arbeit so stark zugenommen, dass ich neben der kaufmännischen Bearbeitung des Pie-Webshops auch die Verpackung und den Pie-Versand übernehmen musste, da die beiden Frauen für diese Aufgabe keine Zeit mehr fanden. Trotzdem herrschte eine erstklassige Stimmung in der für diesen Zweck überhaupt nicht vorgesehenen Küche der Alten Schule.

"Walter", grinste mich Ekatarina mit ihren Mehlstaub- und Teighänden und den Mehlstaubspuren in ihrem Gesicht an. "Gwen und ich schuften hier wie die Berserker und sind absolut glücklich dabei. Dies ist eine wunderbare Arbeit."

"Stimmt absolut", ergänzte die mächtige Gwen. "Besser als jede Großküche im Army-Camp." Sie trug unter ihrer Schürze nur noch ein Bustier und Shorts, die ihren gewaltigen Busen und prallen Hintern in Form hielten. "Wenn das aber mit den Bestellungen so weitergeht, müssen wir das Projekt der professionellen Bäckereieinrichtung schneller angehen als wir alle gedacht haben."

"Sehe ich auch so", antwortete ich. "Wir brauchen mehr Teig- und Backofenkapazität, mehr Platz für kühle Lagerung und Versand."

"Und ich schlage zwei 6-Platten-Gasherde vor, damit man etwas mehr Freiheit bei der Füllungszubereitung hat. Was auch sehr wichtig wäre, wäre eine Großküchenspülmaschine, damit man die Töpfe und das Arbeitsgerät nicht immer von Hand spülen muss. Das würde sehr viel Zeit sparen", ergänzte Gwen.

Ich setzte mich noch am selben Abend mit den beiden Frauen an unseren Esstisch und erstellte eine komplette Wunschliste. Dann rief ich in Inverness eine Spezialfirma für Groß- und Restaurantküchenbau an und bat um einen Besuch eines Fachberaters, damit ich anschließend eine Planung eines Arbeitsgebäudes für die Pie-Bäckerei vornehmen konnte.

Egal in welchem Teil der Durran-Estate, uns hatte allesamt eine richtige Aufbau- und Aufbruchsstimmung erfasst.

"Wann sollen wir denn diese Arbeit noch machen?" war dann der ernüchternde Kommentar von Alenas. "Wir arbeiten zwischen 10 und 12 Stunden am Tag und das ist okay so. Aber aufgrund Eurer bescheuerten Brexit-Bestimmungen dürfen wir nur maximal 90 Tage hier im Land bleiben und müssen Ende Juni erst einmal wieder nach Hause, bevor wir im Herbst wiederkommen können."

Er hatte recht. So war die neue Rechtslage, die uns die von der Tory-Regierung mit ihren Brexit-Gesetzen eingebrockt worden war.

"Wie weit kommt ihr mit den Holzhäusern bis zu Eurer Abreise?" war meine sorgenvolle Frage. Wir brauchten die Häuser zum Herbst.

"Rohbau komplett fertig und Innenausbau angefangen. Ihr solltet Euch einen einheimischen Maler suchen, der den Rohbau komplett von außen und innen mit Holzschutzfarbe lackiert. Dann hat das genügend Zeit, zu trocknen."

"Und was machen wir dann mit der Pie-Bäckerei?"

"Ganz einfach. Ihr sucht Euch ein Standardblockhaus in der richtigen Größe aus, wir machen bis zu unserer Abreise die Fundamentplatte und mit den Hauptanschlüssen. Dann kann das Blockhaus in unserer Abwesenheit mit einem Mobilkran aufgestellt werden und wir machen es im Herbst fertig."

Ich berichtete Mary abends von diesem Problem, das wir vollkommen übersehen hatten.

"Aber die waren doch letztes Jahr viel länger in UK als 3 Monate!"

"Stimmt. Aber Alenas sagt, dass seit 1. Januar von den Grenzpolizisten viel schärfer kontrolliert wird. Er hat Angst, dass sie bei zu langem Aufenthalt später Probleme bei der Wiedereinreise bekommen."

