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Sabrina (fm:Verführung, 5878 Wörter)

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Veröffentlicht: Aug 29 2024 Gesehen / Gelesen: 3068 / 2329 [76%] Bewertung Geschichte: 9.44 (16 Stimmen)
Hannas Besuch bei Bruder und Eltern mit einem Abstecher zu ihrer Jugendfreundin Pia und Tochter Sabrina. In deren Zimmer geschah es, Sabrina küsste Hanna und verwirrte sie. Aus dem Buch „Mein kleiner Dämon und sein kleines Teufelchen“

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© HannaMaurer Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Der lange vorgesehene Besuch bei meinem Bruder und auch bei meinen Eltern konnte einfach nicht länger verschoben werden. Also planten wir am kommenden Wochenende, sowohl meinen Bruder und seine Familie wie auch meine Eltern zu besuchen. Lisa machte ihre Drohung wahr, mich nicht mehr aus den Augen zu lassen, denn sie bestand darauf, mitzufahren. Also machten wir uns zu Dritt am Freitag auf die Reise, nachdem sich Horst einen früheren Feierabend genommen hatte.

Es war wie immer. Bei meinen Eltern fühlte ich mich in unserem kleinen Städtchen einfach nur zuhause und geborgen. Lisa, die wir Papa und Mama als liebe Freundin vorstellten, zeigte sich von ihrer liebenswürdigsten Seite und war meinen Eltern vom ersten Moment an sehr sympathisch. Natürlich hatten die beiden nicht den Hauch einer Ahnung von unserem wirklichen Dreiecksverhältnis. Und natürlich habe auch ich mich nicht getraut, ihnen Lisa als unsere gemeinsame Geliebte vorzustellen. Die Idylle und das etwas altbürgerliche Weltbild meiner Eltern wollte und konnte ich einfach nicht zerstören. Sie sind eben sehr konservativ eingestellt. Für die beiden ist die Gleichstellung von Homosexuellen und Lesben mit der Ehe in Form der Lebenspartnerschaft bereits das Ende unserer christlichen Zivilisation. Ich glaube sogar, meine Mama hätte sogar gerne den päpstlichen Bann über derlei gesetzlich geduldete Unzucht gesehen. Aber sie sollte Franziskus nicht unterschätzen. Nein, ich habe Lisa nur als liebe Freundin vorgestellt, und ich denke, das war auch gut so. Sonst hätte es bestimmt auch mein Bruder von den Oldies sofort erfahren. Wir konnten bei meinen Eltern übernachten, denn mein altes Kinderzimmer und das meines Bruders waren ja frei. Aber Lisa musste - selbstverständlich - die Nacht allein im früheren Zimmer meines Bruders verbringen. Ja, manchmal müssen eben Opfer gebracht werden.

Am nächsten Tag, also Samstag, besuchten wir alle, zusammen mit meinen Eltern, meinen Bruder und seine Familie. Dass mein Bruder Klaus von Lisa sofort begeistert war, wunderte mich nicht, vor allem als er hörte, dass sie eine Malerin war. Als dann die Familie noch erfuhr, dass ich selbst Lisa Modell sitze, wünschten sich alle ein Bild von mir. Ich hielt fast entsetzt den Atem an, als Lisa meinen Leuten leutselig versprach, ihnen in den nächsten Tagen ein bereits fertiggestelltes Gemälde von mir zu schicken. Entsetzt schaute ich Lisa an. Ein Bild, das mich in züchtiger Kleidung zeigte, gab es doch gar nicht! Aber das war noch nicht alles. Lisa setzte noch einen drauf, was mich fast im Boden versinken ließ.

"Ihr könnt mich doch gerne mal besuchen, dann zeige ich euch meine umfangreiche Gemäldesammlung."

Das klang fast beiläufig, aber was heißt schon beiläufig? Lisa übergab meinen Eltern und meinem Bruder je eine Visitenkarte mit der Adresse der Taunusvilla, eine eindeutigere Einladung konnte man doch kaum aussprechen. Mit innerem Schrecken dachte ich an Lisas Gemäldesammlung. Die bestand doch inzwischen überwiegend aus Nackt- und Pornobildern, vor allem von der von allen Familienmitgliedern als so "anständig" angesehenen Tochter und Schwester! Was, zum Teufel, trieb Lisa hier wieder? Ich ging mental förmlich in Deckung, aber ich hatte Mühe, zu verbergen, dass mein kleiner Dämon hier vor allen anderen in meinem Unterleib förmlich Samba tanzte.

Äußerlich überlegte ich bereits krampfhaft, wie ich diesen Besuch meines Bruders und vor allem meiner Eltern verhindern konnte. Natürlich war mir klar, was Lisa bezweckte. Sie wollte auf diese Weise meiner Familie ihr Verhältnis zu mir und zu Horst beibringen. Allerdings verstand ich unter "schonend beibringen", wie wir es verabredet hatten, schon etwas anderes. Dann konnte sie ihnen doch gleich sagen, dass wir alle drei miteinander verheiratet sind - gut, vor Luzifer, aber was machte das dann schon für einen Unterschied? Aber ich machte mir jetzt und hier keine weiteren Gedanken sondern beruhigte mich ganz nach dem Motto "Kommt Zeit, kommt Rat".

Der Tag verging wie im Fluge. Wir hatten uns alle lange nicht gesehen, und so gab es viel zu erzählen. Das wichtigste war natürlich die Nachricht über meine Schwangerschaft. "Na, das war aber auch endlich Zeit!", bemerkte mein Brüderchen locker und entspannt und grinste dabei Horst, seinen Schwager an. "Ihr beiden habt euch wahrlich Zeit gelassen mit dem Zeugen des Nachwuchses. Wenn ich daran denke, wie schnell ich Papa geworden bin. Himmel, das muss bei uns wohl schon in den Flitterwochen passiert sein, aber dafür sind die ja wohl auch da. Na,

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