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Meine Physiotherapie-Ausbildung #4 (fm:Das Erste Mal, 16683 Wörter) [4/6] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jul 13 2024 Gesehen / Gelesen: 10910 / 10355 [95%] Bewertung Teil: 9.83 (204 Stimmen)
ÜBERARBEITETE, LÄNGERE VERSION! Nachdem Patrick eine leichte Gehirnerschütterung erlitten hat, nimmt ihn Svenjas Familie mit zu sich nach Hause, um ihn gesund zu pflegen. Svenjas Mutter nimmt diese Aufgabe sehr ernst...

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© LuckyPhysio Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Liebe Leserinnen und Leser,

nachdem ich diesen Teil der Geschichte bereits veröffentlicht hatte, habe ich ihn nochmals deutlich verlängert und überarbeitet. Im Wesentlichen bezieht sich die Überarbeitung auf den letzten Abschnitt, nachdem Patrick im Gästezimmer aufwacht und Christina bei ihm am Bett sitzt. Mir war es wichtig, euch noch mehr Details zum Verhältnis von Christina zu ihrer Tochter und zu ihrem Verhältnis zur Sexualität im Allgemeinen mitzuteilen, damit ihr den Fortgang der Geschichte besser verstehen könnt und insbesondere versteht, warum Svenja auf ihre Mutter überhaupt nicht eifersüchtig ist.

Vielen lieben Dank für die bereits erteilten tollen Bewertungen dieses Teils und das sehr positive Feedback und nun viel Spaß beim Lesen!

Lucky Physio

Meine Physiotherapie-Ausbildung - Teil 4 -

(Eine zumindest teilweise autobiographische Geschichte)

Als ich meine Augen wieder öffnete, hatte ich rasende Kopfschmerzen. Verschwommen nahm ich meine Umgebung wahr, die nur aus einer grünen Wand und einer großen runden Lampe über meinem Kopf zu bestehen schien. Es dauerte eine Weile, bis die Bilder vor meinen Augen an Schärfe hinzu gewannen und ich eine sterile, hellgrün geflieste Wand erkannte. Instinktiv griff ich mir an den Kopf, wobei ich einen dicken Verband zu spüren bekam, der mir zur Hälfte über mein linkes Auge reichte.

"Frau Doktor, kommen Sie schnell, er wird wieder wach!", hörte ich eine Stimme rufen, die mir irgendwie vertraut war. Es dauerte eine ganze Weile, ehe ich die Stimme Svenja zuordnen konnte. Ein Gesicht tauchte über mir auf, zur Hälfte von einer OP-Maske verdeckt. Zwei Augen blickten mich unter schmalen Augenbrauen an.

"Ich bin Doktor Pistorius, können Sie mich verstehen?", fragte mich eine sanfte Stimme unter der Maske.

Andeutungsweise versuchte ich zu nicken, was allerdings sofort meine Kopfschmerzen verstärkte, so dass ich nur mit meinen Augen zu nicken versuchte.

"Wissen Sie, wie Sie heißen?", wollte die maskierte Frau weiter von mir wissen.

Inzwischen war ich wieder so klar im Kopf, dass ich kapierte, dass es eine Ärztin sein musste, der sich über mich beugte. Ich versuchte, an ihr vorbei zu schauen, weil ich mich vergewissern wollte, ob ich gerade wirklich Svenjas Stimme gehört hatte. Tatsächlich entdeckte ich sie links von mir stehend. Sie hatte gerötete Augen, als ob sie geweint hätte und schaute mich sorgenvoll und ängstlich an.

"Haben Sie meine Frage verstanden? Wissen Sie, wie Sie heißen?"

"Patrick. Patrick Buschmüller", bekam ich gerade so über die Lippen, was zur Folge hatte, dass sich Svenjas Gesichtszüge aufhellten und ich regelrecht sehen konnte, wie sie vor Erleichterung tief durchatmete.

"Herr Buschmüller, Sie sind hier in der chirurgischen Ambulanz. Sie hatten ein Schädeltrauma und waren fast drei Stunden ohne Bewusstsein. Wir haben inzwischen ein MRT von Ihrem Schädel gemacht und es scheint soweit alles in Ordnung zu sein. Außer einer Platzwunde an der linken Augenbraue und einigen Abschürfungen im Gesicht scheinen Sie nochmals glimpflich davon gekommen zu sein. Wir gehen aber im Moment davon aus, dass Sie zumindest eine leichte Gehirnerschütterung erlitten haben. Können Sie sich daran erinnern, was passiert ist?"

"Ich kann mich nur ganz dunkel an so einen hässlichen Zwerg erinnern, der mich von hinten angegriffen hat", erzählte ich ihr mit einem Seitenblick auf Svenja, die sich offensichtlich über meine Erinnerung sehr zu amüsieren schien. Zumindest lachte sie jetzt wieder und legte mir eine Hand auf die Schulter. Es tat unheimlich gut, ihre Hand zu spüren. Ich wollte ihr noch etwas sagen, jedoch beanspruchte die Ärztin wieder meine Aufmerksamkeit.

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