Mary explodierte in einer Schimpftirade über die Vollidioten von Politikern, die sich einen solchen Schwachsinn ausgedacht hatten. Aber es war die neue Realität in unseren Beziehungen zu Europa. Egal wie jemand 2016 abgestimmt hatte.

So einigte ich mich am1.Mai mit unseren vier Litauern auf das Arbeitsprogramm bis zu ihrer ersten erzwungenen Abreise und die Arbeiten, die ich bis zu ihrer Rückkehr fremdvergeben würde. Dann machte ich mich auf die Online-Suche nach dem geeigneten Vollholzgebäude für unsere Pie-Bäckerei. Wir hatten immerhin ausgerechnet, dass wir für die Produktion rund 50 m2 zur Verfügung haben wollten. Kühllager würden wir in der Schlachthofscheune durch eine andere Raumzuordnung der Kühlkapazitäten einrichten. Nach mehrtägiger Suche fand ich einen Lieferanten in Nord-England, bei dem wir sein Konzept für einen so genannten 'Großmutter-Anbau' durch das Fortlassen von zwei Innenwänden, die sonst ein kleines Schlafzimmer abteilten, eine optimale Backstube für unsere Pie-Bäckerei mit einer nur sechswöchigen Lieferzeit bestellen konnten. Der Lieferant übernahm die Aufstellung des gesamten Rohbaus innerhalb von zwei Wochen Bauzeit, dann könnte man mit den Installationsarbeiten für Wasser, Propangas und Strom beginnen.

Anfang Mai gab das stattliche Wetterbüro - the Met Office - für die Jahreszeit ungewöhnlich eine gelbe Wetterwarnung für Starkregen und Sturm aus.. "Ich glaube der Wettergott hat auf da capo gestellt", spottete Mary. "Exakt dasselbe Wetter wie vor einem Jahr."

"In der Tat. Ich weiß genau, wie miese man sich fühlt, wenn man in ein solches Wetter gerät und nicht weiß, wie man sich schützen kann."

Mary kam auf mich zu, umarmte mich und gab mir einen warmen, innigen Kuss. "Ich glaube ganz bestimmt daran, dass Dein Sturm- und Regenmarsch einfach vorbestimmt war. Ich hätte sonst nie eine Chance gehabt, Dich von dem nassen Kältetod bewahren und Dich auf Durran Farm aufwärmen zu können. Wahrscheinlich hätten wir uns noch nicht einmal gesehen, wenn Du bei strahlendem Sonnenschein durch diese Estate gewandert wärst."

"Da kannst Du recht haben. Und was will der Wettergott uns jetzt mit dieser Wetterwarnung sagen?"

"Das wir es uns hier kuschelig warm und trocken machen sollen. Und unserer Community ein kleines Festessen spendieren, zur Feier unseres ersten Jahrestages. Denn wir sind in diesem Jahr dank der Unterstützung von Lord Robert und dem Geld für den zerbrochenen Wald mit unseren Träumen ganz schön weit gekommen."

Bevor wir aber unsere Community zum Festessen begrüßten, feierten Mary und ich erst einmal zu zweit mit einer Wiederholung unserer ersten erotischen Begegnung ein Jahr zuvor: unter der großen, warmen Dusche in Mary Luxusbadezimmer.

"Schenkst Du mir wieder einen so wunderbar entspannenden Blowjob wie im Vorjahr?" schaute ich meine Partnerin mit einem wünschenden Hundeblick an.

"Wenn es gefällt", war ihre nasse Antwort, denn die Deckendusche war mittlerweile auf angenehme Temperaturen eingestellt und spülte sanft über unsere Köpfe und Schultern. Sie ging auf ihre Knie, nahm meinen Hodensack massierend in beiden Hände, stülpte ihre Lippen über meine praller werdende Eichel und spielte mit ihrer Zunge entlang des oberen Randes. "Mmm...", brummte sie, "ich liebe es, wenn Du in meinem Mund härter wirst."

Ich schaute ihr aus der Vogelperspektive zu und erfreute mich an dem optischen wie gefühlten Effekt, wenn Mary meinen Schwanz bis zu seiner Wurzel in sich aufnahm. Mit zunehmendem Wachstum registrierte ich zudem, dass es an meiner Schwanzspitze von Zeit zu Zeit enger wurde. Ich hatte Marys Rachen und Kehle erreicht, sie spendierte mir einen Deep-Throat nach allen Regeln der Kunst.

