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Das Champagnerglas (fm:Dominanter Mann, 1708 Wörter)

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Veröffentlicht: Aug 13 2024 Gesehen / Gelesen: 5732 / 4378 [76%] Bewertung Geschichte: 9.02 (47 Stimmen)
Bei einem Glas Champagner entfaltet sich eine Geschichte von Lust und Leidenschaft längst vergangener Tage, bei der ein versohlter Popo den Auftakt für weitergehende Genüsse bietet.

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Das Champagnerglas

Da steht es vor mir, das alte Champagnerglas. Es ist eines von dreien, die ich heute Morgen auf einem kleinen Flohmarkt einer alten Frau abgekauft habe.

Nur fünf Euro wollte sie dafür haben, doch bisher waren wohl alle Besucher des Flohmarkts achtlos an den Gläsern vorübergegangen. Es ging schon auf Mittag zu, und der Flohmarkt würde bald schließen. Ich sah es der alten Frau an, dass es ihr im Herzen weh tat, dass niemand sich für ihre alten Gläser interessierte.

So sah ich mir die Gläser etwas genauer an, und fand jedes von ihnen leicht unterschiedlich, obwohl sie alle das gleiche Muster zierten. Die Gläser schienen also handgearbeitet sein, und ich schätzte ihr Alter auf wohl über hundert Jahre, obwohl ich in solchen Dingen kein Spezialist bin. Sie wirkten auf mich allerdings in einer gediegenen Art und Weise, sodass ich mir vorstellen konnte, dass sie gut in einen wohlhabenden Haushalt der Kaiserzeit gepasst haben würden.

Als ich die Gläser begutachtete und meine Hand über die Ornamente streichen ließ, sah ich im Blick der alten Dame, dass es ihr gar nicht um das Geld ging das sie vielleicht mit den Gläsern erzielen konnte, sondern hauptsächlich darum, dass die Gläser in gute Hände kommen würden. Denn bei einer Entrümpelung wären sie wahrscheinlich von ihren Nachkommen achtlos in den Glasmüll gewandert.

Spontan entschied ich mich dafür die Gläser zu kaufen, und gab ihr einen Zwanzig-Euro Schein. Als sie mir Rückgeld geben wollte wehrte ich ab und meinte nur zu ihr: "Das sind mir die Gläser auf jeden Fall wert".

Eigentlich hätte ich gerne noch mit der alten Dame über die Herkunft der Gläser gesprochen, und etwas über deren Geschichte erfahren, doch ein neuer Kunde interessierte sich für etwas anderes an ihrem Stand, und verwickelt sie in ein längeres Gespräch. Da meine Zeit knapp wurde, wandte ich mich zum Gehen. Als sie dies bemerkte rief sie mir dann doch noch nach, als hätte sie meine Gedanken gelesen: "halten Sie sie gut in Ehren, dann werden Ihnen die Gläser ihre ganz eigene Geschichte erzählen, so wie sie sie mir erzählt haben, ohne dass ich jemals von irgendjemandem erfahren hätte, wer sie vor mir besessen hat".

Nun also stehen sie hier vor mir, und ich habe mir einen französischen Crément aufgemacht, um eines davon einzuweihen. Ich genieße den Abend, und habe mir auch eine Kerze angezündet, die sich nun mit ihrem leicht flackernden Licht im Glas spiegelt, in welchem feine Perlen aufsteigen.

Eigentlich ungewöhnlich, denke ich mir, dass es nur drei Gläser waren, denn sie waren sicherlich einmal teuer gewesen, und wohlhabende Haushalte haben wohl eher sechs oder zwölf Gläser für ein Gedeck bereitgehalten.

Wie sich so mein Blick in den Perlen im Glas verliert, entsteht vor meinen Augen das Bild einer festlich gedeckten Tafel. An dieser haben vornehm gekleidete Herrschaften Platz genommen um ein Abendessen zu sich zu nehmen. Es sind sechs Damen und sechs Herren, und alle sind festlich im Stil der Jahrhundertwende vom 19ten zum 20ten Jahrhundert gekleidet. Jahre des Aufschwungs nach dem gewonnenen deutsch-französischen Krieg haben die Gründerzeit entstehen lassen, und Wohlstand ins neugegründete Deutsche Reich gebracht.

Nachdem die Bediensteten die Reste eines opulenten Mahles abgetragen haben, kredenzt der Hausherr in eben jenen Gläsern einen Champagner, und sonnt sich in der Bewunderung sowohl für den edlen Schaumwein, als auch die Gläser welche er erst kürzlich erstanden hat.

Er bringt einen Toast auf den Kaiser aus: "Erhebet euer Glas meine Freunde auf unseren großen Kaiser, und genießt. Haltet euch nicht zurück, denn mehr als eine Flasche habe ich kaltstellen lassen, auf das unsere Flotte wächst und gedeiht. Unser Kaiser, er lebe hoch!", und alle Anwesenden stimmen ein in das Hoch auf den Kaiser, der im vorherigen Jahr zur Finanzierung der stolzen Flotte Deutschlands eine Steuer auf Schaumweine aller Art angeregt hatte.

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