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Lustzofe (fm:Ehebruch, 2602 Wörter)

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Veröffentlicht: Jul 04 2024 Gesehen / Gelesen: 9310 / 7665 [82%] Bewertung Geschichte: 9.15 (62 Stimmen)
Sommerfest des Tennisvereins, mit Fotos erpresst und zur Zofe ausgebildet. Aus „Mein kleiner Dämon - 8. Geschichte

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Die Geister die ich rief......Was ich anfangs befürchtete, aber in den Hintergrund gedrängt hatte, es wurde wahr.

Es war beim Sommerfest unseres Tennisvereins. Wie immer wurde nach dem Grillen und nach reichlich Alkohol wild getanzt. Endlich hatte Walter es geschafft und mich zum Tanz aufgefordert.

Walter ist nicht nur sportlich und einer unserer besten Tennisspieler, er ist ein attraktiver Mann im besten Alter von 35 Jahren. Nur, er gilt auch als Playboy, der jeder hübschen Frau nachstellt. Nicht nur, dass er schon zweimal geschieden war, er war auch schuld an manchem Ehestreit. Das war auch ein Grund, weshalb ich bisher jeden Flirtversuch von ihm ignorierte. Aber einen Tanz konnte ich ihm als Mitglied unseres Vereins nicht verweigern.

Jetzt tanzte er also mit mir. Er versuchte mich eng an sich heranzuziehen und ich versuchte einen großen Abstand zu wahren. Wieder startete er einen Versuch indem er meinte "Hanna, wie wär"s mal mit uns beiden. Es ist so ein herrliches Wetter, gemacht für eine Liebesnacht." Und meine Antwort lautete wie immer "Du weißt, ich bin glücklich verheiratet". "Ich weiß, leider, aber ich möchte doch so gern einmal bei die einlochen" kam es zurück. "Einlochen kannst du auf einem Golfplatz so oft du möchtest, aber nicht bei mir", wies ich ihn zurück. Da flüsterte er mir diese verhängnisvolle Antwort ins Ohr, die mein ganzes Leben verändern sollte: "Oder sollte ich einmal bei Simone für einen Termin mit dir anfragen?"

Für eine Schrecksekunde setzte mein Herz aus, ich kam aus dem Rhythmus, strauchelte und wäre wohl auch noch gestürzt, hätte Walter mich nicht so fest im Arm gehalten. Meine Augen weiteten sich vor Schreck und ich sah seinen triumphierenden Blick, während er meinte "Oh, meine unnahbare Hanna hat scheinbar kleine Geheimnisse. Was sagt denn dein Mann dazu?" Da waren sie also, die Geister die ich rief, jetzt musste ich... ja was?...... wohl eine süße Miene zum bösen Spiel machen. Krampfhaft überlegte ich, suchte nach einer Antwort. Wenn er nur nicht so ein Playboy wäre, wenn er verschwiegen wäre, attraktiv ist er ja und wohl auch gut im Bett. Man nennt ihn sicher nicht umsonst Mister Sexprotz. Ein kleines Sexabenteuer mit ihm würde mich schon reizen.

Ich war ihm eine Antwort schuldig und sagte leichthin "Männer müssen nicht alles wissen, besonders nicht was wir beide machen." "Soll das eine Zusage sein?" kam sofort seine Frage. "Wenn wir uns irgendwo treffen, wo uns niemand kennt und es unser Geheimnis bleibt" hörte er wohl zu seinem Erstaunen von mir.

An diesem Abend tanzte ich noch öfter mit ihm. Und ließ es auch zu, dass wir dabei öfter auf Tuchfühlung kamen. Jetzt, da ich meinen Widerstand aufgegeben hatte, erregten mich seine Berührungen. Die Lust sich ihm hinzugeben, stieg bei jedem Tanz.

Nach zwei Tagen rief er an und nannte mir für unser Treffen ein kleines Hotel außerhalb von Frankfurt.

Mittags fuhr ich los. Mit meinem Navi hatte ich das Ziel schnell gefunden. Ein kleines, nicht sehr ansprechendes Hotel, rote Leuchtreklame, rote Vorhänge. Mein Auto parkte ich abseits in einer Nebenstraße. Man konnte ja nie wissen, wer es sonst bei diesem Hotel erkennen würde.

Es erwartet mich keine Hotelhalle. Eine kleine Diele mit einem Tresen, wie in einer Kneipe. Dahinter ein lässig gekleideter Mann. Ich fragte nach Walter, natürlich mit seinem Familiennamen.

"Er erwartet dich in Zimmer Nr......" hörte ich seine Antwort. Wo bin hier gelandet, er sprach mich einfach mit du an und zeigte auf die Treppe. Kein Aufzug. Mein Herz klopfte, als ich an der Tür in der 1. Etage klopfte.

Da stand er nun vor mir, Walter, dieser Schürzenjäger. Sein wievieltes Opfer würde ich wohl sein! Mich schauerte es. Das Zimmer war ganz in Rot gestaltet, rote Vorhänge, rote Bettbezüge, rote Lampen. Und fast mitten im Raum ein ca. 1,40 cm breites Bett. Bin ich hier in einem Bordell, fragte ich mich und dann auch Walter. Heiß und kalt wurde es mir bei diesem Gedanken.

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