Dann brach sie ab, kam zu mir in die Höhe und gab mir einen innigen Zungenkuss, der mein Pre-Cum mit mir teilte. "So gerne ich Dich bis zum Abspritzen blase und Dich aufnehme, jetzt will ich, dass Du mich von hinten richtig abrammelst. Ich will Dich fühlen, Walter!"

Ich ließ mich nicht zweimal einladen, nachdem sich Mary umgedreht, an ihren Haltegriffen festgeklammert und mir ihr Hinterteil entgegengestreckt hatte. Ich positionierte mich richtig, griff dann an beide Hüften und drang mühelos bis zum Anschlag vor. Anders als vor einem Jahr waren wir nicht monatelang enthaltsam gewesen und kannten uns und unsere sexuellen Vorlieben gut. Entsprechend zielgerichtet arbeiteten wir uns gemeinsam auf den Höhepunkt zu, wobei das an unseren Körper herabströmende Wasser bei jedem Vorstoß, den Mary mit gleicher Intensität entgegen stieß, richtig platschende Geräusche verursachte.

"Mann, was habe ich für ein Glück", zuckte mir mitten in unserer stürmischer werdenden Nummer durch den Kopf, während ich auf Marys nackten Rücken und Po herabschaute und meinen Schwanz aus ihrer Pussy rein und raus kommen sah.

Dann hatten wir unser vorläufiges Etappenziel erreicht und machten unseren Höhepunkt auch akustisch deutlich.

Die Party am Nachmittag und Abend war wirklich schön. Wir waren mittlerweile zwölf Erwachsene und sieben Kinder auf Durran Estate.

"Und ein Drittel der Erwachsenen sind tatsächlich in Schottland geboren und aufgewachsen", stellte John ganz patriotisch fest. "Das ist vermutlich ein größerer Prozentsatz als in vielen Städten und Orten Schottlands."

Mary fühlte sich daraufhin so weit provoziert, dass sie aus ihren heiligen Single Malt Reserven einen Drum für John, Gwen, Vicky und sich selbst ausgab. Andrew und ich, die die englische Fraktion auf unserer Estate darstellten, genehmigten sich als trinkbare Antwort einen Gin Tonic.

Das ließ Alenas nicht ruhen, der aufstand und in seinen Camper-Van eilte, um eine Flasche besten Vodkas herüberzuholen. "Da wir Gäste und Arbeiter aus dem Osten die Hälfte der Durran-Erwachsenen stellen, erlauben wir uns, auf das Wohl aller Anwesenden zu trinken." Dann folgte ein Trinkspruch auf Litauisch, in den auch unsere beiden Ukrainerinnen einstimmten.

Wir waren eine harmonische Vielvölkergesellschaft, erst recht, wenn man unsere sieben Vorschulkinder betrachtete. Anna und Alexandra sprachen mittlerweile fließend English mit hörbar schottischem Tonfall.

Gut zwei Wochen nach unserem Fest wurden wir auf Durran Estate genauso überrascht wie die Parlamentsabgeordneten in Westminster und die gesamte Politik und Medienszene Großbritanniens: Premierminister Rishi Sunak rief für den 4. Juli 2024 Parlamentswahlen aus; eine Wahl, von der praktisch jedermann annahm, dass die seit 14 Jahren regierende Conservative Party, die für den Brexit hauptverantwortlich war, vernichtend verlieren würde. Diese Einschätzung teilten wir sechs wahlberechtigte Briten, die bei der letzten Wahl 2019 in der gesamten politischen Breite abgestimmt hatten. Zugleich registrierten wir die Einschätzungen unserer Litauer und Ukrainer, die alle hofften, dass die Brexit-Einschränkungen der Reisefreiheit sich unter einer neuen Labour-Regierung aufweichen würden.

Das Ergebnis dieser Diskussionen erfuhren wir zwei weitere Tage später, als Marja und Ilja sich am späten Abend zu uns an den Tisch setzten.

