Lisa (fm:Ehebruch, 6670 Wörter) [3/5] alle Teile anzeigen

Hilda

Ich lag auf dem Bett und heulte mir die Augen aus. Was mußte der Arsch mich auch betrügen. Und dann auch noch mit Lisa. Wie ich heraus gehört hatte war sie seine Ex von der er mir nie etwas erzählt hatte. Mir fiel wieder ein  was Lisa vor einiger Zeit über mein Sex verhalten gesagt hatte. Omasex hatte sie es genannt. Auf einmal hatte ich die Bilder vom Porno vor Augen ,- wie sie von hinten gefickt wurde oder wie sie seinen Schwanz in den Mund nahm. Ob Lisa so etwas auch tat ? Bestimmt , beantwortete ich mir diese Frage selbst. Ich kann und will es nicht verstehen das Frank mich betrogen hat und fühlte mich aufs tiefste verletzt. Mein Vertrauen zu Frank hat einen gewaltigen Riß bekommen. Auch Frage ich mich, hat er mich auch schon mit anderen Frauen betrogen hatte ?

Ich stand vor der schweren Frage,- wie geht es mit uns weiter ?

Am liebsten würde ich ihn hier raus werfen aber es ist auch seine Wohnung.

Kann ich ihm das verzeihen ? Soll ich mich scheiden lassen ?

Auf all diese Fragen hatte ich keine Antwort.

Ich hörte wie er die Wohnung verließ. Geht er jetzt zu Lisa,- seiner neuen,- alten Flamme?

Nach einer gewissen Zeit stand ich auf und stellte fest das die Küche sauber war. Im Mülleimer fand ich die Blumen. Meinte er etwas , er bräuchte mir ein paar Blumen schenken und alles ist wieder gut ? Oh was für ein Arsch. Ich holte tief Luft und schrie so laut ich konnte : Frank du bist ein Arsch"!!!

Ich hatte mal gelesen das schreien hilft den inneren Druck ab zu bauen. Ich setzte mich  an den Tisch , nahm mir einen Kaffee und eine Zigarette denn nach essen war mir nicht zumute. Ich hätte nichts herunter bekommen. Während ich rauchend so da saß fiel mir die Geschichte mit dem Polizisten ein.  

Wütend wie ich war stieg ich ins Auto und fuhr wie eine Irre los. Bloß weg von da. Weg von der verlogenen Schlampe ,- weg von meinem untreuen Ehemann. Mir liefen die Tränen nur so übers Gesicht so das ich fast nichts sehen konnte. Auf einmal sah ich viel zu spät eine Gestalt mit einer blinkenden Kelle am Sraßenrand stehen. Er winkte mit dieser Kelle und ich fuhr auf ihn zu. Im letzten Moment sprang der Mann beiseite und als ich erkannte das es ein Polizist war riß ich das Steuer herum und trat voll auf die Bremse.

Mit zittrigen Beinen stieg ich aus dem Auto . Ich sah die Beamten an und stammelte : " " Entschuldigung ,das wollte ich nicht."

Ich war nicht in der Lage etwas anderes zu sagen als nur diesen einen Satz.

Auf einmal stand Frank vor mir und ich warf mich in seine Arme. Er unterhielt sich mit den Polizisten.

Es tat gut in seinen Armen zu sein . Ich fühlte mich von ihm beschützt und in Sicherheit.

Er hat mich die ganze Zeit begleitet und auch fürsorglich meine Handgehalten. Er war mir eine große Stütze. Nach einer unruhigen Nacht stand ich auf und als ich die Küche betrat hatte Frank ,wie so oft ,das Frühstück gemacht und frische Brötchen geholt und dieses Mal schmückte ein Blumenstrauß den Tisch.

Es wäre alles so toll gewesen ,- ja wenn er mich nicht betrogen hätte.

Sofort stieg in mir eine Wut hoch. Ich ging ins Schlafzimmer packte seine Sachen in zwei Koffer und stellte diese vor die Türe. Mir war es egal was die Nachbarn dachten. Dann schloss ich die Türe ab und hängte die Sicherheitskette ein. Außerdem stellte ich die Klingel ab und ließ die Rollos herunter. Den Stecker vom Telefon zog ich aus der Wand.

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