"Wie ihr wisst, müssen wir nach der jetzigen Rechtslage nach spätestens 90 Tagen Aufenthalt in Großbritannien das Land verlassen und können dann frühestens nach weiteren 90 Tagen wieder einreisen", eröffnete Marja das Gespräch.

Mary und ich nickten zustimmend. "Das stimmt. Und somit haben wir unsere Pläne für die weiteren Baumaßnahmen abgestimmt."

"Marja und ich finden diese Unterbrechung absolut störend", ergriff jetzt auch Ilja das Wort, der in den letzten Wochen unter den Bett-Anforderungen von Gwen und Vicky wieder wesentlich fröhlicher und aufgeschlossener geworden war.

"Wir sind ohnehin halblegale Handwerker hier", ergänzte Marja. "Das sind wir schon seit Jahren, weil wir keinen 'Settled Status' bekommen können."

"Ist Marja und mir mittlerweile auch egal. Jedenfalls wollen wir beide Euch vorschlagen, dass wir nicht Ende Juni abreisen und hier alles für Monate stehen und liegen lassen. Alenas und Rutha müssen zurück, aus anderen Gründen, aber wir beide wollen hierbleiben. Wir sind mittlerweile auf Durran zu Hause." Ilja klang richtig entschlossen und schaute abwechselnd Mary und mich an. "Wir wollen am Innenausbau der beiden Vollholzhäuser weiterarbeiten. Dann steht die neue Pie-Bäckerei an. Und wenn ich das richtig weiß, willst Du ein zweites Kraftwerk bauen?"

Ich nickte und schaute Mary an, die zustimmend nickte. "Ich finde Euren Vorschlag wunderbar. Ist für unsere ganze Community und ihre Entwicklung großartig, dass Ihr hierbleiben wollt."

"Zudem glaube ich nicht, dass das Immigration Office Durran Estate überhaupt findet." Mary war sich sicher, dass keiner von uns mit dieser Lösung ein Risiko eingehen würde.

"Außerdem weiß niemand in den britischen Behörden, dass wir hier sind. Wir haben bei der Einreise die Adresse von Lord Robert angegeben."

"Dann sollten wir nur eine Maßnahme ergreifen", dachte ich bereits ganz praktisch. "Der zweite Van steht ja nur auf der Estate und fährt derzeit nicht. Wir sollten die litauischen Kennzeichen abschrauben."

Ilja nickte. "Das mache ich gleich heute Abend noch."

Der vorerst dauerhafte Verbleib von Marja wurde von uns Dreien im Farmhaus mit einem spritzigen Dreier gefeiert. Zugleich gingen wir davon aus, dass Ilja in der Alten Schule dieselbe lebevolle Behandlung von Gwen und Vicky erfuhr. Unsere MFF-Doppel-Dreier hatten zur Freude aller Beteiligten für den Rest des Jahres weiter Bestand.

Nachwort: 'Die einsame Highland-Farm' wird noch viele Quartale fortgesetzt. Ich finde es selbst unglaublich spannend, diese Echtzeitgeschichte mit allen aktuellen Einflussfaktoren permanent zu schreiben und weiß derzeit überhaupt nicht, wann und wie diese Geschichte enden wird. Ich wünsche weiterhin allgemeines Lesevergnügen und freue mich über jedes Feedback und möglichst zahlreiche Beurteilungen.



Autoren möchten gerne Feedback haben! Bitte stimmen Sie ab und schicken Sie dem Autor eine Nachricht
und schreiben Sie was Ihnen an der Geschichte (nicht) gefallen hat.
autor icon JoeMo619 hat 36 Geschichte(n) auf diesen Seiten.
autor icon Profil für JoeMo619, inkl. aller Geschichten
email icon Email: cocosi@gmx.net
Ihre Beurteilung für diese Geschichte:
 
Privates Feedback zum Autor senden:

Ihre Name:
Ihre Email: (optional, aber ohne kann der Autor nicht antworten!)
Ihre PRIVATE Nachricht für JoeMo619:

Abstimmen und/oder Private Nachricht an Autor schicken:


Alle Geschichten in "Romantisch"   |   alle Geschichten von "JoeMo619"  





Kontakt: EroGeschichten webmaster Art (art@erogeschichten.com)

Eroticstories.com: Sex Stories written in english